26.02.2013 Aufrufe

Besuchen Sie uns auf Der Bau 2011 Halle C3 Stand 503 - Mikado

Besuchen Sie uns auf Der Bau 2011 Halle C3 Stand 503 - Mikado

Besuchen Sie uns auf Der Bau 2011 Halle C3 Stand 503 - Mikado

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Planung für die Neugestaltung<br />

des „Plaza de la Encarnación“<br />

in der Altstadt<br />

von Sevilla begann 2004<br />

mit dem Wettbewerbsgewinn<br />

des Berliner Architekten<br />

Jürgen Mayer H. zusammen<br />

mit den Ingenieuren von Arup<br />

Berlin. Ziel war die Neugestaltung<br />

des Platzes. Ins Projekt zu integrieren<br />

waren ein Museum für die ca.<br />

5 m unter dem Platz stattfindenden<br />

Ausgrabungen römischer Mosaike,<br />

Verk<strong>auf</strong>sräume und Marktstände <strong>auf</strong><br />

Straßenniveau und eine neue Platzgestaltung<br />

in ca. 5 m Höhe.<br />

<strong>Bau</strong>martige Verschattung<br />

Den Sonnenschutz für den neuen<br />

Treffpunkt urbanen und touristischen<br />

Lebens liefert eine bis zu 28 m hohe<br />

hölzerne Verschattungskonstruktion.<br />

Ein Restaurant und Spazierwege ermöglichen<br />

es, die freigeformte Konstruktion<br />

hautnah zu erleben und den<br />

grandiosen Ausblick <strong>auf</strong> die denkmalgeschützte<br />

Altstadt von Sevilla zu<br />

genießen. Die Holzkonstruktion besteht<br />

aus sechs ineinandergreifenden<br />

„Bäumen“ oder „Pilzen“, den sog. Parasoles<br />

(deutsch: Sonnenschirme).<br />

Ausgangspunkt für die Gestaltung<br />

und damit auch die Tragwerksgeometrie<br />

ist die Vorstellung des Architekten<br />

von einer baumartigen, organischen<br />

Thema des Monats Ingenieurholzbau<br />

J. MAYEr H.<br />

▴ Isometrie des<br />

Metropol Parasol<br />

◂ Den Sonnenschutz<br />

in<br />

Sevillas Altstadt<br />

liefert<br />

eine 28 m hohe<br />

hölzerne<br />

Verschattungskonstruktion<br />

aus sechs<br />

Parasoles. Die<br />

Grundfläche misst<br />

70 x 100 m<br />

Form der Verschattungskonstruktion.<br />

Daraus entsteht die Geometrie der<br />

Furnierschichtholz-Scheibenelemente.<br />

Dafür wird die Freiform in einem<br />

1,50 m x 1,50 m großen orthogonalen<br />

Raster vertikal durchschnitten.<br />

Die gewonnenen Holzscheiben<br />

werden wieder zu dem Gesamttragwerk<br />

zusammengefügt. Stahldiagonalen<br />

steifen die Holzstruktur aus.<br />

Die Diagonalen sind vorwiegend un<strong>auf</strong>fällig<br />

unter den Aussichtswegen<br />

angeordnet.<br />

Entsprechend den unterschiedlichen<br />

architektonischen und strukturellen<br />

Anforderungen kombiniert das<br />

Projekt verschiedene Tragwerksformen<br />

und Materialien: Für die Fundamente<br />

und die zylinderförmigen Aufzugstürme<br />

zum Aussichtsrestaurant<br />

FE-Modell des Tragwerks<br />

kommt Beton zum Einsatz. Weitgespannte<br />

Stahlbetonverbundträger<br />

und -decken überspannen den Museumsbereich.<br />

Eine Stahlverbundkonstruktion<br />

<strong>auf</strong> 21,50 m bildet die<br />

tragende Plattform für die Restaurantstruktur<br />

in den Parasoles 3 und<br />

4. Mithilfe der Ergebnisse aus einer<br />

ersten Berechnung des Gesamttragwerks<br />

passten die Tragwerksplaner<br />

in Abstimmung mit den Architekten<br />

die Höhen der Holzscheiben an die<br />

Belastung im Tragwerk an.<br />

www.mikado-online.de 13<br />

FINNFOrEST MErK<br />

ArUP

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!