PDF herunterladen - DIE HARKE am Sonntag
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�58<br />
In den Magazinen<br />
des Nienburger<br />
Frohe Weihnachten 2011<br />
Museums<br />
schlummern<br />
7000 Postkarten<br />
Weihnachtskarte<br />
USA 1929<br />
Weihnachtsgrüße<br />
aus aller Welt<br />
Weihnachtszeit – Postkar- Postkar- tkartenzeit.<br />
E-mail (elektronironische Post) und Internet mö- mögen<br />
noch so sehr im Trend<br />
liegen, der eine oder andere dere<br />
Computerfan schickt seine<br />
Weihnachtsgrüße inzwischen chen<br />
mit einem Mausklick in die<br />
weite Welt, aber noch ist tdie die<br />
Weihnachtspostkarte fürrdie die<br />
meisten ein Muss. Auch für<br />
das Nienburger Museum. eum.<br />
„Wir haben etwa 7000 Ansichtskarten“,<br />
erzählt dessen sen<br />
Leiter Dr. Eilert Ommen. men.<br />
Ein Gutteil davon ist Weihihnachtspost. Die kleine Karte mit der<br />
großen Wirkung wurde de<br />
übrigens 1869 erfunden –<br />
und sie benötigte nicht cht<br />
einmal zehn Jahre für ihren<br />
Siegeszug rund umm<br />
die Welt. Spätestens inn<br />
der Zeit um 1900 gehör-<br />
ten Weihnachtsgrüße e<br />
zum guten Ton. Seitdem<br />
hat sich daran, Internet<br />
hin, Internet her, nicht<br />
Weihnachtskarte<br />
von 1907<br />
viel geändert. „Weihnachtskarten“, so<br />
Dr. Ommen, „sind Teil des Brauchtums.<br />
Sie spiegeln ein Stück Zeitgeschichte<br />
und den Zeitgeist wider.“<br />
Und der sah in den 100 Jahre alten<br />
Grußkarten gar nicht soviel anders aus<br />
als heutzutage –wie eine kleine Auswahl<br />
aus dem großen Fundus des Museums<br />
zeigt. Stilleben aus Tannengrün,<br />
-zapfen und kleinen Glöckchen finden<br />
sich gleich in mehreren Varianten –mit<br />
aufwändiger,erhabener Schrift im Kaiserreich<br />
(1916), schlicht, schnörkellos<br />
und ohne Glocken in den mittleren Jahren<br />
der Weimarer Republik, ebenfalls<br />
ohne Glöckchen, aber mit zwei brennenden<br />
Kerzen in den Wirtschaftswunderjahren<br />
(1955).