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Erste Scene. - BookRix

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Luise. Nein! Nein! Verhehle mir nichts. Sprich es<br />

aus, das entsetzliche Urtheil. Deinen Vater<br />

nanntest du? Du nanntest die Lady?--Schauer des<br />

Todes ergreifen mich--Man sagt, sie wird heirathen.<br />

Ferdinand (stürzt betäubt zu Luisens Füßen<br />

nieder). Mich, Unglückselige!<br />

Luise (nach einer Pause, mit stillem bebenden Ton<br />

und schrecklicher Ruhe). Nun--was erschreck' ich<br />

denn? Der alte Mann dort hat mir's ja oft gesagt--<br />

ich hab' es ihm nie glauben wollen. (Pause, dann<br />

wirft sie sich Millern laut weinend in die Arme.).<br />

Vater, hier ist deine Tochter wieder--Verzeihung,<br />

Vater!--Dein Kind kann ja nicht dafür, daß dieser<br />

Traum so schön war, und--so fürchterlich jetzt das<br />

Erwachen-Miller. Luise! Luise!--O Gott, sie ist von<br />

sich--Meine Tochter, mein armes Kind--Fluch über<br />

den Verführer!--Fluch über das Weib, das ihm<br />

kuppelte!<br />

Frau (wirft sich jammernd auf Luisen). Verdien' ich<br />

diesen Fluch, meine Tochter? Vergeb's Ihnen Gott,

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