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Eublepharis macularius - Bergagamen von Esther Laue

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Die Tiere sind nach dem Schlupf selbstständige Jäger. Man sollte ihr Bedürfnis nach Schütz achten<br />

und sie nicht mittels Pinzette ängstigen.<br />

Noch junge Tiere zeigen ein interessantes Abwehrverhalten, indem sie sich bei Bedrohung steif<br />

aufstellen und den Rachen zeigen. Sie können markerschütternd schreien, was zumindest den<br />

Pfleger sehr erschreckt. Man sollte das wissen, um nicht Fehler bei der Handhabung zu begehen. Die<br />

Fähigkeit Laute zu bilden verlieren die heranwachsenden Tiere.<br />

Ernährung<br />

� Auf dem Speiseplan stehen Grillen, diverse Schaben, Heimchen, Heuschrecken, Larven <strong>von</strong><br />

Zophobas und Mehlwürmer, Hundertfüßern Maden, Käfer, Spinnen, Skorpione sowie<br />

nestjunge Säuger und Vögel.<br />

� Dies Geckos sind Jäger die auf ein bestimmtes Bewegungsspektrum ihrer Beute eingestellt<br />

sind, <strong>von</strong> daher sollten sie auch im Terrarium so oft wie möglich aktiv jagen und nicht passiv<br />

auf eine Fütterung warten.<br />

� Eine abwechslungsreiche Ernährung, statt viel, ist angeraten, um keine Überfütterung zu<br />

erzielen.<br />

� Diese Vielseitigkeit schafft man leichter, wenn eher kleine Nahrung als ein einzelnes großes<br />

Exemplar gewählt wird.<br />

� Insekten aus dem Fachhandel, eigene Zucht und Wiesenplankton sind als Nahrung möglich.<br />

� Adulte Tiere benötigen in der Terrarienhaltung nur 1-mal in der Woche eine Fütterung mit<br />

einer Vielzahl kleiner Insekten.<br />

� Junge Tiere sollten zur Aufzucht jeden Tag Nahrung erhalten, je nach Entwicklungsverlauf<br />

wird reduziert.<br />

� Es sollte auf eine optimale Supplementierung geachtet werden.<br />

� Auch die Insekten sind, falls nicht Wiesenplankton, vor der Verfütterung gut anzufüttern.<br />

Man nennt das Gut Loading.<br />

� Im Terrarium sollte zudem ein Kalzium-Angebot zur freien Verfügung nicht fehlen.<br />

Zweckmäßig ist es Sepiaschale oder Muschelgrit gemahlen auf Felswände zu verteilen, da<br />

die Tiere gern ihr Territorium mittels Lecken erkunden. Eine kleine Schale gefüllt mit<br />

Kalziummehl ist in gleichfalls nützlich.<br />

� Selbstverständlich sollte eine kleine Wasserschale immer bereit stehen.<br />

� Da die Tiere in der Regel schnell ihre Scheu gegenüber dem Menschen ablegen, fressen sie<br />

<strong>von</strong> der Pinzette oder sogar aus der Hand des Pflegers. Dies sollte nicht verleiten, sie<br />

sozusagen abzurichten, denn ein aktives Jagen zur richtigen Zeit, hält sie auf lange Sicht<br />

gesünder, als nach Futter bettelnde Tiere.<br />

Verhalten<br />

Leopardkeckos ziehen sich am Tag vor der Hitze und dem hellen Sonnenlicht in gut klimatisierte<br />

Höhlen, Spalten und Erdlöcher zurück. Gelegentlich sonnen sie sich auch kurze Zeit, werden jedoch<br />

erst in der Dämmerung aktiv. Sie wählen <strong>von</strong> der Sonne aufgeheizte Steine, um ihre Aktivitätswärme<br />

zu bekommen, gehen dann zur Jagd und ziehen sich vor der Nachtkälte in schützende Höhlen<br />

zurück.<br />

Im Terrarium wechseln die Tiere mehrmals ihren Aufenthalt. Zur Schlafenszeit (am Tag) bevorzugen<br />

sie klimatisierte Höhlen und Spalten, die maximal 27°C bieten sollten. Sie wechseln zwischen<br />

feuchte, trockene, heller oder dunklere Bereiche. Insbesondere zur Eiablage und zwecks Häutung<br />

sollten gut durchfeuchtete Stellen angeboten werden. Dies ist leicht mittels einer Wetbox zu<br />

realisieren, die man dekorativ passend zur Terrariengestaltung anfertigen kann.

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