27.02.2013 Aufrufe

Vorlesung Pharmazeutische Biologie Derivate des Stickstoff ...

Vorlesung Pharmazeutische Biologie Derivate des Stickstoff ...

Vorlesung Pharmazeutische Biologie Derivate des Stickstoff ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Gewinnung von Proteinen als Wirkstoffe<br />

Toxine<br />

• Isolierung aus natürlichem Material (Schlachtvieh)<br />

• Trypsin, Pepsin<br />

• Fermentation (Pilze, Bakterien)<br />

• Lipasen, Amylasen, Asparaginase<br />

Asparaginase spaltet Asparagin in Asparaginsäure und Ammoniak. Einsatz bei Leukämie, da<br />

die Tumorzellen einen hohen Asparaginbedarf haben.<br />

• Rekombinante Herstellung<br />

• DNase<br />

DNase findet bei Mucoviszidose-Patienten Verwendung, da sie den stark DNA-haltigen und daher<br />

sehr zähen Schleim durch Abbau der DNA verflüssigt.<br />

• Mistellectine aus Viscum album<br />

• Botulinumtoxin aus Chlostridium botulinum (Chlostridien sind keulenförmige, sporenbildende Anaerobier)<br />

Alkaloide<br />

• N-haltig<br />

• vornehmlich Pflanzeninhaltstoffe, aber aus Tieren (Mikroorganismen)<br />

• historisch als basisch (<strong>Stickstoff</strong>) bezeichnet; aber es gibt auch neutrale, acide (Amidstickstoff)<br />

und aromatische N-Gruppen<br />

• ausgeprägte pharmakologische Wirkung<br />

Biosynthese der Alkaloide<br />

• einfache „biogene Amine“ wie Dopamin und Mescalin<br />

• komplexe Alkaloide<br />

• Zusammensetzung durch Azomethinbildung bzw. Mannich-Reaktion<br />

• Aminkomponente (Aminosäure, biogenes Amin, R-NH2)<br />

• Nicht-Aminkomponente (Acetat, Terpen, <strong>des</strong>aminierte Aminosäure, R-CHO)<br />

© Paul Wilhelm Elsinghorst

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!