25.02.2013 Aufrufe

April 2002 (1,56 MB) - Crefelder Ruder-Club 1883 eV

April 2002 (1,56 MB) - Crefelder Ruder-Club 1883 eV

April 2002 (1,56 MB) - Crefelder Ruder-Club 1883 eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dollen-<br />

Bruch 29<br />

www.crc<strong>1883</strong>.de<br />

<strong>Crefelder</strong> <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> <strong>1883</strong><br />

Vereinsmagazin Mai <strong>2002</strong><br />

__________________________________________________________________________________<br />

Inhalt<br />

Rückblenden 2<br />

Generationswechsel an der Spitze 3<br />

Würdigung des Ehrenvorsitzenden 4<br />

Saisonvorschau des Trainer-Teams 5<br />

Standortbestimmung in Münster 6<br />

Stimmung bei Ergo-Meisterschaften 7<br />

Neuer Einer gesponsert 8<br />

Erfolgreiches Wochenende in Bremen<br />

Achtungserfolge bei den „Heads“ 9<br />

„Der Bersch ruft“ 13<br />

Impressum<br />

Redaktion: Peter Bauland Tel. 59 55 98<br />

Anzeigen: Iris Shore Tel. 50 30 67<br />

Carlu Noell Tel. 59 25 05<br />

Preise: ½ Seite 160 EUR<br />

1/1 Seite 280 EUR<br />

Generationswechsel<br />

an der <strong>Club</strong>spitze<br />

Besuchen Sie uns<br />

im Internet<br />

Als „Bau-Präsident“ (wie hier bei der Einweihung<br />

des Bootshauses am E-See im Juli 1995) geht<br />

Armin te Neues in unsere Chronik ein. Bei der<br />

Hauptversammlung wählten die Mitglieder einen<br />

neuen Vorstand mit Walter Jansen als Vorsitzendem,<br />

Iris Kleinheisterkamp-Shore als neuer<br />

Schatzmeisterin und 1. Stellvertreterin sowie Dr.<br />

Gero Hattstein als Schriftführer. Mehr auf den<br />

Seiten 3ff.


Rück-<br />

blenden<br />

→<br />

Winterfest am<br />

12. Januar<br />

Dollenbruch 29<br />

↓ Anrudern am 7. <strong>April</strong><br />

→<br />

Bootstaufe beim Anrudern<br />

Wir begrüßen<br />

unsere neuen Mitglieder<br />

Ordentliche Mitglieder:<br />

Peter Benger, Roland und Marietta Lang,<br />

Stefan und Bettina Woiwod, Heinz Lukat und<br />

Regine Theißen, Barbara Mellenthin, Roman<br />

Melka und Eric Hartmann.<br />

Jugend-Mitglieder:<br />

Carl-Moritz Bosak-Fliescher, Kamil Wrona,<br />

Manfred Risges, Bastian Feldbusch, Paul<br />

Vermeulen und Gunnar Theißen.<br />

Studenten-Mitglied: Volker Lechtenberg.<br />

2


Walter Jansen neuer Vorsitzender<br />

Armin te Neues Ehrenvorsitzender<br />

Generationswechsel<br />

an der CRC-Spitze<br />

Nach insgesamt 33 Jahren Vorstandstätigkeit,<br />

davon allein 22 Jahre an der Spitze des <strong>Crefelder</strong><br />

<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>s, hatte der 1. Vorsitzende Armin<br />

te Neues den Generationswechsel eingeleitet<br />

und frühzeitig vor der 119. Hauptversammlung<br />

seinen Rücktritt vom Amt erklärt. Zu seinem<br />

Nachfolger wählten die überaus zahlreich<br />

erschienenen Mitglieder am 20. März den bisherigen<br />

Stellvertreter und Schatzmeister Walter<br />

Jansen. 1. Stellvertreterin und Schatzmeisterin<br />

ist nun Iris Kleinheisterkamp-Shore. Dr. Gero<br />

Hattstein wie bisher als Schriftführer komplettiert<br />

den geschäftsführenden CRC-Vorstand. Alle<br />

Wahlen waren einstimmig.<br />

Mit anhaltenden Ovationen dankte die Versammlung<br />

dem scheidenden Präsidenten für seine<br />

Verdienste um den <strong>Club</strong> und bestimmte ihn neben<br />

Dr. Ulrich de Greiff zum Ehrenvorsitzenden.<br />

In die Ära von Armin te Neues, der 1981 sein<br />

Amt antrat, fiel die Entwicklung des CRC zu<br />

einem modern geführten und dennoch traditionsbewussten<br />

Verein, der am Elfrather See viel für<br />

das <strong>Ruder</strong>n als Schulsport tut und im letzten<br />

Jahrzehnt große sportliche Erfolge bis hin zu<br />

Weltmeistertiteln für seine <strong>Ruder</strong>er verzeichnete.<br />

Als Regattaveranstalter von Landesmeisterschaften,<br />

einer Hochschulmeisterschaft und eines<br />

Bundesentscheides für Kinder genießt der CRC<br />

in der deutschen <strong>Ruder</strong>szene heute einen<br />

hervorragenden Ruf.<br />

Der neue Ehrenvorsitzende ließ es sich nicht<br />

nehmen, langjährige Mitglieder mit der Goldenen<br />

Ehrennadel des Deutschen <strong>Ruder</strong>verbandes<br />

auszuzeichnen: Klaus Bommers und Norbert<br />

Noell für 50jährige Mitgliedschaft sowie Rolf<br />

Louis, Dr. Klaus Schmidt und Jan Terhoven für<br />

40 Jahre.<br />

Dollenbruch 29<br />

3<br />

In seinem letzten Rechenschaftsbericht als<br />

Schatzmeister lobte Walter Jansen die Mitglieder<br />

einmal mehr für ihre nicht versiegende Spendenbereitschaft,<br />

so dass auch diesmal das Spendenaufkommen<br />

höher lag als die Einnahmen aus<br />

Mitgliedsbeiträgen in Höhe von 50.000 €. Nur so<br />

lassen sich alljährlich die hohen Kosten für den<br />

<strong>Ruder</strong>betrieb tragen, die sich im vergangenen<br />

Jahr auf 100.000 € bezifferten. Darin enthalten<br />

sind 30.000 € für neue Boote.<br />

Als Investition in die Zukunft des <strong>Club</strong>s bezeichnete<br />

der Vorstand den einstimmig verabschiedeten<br />

Grundsatzbeschluss, die zwingend notwendige<br />

Erweiterung des Schulbootshauses am<br />

Elfrather See anzupacken und in die Projektplanung<br />

zu treten.<br />

Mit einem Investitionsvolumen von geschätzt<br />

160.000 € sollen baldmöglichst neue Bootsplätze<br />

für 39 Boote geschaffen werden. Der CRC will<br />

damit die erfolgreiche Jugendarbeit der vergangenen<br />

Jahre und vor allem auch die gute Projektarbeit<br />

mit den Krefelder Schulen fortsetzen. Die<br />

Investitionen will der <strong>Club</strong> aus Spenden, Landeszuschüssen<br />

und Fremdmitteln aufbringen.<br />

Eine Weltmeisterschaft sowie mehrere Deutsche<br />

und Landes-Meistertitel ließen das Jahr 2001<br />

zum erfolgreichsten in der <strong>Club</strong>geschichte<br />

werden. CRC-<strong>Ruder</strong>boote waren auch im letzten<br />

Jahr wieder auf deutschen, europäischen und<br />

sogar amerikanischen Gewässern anzutreffen.<br />

Insgesamt brachten die CRC-Boote die neue<br />

Rekordmarke von 110.000 Kilometer unter den<br />

Kiel, satte 18.000 Kilometer mehr als im Vorjahr.


Unser neuer Ehrenvorsitzender –<br />

eine Würdigung<br />

Doch niemals<br />

geht man so ganz...<br />

Einstimmig hat die Mitgliederversammlung Armin<br />

te Neues zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Mehr<br />

als die Hälfte seines Lebens hat er Vorstandspositionen<br />

bekleidet: Von 1969 bis 1980 war er<br />

Kassenwart und Erster Stellvertreter; seit 1981<br />

führte der Nachfolger von Dr. Uli de Greiff den<br />

CRC als Präsident. Nur der legendäre Arthur<br />

Hoeninghaus blickte mit 30 Präsidenten-Jahren<br />

zwischen 1894 und 1924 auf eine längere<br />

Amtsdauer zurück.<br />

In die Vereinschronik könnte der neue Ehrenvorsitzende<br />

dermaleinst als „Bau-Präsident“<br />

eingehen, wie sein Nachfolger Walter Jansen<br />

ausführte. „In seiner Zeit wurde mehr gebaut als<br />

zu irgendeiner anderen Zeit unserer 119-jährigen<br />

<strong>Club</strong>geschichte.“<br />

Hier der Beweis:<br />

1982 Inbetriebnahme des schwimmenden<br />

Bootshauses im Hafen<br />

1985 Neues <strong>Club</strong>- und Bootshaus am Rhein<br />

Dollenbruch 29<br />

4<br />

1989 1. Bauabschnitt des Schulbootshauses<br />

am E-See<br />

1995 Erweiterung des Bootshauses am E-See<br />

<strong>2002</strong> Erweiterungsbau am E-See beschlossen<br />

Doch auch Armins andere Seiten wurden<br />

beleuchtet: „Seine sportliche Vielseitigkeit ist<br />

nicht allen Mitgliedern bekannt“, berichtete<br />

Walter, „aber so konnte er ein ausgewogenes<br />

Verhältnis zwischen Regattasport, Breitensport,<br />

Wanderrudern und dem gesellschaftlichen<br />

Bereich herstellen.“ Vor allem die Ausbildung der<br />

jungen und „neuen“ <strong>Ruder</strong>er lag ihm am Herzen,<br />

wozu gerade auch die Strompassprüfung<br />

gehörte, für die Armin sich einsetzte.<br />

Und dann die abschließende Einschätzung des<br />

neuen über den alten Vorsitzenden: „Die<br />

besondere Stärke Deiner Präsidentschaft: Du<br />

gibst Deinen Kollegen gerne lange Zügel,<br />

entscheidest schnell und umsichtig und bist<br />

immer ein optimistischer Präsident gewesen.<br />

Professionelle Bedenkenträger hatten bei Dir<br />

keine Chance. Alle Gruppen fanden Gehör bei<br />

Dir. Du übergibst uns heute einen sportlich und<br />

finanziell auf dem Höhepunkt stehenden <strong>Club</strong>.“<br />

Doch niemals geht man so ganz: Armin hat<br />

schon zugesichert, für Sonderaufgaben im<br />

Rahmen des 125-jährigen <strong>Club</strong>jubiläums in<br />

sechs Jahren zur Verfügung zu stehen...


Saisonvorschau<br />

des Trainer-Teams<br />

Es kann<br />

nicht jedes Jahr<br />

ein Weltmeister sein<br />

Von CHRISTOPH LÜKE<br />

und VOLKER LECHTENBERG<br />

Die Saison <strong>2002</strong> hat begonnen; die Trainingslager<br />

sind absolviert und die Vortests nahezu<br />

komplett abgeschlossen. Immer wieder werde ich<br />

gefragt, wie es denn aussieht, und ob wir denn<br />

wieder „Weltmeister“ werden. Hier kommen dazu<br />

die neuesten und heißesten Informationen.<br />

Junioren A<br />

Alexandra Hülsmann wird im Leichtgewichts-<br />

Skull-Bereich an den Start gehen. Wir haben mit<br />

diversen Partnerinnen im Winter geübt und<br />

werden versuchen, im Doppelvierer bzw. im<br />

Doppelzweier Medaillen zu gewinnen.<br />

Moritz Koch ist ebenfalls als Leichtgewicht<br />

unterwegs, allerdings im Riemenbereich. Hier ist<br />

das Ziel, mit Partner Michael Kohlhaas aus<br />

Mülheim, einen Platz im Vierer und Achter zu<br />

finden, um damit jeweils eine Medaille zu<br />

gewinnen.<br />

Volker Heine und Sebastian Lang sind im<br />

schweren Riemenbereich tätig und hatten im<br />

<strong>April</strong> den ersten großen Test, der für beide nicht<br />

sehr gut gelaufen ist. Man konnte nur hintere<br />

Plätze im bundesweiten Vergleich belegen und<br />

wird Schwierigkeiten haben, den Anschluss an<br />

die nationale Spitze zu finden.<br />

Constantin Pirschel rudert zur Zeit im Einer und<br />

nimmt an den regionalen Regatten teil. Auch hier<br />

ist das Bestreben, einen Vierer zu finden und<br />

darin an der Meisterschaft teilzunehmen.<br />

Senioren B<br />

Hier werden wir durch Stefan Lier, Jochen Urban,<br />

Lars Henning und Marco Senn vertreten. Stefan<br />

leistet seit einem knappen Jahr seinen Wehr-<br />

Dollenbruch 29<br />

5<br />

dienst in der Sportfördergruppe der Bundeswehr<br />

und ist damit quasi Profi-Sportler. Er steuert die<br />

Boote im Stützpunkt Dortmund und wird<br />

wahrscheinlich im Achter bei der U23-WM sitzen.<br />

Das ist auch das Ziel für Lars Henning und<br />

Jochen Urban. „Unser Weltmeister“ hat den<br />

Übergang in die höhere Altersklasse bereits<br />

hervorragend gemeistert und konnte sich dort mit<br />

guten Ergebnissen behaupten.<br />

Lars konnte in seinem immerhin 9. Trainingsjahr<br />

seine körperliche Leistung noch einmal deutlich<br />

steigern. Hier hoffen wir natürlich ebenfalls auf<br />

Medaillen bei den Meisterschaften und auf die<br />

Teilnahme bei der U23-WM.<br />

Nachdem Marco „Schweizer“ Senn in den letzten<br />

drei Jahren im leichten Skullbereich jeweils 2.<br />

Plätze belegen konnte, hat er im Winter die<br />

Skulls gegen einen Riemen eingetauscht und<br />

kämpft nun im NRW-Achter um die ersten drei<br />

Plätze in der nationalen Konkurrenz.<br />

Junioren B<br />

Nachdem unsere 13 Junioren B (15/16 Jahre)<br />

den ganzen Winter fleißig trainierten und mit der<br />

ein oder anderen Krankheit kämpften, kristallisierten<br />

sich nach den Langstrecken- und Ergotests<br />

die vorläufigen Bootsbesatzungen heraus.<br />

Zur Zeit versuchen wir aus den <strong>Ruder</strong>ern Patrick<br />

Lang, Christoph Wiewiorski, Christian Woiwod<br />

und Marbod Kohns einen schlagfertigen<br />

schweren Vierer mit Eric Mellenthin am Steuer<br />

aufzubauen und aus Christoph Schregel, Julian<br />

Hausmanns, Marc Benger, Tim Hindes und Stf.<br />

Anika Lier einen schnellen leichten Doppelvierer<br />

zu formieren.


Als Ergänzung für diese Vierer stehen uns mit<br />

Larus Melka und Timo Mittag zwei jüngere<br />

Junioren zur Verfügung, denen zum jetzigen<br />

Zeitpunkt noch nicht der Sprung in eines dieser<br />

Boote gelang, die aber weiterhin daran arbeiten,<br />

den Platz eines älteren Mitstreiters einzunehmen.<br />

Mit dieser Truppe gingen wir Mitte März in<br />

Amsterdam an den Start. Nach den drei zu<br />

absolvierenden Strecken von 250m, 2500m und<br />

5000m ging der leichte Doppelvierer als<br />

Gesamtsieger hervor, da die Mannschaft zwei<br />

Strecken für sich entscheiden konnte. Lediglich<br />

auf den 5000m kam man hinter einem<br />

niederländischen Vierer auf Rang zwei ins Ziel.<br />

Der schwere Doppelvierer musste sich<br />

abschließend mit Rang vier begnügen.<br />

Nach dem Trainingslager am Edersee galt es,<br />

sich in Gent erstmalig mit deutschen Gegnern zu<br />

messen. Auch hier konnte der leichte Doppelvierer<br />

überzeugen, gewann seine Abteilung deutlich<br />

und belegte in der Gesamtwertung Platz<br />

zwei, knapp hinter einer schweren Kombination<br />

aus Honnef. Der schwere Doppelvierer platzierte<br />

sich insgesamt auf Rang fünf.<br />

Die Höhepunkte der Saison<br />

Die deutsche Meisterschaft (Junioren B bis<br />

Senior B) findet übrigens am 22./23.Juni in<br />

Essen am Baldeneysee statt. Die Höhepunkte<br />

bei den Kindern sind der Landeswettbewerb in<br />

Bochum (8./9 Juni) und der Bundeswettbewerb in<br />

Duisburg (29./30. Juni). Da die Meisterschaften<br />

in diesem Jahr in unmittelbarer Nähe zu Krefeld<br />

stattfinden, lade ich Sie hiermit herzlich ein, das<br />

gesamte CRC-Team lautstark zu unterstützen.<br />

Dollenbruch 29<br />

6<br />

Standortbestimmung in<br />

Duisburg und Münster<br />

Am letzten <strong>April</strong>-Wochenende ging der größte<br />

Teil der CRC-Mannschaft bei zwei Regatten in<br />

Duisburg und Münster an den Start.<br />

Für Junioren-Weltmeister Jochen Urban und<br />

Partner Tobias Caspar aus Mülheim war die<br />

Kaderüberprüfung des DRV auf der Wedau ein<br />

Auftakt nach Maß. Nach mäßigem Vorlauf kamen<br />

sie über den Zwischenlauf immer besser ins<br />

Rennen und erzielten im Finale einen deutlichen<br />

Sieg. Insgesamt erreichten sie in der U23-Klasse<br />

einen hervorragenden 9. Platz, der die Hoffnung<br />

nährt, bereits im ersten Jahr in der Senioren-<br />

Klasse wieder an der WM teilnehmen zu können.<br />

Nach dem guten Ergebnis im Zweier wurden<br />

Caspar/Urban vom Bundestrainer mit zwei<br />

<strong>Ruder</strong>ern aus Gießen zu einem Vierer kombiniert,<br />

der sich nur einem Boot geschlagen geben<br />

musste. Lars Henning konnte mit Partner Martin<br />

Tschäge nach gutem Vorlauf leider nicht Anschluss<br />

finden und belegte den 19. Platz.<br />

Der CRC-Nachwuchs war derweil in Münster am<br />

Start. Besonders überzeugten Moritz Koch und<br />

Axel Küppers (Uerdinger RC) mit Partnern aus<br />

Mülheim und Düsseldorf im Vierer der Leichtgewichte,<br />

den sie deutlich gewinnen konnten.<br />

Sogar zweimal am Siegersteg anlegen konnten<br />

Tim Hindes, Marc Benger, Julian Hausmanns<br />

und Christoph Schregel, gesteuert von Anika Lier<br />

im Doppelvierer mit Steuermann. Komplettiert<br />

wird die Siegerliste durch Tim Hindes und<br />

Christian Woiwod im Einer.


Internationale<br />

Landesmeisterschaften<br />

im Ergometer-<strong>Ruder</strong>n<br />

in Essen-Kettwig<br />

Stimmung wie<br />

bei einem<br />

Rock-Konzert<br />

Von CHRISTOPH LÜKE<br />

In Essen-Kettwig gab es am 3. Februar die<br />

Premiere der Landesmeisterschaften im<br />

Ergometer-<strong>Ruder</strong>n. Beim <strong>Ruder</strong>-Ergometer<br />

handelt es sich um das bewährte und<br />

bekannte "Trocken-Trainings-Gerät", das die<br />

<strong>Ruder</strong>er im Winter nutzen, um sich auf die<br />

kommende Saison vorzubereiten.<br />

Seit einigen Jahren richten die Kettwiger eine<br />

hervorragende Ergo-Regatta aus: Die Finals mit<br />

den besten zehn Sportlern eines Jahrganges<br />

finden auf einer Bühne ähnlich der eines Rock-<br />

Konzertes in einer abgedunkelten Sporthalle<br />

statt. Der aktuelle Rennstand wird auf Video-<br />

Leinwänden mit stilisierten Booten und hochkomplizierter<br />

Technik anschaulich gemacht, so<br />

dass jeder Zuschauer den Stand des Rennens<br />

live verfolgen kann.<br />

Angefeuert von bis zu 2000 Zuschauern versuchten<br />

nahezu 1000 Aktive, diese Finals zu<br />

erreichen, darunter auch sportliche Größen wie<br />

der mehrfache Olympiasieger und Weltmeister<br />

Stephan Volkert aus Leverkusen sowie WM-<br />

Teilnehmer aus allen Alters- und Bootsklassen.<br />

CRC stellte 44 Teilnehmer<br />

Der <strong>Crefelder</strong> RC war mit einer großen 44köpfigen<br />

Mannschaft an den Start gegangen,<br />

schließlich wollte man die „Schlappe" der<br />

„Wasser-Landesmeisterschaft", wo man auf<br />

eigenem Gewässer hinter Mülheim den zweiten<br />

Platz in der Gesamt-Wertung belegte, nun wettmachen.<br />

Leider mussten 10 Aktive, darunter die<br />

Vorjahres-Zweite Alexandra Hülsmann, aus<br />

Krankheitsgründen abmelden.<br />

Für eine Überraschung sorgten die Leichtgewichte<br />

in der Alterklasse 15/16: Die von Volker<br />

Lechtenberg trainierte Gruppe konnte gleich mit<br />

Dollenbruch 29<br />

7<br />

drei Teilnehmern ins Finale einziehen - immerhin<br />

gab es 85 <strong>Ruder</strong>er im Vorlauf. Hier belegten sie<br />

die Plätze 4 (Christian Woiwod), 5 (Marc Benger)<br />

und 10 (Tim Hindes). Erwähnenswert ist weiter<br />

der 4. Platz von Anna Schettler (Jahrgang 88),<br />

die sich gegen 87 Gegnerinnen behaupten<br />

musste.<br />

Leider waren dies die einzigen Finalteilnehmer<br />

des CRC. Die anderen wurden mehr oder<br />

weniger knapp von der anspruchsvollen<br />

Konkurrenz geschlagen.<br />

Zum Abschluss des Tages standen dann noch<br />

die Wettbewerbe im Vierer an: Hier werden vier<br />

Ergometer elektronisch miteinander verbunden,<br />

so dass alle vier gleichzeitig im Ziel ankommen.<br />

Hier konnte der von Annika Poppe betreute<br />

Kinder-Vierer in der Besetzung Anna Schettler,<br />

Sarah Kreutz, Oliver Weisenfeld, Jan-Nikolai<br />

Trezskowski einen hervorragenden 2. Platz<br />

belegen (Foto).<br />

Sowohl im Junioren-, als auch im Senioren-<br />

Vierer belegte der CRC den undankbaren 4.<br />

Platz.<br />

3. Platz in der Vereinswertung<br />

Allerdings hatte man in der Gesamt-Wertung<br />

wieder ein Wörtchen mitzureden: Vorjahressieger<br />

und LM-Gewinner Mülheim konnte klar geschlagen<br />

werden, nicht aber die überlegene Gruppe<br />

aus Gießen/Wetzlar sowie die Aktiven aus<br />

Essen. Der CRC belegte also den 3. Rang mit<br />

einem 1 Punkt Rückstand hinter Essen, aber<br />

doch 30 Punkte hinter Gießen/ Wetzlar.<br />

Insgesamt hat die große Gruppe der CRC-<br />

Aktiven den Winter recht gut überstanden und<br />

geht nun gut vorbereitet in die Saison <strong>2002</strong>.


Neuer Einer wirbt<br />

für wasserdichten<br />

Fotorucksack von Lowepro<br />

Dietrich Müller (rechts), Geschäftsführer der in<br />

Willich ansässigen gbb Handels-GmbH, und<br />

seine Frau Dagmar übernahmen jetzt die<br />

Patenschaft für einen neuen Empacher-Einer des<br />

<strong>Crefelder</strong> <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>s. Die kürzlich gewählte<br />

stellvertretende CRC-Vorsitzende Iris<br />

Kleinheisterkamp-Shore (2.v.l.) und Weltmeister-<br />

Steuermann Stefan Lier wohnten der Taufe des<br />

Bootes bei, das nun Werbung für den ersten<br />

wasserdichten und zugleich schwimmenden<br />

Fotorucksack der Firma Lowepro fährt.<br />

Das Handelsunternehmen beliefert den<br />

deutschen Fachhandel mit Foto- und<br />

Videozubehör. Die „gbb handels gmbH“ wurde<br />

1985 als Deutschland-Vertrieb für Gepe-Artikel<br />

gegründet und repräsentiert heute 17 namhafte<br />

Hersteller von Markenartikeln aus den<br />

Produktbereichen Foto- und Videozubehör.<br />

Dollenbruch 29<br />

8<br />

Erfolgreiches<br />

Wochenende<br />

in Bremen<br />

Im Mai ging der CRC-Nachwuchs bei der großen<br />

Bremer <strong>Ruder</strong>regatta an den Start. Mit insgesamt<br />

40 Teilnehmern stellte der <strong>Crefelder</strong> <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong><br />

eine der größten Mannschaften und trat mit einer<br />

Vielzahl von Siegen und guten Platzierungen den<br />

Heimweg an. Besonders erfolgreich war der<br />

leichte Doppelvierer der 16-jährigen mit Julian<br />

Hausmanns, Tim Hindes, Christoph Schregel,<br />

Marc Benger sowie Steuerfrau Anika Lier, der<br />

alle Rennen gewinnen konnte. In dieser<br />

Besetzung scheint das Boot eine gute Saison vor<br />

sich zu haben.<br />

Einen ersten Erfolg erzielte der von Eric<br />

Mellenthin gesteuerte Riemenvierer mit<br />

Hausmanns, Christoph Wiewiorski, Christian<br />

Woiwod und Patrick Lang.<br />

Moritz Koch, Leichtgewichtsruderer in der<br />

Altersklasse der 17/18-jährigen, konnte sich zwei<br />

Mal in die Siegerlisten eintragen und machte<br />

einen weiteren Schritt auf dem Weg zur<br />

angestrebten Medaille bei der Deutschen<br />

Meisterschaft.<br />

Nicht minder erfolgreich war das Kinder-Team<br />

unter Leitung von Annika Poppe und<br />

Andreas Horster. Sehr dominant war der<br />

Mädchen-Vierer mit Anna Schettler, Sarah<br />

Kreutz, Lena Watzlawick, Mona Benger und<br />

Steuerfrau Helen Weber, der alle Rennen des<br />

Wochenendes klar und deutlich gewinnen<br />

konnte. Der Jungen-Vierer mit Jens Orda, Ernst<br />

Pattberg, Robert Schneider, Jan-Niklas<br />

Glameier und Steuermann Christian<br />

Richerzhagen wollte da nicht nachstehen und<br />

war ebenfalls mehrfach siegreich.


CRC-<strong>Ruder</strong>er bei den<br />

größten Regatten<br />

der Welt<br />

in London und Boston<br />

Achtungserfolge<br />

bei den „Heads“<br />

gegen stärkste<br />

Konkurrenz<br />

Von STEFAN LIER<br />

Die sogenannten „Heads“ sind traditionelle<br />

Langstreckenregatten und bilden in der<br />

offenen Männerklasse jeweils Saisonauftakt<br />

und -abschluss. Das Head of the River Race<br />

(HORR) in London läutet jedes Jahr im März<br />

die Saison ein, und das Head of the Charles<br />

Race in Boston/USA lässt die Saison kurz vor<br />

dem Winter ausklingen.<br />

Von beiden Regatten kann man nur in Superlativen<br />

sprechen: London als größtes Achterrennen<br />

weltweit und Boston als größte Regatta<br />

überhaupt. Als ganz besondere Ereignisse, als<br />

„Sahnestückchen“ des <strong>Ruder</strong>jahres, rahmen sie<br />

die Saison ein. Im Gegensatz zu den normalen<br />

2000m Regatten starten bei den Heads die<br />

Mannschaften nicht Boot gegen Boot, sondern in<br />

10-Sekunden-Abständen. Außerdem fährt man<br />

auf einem Fluss mit Kurven und Strömung durch<br />

diverse Brücken, und die Distanz ist dreifach so<br />

lang.<br />

Mit Dreamteam in Boston<br />

Zum zweiten Mal nun schon nahm im letzten<br />

Oktober eine Gruppe aus der West-Region am<br />

Head in Boston teil. Für den Homberger RK<br />

startend, saßen Jochen Urban, Frank Mörchen<br />

und Stefan Lier am Steuer im Germania-Achter,<br />

der vom Chef-Coach des CRC Christoph Lüke<br />

trainiert wird. Außerdem noch dabei waren Axel<br />

Mayer, Andreas Penkner, Gregor Hauffe und<br />

Toni Seifert (der U23 Nationalvierer des letzten<br />

Jahres) sowie Felix Heimann und Jochens<br />

Zweierpartner Tobias Caspar. Begleitet wurde<br />

der Achter auch vom U23 Bundestrainer für<br />

Männer Riemen, Thomas Affeldt.<br />

Dollenbruch 29<br />

9<br />

Die Regatta sollte neben den Landesmeisterschaften<br />

den Höhepunkt der Herbstsaison darstellen<br />

und gleichzeitig eine Sichtung junger,<br />

erfolgreicher <strong>Ruder</strong>er aus dem Juniorenbereich<br />

für die U23-Klasse sein. Dadurch, dass das Head<br />

in Boston in Übersee stattfand und mit entsprechend<br />

viel Aufwand (Flug, Unterkunft, Boot)<br />

verbunden war, kam dieser Regatta eine ganz<br />

besondere Bedeutung zu.<br />

Den Startplatz in der Championship-Klasse hatte<br />

sich der Germania-Achter im Vorjahr mit dem<br />

hervorragenden zweiten Platz in der <strong>Club</strong>-Klasse<br />

erarbeitet. Nun durfte man also gegen die ersten<br />

Mannschaften der US-Colleges wie Harvard,<br />

Princeton oder Berkeley und gegen diverse<br />

Nationalachter, so z.B. den US-Achter, die<br />

Franzosen, die Italiener oder unseren Deutschlandachter<br />

starten. Keine leichte Aufgabe für<br />

einen U23-Achter. Aber der Achter nahm die<br />

Herausforderung an.<br />

Nach der Ankunft am Donnerstag und einigen<br />

Einstellfahrten und Trainingseinheiten in dem<br />

neuen Boot, das die Harvard University zur<br />

Verfügung stellte, stand am Sonntag das große<br />

Rennen bevor.<br />

Der Germania-Achter startete als eines der<br />

letzten Boote in dem Rennen und hatte auf der<br />

kurvenreichen und teilweise sehr engen Strecke<br />

durch fünf Brücken hindurch viele langsamere<br />

Boote vor sich, die es zu überholen galt. Kein<br />

leichtes Unterfangen für den Steuermann und die<br />

acht <strong>Ruder</strong>er, den günstigsten Moment zum<br />

Überholen abzupassen, ohne Zeit zu verlieren<br />

und dann im richtigen Moment noch einiges an<br />

Leistung draufzulegen, um diese Boote zu passieren.<br />

Teilweise waren es Kämpfe Blatt an Blatt.


Gerade diese Manöver machen das interessante<br />

und spannende Rennen zum Publikumsmagneten.<br />

Auf den Brücken und am Rand der Strecke<br />

stehen rund 250.000 Zuschauer, die jubeln und<br />

anfeuern. Über der Strecke fliegt ein Hubschrauber,<br />

der das Rennen live ins amerikanische TV<br />

überträgt; darüber kreisen diverse Flugzeuge mit<br />

Werbebotschaften. Von allen Seiten ist also die<br />

Hölle los.<br />

Angespornt vom Lärm und den Überholmanövern,<br />

ging das Rennen wie im Flug vorbei. Was<br />

die Leistung wert sein sollte, musste abgewartet<br />

werden, bis alle Boote durchs Ziel gefahren und<br />

Dollenbruch 29<br />

10<br />

alle Zeiten ausgewertet waren. Schließlich stand<br />

das Ergebnis fest. Unter der harten Konkurrenz<br />

konnte unser Achter einen hervorragenden 12.<br />

Platz belegen. Ein sehr gutes Ergebnis.<br />

Der Montagmorgen, kurz vor dem Abflug, wurde<br />

dann noch für eine weitere Trainingseinheit<br />

genutzt. Denn so oft hat die Crew nicht die<br />

Chance, in dieser Kombination zusammenzukommen.<br />

Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />

brachte das Rennen und diese Einheit die<br />

Mannschaft noch mal ein ganzes Stück weiter.<br />

Nach der Winterpause: London<br />

Leider war damit der Winter und die Regattapause<br />

eingeläutet. Viele harte Trainingseinheiten<br />

auf dem <strong>Ruder</strong>ergometer und im Kraftraum<br />

standen den Athleten bevor. Wenig Vergleiche<br />

zur Konkurrenz und eine gewisse Ungewissheit<br />

über den momentanen Trainingszustand prägen<br />

den Winter. Abhilfe schaffte da das Head of the<br />

River Race in London im März diesen Jahres.<br />

Das erste Mal zu überprüfen, wie man im<br />

Wettkampf nach dem langen Winter dasteht,<br />

stand auf dem Programm.<br />

Der Germania-Achter war nun schon über zehn<br />

Mal dort am Start und hatte sich durch das gute<br />

Abschneiden im letzten Jahr den Startplatz 14<br />

gesichert.


Mit an Bord waren die Krefelder<br />

Lars Henning und Stefan Lier.<br />

Außerdem noch dabei:<br />

Christian Schmidt, Thorsten<br />

Hütz, Kai Hagenbucher, Philipp<br />

Oppermann, Alexander Palfner<br />

und Anders Sass. Trainiert<br />

wurde der Achter auch hier<br />

wieder von Christoph Lüke.<br />

Die Gruppe um den U23 Vierer<br />

vom letzten Jahr, Jochen<br />

Urban, Tobias Caspar, sowie<br />

Felix Heimann, Falko Panther<br />

und Stefan Lier mussten zum<br />

gleichen Zeitpunkt an einem<br />

Kaderlehrgang in Berlin mit<br />

Ergometertests und<br />

Messbootfahrten teilnehmen.<br />

Nach schwierigen Trainingsvorbereitungen in<br />

Dortmund, versuchte die Crew alles mögliche<br />

herauszukitzeln, um irgendwie nach vorne zu<br />

fahren. Doch unter den widrigen Bedingungen<br />

riss der Kontakt zu den vorne weg gestarteten<br />

Booten ab. Aber auch die nachfolgenden Boote<br />

konnten nicht auffahren. So musste das Rennen<br />

ganz allein auf der weiten Strecke bewältigt<br />

werden. Schwierig ist es da, die Motivation zu<br />

halten.<br />

Dollenbruch 29<br />

11<br />

Trotzdem schaffte es der Achter seinen Platz zu<br />

halten und wurde 14. von sage und schreibe 420<br />

Booten, zweitbestes deutsches Boot, immerhin<br />

noch drei Plätze besser als im vorigen Jahr. Ein<br />

beachtliches Resultat, wird es doch im Bereich<br />

der Top20 zwischen den englischen Nationalruderern<br />

äußerst schwierig, noch weiter nach<br />

vorne zu rutschen. Doch im nächsten Jahr wird<br />

der Angriff auf die Top10 gestartet, um bester<br />

deutscher Achter zu werden.


Dollenbruch 29<br />

12<br />

altgaß<br />

seit 1918<br />

Elektro-Installation<br />

Krefeld – Philadelphiastraße 109<br />

Tel. (02151) 63 17 17<br />

Fax (02151) 80 41 78<br />

E-Mail: elektro-altgass.hd@t-online.de<br />

Internet: www.altgass.de<br />

Geschäftszeiten:<br />

Montag – Donnerstag 8.00 - 12.30 Uhr<br />

13.30 - 17.00 Uhr<br />

Freitag 8.00 – 15.00 Uhr


Skitour nach Les Collons:<br />

Alle sind gesund geblieben<br />

Mehr Impressionen<br />

auf der Internetseite<br />

„Der Bersch ruft“<br />

Von VOLKER HEINE<br />

Wie schon im Vorjahr führte die Skitour über<br />

Weihnachten und Neujahr nach Les Collons<br />

in der Schweiz. Viele Teilnehmer aus dem<br />

letzten Jahr, aber auch einige Neulinge<br />

machten sich auf den Weg.<br />

Trotz einer ewig scheinenden Busfahrt mit<br />

etlichen Kilometern im Stau war der Drang<br />

größer, nach einem Jahr wieder auf den Brettern<br />

zu stehen. Wenn auch erschöpft, kamen wir in<br />

Les Collons an. Traditionell war wieder Selbstversorgung<br />

angesagt, und jeden Tag hatte ein<br />

Küchenteam die Aufgabe, mehr als dreißig<br />

hungrige Trainingsleute, Breitensportler oder<br />

einfach nur Sympathisanten des CRC zu<br />

verköstigen.<br />

Der Start in den Tag begann für alle gleich: Mit<br />

der Hymne der Skitour „Der Bersch ruft“ wurden<br />

alle gegen 7.30 aus den Betten geworfen. Unser<br />

Brotjunge Clovis (der einzige, der über ausreichende<br />

Französischkenntnisse verfügte) ist<br />

bereits beim Bäcker gewesen, und während<br />

Dollenbruch 29<br />

13<br />

eines meist hektischen Frühstücks wurde über<br />

die Schneeverhältnisse philosophiert. Nun<br />

mussten nur noch die Skischuhe angeschnallt<br />

werden, bis sich dann pünktlich um neun Uhr alle<br />

am Lift versammelt hatten.<br />

Irgendwie meinte es der Wettergott dieses Jahr<br />

nicht ganz so gut mit uns, denn trotz Temperaturen<br />

deutlich unter Minus zehn Grad wollte einfach<br />

keine Flocke vom Himmel fallen. Entschädigt<br />

wurde dies aber durch die hohe Sonnenscheindauer.<br />

Jeden Tag gegen 16 Uhr fand sich die Trainingsgruppe<br />

wieder am Haus ein, um das 90-minütige<br />

Hantelprogramm zu absolvieren oder sich auf<br />

Langlaufskiern in der Loipe zu versuchen. Nach


dem gemeinsamen Abendessen begann der<br />

gemütliche Teil der Tour. Am Kamin konnte man<br />

es sich gemütlich machen oder auch mal<br />

zusammen ein Bier trinken. So verstrichen die<br />

Tage bis Silvester.<br />

Durch einen kreativen Plan von Christoph und<br />

Annika wurden verschiedene Gruppen gebildet,<br />

die sowohl das Essen vorbereiten mussten als<br />

auch eine kleine Aufführung zum Thema der<br />

aktuellen Fernsehsendungen, wie beispielsweise<br />

„Wer wird Millionär“. Um Mitternacht versammel-<br />

Dollenbruch 29<br />

14<br />

ten sich alle auf dem Balkon, um auf das neue<br />

Jahr anzustoßen. Im Anschluss wurde der<br />

Rutsch ins neue Jahr noch gebührend und lange<br />

gefeiert.<br />

Besonders erwähnt werden sollte, dass diese<br />

Skitour von keinen Zwischenfällen wie<br />

Knochenbrüche oder ähnlichem überschattet<br />

wurde. Aufgrund der nun schon längeren<br />

Tradition der jährlichen Skitour, wurde eine<br />

Internetseite ins Leben gerufen, auf der noch viel<br />

mehr Informationen und Eindrücke enthalten<br />

sind. Außerdem kann man sich noch etliche<br />

Fotos ansehen, die die Stimmung und das Leben<br />

in den 14 Tagen hervorragend wiedergeben<br />

(www.der-bersch-ruft.de).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!