27.02.2013 Aufrufe

Ausgabe 02/2013 Wirtschaftsnachrichten Donauraum

Ausgabe 02/2013 Wirtschaftsnachrichten Donauraum

Ausgabe 02/2013 Wirtschaftsnachrichten Donauraum

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6<br />

Menschen & Märkte<br />

Von Marie-Theres<br />

Ehrendorff<br />

k<br />

Im Fokus<br />

Die Karten werden<br />

neu gemischt …<br />

Die Absolute von Erwin Pröll scheint<br />

in Gefahr. Nicht leicht zu verdauen<br />

für einen Mann, der bereits 20<br />

Jahre Berufserfahrung im höchsten<br />

Amt des Bundeslandes hat. Ist es<br />

nicht vor jeder Wahl dasselbe Spiel<br />

der Kräfte, dem sich die Politiker<br />

stellen sollen? Der Landesherr<br />

scheint´s diesmal gelassener anzugehen<br />

– sei es die Weisheit seiner<br />

zahlreichen Lebensjahre oder die<br />

Gewissheit um seine unbestrittene<br />

Strahlkraft?<br />

Die Volkspartei ist in Niederösterreich<br />

einzementiert wie kaum in einem<br />

anderen Bundesland. Nur der<br />

Putz beginnt halt ein wenig zu bröckeln.<br />

Und um diese Risse an der<br />

Oberfläche der Partei notdürftig zu<br />

verputzen, überbietet sich die Pröll-<br />

Entourage in Form von Personenkomitees,<br />

den öffentlich-rechtlichen<br />

Medien sowie den medialen Stützen<br />

aus dem Printbereich, in vorauseilendem<br />

Gehorsam die Festung unter<br />

der Enns zu retten. Ob´s überhaupt<br />

was zu retten gibt, wird man am<br />

Abend des 3. März wissen. Denn<br />

dann werden die Karten wirklich neu<br />

gemischt sein … Ü<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 1-2/<strong>2013</strong><br />

+<br />

Weiter so!<br />

„NAFES“ um fünf Jahre verlängert<br />

Die Aktion „NAFES“ (Niederösterreichische Arbeitsgemeinschaft zur Förderung<br />

des Einkaufens in Stadtzentren) wird um fünf Jahre verlängert. Dafür stehen insgesamt<br />

sechs Millionen Euro zur Verfügung: fünf Millionen von Seiten des Landes<br />

Niederösterreich und eine Million Euro von Seiten der Wirtschaftkammer Niederösterreich.<br />

Um die Attraktivität der Ortskerne zu erhalten, gibt es in Niederösterreich<br />

eine Vielzahl an Instrumenten, etwa Raumordnungsmaßnahmen oder finanzielle<br />

Unterstützungen im Bereich der Dorf- und Stadterneuerung, der Wohnbauförderung<br />

und der Wirtschaftsförderung. Konkrete Maßnahmen, um die Ortskerne<br />

weiter zu stärken, betreffen etwa altersgerechte innerörtliche Gestaltungsmaßnahmen,<br />

Bürgerbeteiligung oder auch die Professionalisierung der Stadtmarketingund<br />

Werbevereine. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Augen der Konsumenten dafür<br />

zu öffnen, dass jeder selbst seinen Beitrag leisten kann, dass die Nahversorgung<br />

auch in Zukunft aufrechtbleibt. Wenn in den Ortszentren eingekauft wird, kann die<br />

Nahversorgung überleben und dann funktioniert auch das Leben im Ortskern. Ü<br />

–<br />

Entbehrlich<br />

Mariahilfer Straße: Nichts geht weiter<br />

Die Wiener Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) will den Autoverkehr auf<br />

Österreichs größter Shoppingmeile reduzieren. Der Abschnitt für die Fußgängerzone<br />

ist jetzt fixiert: Die Fahrzeuge sollen zwischen Andreas- und Kirchengasse<br />

künftig gänzlich verbannt werden. Eine saubere Lösung für die Umwelt, aber zweifelsfrei<br />

eine mittlere Katastrophe für Geschäftsleute, Kunden und Anrainer. Im Gesamtkonzept,<br />

so munkelt man, ist festgeschrieben, dass zahlreiche Querstraßen zu<br />

Sackgassen erklärt werden und auf Teilstücken der Webgasse und der Schottenfeldgasse<br />

die Einbahnregelung umgedreht wird.<br />

An diesem Projekt, an dem nun schon seit mehr als einem Jahr herumgedoktert<br />

wird, werden die Interessen von vielen Tausend Unternehmern in der und um die<br />

Mariahilfer Straße missachtet. Die Wirtschaftskammer Wien hat jetzt eine Befragung<br />

der betroffenen Unternehmer gestartet und erwartet sich, dass das Ergebnis<br />

von der Bezirksvertretung und der Verkehrsstadträtin in das Konzept einbezogen<br />

wird. Man wird daher abwarten. Für die Betroffenen eine „never ending story“? Ü<br />

Experte<br />

Eine besondere Ehre wurde VTA-Chef Dr. h. c. Ulrich Kubinger zu teil. Er präsentierte bei<br />

einer Tagung in Brüssel hochrangigen Entscheidungsträgern aus Politik und Wissenschaft<br />

revolutionäre neue Möglichkeiten der Abwasserreinigung. Von der überzeugenden Wirkungsweise<br />

des Produkts VTA-Nanofloc® zeigten sich die Teilnehmer – darunter die EU-Parlamentarier<br />

Dr. Paul Rübig (Österreich), Gesine Meißner (Deutschland) und Prof. Vladko Panayotov<br />

(Bulgarien) – durchwegs verblüfft und beeindruckt. „VTA-Nanofloc® eröffnet völlig<br />

neue Möglichkeiten, um den Betrieb von Kläranlagen zu optimieren. Es erhöht zugleich die<br />

Wirtschaftlichkeit und die Umweltverträglichkeit. Daher ist es auch ein wichtiger Schritt zur<br />

Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie“,<br />

so Ulrich Kubinger.<br />

Er verwies auf aktuelle Studien,<br />

die belegen, dass die Kosten<br />

für den Einsatz von VTA-Nanofloc®<br />

ein Vielfaches an Einsparungen<br />

bei den Betriebs- und Anlagenkosten<br />

bewirken. Ü<br />

VTA-Geschäftsführer Ing. Dr. h. c. Ulrich<br />

Kubinger, MEP Dr. Paul Rübig,<br />

MEP Prof. Vladko Panayotov, MEP<br />

Gesine Meißner.<br />

Foto: VTA / Cityfoto Schenk

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!