Büchener Anzeiger - Kurt Viebranz Verlag

16. November 2005 Büchener Anzeiger · Kurt Viebranz Verlag e 0 41 51 - 88 90 0 Seite 7
»Erinnerung ist die beste Kriegsprävention«
Bürgerverein im Amt Breitenfelde
Erfolgreiche Pflanzenbörse
zum Erntedankfest
Breitenfelde (zr/fe) - Zum dritten
Mal führte der Bürgerverein Breitenfelde
zum Erntedankfest eine
Pflanzenbörse durch. Etliche Bürger
hatten beim Aufräumen in ihrem
Garten Ableger oder geteilte
Stauden zum Sammelplatz bei Siemers
Gasthof gebracht. Ab mittags
herrschte dort reges Treiben. »Einige
Autos konnten die Pflanzen
kaum aufnehmen. Der eine oder andere
fand dann auch die Pflanze
oder Blume, die noch in seinen Garten
passte«, berichtet Klaus Heitmann.
Das aufgestellte Sparschwein
nahm die Spenden für die
Pflanzen gerne auf und der Bürgerverein
freute sich über gut 100 Euro,
die der Jugendarbeit im Verein
zugute kommen sollen.
Vereinsmeister der
Kaninchenzüchter
Vizemeister Heinz Borngräber, Jungtiermeisterin Jennifer Tanke
und Meister und Vizemeister Christian Räth präsentieren stolz ihre
Pokale. Foto: Hermann Lehmann
Büchen (fe) - Der Rassekaninchenzuchtverein
KZV Büchen hat während
seiner diesjährigen Zuchtschau
auch die Vereinsmeister gekürt.
In diesem Jahr siegte Christian
Räth mit seinen »Deutsche Riesen
weiß«, Vizemeister wurde er mit
seinen »Deutsche Riesen wildgrau«.
Jungtiermeisterin wurde
Jennifer Tanke (Deutsche Kleinwidder
grau-weiß), Jungtiervizemeister
wurde Heinz Borngräber
(Deutsche Widder wildgrau).
»Diese Titel sind begehrt«, so
Pressewart Hermann Lehmann,
»sind sie doch der Beweis für züchterische
Erfahrung, einen guten
Zuchtstamm und ein glückliches
Händchen bei der Zusammenstellung
einer aussichtsreichen
Zuchtgruppe.« Nun konzentriere
sich der Ehrgeiz auf die Zuchtschau
2006; im Januar würden die ersten
Würfe der Nachzucht geboren. Die
Büchener Rassekaninchenzüchter
bedanken sich auf diesem Wege
nochmals bei allen treuen Besuchern
und Sponsoren, welche die
Vereinszuchtschau wieder unterstützten.
Für die Trauerfeier marschierten
die Mitglieder der Vereine und
Verbände von Büchen zum Hellberg.
Der Posaunenchor (Foto)
sorgte mit seiner Musik für eine
feierliche Atmosphäre am Hellberg.
Uwe Möller sprach im Anschluss
noch einmal persönlich mit den
Kindern. Ob die jüngste Generation
das Ausmaß der Kriege
schon erfassen kann? Auf jeden
Fall ist ein frühes Bewusstmachen
der Notwendigkeit der Erinnerung
die beste Kriegsprävention.
Fotos: Kerstin Harten
Büchen (kh) – »Wer nicht fähig ist
zu erinnern, wird unter Umständen
gezwungen sein, die Geschichte
noch mal zu erleben.« Auf der Gedenkfeier
zum Volkstrauertag am
Vorschau:
18. November: Krummesser SV
AH – BSSV AH I, 19 Uhr, Krummesse.
19. November: BSSV G J – Spfr.
Grande/Kuddewörde G J , 12 Uhr,
Büchen; BSSV F J 2 – Spvg. Lütau
F J, 13 Uhr, Siebeneichen; BSSV F
J 1 – Spfr. Grande/Kuddewörde F J
, 13 Uhr, Siebeneichen; BSSV E J 3
– Ratzeburger SV E J 3, 14 Uhr, Siebeneichen;
SG Wentorf/Schönberg
E J 1 – BSSV E J 2, 10 Uhr, Wentorf;
SG Güster/Elmenhorst D J –
BSSV D J 2, 13 Uhr, Güster; BSSV
D J 1 – SG Gudow/Sterley D J 1, 13
Uhr, Siebeneichen; SG Gudow/
BSSV-Fußball
Ehrenmal am Hellberg zitierte Pastorin
Beate Ehlert die Worte des
ehemaligen Bundespräsidenten Roman
Herzog. Damit machte die Pastorin
deutlich, wie wichtig der
Volkstrauertag sei, »um zu erinnern
und warnend und mahnend der Toten
zu gedenken.« Auch Bürgervorsteher
Hubertus Doering wünschte
sich, dass Deutschland nie wieder
einen Krieg erleben wird. »Durch
die Weltkriege ging fast eine ganze
Generation verloren.« Er freute
sich, dass an der diesjährigen Gedenkfeier
so viele Kinder und Jugendliche
teilnahmen. So könne der
Sinn dieses Tages als Warnung an
die nachfolgenden Generationen
weitergegeben werden. »Wenn die
Toten reden könnten, vielleicht
würden sie wie Jesus uns zurufen:
bleibt standhaft. Standhaft gegenüber
Rassismus und Nationalismus.
Wir können das lernen, indem wir
auf andere zugehen und eine friedliche
Konfliktlösung suchen«, kommentierte
Pastorin Ehlert.
Unterstützt wird die Gemeinde
bei der Ausrichtung der Gedenkfeier
von den Vereinen und Verbänden.
Der Posaunenchor der Kirchengemeinde
sorgte mit seiner Musik
für eine feierliche Atmosphäre am
Hellberg. Die freiwilligen Feuerwehren,
die Schützen, das DRK und
die AWO legten zusammen mit Bürgermeister
Uwe Möller und Bürgervorsteher
Hubertus Doering Kränze
am Mahnmal nieder.
Die Trauerfeier klang mit dem
Deutschlandlied aus.
Sterley C J – BSSV C J 2, 16 Uhr,
Gudow; BSSV C J 1 – SV Eichede
C J 2, 13 Uhr, Büchen; Union Oldesloe
B J – BSSV B J, 10.15 Uhr,
Oldesloe.
20. November: SG Möhnsen/
Grande E J 1 – BSSV E J 1, 9.30
Uhr, Möhnsen; Spvg. Lütau AH II –
BSSV AH II, 10.30 Uhr, Lütau;
BSSV A J – SG LTW, 12 Uhr, Siebeneichen;
Breitenfelder SV Damen
– BSSV Damen, 11 Uhr, Breitenfelde;
BSSV III – TSV Nusse I,
14 Uhr, Siebeneichen; Krummesser
SV II – BSSV II, 12 Uhr, Krummesse;
TSV Gudow I – BSSV I, 14 Uhr,
Gudow.
Viele Bürger hatten Ableger oder
geteilte Stauden aus ihrem Garten
zum Sammelplatz bei Siemers
Gasthof gebracht. Foto: Klaus Heitmann www.gelbesblatt.de
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Fahrradtour rund um Büchen
38 Radler nahmen Ende Oktober an der CDU-Fahrradtour rund um
Büchen teil. Foto: Wolf-Dieter Lange
Büchen (zr/fe) - Ende Oktober hatte
der CDU-Ortsverband Büchen
unter der Leitung des Vorsitzenden
Markus Räth zu einer informativen
Fahrradtour rund um Büchen eingeladen;
38 Radler nahmen teil. U.a.
informierte Altbürgermeister Günter
Mund über die Renaturierung
der Steinau. Über die neue Straße
am Steinkrug ging es nach Müssen.
Dort berichtete der stellv. Bürgermeister
Peter Müller über den Stand
der Bauarbeiten zum Freizeitgelände
in Müssen. Auch der Rundgang
Schwarzenbek
Markt, Telefon 0 41 51 / 36 80
Büchen
Lauenburger Straße 4, Telefon 0 41 55 / 33 88
durch das »Haus der Generationen«
in der alten Schule mit der Heimatstube
sei sehr interessant gewesen.
Nach einer Pause im Rosencafé
in Franzhagen ging es weiter zur
Witzeeze Schleuse, der historischen
Dückerschleuse an der
Delvenau und zum kirchlichen
»Haus Hannah« (ehemals Niebuhrschleuse).
Von dort ging es über die
neue Brücke der Riedebek zurück
nach Büchen. Nach dem Besuch
des Bahnhofs begann das große
Bratkartoffelessen bei »Dolly«.