Unfallkreuze in Liechtenstein - eLiechtensteinensia
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Die <strong>Unfallkreuze</strong><br />
an der Planknerstrasse<br />
Unweit der Strasse steht im Walde<br />
zwischen Schaan und Planken e<strong>in</strong>e<br />
Gedenkstätte für 6 verunglückte<br />
Schaaner, welche zwischen 1885<br />
und 1921 bei Arbeiten im Wald<br />
oder <strong>in</strong> der Rufe den Tod fanden:<br />
Josef Beck, verunglückte 63-jährig<br />
am 6.1.1921 «im Holz»<br />
Ludwig Majer, verunglückte 23jährig<br />
am 4.4.1882 «im Holz»<br />
Jakob Wächter, verunglückte 21 -<br />
jährig am 1.3.1906 «im Holz»<br />
Andreas Hilti, verunglückte 24-jährig<br />
am 29.12.1931 «beim Holz<br />
riesen»<br />
Karl Kaufmann, verunglückte 21jährig<br />
am 5.12.1933 «im Holz»<br />
Emanuel Wenaweser, verunglückte<br />
59-jährig am 8.7.1921 «<strong>in</strong> der<br />
Planknerrüfe»<br />
Die schlichte Kreuzgruppe am Fusse<br />
der Drei Schwestern stimmt uns<br />
auch heute noch bes<strong>in</strong>nlich. Junge<br />
und auch erfahrenere Männer fanden<br />
den Tod bei ihrer gefährlichen<br />
Arbeit.<br />
14<br />
Bee<strong>in</strong>druckend ist die schlichte Anordnung<br />
der Holzkreuze <strong>in</strong>mitten<br />
der hohen Bäume, welche <strong>in</strong> angemessenem<br />
Abstand von den Kreuzen<br />
stehen, gleichsam Schutz bietend<br />
und den Zeitraum anzeigend,<br />
der zwischen e<strong>in</strong>em kurzen Menschenleben<br />
und dem e<strong>in</strong>es alten<br />
Baumes liegt.<br />
Zusammen mit den Kapellchen und<br />
Feldkreuzen über dem Dorf von<br />
Schaan ist die Gedenkstätte für die<br />
verunglückten Arbeiter e<strong>in</strong> Ort der<br />
Hier verunglückte ...<br />
EINTRACHT<br />
STAATSFEIERTAG 2003<br />
Stille und der Bes<strong>in</strong>nung <strong>in</strong> unserer<br />
hektischen Welt.<br />
In der Jahresschrift «Bergheimat»<br />
des Liechtenste<strong>in</strong>er Alpenvere<strong>in</strong>s erschienen<br />
immer wieder Gedichte<br />
von Siegfried Feger. Auf se<strong>in</strong>en vielen<br />
Wanderungen zu Berg und Tal<br />
ist er immer wieder den Kreuzen begegnet.<br />
Se<strong>in</strong>e tiefen Gedanken hat<br />
er nach Hause getragen und zu Papier<br />
gebracht. Ergreifend ist se<strong>in</strong> Gedicht<br />
«Hier verunglückte», das er<br />
uns h<strong>in</strong>terlassen hat:<br />
Der Name und der Tag war h<strong>in</strong>geschrieben<br />
Und R.I.P. -Jetzt ist die Schrift verbleicht<br />
Bei Waldarbeit hat ihn der Tod erreicht<br />
Das Kreuz ist als Er<strong>in</strong>nerung geblieben<br />
Hoch im Gebirge steht auch e<strong>in</strong>s verloren<br />
Erschreckend ist die Wand - an der es steht<br />
Hier richte ke<strong>in</strong>er - der vorübergeht<br />
Mit uns ist unser Schicksal schon geboren<br />
S. Feger t