Den Klimawandel bekämpfen - Klimawandel-Bekaempfen.de
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Landwirtschaft<br />
und Nahrungsmittel<br />
Wasserknappheit<br />
Gefahren für<br />
die menschliche<br />
Gesundheit<br />
Auswirkungen<br />
auf die Natur<br />
Überschwemmungen<br />
und extremes Wetter<br />
Society für the Protection of Animals Abroad<br />
Martial Bella, Kamerun<br />
Naf z Zaman Shuva, Bangla<strong>de</strong>sch<br />
Trudy Veitch, Kanada<br />
William Rowland, Großbritannien<br />
Dürren und Schwankungen bei <strong>de</strong>r<br />
Verteilung <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschläge wür<strong>de</strong>n zu<br />
drastischer Nahrungsmittelknappheit und<br />
einem Rückgang <strong>de</strong>r landwirtschaftlichen<br />
Produktion führen.<br />
Durch abschmelzen<strong>de</strong> Gletscher wür<strong>de</strong> es<br />
zunächst zu Überschwemmungen kommen.<br />
Danach wür<strong>de</strong>n die Flüsse versiegen, was zu<br />
massiver Wasserknappheit führen wür<strong>de</strong>. Auch<br />
die Industrielän<strong>de</strong>r wür<strong>de</strong>n nicht verschont<br />
bleiben. Wenn z.B. <strong>de</strong>r „ewige“ Schnee auf<br />
<strong>de</strong>n Gipfeln <strong>de</strong>r kalifornischen Sierra Nevada<br />
abschmilzt, kann es in Städten wie Los Angeles<br />
leicht zu Wasserknappheit kommen.<br />
Die menschliche Gesundheit wäre sowohl<br />
direkt als auch indirekt betroffen. In Län<strong>de</strong>rn<br />
mit hohen Armutsquoten sind öffentliche<br />
Gesundheitssysteme, die eine angemessene<br />
Versorgung sicherstellen könnten, nicht<br />
vorhan<strong>de</strong>n. Weitere 220-440 Millionen<br />
Menschen könnten Gefahr laufen, an<br />
Malaria zu erkranken.<br />
Infolge eines Temperaturanstiegs von über<br />
3°C könnte die unglaubliche Zahl von 20-30<br />
Prozent <strong>de</strong>r Tier- und Pflanzenarten <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong><br />
vom Aussterben bedroht wer<strong>de</strong>n. Durch das<br />
„Ausbleichen“ <strong>de</strong>r Korallenriffsysteme wür<strong>de</strong><br />
sich die Lebenswelt im Meer völlig verän<strong>de</strong>rn<br />
und ein Teil <strong>de</strong>r Meeresbiodiversität wür<strong>de</strong><br />
verlorengehen.<br />
Ein anhalten<strong>de</strong>r Temperaturanstieg wür<strong>de</strong><br />
zu Dürren, Überschwemmungen und heftigen<br />
tropischen Wirbelstürmen führen. Viele<br />
Menschen in Bangla<strong>de</strong>sch, Ägypten und<br />
Vietnam müssten ihr Land verlassen und<br />
einige kleine Inselstaaten wür<strong>de</strong>n vollständig<br />
überflutet.<br />
Wenn wir nichts Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s verän<strong>de</strong>rn, wer<strong>de</strong>n bis 2080:<br />
Zusätzliche 600 Millionen Menschen weltweit (9 Prozent <strong>de</strong>r gegenwärtigen Weltbevölkerung)<br />
neu von Unterernährung bedroht sein. Weitere 1,8 Milliar<strong>de</strong>n Menschen (mehr als<br />
die Einwohnerzahlen von China und <strong>de</strong>n USA zusammengerechnet) könnten von Engpässen<br />
bei <strong>de</strong>r Energieversorgung betroffen sein.<br />
Bericht über die menschliche Entwicklung, Seiten 18 & 19<br />
ZWEI GRAD ENTSCHEIDEN ÜBER HOFFNUNG ODER VERZWEIFLUNG<br />
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