Gemeindebote_Eibach_2009-12 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...
Gemeindebote_Eibach_2009-12 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...
Gemeindebote_Eibach_2009-12 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
����������������<br />
10<br />
Mit Wanderstab und<br />
Prophetenmantel:<br />
Ökumenische Kinderbibelwoche<br />
zur Gestalt des Elija<br />
Von Mittwoch, 04. bis Freitag, 06. November<br />
fand in den Räumen der evangelischen<br />
Johannesgemeinde <strong>Eibach</strong> wieder<br />
die ökumenische Kinderbibelwoche<br />
statt. 70 Kinder zwischen 5 und <strong>12</strong> Jahren<br />
hatten daran teilgenommen und wurden<br />
von 20 Jugendlichen und Erwachsenen<br />
betreut. Am Sonntag, den 08. November,<br />
erfuhr die KiBiWo in einem ansprechenden<br />
Familiengottesdienst ihre<br />
Abrundung und ihren Schlusspunkt.<br />
Die Verantwortlichen hatten sich für ein<br />
Modell entschieden, das den alttestamentlichen<br />
Propheten Elija zu drei Stationen<br />
seines Lebens- und Glaubenswegs<br />
begleitet. Am ersten Tag stand die<br />
Geschichte von Nabots Weinberg im<br />
Mittelpunkt. König Ahab und Königin Isebel<br />
sorgen mit List und Heimtücke dafür,<br />
dass Nabot den Tod findet, und eignen<br />
sich den Weinberg selbst an. Der Pro-<br />
phet Elija konfrontiert sie mit diesem Unrecht<br />
- Am zweiten Tag erlebten die Kinder,<br />
wie Elija vor dem Zorn des Königs<br />
fliehen und sich am Bach Kerit verstecken<br />
muss. Raben versorgten ihn im Auftrag<br />
Gottes mit Brot und Fleisch. - Der<br />
dritte Tag schließlich „entführte“ die Kinder<br />
in eine Höhle am Berg Horeb, wo<br />
sich Gott dem Elija auf überraschende<br />
Weise offenbart: nicht im Sturm, nicht im<br />
Beben, nicht im Feuer, sondern in einem<br />
sanften Säuseln - und in dieser Begegnung<br />
erfährt Elija erneut Zuspruch und<br />
Weisung.<br />
Diese drei Ereignisse griffen die Kinder<br />
mit ihren Betreuer/inne/n im Rahmen<br />
des Gottesdienstes auf und zeigten den<br />
Eltern und der Gottesdienstgemeinde,<br />
was sie dazu in den<br />
vergangenen Tagen<br />
gestaltet und<br />
gebastelt hatten: da<br />
waren Klangspiele<br />
zu sehen und zu<br />
hören, die an die<br />
leise Stimme Gottes<br />
erinnerten;<br />
Kressetöpfe mit<br />
Blumensteckern in<br />
Form eines „Prophetenmantels“,<br />
die<br />
die Sorge Gottes<br />
um den Propheten<br />
symbolisierten; geschnitzteWanderstäbe<br />
mit kupfernen<br />
Stocknägeln, die mit Traube, Rabe und<br />
Mantel an die drei gelesenen Geschichten<br />
anknüpften, und prächtige „Regenmacher“,<br />
mit denen die Ältesten ihren<br />
Text akustisch untermalten. Die ganz<br />
Kleinen steuerten einen Tanz bei und<br />
zeigten voller Stolz ihren Hampel-Raben<br />
und ihr KiBiWo-Buch, für das sie an jedem<br />
Tag eine neue Seite gestaltet hatten.<br />
Familienreferentin Ida Bach, die dem<br />
Gottesdienst vorstand, wies abschließend<br />
darauf hin, dass die Geschichte Elijas<br />
damit noch nicht beendet sei: ein Ki-<br />
BiWo-Mitarbeiter in der Rolle des Elischa<br />
erzählte, wie Elija ihn als Nachfolger ausgewählt<br />
habe und ihm als Zeichen dafür<br />
den Prophetenmantel übergeworfen habe.<br />
Noch einmal erklangen in der Johanneskirche<br />
sämtliche „Hits“ der KiBiWo, allen<br />
voran das bewegte „Hallelu“, das abwechselnd<br />
alle Männer und alle Frauen<br />
von ihren Sitzen riss. Sowohl das Anspiel<br />
„Was ist eigentlich ein Prophet?“ wie<br />
auch die Fürbitten wurden von Kindern<br />
gestaltet.<br />
Bleiben am Schluss viele „Dankeschöns“<br />
zu sagen:<br />
- den Verantwortlichen der Johannesgemeinde<br />
und den „Motoren“ der KiBiWo -<br />
Familienreferentin Ida Bach, Pfarrer Jonas<br />
Schiller und Praktikantin Stephanie<br />
Klein - für die Organisation und die ökumenische<br />
Gastfreundschaft<br />
- den Mitarbeiter/innen, die die KiBiWo<br />
mit viel Liebe zum Wort Gottes, guten<br />
Ideen, Geduld und Zeitaufwand vorbe-<br />
����������������<br />
reitet und durchgeführt<br />
haben (und die<br />
den Eltern ein Stück<br />
weit die Sorge um ein<br />
Ferienprogramm abgenommen<br />
haben)<br />
- den Personen, die<br />
im Hintergrund mitgewirkt<br />
haben und<br />
für leckeres Essen,<br />
gespülte Teller und<br />
saubere Räume gesorgt<br />
haben<br />
- den Kindern, die<br />
durch ihr aufmerksames<br />
Bibellesen, ihr<br />
Singen und Beten<br />
manchen Erwachsenen<br />
prophetisch „angerührt“ haben:<br />
„Vom Anfang bis zum Ende hält Gott sei-<br />
ne Hände über mir und über dir. Ja, er<br />
hat es versprochen, hat nie sein Wort gebrochen:<br />
Glaube mir, ich bin bei dir!“<br />
Irene Keil, Gemeindereferentin<br />
11