ELC Curriculum BaSICS deutsch
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Böblingen and Sindelfingen<br />
International Community School<br />
Vorschulprogramm<br />
Lehrplaninformation für Eltern<br />
Böblingen and Sindelfingen International Community<br />
School<br />
August 2010<br />
Jeder Mensch muss,<br />
auch schon als Kind,<br />
als ein wichtiges und unverzichtbares Mitglied der Menschheit<br />
gewürdigt, anerkannt und gefördert werden.<br />
Friedrich Fröbel<br />
Böblingen and Sindelfingen International Community School August 2010
Vorschulprogramm<br />
Lehrplaninformation für die Eltern<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt Seite<br />
Einführung 3<br />
Pädagogische Philosophie der ISS 5<br />
Ziele der Vorschule 5<br />
Zusammenarbeit mit den Eltern 6<br />
Lernbereiche und Erwartungen/Zielsetzung in der Vorschule 7<br />
Das Lernumfeld 8<br />
Schülerprofile 8<br />
Zweisprachiges Programm der ISS <strong>BaSICS</strong> 9<br />
Junior Kindergarten<br />
Mathematische Entwicklung 11<br />
Sprache, Kommunikation, Lesen und Schreiben 12<br />
Naturwissenschaft und Technik 19<br />
Sozialkunde 20<br />
Persönliche, soziale, emotionale and körperliche Entwicklung 14<br />
Kunst: kreative Entwicklung<br />
Bildende Kunst<br />
Musik<br />
Schauspiel<br />
Senior Kindergarten<br />
Mathematische Entwicklung 17<br />
Sprache, Kommunikation, Lesen und Schreiben 18<br />
Naturwissenschaft und Technik 19<br />
Sozialkunde 20<br />
Persönliche, soziale, emotionale and körperliche Entwicklung 20<br />
Kunst: kreative Entwicklung<br />
Bildende Kunst<br />
Musik<br />
Schauspiel<br />
ISS <strong>BaSICS</strong> Böblingen and Sindelfingen International Community School<br />
Vorschullehrplan August 2010<br />
2<br />
15<br />
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Einführung<br />
Die “ISS Böblingen and Sindelfingen International Community School” wurde im September<br />
2003 als Tochterschule der ISS Degerloch eröffnet. Im Schuljahr 2010/2011 haben wir eine<br />
Kindergartenklasse (4- und 5-jährige) und die Klassen 1 bis 8. Der überdisziplinäre, auf<br />
Frageeinheiten beruhende Lehrplan und die zweisprachigen Anleitung bieten internationalen,<br />
mobilen Familien Kontinuität und ermöglichen <strong>deutsch</strong>en Schülern einen schonenden<br />
Übergang zur ISS Degerloch oder ins <strong>deutsch</strong>e Schulsystem.<br />
Die zweisprachige Lehrmethode in Sindelfingen birgt für alle Schüler zusätzliche<br />
Möglichkeiten des Spracherwerbs (z.B. Deutsch bei englischsprachigen und Englisch bei<br />
<strong>deutsch</strong>sprachigen Kindern), Grundkonzepte werden im Unterricht in der Muttersprache<br />
vermittelt. Wie in den meisten Internationalen Schulen, umfasst unsere Gemeinschaft in<br />
Sindelfingen eine Vielzahl von Lernfähigkeiten und -bedürfnissen. Manche Schüler streben<br />
langfristig ein flüssiges Englisch oder Deutsch an, für andere ist das zusätzliche Deutsch<br />
lernen ein kurzfristiges Ziel, wenn ihre Familie nur ein paar Jahre lang hierbleiben wird.<br />
Um diesen unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, bieten wir <strong>deutsch</strong>- und<br />
englischsprachigen Unterricht im Klassenzimmer an.<br />
Die englisch- und <strong>deutsch</strong>sprechenden Lehrkräfte arbeiten innerhalb der Klasse eng als<br />
Team zusammen, anstatt die Kinder für den Sprachunterricht aus der Klasse zu nehmen.<br />
Die Lehrer ermitteln Sprachziele für die Kinder in jedem Klassenverband (innerhalb der<br />
Bandbreite von Anfängern bis Muttersprachlern) und planen Sprachkonzepte für die<br />
Unterrichtseinheiten, die auf die Bedürfnisse der Schüler abgestimmt sind.<br />
Das bedeutet, dass manche Unterrichtsstunden, in denen es im Rahmen der<br />
Forschungseinheiten um Fragestellungen und Nachforschen geht, in Deutsch und manche in<br />
Englisch gehalten werden.<br />
Die wichtigsten lehrplanbezogenen Fähigkeiten (z. B. Mathe, Lesen, Schreiben) werden den<br />
Kindern in ihrer Grundsprache vermittelt.<br />
Die Lehrer vermeiden es wenn möglich, beide Sprachen während einer Arbeitsanweisung zu<br />
mischen.<br />
Der Hintergrund dieses Dokumentes ist es, den Inhalt des schriftlichen Lehrplans der ISS<br />
<strong>BaSICS</strong> zu beschreiben. Z. B. „Was sollen unsere Schüler lernen?“. Darin werden die<br />
Lernerfolge, die von einem durchschnittlichen Kind im Laufe des Schuljahres erwartet<br />
werden, definiert.<br />
Dieser Lehrplaninhalt ist die Grundlage für Entscheidungen, die von den Lehrern getroffen<br />
werden, hinsichtlich darauf, wie die Schüler durch passende Lehr- und Lernstile am besten<br />
lernen werden und wie wir beobachten und bewerten, was die Schüler gelernt haben.<br />
Aus der Sicht heutiger pädagogischer Studien findet Lernentwicklung stufenweise statt.<br />
Um sich neue Konzepte anzueignen, greift das Kind auf schon vorhandenes Wissen aus<br />
seinem Erfahrungsschatz zurück, welches es anwendet und ihm angesichts der neuen<br />
Erfahrung Sinn verleiht.<br />
Kinder entwickelt sich nicht unbedingt in klar abgegrenzten Schritten, sie scheinen sich<br />
zwischen zwei Entwicklungsschritten hin und her zu bewegen, bevor sie ein neues Konzept<br />
vollständig begriffen haben.<br />
„Falsche Auffassungen“ der Kinder sind nicht falsch, sondern bezeichnend für ihre<br />
Wahrnehmungen und die Versuche, ihr Lernen zu verstehen.<br />
Gewissenhafte Planung, Beobachtung und Beurteilung der Pädagogen strukturieren das<br />
Lernumfeld, so dass die Lernentwicklung jedes einzelnen Kindes genährt und unterstützt<br />
wird.<br />
Das Kind hat Zeit zur Verfügung, um zu denken, zu planen, neue Konzepte aufzunehmen<br />
und zu integrieren, darüber zu diskutieren, zu üben und zu reflektieren. Kinder sind Forscher.<br />
Unsere Rolle als Pädagogen ist es, die Kinder herauszufordern und ihren Horizont zu<br />
ISS <strong>BaSICS</strong> Böblingen and Sindelfingen International Community School<br />
Vorschullehrplan August 2010<br />
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erweitern, sie dorthin zu führen, wohin sie selbst möglicherweise nicht gegangen wären,<br />
ihnen zu helfen, ihr Wissen und ihr Verständnis auf dem Weg dorthin zu vertiefen.<br />
Die Atmosphäre in unserer Schule ist freundlich und einladend; die enge Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern wird von uns besonders wertgeschätzt. Die Kinder haben Freude daran, Teil<br />
einer kleinen, wachsenden Schule zu sein, außerdem profitieren sie von gemeinsamen<br />
Unternehmungen mit unseren Freunden in Degerloch.<br />
Sarah Kupke<br />
Schulleiterin<br />
ISS <strong>BaSICS</strong><br />
August 2010<br />
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Vorschullehrplan August 2010<br />
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Pädagogische Philosophie der ISS<br />
Die ISS widmet sich dem Streben nach einer hervorragenden Pädagogik.<br />
Das Programm beinhaltet ausgewogene Arbeitsanweisungen und Erlebnisse, die darauf<br />
ausgerichtet sind, auf die Bedürfnisse des gesamten Kindes einzugehen. Dies unterstützt die<br />
Entwicklung jedes einzelnen Kindes.<br />
• Akademisch, indem Kenntnisse, die durch den Lehrplan festgelegt sind, vermittelt<br />
werden<br />
• Sozial, indem Selbstdisziplin, Ehrlichkeit, Offenheit, Toleranz, Respekt und Flexibilität<br />
gefördert werden<br />
• Intellektuell, indem Neugier, Kreativität und kritisches Denken angeregt werden<br />
• Emotional, indem Selbstvertrauen, Eigeninitiative und eine positive Lebenseinstellung<br />
gefördert werden<br />
• Körperlich, durch die Förderung von Gesundheit und sportlicher Aktivität (Fitness).<br />
Die ISS unterstützt ihre Schüler darin:<br />
• Probleme auf positive Art zu lösen<br />
• informiert Entscheidungen zu treffen<br />
• sich selbstsicher in die Gesellschaft einzubringen<br />
• ihr Leben und ihre Umwelt aktiv mitzugestalten.<br />
Bildung wird nicht nur als bloße Aneignung von Wissen angesehen. Die Arbeitsabläufe,<br />
Fragestellungen, Entdeckung, Anwendung und Kreativität werden als gleichwertig betrachtet.<br />
Die ISS erkennt die besonderen Bedürfnisse sowie Potentiale jedes einzelnen Kindes<br />
aufgrund diverser pädagogischer Erfahrungen, wobei Lehrer, Schüler und Eltern als Partner<br />
im Lernprozess kooperieren<br />
Ziele der Vorschule<br />
Eine solide Lerngrundlage<br />
In der Vorschule der ISS <strong>BaSICS</strong> haben wir uns als Ziel gesetzt, qualitativ hochwertiges<br />
Lernen anzubieten, das für 4- und 5-jährige Kinder geeignet ist. Die ersten Lebensjahre sind<br />
sehr wichtig in der Entwicklung eines Kindes. In dieser Zeit entwickeln sie sich enorm –<br />
physisch, intellektuell, emotional und sozial.<br />
Das Kindergartenprogramm ist so gestaltet, dass in den wichtigsten Lernbereichen wie<br />
Zuhören, Sprechen, Konzentration, Ausdauer und Zusammenarbeit, sowie Gruppenarbeit<br />
mit anderen Kindern, eine solide Grundlage geschaffen wird.<br />
Dabei geht es auch darum, die ersten Schritte der Kommunikation, der Lese-, Schreib- und<br />
Rechenfähigkeit zu gehen, was die jungen Kinder auf ihre Grundschulbildung vorbereitet und<br />
hilft, den Kindern eine sichere Grundlage zu geben, worauf zukünftiges Lernen aufbauen<br />
kann.<br />
Dadurch wird gewährleistet, dass sie sich während der folgenden Schuljahre und darüber<br />
hinaus weiterentwickeln werden.<br />
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Vorschullehrplan August 2010<br />
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Ein erstklassiges Lernumfeld<br />
4- und 5-jährige Kinder machen andauernd neue Erfahrungen und versuchen, diese zu<br />
verstehen, um ihre Fähigkeiten zu erweitern, Selbstvertrauen zu entwickeln und darauf<br />
aufzubauen, was sie schon wissen. Sie lernen auf sehr unterschiedliche Weise.<br />
In diesem Lernvorgang spielen Lehrer natürlich eine entscheidende Rolle und unsere Lehrer<br />
wenden eine weitgefasste Palette von Unterrichts- und Betreuungsstrategien an, sowie ihr<br />
Hintergrundwissen über die Kindesentwicklung. Kinder „begreifen“ durch Spielen, Reden,<br />
Beobachten, in Frage stellen, Experimentieren, Ausprobieren, Wiederholen, Nachdenken<br />
und indem sie Erwachsenen oder sich gegenseitig Antworten geben.<br />
Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Leistungen der Kinder, sowie der Bandbreite<br />
von Lernangeboten, die sie in ihrer Entwicklung unterstützen, planen unsere Lehrer qualitativ<br />
wertvolle Lernerfahrungen.<br />
Ein Programm, das auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingeht<br />
Wenn die Kinder mit 4 oder 5 Jahren in die Vorschule (Early Learning Centre) kommen,<br />
haben sie schon ganz unterschiedliche Erfahrungen und eine Vielzahl von Fähigkeiten und<br />
Interessen.<br />
Der sorgfältig ausgearbeitete Lehrplan, ist darauf ausgerichtet, das Lernen voranzubringen<br />
und um jedem Kind in einer Atmosphäre, in der es sich sicher und wertgeschätzt fühlt,<br />
Erfolgsmöglichkeiten zu bieten.<br />
Sorgfältige Bewertung und Beobachtung der Fortschritte und Ziele der Schüler<br />
Während die Grundlagen gefestigt werden ist es unbedingt notwendig die Entwicklung der<br />
Kinder zu beobachten, um sicherzugehen, dass sie Fortschritte machen und dass einzelne<br />
Schwierigkeiten, woher sie auch stammen, in einem Lernbereich erkannt und bearbeitet<br />
werden.<br />
Die Bewertung der Schülerleistungen umfasst einen großes Feld von Methoden, so wie<br />
Zeugnisse, regelmäßig aktualisierte Kinderprofile (child profiles) und kommentierte<br />
Schülerportfolios. Bewertungen werden von den Lehrern dazu benutzt, um die Effektivität<br />
des Lehrplans zu analysieren und um das Lernen und die Arbeitsanweisungen zu durch<br />
darauf bezogene Planung zu verbessern.<br />
Zusammernarbeit mit den den Eltern<br />
Der Beitrag, den die Eltern beim Lernen ihrer Kinder leisten, wird geschätzt und ausdrücklich<br />
gewünscht.<br />
Eltern werden zu einer großen Auswahl von Möglichkeiten der Gemeinschaftsarbeit<br />
zwischen Kindern, Eltern und Lehrern eingeladen, wie z. B. um Ausflüge zu begleiten, bei<br />
Abschlussfeiern der Lerneinheiten, um Kindergeburtstage mit der Klasse zu feiern und bei<br />
vielen anderen Aktivitäten.<br />
Während der Eltern- Lehrer-Konferenz hören die Lehrer sich die Einschätzung der Eltern<br />
über die Entwicklung ihres Kindes und jegliche Bedenken an, dann unterhalten sie sich über<br />
die Fortschritte des Kindes, Errungenschaften und Lernziele.<br />
Der Kindergartenlehrplan hat drei Hauptbereiche<br />
• Bereitstellung verschiedener Ansatzpunkte von wo aus die Kinder ihren Lernprozess<br />
weiterentwickeln und darauf aufbauen, was sie schon wissen<br />
• Relevante und angemessene Inhalte, die zu den Bedürfnissen der Kinder in<br />
verschiedenen Lernstufen passen<br />
• Geplante und zielgerichtete Aktivitäten, die Unterrichts- und Lernmöglichkeiten,<br />
sowohl im Klassenzimmer als auch im Freien, bieten<br />
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Vorschullehrplan August 2010<br />
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Lernbereiche und Vorschulziele<br />
Der Kindergartenlehrplan ist in fünf Lernbereiche eingeteilt:<br />
• Mathematische Entwicklung: Sie gibt den Kindern die Möglichkeit, ihr Verständnis für<br />
Zahlen, Größen, Muster, Formen und Raum zu entwickeln, indem eine Bandbreite von<br />
Rahmenbedingungen angeboten wird in denen sie entdecken, Spaß haben, lernen, üben<br />
und sich darüber unterhalten können.<br />
• Kommunikation, Sprache, Lesen und Schreiben: Dies gibt den Kindern die<br />
Möglichkeit, sich in einer Vielzahl von Situationen mitzuteilen und auszutauschen, auf<br />
Erwachsene und andere Kinder zu reagieren, den Umfang ihres Wortschatzes und ihrer<br />
Kommunikationsfähigkeit anzuwenden, sowie zu erweitern und um genau zuzuhören,<br />
dies erfolgt in zwei Sprachen<br />
• Naturwissenschaft, Technologie und Sozialwissenschaft:<br />
Das Wissen und Verständnis über die Welt entwickelt sich, während die Kinder die<br />
Gelegenheit haben Aufgaben zu lösen, Entscheidungen zu treffen, zu experimentieren,<br />
etwas zu prognostizieren, zu planen, sowie Dinge in einer Auswahl von<br />
Zusammenhängen in Frage zu stellen und während sie sich über ihre Gastumgebung,<br />
sowie über Menschen und Orte, die für sie von Bedeutung sind, erkundigen und etwas<br />
über sie herausfinden<br />
• Kunst: Sie gibt den Kindern die Möglichkeit ihre Gedanken, Vorstellungen, Ideen und<br />
Empfindungen auf verschiedene Weise durch Kunst, Gestaltung und Technologie, Musik,<br />
Bewegung, Tanz, sowie Fantasie- und Rollenspiele, zu erkunden und mitzuteilen<br />
• Persönliche, soziale, emotionale und körperliche Entwicklung: Es wird ein starkes<br />
Selbstbild und Selbstvertrauen gefördert indem der Übergang in die Schule unterstützt<br />
wird, besonders durch das Betonen von sittlich-moralischen Werten und dadurch, dass<br />
jedem Kind die Möglichkeit geboten wird, ein geschätztes Mitglied der Gruppe und<br />
Gemeinschaft zu werden, so dass ein starkes Selbstbild und Selbstwertgefühl gefördert<br />
wird. Alle Kinder bekommen die Möglichkeit ihre Fein- und Grobmotorikfähigkeiten zu<br />
entwickeln und auszuüben und das Verständnis über ihre Körperfunktionen zu erweitern<br />
und was man tun kann, um gesund und sicher zu leben.<br />
Ebenso wie die 5 Vorschulziele wird der Prozess, in dem man lernt wie man lernt, durch die<br />
Vermittlung folgender Grundhaltungen gefördert:<br />
• Eine positive Haltung und Bereitschaft gegenüber dem Lernen, insbesondere die<br />
Begeisterung neue Erkenntnisse zu erlangen und dafür durch Nachforschung und<br />
Betrachtung zu lernen und die Zuversicht in die eigene Fähigkeit des erfolgreichen<br />
Lernens<br />
• Soziale Fähigkeiten erlernen, immer wenn Möglichkeiten geboten werden, die es ihnen<br />
ermöglichen zu lernen wie man harmonisch in einer Gruppe oder einzeln arbeitet und<br />
sich gegenseitig zuhört<br />
• Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer: insbesondere der Umfang, in dem sie sich<br />
auf ihre eigene Aufgabe oder auf Gruppenarbeit konzentrieren können<br />
Das bedeutet nicht, dass alle kleinen Kinder in getrennten Bereichen lernen.<br />
Eine einzige Erfahrung kann einem Kind die Möglichkeit bieten, um viele Fähigkeiten,<br />
Kunstfertigkeiten und Konzepte in zahlreichen Lernbereichen zu entwickeln.<br />
Wenn Kinder mit Bausteinen bauen, werden sie z.B. zusammenarbeiten, um schwere und<br />
große Blöcke zu tragen, die beste Anordnung für sie zu finden, Gewicht und<br />
Größenverhältnisse verschiedener Bauklötze zu vergleichen und einen erdachten<br />
Schauplatz zu bauen. Sie werden dadurch ihre sprachlichen, mathematischen, körperlichen,<br />
persönlichen und sozialen Fähigkeiten allein durch diese eine Beschäftigung,<br />
weiterentwickeln.<br />
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Vorschullehrplan August 2010<br />
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Es ist wichtig, sich darüber bewusst zu sein, dass Kinder in manchen Bereichen schnell<br />
lernen und dafür in anderen mehr Zeit brauchen. Während sie verschiedene Lernstufen<br />
durchlaufen, vertiefen sie was sie schon gelernt haben. Sie üben, verfeinern und benutzen<br />
ihr vorhandenes Wissen in neuen Lernsituationen.<br />
Der ISS <strong>BaSICS</strong> Vorschullehrplan ist darauf ausgerichtet, einen sanften Übergang von der<br />
Vorschule in die Grundschule zu gestalten und von Klassenstufe zu Klassenstufe. Die<br />
„Lernleiter“ ist ein nützliches Mittel, um die Lernbereitschaft und Organisationsfähigkeiten der<br />
Kinder zu strukturieren.<br />
Siehe Anhang 1, Seite 18.<br />
Das Lernumfeld<br />
Alle Kinder haben die Möglichkeit sich bei Aktivitäten einzubringen, die vom Lehrer geplant<br />
wurden und auch bei denjenigen, die von den Kindern selbst geplant oder eingeleitet<br />
wurden. Sie brauchen Zeit um sich zu vertiefen, tiefgründig zu arbeiten, zu spielen und um<br />
Tätigkeiten zu Ende zu bringen.<br />
Das Lernumfeld ist so gestaltet, dass die Kinder reichhaltige, anregende Lernerfahrungen<br />
machen. Es besteht eine Unterrichtsstruktur in der Kinder forschen, experimentieren, planen<br />
und eigene Entscheidungen treffen können.<br />
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und damit jedes Kind<br />
den bestmöglichen Lernprozess durchläuft, ist das Lernumfeld darauf ausgerichtet:<br />
• den Kindern Möglichkeiten zum Aufbau und zur Erweiterung ihres Wissens, ihrer<br />
Erfahrungen, ihrer Interessen und Fähigkeiten zu bieten und um ihr Selbstvertrauen und<br />
das Vertrauen in ihre Lernfähigkeit zu entwickeln<br />
• eine Vielzahl von Lernarten zu entwickeln<br />
• eine große Anzahl von Möglichkeiten bieten, um Kinder zu motivieren, zu unterstützen<br />
und zu entwickeln und ihnen zu helfen sich einzubringen, sich zu konzentrieren und<br />
effektiv zu lernen<br />
• einen sicheren und unterstützenden Rahmen bieten, in dem der Beitrag aller Kinder<br />
geschätzt wird und in dem Vorurteile in Bezug auf Rasse, Religion, Behinderung und<br />
Geschlecht in Frage gestellt werden<br />
Schülerprofil<br />
Obwohl die ISS <strong>BaSICS</strong> keine "IBO Primary Years Programme“-Schule ist, finden wir dass,<br />
das "IBO Schüler-Lernprofil" ein hilfreiches Werkzeug für die persönliche und soziale<br />
Entwicklung der Schüler und ein Modell, um eine internationale Aufgeschlossenheit zu<br />
fördern. Das Schüler-Lernprofil erläutert Eigenschaften von Schülern, die sich über die<br />
Erfahrungen anderer bewusst sind und sensibel damit umgehen. Dies entwirft ein Profil des<br />
Schülers, das den Lehrern und Schülern dabei hilft Ziele zu ermitteln, Forschungseinheiten<br />
zu planen und die Durchführung zu bewerten.<br />
Als Resultat\ Ergebnis des Lernprofils werden die Schüler zu:<br />
• Fragenden Ihre natürliche Neugier wird geweckt. Sie eignen sich die benötigten<br />
Fähigkeiten an, um eine sinnvolle, konstruktive Recherche durchzuführen. Sie haben<br />
regen Spaß am Lernen und ihre Liebe am Lernen wird ihr Leben lang erhalten bleiben.<br />
• Denkern/ Denkenden Sie ergreifen die Initiative, indem sie ihre Denkfähigkeiten kritisch<br />
und kreativ anwenden, um vernünftige Entscheidungen zu treffen und um komplexe<br />
Aufgaben zu lösen.<br />
ISS <strong>BaSICS</strong> Böblingen and Sindelfingen International Community School<br />
Vorschullehrplan August 2010<br />
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• Kommunikativen Menschen Sie erhalten und formulieren Ideen und Informationen<br />
selbstsicher in mehr als einer Sprache, einschließlich der Sprache der mathematischen<br />
Symbole.<br />
• Risikofreudigen Menschen Sie begeben sich ohne Scheu in unbekannte Situationen<br />
und probieren neue Rollen, Ideen und Strategien selbstbewusst und unabhängig aus. Sie<br />
formulieren und verteidigen auf mutige und deutliche Art und Weise, was sie für richtig<br />
halten.<br />
• Wissendurstig In ihrer Schulzeit widmen sie sich Themenbereichen, die von globaler<br />
Bedeutung und Wichtigkeit sind. Dadurch eignen sie sich eine entscheidende Menge<br />
Grundwissen an.<br />
• Prinzipientreu Sie haben ein gutes Gespür für die Grundlagen des moralischen<br />
Denkens. Sie sind offen und ehrlich und haben einen Sinn für Gerechtigkeit.<br />
• Mitfühlend Sie zeigen einander Mitgefühl, haben einen Sinn für persönlichen Einsatz<br />
und zeigen sich anderen gegenüber einfühlsam. Sie haben einen Sinn für persönliche<br />
Verpflichtung gegenüber ihren Handlungen und Einsätzen.<br />
• Unvoreingenommen Sie respektieren die Ansichten, Werte und Traditionen anderer<br />
Menschen und Kulturen und sie sind daran gewöhnt, eine Vielzahl von Sichtweisen zu<br />
untersuchen und einzubeziehen.<br />
• Ausgeglichen Sie verstehen die Bedeutung von physischem und mentalem<br />
Gleichgewicht und persönlichem Wohlgefühl.<br />
• Reflektierend Sie betrachten ihren eigenen Lernprozess sorgfaltig und analysieren ihre<br />
eigenen Stärken und Schwächen konstruktiv.<br />
Quelle:<br />
Acknowledgement: The International Baccalaureate Organisation. Primary Years<br />
Programme. Making the PYP Happen 2000<br />
ISS <strong>BaSICS</strong> - Das Zweisprachen - Programm<br />
Die zweisprachige Lehrmethode in Sindelfingen birgt zusätzliche Möglichkeiten des<br />
Spracherwerbs für alle Schüler (z.B. Deutsch für englischsprachige Kinder und Englisch für<br />
<strong>deutsch</strong>sprachige Kinder), außerdem werden die Grundkonzepte in der Muttersprache<br />
vermittelt. Wie in den meisten anderen internationalen Schulen, vereint unsere Gemeinschaft<br />
in Sindelfingen Schüler aus einer breitgefächerten Vielfalt von Lernfähigkeiten und<br />
Bedürfnissen.<br />
Manche Schüler streben das langfristige Sprachbeherrschen in Englisch oder Deutsch an,<br />
für andere ist das zusätzlich gelernte Deutsch ein relativ kuzfristiges Ziel, etwa weil ihre<br />
Familie nur ein paar Jahre hier bleibt. Um diesen verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden, bieten wir Deutsch und Englisch im Klassenzimmer an.<br />
Im Unterricht arbeiten die Englisch- und Deutschlehrer eng als Team zusammen, und<br />
nehmen die Kinder für den Sprachunterricht meist nicht aus der Klasse. Die Lehrer legen die<br />
Sprachziele für die Kinder in jeder Sprachgruppe fest (von Anfängergruppen bis hin zu<br />
Muttersprachlern), planen den Sprachunterricht und passen ihn den Bedürfnissen der<br />
Schüler an. Deshalb werden manche Unterrichtsstunden der Forschungseinheit bei denen<br />
es um Fragestellungen und Recherchen geht, auf Deutsch und manche auf Englisch<br />
gehalten. Die grundsätzlichen Lehrplananforderungen (z. B. Rechnen, Lesen und Schreiben)<br />
werden den Schülern in ihrer Hauptsprache vermittelt. Die Lehrer vermeiden es, die<br />
Sprachen während der Arbeitsanweisungen zu vermischen.<br />
Am Ende des Schuljahres 2005/2006 hat die ISS <strong>BaSICS</strong> ein Sprachlernprogramm<br />
vorgestellt, das sowohl dem Erwerb der Zusatzsprache dient, als auch Lernenunterstützung<br />
in der Hauptsprache der Schüler bietet.<br />
ISS <strong>BaSICS</strong> Böblingen and Sindelfingen International Community School<br />
Vorschullehrplan August 2010<br />
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Wir haben immer noch die Tendenz unserer Programm weitgehend auf Englisch zu<br />
dokumentieren und weiterzugeben, aber im Sinne unserer zweisprachigen Lehrmethode<br />
sind wir bestrebt, uns einem Ausgleich zu nähern.<br />
Der Unterricht ist so auf die Bedürfnisse der Schüler zugeschnitten, dass sie in und durch<br />
ihre Haupt- und Zusatzsprache lernen. Das Kollegium ist von den sprachlichen<br />
Lernfortschritten der Kinder begeistert und sammelt Hintergrundinformationen.<br />
Das Lehrerkollegium überarbeit zur Zeit das aktuelle zweisprachige Programm (siehe<br />
Anhang 2).<br />
Rückmeldung der Eltern über ihr Verständnis des Programms und dessen Auswirkungen auf<br />
den Lernprozess der Kinder ist immer hilfreich, um unsere fortlaufende Planung<br />
mitzugestalten.<br />
ENGLISCH- UND DEUTSCHUNTERRICHT INNERHALB DES ZWEISPRACHIGEN<br />
PROGRAMMS<br />
Englisch als Zusatzsprache (EAL)<br />
Die Schüler die Sprachanfänger sind, werden zuerst in ihrer gewohnten Sprache unterrichtet,<br />
damit sie sich in der Klasse wohlfühlen können und mit der Zeit erweitert sich ihre<br />
Kommunikationsfähigkeit, so dass sie persönliche Belange ausdrücken können und auch<br />
englische Arbeitsanweisungen verstehen.<br />
Am Anfang konzentriert sich der Schwerpunkt auf das Hörverständnis und das Sprechen der<br />
Sprache. Wenn die Schüler so weit sind, werden sie an englisches Lesen und Schreiben<br />
herangeführt. Gerade in unseren kleinen Klassen ist es angebracht EAL- Schüler innerhalb<br />
der Klasse zu unterrichten, so dass ihre konzeptionelle Entwicklung zusammen mit ihrem<br />
Fachwissen gefördert wird.<br />
Deutschunterricht<br />
Um sich mit den Menschen des Gastlandes auseinanderzusetzen, ist es für internationale<br />
Schüler wichtig, sich die nötigen Sprachkenntnisse anzueignen. Wenn sie ihre<br />
Kommunikationsfähigkeit weiter entwickeln, ist es für die Schüler leichter Verständnis,<br />
Akzeptanz und Respekt für <strong>deutsch</strong>e Traditionen und Gebräuche zu entwickeln und dadurch<br />
das Beste aus der Zeit zu machen, in der sie hier leben.<br />
Sprachunterricht auf Englisch und Deutsch<br />
Deutsch und Englisch als Zweitsprache (EAL) wird so oft wie möglich in den Lehrplan<br />
eingefügt und wenn es für den Lernprozess der Kinder relevant ist. Der Unterricht ist so<br />
gestaltet, dass die Schüler ermutigt und befähigt werden, an Gesprächen aktiv teilzunehmen<br />
und selbst etwas beizutragen, auch wenn nicht unbedingt ihre Muttersprache gesprochen<br />
wird.<br />
Wenn man eine neue Sprache lernt, geht es teilweise um neues Vokabular, um Grammatik,<br />
Satzbau und Aussprache. Es geht auch darum das Gesten, Gesichtsmuskeln und die<br />
Stimme anders eingesetztt werden. Es geht darum sich etwas zu trauen und zu wissen, dass<br />
Fehler zu machen ein Teil des Lernens ist. Dies beinhaltet Toleranz und Verständnis, weil<br />
man sich neue Sichtweisen aneignet und etwas über andere Gebräuche und Traditionen<br />
erfährt.<br />
Junior Kindergarten<br />
Mathematische Entwicklung<br />
Die mathematische Entwicklung beruht darauf, im Erfassen und Anwenden der<br />
Grundfähigkeiten selbstbewusst und sicher zu werden. Dieser Bereich des Lernens<br />
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Vorschullehrplan August 2010<br />
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einhaltet zählen, sortieren, vergleichen, Muster suchen, Verbindungen herstellen,<br />
Beziehungen erkennen und mit Zahlen, Formen, Raum und Größen zu arbeiten.<br />
Mathematisches Verständnis entwickelt sich durch Geschichten, Lieder, Spiele und<br />
Fantasiespiele, so dass Kinder Zahlen gerne benutzen und mit ihnen experimentieren.<br />
Um allen Kindern die besten Möglichkeiten für eine effektive mathematische Entwicklung zu<br />
geben, planen die Lehrer verschiedene Aktivitäten, von denen manche sich speziell auf die<br />
mathematische Entwicklung konzentrieren und andere mathematisches Lernen innerhalb<br />
anderweitiger ermöglichen, wie z.B. sich der Zahlen im täglichen Leben bewusst zu werden.<br />
• Zahlen<br />
Kindern fällt schon früh auf wozu Zahlen benutzt werden, sie fangen an deren Form<br />
wiederzuerkennen und sich einige Zahlennamen zu merken. Zählen beinhaltet, dass man<br />
Zahlennamen in der Reihenfolge aufzählt, die Zahlen den gezählten Objekten zuordnet, zu<br />
wissen, dass man bei jedem weiteren Objekt das man zählt eine weitere Zahl sagt und die<br />
letzte Zahl, die man sagt, bestimmt die Menge der Objekte.<br />
In diesem Stadium dreht sich der Rechenvorgang um die praktische Anwendung von Zahlen,<br />
das Erzählen über Zahlen im täglichen Leben und damit zu beginnen, logische Schlüsse aus<br />
diesen Zahlen zu ziehen.<br />
• Größen<br />
Durch Tätigkeiten wie z.B. Taschen und andere Behälter ein- und auszuräumen oder etwas<br />
anzupassen, wie z. B. beim Verkleiden einen provisorischen Gürtel zuzuschneiden, (wenn<br />
man sich verkleidet) entwickelt man ein Verständnis für Größen. Messen bedeutet Größen<br />
und Längen zu vergleichen.<br />
Manchmal geht das direkt, z.B. wenn man den längsten Reißverschluss in einer Sammlung<br />
finden will.<br />
Die Grundbegriffe des Messens werden eingeführt, z.B. wie viele, mehr als, weniger als,<br />
länger und kürzer als, schwerer und leichter als.<br />
Die Kinder lernen, Zeit zu messen. Es gibt zwei Aspekte, die mit der Zeitmessung<br />
zusammen hängen. Zum einen geht es darum, einen bestimmten Zeitpunkt zu benennen, so<br />
wie „Morgen gehen wir in den Zoo“ oder „Heute ist Sam’s Geburtstag“. Ein anderer Aspekt<br />
der Zeit hat mit der Zeitspanne zu tun, wie lange es dauert.<br />
• Umgang mit Daten<br />
Kinder lernen Informationen, die sie gesammelt haben, auf mathematische Weise zu ordnen,<br />
indem sie ein Schaubild oder Diagramm erstellen. Das hilft den Kindern, ihre Gedanken und<br />
Vorstellungen zu gliedern, und sie werden auch damit beginnen, diese Strukturen zu nutzen,<br />
um praktische Probleme zu lösen.<br />
• Form und Raum<br />
Schüler erfahren die Eigenschaften zweidimensionaler oder dreidimensionaler Objekte oder<br />
Formen.<br />
Das Wahrnehmen von Formen bedeutet, Übereinstimmungen und Unterschiede zu<br />
erkennen und deren Eigenschaften zu kennzeichnen. Das beinhaltet z.B. das<br />
Herauszufinden, welche Formen rollen und welche liegenbleiben.<br />
Das Wahrnehmen von Raum beinhaltet, mit Formen umzugehen und sie zusammenzufügen.<br />
Kinder benutzen Formen, um in Fantasiespielen Objekte nachzubilden und bewegen Dinge<br />
in verschiedene Richtungen oder in festgelegten Bahnen.<br />
Sie ordnen Formen zu Bilder und Mustern an.<br />
• Muster bilden<br />
Indem die Kinder Muster bilden und Dinge sortieren sehen sie, dass vieles in ihrer<br />
Umgebung als Muster angeordnet ist.<br />
Das Anordnen von Mustern, Sortieren von Objekten und später auch das Sortieren von<br />
Buchstaben, Bildern, etc., wird den Kindern helfen, ein Grundkonzept der Mathematik zu<br />
verstehen.<br />
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Vorschullehrplan August 2010<br />
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Spezielle mathematische Fertigkeiten<br />
Das werden die meisten Schüler am Ende des Junior Kindergartens können:<br />
• Zahlennamen in ihrer Reihenfolge aufzählen, mit ihnen umgehen und die nächste Zahl in<br />
einer Folge bestimmen<br />
• sicher bis mindestens 10 zählen, indem sie die Zahlenreihe und andere Hilfsmittel nutzen<br />
• die Ziffern 1 bis 9 kennen und die Reihenfolge der Zahlen mit Hilfe von Reimen und<br />
Liedern wiedererkennen<br />
• Bezeichnungen wie mehr oder weniger, größer oder kleiner, schwerer oder leichter<br />
anwenden, um zwei Zahlen oder Mengen zu vergleichen<br />
• beginnen, das Vokabular das Addieren und Subtrahieren betreffend in praktischen<br />
Übungen und Gesprächen zu benutzen<br />
• den Vorgänger oder den Nachfolger einer Zahl von 1 bis 10 finden<br />
• beginnen, die Addition als das Zusammenbringen von zwei Dingen und das Subtrahieren<br />
als das etwas “wegnehmen” zu verstehen<br />
• über einfache Muster sprechen können, sie wiedererkennen und nacharbeiten<br />
• Bezeichnungen wie Kreis oder größer benutzen, um die Form oder Größe eines Körpers<br />
oder einer Fläche zu beschreiben<br />
• den alltäglichen Wortschatz benutzen, um eine Position zu beschreiben<br />
• erlernte mathematische Ideen und Methoden nutzen, um praktische Probleme zu lösen.<br />
Sprache, Kommunikation, Lesen und Schreiben<br />
Die Entwicklung und der Gebrauch von Sprache und Kommunikation ist in jüngeren Kindern<br />
bereits angelegt. Hören und sprechen zu lernen entspringt der Kommunikation ohne Worte,<br />
welche die Körpersprache ebenso einschließt wie die Gesichtsmimik, den Augenkontakt, das<br />
Neigen des Kopfes beim Zuhören, die Handbewegung oder das sich Abwenden. Diese<br />
Fähigkeiten entwickeln sich, während die Kinder ihre Bedürfnisse und Gefühle, sich mit<br />
anderen auseinandersetzen und ihre Identität und Persönlichkeit herausbilden. Die Fähigkeit<br />
zu kommunizieren gibt Kindern die Möglichkeit, sich starker an ihrer Umgebung zu<br />
beteiligen. Um den Kindern die bestmöglichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Lernentwicklung in Sprache, Kommunikation, Lesen und Schreiben zu schaffen, achten<br />
Lehrer besonders auf:<br />
• die Schaffung von Gelegenheiten für die Kinder, ihre Gedanken, Ideen und Meinungen<br />
mitzuteilen<br />
• das Einbeziehen von Kommunikation, Sprache, Lese- und Schreibfähigkeiten in alle<br />
Lernbereiche<br />
• die Schaffung von Gelegenheiten, ein breites Angebot von Reimen, Musik, Liedern,<br />
Gedichten, Geschichten und Sachliteratur kennenzulernen und zu genießen<br />
• das richtige Nutzen einer Bibliothek, wie der angemessene Umgang mit Büchern, das<br />
Auffinden von Büchern, die man gern lesen möchte oder für Nachforschungen benötigt.<br />
Spezifische Sprachfähigkeiten<br />
Nach Beendigung des Junior Kindergartens werden die meisten Schüler Folgendes können:<br />
Sprechen und Zuhören:<br />
• über Dinge sprechen, die gerade interessant sind<br />
• eine Aktivität besprechen<br />
• einfache Anweisungen formulieren und befolgen<br />
• auf Anweisungen hören und richtig verstehen<br />
• eine Geschichte mit eigenen Worten erzählen.<br />
Lesen<br />
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Vorschullehrplan August 2010<br />
12
• einige Anlaute erkennen<br />
• Bilder nutzen, um eine Geschichte zu<br />
• sich einen Text merken<br />
• verstehen, dass Gedrucktes eine Aussage vermittelt<br />
• bekannte Wörter wiedererkennen und einfache Texte lesen können.<br />
Schreiben<br />
• beginnt zu schreiben<br />
• hält den Stift richtig<br />
• beginnt, Buchstaben akkurat zu schreiben.<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Die Kinder werden darin unterstützt, das notwendige Wissen, Können und Verständnis zu<br />
erlangen, das ihnen hilft, die Welt zu verstehen. Die Aktivitäten basieren auf eigenen<br />
Erfahrungen, die sie ermutigen zu forschen, zu beobachten, Probleme zu lösen,<br />
Vorhersagen zu machen, kritisch zu denken, Entscheidungen zu treffen und sich zu<br />
besprechen. Es werden Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers geplant,<br />
die das Interesse und die Neugier der Kinder wecken.<br />
Die Kinder werden dazu ermutigt:<br />
• genau zu beobachten, die geeigneten Sinne und Werkzeuge zu nutzen<br />
• zu wissen, dass es verschiedene Tierarten gibt<br />
• die hauptsächlichen, äußeren Gliedmaßen des Körpers benennen zu können<br />
• die wesentlichen Teile einer Pflanze bestimmen zu können<br />
• Bedingungen und Variablen herauszufinden, die Veränderungen auslösen<br />
• zu wissen, dass manche Dinge schwimmen und andere sinken<br />
• physikalische Prozesse, wie z.B. schnell, langsam, laut, leise beschreiben zu können<br />
• Unterschiede zwischen den Materialien zu erkennen und zu beschreiben, wie z.B. rau<br />
und glatt, weich und hart, heiß und kalt, hell und dunkel<br />
• Respekt und Fürsorge für andere Lebewesen und die Umwelt zu zeigen<br />
• passende Materialien für bestimmte Zwecke auszuwählen<br />
• eine Schere richtig zu halten und sauber zu schneiden<br />
• einen Tacker, Klebeband und Kleber richtig und sicher zu nutzen<br />
• selbstständig zu arbeiten und ggf. Anweisungen zu folgen<br />
• ihre Vorstellungen durch ihre Arbeiten auszudrücken.<br />
Sozialkunde<br />
Die Kinder erhalten die Möglichkeit, sich über Unterschiede in Geschlecht,<br />
Volkszugehörigkeit, Sprache, Religion und Kultur sowie geistige oder körperliche<br />
Behinderungen bewusst zu werden, diese zu erforschen und zu hinterfragen.<br />
Die Kinder werden dazu ermutigt:<br />
• zu zeigen, dass sie ihre eigene, persönliche Geschichte haben<br />
• ein Bewusstsein für Zeit zu entwickeln: heute, gestern, morgen, die Wochentage, die<br />
Monate eines Jahres<br />
• zu verstehen, dass nicht jeder die gleiche Geschichte hat<br />
• über Familienmitglieder, Eltern, Großeltern usw. zu sprechen<br />
• über das Wetter zu sprechen<br />
• ihr Herkunftsland und das Land benennen zu können, in dem sie gerade leben.<br />
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13
Persönliche, soziale, emotionale und körperliche Entwicklung<br />
Eine positive persönliche, soziale, emotionale und körperliche Entwicklung ist für jüngere<br />
Kinder für alle Bereiche ihres Lebens entscheidend und gibt ihnen die besten Möglichkeiten<br />
für Erfolge auch in anderen Lernbereichen. Den Kindern werden Erfahrungen und Hilfe<br />
zuteil, die sie dazu befähigen, eine positiven Wahrnehmung ihrer selbst und anderer zu<br />
entwickeln. (Siehe „Schülerprofil“)<br />
Um allen Kindern die besten Möglichkeiten für eine persönliche, soziale und emotionale<br />
Entwicklung zu geben, legen wir besonderen Wert auf:<br />
• die Herstellung konstruktiver Beziehungen mit anderen Kindern und Erwachsenen unter<br />
Berücksichtigung von Verschiedenheiten und unterschiedlichen Bedürfnissen und<br />
Erfahrungen<br />
• Kinder bei jeder Gelegenheit durch das Vorbild der Lehrer positiv zu unterstützen<br />
• Kindern Erfahrungen ermöglichen, die in ihnen helfen, einen Sinn für Forscherdrang und<br />
Selbständigkeit in ihrem Lernen zu entwickeln<br />
• die Schaffung von Spiel- und Lernmöglichkeiten, um das Erlernte entsprechend der<br />
religiösen und kulturellen Hintergründe der Kinder zu demonstrieren<br />
• das Planen von Unternehmungen, die ein gutes Körper- und Sicherheitsbewusstsein<br />
entwickeln helfen.<br />
Körperliche Entwicklung<br />
Die körperliche Entwicklung jüngerer Kinder ist von anderen Entwicklungsaspekten nicht zu<br />
trennen, da durch Aktion und Interaktion gelernt wird. Die Kinder nutzen alle Sinne, um mehr<br />
über ihre Umgebung zu erfahren und stellen zwischen den neuen Informationen und dem,<br />
was sie bereits wissen, Zusammenhänge her. Sie entwickeln ihre Fein- und Grobmotorik und<br />
durch ein höheres Körperbewusstsein und die Steigerung der Bewegungskontrolle ihre<br />
Koordinationsfähigkeiten.<br />
Ebenso lernen sie zu teilen, sich abzuwechseln und entwickeln ein erstes<br />
Sicherheitsbewusstsein.<br />
Im Sportunterricht werden die Kinder dazu ermutigt:<br />
• sich in verschiedenen Geschwindigkeiten und in verschiedene Richtungen zu bewegen<br />
• beginnende Körper- und Handlungskontrolle zu zeigen<br />
• das die Sportgeräte zu teilen und sich abzuwechseln<br />
• Koordination und Gleichgewicht zu trainieren.<br />
Die Künste - Kreativitätsentwicklung:<br />
Kreativität ist eine wichtige Voraussetzung für das Lernen. Kreativ zu sein befähigt die<br />
Kinder, Verbindungen zwischen verschiedenen Lernbereichen herzustellen und ihr<br />
Verständnis zu erweitern. Diese Lernbereiche schließen Kunst, Musik, Tanz, Rollen- und<br />
Fantasiespiel ein.<br />
Um allen Kindern die besten Möglichkeiten zu schaffen, ihre Kreativität zu entwickeln, achten<br />
Lehrer besonders auf:<br />
• die Schaffung einer anregenden Lernumgebung, in der Kreativität, Originalität und<br />
Ausdruckskraft geschätzt werden<br />
• das Angebot verschiedenster Aktivitäten, die es den Kindern ermöglichen, alle Sinne zu<br />
nutzen<br />
• die Gewährung ausreichender Zeit für die Kinder, zu forschen, ihre Ideen zu entwickeln<br />
und ihre Arbeiten ihrer Vorstellung nach zu beenden<br />
• zu gewährleisten, dass die Kinder Ihre Vorstellungen auf verschiedenste Art und Weise<br />
präsentieren können<br />
• die Bereitstellung von Mitteln aus verschiedenen Kulturen, um unterschiedlichste<br />
Denkweisen anzuregen.<br />
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14
In Bildender Kunst werden die Kinder angeregt,<br />
• eine große Vielfalt an Materialien und Werkzeugen zu nutzen, um ihre Ideen,<br />
Beobachtungen und Gefühle auszudrücken<br />
• mit wachsender Konzentration an einem Werk zu arbeiten<br />
• die Werkzeuge richtig zu nutzen und die Materialien wohlüberlegt zu wählen<br />
• die Kunst zu nutzen, sich auch in anderen Bereichen des Lehrplans zu verbessern und<br />
Fortschritte zu machen.<br />
Den Kindern wird Möglichkeit gegeben, mit einer großen Auswahl an Materialien und<br />
Werkzeugen zu experimentieren. Sie werden mit einer Vielzahl an Materialien wie Farben,<br />
Bunt, Wachs- und Filzstiften, Papier, Knete und Verkaufsverpackungen vertraut gemacht.<br />
Durch Experimentieren und das Entwickeln und Anpassen von Ideen werden die Fantasie,<br />
die Kreativität und das Selbstvertrauen gefördert. Die Kinder lernen selbstständig und in<br />
Gruppen zu arbeiten.<br />
In Musik ermutigen wir die Kinder zu:<br />
Singen und Spielen eines Instruments<br />
• Singen aus dem Gedächtnis<br />
• Spielen langer und kurzer, hoher und tiefer Töne auf Schlaginstrumenten<br />
• erstes Nutzen der Solmisations-Handzeichen<br />
Improvisation und Komposition<br />
• Wege finden, Töne auf verschiedenen Schlaginstrumenten zu erzeugen und zu deuten<br />
Hörbildung<br />
• Reagieren auf lange und kurze, hohe und tiefe Töne durch Bewegung und Tanz<br />
• beginnen, verschiedenste Instrumente am Klang und am Aussehen wiederzuerkennen<br />
• erkennen, dass Musik verschiedene Stimmungen vermittelt und wiedergibt<br />
Im Theaterspiel lernen die Kinder:<br />
• das Rollenspiel und die Improvisation zu nutzen, um Erkenntnisse aus den<br />
Forschungseinheiten zu überprüfen<br />
• einfache Kostüme und Utensilien zu nutzen, um Figuren zu entwickeln<br />
• einfache Materialien (Schachteln, Betttücher, Papier usw.) zu nutzen, um einen<br />
Schauplatz zu gestalten<br />
• Geschichten entwickeln oder bearbeiten mit einem Bewusstsein für den Aufbau (Beginn,<br />
Handlung, Ende, was sollte in der Geschichte vorkommen, welche Figuren werden<br />
benötigt)<br />
• die Grundelemente des Theaterspiels wie Rolle, Handlung, Situation und Raum durch<br />
verschieden Handlungen und Übungen wiederzuerkennen<br />
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15
Senior Kindergarten<br />
Mathematische Entwicklung<br />
Die mathematische Entwicklung führt zum selbstbewussten und kompetenten Lernen und<br />
Anwenden von Schlüsselqualifikationen. Dieser Bereich des Lernens beinhaltet das<br />
Zählen,Ordnen,Zusammensetzen, Muster erkennen, Verknüpfungen machen, Verbindungen<br />
erkennen und mit Zahlen, Formen, Flächen und Größen zu arbeiten. Mathematisches<br />
Verständnis wird durch Geschichten, Lieder, Spiele und Fantasie entwickelt, damit die Kinder<br />
Freude haben am Verwenden und Experimentieren mit Zahlen, einschließlich Zahlen größer<br />
als 10. Um allen Kindern die besten Möglichkeiten für eine effektive mathematische<br />
Entwicklung zu geben, planen Lehrer unterschiedliche Aktivitäten, einige mit dem<br />
Schwerpunkt auf der mathematischen Entwicklung und einige, die das mathematische<br />
Lernen in anderen Bereichen deutlich machen, einschließlich das Beobachten von Zahlen in<br />
alltäglichen Situationen.<br />
• Zählen<br />
Die Kinder sollen erkennen, dass Zählen auch bedeutet zu wissen, dass die Menge gleich<br />
bleibt, auch wenn die Symbole in anderer Reihenfolge gezählt werden.<br />
Der Vorgang des Errechnens beinhaltet gegenwärtig das Vergleichen von Mengen (bis hin<br />
zur Subtraktion), das Kombinieren von Mengen (Addition), das gleichmäßige Aufteilen von<br />
Mengen auf einige Kinder oder das Aufteilen in Gruppen, z.B. in zweier- oder dreier-<br />
Gruppen (Division) und das Zusammenzählen von Gruppen mit derselben Menge<br />
(Multiplikation).<br />
Maßeinheiten<br />
Wo direkte Vergleiche nicht möglich sind, beinhaltet das Messen irgendeine Art des<br />
‚Maßnehmens‘. Um zum Beispiel ihre Hutgröße zu vergleichen, schneiden die Kinder einen<br />
Papierstreifen aus, der exakt um ihren Kopf passt, und vergleichen diese miteinander. In<br />
anderen Situationen benötigen sie irgendeine Einheit, um die Objekte oder ihre Anzahl zu<br />
messen. Einheiten können nicht standardisierte Einheiten sein, z.B. ineinandergreifende<br />
Würfel, gleichlange Stöcke, Wassergläser oder gleich große Knöpfe. Die Kinder lernen auch<br />
die Reihenfolge einiger alltäglicher Abläufe: ‚Wir lesen immer eine Geschichte nach dem<br />
Frühstück.‘ Der andere Zeitaspekt betrifft eine Zeitspanne, d.h. wie lange es dauert, um<br />
etwas zu tun. Die Kinder lernen etwas über Morgen/Nachmittag, Tag/Nacht und bestimmte<br />
Orientierungszeiten des Tages. In dieser Phase ist das Lernen der Uhrzeit noch kein<br />
angemessenes Unterrichts thema, dennoch können die Kinder hier, wie mit anderen Größen<br />
auch, kurze Zeitspannen mit gleichen nicht-standardisierten Einheiten vergleichen. Zum<br />
Beispiel können sie versuchen aufzuräumen, bevor die Sanduhr abgelaufen ist.<br />
• Die Verarbeitung von Daten<br />
Kinder lernen das Organisieren von gesammelten Informationen auf eine mathematische Art<br />
und Weise, indem sie diese in ein Schaubild oder Diagramm einfügen. Dies hilft ihnen bei<br />
dem Ordnen der Gedanken und Ideen und sie werden anfangen, diese Strukturen zu<br />
verwenden um praktische Probleme zu lösen.<br />
• Form und Fläche<br />
Das Bewusstsein von Formen beinhaltet es in der Lage zu sein, einige bekannte Formen in<br />
der Umwelt zu benennen, z.B. sehen, dass einige Fenster eine quadratische Form haben<br />
und Teller rund sind oder eine Kreisform haben, Bohnendosen Zylinder sind und Packungen<br />
von Frühstücksflocken in einer Schachtel oder einem Quader sind. Das Bewusstsein von<br />
Fläche beinhaltet das Beherrschen und Zusammenfügen von Formen. Kinder verwenden<br />
Formen um spielerisch Modelle zu bauen und Objekte in unterschiedliche Richtungen oder<br />
entlang von Pfaden zu bewegen. Sie stellen Formen zusammen, um Bilder und Muster zu<br />
kreieren.<br />
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• Muster<br />
Durch das Erstellen von Mustern und Ordnen von Objekten sehen Kinder, dass viele Dinge<br />
in unserer Umgebung gemustert sind. Das Erstellen von Mustern und Ordnen von Objekten,<br />
sowie das spätere Ordnen von Buchstaben, Bildern usw. hilft den Kindern, eines der<br />
zentralen Konzepte der Mathematik zu verstehen.<br />
Bestimmte mathematische Fähigkeiten<br />
Durch das Aufbauen auf die Fähigkeiten und Konzepte , die im Junior Kindergarten<br />
entwickelt wurden, werden die meisten Schüler am Ende des Senior Kindergarten dazu in<br />
der Lage sein:<br />
• mindestens 20 Objekte verlässlich zu zählen<br />
• vorwärts und rückwärts in Einserschritten von jeder beliebigen kleinen Zahl aus zu zählen<br />
und in Zehnerschritten von und bis Null zu zählen<br />
• Zahlen von 0 bis mindestens 20 zu lesen, schreiben und ordnen zu können; diese Zahlen<br />
zu verstehen und mit Worten zu vergleichen und zu sortieren<br />
• die Zahl zu bennen, die 1 oder 10 größer oder kleiner ist als irgend eine vorgegebene<br />
Zahl zwischen 0 und 20<br />
• den Vorgang der Addition und Subtraktion zu verstehen (als ‘wegnehmen’ oder<br />
‘Unterschied’) und die verwandten Wörter zu verwenden<br />
• auswendig die Zahlenkombinationen zu kennen, die 10 ergeben<br />
• die Münzen und den Zahlenstrahl zu verwenden, um die Beziehung zu Zahlen zu<br />
verfestigen<br />
• in Zehner- oder Zweiergruppen einzuteilen<br />
• Kopfrechenstrategien zu verwenden, um einfache Aufgaben zu lösen und zu zählen, zu<br />
addieren, zu subtrahieren, zu verdoppeln und zu halbieren, die Vorgehensweise zu<br />
erklären und dies mündlich begründen zu können<br />
• zwei Längen, Maße oder Rauminhalte durch direkten Vergleich zu vergleichen<br />
• eine passenden Standardeinheit oder gleiche nicht-standardisierte Einheiten<br />
vorzuschlagen und Messwerkzeuge erst zum Schätzen und dann zum Messen von<br />
Längen, Maßen oder Rauminhalten zu verwenden<br />
• die benötigten Begriffe zu verwenden um räumliche Beziehungen wie z.B. innen, außen,<br />
unter, über, in, auf, zwischen und neben zu verstehen usw.<br />
• die alltägliche Sprache zu verwenden, um Merkmale von bekannten 3D Körpern und 2D<br />
Formen zu beschreiben<br />
Die Sprache, Kommunikation und Lese- und Schreibfähigkeit<br />
Die Sprache, Kommunikation und Lese- und Schreibfähigkeit hängen mit dem Lernen und<br />
der Kompetenz in verschiedenen Schlüsselqualifikationen wie Sprechen, Zuhören, Lesen<br />
und Schreiben zusammen. Dazu kommt noch der Mut, die Gelegenheit, die Ermutigung, die<br />
Unterstützung und die Bereitschaft dazu, die Sprache zu verwenden. Dieser Lernbereich<br />
beinhaltet Kommunikation, sprechen und zuhören in verschiedenen Situationen und zu<br />
unterschiedlichen Zwecken, eine Vielzahl von Büchern vorgelesen zu bekommen und<br />
einfache Texte selbst erlesen und für eine Vielzahl von Anlässen zu schreiben. Um allen<br />
Kindern die besten Möglichkeiten für eine effektive Entwicklung und effektives Lernen von<br />
Kommunikation, Sprache und Lese- und Schreibfähigkeit zu schaffen, achten die Lehrer vor<br />
allem darauf:<br />
• Gelegenheiten für die Kinder schaffen, in denen sie Gedanken, Ideen und Ansichten<br />
ausdrücken können<br />
• Möglichkeiten schaffen, um Sprache mit körperlicher Bewegung in Bewegungsliedern<br />
und Reimen, Rollenspielen und praktischen Erfahrungen zu verbinden, z.B. Kochen und<br />
Gartenarbeit<br />
• Ein Umfeld schaffen, das die Bedeutung der Sprache durch Zeichen, Hinweise und<br />
Bücher hervorhebt<br />
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• Möglichkeiten schaffen, in denen Kinder Erwachsenen beim Schreiben sehen und in<br />
denen Kinder sich im Schreiben ausprobieren können durch Zeichen schreiben,<br />
persönliche Schreibsymbole und konventionelles Schreiben.<br />
• Zeit und Möglichkeiten schaffen, um ihre gesprochene Sprache in Gesprächen mit<br />
anderen Kindern und Erwachsenen entwickeln zu können, sowohl in Einzelgesprächen<br />
als auch in kleinen Gruppen. Dabei sollte besondere Aufmerksamkeit und Bedeutsamkeit<br />
auf den Bedürfnissen der Kinder liegen, für die Englisch eine Zusatzsprache ist und die<br />
ihre Muttersprache sprechen, wenn es angebracht und möglich ist.<br />
Besondere Sprachfähigkeiten<br />
Am Ende des Senior Kindergarten werden die meisten Schüler folgenden Fähigkeiten<br />
besitzen:<br />
Sprechen und Zuhören<br />
• über Dinge sprechen, die gerade interessant sind<br />
• selbstbewusst und deutlich sprechen und wichtige Einzelheiten hinzufügen<br />
• selbständig auf Anweisungen reagieren<br />
• selbständig eine Geschichte erzählen<br />
• ein aufmerksamer Zuhörer sein<br />
Lesen<br />
• Laute in Wörtern erkennen<br />
• Bekannte Wörter erkennen und verschiedene Texte lesen<br />
• Eine Geschichte in Sequenzen einteilen<br />
• Über einen Texte sprechen und Fragen beantworten<br />
Schreiben<br />
• Laute in Wörtern hören und anwenden<br />
• Einzellaute oder Buchstabengruppen verwenden um Wörter darzustellen<br />
• Einige konventionelle Schreibungen verwenden<br />
• Die Größe und die Stellung von Buchstaben sowie Platz zwischen den Wörtern zu<br />
erkennen<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
Die Kinder werden dazu angeleitet das essenzielle Wissen, die Fähigkeiten und das<br />
Verständnis zu entwickeln, um sich selbst die Welt erschließen zu können. Aktivitäten haben<br />
ihre Grundlage auf den Erfahrungen aus erster Hand, die zum Herausfinden, Beobachten,<br />
Problem lösen, Vorhersagen treffen, kritischem Denken und Diskussionen ermutigen.<br />
Aktivitäten für drinnen und draußen werden geplant, um das Interesse und die Neugier der<br />
Kinder anzuregen.<br />
In Naturwissenschaften werden die Kinder weiterhin auf ihre Lernerfahrungen im Junior<br />
Kindergarten aufbauen und abhängig von ihren Forschungseinheiten während des Jahres<br />
dazu ermutigt werden:<br />
• Beobachte genau, verwende die angemessenen Sinne und Hilfsmittel und fange an, die<br />
Beobachtungen aufzuzeichnen<br />
• Beschreiben einfacher Dinge, lebende Dinge und Prozesse<br />
• Bedingungen und Variablen erkennen, die etwas verändern können<br />
• Über Veränderungen sprechen und bemerken, dass sie durch das eigene Wachstum<br />
entstehen<br />
• Einfachen Ursachen und Wirkungungen verstehen und dies zeigen<br />
• Vorhersagen treffen, die Ideen überprüfen und überarbeiten<br />
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• In der Lage sein, Materialien und ihren Verwendungszweck zu ekennen: Plastik, Papier,<br />
Metall, Holz, Stoff<br />
• Den Begriff “Re-Cycle” verstehen<br />
• Für andere Lebewesen und die Umwelt Verantwortung und Repekt zeigen<br />
• Um die Notwendigkeit der Zahnpflege wissen<br />
• Erkennen, dass verschiedene Menschen ihre Welt unterschiedlich sehen und<br />
organisieren<br />
• Ihre Ideen durch ihre eigenen wissenschaftlichen Erfahrungen erklären und zeigen<br />
• Wissen, dass Bewegung einen Zug oder Anstoß benötigt<br />
• In der Lage sein, eine Vielzahl von Materialien mit immer größer werdenden Kenntnissen<br />
und Selbstbewusstsein zu handhaben<br />
• Angemessene Materialien für einen bestimmten Zweck auswählen<br />
• In der Lage sein, mit der Schere umzugehen und genau zu schneiden<br />
• Einen Tacker, Klebeband und Klebstoff effizient und sicher anweden können<br />
• In der Lage sein, Ideen für sich umzuwandeln<br />
• Selbständig arbeiten und Anweisungen zu folgen, wenn sie angemessen sind<br />
• Eigene Ideen bezüglich ihrer Arbeit mitteilen können<br />
Sozialkunde<br />
Möglichkeiten sollen geschaffen werden die den Kindern helfen, die Unterschiede der<br />
Geschlechter, der Volkszugehörigkeit, der Sprache, der Religion und Kultur und der<br />
besonderen Lernbedürfnisse sowie Behinderungen zu bemerken, zu erfahren und zu<br />
hinterfragen.<br />
Aufbauend auf ihren Lernerfahrungen im Junior Kindergarten werden die Kinder zu<br />
Folgendem ermutigt:<br />
• Geschichten über vergangene Geschehnisse und über Menschen von früher zu<br />
sprechen<br />
• Ihr Geburtsdatum kennen<br />
• Das Konzept einer Zeitleiste verstehen<br />
• Eine räumliche Vorstellung entwickeln: wo wir leben, woher wir kommen, die unmittelbare<br />
Umgebung der Schule, das Zuhause, usw.<br />
• Ein einfaches Verständnis dafür entwickeln, warum wir eine Verantwortung für unsere<br />
Umwelt haben und uns aktiv um sie kümmern müssen und die Konsequenzen dessen<br />
kennen, wenn wir es nicht tun<br />
• Die Namen der Länder kennen, die in der Klasse repräsentiert werden<br />
Persönliche, soziale, emotionale and körperliche Entwicklung<br />
Eine erfolgreiche persönliche, soziale, emotionale und körperliche Entwicklung ist<br />
entscheidend für sehr junge Kinder in allen Bereichen ihres Lebens und gibt ihnen die beste<br />
Möglichkeit für Erfolg in allen Bereichen des Lernens. Die Kinder werden mit Erfahrungen<br />
und Unterstützung ausgestattet die sie befähigen, eine positive Wahrnehmung von sich und<br />
anderen zu entwickeln.<br />
Aufbauend auf den Lernerfahrungen im Junior Kindergarten, werden den Schülern die<br />
besten Möglichkeiten für eine persönliche, soziale und emotionale Entwicklung gegeben.<br />
Besondere Aufmerksamkeit wird drauf gegeben:<br />
• Das Hinarbeiten auf die Entwicklung von unabhängigen Fähigkeiten, vor allem für Kinder<br />
die noch stark auf die Hilfe von Erwachsenen bei der Körperpflege angewiesen sind.<br />
• Das Bereitstellen von positiven Bildern in Büchern und Aushängen, die das Denken der<br />
Kinder anregen und ihnen helfen die Unterschiede im Geschlecht, der<br />
Volkszugehörigkeit, der Religion, von besonderen Lernbedürfnissen und Behinderungen<br />
anzunehmen<br />
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• Möglichkeiten schaffen, in denen die Kinder alleine und in kleinen und großen Gruppen<br />
arbeiten können<br />
• Sicherstellen, dass Zeit und Raum für Kinder geschaffen werden, um sich auf Aktivitäten<br />
und Erfahrungen konzentrieren zu können und ihre eigenen Interessen entwickeln zu<br />
können<br />
• Aktivitäten planen, die die emotionale, moralische, spirituelle und soziale Entwicklung<br />
neben der intelektuellen Entwicklung fördern<br />
Körperliche Entwicklung<br />
Die körperliche Entwicklung im Kindergarten handelt von der Verbesserung der Koordination,<br />
der Kontrolle, der Handhabung und der Bewegung. Körperliche Entwicklung hat zwei weitere<br />
sehr wichtige Aspekte:<br />
Sie hilft Kindern bei der Zunahme des Vertrauens in die eigenen Leistungen und befähigt sie<br />
dazu, die positiven Auswirkungen eines gesunden und aktiven Lebens zu erkennen. Eine<br />
effektive körperliche Entwicklung hilft den Kindern, eine positive Wahrnehmung des<br />
Wohlbefindens zu entwicklen.<br />
Um allen Kindern die besten Möglichkeiten für eine effektive körperliche Entwicklung zu<br />
geben, achten die Lehrer im Besonderen auf:<br />
• das Planen von Aktivitäten, die angemessene körperliche Herausforderungen anbieten<br />
• genügend Zeit zu geben, damit die Kinder eine Vielzahl von Geräten verwenden können<br />
• Hilfsmittel anzubieten, die in einer Vielzahl von Arten verwendet werden können um<br />
bestimmte Fähigkeiten zu unterstützen<br />
• Das Einführen der Kinder in die Sprache der Bewegung, zusätzlich zu den Aktionen<br />
Zusätzlich zu den Fertigkeiten die im Junior Kindergarten vermittelt werden, werden sich die<br />
meisten Kinder am Ende des Senior Kindergarten des persönlichen Raums, des allgemeinen<br />
Raums, der Richtung, Ebenen und Muster in Bezug auf andere und deren Arbeitsfläche<br />
bewusst sein und werden dazu in der Lage sein:<br />
• Sich in einem Raum auf unterschiedliche Art zu bewegen, die Richtung und die<br />
Geschwindigkeit zu ändern und dabei Körperkontrolle beibehalten<br />
• Mit Mitschülern sicher und leise zusammenarbeiten<br />
• Sich in Koordination und Balance weiter zu entwicklen<br />
• Den Anweisungen folgen und bei einfachen Spielen mitmachen, entweder mit einem<br />
Partner oder in einer kleinen Gruppe, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen<br />
Kunst: kreative Entwicklung<br />
Kreativität ist entscheidend für erfolgreiches Lernen. Kreativ zu sein befähigt die Kinder<br />
dazu, Verbindungen zu ziehen zwischen einem Lernbereich und einem anderen und so ihr<br />
Verständnis zu vertiefen. Dieser Lernbereich beinhaltet Kunst, Musik, Tanz, Rollenspiele und<br />
fantasievolles Spielen.<br />
Um allen Kindern die besten Möglichkeiten zu geben, um ihre kreative Entwicklung zu<br />
fördern, achten Lehrer vor allem auf:<br />
• Ein ansprechendes Lernumfeld schaffen in dem Kreativität, Originalität und<br />
Ausdruckskraft gewürdigt werden<br />
• Ein breites Angebot an Aktivitäten vorbereiten, damit die Kinder darauf ansprechen<br />
können und dabei viele Sinne einsetzen können<br />
• Ausreichend Zeit einplanen, damit die Kinder ausprobieren können, ihre Ideen entwickeln<br />
und am Ende mit den eigenen Ideen arbeiten können<br />
• Möglichkeiten schaffen, damit Kinder ihre Ideen durch eine Vielzahl von<br />
Repräsentationsarten darstellen können<br />
• aus einer Vielzahl von Kulturen erschiedene Quellen bereitstellen, um verschiedene<br />
Arten des Denkens anzuregen<br />
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In Bildender Kunst werden die Kinder dazu ermutigt:<br />
• Visuell zu repräsentieren was sie sehen, sich vorstellen und erfahren<br />
• Über die eigene Arbeit und über die der anderen zu sprechen und zu würdigen<br />
• Das Verständnis darüber entwickeln, dass andere Farben aus Primärfarben gemischt<br />
werden können<br />
• Kontrolle über ihre Hilfsmittel zu gewinnen und eine gute Auswahl an Materialien zu<br />
treffen<br />
• Die Kunst als Mittel zu verwenden, um andere Bereiche des Lehrplans anzureichern und<br />
zu vertiefen<br />
Die Kinder experimentieren weiterhin mit einer Vielzahl von Materialien und Hilfsmitteln. Sie<br />
verwenden eine Vielzahl von Medien inklusive Farbe, Buntstifte, Filzstifte, Wachsstifte,<br />
Bleistifte, Papier, Knet und Materialien aus Müll. Sie arbeiten aus dem Gedächtnis, durch<br />
Beobachten und mit Vorstellungskraft , sie entwerfen und zeichnen was sie sehen, sich<br />
vorstellen und erfahren.<br />
In Musik werden die Kinder dazu ermutigt:<br />
Aufführen: Singen und Spielen von Instrumenten<br />
• Lieder aus dem Gedächtnis singen<br />
• Eine Aufführung mit langen und kurzen/ hohen und tiefen Tönen auf Percussion<br />
Instrumenten<br />
• Beginnen, die Solmisations-Handzeichen zu verwenden<br />
Improvisation /Komposition<br />
• Das Komponieren und Interpretieren von Tönen mit einer Vielzahl von Percussion<br />
Instrumenten<br />
Zuhören<br />
• Auf lange und kurze/ hohe und tiefe Töne durch Bewegung und Tanz eingehen<br />
• Beginnen, Umwelt- und Orchesterinstrumente zu erkennen durch ihr Aussehen und die<br />
Tonerzeugung<br />
• Erkennen, dass Musik unterschiedliche Stimmungen kreiert oder reflektiert<br />
Im Schauspielunterricht werden die Kinder dazu ermutigt:<br />
• Rollenspiele und Improvisationen verwenden, um Konzepte aus der gerade aktuellen<br />
Forschungseinheit zu behandeln<br />
• Grundkostüme und – requisiten verwenden, um eine Rolle zu entwerfen<br />
• Grundmaterialien verwenden (Kisten, Decken, Papier, usw.), um einen Raum zu einem<br />
Schauplatz zu verwandeln<br />
• Geschichten ausarbeiten oder anpassen, unter Berücksichtigung der Struktur (wie<br />
beginnt das Stück, wie entwickelt es sich, Ende/welche Teile der Geschichte sollten<br />
hinzugefügt werden/welche Figuren werden benötigt?)<br />
• Einige Grundelemente des Schauspiel durch eine Vielzahl von Aktivitäten und Übungen<br />
erkennen, z.B. eine Rolle, Handlung, Situation und Raum<br />
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