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genannt hat. Ihre Augen leuchteten - LKH Stolzalpe

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Ausgabe Nr.3 – 2012<br />

Zeitschrift für Patienten und Mitarbeiter<br />

Steiermärkische<br />

Krankenanstaltenges.m.b.H.<br />

Allgemeines und Orthopädisches<br />

Landeskrankenhaus <strong>Stolzalpe</strong><br />

Lehrkrankenhaus der Medizinischen<br />

Universität Graz<br />

Seite 4 Seite 11 Seite 13


BA<br />

2<br />

Happy future<br />

Merkur betrieblicHe zukunftsvorsorge<br />

Exklusiv für MitarbeiterInnen des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

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Mobil: 0664/338 25 26<br />

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Ich stehe für nähere Informationen gerne zur Verfügung.<br />

Stand August 2012 – Es gelten die Allgemeinen und Besonderen Versicherungsbedingungen – Vorbehaltlich Druck- und Satzfehler<br />

WIR VERSICHERN DAS WUNDER MENSCH.


Vorwort der Anstaltsleitung<br />

Liebe Stolzälplerinnen und Stolzälpler!<br />

Vor nunmehr eineinhalb Jahren beschloss<br />

die steirische Landespolitik den<br />

„Regionalen Strukturplan Gesundheit<br />

(RSG) 2010“. Dessen erklärtes Ziel<br />

war eine Strukturreform, die zunächst<br />

innerhalb der Spitalslandschaft stattfnden<br />

soll.<br />

Die Headlines der Medien verkündeten<br />

damals, dass „kein Stein auf<br />

dem anderen bleiben“ werde. Für die<br />

<strong>Stolzalpe</strong> bedeutete dies, dass sie 2020<br />

zwanzig orthopädische Akutbetten weniger<br />

haben wird, vor allem aber, dass<br />

sie ihre Abteilung für Innere Medizin<br />

verlieren werde.<br />

Deren Agenden (nicht Betten!) sollen<br />

künftig auf die Interne Medizin Knittelfeld<br />

übertragen werden.<br />

Der Verlust an orthopädischen Betten<br />

werde durch ein Department für Remobilisation<br />

und Nachsorge (RNS)<br />

überwiegend ausgeglichen.<br />

Die angekündigten Steine purzelten<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong> just nach der Neubesetzung<br />

des Orthopädischen Primariats<br />

und der Ärztlichen Direktion, wenige<br />

Monate später auch der Pfegedirektion.<br />

Die einstürzenden Mauern drohten<br />

den Plan für den dringenden OP-<br />

Neubau unter sich zu begraben, ebenso<br />

die Forderung nach einem verantwort­<br />

baren internistischen Restangebot.<br />

Heute, mit rissigen Händen vom Ziegelschlichten,<br />

kann die Anstaltsleitung<br />

immerhin folgendes verlauten:<br />

• Der Standort <strong>Stolzalpe</strong> steht nicht<br />

zur Debatte – im Gegenteil, er<br />

soll sich noch weiterentwickeln zu<br />

einem Zentrum für Bewegungsmedizin.<br />

• Ein neuer OP-Trakt wird ans Haus 1<br />

angebaut und die Perioperativ-Intensiv<br />

wird adaptiert.<br />

• Die vom hiesigen Personal mehrheitlich<br />

erwünschte Zweihausvariante<br />

bleibt also bestehen, und damit<br />

auch eine höhere Raumvariabilität<br />

fürs künftige Leistungsangebot.<br />

• Aufgrund des aktuellen Facharztmangels<br />

wird die Abteilung für Innere<br />

Medizin <strong>Stolzalpe</strong> – leider –<br />

schon am 31.12.2012 geschlossen.<br />

• Danach wird Innere Medizin den<br />

orthopädischen Patienten und der<br />

Murauer Bevölkerung weiterhin<br />

rund um die Uhr (24Stunden / 7<br />

Tage) angeboten, ohne Stationsbetten,<br />

aber mit vollem Ambulanzangebot<br />

wie bisher (Rheumatologie,<br />

Kardiologie, Endoskopie usw.)<br />

und mit sog. Funktionsbetten. Im<br />

weiteren Verlauf 2013 werden diese<br />

bestellbaren Leistungen mit dem<br />

Triageprinzip der künftigen AEE<br />

(s.u.) kombiniert. Ermöglicht wird<br />

dies durch 4 Facharzt-Dienstposten<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong> und 2 Facharzt-<br />

Dienstposten in Knittelfeld. So wird<br />

hier kein Orthopäde, Anästhesist<br />

oder „Physikalist“ zu fachfremder<br />

Tätigkeit gedrängt.<br />

• Der geplante Personalabbau (v.a. am<br />

Pfegesektor) erfolgt schrittweise.<br />

• Die <strong>Stolzalpe</strong> ist Pilotkrankenhaus<br />

für die Projekte RNS (Remobilisierung<br />

und Nachsorge), AEE (Ambulante<br />

Erstversorgungseinheit; startet<br />

ca. Mitte 2013 im Haus 2) und<br />

Gesundheitszentrum (Anlaufstelle<br />

für alle Informationen rund um ein<br />

„Gesundes Leben“; Entlassungsmanagement<br />

und Organisation der<br />

Nachbetreuung von Spitalspatienten).<br />

• Das interdisziplinäre, vorwiegend<br />

aber orthopädische Patienten- und<br />

OP-Management wird reformiert,<br />

gleichzeitig mit dem OP-Neubau.<br />

Dafür wurde von der Anstaltsleitung<br />

ein eigenes Projekt initiiert,<br />

und eine Klausur auf der Turrach<br />

dient dem Entwurf dieses äußerst<br />

komplexen Vorhabens.<br />

Ja, es gibt nichts zu beschönigen:<br />

Die Schließung der Internen Abteilung<br />

ist unzweifelhaft ein Amputationstrauma!<br />

Wohl oder übel müssen wir uns<br />

daher einem Rehabilitationsverfahren<br />

unterziehen, damit wir wieder auf die<br />

Beine kommen, so wie wir das alltäglich<br />

für unsere Patienten indizieren.<br />

Und so wie wir es unseren Patienten<br />

zumuten, muss das Terapieziel größtmögliche<br />

Autonomie und Alltagstauglichkeit<br />

sein. Immerhin sind wir<br />

ja Profs in einem Zentrum für Bewegungsmedizin,<br />

oder? Also - nutzen wir<br />

das Gegebene und das Erkämpfte, machen<br />

wir was Sinnvolles daraus!<br />

Zeigen wir der Öfentlichkeit, was sie<br />

noch immer an uns <strong>hat</strong>!<br />

Prim. Dr. Gerald Fugger,<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Medizinische Planung und Einrichtung<br />

Ihr Planer für Medizintechnik und Re<strong>hat</strong>echnik<br />

Fröhlichgasse 39 8010 Graz Tel.: 0316 46 15 41 fax. DW 4, e-mail.: h.gangl@grall.at, www.grall.at<br />

3<br />

BA


Risikomanagement<br />

Hohe steirische Auszeichnung für die Arbeit<br />

um die Patientensicherheit im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>!<br />

I. Gams,<br />

Risikobeauftragte<br />

IPS-Auszeichnung<br />

für das <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> – (InitiativePatientInnensicherheit<br />

Steiermark)<br />

von der Gesundheitsplattform<br />

Steiermark (Ge-<br />

sundheitsfonds Steiermark)<br />

Ziel dieser<br />

Methode ist das Melden und die Aufarbeitung,<br />

also in der Folge das Vermeiden,<br />

von „Kritischen Zwischenfällen“<br />

in der medizinisch-pfegerischen<br />

Patientenbehandlung. Dieses System<br />

wird als Learning & Reporting-System<br />

bezeichnet.<br />

Für die IPS-Auszeichnung müssen<br />

nachweislich vorgegebene Kriterien<br />

zum Betreiben von L&R-Systemen<br />

erfüllt sein. Die Kriterien werden von<br />

der Gesundheitsplattform Steiermark<br />

vorgegeben und der Nachweis muss<br />

durch eine Fremdbewertung bestätigt<br />

werden.<br />

Zu den Hauptkriterien zählen:<br />

• Das Management der Risiken durch<br />

die Anstaltsleitung<br />

• Der Zugang zum Meldeportal und<br />

die Verständlichkeit des Meldeweges<br />

für die Mitarbeiter. Die Analyse der<br />

Meldung, die Maßnahmenfndung<br />

und –umsetzung<br />

• Die Überprüfung, dass die gesetzten<br />

Maßnahmen auch Wirkung zeigen<br />

• Das Management der Information<br />

an die Mitarbeiter<br />

Im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> <strong>hat</strong> die Anstaltsleitung<br />

schon im Jahr 2008 beschlossen,<br />

ein derartiges Meldesystem (Learning<br />

& Reporting-System) für alle Bereiche<br />

des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> einzuführen. Dadurch<br />

wurde die bereits bestehende<br />

hohe Fehlerkultur weiter optimiert.<br />

Alle Mitarbeiter, die im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

einen Dienstvertrag haben, haben anonym<br />

Zugang zu diesem Meldeportal.<br />

Beispiele für umgesetzte Maßnahmen,<br />

welche die Patientensicherheit erhöhen:<br />

4<br />

• Patientenidentifkationsarmbänder<br />

für alle Patienten und geregeltes<br />

Vorgehen bei Namensgleichheiten<br />

zur Vermeidung von Patientenverwechslung<br />

• OP-Checkliste zur Vermeidung<br />

von Patienten- und/oder Seitenverwechslung<br />

bei der Operation<br />

• Medikamentenrevisionsgruppe, damit<br />

der richtige Patient das richtige<br />

Medikament erhält<br />

• Allergiemanagement, damit auf eine<br />

bekannte Allergie frühzeitig reagiert<br />

wird; usw.<br />

Der Erfolg für das Betreiben von Learning<br />

und Reporting Systemen wird<br />

dadurch bestimmt, dass bei der Analyse<br />

nicht nach „Schuldigen“, sondern<br />

nach „Ursachen“ gesucht wird.<br />

In die Analyse werden Mitarbeiter aus<br />

der Praxis einbezogen, so haben diese<br />

die Möglichkeit, Maßnahmen mitzugestalten<br />

und nicht von einem Bürotisch<br />

aus verordnet zu bekommen. Die<br />

Lernkurve die sich daraus ergibt (wie<br />

diese aus „Kritischen Zwischenfällen“)<br />

ist als viel efektiver zu bewerten und<br />

so können Zwischenfälle dieser Art in<br />

Zukunft vermindert und sogar vermieden<br />

werden. Das bedeutet eine wesentlich<br />

höhere Sicherheitsqualität für den<br />

Patienten aber auch haftungsrechtlich<br />

für jeden einzelnen Mitarbeiter des<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>.<br />

Das <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> ist nun als eines<br />

von vier Krankenhäusern des Landes<br />

Steiermark für die schon jahrelang<br />

praktizierte Arbeit im Bereich der Risikominimierung<br />

mit diesem Preis belohnt<br />

worden. Ein L&R –System leistet<br />

einen wesentlichen Beitrag in der<br />

Risikoidentifkation. Allerdings muss<br />

an dieser Stelle aber auch erwähnt werden,<br />

dass ein systematisch betriebenes<br />

Risikomanagement noch mehrere<br />

Bausteine neben dem L&R-System<br />

beinhaltet. Und somit die Patienten -<br />

und Mitarbeitersicherheit in der Gesamtheit<br />

eines gelebten systematischen<br />

klinischen Risikomanagements zum<br />

Ausdruck kommt.<br />

Das <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> verfügt in jedem<br />

Bereich über einen ausgebildeten Risikomanager,<br />

um die Gefahrenpotenziale<br />

in den Bereichen systematisch<br />

aufzuarbeiten.<br />

v.l.: Risikobeauftragte I. Gams; Pfegedirektor H. Tockner; Gesundheitslandesrätin CH. Edlinger-Ploder;<br />

Ärztlicher Direktor Prim. Dr. G. Fugger


Eine Klausur ist als exklusive Veranstaltung<br />

oder als geschlossener Ort zu<br />

verstehen, wo sich eine Gruppe von<br />

Menschen einem gemeinsamen Ziel<br />

widmet. So etwas kennen wir von<br />

Klöstern, von partei- oder wirtschaftspolitischen<br />

Trefen, oder – noch aus<br />

Professor Dr. Grafs Zeit – von der<br />

Zusammenkunft unserer Erweiterten<br />

Anstaltsleitung auf der Turrach. Keinesfalls<br />

handelt es sich hier um kostspielige<br />

dionysische Gelage, sondern<br />

um intensive und emotionsbelastete<br />

Kopfarbeit, die an der Zukunft der<br />

<strong>Stolzalpe</strong> meißelt.<br />

Bisher fanden zwei Turrachklausuren<br />

fanden bisher statt, und die dritte wurde<br />

am 11. und 12.Oktober d.J. abgehalten.<br />

Lassen Sie mich deren Fragestellungen<br />

und Antworten kurz und<br />

bündig wie folgt darstellen:<br />

Turrach 2010:<br />

Wer sind wir? � Leitbild <strong>Stolzalpe</strong><br />

Turrach 2011:<br />

Was bieten wir? � Geschäftsfelder<br />

Wo arbeiten wir? � Zweihausvariante,OP-Neubau<br />

Turrach 2012:<br />

Wie arbeiten wir? � Patienten- &<br />

OP-Management<br />

Die Anstaltsleitung <strong>hat</strong> für die diesjährige<br />

Turrachklausur das orthopädische<br />

Patientenmanagement vorgesehen,<br />

dessen Kernstück das OP-Management<br />

ist. Hierfür sollen sich auf der Turrach<br />

Arbeitsgruppen bilden, die dann in<br />

ca. 1jähriger Projektarbeit die Arbeitsprozesse<br />

von der Patientenanmeldung<br />

bis zur Patientenentlassung „durchkomponieren“.<br />

Der harmonisierende<br />

Grundton dieser Komposition soll aus<br />

der Orientierung auf Patienten, Mitarbeiter<br />

und KAges kommen. Konkret<br />

bedeutet dies, dass z.B. Patienten ihre<br />

Operation immer planmäßig erhalten,<br />

dass Mitarbeiter nicht chronisch überfordert<br />

werden, dass die Operationssäle<br />

optimal ausgelastet sind, dass es zu keinen<br />

vermeidbaren Kostensteigerungen<br />

Qualitätsmanagement<br />

Die Turrachklausuren - eine Selbstfindung<br />

kommt u.ä.m. Vom Ergebnis der diesjährigen<br />

Klausur werden Sie wie gewohnt<br />

in einer der folgenden Ausgaben<br />

unserer Infosion erfahren.<br />

Sie sehen also, dass es manchmal einer<br />

zielgerichteten Exklusivität bedarf, um<br />

Alle und Alles zu inkludieren – nein,<br />

besser: zusammenzuführen!<br />

Prim. Dr. G. Fugger,<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Leitbild<br />

Unser Anspruch<br />

Wir sind ein anerkanntes Leistungs-, Kompetenz- und Ausbildungszentrum für Bewegungsmedizin<br />

mit den Schwerpunkten: operative und konservative Unser Orthopädie, Anspruch Anästhesie,<br />

Rheumatologie, internistische Versorgung (vollinhaltliche internistische ambulante<br />

Wir sind ein anerkanntes Leistungs­, Kompetenz­ und<br />

Versorgung), Sonographie, Physikalische Medizin Ausbildungszentrum und Rehabilitation, für Bewegungsmedizin multidisziplinäre<br />

mit den<br />

Schmerztherapie, Sportmedizin und RNS Schwerpunkten: (Remobilisation operative und konservative Nachsorge). Orthopädie, Durch die<br />

Anästhesie, internistische Versorgung, Rheumatologie,<br />

Klinische Psychologie und Psychotherapie wird Sonographie, das Behandlungskonzept Physikalische Medizin und Rehabilitation, unterstützt. Wir,<br />

multidisziplinäre Schmerztherapie sowie Sportmedizin. Unsere MitarbeiterInnen<br />

als orthopädisches Leitspital der Obersteiermark mit regionalem und überregionalem Ver-<br />

Durch die Klinische Psychologie und Psychotherapie wird<br />

sorgungsauftrag, haben uns als <strong>Stolzalpe</strong> etabliert und das Behandlungskonzept gelten national unterstützt. sowie Wir, international<br />

als Besondere Anliegen sind u<br />

orthopädisches Leitspital der Obersteiermark mit Zufriedenheit und Gesund<br />

als Vorreiter. Außerdem entwickeln wir uns zu regionalem einem und überregionalem Versorgungsauftrag, sowie die angemessene W<br />

haben uns als "Marke <strong>Stolzalpe</strong>" etabliert und gelten Wir fördern die interdiszip<br />

Gesundheitszentrum der KAGes weiter.<br />

national sowie international als Vorreiter. Außerdem Wissen über die Fachgrenz<br />

entwickeln wir uns zu einem Gesundheitszentrum der Kontinuierliche Weiterbild<br />

Unsere besondere Stärken<br />

KAGes weiter. Teams sichert die fachliche<br />

Unsere hochqualifizierten<br />

Wir bieten ein multimodales Leistungsspektrum, das auch viele Unsere Aspekte besondere der Stärken Vor- international und anerkannt.<br />

Nachsorge abdeckt. Wir sind Koordinator im Netzwerk der regionalen Gesundheitsund<br />

Wir bieten ein multimodales Leistungsspektrum, das auch Unser Management<br />

Sozialeinrichtungen und handeln bewusst viele in Aspekte Kooperation der Vor­ und mit Nachsorge anderen abdeckt. Anbietern Wir sind im<br />

Koordinator im Netzwerk der regionalen Gesundheits­ Zweck unseres Hauses ist e<br />

Gesundheitsbereich. Als akademisches Lehrkrankenhaus wenden wir medizinisch-pfegeund<br />

Sozialeinrichtungen und handeln bewusst in Gesundheitsdienstleistung<br />

rische Methoden nach aktuellem Stand der Wissenschaft Kooperation an und mit entwickeln anderen Anbietern sie im innovativ das Ziel, den Aufwand so z<br />

Gesundheitsbereich. Als akademisches Lehrkrankenhaus Ressourcen möglichst wirt<br />

weiter. Der naturnahe, alpine Standort mit seinen wenden heilklimatischen wir medizinisch­pflegerische Wirkungen Methoden nach trägt Unsere zum bauliche und techn<br />

aktuellem Stand der Wissenschaft an und entwickeln sie Funktionalität, Effizienz un<br />

Wohlbefnden und zur Genesung unserer PatientInnen bei.<br />

innovativ weiter. Der naturnahe, alpine Standort mit ausgerichtet. Wir fördern d<br />

seinen heilklimatischen Wirkungen trägt zum Wohl­ Hauses und in unserer Reg<br />

Unsere PatientInnen<br />

befinden und zur Genesung unserer PatientInnen bei. und Risikomanagement na<br />

Standards wird bei uns gel<br />

Unser Handeln orientiert sich am Wohle der PatientInnen. Wir fördern ihre Eigen- Unsere PatientInnen entwickelt. und<br />

Mitverantwortung und beziehen sie partnerschaftlich in den Behandlungsprozess ein. Dabei<br />

folgen wir einem ganzheitlichen, psychosomatischen Verständnis von Gesundheit und<br />

Krankheit. Wir schafen eine Atmosphäre von Sicherheit, Vertrauen und Wohlbefnden.<br />

Die Würde der PatientInnen <strong>hat</strong> einen hohen Stellenwert, wir bringen<br />

ihnen Respekt und Wertschätzung entgegen.<br />

Unser Handeln orientiert sich am Wohle der PatientInnen.<br />

Wir fördern ihre Eigen­ und Mitverantwortung und<br />

beziehen sie partnerschaftlich in den Behandlungsprozess<br />

ein. Dabei folgen wir einem ganzheitlichen,<br />

psychosomatischen Verständnis von Gesundheit und<br />

Krankheit. Wir schaffen eine Atmosphäre von<br />

Sicherheit, Vertrauen und Wohlbefinden. Die Würde der<br />

PatientInnen <strong>hat</strong> einen hohen Stellenwert, wir bringen<br />

ihnen Respekt und Wertschätzung entgegen.<br />

Unsere MitarbeiterInnen<br />

Unser besonderes Anliegen ist die Sachkompetenz unserer MitarbeiterInnen, deren Zufriedenheit<br />

und Gesundheit, sowie die angemessene Würdigung ihrer Leistungen. Wir fördern<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit, um das Wissen über die Fachgrenzen hinaus<br />

zu erweitern. Kontinuierliche Weiterbildungen von Einzelpersonen und<br />

Teams sichern die fachliche und soziale Kompetenz. Unsere Spezialisten sind hochqualifziert,<br />

national und international anerkannt.<br />

Das Leitbild des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> orientiert sich am KAGes­Leitbild “Menschen helfen Menschen”<br />

Unser Management<br />

Zweck unseres Hauses ist es, hervorragende Gesundheitsdienstleistungen zu erbringen.<br />

Dabei ist es das Ziel, den Aufwand so zu kontrollieren, dass die Ressourcen möglichst<br />

wirtschaftlich genutzt werden. Unsere bauliche und technische Infrastruktur ist auf Funktionalität,<br />

Effizienz und nachhaltigen Umweltschutz ausgerichtet. Wir fördern die Gesundheit<br />

innerhalb des Hauses und in unserer Region. Umfassendes Qualitätsund Risikomanagement<br />

nach international gültigen Standards wird bei uns gelebt und konsequent<br />

weiterentwickelt.<br />

Die Entwicklung von Leitbildern ist Ausgangspunkt oder Bestandteil von Veränderungsprozessen. Das Leitbild des <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> orientiert sich am Leitbild der Stmk. KAGes „Menschen helfen Menschen“ und wird Anfang 2013 aktualisiert.<br />

(Angebotsänderung: Projekt Remobilisation und Nachsorge - RNS, ambulante Erstversorgungseinheit - AEE …)<br />

www.lkh­<br />

5


BA<br />

Fachartikel<br />

Impfen? Nein Danke!<br />

oder Vorsorge statt Nachsorge?<br />

Dr.<br />

Erich Hinterreiter<br />

Häufg wurde mir<br />

in der betriebsärztlichen<br />

Ambulanz<br />

die Frage gestellt, ob<br />

das überhaupt was<br />

bringt? …die meisten<br />

Leute sind ja<br />

eh geimpft und die<br />

Angst vor Nebenwirkungen<br />

ist groß? …<br />

oder vielleicht doch nur eine Spritzenphobie?<br />

Geschichtlicher Rückblick:<br />

Bis Ende des 18 Jahrhunderts wüteten<br />

Seuchen und Epidemien in ganz Europa.<br />

Als Beispiel sei hier <strong>genannt</strong>, dass<br />

jeder dritte Pockeninfzierte starb.<br />

Es folgte zu dieser Zeit die erste wissenschaftliche<br />

Auseinandersetzung mit<br />

Impfungen.<br />

Hier sei beispielgebend Edward Jenner<br />

(infzierte James Phipps mit Kuhpocken;<br />

„Vaccination“ von lateinisch<br />

vacca = „die Kuh“, 1796) über Robert<br />

Koch mit dem Keimnachweis des<br />

Milzbranderregers und Tuberkulus-<br />

Bakteriums angeführt.<br />

Entwicklung des ersten passiven Impfstofes<br />

gegen Diphterie und Tetanus im<br />

Jahr 1890 durch Emil von Behringen.<br />

Damit begannen gegen Ende des 19<br />

Jahrhunderts die ersten Impfprogramme.<br />

Was ist Impfung?<br />

Durch Impfung wird ein immunologischer<br />

Schutz gegen Infektionskrank­<br />

6<br />

heiten erzeugt und ist daher eine Präventivmaßnahme.<br />

Der Schutz vor der Krankheit wird<br />

durch eine kontrollierte Aktivierung<br />

des Immunsystems erzielt - sozusagen<br />

ein künstlicher Eingrif ins Immunsystem.<br />

Welche Arten der Impfung gibt es?<br />

Aktiv:<br />

• Injektion des ImpfstofesàImmunsystem<br />

bildet Antikörper<br />

• Impfschutz: Jahre bis lebenslang, jedoch<br />

beginnt der Impfschutz verzögert.<br />

• Impfstofe: Lebend- oder Totimpfstofe<br />

Passiv:<br />

• Injektion von Antikörpern<br />

Wirksamkeit:<br />

• Impfschutz: sofort, Dauer max. 21<br />

Tage<br />

• Indikation: Notfallmaßnahme,<br />

sollte kein Schutz bestehen<br />

Nebenwirkungen:<br />

Ein Tema, mit dem man sich heutzutage<br />

sicherlich mehr den je vor dem<br />

mündigen Bürger auseinandersetzen<br />

muß.<br />

Hier sollte sich jeder auch ausgiebig<br />

selbst informieren.<br />

Aus meiner Praxis ist mir aufgefallen,<br />

dass die empfohlenen Impfungen vom<br />

österreichischen Impfplan zum Teil<br />

sehr kritisch hinterfragt werden.<br />

Steht jedoch eine Reise ins Ausland bevor,<br />

sind alle Bedenken verfogen!<br />

Ges.m.b.H.<br />

Errichtung und Reparatur von Kühl- und Gefrieranlagen


Impfplan Österreich 2012<br />

Erwachsene<br />

Erwachsene mit vorliegender Grundimmunisierung gemäß den Empfehlungen*<br />

�Impfung<br />

Diphterie (dip)<br />

Tetanus (TET)<br />

Pertussis (PEA)<br />

[Poliomyelitis (IPV)] 1<br />

Humane Papillomviren<br />

(HPV)<br />

Mumps<br />

Masern (MMR)<br />

Röteln<br />

Alter�<br />

18.-20.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

30.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

gegebenfalls<br />

nachholen<br />

gegebenfalls<br />

nachholen<br />

40.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

50.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

60.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

65.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

Fachartikel<br />

70.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

1 x bei Risikofaktoren<br />

FSME alle 5 Jahre aufrischen alle 3 Jahre aufrischen<br />

Pneumokokken (PNC) 2 1 x PNC<br />

Zoster (ZV) 3 1 x ZV<br />

Infuenza (IV) jährlich impfen<br />

Impfkalender aller empfohlenen Impfungen für Erwachsene<br />

* Nachholimpfplan für Personen konsultieren, bei denen die Grundimmunisierung ganz oder teilweise fehlt<br />

1 IPV: Die Polio-Komponente kann auch weggelassen werden (siehe aber Indikation: Reiseimpfung)<br />

2 PNC: Kann ab dem 50. Lebensjahr verabreicht werden, ab dem 65. Lebensjahr dringend empfohlen (auch der 23-valente<br />

Polysaccharidimpfstof kann geimpft werden, allenfalls Abstand zu PNC von 5 Jahren beachten)<br />

3 ZV: Zum Zeitpunkt der Erstellung des Impfplans nicht verfügbar<br />

Impfungen bei zunehmendem Alter<br />

Generell ist damit zu rechnen, dass<br />

mit zunehmendem Alter (individuell<br />

ab etwa 50 - 60 Jahren) bei Immunisierung<br />

der Impferfolg und damit das<br />

Ausmaß und die Dauer des Impfschutzes<br />

abnehmen.<br />

Dies gilt vor allem bei Neuimmunisierungen.<br />

Aufrischungsimpfungen sind<br />

teilweise nach einem kürzeren Intervall<br />

notwendig. (Siehe spezielle Empfeh­<br />

lungen bei einzelnen Impfungen.<br />

Impfungen für Personal im<br />

Gesundheitswesen<br />

Das Personal in Krankenhäusern und<br />

anderen Gesundheitseinrichtungen,<br />

welches Kontakt zu Patienten oder mit<br />

infektiösem Material <strong>hat</strong>, sollte zum<br />

eigenen Schutz und zum Schutz der<br />

betreuten Personen nachweislich und<br />

ausreichend vor den durch Impfung<br />

vermeidbaren Erkrankungen geschützt<br />

75.<br />

Jahr<br />

3-/4fach<br />

80.<br />

Jahr usw.<br />

3-/4fach<br />

sein. Zum Personal im Gesundheitswesen<br />

müssen beispielsweise auch StudentInnen,<br />

GastärztInnen und PraktikantInnen<br />

gezählt werden.<br />

Außerdem sollte diese Regelung analog<br />

auch für Betreuer in Flüchtlingslagern,<br />

Hilfseinsatz im Ausland etc. gelten,<br />

damit dort nicht die Ausbreitung oder<br />

Einschleppung von lokal schwerwiegenden<br />

Infektionen (z.B. Masern, Varizellen)<br />

begünstigt wird.<br />

1. Routinemäßiger Schutz wie allgemein empfohlen gegen: Diphterie, Pertussis, Polio1 , Tetanus, Masern, Mumps,<br />

Röteln, Varizellen<br />

2. Wichtiger Schutz für jegliches Gesundheitspersonal: Hepatitis A, Hepatitis B, jährliche Infuenzaimpfung<br />

3. Zusätzlicher Schutz für besondere Exposition an<br />

Meningokokken (vierfach konjugiert)<br />

Versorgungseinrichtungen für Pädiatrie und/oder<br />

Infektionskrankheiten und für Laborpersonal:<br />

Impfungen für Personal im Gesundheitswesen<br />

1 Aufrischungsimpfungen nur erforderlich für Personen, welche für berufichen Auslandseinsatz vorgesehen sind.<br />

Link: bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/Praevention/Impfen/<br />

Abschließend möchte ich mich für das Aus privaten Gründen, werde ich die Ich wünsche allen Mitarbeitern des <strong>LKH</strong><br />

Vertrauen aller Mitarbeitern, der Be- <strong>Stolzalpe</strong> verlassen. <strong>Stolzalpe</strong> alles Gute, Gesundheit und<br />

triebsdirektion sowie der ärztlichen Di- Es war für mich eine sehr schöne und eine erfolgreiche Zukunft<br />

rektion bedanken. prägende Zeit.<br />

7


Physiotherapie<br />

Physiotherapeut als Patient ­<br />

ein Erfahrungsbericht<br />

Evelyn Zipper,<br />

PT<br />

Im Februar dieses<br />

Jahres erlitt ich bei<br />

einem Schiunfall einen<br />

Riss des vorderen<br />

Kreuzbandes im<br />

linken Kniegelenk.<br />

Aufgrund meines<br />

Alters und meiner<br />

Sportlichkeit wurde<br />

die OP Indikation<br />

gestellt. Am 22. Februar, 2 Tage nach<br />

dem Unfall, wurde von unserem Knieteam<br />

im Haus eine Semitendinosusplastik<br />

– dazu wird ein Teil der Sehne<br />

des Semitendinosusmuskels verwendet<br />

durchgeführt.<br />

In der ersten postoperativen Woche<br />

im Krankenhaus wurde mir erst richtig<br />

bewusst, was unsere Patienten im<br />

Krankenhaus erleben.<br />

In der ersten Nacht konnte ich aufgrund<br />

der Schmerzen und des unguten<br />

Gefühls im Bereich des Redons nur<br />

auf dem Rücken liegen. Am nächsten<br />

Morgen <strong>hat</strong>te ich das Gefühl, mein<br />

Rücken wäre aus Beton. Von unseren<br />

Patienten hört man das fast täglich,<br />

dass sie Rückenschmerzen haben, aber<br />

man nimmt es nicht mehr richtig wahr.<br />

Spürt man es an sich selbst, erkennt<br />

man die Wichtigkeit der Lagerung.<br />

Ergometertraining<br />

8<br />

Die Hilfosigkeit in den ersten zwei<br />

Tagen machte mir auch zu schafen.<br />

Aufgrund von Kreislaufproblemen<br />

wurde ich mit dem Leibstuhl aufs WC<br />

gebracht. Ich glaube, dass sich unsere<br />

Patienten oft sehr schwer tun, die Hilfe<br />

in den ersten Tagen anzunehmen.<br />

Diese Erfahrungen haben mir persönlich<br />

im Umgang mit dem Patienten<br />

neue Wege und Möglichkeiten eröfnet.<br />

Von den Ärzten, die mich operiert <strong>hat</strong>ten,<br />

wurde mir für 2 Wochen Teilbelastung<br />

verordnet, die Beweglichkeit<br />

wurde von Anfang an frei gegeben.<br />

Gleich nach der Operation setzte ich<br />

mir Ziele:<br />

1. Arbeitsbeginn spätestens nach 8<br />

Wochen<br />

2. Ersten Radurlaub (3 Tage Radfahren,<br />

4-5 Stunden tgl.) nach 3 Monaten.<br />

Ich wurde aber bald eines besseren belehrt.<br />

Meine Hauptprobleme in der Rehabilitationsphase<br />

waren einerseits das<br />

„Schraubstockgefühl“ im Kniegelenk<br />

nach Belastungen wie längerem Gehen,<br />

Radfahren, .. , und andererseits<br />

die fehlende Kniegelenksstreckung in<br />

der Standbeinphase links, was sich in<br />

einem schlechten Gangbild äußerte.<br />

(Die passive Streckung war von Anfang<br />

an kein Problem).<br />

Immer wieder versuchte ich ob das<br />

Radfahren, oder Übungen wie Kniebeugen<br />

und Einbeinstand schon möglich<br />

sind. Anfangs dachte ich mir, es<br />

ist nach einer solchen Operation von<br />

Vorteil, selbst Physiotherapeut zu sein.<br />

Doch in dieser Situation war ich primär<br />

Patient. Erst als ich diese Tatsache<br />

akzeptierte, ging es aufwärts: es war<br />

mir nun möglich, objektiv meine Probleme<br />

zu sehen und dementsprechend<br />

zu agieren.<br />

In den ersten 8 postoperativen Wochen<br />

richtete ich mein Hauptaugenmerk<br />

auf Schmerz, Schwellung, Erwärmung<br />

und Spannung im Kniegelenk.<br />

Übungen für die Streckung und Beugung<br />

, im geringen Rahmen Koordinationsübungen<br />

im Zweibeinstand und<br />

die ADL`s waren Bestandteil meines<br />

täglichen Trainings. Zusätzlich haben<br />

mir in dieser Zeit die Manuelle<br />

Lymphdrainage, die Manipulativmassage,<br />

das Topfenaufegen und das Kinesiotaping<br />

sehr geholfen.<br />

Später erweiterte ich mit Koordinations-<br />

(z.B. Einbeinstandübungen am<br />

Trampolin) und Hypertrophietraining<br />

= Training zum Muskelaufbau (z.B.<br />

Kniebeugen mit Langhantel), 2mal<br />

wöchentlich, mein Übungsprogramm.<br />

Mit dem Radfahren ging es erst in der<br />

10 postoperativen Woche los (20 min,<br />

60 Umdrehungen bei 50 Watt). Auf<br />

dem Mountainbike saß ich das 1. Mal<br />

zu Beginn des 4 postoperativen Monats<br />

(mind. 2-mal pro Woche).<br />

Die Arbeit konnte ich erst wieder in<br />

der 12. postoperativen Woche aufnehmen.<br />

Doch dafür war es notwendig<br />

für 2 Monate ins Haus 2 zu wechseln,<br />

da die Mobilisation am Krankenbett<br />

und auch die weiten Wegstrecken im<br />

H1 für mein linkes Bein aufgrund von


Kraft- und Koordinationsdefziten<br />

noch unmöglich waren.<br />

Erst im fünften postoperativen Monat<br />

war es mir möglich, mein linkes Bein<br />

in voller Kniegelenksextension zu stabilisieren<br />

(vorher: Druck im Gelenk<br />

hoch, kein Input über die Gelenksstellung,<br />

Spannung ums Kniegelenk sofort<br />

zugenommen). In der Dynamik, also<br />

beim Gehen, war dieses Stabilisieren<br />

nach wie vor ein Problem.<br />

Nach einer 6 monatigen Rehabilitationsphase<br />

ist es mir nun möglich max.<br />

2 Stunden zu wandern, 90 Minuten<br />

Rad zu fahren, ein bis zwei Polkas zu<br />

Koordinationstraining<br />

auf MFT – Disk<br />

tanzen oder ein Konzert mit Stehplatz<br />

zu besuchen. Ich habe zwar danach für<br />

zwei Tage wieder vermehrte Spannung<br />

im Kniegelenk, doch dies beruhigt sich<br />

bald wieder. Mein Gangbild ist nach<br />

wie vor nicht perfekt, aber es wird von<br />

Woche zu Woche besser.<br />

Unser hausinterner Standard für die<br />

postoperative Behandlung nach Kreuzbandplastik<br />

sieht ein rascheres Vorgehen<br />

vor, als es bei mir der Fall war. Da<br />

aber neben physiologischen Abläufen<br />

auch individuelle Faktoren in der Rehabilitation<br />

zu tragen kommen, kann<br />

Koordinations und Stabilisationsübung am<br />

Trimillin mit Gewicht<br />

Physiotherapie<br />

es natürlich jederzeit zu einer Abweichung<br />

kommen.<br />

Hätte ich von Grund auf mehr Geduld<br />

und etwas weniger „wie ein Terapeut<br />

gedacht“, wäre es im Nachhinein betrachtet,<br />

vielleicht bezüglich der Genesung<br />

schneller gegangen.<br />

Abschließend möchte ich noch dem<br />

Knieteam (besonders OA Dr. Djahani)<br />

und dem gesamten Team des 2 Stockes<br />

im Haus 1 für die gute Betreuung danken!!<br />

Mein Dank gilt natürlich auch<br />

dem Physioteam, das mir ständig mit<br />

Rat und Tat zur Seite stand!<br />

Kniebeuge mit Langhantel<br />

zur Muskelkräftigung<br />

9<br />

BA


Ausbildungszentrum<br />

20 Jahre Gesundheits- und<br />

Krankenpfegeschule <strong>Stolzalpe</strong><br />

Das Schulteam:<br />

v.l.n.r. 1. Reihe : LfGKP Gerhild Kocher, MSc; LfGKP Nadja Bischof, MSc; Dir. Dr. Christine Lux;<br />

LfGKP Ursula Meister, M.Ed.; Andrea Leitner-Fidler (Sekr.)<br />

v.l.n.r. 2. Reihe: LfGKP Hermine Wallner, M.Ed.; Friederike Dorfer (RD); LfGKP Marion Jauch;<br />

LfGKP Christa Fritz, MSc; LfGKP Verena Pausch, M.Ed.<br />

Nicht am Bild: Annemarie Hubmann (Sekr.) und Anneliese Mayr (RD)<br />

Am 01.10.1992 begannen wir unseren<br />

Schulbetrieb in Murau.<br />

Inzwischen sind 20 Jahre vergangen<br />

und es <strong>hat</strong> sich einiges in Ausbildung<br />

und Organisation verändert.<br />

Unser Team <strong>hat</strong> ca. 300 DGKS/DGKP<br />

ausgebildet, 40 davon männlich.<br />

Alle von ihnen machten eine Entwicklung<br />

in ihrer Pfegepersönlichkeit<br />

– vom Anfänger bis zum Experten –<br />

durch.<br />

Im ersten Ausbildungsjahr geht es um<br />

das Einhalten von Regeln und formalen<br />

Modellen, um daraus Sicherheit für<br />

Pfegeinterventionen zu beziehen.<br />

10<br />

Im zweiten und dritten Ausbildungsjahr<br />

kommt Erfahrungswissen dazu<br />

und damit stellte sich auch Begründungswissen<br />

ein.<br />

Dadurch kann die Sicherheit pfegerischer<br />

Interventionen wachsen und<br />

mit zunehmender Kompetenz gelingt<br />

das Einbeziehen von Gefühlen.<br />

Viele Gespräche aus dem Erfahrungssc<strong>hat</strong>z<br />

von der Begegnung mit Patienten,<br />

in der intensives theoretisches<br />

und praktisches Wissen betrachtet<br />

werden können, <strong>hat</strong> jeder einzelne gemacht.<br />

Jede der sieben Gesundheits- und<br />

Krankenpfegeschulen des Landes<br />

Steiermark <strong>hat</strong> einen eigenen Schulschwerpunkt.<br />

Unser Schwerpunkt bezieht<br />

sich auf die „Energie- und Beziehungsarbeit<br />

in der Pfege“.<br />

In der Ausbildung wird der Fokus zwar<br />

auf die Förderung und Entwicklung<br />

fachlich-pfegerischer Kompetenzen<br />

gelenkt, jedoch kommen an unserer<br />

Schule komplementär-energetische<br />

Konzepte nicht zu kurz, denn Terapeutic<br />

Touch, Basale Stimulation,<br />

Aromapfege, Kinaesthetics, Energie-<br />

und Entspannungsübungen und Yoga<br />

sind für pfegerisches Handeln ebenso<br />

wichtig.<br />

Das pädagogische Konzept des „Problem<br />

based learning“ mit dem „Lernbereich<br />

Training und Transfer“ wird<br />

an unserer Schule seit einigen Jahren<br />

erfolgreich umgesetzt und unterstützt<br />

die Förderung und Entwicklung von<br />

fachlichen, persönlichen sowie sozialen<br />

Kompetenzen unserer Lernenden.<br />

Um die Kompetenzentwicklung zu<br />

fördern, unterstützen wir unsere Schülerinnen<br />

und Schüler im Rahmen von<br />

Portfoliobesprechungen.<br />

Die eigene Bereitschaft der Lehrerinnen<br />

zur persönlichen, pfegefachlichen und<br />

pädagogischen Weiterentwicklung<br />

nimmt einen hohen Stellenwert ein.<br />

Unseren pädagogischen Auftrag sehen<br />

wir in der Begleitung und Anregung<br />

von Lernprozessen sowie in der Umsetzung<br />

und Vermittlung unseres ganzheitlichen<br />

Pfegeverständnisses.<br />

Unser Ziel ist es, dass unsere Schülerinnen<br />

und Schüler ihre Ausbildung<br />

auf einer partnerschaftlichen Basis,<br />

in der Mündigkeit, Selbstständigkeit,<br />

Verantwortung und Kritikfähigkeit gelebt<br />

werden, erfahren.<br />

„Der Lernerfolg hängt nicht nur vom<br />

Grad des Vorwissens, der Aufmerksamkeit<br />

und des Interesses ab, sondern<br />

auch vom Kontext, in dem Lernen<br />

stattfndet“ (Roth, 2008)


Ausbildungszentrum<br />

Gesundheits- und Krankenpfegeschule<br />

bei der Regionale XII in Murau<br />

Im Rahmen des Regionale XII Jugendprojektes<br />

nahm ein Schulteam<br />

am 05.07.2012 an der Veranstaltung<br />

„Heimspiel“ teil.<br />

Die Infotainmentveranstaltung bei der<br />

Tennishalle in Murau West umfasste<br />

ein Kleinfußballturnier (acht Mannschaften)<br />

mit gleichzeitiger Präsentation<br />

der teilnehmenden Institutionen<br />

(Ausbildungsstätten, Betriebe usw.).<br />

Die Idee der Veranstaltung war, Jugendlichen<br />

vor Ort Zukunftsmöglichkeiten,<br />

Bildungs- und Lehrangebote,<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten und sozialen<br />

Support zu geben.<br />

Wir präsentierten unsere allgemeine<br />

Gesundheits- und Krankenpfegeschu­<br />

le mit den Möglichkeiten der dreijährigen<br />

Ausbildung zum Gehobenen<br />

Dienst für Gesundheits- und Krankenpfege<br />

und der einjährigen Pfegehilfeausbildung.<br />

Außerdem informierten wir über die<br />

Möglichkeit zur Erlangung der Berufsreife<br />

an unserer Schule.<br />

Das Schulteam <strong>hat</strong>te außerdem ein<br />

Quiz ausgearbeitet, das jeder Besucher<br />

am Stand ausfüllen und seine Kenntnisse<br />

in Sachen Pfege unter Beweis<br />

stellen konnte.<br />

Als wir den Fußballplatz zum ersten<br />

Mal sahen, staunten wir alle nicht<br />

schlecht, da kurioserweise der Platz<br />

nicht wie üblich rechteckig, sondern<br />

rund war. Die Tore wurden durch umgekippte<br />

Biertische ersetzt.<br />

Beim Turnier konnten wir schließlich<br />

mit dem tollen 5. Platz abschließen, da<br />

wir von unseren Schlachtenbummlern<br />

so großartig unterstützt wurden.<br />

Unsere „Mannschaftsfeier“ fand danach<br />

bei bester Stimmung im Sportcafe<br />

im Tenniscenter Murau West einen<br />

lustigen Ausklang.<br />

Das Schulteam:<br />

Lukas Reiger, Jennifer Brunner,<br />

Jessica Moser, Katharina Mühlbacher,<br />

Lydia Schröcker, Jürgen Tanner,<br />

Almedina Zecevic und Christa Fritz,<br />

MSc<br />

11<br />

BA


Aus der Pfege<br />

Europäer haben Uhren - Afrikaner haben Zeit!<br />

DGKS<br />

Claudia Vieth<br />

Afrika <strong>hat</strong> für mich<br />

eine Faszination, die<br />

ich bei Urlaubsaufenthalten<br />

genießen<br />

konnte. Durch die<br />

Umstände, dass es<br />

meine beste Freundin<br />

durch ihre Hei-<br />

rat in die Demo-<br />

kratische Republik<br />

Congo nach Lubumbashi verschlug –<br />

dort 2010 ein neues Krankenhaus gebaut<br />

wurde und qualifziertes Personal<br />

zur Einschulung im OP und Sterilisation<br />

gesucht wurde – ermöglichte mir<br />

2011 für 2 Monate dort zu arbeiten.<br />

Dank meiner damaligen Chefn im<br />

OP von Rottenmann und meiner Kollegenschaft<br />

wurde es mir ermöglicht, 8<br />

Wochen im Stück mit „Abwesenheit“<br />

zu glänzen. Von Jänner bis März 2011<br />

arbeitete ich in diesem kleinen Krankenhaus<br />

„Fondation Vie et Sante“. Der<br />

Leiter dieses Hauses - Dr. Elmer Delgado<br />

stammt aus Argentinien und ist<br />

nach Beendigung seiner Ausbildung<br />

zum Allgemeinchirurgen in den Congo<br />

ausgewandert und arbeitet seit nunmehr<br />

25 Jahren dort. Er <strong>hat</strong> bereits 4<br />

Krankenhäuser gebaut und ist mit seiner<br />

Frau seit 2009 bei der Fondation<br />

beschäftigt. Viele Operationstechniken<br />

<strong>hat</strong> er sich selbst angeeignet. Dank seiner<br />

guten Kontakte und vieler wohlwollender<br />

Sponsoren war es ihm möglich,<br />

gute Materialien zu beschafen.<br />

In diesen 2 Monaten konnte ich mein<br />

Wissen und meine Erfahrung gut einbringen.<br />

Das Krankenhaus und das<br />

Ein aspirierter Reissnagel wird mittels<br />

Torakotomie entfernt (8jähriges Mädchen)<br />

12<br />

gesamte Personal sind mir sehr ans<br />

Herz gewachsen. So fasste ich den Entschluss,<br />

wieder hierher zurück zu kommen<br />

– dann aber für längere Zeit.<br />

Am 8.Jänner dieses Jahres war es dann<br />

soweit. Von meiner Arbeit wurde ich<br />

karenziert, meine Wohnung war aufgelöst<br />

und das Visum in meiner Tasche.<br />

22 Stunden und 3 verschiedene Flüge<br />

später war ich am Ziel. Die Wiedersehensfreude<br />

mit dem gesamten Team<br />

war sehr groß und bald war ich wieder<br />

eingearbeitet. Auch die Kommunikation<br />

funktionierte dank meiner „Sprachlehre<br />

in Französisch“ viel besser.<br />

Die Fondation Vie et Sante ist ein<br />

kleines privates Krankenhaus, wo jede<br />

Leistung zu bezahlen ist, da es in diesem<br />

Land kein Versicherungssystem<br />

gibt. Es wurde aber noch niemand<br />

weggeschickt, der Hilfe gebraucht <strong>hat</strong><br />

und die 30 Dollar für eine Consultation<br />

(= ambulante Untersuchung) nicht<br />

gleich aufbringen konnte. Entweder es<br />

wurde später bezahlt oder er <strong>hat</strong> sich<br />

diese Leistung abgearbeitet. Das Patientengut<br />

unterscheidet sich etwas vom<br />

Europäischen. Die Kranken kommen<br />

erst sehr spät zum Arzt. Viele Erkrankungen<br />

sind zum Zeitpunkt der erstmaligen<br />

Begutachtung durch den Arzt<br />

bereits sehr weit fortgeschritten und<br />

oftmals zu spät. Das Wunder, welches<br />

sich die Patienten erhoft haben, konnte<br />

leider nicht mehr vollbracht werden<br />

und so sind sehr viele Patienten sehr<br />

jung verstorben.<br />

Mein Aufgabenbereich war sehr vielseitig.<br />

Vormittags Instrumente händisch<br />

aufbereiten zur Sterilisation,<br />

Eine typisch afrikanische OP Haube<br />

(von meinen Kollegen aus Rottenmann)<br />

Verbandtupfer zurechtschneiden und<br />

verpacken und natürlich die Arbeit am<br />

OP-Tisch und vieles mehr. Personal<br />

war wenig vorhanden und davon viele<br />

nur angelernt. Es gab dort keine Röntgenassistenten<br />

oder Narkosearzt. Dazu<br />

Angeborene Missbildung mit nur 4 Fingern<br />

Felix ist begeistert, als er sieht, dass seine<br />

Beatmungsschläuche mit der Druckluft viel<br />

schneller trocken werden<br />

Sr. Sophie beim Putzen- sie holt alles aus dem<br />

Kasten raus, das Einräumen überlässt sie mir<br />

Dr. Cesar und Dr. Delgado<br />

bei einer Osteosynthese


Eine grosse Ovarialzyste wird entfernt<br />

Der Patient mit der neuen Hüfte stellt seinen<br />

Hüftkopf neben dem Essen auf den Nachttisch um<br />

ihn den Angehörigen zu zeigen.<br />

Vorbereitung für eine Hüftprothese<br />

Nächtlicher Einsatz- Sectio um 1 Uhr morgens<br />

kam noch, dass das Arbeitstempo ungefähr<br />

halb so schnell war wie bei uns.<br />

So war es an der Tagesordnung, dass<br />

wir mit den Operationen oft bis 23<br />

Uhr und länger brauchten. Solch lange<br />

Arbeitstage sind über Monate sehr<br />

kräfteraubend aber auch spannend.<br />

Die Zeit in Lubumbashi war für mich<br />

sehr lehrreich, aufregend, stressig und<br />

arbeitsam, aber auch der Spaß und die<br />

Freude sind nicht zu kurz gekommen.<br />

Es schadet nicht, über den eigenen<br />

Tellerrand hinwegzusehen, dann sieht<br />

man den Luxus, in dem wir leben, viel<br />

bewusster und weiß es neu zu schätzen!<br />

Nach 5 Wochen der Erholung durfte<br />

ich – wieder in Österreich – auf der<br />

<strong>Stolzalpe</strong> zu arbeiten beginnen und an<br />

dieser Stelle möchte ich mich bei meinen<br />

neuen Kollegen ganz herzlich für<br />

die freundliche Aufnahme bedanken!<br />

Aus der Pfege<br />

Sophie - hohle Instrumente müssen auch INNEN<br />

gereinigt werden!<br />

Emmanuel- ein Waisenkind, welches ohne<br />

Unterschenkel geboren wurde<br />

Dieser Pat. <strong>hat</strong> noch auf ein Wunder gehoft, was<br />

leider nicht mehr möglich war (Melanom) Pf. Felix, ich, Sr. Sophie<br />

13<br />

BA


BA<br />

Lokal-National-International<br />

Immer up-to-Date<br />

v.li: Prim. Priv. Dozent ´Dr. Roman Radl, Dr. Peter Neubauer,<br />

Obmann der Fachgruppe Orthopädie und orth. Chirurgie<br />

Das <strong>Stolzalpe</strong>n-Update ist seit Jahren<br />

eine wissenschaftliche Veranstaltungsreihe<br />

mit anschließender Fachgruppensitzung.<br />

Bei der wissenschaftlichen Sitzung<br />

wurden unter Moderation von Prim.<br />

Doz. Dr. Roman Radl durch die Präsentationen<br />

von Dr. Hochegger, DL<br />

Dr. Lick-Schifer und OA Dr. Krifter<br />

über Untersuchungstechniken am<br />

Schultergelenk, Schulter-sonographie<br />

und die chirurgischen Möglichkeiten<br />

mit künstlichem Gelenksersatz am<br />

Schultergelenk der neueste Wissensstand<br />

ausgetauscht und anschließend<br />

auch intensiv diskutiert.<br />

Das Symposium ermöglichte den rund<br />

50 teilnehmenden Orthopäden Steier­<br />

14<br />

marks und niedergelassenen Ärzten aus<br />

dem Bezirk ein kompaktes Update.<br />

Wie jedes Jahr gelang der fachliche<br />

Wissenstransfer zwischen den klinisch<br />

und den praktisch tätigen Experten –<br />

in der fachlichen Diskussion.<br />

Die Bedeutung dieser Veranstaltung<br />

spiegelt sich auch darin wieder, dass<br />

nach den Vorträgen die Fachgruppensitzung<br />

der steirischen Fachärzte für<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />

Dr. Peter Neubauer und Prim.<br />

Doz. Dr. Roman Radl stattfand.<br />

Kooperation ist das Gebot der Stunde,<br />

um bei den aktuellen Sparmaßnahmen<br />

weiterhin den steirischen Patienten<br />

eine bestmögliche Patientenversorgung<br />

zukommen lassen. Diese Vernetzung<br />

zwischen dem Spitalsbereich und den<br />

niedergelassenen Orthopäden war immer<br />

schon eine Stärke der steirischen<br />

Orthopäden.<br />

Prim. Doz. Dr. Roman Radl<br />

Gerlinde Kollau, MAS, MBA<br />

Impressum – Offenlegung nach § 25<br />

des Mediengesetzes<br />

Impressum:<br />

„ARGE INFOsion <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

8852 <strong>Stolzalpe</strong> 38<br />

DVR 0468533“<br />

Herausgeber, Medieninhaber,<br />

für Inhalt und Urheberrechte verantwortlich:<br />

Steiermärkische KAGes <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Erscheinungsort:<br />

<strong>Stolzalpe</strong><br />

Telefon: 03532 / 2424 2367<br />

Fax: 03532 / 2424 3515<br />

e-mail: monika.steinberger@lkh-stolzalpe.at<br />

Redaktion:<br />

Redaktionelle Leitung: Monika Steinberger<br />

Redaktionsmitarbeiter: OA Dr. Joachim Schlieber,<br />

Hubert Honner, Ingrid Moser, Hildegard Siebenhofer,<br />

Elisabeth Stöger, Dr. Markus Gschanes, Dr. Michael<br />

Schubert<br />

Medienhersteller:<br />

Gutenberghaus Druck GmbH, Knittelfeld<br />

Verlagsort: <strong>Stolzalpe</strong><br />

Herstellungsort: Knittelfeld<br />

Erscheinungsweise: 4x jährlich<br />

Auflage: 1000 Stk.<br />

Fotos: Archiv <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>,<br />

privat<br />

Entgeltliche Einschaltungen sind mit „BA“ gekennzeichnet.<br />

Sie finden uns auch im Internet: www.lkh-stolzalpe.at<br />

Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion<br />

wieder. Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort und Bild kann<br />

für die Richtigkeit keine Gewähr übernommen werden. Alle<br />

in dieser Zeitung verwendeten Personenbezeichnungen und<br />

deren Mehrzahl sind geschlechtsneutral und beziehen sich<br />

sowohl auf die männliche als auch auf die weibliche Form.<br />

Der einfache Weg<br />

in der ambulanten Schmerztherapie<br />

für zu Hause und im Krankenhaus<br />

www.habel-medizintechnik.at<br />

Ignaz Köck Straße 20, 1210 Wien, Tel. 01/292-66-42


Betriebsärztin seit 1.August 2012<br />

Dr. Waltraud Zika,<br />

Betriebsärztin seit 1.<br />

August 2012<br />

Ich habe in Wien studiert und dort<br />

den Turnus begonnen.<br />

Nach einem längeren Auslandsaufenthalt<br />

habe ich meine Ausbildung zur<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin in verschiedenen<br />

österreichischen Krankenhäusern<br />

beendet.<br />

Dabei bin ich im Jahr 1998 ganz zufällig<br />

auch auf der <strong>Stolzalpe</strong> gelandet<br />

und, wie so viele andere vor mir, „hängengeblieben“.<br />

Ab Herbst 2002 durfte ich am Aufbau<br />

der Rehabilitation <strong>Stolzalpe</strong> mitarbeiten<br />

und bin seitdem durchgehend<br />

hier.<br />

In meiner Tätigkeit habe ich sehr viel<br />

mit Menschen zu tun, die nach einer<br />

Operation oder einem Unfall wieder<br />

ins Berufsleben zurückkehren wollen<br />

oder müssen, und dabei oft erhebliche<br />

Schwierigkeiten haben.<br />

So wurde mein Interesse für die gesundheitlichen<br />

Aspekte in der Ar­<br />

beitswelt geweckt und ich beschloss<br />

die Ausbildung für Arbeitsmedizin zu<br />

absolvieren. Seit August darf ich nun<br />

in Nachfolge von Dr. Hinterreiter das<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> betreuen. Ein Krankenhaus<br />

ist natürlich ein besonderes<br />

Arbeitsfeld für die Arbeitsmedizin.<br />

Hier arbeiten viele verschiedene Berufsgruppen<br />

mit teilweise ganz unterschiedlichen<br />

Vorstellungen und Bedürfnissen<br />

zusammen.<br />

Ich denke, dass ein Krankenhaus<br />

nicht nur der Gesundheit von Patienten<br />

dienen soll, sondern auf Grund<br />

des hohen medizinischen Know-hows<br />

auch ein gesundheitsförderlicher Arbeitsplatz<br />

sein kann.<br />

Mein besonderes arbeitsmedizinisches<br />

Interesse gilt daher dem immer dringender<br />

werdenden Tema von Stress<br />

und psychischen Be- und Überlastungen,<br />

der betrieblichen Gesundheitsvorsorge<br />

und den älteren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

Wir wissen, dass die Gesundheit und<br />

die Leistungsfähigkeit eines Menschen<br />

von vielen inneren und äußeren Faktoren<br />

beeinfusst werden, die untereinander<br />

in Beziehung stehen.<br />

Dazu zählen die genetische Ausstattung<br />

des einzelnen Menschen, die soziale<br />

Herkunft, der Charakter und die<br />

ELEKTRO KOTNIG GmbH<br />

Tel.: +43 (3581) 8334-0<br />

FAX : +43 (3581) 8334-5<br />

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A-8832 Oberwölz<br />

Stadt 23<br />

Lokal<br />

Persönlichkeit, die Bildung und der<br />

Beruf, die Familie, das soziale Umfeld<br />

und das Land, in dem er lebt und dessen<br />

Gesellschaft, sogar die politische<br />

Situation. Man nennt das im Fachjargon<br />

Biopsychosoziales Modell.<br />

Nicht so sehr das Detail, sondern das<br />

Ganze interessiert mich, die Zusammenhänge<br />

aller dieser Faktoren.<br />

Ändere ich an einer Stelle etwas, so<br />

wirkt sich das in allen anderen Bereichen<br />

aus.<br />

Je besser wir erkennen und begreifen,<br />

dass wir keine Inseln sind, sondern<br />

Teile von Systemen, umso besser<br />

werden wir als Individuum und Gesellschaft<br />

mit den verschiedenen und<br />

immer neuen Herausforderungen des<br />

Lebens und der Arbeitswelt zurechtkommen.<br />

Sobald ich mich eingearbeitet habe,<br />

möchte ich mich im Sinne einer „Begrüßungsbegehung“<br />

in allen Abteilungen<br />

persönlich vorstellen.<br />

Als eine Art „Hausarzt“ für das <strong>LKH</strong><br />

<strong>Stolzalpe</strong> stehe ich für Gespräche und<br />

Anfragen zu allen menschlichen und<br />

natürlich arbeitsmedizinischen Temen<br />

zur Verfügung.<br />

Ich freue mich auf <strong>Ihre</strong>n/Euren<br />

Besuch in meinen Sprechstunden.<br />

15<br />

BA


BA<br />

Feuerwehr<br />

Feuerwehr aktuell<br />

Technische Einsätze am 29.07.2012<br />

Auch der Bezirk Murau blieb von<br />

den Unwettern nicht verschont. Am<br />

29.7.2012 um ca.13:00 Uhr ging auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> ein schweres Gewitter mit<br />

Hagel nieder. Kanalschächte gingen<br />

über, Keller wurden überschwemmt<br />

und sogar Muren gingen ab. Wie man<br />

auf den Bildern sieht blieben unsere<br />

Häuser verschont. Aber im Gemeindegebiet<br />

<strong>hat</strong>te unsere Feuerwehr alle<br />

Hände voll zu tun. Einsatzleiter Peter<br />

Schwarz machte seine Arbeit hervor­<br />

16<br />

ragend, teilte die Kameraden ein, um rassen wurden von Schlamm und Ge-<br />

Keller und Kanalschächte auszupum- röll freigelegt.<br />

pen sowie Durchlässe frei zu räumen.<br />

Auch Gärten sowie Straßen und Ter- HBI Johann Waldner


Frühlingsausfug<br />

Da der letzte Ausfug ins „Kärntnerland“<br />

schon einige Jahre zurückliegt,<br />

war es heuer höchste Zeit, um beim<br />

Frühlingsausfug wieder einmal das<br />

südliche Eck Österreichs zu besuchen.<br />

Am 2. Juni machte sich eine Gruppe<br />

von gut 30 Personen auf in Richtung<br />

Landskron bei Villach.<br />

Nach einer kurzen Frühstückspause<br />

entlang der Fahrtstrecke stand der<br />

Afenberg bei Landskron mit seinen<br />

frei lebenden Makaken als erstes am<br />

Programm. Ohne trennende Käfggitter<br />

oder Glasscheiben spazierten wir<br />

mitten durch das Afengehege und<br />

beobachteten fasziniert die schwimmenden,<br />

spielenden, säugenden, streitenden<br />

oder ruhenden Afen. Gleich<br />

im Anschluss wartete mit der Greifvogelschau<br />

auf der Burg Landskron die<br />

nächste Attraktion auf uns.<br />

Wir waren echt beeindruckt von den<br />

atemberaubenden Flügen der verschiedensten<br />

Greifvögel sowie den interes­<br />

Betriebsrat<br />

santen Ausführungen der Falkner über<br />

das Verhalten und die Lebensgewohnheiten<br />

dieser zum Teil bedrohten Tiere.<br />

Nach diesem dicht gedrängten Vormittagsprogramm<br />

gab´s dann die heiß<br />

ersehnte Stärkung beim Mittagessen.<br />

Kafee und Kuchen genossen wir dann<br />

bei einer Schiffahrt über den Wörthersee,<br />

während wir wunderbare Eindrücke<br />

der vorbeistreichenden Landschaft<br />

sammeln konnten.<br />

Sieg beim LSF Fußballturnier am 28.06.2012<br />

Im Juni machte sich eine Abordnung<br />

des Betriebsrates auf nach Graz zum alljährlich<br />

organisierten LSF Fußballturnier<br />

der KAGes. Nach vielen anstrengenden<br />

Fußballmatches stand unser<br />

Team unter der Leitung von Feichtner<br />

Herbert im Finale. Nach einem<br />

spannenden Elfmeterschießen konnte<br />

unsere Elf den Sieg – auch Dank unseres<br />

ausgezeichneten Torwarts Werner<br />

Pausch – auf die <strong>Stolzalpe</strong> holen. Herzliche<br />

Gratulation unseren Sportlern zu<br />

dieser Leistung.<br />

Sonstiges<br />

Die Teilnehmer des Ausfugs zu den<br />

Öblarner Festspielen im August erlebten<br />

einen unterhaltsamen Abend.<br />

Paula Groggers Schauspiel „Die<br />

Hochzeit“ – größtes Laientheater im<br />

Alpenraum – begeisterte unsere Festspielfreunde.<br />

Unseren erfolgreichen<br />

Läufern beim diesjährigen Holzstraßenlauf<br />

in St. Peter möchten wir ebenfalls<br />

gratulieren! Den Familienwandertag<br />

ins Riedingtal Anfang September<br />

mussten wir heuer leider aufgrund von<br />

Regen absagen.<br />

Petra Schwarz<br />

Betriebswahlen der Arbeiter<br />

am 03. September 2012<br />

Für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

bei der Betriebsratswahl der Arbeiter<br />

<strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> möchte ich mich bei<br />

Ihnen recht herzlich bedanken.<br />

Meine Liste FCG und Unabhängige<br />

konnte sich bei einer Wahlbeteiligung<br />

von 84,11% über 118 Stimmen freuen<br />

- bei rund 150 Wahlberechtigten wurden<br />

127 Stimmen abgegeben, 9 Stimmen<br />

waren ungültig.<br />

Unser Auftrag ist es, ALLEN Kolleginnen<br />

und Kollegen immer behilfich<br />

zu sein! Wenn Sie Probleme oder Anliegen<br />

haben, kommen Sie zu uns, wir<br />

stehen Ihnen gerne zur Seite.<br />

Vielen Dank, auch im Namen meines<br />

gesamten Teams,<br />

Ihr Karl Stelzl<br />

17


Gesundheitswerkstätte<br />

Das Gebäude war der Vorstandsdirektorin<br />

schon lange aufgefallen und natürlich<br />

auch bekannt- das Innenleben<br />

jedoch nur von der Begrifflichkeit- Gesundheitswerkstätte.<br />

Somit <strong>hat</strong>ten wir<br />

die Ehre einen ausführlichen Rundgang<br />

begleitend mit gesundheitsfördernder<br />

Information durchzuführen.<br />

Es wurde auch das Gesamtprojekt<br />

Gesundheitswerkstätte mit dem historischen<br />

Hintergrund unseres Krankenhauses<br />

vorgestellt. Frau Prof. Dr.<br />

Vorstandsdirektorin Univ.-<br />

Prof. Dr. Petra Kohlberger<br />

zu Besuch in der<br />

Gesundheitswerkstätte<br />

Kohlberger war von den ausführlichen<br />

Informationen, den gesetzten Schwerpunkten<br />

sowie den Besucherzahlen<br />

von über 22.000 Personen sehr beeindruckt<br />

und sprach von der essentiellen<br />

Wichtigkeit der Gesundheitsvorsorge<br />

generell. Auf diesem Weg möchten wir<br />

uns recht herzlich für den wertschätzenden<br />

Besuch der Vorstandsdirektorin<br />

bedanken.<br />

Gerald Zwinger, Kilian Schwarz<br />

„Express“ im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Am 1. August 2012 besuchten wir Teilnehmer<br />

der Berufsorientierungsmaßnahme<br />

„Express“ von Jugend am Werk<br />

Steiermark GmbH und dem AMS<br />

Murau gemeinsam mit unseren Trainerinnen<br />

das <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> in Murau<br />

– Gott sei Dank nicht als Patienten,<br />

sondern als interessierte Besucher.<br />

Zuerst <strong>hat</strong>ten wir Spaß beim Minigolf<br />

spielen und danach bekamen wir von<br />

Kilian Schwarz eine Führung durch<br />

das Krankenhaus und die Gesundheitswerkstätte.<br />

Doch bevor wir mit der<br />

Führung begannen, gab es noch eine<br />

kleine Jause, bei der wir dann auch den<br />

Geschäftsführer des Hauses kennenlernen<br />

durften. Er erzählte uns vieles über<br />

das Krankenhaus und wir durften unsere<br />

Fragen zu Wort bringen. So erfuhren<br />

wir alles, was wir wissen wollten und<br />

noch viele andere interessante Sachen<br />

über das Krankenhaus. Das Krankenhaus<br />

wurde 1920 der Sonne wegen auf<br />

der <strong>Stolzalpe</strong> errichtet. Die Gesundheitswerkstätte,<br />

die früher eine Tuberkuloseheilstätte<br />

war, dient heute als ein<br />

kleines Museum für „Jung und Alt“.<br />

Es sind zirka 600 Menschen im Krankenhaus<br />

tätig. Dazu gibt es auch noch<br />

18<br />

die Gesundheits-und Krankenpfegeschule,<br />

in der man sich zur DGKS<br />

bzw. zum Pfegehelfe r ausbilden lassen<br />

kann. In der Gesundheitswerkstätte<br />

sahen wir sämtliche Operationsinstrumente<br />

und ein Operationsbett aus den<br />

früheren Jahren. Man zeigte uns noch<br />

verschiedene Prothesen und wir bekamen<br />

eine Aufklärung was das Rauchen<br />

im Körper bewirkt.<br />

Zum Abschluss <strong>hat</strong>ten wir noch eine<br />

Führung über die Technik im Krankenhaus.<br />

Zum ersten Mal durften wir<br />

uns ein Hallenbad im Untergrund anschauen.<br />

An diesem Tag erfuhren wir<br />

viele neue und interessante Sachen<br />

über das <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> und bedanken<br />

uns sehr, dass dieser Besuch möglich<br />

war.<br />

Julia Nöbauer,<br />

Trainerin Jugend am Werk


Kindergarten besuchte die<br />

Gesundheitswerkstätte<br />

Im Rahmen unseres Jahresthemas<br />

„ ICH-und meine schöne Heimat“<br />

führte uns unser Weg unter anderem<br />

auf die <strong>Stolzalpe</strong>. DGKS Angelika<br />

Uher und DGKP Gerald Zwinger<br />

empfngen uns bereits vor dem <strong>LKH</strong>-<br />

Haus 1. Nach der Anmeldung wurden<br />

die Kinder mit Verbänden und Pfaster<br />

versorgt.<br />

Einige probierten OP Mäntel, Handschuhe<br />

und Mundschutz.<br />

Anschließend wurden wir in den Behandlungsraum<br />

von OA Dr. Tomas<br />

Spieß geführt, der uns schon sehnsüchtig<br />

erwartete. Er zeigte den Kindern<br />

Untersuchungsinstrumente, wobei der<br />

Ultraschall den meisten Anklang fand.<br />

Nach einer guten Jause, die für die<br />

Kinder schon bereit stand verabschiedeten<br />

wir uns und fuhren mit vielen<br />

schönen Erinnerungen zurück ins Tal.<br />

Barbara Tatzl<br />

Kindergartenpädagogin<br />

Gesundheitswerkstätte<br />

19


BA<br />

Bereichsvorstellung<br />

Nicht nur sauber sondern rein<br />

Eigenreinigung ist kein Auslaufmodell<br />

Eva-Maria Petz, Leiterin des hauswirtschaftlichen Dienstes<br />

Ich bin seit November 1988 im Landeskrankenhaus<br />

beschäftigt und leite<br />

seit 1997 den hauswirtschaftlichen<br />

Dienst mit 55 Mitarbeitern.<br />

Unser Team reinigt täglich rd. 22.000<br />

m² in beiden Krankenhäusern sowie<br />

den eigenen Kindergarten.<br />

Die tägliche Reinigung umfasst<br />

Grundfächen wie Patientenzimmer,<br />

Ambulanzen, Nebenräume, Gänge,<br />

Verwaltung, Schwesternheim und<br />

das Hallenbad.<br />

Wöchentlich werden der gesamte<br />

Werkstättenbereich sowie die Stiegenhäuser<br />

in allen Wohnobjekten<br />

gereinigt.<br />

Zweimal jährlich werden alle Bereiche,<br />

die täglich und wöchentlich<br />

20<br />

gereinigt werden sowie der OP und<br />

die Intensivstationen einer so<strong>genannt</strong>en<br />

Grundreinigung unterzogen.<br />

Bei allen Entlassungen (ca. 8.000<br />

Patienten jährlich) wird die Endreinigung<br />

– Reinigung und Desinfektion<br />

der Betten und Nachtkästchen<br />

durchgeführt.<br />

Die im Haus 2 untergebrachte Rehabilitationsabteilung<br />

sowie die im<br />

Haus 3 befndliche Gesundheits-<br />

und Krankenpfegeschule wird ebenfalls<br />

1x jährlich von unserem Team<br />

grundgereinigt.<br />

Zum Krankenhaus gehören auch<br />

viele Wohnobjekte, daher sind jährlich<br />

auch ca. 50 Zimmer, 30 Gar-<br />

connieren und 40 Wohnungen nach<br />

Auszug der Nutzer gründlich zu reinigen<br />

und für die Nachmieter vorzubereiten.<br />

Ein weiteres Aufgabengebiet des<br />

hauswirtschaftlichen Dienstes sind<br />

sämtliche Veranstaltungen – ca. 200<br />

jährlich (Kongresse, Fortbildungen,<br />

Projekt- und Teamsitzungen) - sowie<br />

die Gestaltung der Personalweihnachtsfeier.<br />

Für unsere Mitarbeiter werden jährlich<br />

2 große Informationsveranstaltungen<br />

und eine verpfichtende Hygienefortbildung,<br />

die von Prim. Dr.<br />

Bogiatzis – dem Krankenhaushygieniker<br />

der KAGes, abgehalten.<br />

Verbrauchszahlen – jährlich:<br />

� 300 Liter Desinfektionsmittel<br />

� 32.000 Rollen WC-Papier<br />

� 2,370.000 Einweghandtücher<br />

Lassen sie <strong>Ihre</strong>n optimalen Versicherungsschutz<br />

meine sorge sein.<br />

Franz Haas, Consultant, Geschäftsstelle Murau, 8850 Murau<br />

anna-Neumann-straße 9, E-Mail: f.haas@staedtische.co.at<br />

Telefon: 050 350-59612, Mobil: 0664/601 39-59612<br />

Bei allen Reinigungsprozessen beachtet<br />

das Team die optimale Schonung<br />

der Umwelt, indem moderne<br />

Reinigungsverfahren und – geräte<br />

eingesetzt werden.<br />

Im Sinne unserer Patienten und Mitarbeiter<br />

sind wir sehr bemüht, alle<br />

Richtlinien strikt einzuhalten und<br />

auch in Zukunft die uns gestellten<br />

Aufgaben mit bestem Wissen und<br />

Können zu erfüllen.<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich<br />

bei allen meinen Mitarbeitern für ihr<br />

Engagement und die gute Zusammenarbeit<br />

herzlich bedanken.


Bereichsvorstellung<br />

Von Links nach Rechts: Reinmüller Helga, Gruber<br />

Veronika, Höf Friederike, Haidler Anita, Langmaier<br />

Ingrid, Perner Karin, Moser Christine, Degold Heidemarie,<br />

Kleinferchner Juliane, Bernroithner Silvia, Hrastnik<br />

Ingrid, Berger Arnold, Klünsner Gerlinde, Prettner Maria,<br />

Pausch Eva, Lautischer Reinhard, Krenn Ingeborg, Mürzl<br />

Annemarie, Madenberger Harald, Knapp Kathrin, Miedl<br />

Monika, Bischof Roswitha, Ferchner Birgit, Lick Erika,<br />

Rafalt Heidelinde, Grgic Robertina, Loipold Franziska und<br />

Messner Sabine<br />

21<br />

Fotos: Archiv <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>


Fotos: Archiv <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

22<br />

Bereichsvorstellung<br />

Von Links nach Rechts: Steiner Karin, Tulnik Erich, Wuitz Beate, Schoberegger<br />

Silvia, Stolz Magdalena, Reinmüller Rudolf, Shafque Edith, Streicher Elke, Spreitzer<br />

Elli Barbara, Waldner Elisabeth, Tanner Erwin, Rieger Eveline, Weber Maria,<br />

Taferner Klothilde, Tockner Michaela, Rossmann Andreas, Taferner Renate, Schleifer<br />

Gabriele, Steinwieder Michaela, Siebenhofer Sabine, Rieberer-Murer Barbara,<br />

Spreitzer Maria, Schnedl Margit, Summer Roswitha, Schitter Miriam, Stolz Diana<br />

und Tockner Sandra


Gesund von Anfang an<br />

Die ARGE der Gesundheits- und<br />

Betreuungsdienste lädt die Bevölkerung<br />

des Bezirkes Murau zur nachstehenden<br />

Vortragsreihe im Herbst 2012<br />

herzlich ein: „Gesund von Anfang an“<br />

Möglichkeiten zur Förderung der psychischen<br />

Gesundheit in der frühen<br />

Kindheit.<br />

Vortragende: Prim. Dr. Katharina<br />

Purtscher-Penz, DGKP Maria Kuglgruber<br />

Ort: Schule Schloss Feistritz<br />

Vernissage<br />

Anlässlich der Vernissage der Künstlerin<br />

Gudrun Dietrich begrüßte Prim.<br />

Doz. Dr. Roman Radl das kunstinteressierte<br />

Publikum auf der Station Ortho<br />

6/Haus 2.<br />

Prim. Doz. Radl sprach die einleitenden<br />

Worte, indem er auf die Kreativität<br />

und Schafenskraft der Künstlerin<br />

einging.<br />

Mit sehr viel Zuspruch wurde die Vernissage<br />

von den Besuchern aufgenommen<br />

und <strong>hat</strong> durch das Farbenspiel der<br />

Exponate auch Patienten und Mitarbeite<br />

in einer beruhigenden Art und<br />

Weise angesprochen<br />

Zur Person:<br />

Gudrun Dietrich geboren in Judenburg<br />

1971, seit 1. April 1994 am <strong>LKH</strong><br />

– <strong>Stolzalpe</strong> als Pfegehelfer tätig, Mutter<br />

von 2 Kindern.<br />

Seit einiger Zeit beschäftigt sie sich<br />

Wann: Donnerstag, 8. November<br />

2012, 19.00 Uhr<br />

Wir würden uns über zahlreiche Teilnahme<br />

freuen<br />

(Keine Anmeldung erforderlich – Teilnahme<br />

kostenlos)<br />

mit Energiebildern, die positiven Einfuss<br />

haben können - abhängig davon<br />

sind bestimmte Farben und Symbole.<br />

Verschiedene Techniken in Verbindung<br />

mit Strukturen, Collagen, Walz<br />

Lokal<br />

und Spachtelschichten faszinieren die<br />

Künstlerin immer wieder aufs Neue.<br />

Für Gudrun Dietrich persönlich ist das<br />

Malen ein Ausgleich zu ihrer beruflichen<br />

Tätigkeit.<br />

v.l. Pfegedirektor Harald Tockner, Betriebsdirektor Reinhard Petritsch, MAS, MBA, Gudrun Dietrich,<br />

DGKS Sonja Wind, Renate Schwarz, Prim. Doz. Dr. Roman Radl<br />

PETAUTSCHNIG<br />

BAU BA<br />

23


<strong>Stolzalpe</strong> intern<br />

Ein gemütlicher Abend mit Peter Wolf<br />

im <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong><br />

Auf Einladung von Betriebsdirektor angeboten wird, sehr zufrieden. Wolf<br />

Reinhard Petritsch, MBA, MAS und <strong>hat</strong> 30 Jahre international Tischtennis<br />

Prim. Dr. Gerhard Fürst gab Peter gespielt. Seit einem Jahr tritt er regel-<br />

Wolf im Festsaal der <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> mäßig als Alleinunterhalter auf und<br />

ein zweistündiges Konzert für Pati- unterhält sein Publikum mit Oldies,<br />

enten und Angestellte. Austro-Pop und Rock´n Roll.<br />

Peter Wolf ist seit 30 Jahren Patient Aufgrund des großen Erfolges ist eine<br />

des <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong>. Er nimmt jährlich Wiederholung des Auftrittes im nächam<br />

Rolli-Kurs teil und ist laut eigenen sten Jahr ins Auge gefasst worden.<br />

Angaben mit dem Terapieangebot,<br />

welches es in dem zweiwöchigen Kurs G. Kollau<br />

Das gesunde Rezept<br />

v.l. Karin Pachner und Monika Oberberger, Diätologen<br />

Wenn die kühlere Jahreszeit wieder näher<br />

rückt, sollten wir unseren Körper<br />

auch von innen her wärmen und daher<br />

empfehlt es sich, gerade in der kühlen<br />

Jahreszeit öfters – wenn nicht sogar<br />

täglich – eine warme Suppe zu essen.<br />

Der Herbst schenkt uns viele Gemüsesorten<br />

aus dem eigenen Garten, die<br />

man auch sehr gut lagern kann und aus<br />

denen sich viele köstliche Suppen zubereiten<br />

lassen.<br />

Polenta-Lauch-Suppe<br />

Zutaten und Zubereitung<br />

für 4 Personen. 100 g Lauch putzen,<br />

der Länge nach halbieren, waschen<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

Lauch in 2 EL erhitztem Rapsöl andünsten,<br />

80 g Polenta (Maisgrieß)<br />

dazugeben, durchrühren mit 750 ml<br />

klarer Gemüsesuppe aufgießen und<br />

24<br />

ca. 10 Minuten schwach wallend köcheln.<br />

125 ml Schlagrahm zugießen,<br />

mit Salz, Pfefer und Muskatnuss abschmecken.<br />

Mit Petersilie bestreuen und eventuell<br />

einige Tropfen Kürbiskernöl drüber<br />

träufeln.<br />

(Wenn die Suppe länger steht, quillt<br />

der Polenta und die Suppe wird dicker.)<br />

Zur Suppe kann man ein mit Käse<br />

überbackenes Vollkorntoastbrot reichen.<br />

Blaukraut-Apfel-Suppe<br />

Zutaten und Zubereitung für ca. 2 l<br />

2 EL Olivenöl erwärmen. 1 kleine geschälte<br />

gewürfelte Zwiebel kurz anrösten.<br />

600g feinnudelig geschnittenes<br />

Blaukraut und 3 Esslöfel rohen Basmatireis<br />

zufügen. Mit ½ TL gemah­<br />

lenem Zimt, 1 TL frisch geriebenem<br />

Ingwer, Nelkenpulver und ½ TL gemahlenem<br />

Kümmel würzen.<br />

Mit 1 ½ l heißer Gemüsebrühe aufgießen<br />

und zugedeckt weich kochen.<br />

Kurz vor dem fertig werden 1 mittleren<br />

geschälten entkernten Apfel mitkochen.<br />

Mit 1/8 l Orangensaft und 1/8l Rotwein<br />

aufgießen, pürieren und wenn<br />

nötig mit heißem Wasser etwas verdünnen.<br />

Mit Salz, Pfefer, 3 EL Preiselbeermarmelade<br />

und etwas Zucker abschmecken<br />

und nochmals aufkochen.<br />

Würzige<br />

Kürbis-Kokos-Suppe<br />

Zutaten und Zubereitung für ca. 2 l. 3<br />

EL Rapsöl erhitzen.<br />

Ungefähr 700 g zerkleinerten Hokaidokürbis<br />

und 1 kleine geschälte<br />

gewürfelte Zwiebel zufügen und kurz<br />

durchrösten.<br />

Mit je 1 EL frisch geriebenem Ingwer<br />

und Knoblauch, 2 EL Paprikapulver,<br />

je 1 TL gemahlenem<br />

Kardamon und Kümmel würzen.<br />

Mit 1 l heißer Gemüsebrühe aufgießen<br />

und zugedeckt weich kochen.<br />

Anschließend 1 kleine Dose Kokosmilch<br />

(ca. 400 ml), 2 EL Senf und<br />

etwas Zitronensaft dazugeben und<br />

pürieren.<br />

Eventuell noch mit etwas heißem Wasser<br />

verdünnen und mit Salz abschmecken.


Neues von Ruheständlern<br />

Ein ereignisreicher Sommer liegt hinter<br />

uns. Nun lautet die Devise langsam<br />

aber sicher einigeln. Bei unseren Aktivitäten<br />

<strong>hat</strong>ten wir heuer mit dem Wetter<br />

immer Glück. Sei es beim Grillfest,<br />

beim Schmarageln oder beim Wandertag.<br />

Langsam aber sicher können wir<br />

schon für das nächste Jahr das Eine<br />

oder Andere planen.<br />

Die Termin für das 4. Viertel des Jahres:<br />

Unruhestand<br />

7. November: 15 Uhr Gasthaus Bärenwirt<br />

5. Dezember: 12 Uhr Weihnachtsfeier beim Gasthaus Bärenwirt<br />

9 Jänner 2013: 15 Uhr Gasthaus Bärenwirt.<br />

Bis zum nächsten Wiedersehehen Eure Irene/Nuni Wallner<br />

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25


Etwas für die<br />

Seele...<br />

Der christliche Gott will, dass wir<br />

leiden! Er will, dass wir mit Schmerzen<br />

für unsere Sünden büßen! Ist<br />

das wirklich so? Entspricht das dem<br />

christlich-biblischen Gottesbild?<br />

Mag sein, dass christliche Botschaft<br />

früher oder vielleicht an manchen<br />

heutigen Orten so vermittelt wird –<br />

an so einen Gott glaube ich nicht! Ja<br />

– wir sind in eine Welt hineingeboren,<br />

in der es Leid und Schmerz gibt.<br />

Das scheint zu den Gesetzen des Lebens<br />

zu gehören. Da sind auch wir<br />

als „Geschöpfe Gottes“ nicht ausgenommen.<br />

Auch mögen Leid und<br />

Schmerz manchmal Konsequenzen<br />

unseres Lebens sein – unseres „genetischen<br />

Materials“, unserer Lebensgeschichten,<br />

unserer Lebensführung...<br />

oder andere Ursachen haben...<br />

Ja – es ist ungerecht verteilt: Manches<br />

Leben ist gespickt mit Schicksalsschlägen,<br />

andere kommen scheinbar<br />

ungeschoren davon.<br />

Ja – ich habe viel mehr Fragen als<br />

Antworten diesbezüglich! Auf jeden<br />

Fall glaube ich nicht an einen Gott,<br />

der vom Himmel herab süffisant und<br />

schadenfroh das Leid auf uns Menschen<br />

verteilt. Biblischen Quellen<br />

glaubend vertraue ich auf einen Gott,<br />

dem das Leiden nicht egal ist, der<br />

mit geht und besonders in den Krankenzimmern<br />

als stärkender und behütender<br />

Gott anwesend ist. Schließlich<br />

heißt dieser Gott JAHWE, „Ich<br />

bin da“ und Jesus nennt ihn vertrauensvoll<br />

„Vater“. Manchmal frage ich<br />

PatientInnen: „Unsere christliche<br />

Botschaft sagt uns, dass Gott, dass<br />

Jesus Christus Kranken besonders<br />

nah ist – spüren Sie da etwas davon?“<br />

Sie können sich gar nicht vorstellen,<br />

wie oft ich ein bestimmtes und überzeugtes<br />

„JA“ zu hören bekomme.<br />

26<br />

Rosa Hojas<br />

Krankenhausseelsorgerin<br />

Im Gedenken an unsere Melitta<br />

Melitta Pausch <strong>hat</strong> den Kampf mit ihrer schweren<br />

Krankheit verloren. Mit großer Betroffenheit haben wir<br />

diese Nachricht am 25.9.2012, 1 Monat nach ihrem 55.<br />

Geburtstag, erhalten.<br />

Melitta ist in Althofen mit ihren beiden Schwestern<br />

aufgewachsen und <strong>hat</strong> gemeinsam mit ihrem Mann und<br />

den beiden Töchtern in Feistritz mit sehr viel Energie ein<br />

wunderschönes Heim geschaffen. Vor 12 Jahren besiegte<br />

sie schon einmal mit ihrer großen Kraft und Zuversicht ein<br />

Krebsleiden.<br />

Seit 1977 war sie am <strong>LKH</strong> <strong>Stolzalpe</strong> im ärztlichen<br />

Schreibdienst beschäftigt, und wir schätzten sie als sehr<br />

gewissenhafte und verlässliche Kollegin. Auch außerhalb<br />

der Dienstzeit werden uns viele fröhliche Stunden mit ihr<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Ihr ganzer Stolz aber waren ihre beiden Töchter und ganz<br />

besonders ihre Enkelsöhne, die sie immer „meine Buam“<br />

<strong>genannt</strong> <strong>hat</strong>. <strong>Ihre</strong> <strong>Augen</strong> <strong>leuchteten</strong> ganz besonders, wenn<br />

sie von ihnen erzählte.<br />

Besonders traurig ist es, dass Melitta ihren verdienten<br />

Ruhestand, den sie am 1.September 2012 angetreten <strong>hat</strong>,<br />

nicht mehr genießen konnte.<br />

Unsere Anteilnahme gilt besonders <strong>Ihre</strong>r Familie<br />

Wir sind traurig, dass du gegangen bist,<br />

aber dankbar, dass es dich gab.<br />

Deine Kollegen


Einblicke<br />

Ich bin für Sie da<br />

Gabriele Schleifer, seit 2003 Mitarbeiterin im hauswirtschaftlichen Dienst<br />

Welcher Grund war für Sie ausschlaggebend<br />

auf der <strong>Stolzalpe</strong> zu<br />

arbeiten?<br />

Ich habe in Murau meine Existenz<br />

aufgebaut und es freut mich, dass ich<br />

auch hier meinen Arbeitsplatz gefunden<br />

habe.<br />

Wie empfnden Sie den Kontakt zum<br />

Patienten?<br />

Kontaktpfege zu Patienten ist für sehr<br />

wichtig; ich zähle die Gespräche mit<br />

Patienten auch zu meiner Arbeit.<br />

Stichwort: Unregelmäßige Dienstzeit<br />

– wie gehen Sie damit um?<br />

Das ist für mich kein Problem, zumal<br />

unregelmäßige Dienstzeit von Anfang<br />

an bekannt war.<br />

Was können Frauen besser als Männer?<br />

Zuhören; ich fnde auch, dass Frauen<br />

einfühlsamer sind.<br />

Welches Buch muss man gelesen haben?<br />

„Der Vatikan“ von Fabricio Rossi und<br />

„Menschen, die die Welt bewegten“<br />

von Bernard und Ilse Kleberger<br />

Was haben Sie immer im Kühlschrank?<br />

Eine gute Jause und Bier<br />

Was ist der teuerste Gegenstand, den<br />

Sie – fnanziell oder emotional – besitzen?<br />

Meine Münzensammlung<br />

Wenn Sie <strong>Ihre</strong>n jetzigen Beruf nicht<br />

ergrifen hätten, wären Sie heute…<br />

….Polizistin<br />

Nach einem anstrengenden Tag entspannen<br />

Sie am besten …<br />

…. in meiner Gartenlaube<br />

Haben Sie das Empfnden, dass <strong>Ihre</strong><br />

Arbeit geschätzt wird?<br />

Ja, da bin ich ganz sicher.<br />

Was machen Sie in <strong>Ihre</strong>r Freizeit am<br />

liebsten?<br />

Ausfüge mit meiner Mutter<br />

Was war Ihr schönstes Erlebnis?<br />

Als ich den ehemaligen Landeshauptmann<br />

von Kärnten Dr. Jörg Haider in<br />

Murau kennengelernt habe und er sich<br />

9 Jahre später in Pörtschach an mich<br />

erinnert <strong>hat</strong>.<br />

Meine Mutter <strong>hat</strong> immer gesagt…<br />

… sei immer ofen und ehrlich – nur<br />

so kommst du weiter<br />

Wenn ich € 100.000,- geschenkt bekommen<br />

würde, würde ich …<br />

…. es gut anlegen und für mich arbeiten<br />

lassen<br />

In 20 Jahren werde ich …<br />

… wenn Gott will, gesund in Pension<br />

gehen.<br />

Mein Lebensmotto lautet…<br />

… Zufriedenheit<br />

Danke für das Gespräch<br />

Monika Steinberger<br />

Am Ententeich –<br />

der Lieblingsplatz von Mutti und mir<br />

27<br />

BA


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