Ausgabe Oktober 2012 / Nummer 10 / Woche 40 - Gemeinde ...
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Wir bauen ein Hospiz für unheilbar<br />
kranke Kinder und ihre Familien.<br />
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Kolumne des Bürgermeisters<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,<br />
vor einem Jahr habe ich mit der<br />
<strong>Oktober</strong>-<strong>Ausgabe</strong> 2011 ein provokantes<br />
Titelbild gewählt. Vandalen<br />
waren im Ort unterwegs und<br />
Schäden von rund <strong>10</strong>.000 € sind<br />
entstanden. Seitdem sind die Vandalismusschädenzurückgegangen.<br />
Nun sehen Sie als Titelbild<br />
die Mariengrotte am Zugang zur<br />
Kleingartenanlage in Aldenhoven.<br />
Kupferdiebe haben das Dach der<br />
Grotte gestohlen.<br />
Der Platz und die Grotte wurden<br />
vor zehn Jahren liebevoll von der<br />
Patterner Schützenbruderschaft<br />
hergerichtet. Dieses beachtenswerte<br />
Engagement wurde von<br />
Chaoten mit Füssen getreten. Aber<br />
damit nicht genug. Die Überdachung<br />
des Hinweisschildes zum<br />
Traditionsverein und viele Grablampen<br />
bzw. Vasen wurden im gleichen<br />
Zeitraum entwendet.<br />
Vermutlich Einzeltäter, hier aber<br />
mit ganz anderem Hintergrund,<br />
haben auch eine Informationstafel<br />
mit Hinweisen auf die jüdische<br />
Vergangenheit in Aldenhoven erst<br />
überklebt, dann abgerissen, verunstaltet<br />
und später gestohlen.<br />
Die Tafel war am Haus Alte Turmstr.43<br />
befestigt und beinhaltete<br />
die von der Geschichtswerkstatt<br />
Spurensuche Aldenhoven mühevoll<br />
zusammengetragenen Informationen.<br />
Selbstverständlich wurde in den<br />
vorgenannten Fällen die Polizei<br />
eingeschaltet. Die Geschädigten<br />
werden Reparaturen oder Ersatzbeschaffungen<br />
vornehmen müssen.<br />
Einen anderen Weg geht die<br />
Geschichtswerkstatt. Hierüber<br />
werde ich in der nächsten Sitzung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates berichten. Wir<br />
leben in unserer <strong>Gemeinde</strong>, weil<br />
es uns gefällt, weil wir hier das<br />
haben, was wir auch haben wollen.<br />
Darum dürfen wir nicht wegschauen,<br />
wenn Kriminelle das Eigentum<br />
anderer beschädigen oder<br />
schänden. Alle 3,8 Minuten wird<br />
in Deutschland eingebrochen. Fast<br />
2/3 dieser Einbrüche ereignen sich<br />
zwischen 7.00 Uhr und 22.00 Uhr.<br />
Der beste Schutz ist eine aufmerksame<br />
Nachbarschaft. Sollte<br />
Ihnen also etwas Ungewöhnliches<br />
auffallen, so scheuen Sie nicht den<br />
Anruf bei der Polizei.<br />
Wir wollen sicherlich auch, dass<br />
unsere Kinder ein verlässliches<br />
Schulangebot im Sekundarbereich<br />
haben. Nachdem die Versuche mit<br />
Gemeinschafts- oder Sekundarschulen<br />
nicht realisiert werden<br />
konnten, haben wir, als quasi letzte<br />
Chance, die Errichtung einer<br />
Gesamtschule geplant. Zusammen<br />
mit der Nachbarkommune<br />
Linnich ist dies möglich und stellt<br />
sogar eine Verbesserung der<br />
Schulstruktur unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
dar. Selbstverständlich stößt dieser<br />
neue Weg bei manchen Nachbarkommunen<br />
nicht auf Zustimmung.<br />
Haben diese doch mit unseren<br />
Kindern gerechnet und geplant.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> darf und wird<br />
bei der Neueinrichtung nicht mit<br />
sogenannten Einpendlern rechnen.<br />
Sie baut keine neuen Schulen,<br />
vielmehr ist das Hauptaugenmerk<br />
darauf gerichtet, dass die<br />
über 15.000 m² Gebäudeflächen,<br />
das sind nahezu 2/3 aller kommunalen<br />
Flächen, auch von Kindern<br />
und jungen Erwachsenen genutzt<br />
werden. Wir haben in den letzten<br />
Jahren viele Millionen Euro in alle<br />
B 57 zwischen alsdorf<br />
und baesweiler<br />
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Schulen investiert, waren eine der<br />
ersten <strong>Gemeinde</strong>n die alle Schulen<br />
im Ganztag angeboten haben.<br />
Unsere Physik- und Chemieräume<br />
haben fast Hochschulqualität,<br />
die Küchen sind aus Edelstahl und<br />
unsere Medienräume sind teilweise<br />
Vorzeigeobjekte.<br />
Diese Räume können und dürfen<br />
nicht leer stehen. Das erreichen<br />
wir nur, wenn wir ein zukunftsträchtiges<br />
Schulsystem den Eltern<br />
anbieten können. Die Gesamtschule<br />
ist ein solches Angebot und<br />
ich bin sicher, dass damit auch in<br />
vielen Jahren noch minderjährige<br />
Aldenhovener Kinder in Aldenhoven<br />
beschult werden.<br />
Wie ich bereits berichtet habe, hat<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat den Haushalt<br />
<strong>2012</strong> und den Sanierungsplan im<br />
Juni beschlossen. Mit Bescheid vom<br />
05. September wurden nun diese<br />
Pläne durch die Bezirksregierung<br />
Köln genehmigt. Im Rahmen der<br />
teilweise enormen Sparmaßnahmen<br />
ist nun die <strong>Gemeinde</strong> wieder<br />
handlungsfähiger. In diesem Monat<br />
sind einige <strong>Oktober</strong>feste geplant.<br />
Auch steht der <strong>Oktober</strong> im<br />
Zeichen von Erntedank. Ich würde<br />
mich freuen, Sie bei der einen oder<br />
anderen Veranstaltung begrüßen<br />
zu können.<br />
Aus dem Rathaus herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Lothar Tertel<br />
Bürgermeister<br />
Aldenhoven Infoblatt – 9. Jahrgang – Nr. <strong>10</strong> – 05. <strong>Oktober</strong> <strong>2012</strong> – <strong>Woche</strong> <strong>40</strong> – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 3