BERICHT SENIOREN- / VETERANENOBMANN Über die Zahlen 2, 50 und 81 Senioren; Das erste Mal den 2. Rang knapp verpasst. Trotz einer „historischen“ Niederlage im letzten Spiel gegen den FC Walperswil dürfen wir mit der Saison 2011/12 zufrieden sein. Der 2. Rang wurde nur wegen den vom Verband neu eingeführten „Strafpunkten“, welche bei Punktgleichheit entscheidend sind, verpasst. Mit Siegen über die beiden vor uns klassierten Teams (Madretsch und Grünstern) haben wir einmal mehr gezeigt, dass wir gegen starke Mannschaften jeweils unsere beste Leistung abrufen können. Übrigens die neue Regelung mit den „Strafpunkten“ finde ich bei den Senioren und Veteranen gar nicht so schlecht. Sollte doch hier nicht um jeden Preis das Resultat im Vordergrund stehen. Lieber einmal ein Foul weniger, dafür die Gesundheit eines Gegenspielers nicht unnötig gefährden. Und Reklamieren beim Schiedsrichter hat ausser einer gelben Karte und eben neu einem zusätzlichen Strafpunkt sowieso noch nie etwas gebracht! Leider konnten wir in dieser Rückrunde nur gerade 2 Heimspiele austragen. Dies wird sich in der kommenden Saison glücklicherweise ändern. Die beiden bisherigen Seeländer-Gruppen wurden zusammengelegt und die neue Gruppe besteht nun aus 9 Mannschaften. Somit werden wir also genügend Gelegenheit haben, unseren „Ü32 Wein“, den „Symphonie Noir“ von Stephan Martin ausgiebig zu geniessen. Unsere Senioren werden in der kommenden Saison von einigen Spielern des FC Schüpfen verstärkt. Wir wurden angefragt, ob wir bei den Senioren eine Vereinigung mit dem FC Schüpfen melden könnten, da sie ihre Seniorenmannschaft aus Spielermangel nicht mehr melden konnten. Selbstverständlich haben wir nach Rücksprache mit Trainer und Captain diesem Wunsch entsprochen und wir heissen somit die Spieler des FC Schüpfen bei uns ganz herzlich willkommen. Wie am Beispiel mit den Senioren von Schüpfen zu sehen ist, zeigt sich einmal mehr, dass es in der heutigen Zeit immer schwieriger wird, eine Clubeigene Mannschaft stellen zu können. Bei unseren Senioren sieht das momentan noch sehr gut aus. Aber auch in unserem Verein macht sich dies bemerkbar. So wird z.B. unser Stammkader bei den Veteranen immer älter und was mir noch viel mehr Sorgen macht, ist der Juniorenbereich, wo wir in der Vorrunde nur noch gerade 3 Mannschaften stellen können! Umso mehr möchte ich unserem Trainerduo „Renzi“ und Roger Lauper, Senioren- / Veteranenobmann „Wüdu“ sowie unserem Captain „Schufi“ danken, dass sie sich die Zeit nehmen, die Trainings durchzuführen, die Matches vorzubereiten, den Spielern nach zu telefonieren, die Isostar-Flaschen zu reinigen, Dul-x einzukaufen, das Bussengeld einzukassieren, die liegen geblieben Schuhe, Kleider etc. einzusammeln und jeweils den 1. „Symphonie Noir“ zu bezahlen! Merci viu mau für Öiä Isatz! Veteranen; Die Zahl 50ig bekommt bei uns immer mehr Bedeutung. Nach einer starken ersten Saisonhälfte konnten wir leider in der Rückrunde nicht mehr ganz an die Leistungen der Vorrunde anknüpfen. Durch den grossen Rückstand der Mannschaft aus Kirchberg gerieten wir aber auch nie in Abstiegsgefahr. Starke, aber auch sehr schwache Auftritte unseres Teams wechselten sich ab. Eine unserer bittersten Niederlagen mussten wir im Cup ¼-Final in Biglen einstecken. Nicht die Niederlage an sich gibt zu denken, sondern wie sie zustande gekommen ist. Keiner, aber auch wirklich keiner, erreichte nur annähernd sein gewohntes Leistungspotenzial. Was da auf dem Rasen gezeigt wurde, oder eben nicht gezeigt wurde, war für unsere treuen Fans wirklich eine Zumutung. Noch heute suchen wir nach einer plausiblen Erklärung für diesen miserablen Auftritt. Es gab aber natürlich auch schöne Momente. So fehlte gegen den SV Lyss nicht viel und wird hätten nach dem Sieg aus der Vorrunde beinahe auch das Rückspiel in Lyss für uns entscheiden können. Leider ging uns nach einer 2:0 Führung ganz zum Schluss die Kraft aus und das Spiel endete 2:2. Eine ausgezeichnete Leistung erbrachten wir im Auswärtsspiel beim FC Aarberg. Mit Einsatzwillen, Zweikampfstärke und etwas Glück siegten wir in Aarberg mit 1:0. Auch nach so vielen Jahren ist und bleibt ein Sieg im Derby etwas Spezielles und wird dementsprechend auch jedes Mal ausgiebig gefeiert. Man glaubt es kaum, aber ein Grossteil des Stammkaders der Veteranen durfte in dieser oder darf in nächster Saison den fünfzigsten Geburtstag feiern. Was auf der einen Seite jeweils ein erfreulicher Anlass ist und mit diversen schönen Festen gefeiert wurde, wofür ich mit bei allen „Geburtstagskindern“ und Festorganisatoren nochmals recht herzlich bedanken möchte (die Namen werde ich für einmal „gentlemanlike“ nicht abdrucken). <strong>SC</strong> <strong>RADELFINGEN</strong> <strong>AU</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>58</strong> 18
<strong>SC</strong> <strong>RADELFINGEN</strong> <strong>AU</strong> <strong>Nachrichten</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>58</strong> 19