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Statusbericht 2010 SECO@home -

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<strong>Statusbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>SECO@home</strong><br />

-<br />

Soziale, ökologische und ökonomische Dimensionen<br />

eines nachhaltigen Energiekonsums in Wohngebäuden<br />

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

1. ADMINISTRATIVE KENNDATEN<br />

Projektkonsortium:<br />

Projektteam:<br />

� ZEW: Klaus Rennings (Koordination), Martin Achtnicht<br />

� Uni St. Gallen: Rolf Wüstenhagen, Julia Nentwich, Stefanie Heinzle, Ursula Offenberger<br />

� ISI: Joachim Schleich, Barbara Schlomann<br />

� DIW: Thure Traber, Felix Groba<br />

� Öko-Institut: Bettina Brohmann, Christof Timpe, Lothar Rausch<br />

Praxisbeirat:<br />

� Dr. Arnulf Jäger-Waldau, Gruppenleiter, Renewable Energies Unit, European Commission,<br />

DG JRC, Institute for Energy<br />

� Dr. Ralf Schuele, Projektleiter, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie; Forschungsgruppe<br />

Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik<br />

� Lukas Gutzwiller, Schweizer Bundesamt für Energie<br />

� Dr. Wolfram Münch, Leiter, Bereich Forschung, Entwicklung und Demonstration, EnBW<br />

AG, Karlsruhe<br />

1


� Roland Hellmer, Gruppenleiter Strategie, neue Produkte Wärme, Kälte, Vattenfall Europe<br />

Berlin AG & Co. KG, Berlin<br />

� Dr. Barabara Praetorius, Verband kommunaler Unternehmen e.V., VKU<br />

� Christoph Paradeis, Vorstandsvorsitzender, Solar-Fabrik AG, Freiburg<br />

� Gianni Operto, Good Energies Inc.<br />

� Matthias Helfrich, Mitglied des Vorstands, Accera Venture Partners AG, Mannheim<br />

� Fred Weigl, 1. Vorsitzender, Bundesverband Gebäudeenergieberater, Ingenieure,<br />

Handwerker (GIH), Stuttgart<br />

� Vera Litzka, Geschäftsführung, Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung<br />

im VKU<br />

� Dr. Ulrich Denkhaus, Germanwatch, Bonn/Berlin<br />

� Jan Maurice Bödeker, Mitarbeiter des ifeu Instituts für Energie- und Umweltforschung<br />

Heidelberg GmbH<br />

� Dr. Aribert Peters, Vorsitzender und Gründer, Bund der Energieverbraucher e.V., Rheinbreitbach<br />

� Udo Sieverding, Bereich spezielle Verbraucherthemen, Gruppenleiter Energie, Verbraucherzentrale<br />

NRW e.V.<br />

� Dr. Horst Meixner, Geschäftsführer, hessenENERGIE GmbH, Wiesbaden<br />

� Michael Geißler, Geschäftsführer, Berliner Energieagentur GmbH<br />

Zusammenarbeit zwischen Projektteam und Praxisbeirat<br />

Praxisbeirat gibt Inputs und Feedback zu wichtigen Meilensteinen des Projektes. Die Zusammenarbeit<br />

gestaltete sich über vier Workshops zu:<br />

- Hypothesen zu nachhaltigem Energiekonsum in Wohngebäuden<br />

- Fragebögen für Haushaltsbefragung<br />

- Politikstrategien für nachhaltigen Energiekonsum in Wohngebäuden<br />

- Abschlussworkshop<br />

Vom Praxisbeirat sind wichtige Anregungen ausgegangen und in die Projektarbeit eingeflossen.<br />

Genannt werden soll beispielhaft:<br />

- die Anregung, eine Fallstudie zu TV-Geräten durchzuführen (statt, wie ursprünglich geplant,<br />

zu Klimaanlagen),<br />

- die Anregung, das Kaufverhalten der Verbraucher bzgl. Lebenszykluskosten zu vergleichen,<br />

- die Beratung zur Fragebogenentwicklung sowie<br />

- die Beratung zu Szenarien bzgl. Wärmetechnologien.<br />

Förderung: 796.600 €<br />

Förderkennzeichen 01UV0710<br />

Projektlaufzeit: März 2008 – November <strong>2010</strong><br />

Berichtszeitraum März 2008 – September <strong>2010</strong><br />

Projekthomepage: http://www.zew.de/seco<br />

2. PROBLEMSTELLUNG, ZIELSETZUNGEN UND WICHTIGSTE FORSCHUNGSFRAGEN<br />

Der hohe Verbrauch nicht-erneuerbarer Energien ist aufgrund der damit verbundenen Umweltschäden<br />

– vor allem in Form von klimarelevanten Emissionen – ein wesentliches Risiko für das<br />

Ziel einer nachhaltigen Entwicklung.<br />

2


Im Mittelpunkt der Diskussion über nachhaltige Produkte der privaten Energieversorgung und<br />

–nutzung stehen seit längerer Zeit die Steigerung der Energieeffizienz von Haushaltsgeräten<br />

oder von Heizungsanlagen, die Wärmedämmung von Gebäuden sowie die Einführung eines<br />

Energieausweises für Gebäude. Weniger Beachtung finden bislang der Bezug von Strom aus<br />

erneuerbaren Energien („Ökostrom“) einerseits und Konzepte einer nachhaltigen dezentralen<br />

Energieversorgung andererseits, d.h. der Eigenerzeugung von Strom und/oder Wärme aus erneuerbaren<br />

Energien oder des Einsatzes hocheffizienter Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-<br />

Systeme. Diese (und andere) nachhaltige Formen der Energieversorgung in Wohngebäuden<br />

haben sich aus diversen Gründen noch nicht im großen Stil durchsetzen können.<br />

Eine wichtige Barriere für die Diffusion von entsprechenden Produkten und Dienstleistungen<br />

sind mangelnde Kenntnisse über die Präferenzen der Haushalte für einen nachhaltigen Energiekonsum.<br />

Über diese Zusammenhänge zwischen Kaufentscheidung und den Präferenzen der<br />

KonsumentInnen sowie über die zugrunde liegenden Einflussfaktoren ist bisher überraschend<br />

wenig bekannt. Das Wissen hierüber bildet eine zentrale Grundlage für die Entwicklung von<br />

Strategien zur Unterstützung der Diffusion nachhaltiger Energieversorgungs- und -<br />

nutzungsformen.<br />

Primäres Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die Wissenslücke zwischen der beobachtbaren<br />

Kaufentscheidung und den ihr zu Grunde liegenden Präferenzen zu schließen. Dadurch<br />

wird ein substantieller Beitrag zur Erklärung des individuellen Energiekonsums geleistet. Aus<br />

den gewonnen Erkenntnissen lässt sich neues Handlungswissen zur Ausgestaltung monetärer<br />

und nicht-monetärer Anreizsysteme für ein nachhaltigeres Energienutzungsverhalten generieren.<br />

Für die politischen und unternehmerischen EntscheidungsträgerInnen ist das Verhalten einzelner<br />

Individuen oder Haushalte zwar im Einzelnen weniger von Interesse als die aggregierte<br />

Auswirkung von ergriffenen Maßnahmen, d.h. in Form von Marktanteilen bei entsprechenden<br />

Energieprodukten und –dienstleistungen insgesamt. Als Grundlage für eine effektive und effiziente<br />

Entscheidungsfindung ist ein besseres Verständnis der Determinanten und Motive des<br />

Kaufverhaltens auf der Mikroebene jedoch unabdingbar. Erst ein solches mikrofundiertes<br />

Handlungswissen erlaubt es ihnen, zielgerichtete und wirksame Strategien in Richtung einer<br />

nachhaltigen Entwicklung zu definieren und nachhaltigen Energieprodukten einen Weg aus<br />

der Öko-Nische zum Massenmarkt aufzuzeigen.<br />

Des Weiteren wird im Rahmen dieses Projektes die Wirksamkeit von Maßnahmen simuliert, die<br />

den Anteil umweltfreundlicher und effizienter Energieformen in den privaten Haushalten erhöhen<br />

sollen. Im inter- und transdisziplinären Zusammenspiel verschiedener wissenschaftlicher<br />

Disziplinen sowie unter aktiver Einbeziehung von PraxispartnerInnen wird dieses Wissen dazu<br />

genutzt, konkrete und wirksame Nachhaltigkeitsstrategien auf politischer und wirtschaftlicher<br />

Ebene zu formulieren und zu kommunizieren.<br />

Die wichtigsten Forschungsfragen des Projektes waren:<br />

• Welche Faktoren beeinflussen in privaten Haushalten die Entscheidung darüber, mit<br />

welchen Energiedienstleistungen der Strom- und Wärmebedarf gedeckt wird?<br />

• Welche Rolle spielt das Verbraucherverhalten beim Energiekonsum in Wohngebäuden<br />

(im Gegensatz zu institutionellen Faktoren, unabänderlichen Gewohnheiten)?<br />

• Welche politischen und unternehmerischen Maßnahmen können einen nachhaltigeren<br />

Energiekonsum in Wohngebäuden bewirken?<br />

• Was sind die sozialen, ökologischen und ökonomischen Wirkungen dieser Maßnahmen?<br />

• Welche Rolle spielen Geschlechterverhältnisse bei solchen Entscheidungen?<br />

3


3. PROJEKTDESIGN,<br />

Das Forschungsprojekt verfolgt einen vierstufigen methodischen Ansatz. In einem ersten<br />

Schritt wurden bestehende Daten und Literatur ausgewertet, Interviews durchgeführt und<br />

Hypothesen entwickelt, die helfen, das Entscheidungsverhalten von Haushalten bei gegebener<br />

Fragestellung zu erklären. Darauf aufbauend erfolgte die Erhebung von Daten und eine ökonometrische<br />

Analyse mit dem Zweck, die Determinanten der Entscheidung zugunsten einer<br />

nachhaltigen Energieversorgung und eines nachhaltigen Energiekonsums zu bestimmen. Die<br />

funktionalen Zusammenhänge zwischen dem Wahlverhalten und den Determinanten wurden<br />

genutzt, um Marktpotentiale umweltfreundlicher Technologien bei dem Einsatz unterschiedlicher<br />

Politikstrategien zu bestimmen. Der dritte Schritt des Vorhabens entwickelte Politikstrategien,<br />

die im abschließenden letzten Schritt simuliert wurden.<br />

Insgesamt gliedert sich das Projekt in vier Arbeitspakete (AP) sowie ein begleitendes Querschnitts-Arbeitspaket<br />

(APQ), das u.a. vier Workshops (WS) beinhaltet (siehe Abbildung 2), sowie<br />

parallel zu allen Arbeitspaketen die Analyse von Genderaspekten.<br />

Abbildung 1: Projektdesign<br />

4<br />

Gelöscht: 2


4. WICHTIGSTE BISHER ERIELTE EREGNISSE<br />

ERGEBNIS ZUM NEUEN EU ENERGIEFFIEZIENZLABEL<br />

Die EU-Kommission nimmt einen zweiten Anlauf, ein neues Energieeffizienz-Label für Elektrogeräte<br />

einzuführen. Es soll die europäischen Verbraucher verstärkt zum Kauf Strom sparender<br />

Geräte anregen. Es spricht allerdings einiges dafür, dass dieses Ziel auch im zweiten Anlauf<br />

verfehlt wird. Denn klebt auf dem Gerät das neue statt des bisherigen Energieeffizienz-<br />

Kennzeichens, verliert ein sparsamer Stromverbrauch bei der Kaufentscheidung deutlich an<br />

Gewicht. Auch nimmt die Bereitschaft der Konsumenten ab, für ein besonders Strom sparendes<br />

Elektrogerät tiefer in die Tasche zu greifen, wenn es mit dem neuen Label gekennzeichnet<br />

ist.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt der <strong>SECO@home</strong> Werkstattbericht Nr. 5 (siehe unter Punkt 4 Ergebnisse)<br />

. Sie vergleicht anhand entsprechend gekennzeichneter TV-Geräte die Wirkung auf<br />

Konsumenten, die vom derzeit üblichen Label ausgeht, mit der Wirkung des neuen Energieeffizienz-Etiketts.<br />

Die Studie basiert auf 2.244 Wahlentscheidungen, die durch die Gesellschaft für Konsumforschung<br />

(GfK) erhoben wurden. Die befragten Konsumenten wurden in zwei gleich starke Gruppen<br />

geteilt, die ähnliche sozioökonomische Merkmale wie Einkommen, Alter und Geschlecht<br />

aufwiesen. In einer computergestützten Simulation hatten die Umfrageteilnehmer die Wahl,<br />

verschiedene TV-Geräte zu kaufen. Die Geräte unterschieden sich hinsichtlich der technischen<br />

Ausstattung, der Marke, des Preises und schließlich des Energieverbrauchs. Diesen konnten<br />

die Testpersonen der ersten Gruppe anhand des bislang handelsüblichen Kennzeichens zur<br />

Energieeffizienz erkennen, also der Energieeffizienzklassen A bis G. Dabei steht ein dunkelrotes<br />

G für den stärksten Stromverbrauch, ein dunkelgrünes A signalisiert dem Verbraucher das<br />

effizienteste Gerät (siehe Abbildung am Ende der Pressemitteilung). Für die Probanden der<br />

zweiten Gruppe dokumentierte das nun von der EU Kommission vorgeschlagene Etikett den<br />

Stromverbrauch. Es ergänzt die Energieeffizienzklassen A bis D um die Kategorien A+, A++ und<br />

A+++, wobei A+++ nun die effizientesten Geräte klassifiziert.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass die Konsumenten, die sich zwischen Geräten mit dem neuen<br />

Kennzeichen entscheiden müssen, dem Stromverbrauch deutlich weniger Gewicht bei der<br />

Kaufentscheidung einräumen als die Konsumenten der ersten Gruppe. Zwar ist in beiden<br />

Gruppen der Preis des Fernsehers das wichtigste Kaufkriterium, dann erst folgen die Energieeffizienz,<br />

die technische Ausstattung und die Marke des Fernsehers. Die Berechnungen machen<br />

jedoch unmissverständlich deutlich, dass in der Gruppe mit dem Kennzeichen G bis A der<br />

Stromverbrauch einen um über zehn Prozentpunkte stärkeren Einfluss auf die Kaufentscheidung<br />

der Konsumenten hatte als in der Gruppe mit dem um A+ bis A+++ erweiterten Label. In<br />

dieser Gruppe dagegen hatte der Preis des Gerätes einem um über acht Prozentpunkte größeren<br />

Einfluss auf die Konsumenten als in der Gruppe mit dem bislang üblichen Etikett.<br />

Auch die Bereitschaft, für einen Energie sparenden Fernseher tiefer ins Portemonnaie zu greifen,<br />

war bei den Konsumenten der ersten Gruppe deutlich höher als bei denjenigen, die Geräte<br />

mit dem neuen Label zur Auswahl hatten. In der ersten Gruppe waren die Verbraucher bereit,<br />

einen Preisaufschlag von im Schnitt 133 Euro zu bezahlen, um statt eines Geräts mit Energie-<br />

5


effizienz-Label B ein Gerät der Energieeffizienzklasse A zu erhalten. Die Konsumenten der<br />

zweiten Gruppe akzeptierten dagegen nur einen Preisaufschlag von 49 Euro, um ein TVGerät<br />

der Energieeffizienzklasse A+++ statt eines der Klasse A++ zu erwerben. Demnach nimmt die<br />

Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für Energie sparende Geräte ab, die Präferenzen der<br />

Kunden verschieben sich stattdessen hin zu möglichst günstigen Geräten.<br />

Diese Ergebnisse entsprechen im Wesentlichen den Resultaten einer früheren <strong>SECO@home</strong><br />

Studie (siehe unter 4. Ergebnisse <strong>SECO@home</strong> Werkstattbericht Nr. 2). Diese hatte den ersten<br />

Vorschlag der EU Kommission zur Revision des Labels untersucht. Dieser sah ebenfalls die<br />

Einführung neuer, zusätzlicher Kategorien vor, die seinerzeit mit A-20%, A-40% und A-60%<br />

bezeichnet werden sollten. Schon diese erste Befragung zeigte, dass die neuen Kategorien die<br />

Wirkung des Labels verwässert haben und die Konsumenten klar dem bestehenden A bis G<br />

System den Vorzug geben. Der Vorschlag wurde daraufhin von der Europäischen Kommission<br />

zugunsten der A+ bis A+++ Skala zurückgezogen. Die Ergebnisse der neuen Studie zeigen nun,<br />

dass der jetzt vorgeschlagene Kompromiss nicht besser ist als die erste Vorlage.<br />

Zielpublika der Studie war en die Wissenschaft, das Umwelt- und Wirtschaftsministerium, die<br />

EU Kommission, sowie verschiedene Verbände (Umwelt, Verbraucher, Elektrogerätehersteller,<br />

siehe auch die Presseresonanz unter 4. Ergebnisse).<br />

DETERMINANTEN DES KAUFS GRÜNEN STROMS<br />

Die meisten europäischen Staaten, darunter auch Deutschland, haben ihre Strommärkte liberalisiert,<br />

so dass Stromkunden nun zwischen verschiedenen Anbietern und zwischen unterschiedlichen<br />

Strommixen wählen können. Die anhaltende Liberalisierung hat die Bedeutung<br />

von Marketingstrategien zur Herstellung von Kundenbeziehungen sowie das Produktbewusstsein<br />

drastisch verändert. Daher ist ein gründliches Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen<br />

für Konsumentenentscheidungen wichtig, um erfolgreich grünen Strom vermarkten<br />

zu können, und um seinen Marktanteil zu erhöhen.<br />

Daher haben wir die individuellen Präferenzen der deutschen Konsumenten für grünen Strom<br />

untersucht, um zu zeigen, dass der Standardmix des Stromangebots nicht den Präferenzen<br />

entspricht. Auf Basis einer repräsentativen Haushaltsbefragung von 414 deutschen Konsumenten<br />

zeigt unsere Studie die Determinanten der Konsumentscheidung für grünen Strom<br />

auf. Die Ergebnisse der Studie liefern strategische Optionen für das Produktdesign, Positionierung<br />

und Marketing für die Anbieter von grünem Strom in liberalisierten Strommärkten.<br />

DETERMINANTEN DES VERHALTENS VON HAUSHALTEN BZGL. TECHNOLOGIEN ZUR HEIZUN VS:<br />

WÄRMEDÄMMUNG<br />

Im Rahmen des Projekts haben wir eine Teilbefragung unter selbstnutzenden<br />

Hauseigentümern in Deutschland zu den Motiven für und den Barrieren gegen verschiedene<br />

energetische Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Kernelement dieser Befragung war<br />

ein sog. Discrete-Choice-Experiment, in welchem wir die Befragten mit hypothetischen Heiz-<br />

und Dämmsystemen konfrontiert haben. Basierend auf den beobachteten<br />

Wahlentscheidungen konnten wir Erkenntnisse über die zugrundeliegenden Präferenzen<br />

gewinnen.<br />

6


Es zeigte sich, dass Investitionsentscheidungen für Wärmetechnologien (also Heizung und<br />

Dämmung) sehr heterogenen Präferenzen unterliegen und von einer Vielzahl von Faktoren<br />

abhängen. Dabei wird die Wahl der Hauseigentümer insbesondere durch finanzielle Aspekte<br />

einer Modernisierungsmaßnahme dominiert, wie den Anschaffungskosten, der sich<br />

ergebenden Energiekosteneinsparung sowie der damit verbundenen Amortisationsdauer.<br />

Daneben hat insbesondere die aktuelle Ausstattung des eigenen Hauses einen erheblichen<br />

Einfluss auf die Technologiepräferenz der Eigentümer. So haben sich Befragte im Experiment<br />

erwartungsgemäß eher für eine modernere Heizung entschieden, wenn ihre eigene schon<br />

relativ alt war oder sie hinsichtlich der Wärmedämmung am Haus derzeit keinen<br />

Handlungsbedarf gesehen haben. Generell hat unsere Befragung ergeben, dass für die<br />

meisten Hauseigentümer energetische Modernisierungsmaßnahmen erst dann in Frage<br />

kommen, wenn eine Sanierung des Hauses ohnehin anstehen würde. Dies erklärt die relativ<br />

niedrige Modernisierungsquote, die in der Realität zu beobachten ist. Darüber hinaus konnten<br />

wir mit unserem Experiment nachweisen, dass die Klimafreundlichkeit einer Technologie<br />

lediglich bei der Heizungswahl, nicht aber bei Dämmsystemen eine Rolle spielt. Es ist uns<br />

insbesondere gelungen, eine Zahlungsbereitschaft bei der Heizungswahl für vermiedene CO2- Emissionen abzuleiten. Diese beträgt für eine einprozentige Einsparung an CO2 ca. 8 € pro Jahr<br />

und kann, unter bestimmten Annahmen, in ca. 123 € pro eingesparter Tonne CO2 übersetzt<br />

werden.<br />

Angesichts der relativ hohen Zahlungsbereitschaft wird deutlich, dass Hauseigentümer durchaus<br />

bereit sind, ihren Teil zum Klimaschutz beizutragen. Allerdings ergeben sich diese experimentell<br />

bestimmten Werte unter Abstraktion jeglicher, in der Realität existierenden Unsicherheit.<br />

In Anbetracht dessen sollte für eine rationale Politik das Ziel darin bestehen, vorliegende<br />

Marktversagen (z.B. Informationsasymmetrien auf den Wohnimmobilen- und Kapitalmärkten)<br />

zu beheben, und damit letztlich einhergehende Unsicherheiten abzubauen, sowie wirksame<br />

finanzielle Anreize zu setzen, statt weitere und strengere Standards einzuführen. Aus wissenschaftlicher<br />

Sicht ergeben sich mit Blick auf die erhobene Zahlungsbereitschaft für vermiedene<br />

CO2-Emissionen ebenfalls interessante Fragen. Im Vergleich zu früheren Studien und deren<br />

teilweise variierenden Ergebnissen muss in Zukunft geklärt werden, welche Rolle die Methodik<br />

und der Kontext bei der Erhebung von Zahlungsbereitschaften für Klimapolitik spielen.<br />

DETERMINANTEN DES KAUFS WEISSER WARE<br />

Für Deutschland wurde der Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf die Kenntnis der Energieeffizienzklassen<br />

für Haushaltsgroßgeräte (Kühlschränke, Gefrierschränke, Kühl-Gefrier-<br />

Kombinationen, Waschmaschinen und Geschirrspülern) sowie auf den Kauf besonders energieeffizienter<br />

Geräte betrachtet. Dazu wurde ein vorhandener Haushalts-Datensatz mit über<br />

20000 Beobachtungen statistisch-ökonometrisch analysiert. Die Ergebnisse lassen darauf<br />

schließen, dass die Kenntnis der Energieeffizienzklasse von der Höhe des Einkommens, dem<br />

Bildungsstand, Strompreisen, dem Alter des Haushalts, dem Alter der Wohnung sowie den<br />

Eigentumsverhältnissen (Miete oder Eigentum) abhängt. Der Kauf besonders energieeffizienter<br />

Geräte ist hingegen weitgehend unbeeinflusst von Haushaltseigenschaften, sondern lässt sich<br />

eher durch Charakteristika der Wohnung/Gebäude oder die Höhe der Strompreise erklären.<br />

Eine methodisch ähnlich angelegte Untersuchung mit Umfragedaten für elf Europäische Länder<br />

kommt zu vergleichbaren Ergebnissen: sozioökonomische Charakteristika, finanzielle Anreize,<br />

energiebewusstes Verhalten sowie die Qualität der Umsetzung der Energiekennzeichnungsverordnung<br />

im jeweiligen Land beeinflussen in erster Linie die Kenntnis der Energieeffizienzklasse,<br />

aber nicht unbedingt den Kauf energieeffizienter Geräte. Energiebewusstes Ver-<br />

7


halten wiederum lässt sich u.a. durch finanzielle Motive, aber nicht durch Umweltschutzmotive<br />

erklären.<br />

GENDERASPEKTE NACHHALTIGEN ENERGIEKONSUMS<br />

Gängige Verständnisse nachhaltigen Energiekonsums beziehen sich überwiegend auf die Diffusion<br />

und Nutzung entsprechender Technologien. Haushalte, in denen diesbezügliche Entscheidungen<br />

getroffen werden, sind dabei stark abhängig von technischen Expertenberufen,<br />

welche fast ausschließlich von Männern ausgeübt werden. Dieser Umstand sowie die symbolische<br />

Verknüpfung von Technik mit Männlichkeit führen dazu, dass Energieversorgung als<br />

männlich geprägtes Feld erscheint. Entscheidungen z.B. zur Anschaffung von Wärmetechnologien<br />

werden in Paarhaushalten allerdings meist gemeinsam getroffen. Energieexperten sollten<br />

deshalb die Ansprache von Verbraucherinnen und Verbrauchern an verschiedenen Aspekten<br />

von Energie ausrichten und darüber hinaus berücksichtigen, dass aus Verbrauchersicht die<br />

Dienstleistung im Vordergrund steht, die durch Energiekonsum ermöglicht wird. So ist etwa<br />

der Konsum von Wärmeenergie auch mit der Befriedigung emotionaler und ästhetischer Bedürfnisse<br />

verbunden.<br />

Die Ergebnisse der Studie richten sich an Experten im Feld Wärmeenergie (Produktdesign,<br />

Marketing, Vertrieb, Energieberatung, Handwerk).<br />

Durch die theoretisch-konzeptionelle Anlage der Studie leistet sie einen Beitrag für eine vertiefte<br />

und komplexe Analyse von Geschlechterverhältnissen in der sozial-ökologischen Forschung.<br />

DISTRIBUTIVE EFFEKTE DER DIFFUSION ENERGIEEFFIZIENTER HAUSHALTSGERÄTE<br />

Auf Grundlage der Daten und Ergebnisse der Studie zu Determinanten des Kaufs von Haushaltsgroßgeräten<br />

für Deutschland wurde untersucht, welche Einkommensklassen von Haushalten<br />

besonders vom Kauf energieeffizienter Geräte profitieren. Demnach führt der Kauf eines<br />

energieeffizienten Haushaltsgroßgerätes für die niedrigste Einkommensklasse zu Einsparungen<br />

in Höhe von 5% bis 9% der Stromkosten. Für die höchste Einkommensklasse liegt dieser<br />

Anteil zwischen 2% und 3%. Relativ zum verfügbaren Einkommen sparen Haushalte der niedrigsten<br />

Einkommensklassen durch den Kauf des effizientesten Gerätes etwa zehn Mal mehr als<br />

Haushalte der höchsten Einkommensklasse.<br />

UNTERNEHMERISCHE INSTRUMENTE ZUR FÖRDERUNG NACHHALTIGEN ENERGIEKOSUMS<br />

Ein gutes Verständnis von Konsumentscheidungen ist für Unternehmen auf liberalisierten<br />

Energiemärkten von zunehmender Bedeutung. Im Rahmen des Projektes wurde ein Literaturüberblick<br />

erstellt, mit folgenden zentralen Ergebnissen, die mit Praxispartnern wie zum Beispiel<br />

Energieversorgern und Verbraucherverbänden diskutiert wurden:<br />

1. Konsumenten sind sehr heterogen, daher sollten Marktsegmentationsstrategien daran ansetzen,<br />

diese Heterogenität zu erfassen und umzusetzen. Einfache Segmentationskriterien<br />

sind demographische Variablen, die einen Einfluß auch Energiekonsum und Umweltverhalten<br />

haben. Aber es gibt noch andere, wichtigere Variablen, die ebenfalls berücksichtigt werden<br />

sollten. Keine singuläre Marketingstrategie kann Konsumenten in gleicher Weise beeinflussen.<br />

Im “grünen Marketing” müssen daher flexible Strategien entwickelt werden, um einzelne<br />

Zielgruppen individuell anzusprechen.<br />

2. Die Behavioural Economics kommt zu anderen Ergebnissen bzgl. des „grünen Marketings“.<br />

Sie identifiziert zahlreiche Beispiele von beschränkter Rationalität, z.B. den “Status quo bi-<br />

8


as”, Verlustaversion oder Zeitinkonsistenzen. Diese könnte sich allerdings auch eine Marketingstrategie<br />

zunutze machen. Ein Beispiel: Die Behäbigkeit von Stromkunden kann genutzt<br />

werden, indem grüner Strom als Standardstrom angeboten wird.<br />

POLITISCHE INSTRUMENTE ZUR EINSPARUNG UND RESTRUKTURIERUNG PRIVATEN ENERGIE-<br />

KONSUMS<br />

Im Rahmen des Projektes wurden Implementierungslücken im Hinblick auf Politikinstrumente<br />

zur Steuerung und Senkung des privaten Energieverbrauchs anhand eines umfassenden Überblickes<br />

über Problemfelder aus volkswirtschaftlicher Sicht und bestehender Maßnahmen im<br />

Feld des privaten Energiekonsums aufgezeigt. Es wurde eine detaillierte Analyse der durch die<br />

bestehenden Instrumente adressierten Marktversagens geleistet um den entsprechenden<br />

Nachsteuerungsbedarf bezüglich der Politikinstrumente zu identifizieren (Abbildung). Der<br />

Werkstattbericht richtet sich mittels Diskussion der Problemfelder der politischen Möglichkeiten<br />

der Energieverbrauchssenkung privater Haushalte in den Bereichen Wärme-, Warmwassernutzung,<br />

Strom und elektrische Geräte am Beispiel Deutschlands an Wissenschaft und Politik<br />

sowohl im In- als auch Ausland. Es werden die verschiedenen Endscheidungsträger über die<br />

ökonomischen Grundlagen bestehender und neuer Instrumente informiert. Im Ergebnis wird<br />

aufgezeigt wie durch Nachsteuerung der Instrumente bzw. durch die Einführung zusätzlicher<br />

Maßnahmen die bestehenden Defizite zur Erreichung der politisch vorgegebenen Einsparziele<br />

erreicht werden könnten.<br />

Abbildung: Durch bestehende Maßnahmen adressierte Marktversagen.<br />

5. VERANSTALTUNGEN, VERÖFFENTLICHUNGEN, ARBEITSPAPIERE<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Abschlusstagung Loccum, 29. bis 30. September <strong>2010</strong><br />

9<br />

Gelöscht:


Wenn weniger mehr ist - Nachhaltiger Energiekonsum in Wohngebäuden<br />

3. Workshop des Praxisbeirats im ZEW am 20.11.2009<br />

Im November 2009 fand am ZEW der dritte Workshop des Praxisbeirats mit dem<br />

Projektkonsortium statt.<br />

Es wurden erste deskriptive Auswertungen der Conjoint-Analysen (für Wärme, grünen Strom<br />

und TV) präsentiert und diskutiert.<br />

Darauf aufbauend wurden in Kleingruppen Strategien für eine Transformation zu nachhaltigem<br />

Energiekonsum auf Unternehmensebene und auf politischer Ebene erarbeitet.<br />

2. Workshop des Praxisbeirats im ZEW am 16.03.2009<br />

Im September 2009 fand am ZEW der zweite Workshop des Praxisbeirats mit dem<br />

Projektkonsortium statt.<br />

Es wurden die Fragebögenentwürfe zu den geplanten Conjoint-Analysen (für Wärme, grünen<br />

Strom und TV) sowie der dazugehörige Rahmenfragebogen diskutiert.<br />

1. Workshop des Praxisbeirats im ZEW am 30.9.2008<br />

Im September 2009 fand am ZEW der erste Worksho des Praxisbeirats mit dem<br />

Projektkonsortium statt.<br />

Es wurden Hypothesen zum nachhaltigen Konsum in Wohngebäuden diskutiert, die in die<br />

Projektarbeit einfließen.<br />

Thema der Diskussion waren außerdem die zu wählenden Technologien für die Stated<br />

Preference Befragung.<br />

Wegen der hohen Bedeutung von TV Geräten empfahlen die Mitglieder des Praxisbeirats,<br />

neben Wärmetechnologien und Grünem Strom auch diese Technologie zu berücksichtigen.<br />

AWARDS<br />

Stefanie Heinzle (<strong>2010</strong>), Disimproving the European Energy Label's value for consumers?<br />

Results of a consumer survey, Poster award IHDP (awards were sponsored by the SAGW) at the<br />

11th Swiss Global Change Day, Bern, 20th April <strong>2010</strong>.<br />

WERKSTATTBERICHTE<br />

Felix Groba, Thure Traber (<strong>2010</strong>), Increasing energy efficiency in private households in<br />

Germany - Overview of existing and proposed policy measures. Workshop Report No. 12 within<br />

the <strong>SECO@home</strong> project, June <strong>2010</strong><br />

Ursula Offenberger, Julia Nentwich (<strong>2010</strong>), Intertwined practices of gender and technology: the<br />

case of sustainable home heating, <strong>SECO@home</strong> Working Paper No. 11, St. Gallen September<br />

<strong>2010</strong><br />

Martin Achtnicht (<strong>2010</strong>), Do environmental benefits matter? A choice experiment among house<br />

owners in Germany. Draft <strong>SECO@home</strong> Working paper No. 10, August <strong>2010</strong><br />

10


Martin Kesternich (<strong>2010</strong>), Einflußfaktoren auf die Zahlungsbereitschaft für<br />

energieeffizientes Wohnen: Ergebnisse eines diskreten Entscheidungsmodells.<br />

Draft <strong>SECO@home</strong> Working Paper No. 9, July <strong>2010</strong><br />

Bradford F. Mills, Joachim Schleich, Energy Efficient Appliance Choice under the EU Labeling<br />

Scheme, <strong>SECO@home</strong> Working Paper No. 8, February <strong>2010</strong><br />

Bradford F. Mills, Joachim Schleich, The differential effects of energy-efficient technology<br />

adoption and energy policies: A research note, <strong>SECO@home</strong> Working Paper No. 7, February<br />

<strong>2010</strong><br />

Stefanie Heinzle, Josef Känzig, Julia Nentwich, Ursula Offenberger: Moving beyond gender<br />

differences in research on sustainable consumption - Evidence from a discrete choice<br />

experiment, <strong>SECO@home</strong> Working Paper No. 6, January <strong>2010</strong><br />

Stefanie Heinzle, Rolf Wüstenhagen, Disimproving the European Energy Label's value for<br />

consumers? - Results of a consumer survey, Working Paper No. 5 within the project<br />

<strong>SECO@home</strong>, February <strong>2010</strong><br />

Tim Clamor, Determinanten für nachhaltigen Konsum - eine empirische Analyse für<br />

Deutschland, <strong>SECO@home</strong> Working Paper No. 4, Januar <strong>2010</strong><br />

Stefanie Heinzle und Rolf Wüstenhagen, Consumer Survey on the new format of the European<br />

Energy Label for televisions - Comparison of an "open ended" versus a "closed" scale, Draft<br />

working paper, August 2009<br />

Joachim Schleich und Bradford Mills, Determinants for the take-up of energy efficient<br />

household appliances in Germany, Draft Working Paper No. 2, 30 Juni 2008<br />

Bettina Brohmann, Stefanie Heinzle, Julia Nentwich, Ursula Offenberger, Klaus Rennings,<br />

Joachim Schleich und Rolf Wüstenhagen, Sustainable energy consumption and individual<br />

decisions of consumers – review of the literature and research needs, Draft Working Paper No.<br />

1, September 2008<br />

BEITRÄGE IN WISSENSCHAFTLICHEN ZEITSCHRIFTEN<br />

Bradford Mills, Joachim Schleich: What's driving energy efficient appliance label awareness<br />

and purchase propensity? Publiziert in: Energy Policy, Volume 38, Issue 2, February <strong>2010</strong>,<br />

Pages 814-825<br />

Offenberger, Ursula & Nentwich, Julia (2009) Are sustainable energy technologies gendered?<br />

Home heating and the co-construction of gender, technology and sustainability. Kvinder, Køn<br />

& Forskning (Women, Gender & Research), Nr. 3-4, 83-89.<br />

GEPLANTE SYTHESEBEITRÄGE<br />

Für Buch mit Syntheserahmen:<br />

Syntheserahmen-Text SR-T 2 Bedürfnisse/Bedürfnisfelder (Öko-Institut, B. Brohmann)<br />

Beitrag zu Genderaspekten (Universität St. Gallen, Julia Nentwich)<br />

Für Buch mit Möglichen Verbund-Texten (MöV-T) = Beiträgen aus den Verbundprojekten:<br />

11


MöV-T 10: Determinanten, Beitrag zu Verteilungswirkungen (Fraunhofer ISI, Joachim Schleich)<br />

Teilsynthese Integrierte Theorie:<br />

Idee: Workshop mit Evolutionsökonomen, zwecks Entwicklung einer evolutionsökonomischen<br />

Theorie des Haushalts, auf EAEPE Konferenz November 2011 (Europa) oder Schumpeter<br />

Konference Frühjahr Konferenz 2012 (Brisbane) (ZEW, Klaus Rennings)<br />

PRESSE<br />

Die Presse, Zeitungsartikel, 23.09.2009, Streit um Stromfresser. Energieeffizienz: Die<br />

Haushaltsgerätebranche hat hier ihre Hausaufgaben gemacht – jetzt soll die Latte höher gelegt<br />

werden. Wie, ist umstritten.<br />

Handelsblatt, Zeitungsartikel, 16.09.2009, Reform des Energiesparsiegels - Wie die EU<br />

Stromfresser populär macht.<br />

Universität St. Gallen, Medienmitteilung, 2.9.2009, Neues Energiespar-Label der EU auf dem<br />

Prüfstand.<br />

Universität St. Gallen, Media Release, 2.9.2009, New EU energy label critical for emissions'<br />

targets.<br />

ZEW, Pressemitteilung, 3.9.2009, Neues Energieeffizienz-Etikett der EU ist für Verbraucher<br />

wenig informativ.<br />

Elektronik Praxis, 26.09.2009, Neues Energie-Effizienz Etikett ist für Verbraucher wenig<br />

sinnvoll.<br />

PRC Green Channel, China, 26.09.2009, Die EU schlägt eine neue Energieeffizienz-<br />

Kennzeichnung vor.<br />

Green Inc. New York Times, 03.09.2009: Labels, Consumers and Efficient TVs.<br />

Juraforum Online, 02.09.2009: Neues Energiespar-Label auf dem Prüfstand.<br />

VORTRÄGE<br />

Stefanie Heinzle (<strong>2010</strong>), Disimproving the European Energy Label's value for consumers?<br />

Results of a consumer survey, Ecolabel Conference, AnnArbor MI USA, 17. - 19. Juni.<br />

Brohmann, Bettina (2009). Research on SCP – Where we are – where to go? Präsentation auf<br />

der internationalen Jahrestagung des Öko-Instituts “Green Transformation towards a<br />

Sustainable Industrial Policy for Europe”, Brussels, 05 November 2009<br />

Heinzle, Stefanie (2009), Consumer Survey on the new format of the European Energy Label for<br />

televisions - Comparison of an "open ended" versus a "closed" scale, Fona Konferenz BMBF,<br />

Hamburg, 9.-10. September.<br />

Heinzle, Stefanie, Kaenzig, Josef, Nentwich, Julia, Offenberger, Ursula & Wüstenhagen, Rolf.<br />

Moving beyond gender differences in research on sustainable consumption. Unpublished<br />

manuscript, Submitted to the European Conference of the Association for consumer research,<br />

London, <strong>2010</strong>.<br />

12


Heinzle, Stefanie und Wüstenhagen, Rolf: Consumer Survey on the new format of the European<br />

Energy Label for televisions - Comparison of an "open ended" versus a "closed" scale,<br />

Submitted to the European Conference of the Association for consumer research, London,<br />

<strong>2010</strong>.<br />

Heinzle, Stefanie und Wüstenhagen, Rolf: Disimproving the European Energy Label´s value for<br />

consumers? Results from a consumer survey, Submitted to the Gronen Research conference,<br />

<strong>2010</strong>.<br />

Kohlhaas, Michael, ETS und andere Anreizinstrumente für Umweltschutztechnologien,<br />

Expertenworkshop „Energie- und Klimapolitik in Zeiten mengensteuernder Instrumente“,<br />

Berlin 28.-29.9.2009.<br />

Offenberger, U. and J. Nentwich (<strong>2010</strong>). Intertwined practices of gender and technology: the<br />

case of sustainable home heating. Paper presented at EASST_010: Practicing Science and<br />

Technology, Performing the Social, September 2-4, <strong>2010</strong>. Trento.<br />

Schleich, Joachim, Label it and they will buy? The case of energy-efficient class-A appliances.<br />

European Council for Energy Efficient Economy (eceee) Summer Study La Colle Sur Loup,<br />

Frankreich, 1.-6. Juni 2009.<br />

Schleich, Joachim, Label it and they will buy? The case of energy-efficient class-A appliances.<br />

5th International Conference on Energy Efficiency in Domestic Appliances and Lighting (EEDAL<br />

’09), Deutsche Energie-Agentur (DENA), Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie,<br />

Joint Research Centre of the European Commission, June 16 – 18, Berlin.<br />

Mills, Bradford und Schleich, Joachim, Energy Efficient Appliance Choice under the EU Labeling<br />

Scheme. Zur Begutachtung eingereicht beim 4 th World Congress of Resource and<br />

Environmental Economists (WCERE), Montreal, <strong>2010</strong>.<br />

Offenberger, Ursula & Nentwich, Julia (2009). The institutional reflexivity of gender and<br />

technology: Theoretical tensions and empirical challenges. Unpublished manuscript, Paper for<br />

the 25th EGOS Colloquium "Passion for creativity and innovation. Energizing the study of<br />

organizations and organizing", Subtheme 8 (SWG) "Institutions and knowledge: The role of<br />

materiality", Barcelona, July 2-4 2009.<br />

Offenberger, Ursula & Nentwich, Julia (2009). Are sustainable energy technologies gendered?<br />

Home heating and the co-construction of gender and technology. Präsentation an der<br />

internationalen Konferenz „Gendering Climate and Sustainability,“ Kopenhagen, Dänemark,<br />

März 2009.<br />

Rennings, Klaus (2009), What’s driving sustainable energy consumption? A survey of the<br />

empirical literature. 8 th International Conference of the European Society for Ecological<br />

Economics (ESEE). University Ljubljana, June 29 – July 2.<br />

Rennings, Klaus (2009), What’s driving sustainable energy consumption? A survey of the<br />

empirical literature. 5th International Conference on Energy Efficiency in Domestic Appliances<br />

and Lighting (EEDAL ’09), Deutsche Energie-Agentur (DENA), Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie, Joint Research Centre of the European Commission, June 16 – 18, Berlin.<br />

Timpe, Christof (2009). Additionality of Green Power Products and their Impact on Electricity<br />

Disclosure in Europe. 6th European Conference on Green Power Marketing, 1&2 October 2009,<br />

Geneva, Switzerland<br />

13


Timpe, Christof (2009). Climate Neutral (green power) – What does it mean? REXchange<br />

conference, Copenhagen, 23 April 2009<br />

ANGESTREBTE BUCHPUBLIKATION<br />

Rennings, Brohmann, Nentwich, Schleich, Traber, Wüstenhagen (Eds) (2011):<br />

Sustainable Energy Consumption in Residential Buildings<br />

Physica: ZEW Economic Studies<br />

Inhalte<br />

Vorwort<br />

1. Einleitung, Konzept<br />

2. Auswertung bestehender Daten<br />

3. Auswertung <strong>SECO@home</strong> Befragung<br />

Grüner Strom, TV, Wärme<br />

4. Strategien Unternehmen, Politik<br />

5. Wirkungen<br />

6. Qualitative Genderstudie<br />

AUFLISTUNG DER ZIELPUBlIKA<br />

Zielpublika der Veranstaltungen sind die Praxispartner sowie die breite Öffentlichkeit, die<br />

Werkstattberichte sollen insbesondere auf Publikationen in referierten Journals abzielen, die<br />

Syntheweprodukte stellen insbesondere auf die trans- und interdisziplinäre Community ab,<br />

Zielgruppe der Vorträge sind Energie- und Umweltökonomen und -Manager, Gender-Forscher,<br />

sowie Praxispartner zu Energieeffizienz bspw. Auf den EEDAL-Konferenzen sowie die breite<br />

öffentlichkeit (Presse).<br />

6. OFFENE FRAGEN UND PROBLEME<br />

Das Forschungsprojekt konnte vor allem mit der Conjoint Analyse einen wichtigen Beitrag zur<br />

Diskussion um nachhaltiges Konsumverhaltens beisteuern. Einige ergänzende Fragen knüpfen<br />

sich allerdings daran an, und müssen durch künftige Forschungsprojekte beantwortet werden:<br />

Rebound-Effekte: Energiesparende Technologien allein reichen vermutlich nicht aus, um<br />

absolute CO2-Minderungen zu erreichen. Denn Energieeinsparungenw erden dadurch<br />

überkompensiert, dass Energie durch die neuen Technologien billiger wird, und somit mehr<br />

verbraucht wird.<br />

Methodenvergleich: Stated Preference Analysen, wie in <strong>SECO@home</strong> verwendet, zeichnen evt.<br />

ein zu optimistisches Verhalten zum nachhaltigen Energiekonsum, das sich nicht durch<br />

beobachtetes Verhalten validieren lässt. Hier wäre ein vergleich mit Revealed Prefeerences<br />

Analysen bzw. mit Feldexperiemten sinnvoll.<br />

14


Entscheidungstheorie der Haushaltsnachfrage: Evolutionsökonomischer Ansatz . Ein<br />

dynamisches Entscheidungsmodell des Haushaltes sollte Elemente enthalten wie z.B. Lernen<br />

und z.B. verschiedene einfache Entscheidungsmuster (Repetition, Imitation).<br />

7. VERWERTUNGSPLAN<br />

ERFINDUNGEN/SCHUTZRECHTSANMELDUNGEN UND ERTEILTE SCHUTZRECHTE<br />

Es handelt sich um ein Vorhaben der sozial-ökologischen Forschung, insofern werden keine<br />

Erfindungen oder Schutzrechtsanmeldungen angestrebt.<br />

WIRTSCHAFTLICHE ERFOLGSAUSSICHTEN<br />

Im Projektvorhaben sind eine Reihe von Arbeitspaketen enthalten, die auf eine wirtschaftliche<br />

Verwertung der Ergebnisse jenseits des Projekts abzielen. Die im Projekt erarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategien<br />

richten sich an Unternehmen und an EntscheidungsträgerInnen aus der Umwelt-<br />

und Energiepolitik. Die in den Workshops entwickelten Maßnahmen sollen diese Akteure<br />

dabei unterstützen, den Anteil nachhaltiger Formen der Energieversorgung weiter diffundieren<br />

zu lassen. Konkrete Anhaltspunkte für unternehmerische und politische Aktivitäten lieferten<br />

die Kleingruppen auf dem Workshop des Praxisbeirats Nr. 3 sowie auf der Abschlußtagung in<br />

Loccum, wo jeweils eine Session zu Unternehmens- und Nachhaltigkeitsstrategien stattfand.<br />

Kurz gefasst: Elemente von Unternehmensstrategien sind<br />

� Marktsegmentierung,<br />

� Green defaults & choice editing,<br />

� Labelling und Cost disclosure sowie<br />

� Steigerung des Individualnutzens.<br />

Zu Einzelheiten sei auf den <strong>SECO@home</strong> Werkstattbericht Nr. 14 zu Unternehmensstrategien<br />

verwiesen.<br />

Politische Aktivitäten lassen sich anhand folgender Fragen strukturieren:<br />

� Welche Faktoren beeinflussen die nachhaltige Konsumentscheidung?<br />

� Policy Mix: Wie sieht ein erfolgversprechendes Bündel von Politikmaßnahmen aus?<br />

� Spezifizierung für ausgewählte Energiedienstleistungen (TV, Wärme, Ökostrom)<br />

� Freiwillige vs. Verbindliche Maßnahmen: Welche sind vorzuziehen?<br />

Die Instrumente wurdenin <strong>SECO@home</strong> Werkstattbericht Nr. 12 ausgearbeitet.<br />

Wie am Beispiel der TV Studie der Universität St. Gallen ersichtlich, haben auch die Forschungsergebnisse<br />

selbst Einfluß auf die politische Diskussion um geeignete Maßnahmen,<br />

hier auf das verwendete Energieeffizienzlabel.<br />

WISSENSCHAFTLICHE ERFOLGSAUSSICHTEN<br />

Die Ergebnisse des Projektes sollen in einschlägigen, internationalen und referierten sozialwissenschaftlichen,<br />

psychologischen, umwelt- und energiepolitischen und -ökonomischen<br />

sowie in Gender Studies und angewandten ökonometrischen Zeitschriften publiziert werden.<br />

Die Publikation von Artikeln in referierten Journals erfolgt üblicherweise erst mit einer gewissen<br />

Zeitverzögerung, so ist z.B. gerade erst ein früher Werkstattbericht des Teilvorhabens aus<br />

dem Jahre 2008 mittlerweile in der Fachzeitschrift Energy Policy erschienen (Der vergleichsweise<br />

hohe Impact Factor der Zeitschrift von 1.755 lässt eine breite Diffusion der Forschungsergebnisse<br />

erwarten. Allgemein dienen die Werkstattberichte und Vorträge auf wissenschaftli-<br />

15


chen Konferenzen als Frühindikatoren für künftige Journalveröffentlichungen). Zudem ist eine<br />

Buchpublikation zum Gesamtprojekt (ZEW Economic Studies im Physica Verlag) geplant.<br />

Es werden bei den beteiligten ProjektpartnerInnen Promotionen durch das Forschungsvorhaben<br />

gefördert. Konkret promovieren Stefanie Heinzle und Ursula Offenberger (beide Universität<br />

St. Gallen) sowie Martin Achtnicht (ZEW) zu Themen des Verbundvorhabens: Stefanie Heinzle<br />

und Martin Achtnicht zur Analyse nachhaltiger Konsumentscheidungen aus betriebswirtschaftlicher<br />

bzw. energiewirtschaftlicher Sicht, Ursula Offenberger zu Genderaspekten bei nachhaltigen<br />

Konsumentscheidungen. Außerdem ist am ZEW im Jahre 2009 eine Diplomarbeit (von Tim<br />

Clamor) zu <strong>SECO@home</strong> angefertigt worden (zu den Determinanten nachhaltigen Konsums,<br />

siehe <strong>SECO@home</strong> Werkstattbericht 4). Eine weitere Diplomarbeit ist im Jahr <strong>2010</strong> fertiggestellt<br />

worden (Martin Kesternich zum Energieausweis und den Determinanten der Zahlungsbereitschaft<br />

für energieeffizienten Wohnraum,siehe Werkstattbericht Nr. 9 ). Zudem wird am ZEW<br />

gerade eine weitere Diplomarbeit von Kathrin Kattinger zur ökonometrischen Analyse der Genderaspekte<br />

betreut. Des weiteren wird an der Universität St. Gallen eine Masterarbeit von Sarah<br />

Elen Welsche zum Thema Marketing für Ökostrom und eine Bachelorarbeit von David Arnold<br />

zum Thema Einfluss von Lebensereignissen auf nachhaltiges Konsumverhalten verfasst<br />

(beides in englischer Sprache).<br />

Spezifische Erkenntnisse und Erfahrungen, die durch das stoffstrombezogene Impact Assessment<br />

gewonnen werden, werden u.a. in Weiterbildungsangebote einfließen, die das Öko-<br />

Institut regelmäßig für Berufspraktiker und interessierte WissenschaftlerInnen anbietet (s.<br />

www.gemis.de).<br />

Es zeigt sich, dass das Teilvorhaben einen wesentlichen Beitrag zur Einordnung und Wirksamkeit<br />

der individuellen Präferenzen für nachhaltigen Energiekonsum in Wohngebäuden leisten<br />

wird. Großes Interesse wurde bspw. von den Parallelvorhaben des SÖF-Schwerpunktes (z.B.<br />

Transpose und ENEF-Haus) geäußert – hier wurden sowohl ein fachlicher wie auch ein Austausch<br />

von Methoden bereits realisiert.<br />

Ab März <strong>2010</strong> ist die Betreuung der Dissertation von Thapat Silalertruksa im Bereich Stoffstromanalyse<br />

vorgesehen (Joint Graduate School for Energy and Environment, King Monkut’s<br />

University of Technology Bangkok Thailand) - in englischer Sprache.<br />

WISSENSCHAFTLICHE UND WIRTSCHAFTLICHE ANSCHLUSSFÄHIGKEIT<br />

Sowohl die Bundesregierung als auch die Europäische Kommission wollen in den nächsten<br />

Jahren deutliche Verbesserungen bei der umweltfreundlichen Energieversorgung und Energieeffizienz<br />

in Wohngebäuden erreichen. Dies eröffnet einen beträchtlichen Markt für energieeffiziente<br />

Technologien und Formen umweltfreundlicher Energieversorgung. Durch diese Diskussionen<br />

ist eine Anschlussfähigkeit der Ergebnisse des Forschungsvorhabens an gesellschaftliche<br />

und unternehmerische Aktivitäten in diesem Bereich gegeben. Das Interesse zum Beispiel<br />

von Energieversorgern, Unternehmen und Verbänden im Rahmen des Praxisbeirates zeigt,<br />

dass diese sich Impulse für ihre konkrete Arbeit aus dem <strong>SECO@home</strong>-Projekt erwarten. Konkret<br />

ist der <strong>SECO@home</strong> Werkstattberichte zum europäischen Energieeffizienzlabel bei der<br />

Diskussion um die Revision des Labels auf der Ebene der EU als auch auf nationaler diskutiert<br />

worden.<br />

Anfragen aus dem europäischen Verbund-Vorhaben IEE IDEAL-EPBD zur Optimierung der Implementierung<br />

des Energieausweises in den EU-Mitgliedsstaaten (www.ideal-epbd.eu) sowie<br />

aus dem FP7-Vorhaben EUPOPP (www.eupopp.net) zur Optimierung von Politikinstrumenten<br />

im Bereich Bauen und Wohnen (und Ernährung) - Politik Analyse verknüpft mit Stoffstromana-<br />

16


lyse - zu Aspekten der Bewertung ökologischer und ökonomischer Potentiale konnten u.a. mit<br />

Hintergrundwissen aus <strong>SECO@home</strong> unterstützt werden.<br />

Bei den ProjektpartnerInnen soll das Projekt zum Aufbau von Methodenkompetenz und fachlicher<br />

Kompetenz auf dem Gebiet des nachhaltigen Energiekonsums in Wohngebäuden beitragen.<br />

Im Rahmen der neuen SÖF-Förderinitiative „Die soziale Dimension des Klimawandels“<br />

wird das ZEW ein Projekt zur „Sozialen Dimension des Rebound-Effekts“ (REBOUND) durchführen,<br />

das auf den Ergebnissen und interdisziplinären Methoden von <strong>SECO@home</strong> aufbaut. Da<br />

alle relevanten Ergebnisse des Vorhabens publiziert werden, begründet die hier genannte Anschlussfähigkeit<br />

keinen ökonomischen Vorteil für die VerbundpartnerInnen gegenüber potentiellen<br />

ProjektpartnerInnen oder KonkurrentInnen.<br />

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