unsere heimat - VP Breitenfurt
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Tagesausfl ug nach Ungarn.<br />
Am Montag, dem<br />
5. November war<br />
Ungarn das Ziel<br />
<strong>unsere</strong>s Tagesausfl<br />
uges, der Stadt<br />
Ödenburg (Sopron) wollten wir einen<br />
Besuch abstatten.<br />
In Ödenburg angekommen, stieg der<br />
Fremdenführer ein und weiter ging<br />
die Fahrt zum Schloss Esterhazy,<br />
auch Schloss Fertöd genannt. Dieses<br />
westungarische Schloss der Fürsten<br />
Esterhazy liegt nahe der österreichischen<br />
Grenze in einem fruchtbaren<br />
Flachland am Rande des Städtchens<br />
Fertöd. Es zählt zu den größten und<br />
schönsten Rokokoschlössern Ungarns,<br />
ist Teil des Weltkulturerbes<br />
und gleichzeitig in den Nationalpark<br />
Fertöd – Hansag eingebunden. Das<br />
Schloss wurde von Fürst Nikolaus I.<br />
ausgebaut, nachdem es zu Beginn des<br />
18. Jh. von Michael Fürst Esterhazy<br />
zunächst als kleines Jagdschloss errichtet<br />
worden war. Nach einem Besuch<br />
im Schloss Versailles bei Paris<br />
1764 beauftragte Fürst Nikolaus die<br />
Wiener Hofbaumeister Mödlhammer<br />
und Melchior Hefele mit dem Umbau,<br />
der 46 Jahre dauerte. Das Repräsentationsbedürfnis<br />
der Fürstenfamilie<br />
drückte sich in einer sehr selbstbewussten<br />
Architektur ebenso aus, wie<br />
in der Raumgestaltung des Schlosses.<br />
Ähnlichkeiten mit der kaiserlichen<br />
Sommerresidenz Schloss Schönbrunn<br />
sind kein Zufall. Wie anderes Eigen-<br />
tum der Esterhazy in Ungarn wurde das<br />
Schloss nach 1945 vom Staat enteignet.<br />
Heute ist der mittlere Teil des Schlosses<br />
als staatliches Museum zu besichtigen.<br />
In einem Seitenteil ist neben einer<br />
Fachmittelschule für Gartenbau eine<br />
kaufmännische Schule untergebracht,<br />
die mit der österreichischen Handelsakademie<br />
Frauenkirchen kooperiert.<br />
Dabei unterrichten in beiden Schulen<br />
Lehrer beider Länder zweisprachig.<br />
Nach der Schlossbesichtigung ging die<br />
Fahrt zurück nach Ödenburg zum Mittagessen<br />
im Restaurant „Panorama“.<br />
Nach dieser erholsamen Rast stand<br />
einer Stadtbesichtigung nichts mehr<br />
im Wege. Ödenburg ist eine der ältesten<br />
Städte des Landes und bildet eine<br />
Brücke zwischen Ungarn und seinem<br />
Unsere Heimat – Jänner 2013 19<br />
westlichen Nachbarn, seit 1735 ist<br />
Ödenburg auch Universitätsstadt Die<br />
wunderschöne barocke Altstadt bietet<br />
eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten,<br />
das Wahrzeichen der Stadt ist der<br />
Feuerturm. Im Stadtteil Balf gibt es<br />
schwefelwasserstoffhaltige Heilquellen,<br />
die schon den Römern ein Begriff<br />
waren. Heute suchen hier Menschen<br />
mit orthopädischen oder neurologischen<br />
Krankheitserscheinungen Hilfe<br />
und Erleichterung. Wir besuchten<br />
nach diesem ausführlichen Rundgang<br />
noch ein Einkaufszentrum, stärkten<br />
uns mit Kaffee und Kuchen und traten<br />
anschließend wieder die Heimreise<br />
an. Bis zum nächsten Mal recht liebe<br />
Grüsse und alle guten Wünsche<br />
Ihre Helga MAYR.<br />
Immer einen<br />
Ausflug wert!<br />
Gleich reservieren!<br />
Tel. 02239/2273 oder gasthof@murtinger.at<br />
2384 <strong>Breitenfurt</strong> Groß-Höniggraben , Heiligenkreuzerstraße 42, www.murtinger.at