Eventmagazin - Bonnticket
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Ein Mann und eine Weckfunktion – Snooze im Interview<br />
In der Regel nimmt man diesen Begriff nur flüchtig wahr, versucht ihn zu ignorieren und hofft sich noch 5 Minuten aufs Ohr hauen zu können. Auf die<br />
Ohren gibt’s bei Snooze allerdings wesentlich Angenehmeres als einen penetranten Piepton. Snooze macht Hip-Hop-Musik in Eigenregie. Und das mit<br />
einem Erfolg, der ihm Recht gibt. Frei nach dem Motto: „Wer rastet, der rostet und wer rostet ist aus Stahl“.<br />
BONNTICKET: Worüber handeln Deine<br />
Texte bzw. woher nimmst Du die Inspirationen<br />
für Deine Musik?<br />
Snooze: In meinen Songs geht es hauptsächlich<br />
um mich und meinen Alltag. Es kommt<br />
ganz darauf an wonach mir ist. Mal schreibe<br />
ich über eine durchzechte Partynacht in<br />
Köln und die Wartezeit im gelben Bereich<br />
auf Gleis 9 oder einfach über mein Lieblingsbier.<br />
Mal mit Humor und mal etwas ernster,<br />
je nach Stimmung. Ich denke, dass meine<br />
Musik durch Charme und Wortwitz trotz<br />
mancher makaberer Vergleiche und Anspielungen<br />
überzeugt und gut ins Ohr geht.<br />
BT: Welche Bedeutung hat der Tag<br />
Dienstag für Dich?<br />
S: Dienstag ist „TuEsDay“! Jeden Dienstag erscheint<br />
ein neuer Song mit Video auf unserer<br />
Website www.flashrudel.de. Künstler haben<br />
auf unserer Plattform die Möglichkeit sich ein-<br />
zubringen und ihre Musik zu verbreiten. Am 8.<br />
Januar erschien dort auch ein neuer Song von<br />
mir, mit dem Titel „Achtung, Achtung!“.<br />
BT: Du arbeitest mit dem Künstlerkollektiv<br />
„Flashrudel“ zusammen. Merkt man<br />
das in Deinen Songs oder in der Art und<br />
Weise wie Du Musik produzierst?<br />
S: Ganz klar! Am Anfang hab’ ich noch vieles<br />
selbst gemacht und versucht, den besten<br />
Klang aus den Songs zu holen. Inzwischen<br />
habe ich Produzenten, die mir diese Arbeit<br />
abnehmen. Außerdem war ich immer der<br />
Jüngste von uns, das heißt ich konnte eigentlich<br />
nur von der ganzen Sache profitieren<br />
und lernen. Ich war damals selbst Fan<br />
und wurde zu Beginn als Back-up-Rapper<br />
zu verschiedenen Konzerten mitgenommen.<br />
Dort stand ich dann mit M4RC auf der<br />
Bühne, der momentan mit Dan O’ Clock unterwegs<br />
ist. Ich konnte alle Texte auswendig<br />
und es hat ein Mann gefehlt. Es hat gepasst.<br />
Seitdem bin ich dabei.<br />
Schlagerrevue der Familie<br />
Malente: 99 Luftballons<br />
Ein Ausflug in die 80er<br />
Nachwuchsbands<br />
BT: Was hast Du Dir für<br />
das Jahr 2013 vorgenommen? Gibt es ein<br />
erstes Album? Gehst Du auf Tour? Worauf<br />
darf man sich als Fan von Snooze freuen?<br />
S: Als erstes erschien, wie eben schon gesagt,<br />
der neue „TuEsDay“ von mir am 8. Januar<br />
auf unserer Homepage. Das werde ich auch<br />
weiterhin verfolgen. Außerdem arbeite ich<br />
momentan an einer EP auf der fünf bis sieben<br />
Songs zu hören sein werden. Es gibt allerdings<br />
noch kein Release-Date. Ein Album ist nicht<br />
geplant, man wird mich aber in Zukunft öfter<br />
im Köln-Bonner-Raum auf Konzerten und<br />
Hip-Hop-Events sehen und hören können.<br />
Das Gespräch führte Patrick Kirsch.<br />
FaKTEN, FaKTEN, FaKTEN...<br />
Genre: Hip-Hop<br />
Mission: Vom Rapper zum MC<br />
Mehr Infos:<br />
www.facebook.com/Snooztekuchen<br />
Vorbilder: Samy Deluxe, MoTrip, Megaloh<br />
BONNTICKET sucht Nachwuchsbands!<br />
Auch Ihr macht Musik, habt Euren eigenen Stil und klimpert nicht nur ein bisschen in Eurem Proberaum vor Euch hin? Dann nutzt BONNTICKET als Plattform und meldet<br />
Euch unter bands@bonnticket.de und vielleicht lest Ihr ja schon in der kommenden Ausgabe des BONNTICKET-<strong>Eventmagazin</strong>s einen Artikel über Eure Band…<br />
Weitere Infos gibt’s unter www.bonnticket.de/nachwuchsbands<br />
Ja, ja, ja jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, denn Familie Malente drückt<br />
den Rückspulknopf und nimmt Euch mit in eine nahe, ferne, fremde, sehr bekannte<br />
Zeit: in die Wahnsinns 80er! Damals, als Kassetten- und Videorekorder<br />
als Nonplusultra galten, Schulterpolster, Karottenjeans und Bundfaltenhosen<br />
noch nicht peinlich waren, als Dallas und Denver, Lindenstraße und Schwarzwaldklinik<br />
in der Glotze liefen und beim Aerobic auf dem Walkman die Hits<br />
von Nena, Modern Talking und Madonna zu hören waren, da steigerten wir das<br />
Bruttosozialprodukt! Die Familie Malente wurde im Jahre 2003 als „künstliche<br />
Kunstfamilie“ von Knut Vanmarcke und Dirk Voßberg gegründet. Als Peter und<br />
Vico Malente stehen die beiden aber schon seit ihrem Kennenlernen 1998 gemeinsam<br />
auf der Bühne. Familie Malente versteht es vortrefflich die alten Jahrzehnte<br />
wiederaufleben zu lassen. Sie konservieren in ihren Shows das Lebensgefühl<br />
und die großartigen musikalischen Schätze jener Zeit. -mb<br />
Stadttheater, Rheinbach, 10.3., 20h<br />
16 www.bonnticket.de · 0228-502010