Magazin öffnen - Sparkasse Rothenburg
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Ausgabe 45/2012<br />
DA MAGAZIN<br />
s<br />
Kundenzeitung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T<br />
Sehnsucht<br />
nach dem<br />
Süden?<br />
s Privat-<br />
kredit<br />
hilft<br />
AUS DEM INHALT<br />
mein Giro: Rund vom ersten Euro an<br />
Macher mit Geist: Tourismuschef im Porträt<br />
Gefragt: Online-Angebote der <strong>Sparkasse</strong>
Liebe<br />
Leser<br />
Zur 45. Ausgabe unseres<br />
Kundenmagazins begrüßen<br />
wir Sie ganz herzlich.<br />
Frisch angebrochen ist das neue<br />
Jahr – wir möchten Ihnen an dieser<br />
Stelle noch einmal von Herzen<br />
wünschen, dass es ein gutes für Sie<br />
wird!<br />
Wir alle von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
haben uns viel einfallen<br />
lassen für das Jahr 2013 in Sachen<br />
Kundenservice. So können Sie sich<br />
seit Jahresanfang beispielsweise<br />
über gleich drei lange Tage freuen,<br />
an denen wir für Sie bis 18 Uhr geöffnet<br />
haben. Lesen Sie bitte auf<br />
Seite 15 alle Informationen dazu.<br />
Ihr Werner E. Thum<br />
<strong>Sparkasse</strong>ndirektor<br />
IMPRESSUM<br />
2<br />
Herausgeber:<br />
Stadt- und Kreissparkasse<br />
<strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
Kapellenplatz 7<br />
91541 <strong>Rothenburg</strong><br />
Tel. 09861/4010<br />
Fax 09861/40 11 88<br />
E-mail:<br />
kontakt@sparkasse-rothenburg.de<br />
www.sparkasse-rothenburg.de<br />
Redaktion:<br />
Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),<br />
Harry Düll, Bettina Hirschberg<br />
Texte, Fotos, Layout:<br />
H. Düll, B. Hirschberg, <strong>Sparkasse</strong><br />
Satz und Druck:<br />
Schneider Druck GmbH, <strong>Rothenburg</strong><br />
Auflage: 13 500<br />
© Alle Rechte vorbehalten<br />
Alle Angaben im <strong>Magazin</strong> ohne Gewähr<br />
Titelfoto: Für die italienischen Momente<br />
braucht es in <strong>Rothenburg</strong> beim richtigen Wetter<br />
manchmal nicht viel: eine Vespa, eine Passantin<br />
im Hintergrund und schon liegt ein Hauch Azzurro<br />
sehnsuchtsvoll über der „Koberi“.<br />
Drei Damen gewannen Lichthäuser und Gutschein<br />
Bezaubernde Preise<br />
Da lässt sich in mehrfachem<br />
Sinne von Glück reden, wenn<br />
man nicht nur den Hauptpreis<br />
gewonnen hat, sondern<br />
zugleich mit seinem Bankberater ein<br />
prima Los gezogen hat. Nils Swirsky<br />
jedenfalls sprang gerne ein und nahm im<br />
Namen seiner terminlich verhinderten<br />
Kundin den Preis entgegen. Andrea Fetzer,<br />
die Geschäftsführerin von Leyk Lichthäu-<br />
Nichts geht mehr?<br />
Ein Fall für den S-Privatkredit<br />
Manchmal kommt aber auch<br />
alles zusammen! Die Waschmaschine<br />
gibt keinen Mucks<br />
mehr von sich, das Auto will auch nicht<br />
mehr. Da geben doch einfach gleich mehrere<br />
unentbehrliche Lebenshilfen zugleich<br />
den Geist auf, bei denen sich die<br />
Reparatur einfach nicht mehr lohnt. Das<br />
ist bitter! Die Neuanschaffungen sollten<br />
komfortabel, dabei aber auch sparsam im<br />
Verbrauch und umweltschonend sein.<br />
Doch ein Blick auf den Kontostand zeigt,<br />
dass das Budget derzeit nicht einmal für<br />
die preisgünstigste der notwendigen<br />
Neuanschaffungen reicht.<br />
Aber der Alltag muss reibungslos funktionieren.<br />
Kein Problem, denn genau für<br />
die Fälle, in denen kurzfristig und unbü-<br />
ser freute sich, zwei malerische <strong>Rothenburg</strong>-Modelle<br />
aus dem großen Sortiment<br />
der Manufaktur beim <strong>Sparkasse</strong>nmagazin-<br />
Gewinnspiel zu überreichen. Das „Plönlein“<br />
ging als 1. Preis an Victoria Freitag<br />
aus <strong>Rothenburg</strong>, das „Hegereiterhaus“ als<br />
2. Preis an Anni Kern aus Geslau. Den<br />
3. Preis, einen Gutschein über 20 € für die<br />
Cafeteria Leyk, gewann Margot Korn aus<br />
Horabach.<br />
rokratisch zu<br />
einem fairen<br />
Zinssatz Geld<br />
benötigt wird,<br />
gibt es den S-<br />
Privatkredit.<br />
Dieses Produkt<br />
ist ideal.<br />
Mit ihm lassen<br />
sich finanzielle<br />
Engpässe regeln.<br />
Denn am falschen Ende zu sparen<br />
oder eine günstige Gelegenheit sausen<br />
zu lassen, nur weil momentan das Geld<br />
nicht reicht, das kann letztlich unnötig<br />
teuer werden. Zögern Sie also nicht, sondern<br />
lassen Sie Ihre Wünsche einfach<br />
Wirklichkeit werden!
Ein S-Privatkredit ist unkompliziert und hilfreich: Das Gute liegt manchmal ganz nah!<br />
Träume einfach verwirklichen<br />
Wenn das Girokonto unvorhergesehen<br />
hohen Ausgaben<br />
nicht gewachsen ist,<br />
kann der S-Privatkredit bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> genau das Richtige<br />
sein. Denn schnell und unbürokratisch<br />
sind eine Zusage und oft sogar die<br />
Auszahlung schon nach dem ersten<br />
Gespräch möglich. Dazu gehört auch<br />
eine ganzheitliche Beratung im<br />
Rahmen des Finanzkonzepts, damit<br />
die Rückzahlungsraten und Laufzeiten<br />
auch wirklich maßgeschneidert zu den<br />
Kundenbedürfnissen passen.<br />
Bei einer Kreditaufnahme ist es besonders<br />
wichtig, jederzeit einen persönlichen<br />
Ansprechpartner in der Nähe zu<br />
haben. Auf Wunsch gibt es auch noch<br />
eine Kreditabsicherung für Arbeitslosigkeit,<br />
-unfähigkeit und den Todesfall.<br />
Benjamin Frumolt, Dipl. Bankbetriebswirt<br />
(FSFM) und Geschäftsstellenleiter<br />
„Am Heckenacker“, sowie Stefanie<br />
Neumann, Bankbetriebswirtin und Geschäftsstellenleiterin<br />
„Am Rödertor“ im<br />
Interview zum S-Privatkredit.<br />
Das<strong>Magazin</strong>: Was ist das Besondere<br />
am S-Privatkredit? Wann ist er sinnvoll?<br />
Bonitätsabhängig für Nettodarlehensbeträge<br />
von 10 000 Euro<br />
effektiver Jahreszins 7,35 %<br />
Sondertilgungen jederzeit kostenfrei<br />
möglich<br />
Kreditabsicherung (optional) zum<br />
Schutz für Sie und Ihre Familie<br />
100 % Auszahlung<br />
Keine Bearbeitungsgebühr<br />
* Beispiel: Monatliche Rate von 195,86 Euro bei<br />
10 000 Euro Nettodarlehensbetrag (bonitätsabhängig)<br />
für 60 Monate Laufzeit. 7,35 % effektiver Jahreszins,<br />
gebundener Sollzins 6,65% p.a. Regelmäßige<br />
Kosten: 125 Euro. Gesamtkosten:<br />
11 876,56 Euro.<br />
Stefanie Neumann und<br />
Benjamin Frumolt<br />
Benjamin Frumolt: Dieses Produkt ist<br />
schnell, leicht zu verstehen, ohne Haken<br />
oder Ösen und ohne versteckte Kosten.<br />
Wenn das Ersparte für den sinnvollen,<br />
konkreten Verwendungszeck nicht ausreicht,<br />
dann ist ein S-Kredit die Lösung.<br />
Stefanie Neumann: Im Rahmen unseres<br />
Finanzkonzeptgesprächs stimmen<br />
wir den Kreditbetrag und die Kreditrate<br />
genau auf die finanziellen Verhältnisse<br />
und Wünsche unserer Kundinnen und<br />
Kunden ab. Dadurch haben die Kreditnehmer/innen<br />
die Sicherheit, dass sie<br />
sich die Kreditrate wirklich leisten können.<br />
Warum sollte man auf etwas verzichten,<br />
wenn alle Komponenten für ein<br />
Darlehen stimmen?<br />
Das<strong>Magazin</strong>: Ist ein S-Privatkredit<br />
auch sinnvoll beim Autokauf?<br />
Benjamin Frumolt: Als Barzahler hat<br />
man den Vorteil, von den oft hohen Rabatten<br />
der Autohäuser zu profitieren. Eine<br />
Offenlegung der finanziellen Verhältnisse<br />
oder Geschäftsbeziehung mit<br />
einer fremden Bank entfällt.<br />
Das<strong>Magazin</strong>: Schließ ich den Kredit<br />
direkt mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> ab<br />
oder über einen Verbundpartner?<br />
Benjamin Frumolt: Der Kreditvertrag<br />
wird allein mit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
geschlossen. Es ist kein anderer<br />
Verbundpartner beteiligt. Das Gute ist:<br />
Unsere Kundenberater/innen sind alle<br />
persönlich in unseren Geschäftsstellen<br />
in der Region für Sie da. Sie müssen sich<br />
Beispiel Beispiel<br />
S-Privatkredit<br />
7,35 %* effektiver Jahreszins<br />
also an keine Hotline wenden. Auch Kreditverkäufe<br />
betreiben wir nicht.<br />
Das<strong>Magazin</strong>: Gibt es Absicherungsmöglichkeiten<br />
bei Arbeitslosigkeit oder<br />
Erwerbsunfähigkeit durch Krankheit?<br />
Stefanie Neumann: Ja, auf Wunsch<br />
gibt es die Kreditabsicherung für Arbeitslosigkeit,<br />
Arbeitsunfähigkeit und<br />
den Todesfall. In diesen Fällen wird dann<br />
der Kredit von unserem Versicherungspartner<br />
bezahlt. Somit sind der Darlehensnehmer<br />
und seine Familie für die<br />
Laufzeit des Kredits abgesichert.<br />
S-Privatkredit 6,78 %*<br />
effektiver Jahreszins<br />
Bonitätsabhängig für Nettodarlehensbetrag<br />
von 5 000 Euro<br />
effektiver Jahreszins 6,78 %<br />
Sondertilgung jederzeit kostenfrei<br />
möglich<br />
Kreditabsicherung (optional) zum<br />
Schutz für Sie und Ihre Familie<br />
100 % Auszahlung<br />
Keine Bearbeitungsgebühr<br />
* Beispiel: Monatliche Rate von 150,88 Euro bei<br />
5 000 Euro Nettodarlehensbetrag (bonitätsabhängig)<br />
für 36 Monate Laufzeit. 6,78 % effektiver<br />
Jahreszins, gebundener Sollzins 5,60 % p.a.<br />
Regelmäßige Kosten: 75 Euro. Gesamtkosten:<br />
5 506,57 Euro.<br />
3
Seinen Namen erbte es von den einstigen<br />
Eigentümern, einem Patriziergeschlecht,<br />
dessen Linie jedoch schon vor<br />
Jahrhunderten verblich. Alles bekommt<br />
man hier nicht, aber enorm vieles. Das<br />
Sortiment lässt einem die Augen übergehen<br />
und ist doch mit Sinn und<br />
Sorgfalt verlesen, reicht von hochwertigem<br />
Porzellan-Geschirr und Designer-<br />
Stücken der Traditionsmanufakturen<br />
Rosenthal und Hutschenreuther über<br />
einen Mikrokosmos an filigran gearbeiteten<br />
und liebevoll bemalten Zinnfiguren<br />
bis hin zu einer Ausstellungswand<br />
von Kuckucksuhren, aus denen zur vollen<br />
Stunde ganz klassisch der Vogel hervorprescht.<br />
Hier kommen viele gerne<br />
hin: Einheimische, die „etwas zum an<br />
die Wand hängen“ suchen, wie es eine<br />
Kundin an diesem Morgen im Roeddeburcher<br />
Ton ausdrückt.<br />
Genauso aber zieht es Touristen aus<br />
aller Welt, aus den USA, aus Japan und<br />
inzwischen auch China ebenso wie viele<br />
deutsche Liebhaber fein und ideenreich<br />
4<br />
Firmenporträt: Das Hornburghaus ist ein Fachgeschäft mit Tradition und neuen Impulsen<br />
Wo Kaiserin und Fee einkauften<br />
Der Umgang mit der Zeit spielt eine wichtige Rolle in<br />
der Geschichte dieses altehrwürdigen <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Geschäftes. Die Zeit, genauer gesagt ihre Wenden,<br />
waren es auch, die ihm – nach florierenden<br />
Jahrzehnten – dann doch zu schaffen machten. Wie<br />
den Uhrmachern der Familie im 19. Jahrhundert<br />
gelang allerdings auch den späteren Generationen<br />
die Feinabstimmung. Das Hornburghaus in der<br />
Herrngasse hält nach wie vor die Stellung als überzeugende<br />
Mischung aus einem wertvollen örtlichen<br />
Fachgeschäft und einer über die Mauern der Stadt<br />
hinaus, ja weltweit geschätzten<br />
Kunstgewerbehandlung.<br />
Ausschnitt des Kuckucksuhren-Sortiments<br />
Reiche Auswahl an<br />
hochwertigem<br />
Porzellan: Sabine<br />
Käß und Daniela<br />
Lassauer<br />
gestalteter Keramik von weit her in das<br />
Herrngassen-Geschäft. Auch ein Ehepaar<br />
aus Bayern muss das Hornburghaus<br />
ins Herz geschlossen haben, wie<br />
beiden anzumerken ist. Von Verkäuferin<br />
Daniela Lassauer werden sie eingehend<br />
beraten, auch zur Garantie, die es auf die<br />
Markenartikel hier selbstredend gibt.<br />
Handeln mit Herz<br />
Überhaupt prägt Warmherzigkeit die<br />
Beziehung zur Kundschaft. Ja sogar<br />
Freundschaften sind daraus erwachsen.<br />
Immer wieder wird die Familie im Laden<br />
zu Erinnerungsfotos gebeten und bekommt<br />
sie später dann oft zugeschickt.<br />
Die jüngere Geschichte des Hornburghauses<br />
geht zurück auf eine kleine<br />
Dynastie von Turmuhrenmachern namens<br />
Merklein. Johann Leonhard hieß<br />
der eine, Johann Sebastian der andere.<br />
1893 weist die Familienchronik als<br />
Gründungsjahr aus. Später heiratete<br />
eine männliche Linie in das Haus ein.<br />
Theo Schweitzer hieß der Auserwählte,<br />
der die Uhrmacherstochter Heide Merklein<br />
zur Frau nahm. Aus dieser Ehe ging<br />
Rolf Schweitzer hervor, der mit seiner<br />
Gattin Rita das Geschäft über vierzig<br />
Jahre hinweg seit Anfang der Sechzigerjahre<br />
führte und sich ihm bis zu seinem<br />
Tode im vergangenen Jahr im Alter<br />
von 83 Jahren mit Herzblut widmete.<br />
Das hervorragende Angebot an Porzellanwaren<br />
ist sein spezielles Vermächtnis.<br />
Für sie hegte er eine besondere<br />
Leidenschaft. Rita Stein, so der<br />
Mädchenname der Seniorchefin, ist zwar<br />
wie eh und je die gute Seele des Ladens,<br />
doch die Leitung des Geschäftes haben<br />
sie und ihr Mann schon vor zwölf Jahren<br />
in die Hände ihrer Tochter Sabine Käß<br />
gelegt. Seither sei die Mutter in einer Art<br />
„Unruhestand“, stimmen beide schmunzelnd<br />
unserer Vermutung zu.<br />
Das feine Ohr bemerkt Rita Schweitzers<br />
dezent norddeutsch gefärbte Zunge.<br />
Sie kam Ende der Fünfzigerjahre als<br />
junge Frau aus Cuxhaven nach <strong>Rothenburg</strong>.<br />
Selbst Tochter eines Gastronomen,<br />
arbeitete sie damals quasi zum Praktikum<br />
in der Ferne im Gasthof Butz, wo sie<br />
ihren späteren Mann kennenlernte. Es<br />
war sein Stammlokal.<br />
Vier Jahrzehnte lang führten beide<br />
das Hornburghaus und bewahrten ihm<br />
bei aller wirtschaftlich gebotenen Anpassung<br />
an den Zeitgeschmack der<br />
Kunden ein Stück weit den Grund-
Oben: Die Schaufenster des Hornburghaues ziehen an. Daneben heimelige Qualitäts-Deko aus Holz. Rechts: Märchenhaftes aus fein gearbeitetem Zinn.<br />
charakter des Geschäftes, das seit den<br />
Dreißigerjahren ein klassischer Kunsthandel<br />
gewesen war. Zwar werden heute<br />
keine Meisterwerke in Öl wie vom<br />
Schlage eines Hans Böhme oder Rudolfs<br />
Schacht mehr feilgeboten. Doch bei<br />
den Vasen, beim Porzellan und beim<br />
Zinn lässt sich noch manch klassische<br />
Kostbarkeit hier entdecken.<br />
Die Regale freilich füllen<br />
heute auch<br />
Dinge, die speziell<br />
die Herzen von<br />
Touristen höher<br />
schlagen lassen,<br />
darunter lustvoll<br />
gekünstelte Bierkrüge<br />
mit preußisch-spitzhelmischenZinndeckeln<br />
oder Keramik-Nachbildungen<br />
von <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Hausdenkmälern wie dem<br />
„Greifen“ oder gar vom Rathaus. Die<br />
Welt en miniature ist wie alles hier<br />
Qualitätsarbeit und wird in diesem Fall<br />
eigens von einem litauischen Kunsthandwerker<br />
daheim im Baltikum liebevoll<br />
handgefertigt.<br />
Auf Qualität setzt Hornburghaus-<br />
Chefin Sabine Käß großen Wert. Das<br />
merkt man allen Stücken hier an.<br />
Manche bilden Weihnachts- und Märchen-Motive<br />
in Zinn ab, darunter<br />
Aschenputtel und Froschkönige oder<br />
Porträts einzelner Berufe. Andere wiederum<br />
spenden Seelenbalsam; so etwa die<br />
heimeligen Holzdekorationen, die Porzellan-Spieldosen<br />
in Karussellform oder<br />
die prächtigen „Schneekugeln“, eine<br />
davon mit Arche-Noah-Motiv.<br />
Ja, auch die heutzutage allgegenwärtigen<br />
Buddha-Figuren müssen etwas<br />
Besonderes an sich haben. Ein fernöstlicher<br />
Mönch, dem Vernehmen nach von<br />
Seniorchefin Rita Schweitzer mit Gästebuch,<br />
in dem der Besuch Farah Dibas verewigt ist.<br />
höchstem Rang, fühlte sich immerhin<br />
bei seinem Besuch im Hornburghaus<br />
dazu veranlasst, sie in die richtige Ordnung<br />
zu setzen. Sabine Käß hat die<br />
Lektion verinnerlicht. Seitdem stehen<br />
sie so und nicht anders,<br />
genießt sie respektvollheiter<br />
die Anekdote.<br />
Sie und ihre Mutter<br />
können viel erzählen<br />
von florierenden Jahrzehnten,<br />
als Berühmtheiten<br />
wie die US-<br />
Schauspielerin und<br />
Film-Fee Barbara Eden<br />
alias „Bezaubernde<br />
Jeannie“ oder gar die<br />
Schah-Gemahlin Farah<br />
Diba und damalige<br />
persische Kaiserin<br />
zum Shopping in den<br />
Herrngassen-Laden<br />
kamen und sich beide<br />
ins Gästebuch eintrugen.<br />
Der hohe Besuch hatte freilich auch<br />
damit zu tun, dass der „Eisenhut“, das<br />
erste Hotel am Platze, nur ein Haus weiter<br />
lag. Auch Fernsehmoderatorin Carolin<br />
Reiber bekam hier einst schon Erholung<br />
vom Pfingsttrubel gewährt, erinnerte<br />
sich die Seniorchefin.<br />
Nicht wirklich gut meinten es dagegen<br />
die Neunzigerjahre des 20. Jahrhunderts<br />
mit dem Hornburghaus. Sie brachten<br />
Einbrüche wie durch den ersten<br />
Golfkrieg, den 11. September 2001 oder<br />
den Abzug großer Teile der in Deutschland<br />
stationierten US-Soldaten. Aber<br />
auch der starke Euro-Kurs und die teils<br />
hysterische Angst vor der Vogelgrippe<br />
setzten dem Traditionshaus zu. All das<br />
ließ die Amerikaner unter den Kunden<br />
schwinden.<br />
Lange vorbei sind die Zeiten, da man<br />
pro Woche Dutzende Pakete für die<br />
Reise über den großen Teich schnürte.<br />
Solche Verluste seien praktisch nicht<br />
aufzufangen, bekennt Sabine Käß. Gegensteuern<br />
lässt sich nur mit Vielseitigkeit.<br />
Und die beweist der Laden<br />
auf jedem seiner reich bestückten<br />
Raummeter.<br />
Das Haus ist auch baulich eine Verpflichtung.<br />
Allein seine sage und schreibe<br />
27 Dachflächen hoch über dem malerisch<br />
altfränkischen Hinterhof wollen<br />
erhalten sein. Ein ehemaliges Patrizierdomizil<br />
stellt eben ganz andere<br />
Herausforderungen als das Verkaufen<br />
auf der „grünen Wiese“. Ohne den Laden<br />
wäre das nicht zu schultern, sagt Sabine<br />
Käß, deren Ehemann in einem Gebsattler<br />
Industriebetrieb arbeitet.<br />
Blick fürs Ganze<br />
Zu ihrem Credo als Geschäftsfrau gehört<br />
für sie mehr als nur der Blick auf<br />
den eigenen geschäftlichen Bauchnabel.<br />
So hat sie im vergangenen Jahr zusammen<br />
mit dem Inhaber des benachbarten<br />
„Klosterstübles“, Rudolf<br />
Hammel, das „Stadtmarketing <strong>Rothenburg</strong>“,<br />
ja man muss schon sagen, ins<br />
Rollen gebracht. Die Initiative will Impulsgeber,<br />
Sprachrohr und Stadtentwicklungsinstrument<br />
sein.<br />
<strong>Rothenburg</strong> solle wieder aus seiner<br />
Mitte heraus zu leben beginnen, formuliert<br />
die Vorsitzende das Ziel. Wie sehr<br />
sie und ihre Mitstreiter den Nerv treffen,<br />
belegt der Zustrom von inzwischen 160<br />
Mitgliedern aus allen Branchen und<br />
Berufen sowie dem privaten Bereich.<br />
Nicht nur als Hornburghaus-Inhaberin<br />
ist mit Sabine Käß zu rechnen, auch die<br />
„Einkaufsstadt“ <strong>Rothenburg</strong> darf auf sie<br />
zählen. Und irgendwie scheint sich darin<br />
auch die Familientradition fortzusetzen<br />
– von den Uhrmachern hin zu einer<br />
Schrittmacherin.<br />
5
Ab dem ersten Euro sicher bei der <strong>Sparkasse</strong>: „mein GIRO“ wächst mit!<br />
„mein GIRO“<br />
Gerade sind sie noch Babys mit Windeln, und schon<br />
fahren die Kleinen munter Bobbycar: Die Zeit vergeht<br />
viel zu schnell! Und eh man sich versieht, wollen die<br />
niedlichen Kids ein Taschengeld und brauchen superdringend<br />
ein Handy, damit sich die Mama bloß nicht so<br />
Sorgen macht, wenn’s mal später wird...<br />
Geldgeschenke von Oma, Opa, Tante und Onkel sollen<br />
natürlich aus erzieherischen Gründen erst einmal gespart<br />
werden. Ist das Sparen aber wirklich cool?<br />
Vielleicht nicht sofort, aber<br />
später ist es umso cooler, denn<br />
Zeit ist bekanntlich Geld! Wenn<br />
von Babyzeiten an selbst kleine<br />
Beträge mit einem prima Zins<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong> angelegt werden,<br />
dann sammeln sich diese<br />
über die Jahre zu einem statt-<br />
Von Anfang an -<br />
ein Leben lang<br />
lichen Sümmchen. Dieses kann<br />
dann vom Führerschein übers<br />
Auto bis zur ersten Wohnungseinrichtung<br />
beste Dienste leisten.<br />
Aber auch zwischendurch<br />
ist Gespartes cool, wenn man<br />
sich etwas ganz, ganz dringend<br />
wünscht und die Eltern einfach<br />
nicht verstehen wollen, wie<br />
6<br />
2<br />
wichtig dieses superteure Markenmodeteil<br />
genau jetzt ist für<br />
das Lebensglück. Selbst, wenn<br />
Jeder Cent zählt<br />
die Sparmäuse nicht ganz reichen,<br />
so kann man doch zumindest<br />
der Oma ein prima Angebot<br />
machen: „halbe-halbe“ zum Beispiel.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
bietet ein maßgeschneidertes<br />
Angebot für die jeweiligen Bedürfnisse<br />
der wichtigsten Lebensphasen<br />
von null bis 25 Jahre.<br />
Das lebenslang entwicklungsfähige<br />
Konzept heißt<br />
„mein GIRO“ und hilft den Kids,<br />
von Anfang an den richtigen<br />
Umgang mit Geld in der Praxis<br />
zu lernen.<br />
Taschengeldkonto<br />
ab der Einschulung<br />
Ihre Vorteile:<br />
Attraktiver Zins* ab dem ersten Euro<br />
Kostenloses Taschengeldkonto<br />
Jederzeit Übersicht per Onlinebanking möglich<br />
Auf Ihren Wunsch inklusive <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />
ab dem 7. Geburtstag<br />
Überziehungen nicht möglich<br />
1<br />
Ansparkonto<br />
für Babys erste Euros<br />
Ihre Vorteile:<br />
Attraktiver Zins* ab dem ersten Euro<br />
Kostenloses Ansparkonto<br />
Flexibel – Sie können immer einzahlen<br />
und abheben<br />
Jederzeit Übersicht durch Kontoauszüge und<br />
Onlinebanking<br />
Da sich „mein GIRO“ der Entwicklung Ihres<br />
Kindes anpasst, behält es seine erste<br />
Kontonummer ein Leben lang
Jugendgiro mit <strong>Sparkasse</strong>nCard und vielen Vorteilen<br />
Alles, was dazu gehört<br />
Das Sparen muss man jungen Menschen eigentlich<br />
gar nicht beibringen. Denn die meisten legen einen<br />
Teil ihres Taschengeldes sowieso auf die hohe<br />
Kante, um sich so den einen oder anderen kleinen<br />
Traum erfüllen zu können. Viele haben ein Sparbuch.<br />
Also warum nicht auch ein eigenes Konto? Das<br />
„mein GIRO“-Angebot der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
macht’s möglich – gebührenfrei und mit vielen Vorteilen.<br />
„mein GIRO“, das lebensbegleitende<br />
Konto, hat viele Vorteile. Es<br />
wirft attraktive Zinsen ab, und zwar<br />
schon ab dem ersten Euro. Außerdem<br />
kostet es bis zum Ende der<br />
Ausbildung (maximal bis zum 25.<br />
Geburtstag) keine Gebühren.<br />
Kinder und Jugendliche lernen<br />
dabei auf eine selbstverständliche<br />
Weise, wie man mit seinem eigenen<br />
Konto umgeht, haben eine<br />
„Handytankstelle“, können ihren<br />
ersten Ferienjobverdienst lukrativ<br />
3<br />
verzinsen. Das Gefühl dafür, wie<br />
viel „mein Geld“ wert ist, wird geschult.<br />
Und sie haben dabei einen<br />
starken, zuverlässigen Finanzpartner<br />
an der Hand. Auf Wunsch richtet<br />
die <strong>Sparkasse</strong> den jungen Kundinnen<br />
und Kunden auch einen<br />
Onlinebanking-Zugang ein.<br />
Wer „mein GIRO“ eröffnet, bekommt<br />
eine <strong>Sparkasse</strong>nCard umsonst<br />
dazu. Ein Girokonto bei der<br />
<strong>Sparkasse</strong> hat eben einfach alles,<br />
was dazu gehört.<br />
Anke Ostertag<br />
„Natürlich!“, antwortet Frau<br />
Ostertag. „Es geht nahtlos<br />
über in das „erwachsene“,<br />
also das normale Girokonto,<br />
für das auch eine <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />
erhältlich ist fürs<br />
bargeldlose Bezahlen und<br />
Bargeld weltweit.“ Bis zum<br />
25. Lebensjahr bleibt während<br />
der Ausbildung sogar<br />
die „mein GIRO“ Verzinsung<br />
für die ersten 1000<br />
Euro erhalten. Alle weiteren<br />
Schritte, von der Finanzierung<br />
des ersten Autos<br />
Jugendgirokonto<br />
kostenlos mit <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />
Ihre Vorteile:<br />
Attraktiver Zins* ab dem ersten Euro<br />
Kostenloses Jugendgirokonto<br />
inklusive <strong>Sparkasse</strong>nCard<br />
Auf Ihren Wunsch Onlinebanking für<br />
Ihr Kind.<br />
Überziehungen nicht möglich<br />
Kostenlose individuelle Beratung<br />
mit dem <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzkonzept<br />
„Wird „mein GIRO“ mit mir<br />
erwachsen, Frau Ostertag?“<br />
bis zum Bausparvertrag, können mit diesem<br />
Basiskonto angegangen werden.<br />
„Ich finde es einfach toll, dass man von<br />
Anfang an seine Kontonummer behält –<br />
ein Leben lang!“, sagt Anke Ostertag, die<br />
seit ihrem Ausbildungsbeginn im Jahr<br />
2003 bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
arbeitet. Als Sachbearbeiterin ist die 25-<br />
Jährige tätig in der Abteilung Vertriebs-<br />
Service. Sie betreut Veranstaltungen<br />
und Aktionen der <strong>Sparkasse</strong>, ist bei<br />
Spendenübergaben dabei. Im Jugendbereich<br />
kümmert sie sich neben den<br />
Aktionen zum Weltspartag gerne um das<br />
Konzept „mein GIRO“.<br />
* 1,25 % Zins p.a. für Beträge bis 1.000 Euro freibleibend bis zum 18. Geburtstag bzw. für Schüler, Azubis,<br />
Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende und Absolventen eines sozialen Jahres maximal bis zum 25. Geburtstag.<br />
7
Es war einmal im Jahr<br />
1974: Auf dem <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Rathausplatz<br />
stand ein zwölfjähriger Junge<br />
aus Bielefeld während einer<br />
familiären Bildungsreise durch<br />
Süddeutschland und lauschte<br />
den kulturgeschichtlichen Erklärungen<br />
seines Vaters. Einige<br />
hundert Kilometer entfernt, in<br />
Köln, erschien im selben Jahr im<br />
renommierten Verlag DuMont<br />
ein Kunstreiseführer zum Thema<br />
Franken von Werner Dettelbacher,<br />
in dem natürlich auch<br />
<strong>Rothenburg</strong> eine wichtige Rolle<br />
spielte. Wie hätte der ostwestfälische<br />
Junge auf dem Rathausplatz<br />
ahnen können, dass er in<br />
den 90er-Jahren in genau diesem<br />
Kölner Verlag bei der Aktualisierung<br />
eben jenes Buches<br />
maßgeblich mitarbeiten würde?<br />
Und wie hätte sich der damalige<br />
Bub mit Namen Jörg Christöphler,<br />
geboren am Heiligen Abend<br />
im Jahr 1961, vorstellen können,<br />
gute 37 Jahre später als Tourismuschef<br />
<strong>Rothenburg</strong>s seine Arbeitsstelle nur ein<br />
paar Schritte weit vom Rathausplatz<br />
inne zu haben? Welche Zufälle führten<br />
ihn wohl zurück just an jenen Ort?<br />
An Zufälle glaubt Jörg Christöphler<br />
allerdings nicht: „Die Interessen, für die<br />
man sich im Leben entscheidet, führen<br />
einen in die Bereiche, wo man Gleichgesinnte<br />
findet“, ist er sich sicher. Wäre<br />
es nach dem Wunsch des Vaters gegangen,<br />
der in Bielefeld selbstständig ein<br />
Ingenieurbüro betrieb, hätte dessen<br />
einziges Kind die Firma übernommen.<br />
„Aber vielleicht war er zu offensiv, indem<br />
er mir als Kinderspielzeug von<br />
klein auf Technik-Baukästen schenkte.<br />
Außerdem hatte ich später suboptimale<br />
8<br />
Menschen<br />
Feingefühl für die Stadt<br />
Märchen und Meer<br />
Jörg Christöphler<br />
Lehrer in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern“, lacht er spitzbübisch.<br />
Seine Kindheit sei auch geprägt gewesen<br />
von den Aktiv-Urlauben am Wasser.<br />
Segeln habe er gelernt, als Sechzehnjähriger<br />
die erschöpften Eltern<br />
sogar einmal durch schwere See bei<br />
Windstärke 8 sicher in den Hafen gebracht.<br />
Auch unter Hochbelastung die<br />
Verantwortung und Führung zu übernehmen,<br />
das sei ihm nicht fremd. Die<br />
musische Seite des Kindes kündigte<br />
sich an: „Gerne habe ich die Märchen<br />
von den Gebrüdern Grimm, von Wilhelm<br />
Hauff und Christian Andersen gelesen“.<br />
Seine besondere Neigung gehört<br />
auch heute im Erwachsenenalter<br />
der Form des romantischen Kunstmärchens,<br />
wie es von Clemens Brentano<br />
und vor allem von E. T. A. Hoffmann mit<br />
seinen vielschichtig komponierten, heimeligen<br />
wie unheimlichen Fantasien<br />
geschaffen wurde. Dass <strong>Rothenburg</strong><br />
ein seelenverwandtes<br />
Potenzial zu diesem<br />
Begriff von Romantik hat, die<br />
im Sinne Friedrich Schlegels<br />
fortschrittlich, den Zeitgeist<br />
integrierend verstanden sein<br />
will, daran glaubt der fundiert<br />
kultivierte wie pragmatische<br />
Feingeist Christöphler.<br />
Weder eine dogmatische<br />
Haltung zum unveränderten<br />
Bild der Stadt, noch die kommerzielle<br />
Verkitschung im<br />
Sinne einer Disney-isierung<br />
oder pseudohistorischen<br />
Tümelei aus gleichem Antrieb<br />
machen für ihn Sinn. Eines<br />
seiner Schlüsselerlebnisse im<br />
ersten Jahr seiner Amtszeit in<br />
<strong>Rothenburg</strong> (2011) sei es gewesen,<br />
in einer Mondscheinnacht<br />
dem A-cappella-Gesang<br />
des „Losen Haufens“<br />
beim Festspiel zuzuhören.<br />
„Es war das Lied von Friedrich<br />
Silcher: ‘Wenn alle Brünnlein<br />
fließen’. Da fühlte ich eine Verwurzelung,<br />
denn es verbindet mit tiefen Gefühlen,<br />
die in uns angelegt sind. Das ist<br />
für mich romantische Seelenheimat“,<br />
bekennt er. Ein Heimatgefühl werde für<br />
Heimat im Jetzt<br />
ihn durch eine Intensivierung der Stimmung<br />
als Empfindung der Verbundenheit<br />
ausgelöst. „Ich kann das empfinden<br />
bei einem Gottesdienst in der<br />
evangelischen Kirche in Bielefeld, wo<br />
ich konfirmiert wurde. Aber auch der<br />
Blick auf den Dom in Köln kann das<br />
Gefühl auslösen, weil ich dort gerne<br />
lebte und auch den Karneval dort als<br />
tiefes Lebensgefühl begriff“, sagt er.<br />
Augenblicke des Daseins oder „Moments<br />
of Being“, wie es Virginia Woolf
ausdrückte, sind ihm wichtig. „Wenn ich<br />
in die Einsamkeit der Frankenhöhe fahre<br />
oder durchs Taubertal wandere, dann<br />
berührt mich das Musikalische der<br />
Landschaft. Es ist verwandt mit den<br />
Emotionen in Schuberts ‘Winterreise’<br />
und jenen in den „Liedern eines fahrenden<br />
Gesellen’ von Gustav Mahler, auch<br />
wenn es sich hier nicht um Böhmen<br />
handelt“, schildert er empfindsam.<br />
Man dürfe ihn gerne „M.A.M.A.“ nennen,<br />
scherzt er. Denn nicht nur sein<br />
Studium der Geschichtswissenschaft,<br />
Literatur und Philosophie hat er in Bielefeld<br />
mit dem Magister Artium (M.A.)<br />
abgeschlossen. In den Jahren beim<br />
Kölner DuMont Verlag machte er als<br />
Carpe diem<br />
Redakteur der Reiseführerabteilung<br />
berufsbegleitend einen weiteren M.A.-<br />
Abschluss per Fernstudium in englischer<br />
Sprache an der Brunel University in<br />
London im Fach Betriebswirtschaft bzw.<br />
European Marketing Management. Eine<br />
wahrhaft stoische Arbeitsauffassung!<br />
Nicht von ungefähr kommt es also, dass<br />
er auch den Band „Nutze den Augenblick:<br />
Gedanken zur Lebenskunst von<br />
Marc Aurel“ mitherausgegeben hat.<br />
Blickt man in die Karriere des Marketing-Fachmanns,<br />
so fällt auf, wie stringent<br />
er sein berufliches Credo verfolgt:<br />
„Meine Leidenschaft ist es, Geschichtliches<br />
und Kulturelles so aufzuarbeiten,<br />
dass es marktfähig ist“. So<br />
kühl das schwarz auf weiß auch klingen<br />
mag, so liegt die Betonung, wenn man<br />
Jörg Christöphler zuhört, bei ihm doch<br />
stark auf dem Wort „Leidenschaft“. Wie<br />
im Kinderspiel „Ich seh’ etwas, das du<br />
nicht siehst“, erkennt er die „evolutionären“<br />
Möglichkeiten, sieht die höhere<br />
Ebene, den größeren Zusammenhang,<br />
in dem sich allzu Vereinzeltes kreativer<br />
und produktiver entfalten kann. „Miteinander<br />
reden, nicht übereinander!“,<br />
lässt er warmherzig anklingen.<br />
Der Mann mit Vorliebe fürs „Change“bzw.<br />
Veränderungsmanagement übernahm<br />
es im Jahr 2001 wagemutig, das<br />
ehemalige Staatsweingut „Schloss Wackerbarth“<br />
im Sächsischen Elbland neu<br />
„aufzustellen“ als „Erstes Europäisches<br />
Erlebnisweingut“. 2004 folgte – ebenfalls<br />
aus Pioniergeist – der Wechsel<br />
nach Oberammergau: Über sechs Jahre<br />
lang leitete er von ihrer Gründung an<br />
als Geschäftsführer die Ammergauer<br />
Alpen GmbH. Kulturschönheiten seien<br />
nicht von selbst marktgängig, sondern<br />
müssten stets unter neuen Aspekten<br />
inszeniert werden. „Auch die Schlösser<br />
von Ludwig II oder die Passionsspiele in<br />
Oberammergau brauchen eine Dramaturgie.<br />
Das Publikum möchte auch neue<br />
Aspekte in der Inszenierung erleben.<br />
Sonst funktioniert es nicht“, weiß er.<br />
Warum hat er diese traumhafte Position<br />
eigentlich aus freien Stücken verlassen?<br />
Seine private Lebenssituation<br />
hat daran einen entscheidenden<br />
Anteill: Christöphlers Ehefrau arbeitet<br />
in Nürnberg als Kunsthistorikerin, die<br />
gemeinsame Tochter Charlotte lebt bei<br />
ihr. Die Entfernung zum Arbeitsort<br />
Oberammergau war mit der Zeit einfach<br />
zu weit und belastend. „Bei der jetzt<br />
relativ nahen Distanz kann ich schlichtweg<br />
mehr Zeit mit Charlotte verbringen“,<br />
erzählt der mit seiner Frau in<br />
Trennung lebende Vater. An der Privatuniversität<br />
„CampusM21“ in Nürnberg<br />
Poesie und Wein<br />
hat er einen Lehrauftrag für Business-<br />
Management angenommen; nicht zuletzt,<br />
um junge Menschen für Praktika<br />
in <strong>Rothenburg</strong> zu interessieren.<br />
Denn die Stadt liegt ihm am Herzen,<br />
das ist zu spüren, wenn er fast poetisch<br />
von ihr erzählt. „Die Durchsichten, wie<br />
das Stadtbild von der Hohenloher Ebene<br />
hinterfangen wird, der Punkt am<br />
Rathausplatz, wo man die Herrngasse,<br />
das Plönlein und den Röderbogen in<br />
den Blick nehmen kann, vom Grünen<br />
Markt die Sicht auf die hellen Sandsteine<br />
von St.Jakob“ – wunderbar, aber<br />
liebt er auch die mehr deftigen Genüsse<br />
vor Ort? Da lacht der Bielefelder: „Oh,<br />
ich weiß ein Schäufele zu schätzen,<br />
kann evangelische von katholischen<br />
Bratwürsten unterscheiden und schätzt<br />
den fränkischen Wein! Die Küche einer<br />
Weinlandschaft ist einfach verfeinerter.“<br />
Und der westfälische Grünkohl?<br />
Ach, der nun schmecke auch hier!<br />
Schlemmen<br />
und Sparen<br />
Jörg Christöphler<br />
empfiehlt<br />
unseren Lesern<br />
S<br />
GRÜNKOHL MIT LIPPISCHER KOHLWURST<br />
(FÜR ACHT PERSONEN)<br />
ZUTATEN<br />
2 kg frischen Grünkohl (geerntet<br />
frühestens nach dem ersten Frost)<br />
3 frische Kohlwürste, 3 geräucherte<br />
Kohlwürste (ersatzweise 3 frische<br />
und 3 geräucherte fränkische<br />
Mettwürste)<br />
200 g Speck<br />
3 Zwiebeln<br />
Öl, Salz<br />
ZUBEREITUNG:<br />
Den Grünkohl putzen, dabei Stiele<br />
entfernen, die Blätter gründlich<br />
waschen und in einem Sieb abtropfen<br />
lassen. Den Speck in 8<br />
Stücke schneiden und in einem<br />
großen Kochtopf oder Bräter auslassen.<br />
Die fein gehackten Zwiebeln<br />
in dem Speckfett anschwitzen,<br />
dabei keine Farbe annehmen<br />
lassen bzw. eventuell etwas Öl dazugeben.<br />
Den klein geschnittenen Grünkohl<br />
in den Topf geben und bei mittlerer<br />
Temperatur und gelegentlichem<br />
Umrühren für anderthalb<br />
Stunden köcheln lassen. Danach<br />
die Kohlwürste in einer Pfanne in<br />
Öl von allen Seiten kräftig anbraten<br />
und zum Grünkohl geben. Das<br />
Ganze weitere 30 Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
Kohlwürste und Speck aus dem<br />
Grünkohl nehmen und auf eine<br />
vorgewärmte Platte legen. Den<br />
Grünkohl mit Salz abschmecken.<br />
Das Kohlgemüse in eine vorgewärmte<br />
Schüssel füllen und<br />
zusammen mit der Wurst- und<br />
Speckplatte auf dem Tisch anrichten.<br />
Dazu passen als Beilage<br />
Salzkartoffeln.<br />
9
Die Windelsbacher Büchertasche<br />
sorgt für Spaß und jedes Mal auch für<br />
Spannung. Mit einem Bilderund<br />
einem Sachbuch sowie<br />
einem Buch zu einem speziellen<br />
Thema steckt in der Tasche stets<br />
ein wenig Überraschung. Enttäuschungen<br />
sind so gut wie ausgeschlossen.<br />
Alter, Vorlieben, Wünsche<br />
und Anregungen werden bei der Bücherauswahl<br />
nämlich ebenso berücksichtigt<br />
wie die unterschiedlichen<br />
Interessen von Mädchen und Jungen.<br />
Das Angebot läuft seit einem Jahr und<br />
10<br />
Azubis machten ihre Sache prima<br />
Voller Erfolg<br />
Hier haben alle gewonnen:<br />
Die Kunden attraktive<br />
Preise, und die Auszubildenden<br />
der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> an Erfahrung.<br />
In eigener Regie stellten<br />
sie im ersten Lehrjahr ein<br />
Früh übt sich, wer schlau<br />
durchs Leben gehen will. Die<br />
Mädchen und Jungen im Windelsbacher<br />
Kindergarten haben<br />
die besten Voraussetzungen<br />
dazu. Sie bekommen freitags<br />
eine Tasche voller Bücher<br />
an den Garderobehaken gehängt.<br />
Die können sie mit nach<br />
Hause nehmen und zweieinhalb<br />
Wochen darin schmökern,<br />
bis das Lesefutter wieder in<br />
einer gleichfalls orangen Wanne<br />
eingesammelt wird.<br />
Gewinnspiel auf<br />
die Beine und<br />
legten sich dabei<br />
auf drei Großveranstaltungen<br />
auch beim<br />
Gespräch mit den Kunden<br />
ins Zeug (wir berichteten).<br />
Auf der Wirtschaftsmesse,<br />
bei einem Heimspiel der<br />
Franken Knights und auf<br />
der Sommermesse warben<br />
Laura Vogel, Lena Schneider,<br />
Carolin Nützel, Michael<br />
Haag und Oliver Ehnes<br />
für die Teilnahme und<br />
präsentierten dabei die<br />
Vorteile einer Kreditkarte<br />
ihrer Wahl. Offenbar sehr<br />
erfolgreich. 955 Besucher<br />
Tasche hebt Leselust<br />
„Ich möchte<br />
auch eine<br />
haben“<br />
kommt prima an bei den Kindern als<br />
auch deren Müttern und Vätern, die sich<br />
beim Elternabend wunschlos glücklich<br />
zeigten. Inzwischen hat sich das von<br />
ehrenamtlicher Hilfe getragene und von<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
finanziell<br />
geförderte<br />
nahmen insgesamt teil.<br />
Den Gewinnern (zwei von<br />
ihnen im Bild links, 2. und<br />
4. von rechts) gratulierten<br />
die angehenden Bankfachleute<br />
freilich persönlich zu<br />
ihren Preisen (eine Heißluftballonfahrt<br />
für 2 Personen,<br />
Essensgutschein<br />
im Wert von 50 Euro sowie<br />
zwei Kinogutscheine im<br />
Wert von je 10 Euro).<br />
Angebot von 14 auf jetzt 27 Büchertaschen<br />
nahezu verdoppelt.<br />
Das ist umso erfreulicher, da die wertvolle<br />
Initiative auf Nachhaltigkeit zielt.<br />
Welche wesentliche Rolle das Lesen bei<br />
Bildung und Wissensvermittlung spielt,<br />
braucht nicht betont zu werden. Damit<br />
nach dem Frühstart die Leselust nicht<br />
wieder versiegt, erhalten die Kinder,<br />
auch wenn sie in die Grundschule kommen,<br />
weiterhin regelmäßig eine Kiste<br />
Literatur.<br />
So werden Bücher zu ihren selbstverständlichen<br />
Begleitern. Und selbst<br />
Lesemuffel fühlen sich besonders angespornt.<br />
Der Nachahmungseffekt<br />
zeigt Wirkung. „Ich möchte auch eine<br />
Büchertasche haben“, hörte man zu<br />
Anfang des Öfteren. Überhaupt fiebern<br />
die Kinder den Büchertaschen-Freitagen<br />
mit viel Vorfreude entgegen.<br />
Auch in der Tauberstadt unterstützt<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> die Aktion<br />
„Tolle Bücher für tolle Kerle“ finanziell<br />
bei der Anschaffung von Rucksäcken.<br />
Sie sollen helfen, jungen Menschen<br />
das Lesen näher zu bringen.<br />
(Fortsetzung auf der<br />
nächsten Seite)
<strong>Sparkasse</strong> spendet Ballwagen<br />
Spaß pur!<br />
In der Verbandsschule Oberscheckenbach<br />
freuen sich alle von der ersten bis<br />
zur vierten Grundschulklasse. Ein Ballwagen<br />
auf Rollen und gut 30 so genannter<br />
Softbälle in bunten Farben gehören<br />
nun zum festen Bestand der Turnhalle.<br />
Lehrerin Renate Hein, die auch Sportunterricht<br />
erteilt, entdeckte im Katalog<br />
der Firma Sport Ehrhard in Burgbernheim<br />
den Ballwagen<br />
und beratschlagte<br />
mit<br />
Schulleiterin Gudrun<br />
Hartl, ob diese<br />
Sportgeräte<br />
nicht ideal wären,<br />
um den Kindern<br />
elementare<br />
Erfahrungen wie<br />
angstfreies Werfen<br />
und Fangen<br />
zu ermöglichen.<br />
„Mit den alten<br />
Bällen, die so<br />
hart waren, tat<br />
man sich halt weh“, berichtet Zweitklässlerin<br />
Antonia. Springen können die<br />
festen Kugeln allerdings ebenfalls prima,<br />
und die <strong>Sparkasse</strong>nspende habe<br />
noch einen weiteren Vorteil, wie die<br />
Kinder erzählen: „Die Bälle sind nun<br />
immer an einer Stelle aufgeräumt und<br />
purzeln nicht in der Gegend herum“,<br />
freuen sie sich.<br />
Freitags gibt’s Lesefutter<br />
(Windelsbacher Büchertasche,<br />
Fortsetzung von Seite 10)<br />
Nicht nur den Eltern in der Gemeinde Windelsbach bringen solche<br />
Aktionen zugleich eine finanzielle Erleichterung, denn pädagogisch<br />
wertvolle Kinder- und Jugendbücher haben ihren Preis. Zwar unterhält<br />
Windelsbach eine eigene Bibliothek, um sie selbstständig zu nutzen,<br />
sind die Steppkes im Vorschulalter natürlich noch zu klein. Und viele<br />
Eltern, die in anderen Ortschaften der Gemeinde wohnen, müssten<br />
extra ins Auto steigen. Auch der regelmäßige Besuch der Gemeindebibliothek<br />
im Rahmen der Kindergartenarbeit wäre keine Alternative.<br />
Mit ihren 28 Quadratmetern ist sie für so einen Ansturm nicht gebaut.<br />
Die Grundschul-Kids freuen sich mit Schulleiterin Gudrun Hartl und <strong>Sparkasse</strong>nmitarbeiterin Anke Ostertag (2. v. l.)<br />
Löwen zum Liebhaben<br />
Das war Zuneigung auf den<br />
ersten Blick. Die jungen<br />
Gewinner fanden die Rasselbande<br />
der putzig dreinblickenden<br />
Plüsch-Leos zum<br />
Drücken knuffig, und schlossen<br />
ihre Löwis sogleich in die<br />
Arme und ins Herz. Die<br />
kuscheligen Gesellen waren<br />
die Preise beim Gewinnspiel<br />
zum Weltspartag. Die<br />
Glückspilze und ihre Eltern<br />
konnten ihre neuen Gefährten<br />
in den <strong>Sparkasse</strong>n-Geschäftsstellen<br />
am Rödertor<br />
und in Schillingsfürst bei<br />
jeweils herzlichen Empfängen abholen. Unser Bild zeigt die Gewinner mit Geschäftsstellenleiterin<br />
Stefanie Neumann und dem Leiter der <strong>Sparkasse</strong>n-Hauptstelle, Jürgen Leinberger.<br />
Marketingchef Hans Beißbarth schoss für die Gewinner gleich noch Erinnerungsfotos, die<br />
neben dem Gruppenbild für unser <strong>Magazin</strong> die löwigen Momente in Einzelaufnahmen festhielten.<br />
Die Gewinner heißen: Mouna Zanati, Hanna Brunner, Paul Haag, Martha Löschel, Leonie<br />
Klenk, Franziska Nölp, Celina Hesse, Mona Hensler und Maximillian Raab.<br />
Im Bild: Hanne Fohrer (links) vom Bücherei-Team und<br />
Kindergartenleiterin Manuela Gundel mit Windelsbacher<br />
Kindern.<br />
11
Walter Körber und Dieter Wolfrum geehrt<br />
Verdiente Prüfer,<br />
fitter Nachwuchs<br />
Die Ausbildung junger Bankfachleute Verdienste Walter Kör-<br />
wird großgeschrieben in der <strong>Sparkasse</strong> bers und Dieter Wolf-<br />
<strong>Rothenburg</strong>. Als Lehrbetrieb kommt ihr rums. Zu ihrer ehren- Begannen ihre Lehre 2012 bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>: Maximilian Moll,<br />
eine der Schlüsselrollen beim Angebot amtlichen Prüfertätigkeit<br />
Marcel Bäuerlein, Franziska Plaschkow, Jascha Weiß, Philipp Hardung.<br />
qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze gehört die Korrektur von Aufgaben im Fach Kunden beweisen. Walter Körber und<br />
am heimischen Beschäftigungsmarkt Bankbetriebslehre bei der Abschluss- Dieter Wolfrum haben bisher jeweils rund<br />
zu. Mit der Güte der örtlichen Sparprüfung sowie die Abnahme der münd- 150 Bankkaufleute begleitet und bekassen-Ausbildung<br />
sind Walter Körber lichen Prüfung.<br />
urteilt. „Da wir über Jahrzehnte hinweg<br />
und Dieter Wolfrum eng verbun-<br />
unseren Nachwuchs überwiegend über<br />
den. Für ihre 20-jährige Tätig-<br />
die eigene Ausbildung rekrutieren, ist es<br />
keit als Prüfer der IHK Nürnberg<br />
für die <strong>Sparkasse</strong> als ausbildendes Unter-<br />
wurden beide nun zusammen<br />
mit anderen Berufsfachleuten<br />
ausgezeichnet.<br />
nehmen wichtig, im Prüfungsgremium<br />
vertreten zu sein“, betonen sie.<br />
In die allgemeine Klage von Lehrherrn<br />
über die Defizite heutiger Schulabgänger<br />
Im Beisein der stellvertreten-<br />
stimmen sie nicht ein. Sie halten viel vom<br />
den Rother Landrätin Dr. Hanne-<br />
Nachwuchs im Bankfach.<br />
lore Nowotny, verlieh IHK-Präsi- Die Vorstände Werner E. Thum und Dieter Mai würdigten die Was sich in den zwanzig Jahren verändent<br />
Dirk von Vopelius den beiden Verdienste Walter Körbers und Dieter Wolfrums (2. und 3 v. l.)<br />
dert hat? Der Beruf stelle heute grund-<br />
Führungskräften der <strong>Sparkasse</strong> Rothen- Dabei müssen die Kandidaten realitätssätzlich höhere Anforderungen an die<br />
burg die Goldene Ehrennadel. Auch die nah ihre Fähigkeiten in Sachen Kon- Kommunikationsfähigkeit als früher – im<br />
Vorstände Werner E. Thum und Dieter Mai, toanlage, Vermögensanlage oder Kredit- Kundenkontakt wie auch in der Team-Ar-<br />
würdigten bei einem kleinen Empfang die geschäft im Gespräch mit einem fiktiven beit mit den Kollegen.<br />
Jeder kann jetzt über eine Stiftung von Fritz Uhl Aids-Waisen in Afrika unterstützen<br />
Hilfe, die auch wirklich hilft<br />
Hilfe zur Selbsthilfe, das ist Fritz Uhls<br />
praktisch gelebte Überzeugung, wenn es<br />
darum geht, der Armut und dem Elend in<br />
der so genannten „Dritten Welt“ entgegenzuwirken.<br />
Sein halbes Leben lang<br />
sammelt der frühere Inhaber eines <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Traditionsgeschäftes für Nähmaschinen<br />
hierzulande solche Geräte,<br />
bringt sie in Schuss und „verschifft“ sie<br />
ins ostafrikanische Tansania, wo sie Menschen<br />
Schlüssel dazu sind, sich selbst<br />
und ihre Familien ernähren zu können.<br />
Die Menschen dort haben ihn längst als<br />
väterlichen Freund ins Herz geschlossen.<br />
Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft<br />
<strong>Rothenburg</strong>, einer gemeinsamen Einrichtung<br />
der Stadt und der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>,<br />
hat der 72-jährige nun eine<br />
gemeinnützige Einzelstiftung begründet.<br />
Aus ihren Erträgen sollen Aids-Waisen in<br />
der evangelisch-lutherischen Gemeinde<br />
12<br />
Sawe im tansanischenPartner-Dekanat<br />
<strong>Rothenburg</strong>s unterstützt<br />
werden.<br />
Dort sind 80 Jungen<br />
und Mädchen in<br />
kirchlicher Obhut,<br />
die durch die tödlicheImmunschwäche-Krankheit<br />
ihre<br />
Elfriede Uhl<br />
mit Patenjungen<br />
Eltern verloren haben. Geplant sei eine<br />
kleine Handwerkerschule für ihre Ausbildung<br />
zu bauen, damit sie später vor<br />
Ort eine Existenz finden und nicht in die<br />
Großstadt abwandern unter dem hohen<br />
Risiko, in die Kriminalität abzugleiten.<br />
Fritz Uhl sieht die Stiftung auch als<br />
gewissen Ausgleich dafür, dass seine<br />
Frau und er ihren Einsatz aus Altersgründen<br />
nicht auf ewig in dieser Intensität<br />
fortsetzen können. Den Bürgern<br />
eröffnet sich so die Möglichkeit, ein<br />
Stück unmittelbarer, persönlicher<br />
Afrika-Hilfe finanziell zu unterstützen.<br />
Je größer der Kapitalstock, desto<br />
höher der Zinsertrag, von dem die<br />
Waisen in Sawe profitieren. Zustiftungsbeträge<br />
lassen sich per<br />
normale Überweisung einzahlen.<br />
Fritz Uhl kennt das Land am Kilimandscharo<br />
aus rund 20 Aufenthalten,<br />
die er auf eigene Kosten unternahm.<br />
In allen Kirchengemeinden des Geschwisterdekanats<br />
surren seine Nähmaschinen.<br />
Auch zwölf Patenkinder haben<br />
seine Ehefrau Elfriede und er in Tansania,<br />
deren Schulbesuch und medizinische<br />
Versorgung sie so sichern.<br />
Fragen zur Stiftung beantwortet<br />
Werner Schuster, der Stiftungsexperte<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>, gerne<br />
(Telefon 09861/40 12 24).
Internet-Konditionen Das Jugendblasorchester und persönliche bekam Betreuung von der <strong>Sparkasse</strong> - Jetzt Abschlüsse ein Set Polo-Hemden<br />
direkt möglich<br />
Tagesgeld Online ist der „Renner“<br />
Das ist neu:<br />
In der Internet-Filiale<br />
der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong><br />
können Kunden<br />
nun direkt Anlagen oder<br />
andere Finanzprodukte abschließen.<br />
Dazu braucht man nun keine zusätzliche<br />
Unterschrift mehr in einer Geschäftsstelle<br />
leisten. Einen tollen Doppelpack<br />
gibt’s zum Start dazu. Mit ihrem<br />
Tagesgeld Online und ihrem <strong>Sparkasse</strong>nbrief<br />
Online bietet die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> im Internet unter www.spar<br />
kasse-rothenburg.de gleich zwei Produkte<br />
mit sehr attraktiven Zinssätzen.<br />
Vor allem das Tagesgeld werde von<br />
den Kunden sehr gut angenommen berichtet<br />
Sven Guttropf vom Team Medialer<br />
Vertrieb der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>.<br />
„Durch den Online-Abschluss haben wir<br />
bei Produktanlage und Kontoführung<br />
schlanke Prozesse. Diese Ersparnis<br />
geben wir an unsere Kunden bei den<br />
Zinsen und Preisen weiter", so Guttropf.<br />
Mit Direktbanken wolle sich die <strong>Sparkasse</strong><br />
allerdings bewusst nicht auf eine<br />
Stufe stellen, da ihren Online-Kunden<br />
die Berater vor Ort als persönliche Ansprechpartner<br />
selbstverständlich erhalten<br />
bleiben. „Diese Kombination von<br />
Online-Konditionen und persönlicher<br />
Betreuung ist eine besondere Stärke der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>“. Das bekräftigt<br />
auch Carmen Rieger, die selbst fünf<br />
Jahre in Geschäftsstellen der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Rothenburg</strong> Kunden betreute und nun<br />
ebenfalls im Bereich Medialer Vertrieb<br />
tätig ist. Mit der jüngsten Neugestaltung<br />
habe die Internet-Filiale nicht nur weiter<br />
an Übersichtlichkeit gewonnen. Zugleich<br />
hätten die Kunden auch eine Möglichkeit<br />
erhalten, direkt mit Ihrem<br />
Berater in Kontakt zu treten.<br />
Nach der Anmeldung zum Online-<br />
Banking sieht nun jeder Kunde seinen<br />
individuellen Berater mit Bild und Kontaktdaten.<br />
Über den Button „E-Mail<br />
schreiben“ ist dieser jederzeit zu errei-<br />
www.sparkasse-rothenburg.de<br />
Hardfacts zum Tagesgeld Online:<br />
chen. „Hier besteht bequem die Möglichkeit,<br />
Ihrem Berater Informationen<br />
oder Fragen zukommen zu lassen, wenn<br />
Sie sich z.B. abends mit Ihren Bankgeschäften<br />
befassen“, sagen Carmen<br />
Rieger und Sven Guttropf.<br />
Weitere Neuigkeiten sind zudem in<br />
Planung. So sollen bereits Anfang 2013<br />
neue Online-Produkte, Internet-Gewinnspiele<br />
und neue Möglichkeiten zur Online-Kundeninformation<br />
umgesetzt werden.<br />
Man darf also gespannt sein.<br />
„Schauen Sie vorbei“, laden Carmen<br />
Rieger und Sven Guttropf ein.<br />
Täglich verfügbar<br />
Keine Kontoführungsgebühr<br />
Kontoauszüge bequem übers Elektronische Postfach<br />
Verzinsung ab dem 1. Cent<br />
Kondition bis 28.02.13:<br />
0,01 Euro - 25 000 Euro 1,05 % p. a.<br />
s<br />
über 25 000 Euro 0,55 % p. a.<br />
Einzahlung jederzeit möglich<br />
jährliche Zinszahlung<br />
13
Gewinnspiel<br />
4-Gänge-<br />
Menü in der<br />
„Glocke“<br />
Die „Glocke“ am <strong>Rothenburg</strong>er<br />
Plönlein ist<br />
nicht nur für ihre Weine<br />
berühmt. Auch ihre feinbürgerlich<br />
regionale Küche<br />
bereitet Gaumenfreuden.<br />
Die Gewinner unseres<br />
Fragespiels in diesem<br />
Heft dürfen beides genießen.<br />
Glocken-Chef Albert<br />
Thürauf spendiert als<br />
Preis ein 4-Gänge-Menü<br />
für 2 Personen einschließlich<br />
aller Getränke.<br />
Dabei erwartet die<br />
Gäste nach vorheriger Anmeldung<br />
und Abstim-<br />
!Wer an der Auslosung teilnehmen<br />
will, muss folgende<br />
Frage richtig beantworten:<br />
Sie lautet: Wo in der<br />
Altstadt liegt das Gasthaus<br />
Glocke? Schreiben Sie die<br />
Lösung und Ihren Absender<br />
(Name und Anschrift) auf eine<br />
Karte, Stichwort „Gewinnspiel“,<br />
und senden Sie sie an<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong><br />
oder geben Sie die Lösung in<br />
einer Geschäftsstelle ab. Einsendeschluss<br />
ist der 28. Februar<br />
2013. Gewinnerin oder<br />
Gewinner werden unter den<br />
richtigen Einsendungen ausgelost<br />
und benachrichtigt.*<br />
Albert Thürauf<br />
mung der kulinarischen<br />
Richtung die<br />
stimmige Atmosphäre<br />
einer redlich-feinsinnigen<br />
Wirtshauskultur,<br />
wie sie die Familie<br />
Thürauf immer schon<br />
lebt. Handwerkliche<br />
Güte und regionale<br />
Verwurzelung prägen<br />
ihre Philosophie beim<br />
Wein wie in der Küche.<br />
Keinen Trends nachzulaufen, sondern das<br />
überlieferte Gute weiterzutragen, darauf<br />
kommt es ihr an. So steht das Haus mit<br />
seinen drei malerischen Stuben mit den<br />
weißgescheuerten Holztischen für ein<br />
echtes Stück fränkisch-rothenburgische<br />
Gastlichkeit und für Geschmacksfreuden,<br />
die Körper und Gemüt nicht zuletzt deshalb<br />
besonders wohltuen, weil sie dem<br />
Geist des Ortes so eng verbunden sind<br />
wie die Rebstöcke der heimatlichen Erde,<br />
auf der jene am besten gedeihen.<br />
*Wichtiger Hinweis zum Gewinnspiel: Von der Preisübergabe berichten wir in der kommenden Ausgabe. Jeder Einsendende erklärt sich durch seine Teilnahme<br />
bereit, im Falle seines Gewinnes im nächsten <strong>Magazin</strong> mit auf einem Foto von der Preisübergabe zu erscheinen. Die Gewinne werden in oben genannten Gasthaus überreicht.<br />
Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Große Freude am Steinbruch<br />
im „wilden“ Westen von <strong>Rothenburg</strong>:<br />
Ein Biotop entsteht<br />
auf einem ca. acht Hektar großen<br />
Gelände. Wilhelm Schurz,<br />
stellvertretendes Vorstandsmitglied<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong>,<br />
übergab Bernd Horbaschek,Kreisgruppenvorsitzender<br />
vom BUND Naturschutz,<br />
und seinen Mitstreitern<br />
einen Spendenscheck in<br />
Höhe von 1000 Euro (Foto r.).<br />
Zwar war das Wetter unwirtlich novemberlich,<br />
der nasse Ackerboden kein<br />
Freudenfest fürs Schuhwerk, aber das<br />
konnte niemand der engagierten<br />
Naturschützer schrecken, auf dem von<br />
der Firma Schotterwerk Soldner GmbH &<br />
Co. KG übereigneten Gelände die große<br />
Pflanzaktion zu beginnen. Das Biotop<br />
15<br />
Lebensraum für Pflanzen und Tiere<br />
Spende für den<br />
BUND Naturschutz<br />
soll später als Lebensraum u. a. auch<br />
Schutz und Nahrung für Vögel geben.<br />
„Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> fördert<br />
derartige Projekte sowohl im Finanzierungsbereich<br />
wie z.B. bei der Photovoltaik,<br />
Windkraft etc. als auch im Bereich<br />
Umweltschutz“, erklärte Wilhelm Schurz.<br />
Die Nachhaltigkeit habe einen hohen<br />
Stellenwert in der Geschäftsphilosophie<br />
der <strong>Sparkasse</strong>. So habe es ein schnelles<br />
Ja bei der Anfrage des BUND<br />
Naturschutz zur Unterstützung der<br />
Pflanzaktion im alten Steinbruchgelände<br />
gegeben. "Wir leben in einer wunderbaren<br />
Naturlandschaft. Wir wollen, dass das<br />
so bleibt!“, sagte Wilhelm Schurz.
S<br />
S<br />
Immobilien-Angebote der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T.<br />
Kaufpreis: 94 000 €<br />
Solide Wohnung<br />
für Ihre Familie<br />
4-Zimmerwohnung in ruhiger<br />
Wohnlage, 3. Obergeschoss,<br />
neue Fenster,<br />
Wohnfläche ca. 88 m², mit<br />
Garage<br />
Bauherrn aufgemerkt -<br />
Parkgrundstück!<br />
In 2. Reihe liegendes, altstadtnahes<br />
Baugrundstück,<br />
alter Obstbaumbestand,<br />
Einfamilienhaus-Grundst.<br />
mit 1591 m² - erschlossen.<br />
Wohnen und Arbeiten<br />
in der Altstadt<br />
große Dachterrasse, sehr<br />
viel Platz für unterschiedliche<br />
Nutzung, Wohn- und<br />
Gewerbefläche ca. 300 m²<br />
Kaufpreis: 55 000 €<br />
Selbstrenovierer<br />
aufgemerkt!<br />
historische Doppelhaushälfte<br />
in der Altstadt, ruhige<br />
Seitengassenlage,<br />
Wohnfläche ca. 130 m²,<br />
Gaszentralheizung<br />
Kaufpreis: 179 000 €<br />
Junges Wohnhaus in<br />
ruhiger Wohnlage<br />
EFH mit Einliegerwohnung<br />
in Schillingsfürst, Wohnfläche<br />
ca. 206 m², Grundstück<br />
ca. 1176 m², Baujahr<br />
1992, Kachelofen, Doppelgarage<br />
Kaufpreis: 174 000 €<br />
Besondere Wohnung<br />
mit Weitblick<br />
3-Zi.-Whg in <strong>Rothenburg</strong>,<br />
lichtdurchflutete Räume,<br />
nicht einsehbarer Balkon<br />
mit Traumblick, Wohnfläche<br />
ca. 113 m², inkl. Küche und<br />
Stellplatz<br />
Kaufpreis: 75 000 €<br />
Neuwertiges Häuschen<br />
vom Feinsten<br />
Wochenendhaus im Raum Schillingsfürst,<br />
Gesamtwohnfläche<br />
ca. 40 m², Kaminofen, Heizung,<br />
gemütliche Terrasse, Baujahr<br />
1998, Grundstück ca. 1008 m²,<br />
ruhige Südhanglage<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Rothenburg</strong> o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45<br />
weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-rothenburg.de<br />
Januar 2013<br />
Kaufpreis: 159 000 € Kaufpreis: VB 130 000 € Kaufpreis: 249 000 € Kaufpreis: 219 000 €<br />
Gute Lauflage<br />
in der Altstadt<br />
Ladengeschäft und zwei<br />
Wohnungen, gewerbliche<br />
Fläche ca. 67 m², Wohnfläche<br />
ca. 145 m², Baujahr<br />
1948, zur Zeit solide vermietet<br />
Kaufpreis: 158 000 €<br />
Renditeobjekt in<br />
Schillingsfürst<br />
6 Wohneinheiten, solide vermietet,<br />
Gesamtwohnfläche<br />
296 m², Mieteinnahmen<br />
ca. 17520 € p.a. , Gesamtgrundstück<br />
ca. 1550 m²,<br />
Baujahr 1993<br />
Standort Neusitz für<br />
Kapitalanleger<br />
3 geräumige, modern geschnittene<br />
Wohnungen,<br />
ges. Wohnfläche ca. 298 m²,<br />
Baujahr. 1970, gute Vermietbarkeit,<br />
Grund ca. 1053 m²,<br />
Doppelgarage, Stellplätze<br />
Kaufpreis: 223 000 €<br />
Ein Haus mit<br />
reichlich Potenzial<br />
ca. 6 km von Rbg., traumhafte<br />
Taubertalhanglage, große,<br />
helle Räume mit großem<br />
Balkon + Terrassen, Wohnfläche<br />
ca. 283 m², Garage, Garten<br />
Kaufpreis: 112 000 €<br />
Der günstige Einstieg<br />
ins Eigenheim<br />
EFH zwischen Rbg. und<br />
Uffenheim, Südhanglage,<br />
Dachterrasse, Wohnfläche<br />
ca. 110 m², Grundstück<br />
ca. 278 m², kleiner Garten,<br />
sofort beziehbar