27.02.2013 Aufrufe

Eublepharis macularius - Bergagamen von Esther Laue

Eublepharis macularius - Bergagamen von Esther Laue

Eublepharis macularius - Bergagamen von Esther Laue

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Leopardgeckos (<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>)<br />

Systematik<br />

der Gekkonidae<br />

Die Geckos (Gekkonidae) stellen<br />

mit über 1.000 Arten eine große<br />

Familie dar. Das<br />

Verbreitungsgebiet erstreckt sich<br />

nahezu über der gesamten<br />

Südhalbkugel sowie Teile der<br />

Nordhalbkugel. Je nach Art sind<br />

sie den Bedingungen in<br />

Trockengebiete als auch denen<br />

eines Regenwaldes angepasst.<br />

Die Familie der<br />

Lidgeckos<br />

(Eublepharidae) gliedert<br />

sich in 2 Unterfamilien<br />

� Aeluroscalabotinae<br />

� Eublepharinae<br />

Die Unterfamilie Eublepharinae gliedert sich in 5 Gattungen<br />

� Coleonyx<br />

� <strong>Eublepharis</strong><br />

� Goniurosaurus<br />

� Hemitheconyx<br />

� Holodactylus<br />

Die Gattung <strong>Eublepharis</strong> gliedert sich in 5 Arten<br />

� <strong>Eublepharis</strong> angramainyu ANDERSON & LEVITON, 1966<br />

� <strong>Eublepharis</strong> fuscus BÖRNER, 1981<br />

� <strong>Eublepharis</strong> hardwickii GRAY, 1827<br />

� <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> BLYTH, 1854<br />

� <strong>Eublepharis</strong> turcmenicus DAREVSHIJ, 1977<br />

Die Art <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> wird mit 5 Unterarten gelistet<br />

� <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> afghanicus BÖRNER, 1976<br />

� <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> fasciolatus GÜNTHER, 1864<br />

� <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> <strong>macularius</strong> BLYTH, 1854


� <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> montanus BÖRNER, 1976<br />

� <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> smithi BÖRNER, 1981<br />

Anmerkung: Revisionen <strong>von</strong> Gattungen und deren Arten sind immer zu erwarten. Diese Datei<br />

enthält derzeit schon umstrittene Arten und Unterarten, noch aber ist gültig, was hier steht.<br />

Systematik <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong><br />

� Klasse: Reptilien (Reptilia)<br />

� Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)<br />

� Unterordnung: Echse (Sauria)<br />

� Zwischenordnung: Geckoartig (Gekkota)<br />

� Überfamilie: Eublepharoidea<br />

� Familie: Lidgeckos(Eublepharidae)<br />

� Unterfamilie: Eigentliche Lidgeckos (Eublepharinae)<br />

� Gattung: Leopardgeckoartige (<strong>Eublepharis</strong>)<br />

� Art: Leopardgecko (<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>)<br />

� Trivalname: Leopardgecko<br />

<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> wurde erstmals 1854 <strong>von</strong> BLYTH beschrieben.<br />

� eu = griechisch gut, blepharis = griechisch Augenwimper<br />

� <strong>macularius</strong> könnte man mit "gefleckt" interpretieren<br />

� der Trivialname Leopardgecko verweist auf das gefleckte Aussehen<br />

terra typica: Salt Range, Punjab.<br />

Verbreitungsgebiet: Nordost-, Süd- bis Zentral-Pakistan, Region um Neu-Delhi (Nord-<br />

Indien), <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> kommt nur in Afghanistan, Pakistan und Indien vor.<br />

Größe: GL 25-30cm<br />

Futter: Insekten und nestjunge Nager<br />

Schutzstatus<br />

<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> unterliegen keinem besonderen Schutz und es sind keinerlei<br />

Herkunftsnachweise erforderlich.<br />

Das Tierschutzgesetzt ist für jeden Terrarianer bindend und besagt:<br />

� Ein Tier sollte seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend ernährt, gepflegt und<br />

untergebracht werden<br />

� Es darf die artgerechte Bewegung nicht eingeschränkt werden<br />

� Schmerzen, vermeidbares Leid oder körperliche Schäden dürfen nicht zugefügt werden<br />

� Jeder Tierhalter sollte über eine Sachkunde zur angemessenen Ernährung, Pflege und<br />

artgerechter Unterbringung der Tiere verfügen


Verbreitungsareale<br />

Die bevorzugten Areale <strong>von</strong> <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> sind Fels- Geröllhalden und dünn bewachsenes<br />

Grasland, Gebirge werden <strong>von</strong> Leopardgeckos gleichfalls besiedelt. In den südlichen Regionen<br />

handelt es sich um tropische Trockenwälder. Das Verbreitungsgebiet ist ökologisch in subtropische<br />

und tropische Wüsten einzustufen. Reine Sandflächen werden gemieden und lehmhaltiges Substrat<br />

bevorzugt. Tagsüber ziehen sie sich unter Steine, in Felsspalten und Höhlen oder in Nagetier-Bauten<br />

zurück.<br />

Das Klima<br />

Die Sommer im natürlichen Verbreitungsgebiet der <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> sind heiß und feuchter,<br />

mit Tagestemperaturen um 40°C. Die Winter sind trocken und kühl, am Tag unter 20°C. In der<br />

Nacht herrschen teilweise Minusgrade, in den Bergen sogar bis minus 20°C.<br />

Beschreibung<br />

<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> verweist auch in der Natur auf eine große Variabilität. Der Kopf wird ca.<br />

halb so lang wie der Rumpf. Auffallend sind die Augenlider. Die Schnauze zeigt häufig eine X- oder<br />

Y-förmige helle Zeichnung. Die Schuppen sind feinkörnig, darunter liegen höckerige Erhebungen.<br />

Der Körper <strong>von</strong> wildfarbigen Tieren ist meist gelb bis grau-violett gefärbt. Die Flecken sind<br />

schwarzbraun. Der segmentartig gegliederte Schwanz erreicht etwa ein Drittel der Kopf-Rumpf-<br />

Länge und zeigt sich oft noch mit der Bänderung der Jugendzeichnung. Die Bauchseite ist glatt<br />

beschuppt und ohne Zeichnung. Die Zehen weisen Krallen jedoch keine Haftlamellen auf.<br />

Geschlechtsmerkmale<br />

Die Männchen sind kräftiger gebaut, mit breiteren Köpfen und haben ausgeprägte Präanalporen. Das<br />

Geschlecht eines Leopardgeckos kann man durch das Betrachten der Analregionen erkennen.


Lebenserwartung<br />

Leopardgeckos können bei artgerechter Haltung sprichwörtlich alt werden. In diesem Fall sind 20<br />

Jahre als normal zu sehen. Nachgewiesen wurden derzeit fast 30 Jahre und eines meiner Weibchen<br />

lebt zurzeit schon 28 Jahre.<br />

Fortpflanzung<br />

Leopardgeckos erreichen in der Natur mit 7- 9 Monaten die Geschlechtsreife, im Terrarium <strong>von</strong> 12<br />

bis 15 Monaten. Sicher tritt mit der 32. bis 35 Woche die Geschlechtsreife ein, was aber vom<br />

Nahrungsangebot, Witterung und Photoperiode abhängig ist. Allgemein sollten die Weibchen erst<br />

nach der zweiten Winterruhe verpaaren werden. Dies am Gewicht des Tieres fest zu machen hat<br />

sich als Irrweg erwiesen, denn auch jungte Tiere können schon überfüttert sein, jedoch noch unreif<br />

für ein Gelege.


Die Paarungszeit beginnt meist kurz<br />

nach der Winterruhe. Es genügt eine<br />

Paarung pro Jahr, denn gemäß ihrer<br />

nächtlichen Lebensweise und<br />

dadurch erschwerte Partnerauswahl<br />

sind die Weibchen zur<br />

Vorratsbefruchtung fähig<br />

(genannt Amphigonia retadata).<br />

Paarung <strong>von</strong> Leopardgeckos (<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>)<br />

Die Eiablage erfolgt drei bis vier<br />

Wochen nach der Paarung. Das<br />

Gelege besteht meist aus zwei Eiern,<br />

(selten nur eins) und wird im weichen Bodengrund abgelegt. Es kann je nach Alter des Weibchens im<br />

Jahr zwischen 3-5, selten bis zu 10 Gelegen kommen.<br />

Zum Ende der Tragezeit zeichnet sich am Unterbauch in Richtung Kloake deutlich das Gelege ab und<br />

die Weibchen stellen in der Regel die Nahrungsaufnahme ein.


Inkubation<br />

� Die Zeit richtet sich stark nach der Temperatur<br />

� unter kontrollierten Umständen schlüpfen die Jungtiere nach 40 bis 65 Tagen, bekannt sind<br />

auch schon über 120 Tage<br />

� das Substrat besteht aus Vermiculite<br />

� die sollte konstant feucht gehalten werden, jedoch nicht tropfnass<br />

Die Bruttemperatur bestimmt das Geschlecht der Jungtiere<br />

� bei 27 °C schlüpfen nur Weibchen<br />

� bei 29 °C können im gleichen Verhältnis Weibchen und Männchen erzielt werden<br />

� über 32 °C kommt es zu so genannten heiß gezeitigten Weibchen<br />

� bei 31,5°C können Männchen mit ziemlich sicher schlüpfen<br />

� bei 34 °C sterben die Eier mit ziemlicher Sicherheit ab


Die Jungtiere sind 80 bis 85 Millimeter groß und wiegen zwischen 2-3 Gramm. Sie weißen eine<br />

bräunlich bis ockerfarbene Bänderung auf. Ab dem achten Lebensmonat stellt sich die adulte<br />

arttypische Färbung ein.<br />

Tier hat die adulte Zeichnung<br />

Häutung, die Tiere fressen ihre Haut sofort, was eine wertvolle Kalziumquelle bedeutet<br />

Die Aufzucht der kleinen Leopardgeckos gestaltet sich sehr einfach.<br />

� Terrarium mit dem Maßen 30 x 30 x 30 cm<br />

� kleine Wurzeln oder<br />

� Korkstücke geben Schutz<br />

� Küchenpapier als Bodengrund oder ein Sandgemisch ist ratsam<br />

� Beleuchtung kann mittels Leuchtstoffröhre oder Kompaktlampe realisiert werden


Die Tiere sind nach dem Schlupf selbstständige Jäger. Man sollte ihr Bedürfnis nach Schütz achten<br />

und sie nicht mittels Pinzette ängstigen.<br />

Noch junge Tiere zeigen ein interessantes Abwehrverhalten, indem sie sich bei Bedrohung steif<br />

aufstellen und den Rachen zeigen. Sie können markerschütternd schreien, was zumindest den<br />

Pfleger sehr erschreckt. Man sollte das wissen, um nicht Fehler bei der Handhabung zu begehen. Die<br />

Fähigkeit Laute zu bilden verlieren die heranwachsenden Tiere.<br />

Ernährung<br />

� Auf dem Speiseplan stehen Grillen, diverse Schaben, Heimchen, Heuschrecken, Larven <strong>von</strong><br />

Zophobas und Mehlwürmer, Hundertfüßern Maden, Käfer, Spinnen, Skorpione sowie<br />

nestjunge Säuger und Vögel.<br />

� Dies Geckos sind Jäger die auf ein bestimmtes Bewegungsspektrum ihrer Beute eingestellt<br />

sind, <strong>von</strong> daher sollten sie auch im Terrarium so oft wie möglich aktiv jagen und nicht passiv<br />

auf eine Fütterung warten.<br />

� Eine abwechslungsreiche Ernährung, statt viel, ist angeraten, um keine Überfütterung zu<br />

erzielen.<br />

� Diese Vielseitigkeit schafft man leichter, wenn eher kleine Nahrung als ein einzelnes großes<br />

Exemplar gewählt wird.<br />

� Insekten aus dem Fachhandel, eigene Zucht und Wiesenplankton sind als Nahrung möglich.<br />

� Adulte Tiere benötigen in der Terrarienhaltung nur 1-mal in der Woche eine Fütterung mit<br />

einer Vielzahl kleiner Insekten.<br />

� Junge Tiere sollten zur Aufzucht jeden Tag Nahrung erhalten, je nach Entwicklungsverlauf<br />

wird reduziert.<br />

� Es sollte auf eine optimale Supplementierung geachtet werden.<br />

� Auch die Insekten sind, falls nicht Wiesenplankton, vor der Verfütterung gut anzufüttern.<br />

Man nennt das Gut Loading.<br />

� Im Terrarium sollte zudem ein Kalzium-Angebot zur freien Verfügung nicht fehlen.<br />

Zweckmäßig ist es Sepiaschale oder Muschelgrit gemahlen auf Felswände zu verteilen, da<br />

die Tiere gern ihr Territorium mittels Lecken erkunden. Eine kleine Schale gefüllt mit<br />

Kalziummehl ist in gleichfalls nützlich.<br />

� Selbstverständlich sollte eine kleine Wasserschale immer bereit stehen.<br />

� Da die Tiere in der Regel schnell ihre Scheu gegenüber dem Menschen ablegen, fressen sie<br />

<strong>von</strong> der Pinzette oder sogar aus der Hand des Pflegers. Dies sollte nicht verleiten, sie<br />

sozusagen abzurichten, denn ein aktives Jagen zur richtigen Zeit, hält sie auf lange Sicht<br />

gesünder, als nach Futter bettelnde Tiere.<br />

Verhalten<br />

Leopardkeckos ziehen sich am Tag vor der Hitze und dem hellen Sonnenlicht in gut klimatisierte<br />

Höhlen, Spalten und Erdlöcher zurück. Gelegentlich sonnen sie sich auch kurze Zeit, werden jedoch<br />

erst in der Dämmerung aktiv. Sie wählen <strong>von</strong> der Sonne aufgeheizte Steine, um ihre Aktivitätswärme<br />

zu bekommen, gehen dann zur Jagd und ziehen sich vor der Nachtkälte in schützende Höhlen<br />

zurück.<br />

Im Terrarium wechseln die Tiere mehrmals ihren Aufenthalt. Zur Schlafenszeit (am Tag) bevorzugen<br />

sie klimatisierte Höhlen und Spalten, die maximal 27°C bieten sollten. Sie wechseln zwischen<br />

feuchte, trockene, heller oder dunklere Bereiche. Insbesondere zur Eiablage und zwecks Häutung<br />

sollten gut durchfeuchtete Stellen angeboten werden. Dies ist leicht mittels einer Wetbox zu<br />

realisieren, die man dekorativ passend zur Terrariengestaltung anfertigen kann.


Wet-Box<br />

Außer einer unverzichtbaren Wetbox im Terrarium, bieten uns diese Tiere den Vorzug eine Toilette<br />

zu benutzen. Sie legen fest, welche Stelle im Terrarium dafür geeignet erscheint. Der Kot wird<br />

fortan immer an derselben Stelle abgelegt.<br />

Leopardgeckos haben ein hohes Schutzbedürfnis, sie bewegen sich nur ungern durch freie Flächen.<br />

Eher bevorzugen sie mindestens <strong>von</strong> 3 Seiten Deckung (Boden, Rückwand und <strong>von</strong> Oben).<br />

Bei Gefahr kann der Leopardgecko seinen Schwanz ganz oder teilweise (so genannte<br />

Sollbruchstellen) abwerfen. Dies abgetrennte Stück zuckt noch ähnlich einem Wurm und lenkt den<br />

Angreifer <strong>von</strong> seiner tatsächlichen Beute ab. Wir Terrarianer sollten kein Tier je am Schwanz<br />

fassen.<br />

Leopardgeckos sind gut in Gruppen zu halten, jedoch sind niemals 2 Männchen zu vergesellschaften.<br />

Ein Männchen kann mit 2-4 Weibchen ein Terrarium teilen, es sollte nur jeweils entsprechend groß<br />

sein.<br />

Terrarium<br />

Für eine Gruppe 1,2 haben sich die Mindestmaße 100 Länge x 50 Breite x 50 Höhe bewährt. Kleiner<br />

sollte es nicht gewählt werden, größer wird gern angenommen.<br />

Besteht die Gruppe aus 4 Tieren, so sollte 120 Länge x 60-80 Breite x 60-80 Höhe angestrebt<br />

werden.<br />

Der Bodengrund muss aus einem Sand-Lehm-Gemisch bestehen und dadurch sehr hart werden.<br />

Weicher Sand führt zu gesundheitlichen Schäden. Gelenken können deformieren und bei<br />

Sandaufnahme führt dieser zu Verstopfung des Darmes.<br />

Bauweise<br />

Die empfehlenswerten Materialien sind diverse gepresste Sägemehl- Platten, wie zum Beispiel: MDF,<br />

Siebdruckplatten, OSB, kunststoffbeschichtete Spanplatten, Sperrholz ab 15mm, Tischlerplatten.<br />

Styropor oder Styrodur lassen sich ganz leicht mit handwerklichem Geschick bearbeiten und formen,<br />

so kann man seine individuelle gestaltete Rückwand erstellen.<br />

Die Tiere haben ein hohes Schutzbedürfnis, daher sollte die Rückwand reichlich Spalten und Gänge<br />

aufweisen. Es sollten 3-5 unterschiedliche Höhlen im Bodenbereich gestaltet werden, die jeweils<br />

andere Mikroklimabereiche anbieten.


Lüftungsschlitze<br />

Gut strukturiertes Terrarium<br />

Sie sollten immer diagonal gegenüberliegend sein, sprich in der Front unter den Scheiben und im<br />

oberen Bereich der Rückwand oder in der Abdeckung des Terrariums.<br />

Dekoration<br />

� Steine aus der Natur entnommen oder aus dem Handel, je nach Geschmack und<br />

Farbgestaltung<br />

� Wurzeln aus der Natur entnommen oder aus dem Fachhandel<br />

Naturprodukte


Pflanzen<br />

Steine und Wurzel<br />

Echte Pflanzen bereiten in dem Trockenbereich und der doch minimalen Beleuchtung am Tag nur<br />

wenig Freude. Trockengräser oder Tillandsien können eher dekorativ verwendet werden.<br />

Mit Trockengräsern gestalten


Technik<br />

� Die Grundbeleuchtung sollte für 12–14 Stunden am Tag aus Leuchtstoffröhren (LSR)<br />

bestehen, um einen Tag zu simulieren. Hier genügt es einfache Leuchtbalken mit<br />

Tageslichtspektrum einzusetzen.<br />

� Zum späten Nachmittag, zum Beispiel <strong>von</strong> 16-20:00 Uhr, kann ein PAR 38-Spot mit 50 Watt,<br />

oder etwas mehr, eine Wurzel, Felsvorsprung, Steinaufbau oder ähnliches aufwärmen.<br />

� UV-Licht gilt als umstritten, statt des einfachen Spots kann auch eine BrightSun 50 Watt zum<br />

Abend Sonnenlicht simulieren, die Tiere sonnen sich mitunter auch mal am Tag.<br />

Leopardgeckos sind jedoch zur Dämmerung aktiv, so ist dieses UV-Licht unnötig.<br />

� Heizsteine oder Heizmatten sind gleichfalls umstritten, jedoch können diese sehr sinnvoll<br />

zum Abend eine warme Fläche, ähnlich dem in der Natur <strong>von</strong> der Sonne aufgewärmten<br />

Felsen, bieten.<br />

� Heizsteine oder Matten sollen nie in den Bodengrund eingegraben werden. Sie sind eher,<br />

wie auch Steine in der Natur, oberhalb des Bodengrundes zu integriert.<br />

� Die Betriebszeit dieser "Warmen Steine" ist <strong>von</strong> 16-22:00 Uhr sinnvoll, danach sollte es im<br />

Terrarium abkühlen.<br />

� Eine Nachtbeleuchtung ist bei dieser Art abzulehnen, dies ist gegen ihre Natur.<br />

Ein Heizstein bildet das Dach einer Höhle<br />

Vergesellschaftung mit anderen Tierarten<br />

Hier<strong>von</strong> ist generell abzuraten! Auf so engem Raum kann es zu bösartigen Auseinandersetzungen<br />

kommen, die auch tödlich enden! Die Tiere sind einem permanenten Stress ausgesetzt, was ihr<br />

Immunsystem schwächt und sie anfälliger für unterschiedlichste Krankheiten werden lässt!<br />

Hilfreiche Links<br />

Cryptosporidien.de<br />

Videos <strong>von</strong> jaybee (Jana Buchwald)<br />

Terrariumbau<br />

"Jaybee"s Leopardgeckoterrarium - einzugsfertig


Tierarztlisten<br />

Tierärzte AG der DGHT: Mitgliederverzeichnis - DGHT<br />

Tierärzteliste - isv.or.at<br />

Vet . medizinische Institute<br />

reptilienlabor.de<br />

Kotuntersuchungsset - herpetal.de<br />

Institut für Veterinärmedizin - exomed.de<br />

Veterinärmedizinische Universität Wien - vu-wien.ac.at<br />

Literatur<br />

Leopardgeckos: Pflege, Zucht, Erkrankungen, Farbvarianten<br />

Karsten Grießhammer und Gunther Köhler<br />

Leopardgeckos<br />

Friedrich-Wilhelm Henkel und Wolfgang Schmidt<br />

� Anderson, Steven C 1999. The lizards of Iran. Contributions to Herpetology Volume 15,<br />

Society for the Study of Amphibians and Reptiles, Saint Louis, Missouri: i-vii, 1-442<br />

� Blyth,E. 1854. Proceedings of the Society. Report of the Curator, Zoological Department. J.<br />

Asiat. Soc. Bengal 23 [1854]: 737-740<br />

� Bonetti, Mathilde 2002. 100 Sauri. Mondadori (Milano), 192 pp.


� Borner A R 1976. Second contribution to the systematics of the southwest Asian lizards of<br />

the geckonid genus <strong>Eublepharis</strong> Gray 1827: materials from the Indian subcontinent.<br />

SAUROLOGICA (No. 2) 1976: 1-15<br />

� Börner, A. R. 1981. Third contribution to the systematics of the southwest Asian lizards of<br />

the geckonid genus <strong>Eublepharis</strong> Gray 1827: Further materials from the Indian subcontinent.<br />

Saurologica, (3):1-7<br />

� Börner, A. R. 1974. Ein neuer Lidgecko der Gattung <strong>Eublepharis</strong> Gray 1827. Miscellaneous<br />

Articles in Saurology, (4):7-14.<br />

� Boulenger, G.A. 1885. Catalogue of the Lizards in the British Museum (Nat. Hist.) I.<br />

Geckonidae, Eublepharidae, Uroplatidae, Pygopodidae, Agamidae. London: 450 pp.<br />

� Boulenger,G.A. 1890. On the occurence of <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> in Transcaspia. Ann. Mag.<br />

nat. Hist. (6) 6: 352<br />

� Brillet, C., 1991. Analyse comparative de la structure du comportement sexuel chez deux<br />

especes de geckos nocturnes: <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> et Paroedura pictus (Sauria,<br />

Gekkonidae). Behaviour 117, 117–143<br />

� Brillet, C., 1993. Behavioural cues in sex recognition by two species of nocturnal lizards:<br />

<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> and Paroedura pictus. Amphibia-Reptilia 14, 71–82<br />

� Das, I. 1992. Cyrtodactylus madarensis Sharma (1980), a junior synonym of <strong>Eublepharis</strong><br />

<strong>macularius</strong> (Blyth, 1854). Asiatic Herpetological Research 4: 55-56<br />

� De Leeuw, N. and Floor, P. 2003. Klimaten 7. Het woestijnterrarium. Lacerta 61 (1): 14-18<br />

� Duscha, D. 2006. The Leopard Gecko, <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>. Reptilia (GB) (45): 12-21<br />

� Duscha, D. 2006. Der Leopardgecko (<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>). Reptilia (Münster) 11 (1): 20-<br />

29<br />

� Estes, Richard & Pregill, Gregory, eds. 1988. Phylogenetic relationships of the Lizard<br />

Families: Esaays Commemorating Charles L. Camp. Stanford University Press, xvi + 632 pp.<br />

� Günther, A. 1864. Description of a new species of <strong>Eublepharis</strong>. Ann. Mag. nat. Hist. (3)<br />

14:429-430<br />

� Hallmen, M. 2005. Farb- und Zeichnungszuchten in der Terraristik. Reptilia (Münster) 10 (5):<br />

16-22<br />

� Hallmen, M. 2006. Selective Breeding for color and pattern. Reptilia (GB) (44): 12-18<br />

� Hartwig, Melanie 2008. Der Leopardgecko <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>. Natur und Tier Verlag,<br />

Münster, 64 pp.<br />

� Henkel, F.W.; Knöthig, M. & Schmidt, W. 2000. Leopardgeckos. Natur und Tier Verlag<br />

(Münster), 80 pp.<br />

� Henkel,F.W. & Schmidt,W. 2009. Leopardgeckos. Natur und Tier Verlag (Münster),156 pp.<br />

� Ikemoto, T.; Park, M.K. 2003. Identification and characterization of the reptilian GnRH-II<br />

gene in the leopard gecko, <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>, and its evolutionary considerations.<br />

Gene 16:157-165<br />

� Janes, E.E. & Wayne, M.L. 2006. Evidence for a genotype x environment interaction in sexdetermining<br />

response to incubation temperature in the Leopard Gecko, <strong>Eublepharis</strong><br />

<strong>macularius</strong>. Herpetologica 62 (1): 56-62<br />

� Khan, M.S. 2006. Natural History and Biology of the Leopard Gecko, <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>,<br />

in Pakistan. Reptilia (GB) (45): 22-27<br />

� Khan, M.S. 2006. Lebensweise und Biologie des Leopardgeckos (<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>) in<br />

Pakistan. Reptilia (Münster) 11 (1): 30-35<br />

� Kreutz, R. 2006. Color and pattern variants of the Leopard Gecko, <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>.<br />

Reptilia (GB) (45): 28-32<br />

� Kreutz, R. 2006. Farb- und Zeichnungsvarianten des Leopardgeckos (<strong>Eublepharis</strong><br />

<strong>macularius</strong>). Reptilia (Münster) 11 (1): 36-40


� Love, B. Western Herp Perspective: Farbzüchtungen <strong>von</strong> Leopardgeckos Reptilia 14 (1999):<br />

S. 12-13<br />

� Martínez Carrión, P. et al. 2003. <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> (BLYTH 1854) - Leopard Gecko.<br />

Reptilia (GB) (26): 39-42<br />

� Meschede, T. 2006. Erhebliche Missbildungen bei <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> (BLYTH 1854).<br />

Elaphe 14 (3): 35-36<br />

� Mudde, P. 2008. Luipaardgekko's in alle kleuren. Lacerta 65 (6): 226-235 [2007]<br />

� Murthy, T.S.N. 2010. The reptile fauna of India. B.R. Publishing, New Delhi, 332 pp.<br />

� Rösler, H. 2000. Kommentierte Liste der rezent, subrezent und fossil bekannten Geckotaxa<br />

(Reptilia: Gekkonomorpha). Gekkota 2: 28-153<br />

� Seufer, H.; Y. Kaverkin & A. Kirschner (eds.) 2005. Die Lidgeckos. Kirschner und Seufer<br />

Verlag, 238 pp.<br />

� Sharma R C 1980. Discovery of a luminous geckonid lizard from India. BULLETIN OF THE<br />

ZOOLOGICAL SURVEY OF INDIA 3(1-2) 1980: 111-112 and Asiatic Herpetol. Res. 4: 55-56<br />

� Shine, R. 1999. Why is sex determined by nest temperature in many reptiles? Trends Ecol.<br />

Evol. 14 (5): 186-189<br />

� Sindaco, R. & Jeremcenko, V.K. 2008. The reptiles of the Western Palearctic. Edizioni<br />

Belvedere, Latina (Italy), 579 pp.<br />

� Smith,M.A. 1935. The fauna of British India, including Ceylon and Burma. Reptiles and<br />

Amphibia, Vol. II. Sauria. Taylor and Francis, London, 440 pp.<br />

� Werner, Y. L., and E. G. Wever. 1972. The function of the middle ear in lizards: Gekko<br />

gecko and <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> (Gekkonidæ). Journal of Experimental Zoology, 179(1): 1-<br />

16<br />

� Wilhelm, H. Haltung und Zucht: Der Leopardgecko <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong> Reptilia 12<br />

(1998): S. 30-32<br />

� Wilms, T. 1989. Über die altersbedingte Zeichnungsveränderung bei <strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>.<br />

Herpetofauna 11 (62): 13-16<br />

� Wilms, T. 2004. Der Leopardgecko - nicht nur ein Einsteigertier. Reptilia 9 (2): 56-62<br />

� Zeeb, S. Guter Anfang: der Leopardgecko (<strong>Eublepharis</strong> <strong>macularius</strong>) Terraria 2 (1999): S. 84-<br />

87<br />

Bildmaterial: auch <strong>von</strong> © Jana Buchwald & Jörg Hirschbolz, ich bedanke mich herzlich<br />

Gestaltung: © Melina Baurecht<br />

Autor: © <strong>Esther</strong> <strong>Laue</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!