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26 Der Grenzbote Ausgabe 407 Oktober 2011<br />
Oktober 2011 Ausgabe 407 Der Grenzbote 27<br />
Afrikanische Musik bedeutet Lebenskraft<br />
Gruppe „Urknall“ gastiert in Uchte<br />
Ein außergewöhnliches Konzert veranstaltet<br />
der Bürger- und Kulturverein<br />
Uchte am 4. November in der ev. Kirche<br />
Uchte. „Urknall“ ist eine Gruppe<br />
von sieben Frauen und Männern mit<br />
Wurzeln in Loccum, die sich seit vielen<br />
Jahren auf traditionelle und geistliche<br />
Musik aus Afrika spezialisiert hat. Innerhalb<br />
dieses Genres zählen sie inzwischen<br />
zu den führenden Gruppen<br />
im norddeutschen Raum. In zahlreichen<br />
mitreißenden Auftritten haben sie viele<br />
Menschen begeistert und auch überregional<br />
Erfolge gefeiert.<br />
Die Musik des Ensembles zeichnet sich<br />
durch eine große stilistische und thematische<br />
Bandbreite aus – mit vierstimmigen<br />
Chorsätzen, ausdrucksstarken<br />
Tänzen und kraftvollen Trommelrhythmen.<br />
Eigene Bearbeitungen traditioneller<br />
Stücke machen dabei den speziellen<br />
Reiz aus.<br />
Inhaltlich ist im umfangreichen „Urknall“-<br />
Repertoire das ganze Spektrum menschlichen<br />
Lebens erfasst: von der Geburt<br />
zum Erwachsenwerden, von der glücklichen<br />
oder unglücklichen Liebe, von<br />
Trauer und Tod, politischen Liedern,<br />
Zweiter und Dritter Brenntag<br />
im Bereich der Samtgemeinde Uchte<br />
Hiermit wird bekannt gegeben, dass<br />
gemäß Allgemeinverfügung vom<br />
24.09.2009 der Samtgemeinde Uchte<br />
der zweite und dritte Brenntag im Jahr<br />
grundsätzlich auf den zweiten bzw.<br />
dritten Samstag im Oktober und zweiten<br />
Samstag im November festgelegt<br />
wurde.<br />
Somit dürfen<br />
- in den Mitgliedsgemeinden Raddestorf,<br />
Uchte und Warmsen am<br />
08.10.2011<br />
- in der Mitgliedsgemeinde Diepenau<br />
am 15.10.2011 und<br />
- in den Mitgliedsgemeinden Diepenau,<br />
Raddestorf, Uchte und<br />
Warmsen am 12.11.2011<br />
pflanzliche Abfälle, soweit es sich<br />
nicht um Treibsel handelt, verbrannt<br />
werden.<br />
Pflanzliche Abfälle sind Abfälle, die<br />
ausschließlich aus Pflanzen und Pflanzenteilen,<br />
die im Rahmen der Unterhaltung<br />
und Bewirtschaftung bewach-<br />
sener Flächen anfallen, bestehen.<br />
Folgende Auflagen und Bedingungen<br />
sind zu erfüllen bzw. zu beachten:<br />
1. Das Verbrennen ist nicht gestattet<br />
a) bei lang anhaltender trockener<br />
Witterung<br />
b) bei starkem Wind<br />
c) auf moorigem Untergrund<br />
d) in Schutzzonen I von Wasserschutzgebieten<br />
2. Beim Verbrennen sind folgende Mindestabstände<br />
zu halten:<br />
- 50 m zu Nachbargebäuden, jedoch<br />
- 100 m zu<br />
a) Gebäuden mit Aufenthaltsräumen<br />
b) Gebäuden mit weicher Bedachung<br />
c) öffentlichen Straßen, soweit diese<br />
nicht ausschließlich land- oder<br />
forstwirtschaftlichem Verkehr<br />
dienen<br />
d) Wäldern<br />
e) Heiden, Wallhecken und entwässerten<br />
Mooren<br />
f) Zeltplätzen und anderen<br />
Erholungseinrichtungen<br />
g) Erdöl- und Erdgasförderplätzen<br />
3. Das Feuer ist ständig unter<br />
Kontrolle zu halten, Gefahr<br />
bringender Funkenflug und er-hebliche<br />
Rauchentwicklung sind zu verhindern.<br />
4. Das Verbrennen darf nur unter Aufsicht<br />
einer arbeitsfähigen Person<br />
erfolgen. Zur Feuerbekämpfung<br />
muss geeignetes Gerät zur Verfügung<br />
stehen, so dass das Feuer bei<br />
Gefahr unverzüglich gelöscht werden<br />
kann.<br />
5. Das Feuer darf nicht durch flüssige<br />
Brennstoffe angefacht oder unterhalten<br />
werden.<br />
6. Die Verbrennungsstelle darf nicht<br />
verlassen werden, bevor Feuer und<br />
Glut erloschen sind.<br />
7. Die Verbrennungsrückstände sind<br />
ordnungsgemäß zu entsorgen.<br />
Alltagsphänomenen, tierischen Eigenheiten<br />
und menschlichen Schwächen.<br />
Mehrfach hat das Ensemble in den vergangenen<br />
Jahren mit Chorleitern aus<br />
Südafrika, Guinea und Nigeria zusammen<br />
gearbeitet, um das eigene Repertoire<br />
zu erweitern. „Urknall“ sind Christina<br />
Bruns-Greinacher, Anke Rienau,<br />
Carola Schimke, Hanna Katrein Zinßer,<br />
Julian Bergau, Joachim Bruns und Kord<br />
Lampe. Zu den Highlights gehören unter<br />
anderem Konzerte und Workshops<br />
auf der Weltkirchenkonferenz in Harare<br />
(Simbabwe), das Expo-Projekt „Singende<br />
Steine“ mit einem. Konzert im „Steinzeichen“<br />
Steinbergen, ein Fernsehauftritt<br />
beim Kirchentag 2005 in Hannover.<br />
Konzerte des „Urknall“-Ensembles<br />
sind ein Feuerwerk von Rhythmen auf<br />
Marimbas und Trommeln, bei dem das<br />
Wesentliche der afrikanischen Musik<br />
zum Ausdruck kommt: die Lebenskraft.<br />
Wer diese Lebenskraft und –freude erleben<br />
möchte, sollte sich den Abend<br />
des 4. November auf jeden Fall freihalten.<br />
Das Konzert in der ev. Kirche Uchte<br />
beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Um eine Spende wird gebeten.<br />
Im Übrigen sind die Vorschriften der<br />
Verordnung über die Beseitigung<br />
von pflanzlichen Abfällen durch Verbrennen<br />
außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen<br />
(Brennverordnung) vom<br />
02.01.2004 (Nds. GVBl. Nr. 1/2004<br />
Seite 2) in der zur Zeit gültigen Form,<br />
zu beachten.<br />
In diesem Zusammenhang wird darauf<br />
hingewiesen, dass Gartenabfälle nicht<br />
an Straßenrändern, im Wald oder Moor<br />
entsorgt werden dürfen. Hierfür stehen<br />
die Grüngutannahmestellen, die<br />
Standorte können dem Abfallkalender<br />
entnommen werden, zur Verfügung.<br />
Für weitere Auskünfte steht Frau<br />
Struckmann (05763/183-30) im<br />
Sachgebiet Bürgerdienste zur Verfügung.<br />
Königin Regina Bahle führt das Lavelsloher Schützenvolk an!<br />
Zwei starke Frauen als Jung- und Altkönigin an der Regentschaft<br />
Am Wochenende vom 26. – 28. August<br />
wurden im Lavelsloher <strong>Schützenverein</strong><br />
wieder die Vögel abgeschossen. Der<br />
Alt-König, Uwe Seele, gab seinen Titel<br />
in die Mindener Straße an Regina Bahle<br />
ab. Sie regiert zusammen mit Ehemann<br />
Martin Bahle. Gerald Bente, der ehemalige<br />
Jungschützenkönig wurde von<br />
Nadin Nordhorn, begleitet von Sven<br />
Eisberg, abgelöst.<br />
Auch die Kinder waren recht eifrig dabei.<br />
So schoss zum Beispiel Romano<br />
Deimel die Krone ab, der Reichsapfel<br />
wurde von Markus Meier-Spelbring und<br />
das Zepter von Luisa Siebenhaar zu Fall<br />
gebracht. Kinderschützenkönig wurde<br />
aber Fabian Gieske, in Begleitung von<br />
Kathrina Walter. Auch einen Bürgerkönig<br />
gab es in diesem Jahr wieder. Erschossen<br />
hat sich diesen Titel Stefan<br />
Rodenberg.<br />
Am Samstagmittag marschierten wir<br />
vom Alt-König zum Schützenplatz. Nach<br />
dem Antreten gab es dann für die Königspaare<br />
einen Ehrentanz. Danach begann<br />
auch schon das Königsschiessen<br />
der Kinder paralel zu dem des Bürgerkönigs/Königin.<br />
Bei beidem nahmen<br />
viele Schützen teil. Ganz knapp holte<br />
dann doch Stefan Rodenberg den Rest<br />
des Adlers runter, nachdem Svenja<br />
Rodenberg nur ein kleines Stück übrig<br />
lies. Dann wurde das Königspaar „umdekoriert“<br />
und dem Bürgerkönig der<br />
Pokal überreicht. Der Kindertanz folgte<br />
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und dann gab es erst einmal eine Verschnaufpause,<br />
nach der dann wieder<br />
vor dem Zelt angetreten wurde und die<br />
Gastvereine hereinbegleitet wurden.<br />
Anschließend ging es dann zum Feiern<br />
bis in die Morgenstunden auf das Festzelt.<br />
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Am Sonntagmorgen wurden dann wie<br />
üblich ab ca. 7.00 Uhr die Mitglieder<br />
aus dem Vorstand mit dem Spielmannszug<br />
abgeholt und zum gemeinsamen<br />
Frühstück zum Alt-König Uwe Seele<br />
gebracht. Nach zahlreichen, einer<br />
Weckaktion bei Nordhorns und einem<br />
Geburtstagständchen bei Lara Beckmann<br />
ging es dann zum Festplatz. Dort<br />
warteten schon die restlichen Schützen<br />
und es folgte das Königsschiessen<br />
des Jung- und Altkönigs. Bevor auf den<br />
Rumpf geschossen wurde, ging es zu<br />
den alljährlichen Ehrungen wieder auf<br />
das Festzelt. Dann wurde es spannend.<br />
Geschafft haben es dann Regina Bahle<br />
und Nadin Nordhorn, beide recht kurz<br />
hintereinander. Es ging dann wieder<br />
auf das Zelt und die beiden Majestäten<br />
wurden umdekoriert, wie es so schön<br />
heißt. Die Königsscheibe wurde bei der<br />
Alt-Königin aufgehängt und anschließend<br />
wurde nach Diepenau marschiert<br />
um die Gastvereine abzuholen und auf<br />
das Festzelt zu begleiten. Anschließend<br />
nach der Begrüßung der Gastvereine,<br />
auf dem Festzelt, wurde dann der Abschlussabend<br />
des Schützenfestes 2011<br />
gebührend gefeiert.