Abo 2010 erneuern! Werden Sie Mitglied - EDU Schweiz
Abo 2010 erneuern! Werden Sie Mitglied - EDU Schweiz
Abo 2010 erneuern! Werden Sie Mitglied - EDU Schweiz
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Christlich-politische Monatszeitung<br />
Offizielles Organ der Eidgenössisch-<br />
Demokratischen Union <strong>EDU</strong><br />
30. Jahrgang | Nr. 2 | Feb. <strong>2010</strong> | www.edu-schweiz.ch<br />
Auflage: 29 000<br />
Bleiben <strong>Sie</strong> aktiv<br />
<strong>Werden</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Mitglied</strong><br />
Der Abstimmungsausgang<br />
vom 29. November über die<br />
Minarett-Initiative ist ein klares<br />
Votum für die bewährten<br />
christlichen Werte.<br />
Die <strong>EDU</strong> setzt sich nun seit bald<br />
35 Jahren für eine Politik nach<br />
christlichen Werten und für die<br />
Religions- und Glaubensfreiheit<br />
ein. Mit dem erfreulichen Abstimmungsausgang<br />
vom 29. November<br />
wurde beides gestärkt.<br />
Das Islamische Machtsymbol, das<br />
Minarett, wird in der <strong>Schweiz</strong> verboten,<br />
die Religionsfreiheit bleibt<br />
in der <strong>Schweiz</strong> für alle Religionen<br />
gewahrt.<br />
Einmal mehr hat sich gezeigt,<br />
dass auch eine kleine Gruppe,<br />
bei der Minarett-Vorlage war es<br />
ein nationales Komitee, viel bewegen<br />
kann. Was von Politikern,<br />
den meisten politischen Parteien,<br />
Kirchen und vielen Organisationen<br />
abgelehnt wurde, wurde<br />
vom Volk gewünscht und es<br />
stimmte zu.<br />
Der Kampf geht weiter<br />
Als <strong>Mitglied</strong> der <strong>EDU</strong> können <strong>Sie</strong>,<br />
auch an vorderster Front, mitdenken,<br />
mitentscheiden und auch<br />
Verantwortung übernehmen.<br />
Basierend auf Positionspapieren<br />
und Richtlinien, sowie unterstützt<br />
durch ein aktives Team, lernen <strong>Sie</strong><br />
den politischen Kurs der <strong>EDU</strong> aus<br />
erster Hand kennen und helfen<br />
mit, eine Politik nach christlichen<br />
Werten und auf dem Fundament<br />
der Bibel umzusetzen.<br />
Nach der Abstimmung stehen wir<br />
vor neuen Fragen. Es darf nicht<br />
bei Wertediskussionen enden.<br />
Auch weiterhin wollen wir wahre<br />
Werte erhalten und mit Ihnen die<br />
Zukunft gestalten. <strong>Werden</strong> <strong>Sie</strong><br />
<strong>Mitglied</strong> der <strong>EDU</strong>, tragen und entscheiden<br />
<strong>Sie</strong> mit. Helfen <strong>Sie</strong> uns,<br />
die kommenden Aufgaben entschlossen<br />
anzugehen, damit auch<br />
für kommende Generationen die<br />
von unseren Vorvätern hart erkämpfte<br />
Freiheit erhalten bleibt.<br />
Mit der Anmeldekarte auf<br />
Seite 2 können <strong>Sie</strong> <strong>Mitglied</strong><br />
der <strong>EDU</strong> werden und so noch<br />
aktiver am politischen Geschehen<br />
teilnehmen.<br />
Hans Moser,<br />
Präsident <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Aus dem Inhalt<br />
<strong>EDU</strong>-<strong>Mitglied</strong>schaft 1–2<br />
Eidg. Abstimmungen 3–4<br />
Religion/Toleranz 5<br />
Migration/Bildung 8<br />
Im Gespräch 10-11<br />
Israel 13<br />
Denkpause 15<br />
«30 Franken für 12 Ausgaben»<br />
<strong>Abo</strong> <strong>2010</strong> <strong>erneuern</strong>!<br />
Lieber Leser, liebe Leserinnen<br />
Jeweils zu Beginn des Jahres<br />
ist das Jahresabonnement<br />
für den «<strong>EDU</strong>-Standpunkt»<br />
zur Bezahlung fällig. Wir sind<br />
Ihnen dankbar, wenn <strong>Sie</strong> uns<br />
bald möglichst den Betrag von<br />
Fr. 30.– mittels beiliegendem<br />
Einzahlungsschein überweisen<br />
würden. Für Aufrund ungen<br />
sind wir Ihnen sehr dankbar<br />
und haben deshalb auch keinen<br />
Betrag aufgedruckt. Im<br />
Namen der Geschäftsleitung<br />
der <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong> danke ich<br />
Ihnen für alle Gaben, Gebete<br />
und Unterstützungen irgendwelcher<br />
Art von Herzen.<br />
Verdankungen<br />
Wir sind bestrebt, unsere Kosten<br />
möglichst tief zu halten und prüfen<br />
immer wieder verschiedene<br />
Massnahmen zur Verbesserung<br />
unserer Abläufe. In diesem Zusammenhang<br />
hat die Geschäftsleitung<br />
entschieden, dass unter<br />
dem Jahr nur noch Spenden ab<br />
Fr. 150.– verdankt werden. Nicht<br />
dass uns kleinere Spenden nicht<br />
wichtig wären, sondern einfach,<br />
damit der Aufwand verkleinert<br />
werden kann. Sollten <strong>Sie</strong> für<br />
jede Spende eine Verdankung<br />
wünschen, so wenden <strong>Sie</strong> sich<br />
an unser Sekretariat in Thun.<br />
Ansonsten erhalten alle Spender<br />
eine Verdankung ihrer Spenden<br />
des vergangenen Jahres im Januar<br />
des folgenden Jahres, welche als<br />
Steuerbescheinigung auch der<br />
Steuererklärung beigelegt wer-<br />
den kann. Wir hoffen, damit auch<br />
in Ihrem Willen zu handeln und<br />
danken Ihnen für das uns entgegengebrachte<br />
Vertrauen und Ihre<br />
Unterstützung.<br />
Roland Haldimann, Ressort<br />
Finanzen <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Jesus Christus ist das wahre Licht, das für alle<br />
Menschen in der Welt leuchtet. Joh. 1,9<br />
Montauk, Long Island, Staat New York, USA (Bild: iStockphoto)<br />
<strong>Mitglied</strong>schaft | <strong>Abo</strong> <strong>2010</strong>
<strong>EDU</strong>-<strong>Mitglied</strong>schaft<br />
2 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Wie steht die <strong>EDU</strong> zum Thema Religion?<br />
Der Glaube zählt, nicht die Religion<br />
Die vergangene Minarettabstimmung<br />
löste in vielen Kreisen<br />
der <strong>Schweiz</strong> eine Diskussion<br />
über Religion und den<br />
persönlichen Glauben aus.<br />
Was hat eine politische Partei, in<br />
unserem Fall die <strong>EDU</strong>, aber mit<br />
«Religion» zu tun? Die Positionspapiere<br />
der <strong>EDU</strong> beinhalten<br />
Richtlinien und Werte, die seit<br />
Jahren den politischen Kurs unserer<br />
Partei aufzeigen.<br />
Auch wenn Politiker der <strong>EDU</strong> sich<br />
in ihrem persönlichen Leben, aber<br />
auch in ihrer politischen Tätigkeit<br />
an der Bibel orientieren, gibt es<br />
in der Bibel nicht für jede politische<br />
Aufgabe oder Entscheidung<br />
eine offensichtliche Vorgabe. Die<br />
in der Bibel definierten Werte bilden<br />
aber die normativen Leitideen<br />
ihrer Politik. Die meisten biblischen<br />
Prinzipien für die politische Ethik<br />
findet man im Alten und im Neuen<br />
Testament. Ausgangspunkt für die<br />
in der Bibel definierten Werte sind<br />
die Zehn Gebote. <strong>Sie</strong> sind die Zusammenfassung<br />
der biblischen<br />
Ethik und decken somit jeden Bereich<br />
des privaten Lebens ab.<br />
Art. 2 Zweck<br />
1. Im Rahmen der Bundesverfassung setzt sich die <strong>EDU</strong> für eine<br />
staatliche Ordnung nach biblischen Grundsätzen ein.<br />
2. Die <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong> sucht ihr Ziel zu erreichen durch:<br />
a. Denken, Reden und Handeln im Glauben an Jesus<br />
Christus und im Vertrauen auf die Bibel als Gottes<br />
Wort;<br />
b. Wahrheitsgetreue und nicht an kommerzielle Interessen<br />
gebundene Information;<br />
c. Herausgabe eines Informations-Organs;<br />
d. Zusammenarbeit mit Organisationen, welche Ziele,<br />
Wege und Absichten verfolgen, die mit denjenigen der<br />
<strong>EDU</strong> vereinbar sind.<br />
Art. 3 Voraussetzungen zur <strong>Mitglied</strong>schaft<br />
<strong>Mitglied</strong> der <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong> kann werden, wer:<br />
a. die Statuten und Grundsätze der <strong>EDU</strong> anerkennt;<br />
b. bereit ist, ihre Ziele zu unterstützen;<br />
c. mindestens 16-jährig ist;<br />
d. nicht <strong>Mitglied</strong> einer anderen Partei ist. (Auszug aus Statuten)<br />
<strong>Mitglied</strong>erantrag:<br />
Christ und Politik<br />
Als Christen tragen wir Verantwortung<br />
und sind gefordert, die<br />
christlichen Grundwerte bei der<br />
Ausgestaltung von Verfassung<br />
und Gesetzen einzubringen. Die<br />
biblische Aufforderung, das Wohl<br />
der Allgemeinheit zu suchen, gilt<br />
auch heute noch. Wo die Schöpfungsordnung<br />
respektiert und<br />
das Gebot der Liebe zu Gott und<br />
dem Nächsten praktiziert wird,<br />
steht eine Gesellschaft unter dem<br />
Segen Gottes. In ihr herrschen<br />
Ehrfurcht vor Gott, Achtung<br />
vor der Schöpfung, Schutz der<br />
menschlichen Würde, Förderung<br />
der Familie und eine angemessene<br />
Beachtung der Anliegen von<br />
Minderheiten. Die <strong>EDU</strong> tritt für<br />
den Erhalt der christlichen Werte<br />
ein, da nur durch diese allein Familie,<br />
Gesellschaft und Staat Bestand<br />
haben können.<br />
In ihren Wertepapieren hat sich<br />
die <strong>EDU</strong> das Ziel gesetzt, sich im<br />
Rahmen der Verfassung für eine<br />
staatliche Ordnung nach biblischen<br />
Grundsätzen einzusetzen.<br />
<strong>Sie</strong> strebt ein «Denken, Reden<br />
und Handeln im Glauben und<br />
Vertrauen auf Jesus Christus und<br />
die Bibel als Gottes Wort» an.<br />
Damit will die <strong>EDU</strong> gerade im<br />
politischen Prozess zeugnishaft<br />
wirken und die Voraussetzungen<br />
zur Förderung von Evangelisation<br />
und Mission erhalten.<br />
Ich erkläre den Beitritt zur <strong>EDU</strong> und anerkenne die Grundsätze gemäss Statuten der <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Name: Vorname:<br />
Heimatort: Geburtsdatum:<br />
Adresse:<br />
Postleitzahl und Wohnort:<br />
Tel. P/G: E-Mail:<br />
Zivilstand: Beruf:<br />
Kirchenzugehörigkeit:<br />
Sind <strong>Sie</strong> <strong>Mitglied</strong> einer anderen Partei?<br />
Unterschrift: Datum:<br />
<strong>EDU</strong><br />
Senden<br />
Kanton<br />
an: <strong>EDU</strong><br />
Bern,<br />
<strong>Schweiz</strong>,<br />
Morgenstrasse<br />
Zentralsekretariat,<br />
70, 3018<br />
Postfach<br />
Bern<br />
2144, 3601 Thun<br />
Eidgenossenschaft<br />
In der Bundesverfassung hat unser<br />
Land Gott, den Allmächtigen in<br />
die Präambel aufgenommen und<br />
das Kreuz zum Symbol ihres Bundes<br />
gesetzt. Damit befahl sie sich<br />
dem Schutze Gottes und seiner<br />
Leitung an. <strong>Sie</strong> bezeichnete sich<br />
als Eidgenossenschaft, weil sich<br />
ihre Gründer Gott gegenüber<br />
verantwortlich wussten.<br />
Für die Demokratie<br />
Politiker der <strong>EDU</strong> betrachten Gottes<br />
Wort, die Heilige Schrift, als<br />
Massstab für ihr Reden und Handeln.<br />
<strong>Sie</strong> stehen für die Demokratie<br />
und nicht für eine Theokratie<br />
ein, weil der Glaube eine persönliche<br />
und keine kollektive Angelegenheit<br />
ist. Die persönliche<br />
Haltung hat nichts mit Religion,<br />
sondern mit einer persönlichen<br />
Beziehung zu unserem Heiland<br />
und Erlöser, Jesus Christus, zu<br />
tun.<br />
Hans Moser,<br />
Präsident <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber/Redaktion<br />
<strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Postfach, 3601 Thun<br />
Administration und Adressmutationen<br />
033 222 36 37<br />
Redaktion 033 222 37 07<br />
Fax 033 222 37 44<br />
Postcheck 30-23430-4<br />
www.edu-schweiz.ch<br />
<strong>Abo</strong>: Fr. 30.–/20 E<br />
Redaktion<br />
cw Christian Waber<br />
db Daniel Beutler<br />
ag Arthur Gasser<br />
rh Roland Haldimann<br />
tk Thomas Käser<br />
li Lisa Leisi<br />
hmo Hans Moser<br />
er Eveline Rytz<br />
(Schlussredaktion)<br />
hs Harold Salzmann<br />
(Layout)<br />
Schreibende geben teils ihre<br />
persönliche Ansicht wieder.<br />
Layout: <strong>EDU</strong><br />
Druckvorstufe, Druck<br />
und Spedition:<br />
Jordi AG – das Medienhaus,<br />
Belp, www.jordibelp.ch
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 3<br />
Abstimmung vom 7. März: Anpassung des BVG-Umwandlungssatzes<br />
Dreisäulenprinzip der Altersvorsorge<br />
In der <strong>Schweiz</strong> gilt bei der Altersvorsorge<br />
das sogenannte<br />
Dreisäulenprinzip mit der<br />
obligatorischen AHV/IV und<br />
Pensionskasse sowie der fakultativen<br />
3. Säule, den persönlichen<br />
Ersparnissen. Die<br />
AHV/IV wird durch Arbeitgeber<br />
und -nehmerbeiträge<br />
sowie durch Beiträge des<br />
Staates aus Steuern und Abgaben<br />
finanziert. Diese Gelder<br />
werden im sogenannten<br />
Umlageverfahren direkt für<br />
die Auszahlung der AHV-Renten<br />
verwendet.<br />
Bei der Pensionskasse finanziert<br />
jeder Versicherte sein eigenes<br />
Alterskapital mit Arbeitnehmer-<br />
und -geberbeiträgen, den<br />
entsprechenden Kapitalerträgen<br />
während rund vierzig Jahren.<br />
Jeder Pensionierte erhält seine<br />
Pensionsrente aus seinem eigenen<br />
angesparten Alterskapital.<br />
Das Leistungsziel der Altersvorsorge<br />
mit AHV/IV und PK beträgt<br />
zusammen 60% des zuletzt bezogenen<br />
Nettolohnes.<br />
Höhe der Pensionsrente?<br />
Logischerweise bestimmen Dauer<br />
und Höhe der eingezahlten PK-<br />
Arbeitnehmer- und -geberbeiträge<br />
massgebend die Höhe der<br />
Rente. Diese Beiträge sind natür-<br />
lich abhängig von der Höhe des<br />
Lohnes. Einfluss haben selbstverständlich<br />
die Erträge aus dem<br />
angelegten PK-Kapital. Auch<br />
das Pensionierungsalter und vor<br />
allem die erwartete Dauer der<br />
Lebensjahre nach der Pensionierung<br />
bestimmen massgebend die<br />
Höhe der ausbezahlten Rente. Je<br />
länger eine Rente vom gleichen<br />
Kapital ausbezahlt werden muss,<br />
desto kleiner wird sie. Hier liegt<br />
das Problem: Die mittlere Lebenserwartung<br />
ab Pensionierung ist<br />
von 1980 bis 2005 markant gestiegen,<br />
was an sich erfreulich ist.<br />
Beim Mann stieg sie von rund 15<br />
auf 18 Jahre, bis 2015 auf ca. 20<br />
Jahre, bei den Frauen von rund<br />
19 auf 22 Jahre, bis 2015 auf 23<br />
Jahre.<br />
Umwandlungssatz<br />
Die zu erwartende mittlere Rentendauer<br />
bestimmt den Umwandlungssatz.<br />
Der bisherige<br />
Umwandlungssatz von ca. 7,2 %<br />
basiert auf einer mittleren Rentendauer<br />
von ca. 15–16 Jahren.<br />
Er wurde infolge der längeren<br />
Rentendauer mit der 1. BVG-<br />
Revision per 2015 bereits auf ca.<br />
6,8 % reduziert. Nun soll ein weiterer<br />
Schritt den Umwandlungssatz<br />
per 2015 für den obligatorischen<br />
Teil des BVG, d.h. für Jah-<br />
Abstimmung vom 7. März: «Tierschutzanwalt-Initiative»<br />
<strong>Schweiz</strong>er Tierschutz weltweit vorbildlich<br />
Die Volksinitiative «Gegen<br />
Tierquälerei und für einen besseren<br />
Rechtsschutz der Tiere»<br />
(Tierschutzanwalt-Initiative)<br />
verlangt, dass bei einem Verstoss<br />
gegen das Tierschutzgesetz<br />
<strong>Schweiz</strong>weit zwingend<br />
ein Tierschutzanwalt<br />
oder eine Tierschutzanwältin<br />
beauf tragt wird, um die Interessen<br />
des misshandelten Tieres<br />
zu vertreten.<br />
Mit dem Ruf nach einem Pflichtanwalt<br />
für Tiere, wird aus meiner<br />
Sicht die Grenze des gesunden<br />
Menschenverstandes überschritten.<br />
Der Schutz des Tieres ist<br />
selbstverständlich wichtig und<br />
unbestritten.<br />
Es werden immer wieder Fälle<br />
bekannt, wo Täter schlimme<br />
Übergriffe auf Tiere verüben. Es<br />
ist schlicht unverständlich, dass<br />
Menschen zu solchen Taten an<br />
Tieren fähig sind.<br />
Das heutige Tierschutzgesetz ist<br />
jedoch umfassend und verurteilt<br />
sämtliche Übergriffe auf Tiere.<br />
Tiere sind keine Sachen<br />
In den letzten Jahren wurde die<br />
Tierschutzgesetzgebung in der<br />
<strong>Schweiz</strong> massiv verschärft. Im<br />
Zivilgesetzbuch (ZGB) steht in Artikel<br />
641a die Kernaussage, dass<br />
reseinkommen zw. Fr. 20 520.–<br />
und 82 080.– auf 6,4 % senken.<br />
Natürlich führt die Senkung des<br />
Umwandlungssatzes auch zu<br />
einer tieferen Monatsrente, weil<br />
der gleiche Kapitalbetrag auf<br />
eine längere Rentendauer verteilt<br />
werden muss. Ein PK-Kapitalbetrag<br />
von Fr. 100 000.– führt bei<br />
einer Reduktion des Umwandlungssatzes<br />
von 7,2 auf 6,4 % zu<br />
einem jährlichen Rentenbetrag<br />
von Fr. 7 200.– resp. Fr. 6 400.–.<br />
Rentenklau?<br />
Die Abstimmung über diesen<br />
Bundesbeschluss erfolgt infolge<br />
eines Referendums von Gewerkschaften<br />
und SP, welche lauthals<br />
von «Rentenklau» zu Gunsten<br />
von Gewinnen der Versicherungen<br />
reden. Das trifft so nicht zu.<br />
Diejenigen Unternehmen, welche<br />
ihre BVG-Pensionskasse an eine<br />
Versicherung delegiert haben,<br />
haben die Verzinsung des Kapitals<br />
und die Gewinnbeteiligung per<br />
Vertrag geregelt und sind deshalb<br />
weitgehend selbst verantwortlich<br />
für den ihnen zufallenden Gewinnanteil.<br />
Bei PK-Sammelstiftungen<br />
und Branchen-PK’s fliessen<br />
die erzielten Gewinne in die<br />
betreffenden PK’s. Zutreffend ist<br />
sicher teilweise der Vorwurf der<br />
Gewerkschaften von zu hohen<br />
Tiere keine Sachen sind. Auch<br />
wurde das Tierschutzgesetz vor<br />
zwei Jahren umfassend revidiert<br />
und am 1. September 2008 in<br />
Kraft gesetzt. In den Artikeln 26<br />
bis 28 des revidierten Gesetztes<br />
wird z. B. festgehalten, dass Verstösse<br />
gegen das Tierschutzgesetz<br />
von Amtes wegen verfolgt<br />
werden müssen und somit als<br />
Offizialdelikte gelten. Der oder<br />
die Täter werden gemäss Artikel 31<br />
Absatz 1, bei einer Straftat zwingend<br />
von den Kantonsbehörden<br />
verfolgt und verurteilt.<br />
In unserem Land haben wir<br />
punkto Tierschutz einen Standart,<br />
der sich weltweit sehen lassen<br />
kann und vorbildlich ist. Die<br />
EU z. B. liegt in diesem Thema<br />
noch weit hinter der <strong>Schweiz</strong> zurück.<br />
Der Bund hat zusätzlich in<br />
die Ausbildung und Information<br />
administrativen Kosten bei der<br />
PK-Verwaltung. Es gibt somit in<br />
diesem Sinne keinen Rentenklau,<br />
weil niemandem von seinem angesparten<br />
PK-Kapital etwas weggenommen<br />
wird. Natürlich führt<br />
die etwas tiefere Rente zur Notwendigkeit<br />
von Einschränkungen<br />
in den Ansprüchen. Ohne Korrektur<br />
des Umwandlungssatzes oder<br />
anderweitige Finanzierung der<br />
zusätzlichen Rentenjahre kommt<br />
unsere PK in ernsthafte Schwierigkeiten.<br />
Um auf die Reduktion<br />
des PK-Umwandlungssatzes zu<br />
verzichten, müssten entweder<br />
die Beiträge erhöht oder das Rentenalter<br />
nach oben verschoben<br />
werden. Beides ist politisch heute<br />
kaum mehrheitsfähig. Angesichts<br />
der zunehmenden Finanzierungsproblemen<br />
bei der AH/IV, wäre<br />
es unverantwortlich, die zweite<br />
Säule der Altersvorsorge unnötig<br />
in Schwierigkeiten zu bringen.<br />
alt Nationalrat Markus Wäfler<br />
der Tierhalter investiert, und will<br />
damit bereits an der Wurzel präventiv<br />
auf eine artgerechte Tierhaltung<br />
hin arbeiten.<br />
Wenn Tierquäler absichtlich und<br />
bewusst Tiere misshandeln und<br />
verletzen, wird ein solcher Täter<br />
selbstverständlich zur Rechenschaft<br />
gezogen. Dazu braucht<br />
es keine teuren Tieranwälte, die<br />
noch eine zusätzliche Bürokratie<br />
vom Zaun reissen.<br />
Nationalrat<br />
Andreas Brönnimann<br />
Abstimmung vom 7. März
UBS | Abstimmung vom 7. März<br />
4 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Abstimmung vom 7. März: Verfassungsartikel über Forschung am Menschen<br />
Berechtigte Zweifel angebracht<br />
Seit 1990 wurde über diverse<br />
Volksinitiativen zum Schutz<br />
von Mensch und Umwelt<br />
vor medizintechnischer Forschung<br />
und Gentechnik abgestimmt.<br />
Als Reaktion darauf<br />
wurden in der Bundesverfassung<br />
Bestimmungen eingefügt,<br />
um die Entwicklung in<br />
der Humanmedizin und der<br />
Gentechnik usw. in geregelte<br />
Bahnen zu lenken.<br />
Bundesrat und Parlament schlagen<br />
nun vor, die Bestimmungen<br />
über die Forschung am<br />
Menschen in einem separaten<br />
Bundesgesetz zusammenzufassen<br />
und dazu mit einem neuen<br />
Verfassungsartikel über die Forschung<br />
am Menschen eine Verfassungsgrundlage<br />
zu schaffen,<br />
worüber wir nun abstimmen.<br />
Die <strong>EDU</strong>-CH hatte sich an der<br />
Vernehmlassung zum neuen Verfassungsartikel<br />
und zum nachfolgendenHumanforschungsgesetz<br />
beteiligt, und eine klare verfassungsmässige<br />
und gesetzliche<br />
Regelung dieses Forschungsbereiches<br />
grundsätzlich begrüsst.<br />
Dies unter der Bedingung, dass<br />
im Bereich der medizinischen<br />
Humanforschung nur Projekte<br />
zugelassen werden, welche der<br />
Erhaltung und Förderung der<br />
menschlichen Gesundheit und<br />
dem Schutz des menschlichen<br />
Lebens und seiner Würde in allen<br />
Lebensstadien dienen; somit<br />
keine Forschung, welche der (humanen)<br />
Tötung menschlichen<br />
Lebens dient. Auch in der Parlamentsdebatte<br />
intervenierte <strong>EDU</strong>-<br />
Nationalrat Christian Waber,<br />
um dem Schutz von Leben und<br />
Würde des Menschen Priorität<br />
vor der Forschungsfreiheit zu<br />
geben. Leider erreichten diese<br />
Vorschläge aber keine Mehrheit.<br />
So dominiert im zur Abstimmung<br />
vorliegenden Verfassungsartikel<br />
klar die Forschungsfreiheit. In<br />
gleicher Richtung zielen die laufenden<br />
Arbeiten am Humanforschungsgesetz<br />
im Parlament.<br />
UBS-Debakel: Wo bleibt der Rechtsstaat?<br />
Nicht schuldig...?<br />
Kürzlich musste ich als Nicht-<br />
Jurist bei der Lektüre der Tageszeitungen<br />
leer schlucken.<br />
Da behauptete der Zürcher<br />
Staatsanwalt Peter Pellegrini,<br />
dass gegen die für das UBS-<br />
Debakel verantwortlichen<br />
UBS-Manager (Marcel Ospel<br />
& Co.) strafrechtlich nicht<br />
vorgegangen werden könne,<br />
weil sie sich gemäss aktuellem<br />
Stand der Kenntnisse keiner<br />
in der <strong>Schweiz</strong> strafbaren<br />
Vergehen schuldig gemacht<br />
hätten.<br />
Die strafbaren Handlungen in den<br />
USA würden nicht von <strong>Schweiz</strong>er<br />
Gerichten beurteilt. Auch<br />
seien die UBS-Milliardenverluste<br />
wegen der in den USA getätigten<br />
Investitionen in falsch eingeschätzte<br />
Wertpapiere an sich<br />
nicht strafbar. Für eine Strafklage<br />
müssten leitende Kadermitarbeiter<br />
zum Voraus erkennbare,<br />
unverhältnismässige Risiken eingehen.<br />
Da staunt der Laie über<br />
solch juristische Klimmzüge der<br />
Zürcher Staatanwaltschaft. Tatsache<br />
ist jedoch, dass die UBS-<br />
Investmentbanker in den USA<br />
klar im Auftrag und Laissez-faire<br />
der obersten UBS-Verantwortlichen<br />
gehandelt haben.<br />
Hase oder Igel?<br />
In der Annahme, dass das Obligationenrecht<br />
auch für den<br />
UBS-Verwaltungsrat gilt, dürften<br />
Marcel Ospel & Co. vor Gericht<br />
kaum mit der Begründung<br />
«Ich heisse Hase und weiss von<br />
nichts» davon kommen, sonst ist<br />
mit der Justiz etwas faul in unserem<br />
Land.<br />
alt Nationalrat Markus Wäfler<br />
(Bild: iStockphoto)<br />
Was nützt er?<br />
Heute schon gelten für die biologische<br />
und medizinische Forschung<br />
verfassungsmässige und<br />
gesetzliche Regeln. Ein Blick auf<br />
den wichtigen BV-Art. 119 über<br />
die Fortpflanzungsmedizin und<br />
Gentechnologie beim Menschen<br />
und das darauf abgestützte Fortpflanzungsmedizingesetz<br />
zeigt<br />
eine fragwürdige Entwicklung<br />
und Zweifel sind mehr als berechtigt.<br />
Obwohl BV-Art. 119, Abs.<br />
2, lit. c die Anwendung von Fortpflanzungsmedizin<br />
resp. Befruchtung<br />
ausserhalb des Mutterleibes<br />
(Invitro-Fertilisation, IVF) nur sehr<br />
restriktiv zulässt, wenn Unfruchtbarkeit<br />
oder die Übertragung<br />
von schweren Krankheiten nicht<br />
anders behoben werden können;<br />
nicht aber, um beim Kind bestimmte<br />
Eigenschaften herbeizuführen<br />
und diese Bestimmungen<br />
auch im Fortpflanzungsmedizingesetz<br />
detailliert wiederholt, und das<br />
Kindeswohl als Handlungsmaxime<br />
erwähnt werden, besteht heute im<br />
Bereich IVF ein Selbstbedienungsladen,<br />
der primär der Erfüllung des<br />
elterlichen Kinderwunsches um<br />
jeden Preis dient. Heute wird im<br />
Parlament das ursprünglich klare<br />
Verbot der Präimplantationsdiag-<br />
nostik (PID) aufgehoben. Obwohl<br />
in BV-Art. 119 steht, dass bei IVF<br />
nur so viele Eizellen befruchtet<br />
werden dürfen, wie der Mutter<br />
unmittelbar wieder eingepflanzt<br />
werden können und diese Zahl im<br />
Fortpflanzungsmedizingesetz auf<br />
drei beschränkt wird, kümmert<br />
sich heute bei der Anwendung von<br />
IVF kaum jemand um diese Zahl.<br />
Bei IVF sind die Erfolgschancen für<br />
eine Schwangerschaft und Geburt<br />
eines gesunden Kindes derart miserabel,<br />
dass mit der Produktion von<br />
IVF-Embryonen auf Vorrat und entsprechender<br />
Einpflanzung in die<br />
Gebärmutter und anschliessender<br />
Entfernung von allfällig überzählig<br />
in die Gebärmutterschleimhaut<br />
eingenisteter Embryonen, nach<br />
Bedarf geübt werden kann. Dank<br />
dem Em bryonenforschungsgesetz<br />
besteht auch ein Bedarf an sogenannt<br />
überzähligen Embryonen<br />
für die Forschung.<br />
Manipulation nach Bedarf?<br />
Die Materialisierung des menschlichen<br />
Lebens durch unsere Gesellschaft<br />
und Forschung ist eine<br />
logische Folge des Gott-losen<br />
darwinistischen Menschenbildes:<br />
Ein durch Zufall und Selektion<br />
über unvorstellbare Zeiträume<br />
entstandenes Menschwesen, darf<br />
wie leblose Materie nach Lust<br />
und Laune gemäss den gerade<br />
vorherrschenden menschlichen<br />
Wünschen und Interessen manipuliert<br />
werden. Menschliches<br />
Leben zum gewünschten Zeitpunkt,<br />
Geschlecht, Gesundheitszustand<br />
und mit den gewünschten<br />
Eigenschaften – und dann<br />
weg damit! Hinter all den noch so<br />
schönen humanen Sprüchen über<br />
menschliche Würde versteckt sich<br />
die Gott-lose, darwinistische Philosophie.<br />
alt Nationalrat<br />
Markus Wäfler<br />
Volksabstimmung vom 7. März <strong>2010</strong><br />
Parolen der <strong>EDU</strong><br />
• Verfassungsartikel Forschung am Menschen: Nein!<br />
• Volksinitiative «Gegen Tierquälerei und für einen besseren<br />
Rechtsschutz der Tiere» (Tierschutzanwalt-Initiative):<br />
Nein!<br />
• Berufliche Altersvorsorge: Anpassung des Mindestumwandlungssatzes:<br />
Ja!<br />
Vernehmlassungen der <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong> können auf unserer Homepage<br />
www.edu-schweiz.ch eingesehen werden.
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 5<br />
Cédric Wermuth, die JUSO und die Religion<br />
Ist Religionspapier der Jungen bald Altpapier?<br />
Die Jungsozialisten <strong>Schweiz</strong><br />
(JUSO) sind als «Junioren»<br />
der schweizerischen Sozialdemokratischen<br />
Partei (SP) eine<br />
eigene politische Partei. <strong>Sie</strong><br />
politisieren am militanteren,<br />
gewerkschaftsnahen linken<br />
Flügel der SP. In der Geschäftsleitung<br />
der JUSO sind auch<br />
<strong>Mitglied</strong>er der GSoA vertreten,<br />
die die Abschaffung der<br />
<strong>Schweiz</strong>er Armee anstreben.<br />
2007 wurde der umtriebige Cédric<br />
Wermuth zum Präsidenten<br />
der «JUSO <strong>Schweiz</strong>» gewählt.<br />
<strong>Sie</strong> vermochte sich in der Folge<br />
immer wieder medienwirksam<br />
in Szene zu setzen. Wermuth’s<br />
Kurswert unter den SP-Politisierenden<br />
stieg rapid an; so dass<br />
er am Parteitag 2008 zum Vizepräsidenten<br />
der SP <strong>Schweiz</strong> gewählt<br />
wurde. Wermuth machte<br />
übrigens am gleichen Parteitag<br />
durch das öffentliche Rauchen<br />
eines Joints weiter auf sich aufmerksam.<br />
Grosser Wirbel entstand,<br />
als die Medien über das<br />
Eindringen von Wermuth und<br />
seinem Gefolge in zwei Hotels im<br />
Erstaunlich, wie grosszügig<br />
die <strong>Schweiz</strong> mit Andersdenkenden<br />
umgeht. Vor allem<br />
Christuslästerer haben in der<br />
<strong>Schweiz</strong> goldenen Boden.<br />
Mit Jesus Christus kann sich<br />
jeder einen Schabernack leisten,<br />
er wird im Namen der<br />
Verfassung unter Kunstfreiheit<br />
oder Satire geschützt.<br />
Auch die Hassprediger in den<br />
Moscheen werden mit Samthandschuhen<br />
angefasst, der<br />
Staatsschutz wird angewiesen,<br />
nicht allzu aktiv vorzugehen.<br />
2002 forderte Hani Ramadan in<br />
einem Zeitungsartikel die Steinigung<br />
von Ehebrecherinnen. Der<br />
umstrittene Lehrer wurde sodann<br />
von der Genfer Staatsrätin Martine<br />
Brunschwig Graf entlassen;<br />
ein langer Rechtsstreit folgte.<br />
Schlussendlich wurde der Fall mit<br />
einer Millionensumme als Abfindung<br />
abgeschlossen. Hani Ramadan,<br />
ein Bruder von Tarik Ramadan,<br />
kann heute dank der Steuerzahler<br />
ein gutes Leben geniessen.<br />
Badener Bäderquartier und dem<br />
Veranstalten einer illegalen Party<br />
berichteten.<br />
Hass auf Religion?<br />
Was jedoch am meisten interessieren<br />
dürfte, ist das Religionspapier<br />
der JUSO, welches als Reaktion<br />
auf die Minarett-Initiative<br />
verfasst, und bereits an der DV<br />
vom Oktober 2009 von sechs<br />
JUSO-Sektionen als zu radikal<br />
zurückgewiesen wurde. Die Verabschiedung<br />
eines solchen Papiers<br />
erfolgte dann doch noch an<br />
der DV vom Dezember 2009 in<br />
Lausanne. Dieser Anlass endete<br />
mit einem Eklat: Die Neuenburger<br />
Sektion trat aus der JUSO<br />
aus. Der Neuenburger Kantonsrat<br />
Baptiste Hurni erwähnte im<br />
Westschweizer Radio sogar, «aus<br />
dem Papier zum Verhältnis von<br />
Kirche und Staat spreche der alte<br />
bolschewistische Hass auf die Religion».<br />
Das Religionspapier enthält<br />
18 Forderungen. So wird z.<br />
B. im Bereich Rechtswesen und<br />
Politik gefordert: «Die Berufung<br />
auf Gott den Allmächtigen wird<br />
Hassprediger und Religionsfreiheit<br />
Die neue Religions-Toleranz<br />
In <strong>Schweiz</strong>er Moscheen predigen<br />
nach wie vor Männer unkontrolliert<br />
in arabischer Sprache, die sich<br />
nicht an die schweizerischen Normen<br />
und Gesetze halten, so Frau<br />
Saida Keller-Messahli, Präsidentin<br />
des «Forums für einen fortschrittlichen<br />
Islam». Es sei wichtig, dass<br />
eben gerade die Wortverkündigung<br />
in den Moscheen überprüft<br />
werde, weil dort Hass gesät<br />
werden könne. Auch mit den<br />
modernen Kommunikationsmitteln<br />
sind schnell eine Fülle von<br />
Informationen verbreitet. Auf<br />
Webseiten der Hamas oder der<br />
Muslimbruderschaft kann unschwer<br />
festgestellt werden, dass<br />
sich hier ein Kampf zwischen der<br />
sichtbaren und der unsichtbaren<br />
Welt abspielt. Chaos und Gottesferne,<br />
aber auch Missbrauch der<br />
biblischen Wahrheit, wird zur Tagesordnung.<br />
Christliche Nächstenliebe<br />
verkommt zu einer Toleranzsuppe,<br />
wo alles dem Wort<br />
Liebe untergeordnet wird, ohne<br />
auf die göttliche Liebe in Jesus<br />
Christus hinzuweisen.<br />
aus der Präambel der Bundesverfassung<br />
gestrichen – Die Bestrebungen<br />
der ‹Religionslobby› (Bischofskonferenz,<br />
Evangelischer<br />
Kirchenbund usw.) einen ‹Religionsartikel›<br />
in der Verfassung<br />
zu verankern, werden zurückgewiesen<br />
– Bund und Kantone<br />
anerkennen keine Religionsgemeinschaften<br />
offiziell und dürfen<br />
keine Steuern für die Kirchen<br />
einziehen.» Im Bereich Schule<br />
werden folgende Forderungen<br />
gestellt: «Der Religionsunterricht<br />
an den Schulen wird durch Ethikunterricht<br />
ersetzt. Dieser setzt<br />
sich u. a. hinterfragend mit Religionen<br />
und Weltanschauungen<br />
auseinander – Schülerinnen und<br />
Schüler werden über die Gefahren<br />
von religiösen Gruppierungen<br />
(z. B. Evangelikale Freikirchen<br />
wie ICF) aufgeklärt – Religiöse<br />
Privatschulen auf Kantons- und<br />
Volksschulebene sind nicht erlaubt.»<br />
Solche Forderungen bzw.<br />
Gesetze, für die sich Wermuth,<br />
insbesondere gegen christliche<br />
Kreise, stark macht, könnten<br />
ohne weiteres aus dem Vokabu-<br />
Religionsfreiheit – Karikatur<br />
der Gebundenen<br />
Nach der Abstimmung vom 29.<br />
November, wurde der <strong>Schweiz</strong><br />
von islamischen Despoten vorgeworfen,<br />
wir seien ein Volk von<br />
Rassisten und Faschisten. Genau<br />
von jenen Ländern, in denen<br />
Religionsfreiheit ein Fremdwort<br />
ist. Die Vorwürfe sind lächerlich,<br />
sie zeigen einen Geist auf, der<br />
sich noch nie mit wahren Freiheiten<br />
auseinandersetzte. Wir<br />
sollen uns nicht einschüchtern<br />
lassen und die Augen vor den<br />
Menschen verschliessen, deren<br />
Triebfeder Hass und Fanatismus<br />
ist. Religionsfreiheit ist ein hohes<br />
Gut, die Bibel verspricht uns in<br />
Jesus Christus Freiheit und nicht<br />
Gebundenheit! Wir sollten als<br />
seine Nachfolger genau auf den<br />
Unterschied hinweisen, nur wer<br />
frei ist, kann seine Freiheit auch<br />
anderen zukommen lassen. Die<br />
muslimische Bevölkerung in der<br />
<strong>Schweiz</strong> darf ihre Ansichten und<br />
Religionstätigkeiten ausüben,<br />
soll aber auch unsere christlichen<br />
lar eines totalitären Staates stammen.<br />
Damit zeigen Wermuth<br />
und Co. wieder die Fratze eines<br />
vergessen geglaubten, gottlosen<br />
Sozialismus.<br />
Wermuthstropfen für SP?<br />
Es würde der (heterogenen) SP<br />
<strong>Schweiz</strong>, die als Ganzes eine Partei<br />
ist, die auf dem Boden von De-<br />
mokratie und Verfassung steht,<br />
gut anstehen, wenn sie sich<br />
von ihrem «Jungstar» Wermuth<br />
etwas distanzierte. Unterlässt sie<br />
dies, würde ihr ein solches Versäumnis<br />
kaum zum Nutzen gereichen.<br />
Arthur Gasser<br />
Gemeinderat <strong>EDU</strong><br />
Dübendorf<br />
Werte anerkennen. Religionsfreiheit<br />
bedeutet nicht Narrenfreiheit,<br />
sondern Verantwortung<br />
mit einer Errungenschaft, die erst<br />
durch Christen möglich wurde.<br />
Ich bin glücklich, dass auch nach<br />
der Abstimmung und Annahme<br />
des Minarettverbotes der religiöse<br />
Frieden gewährleistet ist und<br />
Menschen anderen Glaubens akzeptieren,<br />
dass sie hier mit ihrem<br />
Glauben sehr gut leben können.<br />
All die Vorwürfe und Vorbehalte<br />
der Gegner der Initiative haben<br />
sich nicht bewahrheitet, die Religionsfreiheit<br />
wurde gestärkt! Wir<br />
wollen nicht Hass sähen, sondern<br />
unsere Freiheiten bewahren!<br />
alt Nationalrat<br />
Christian Waber<br />
Religion/Toleranz
Leserbriefe | Familie<br />
6 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Gender-Mainstreaming – eine stille Abschaffung der christlichen Ehe und Familie?<br />
(G)ende(r): Endstadium des Feminismus?<br />
Gender-Mainstreaming (kurz<br />
GM) ist ein Begriff, der auch<br />
in der schweizerischen Politik<br />
im Zusammenhang mit der<br />
sogenannten Gleichstellung<br />
der Geschlechter und Frauenemanzipation<br />
zu hören ist. Es<br />
lohnt sich, genauer hinzusehen<br />
und zu prüfen, was sich<br />
dahinter versteckt.<br />
Für die <strong>EDU</strong> sind Gleichberechtigung<br />
und Gleichwertigkeit von<br />
Frau und Mann völlig normal. <strong>Sie</strong><br />
bedeuten Gleichwertigkeit von<br />
Mann und Frau, von Vater und<br />
Mutter, und Behandlung nach<br />
gleichen Rechtsprinzipien bei<br />
gleichzeitiger Respektierung der<br />
realen, natürlichen Unterschiede<br />
der Geschlechter. Zwei Beispiele:<br />
Diverse Autohaftpflichtversicherungen<br />
bieten Frauen günstigere<br />
Autohaftpflichtversicherungsprämien<br />
an, weil Frauen meist<br />
ein kleineres Versicherungsrisiko<br />
darstellen als Männer gleichen<br />
Alters. Oder: Der Staat/Steuerzahler<br />
subventioniert die Gesundheitskosten<br />
von Männern<br />
und Frauen unterschiedlich, weil<br />
Frauen im Zusammenhang mit<br />
Schwangerschaft, Geburt, Brustkrebsprävention,<br />
usw. meist höhere<br />
Gesundheitskosten aufweisen<br />
als Männer.<br />
<strong>EDU</strong> muss handeln<br />
GM verneint die realen, natürlichen,<br />
schöpfungsgemässen Unterschiede<br />
von Mann und Frau<br />
bewusst und fordert eine völlige<br />
«Gleichstellung», wobei dieser<br />
Begriff aufgrund der Gender-<br />
Forderungen eigentlich «Gleichmachung»<br />
bedeutet. Ziel ist eine<br />
«geschlechtsneutrale» Gesellschaft,<br />
in welcher sich Mann und<br />
Frau nicht mehr schöpfungsgemäss<br />
in Ehe und Familie ergänzen.<br />
Ehe und Familie, Mutter- und<br />
Vatersein sind dadurch überflüssige<br />
Überbleibsel der veralteten<br />
patriarchalischen Gesellschaftsstruktur.<br />
GM hat in der <strong>Schweiz</strong><br />
vor allem in Volksschulreformen<br />
Fuss gefasst (HarmoS), wo strikte<br />
geschlechtsneutrale sogenannte<br />
Koedukation praktiziert wird.<br />
In dieser feministisch-sozialistischen<br />
Gender-Ideologie werden<br />
vor allem die natürlichen Bedürfnisse<br />
von Buben krass vernachlässigt.<br />
Die <strong>EDU</strong> muss sich vehement<br />
für eine natürliche gleichberechtigte<br />
Erziehung in Elternhaus und<br />
Schule einsetzen, welche Chancengleichheit<br />
für Buben und<br />
Mädchen wahrt und gleichzeitig<br />
hilft, Buben und Mädchen zu<br />
lebensbejahenden jungen Männern/Frauen,<br />
potentiellen Ehe-<br />
Leserbriefecke<br />
<strong>Sie</strong> kommen zu Wort<br />
Unsere, im letzten Monat gestartete<br />
Leserbriefecke hat<br />
ein gutes Echo gefunden. Wir<br />
veröffentlichen jedoch nur<br />
Leserbriefe, deren Verfasser<br />
mit Namen zu ihren Zeilen<br />
stehen können.<br />
Minarett-Initiative<br />
Tagebucheintrag vom 22.11.09<br />
(eine Woche vor der Abstimmung):<br />
Nüchtern betrachtet wird<br />
diese Initiative abgelehnt. Die<br />
Gegner sind doch zu zahlreich:<br />
Ängstliche (befürchten Gegenmassnahmen<br />
in der islamischen<br />
Welt, sowie Konflikte mit der<br />
«Menschenrechtskommission»,<br />
falsch verstandene Toleranz,<br />
Wohlstandsdenken, chronische<br />
Neinsager.<br />
Trotzdem glaube ich, dass unser<br />
Gott, der Juden und Christen auch<br />
heute noch Wunder tun kann. Er<br />
kann die Meinung der Stimmen-<br />
den nach seinem Willen lenken.<br />
Dem Volk Israel wurde im Alten<br />
Testament gesagt: «Der Herr wird<br />
für euch streiten.» Israel siegte.<br />
Rudolf Basler, Rombach<br />
Jahrzehnt des Terrors<br />
In verschiedensten Berichten zum<br />
Jahrzehnt-Rückblick ist vom islamistischen<br />
Terror die Rede – angefangen<br />
mit dem 9/11 bis zum<br />
Weihnachtstag 09. Der gescheiterte<br />
Anschlag auf das amerikanische<br />
Passagierflugzeug ist zurzeit<br />
Dauerbrenner in den Medien.<br />
Ich habe einfach den Verdacht,<br />
dass diese Anschläge dazu missbraucht<br />
werden, um unsere persönliche<br />
Freiheit immer drastischer<br />
einzuschränken. Die Einführung<br />
von Nacktscannern auf dem holländischen<br />
Flughafen Schiphol erhärten<br />
meinen Verdacht, dass an<br />
der Errichtung eines diktatorisch<br />
geführten Überwachungsstaates<br />
männern/Ehefrauen und Vätern<br />
und Müttern heranwachsen zu<br />
lassen. Dazu bildet der Einbezug<br />
des biblischen Welt-, Gottes- und<br />
Menschenbildes eine wichtige<br />
Grundlage. Unser Verständnis<br />
von Gleichberechtigung steht in<br />
Konfrontation mit dem radikalen<br />
Gender-Feminismus.<br />
Gleichmachung<br />
Eine Gleichstellung, respektive<br />
Gleichmachung der Geschlechter<br />
schliesst die Unterschiedlichkeit<br />
von Frauen und Männern aus.<br />
Gleichberechtigung ist niemals<br />
mit Gleichheit oder Angleichung<br />
der Geschlechter gleichzusetzen,<br />
sondern mit Gleichwertigkeit.<br />
Diese baut auf der Unterschiedlichkeit,<br />
der Ergänzung von<br />
Frauen und Männern auf. Gender<br />
und Radikalfeminismus sprechen<br />
nicht mehr von Gleichberechtigung,<br />
sondern vom Abbau<br />
der Frauendiskriminierung und<br />
Herstellung von Geschlechtergleichheit.<br />
Ein Aktionsplan dazu<br />
wurde 1995 auf der 4. UNO-<br />
Weltfrauenkonferenz in Peking<br />
von 189 Nationen beschlossen.<br />
Menschenexperiment<br />
Die Journalistin Bettina Röhl<br />
schrieb 2005 im politischen Ma-<br />
gearbeitet wird. Das schlimmste<br />
ist, dass wir Zeitungsleser einseitig<br />
informiert werden. Warum lese<br />
ich in den Zeitungen nichts darüber,<br />
dass Sprengstoffresten in den<br />
Staubproben vom Ground Zero<br />
nachgewiesen worden sind? Und<br />
zwar nicht irgendein Sprengstoff,<br />
sondern ein Hightech-Sprengmittel<br />
namens Nanothermit, welches<br />
nur aus Militärbeständen stammen<br />
kann. Von offizieller Seite<br />
her will man uns weismachen, die<br />
al Kaida sei dafür verantwortlich...<br />
Martin Bracher, Blauen<br />
Gespräch mit Eva Herman<br />
Weil der Titel neugierig gemacht<br />
hat, habe ich ausnahmsweise<br />
einen Artikel im «<strong>EDU</strong>- Standpunkt»<br />
gelesen. Ich werde es in<br />
Zukunft wieder sein lassen, ich<br />
fühle mich beleidigt und verärgert.<br />
Ich bin eine Mutter, welche<br />
ihre Kinder in einer Kinderkrippe<br />
gazin «Cicero», was GM im Klartext<br />
heisst: Kompletter Umbau<br />
der Gesellschaft und Neuerfindung<br />
der Menschheit. «Frauen<br />
in den Beruf und an die Macht,<br />
Männer an den Herd, Kinder in<br />
die Krippen, Mädchen in die GM-<br />
Förderprogramme, Jungs in die<br />
GM-Umerziehungsschule.»<br />
Michael Gorbatschow nahm in<br />
seinem Buch «Perestroika» zu<br />
den sowjetischen Familienmassnahmen,<br />
die den Staat jahrzehntelang<br />
veränderten, klar und<br />
deutlich Stellung: «Wir haben<br />
erkannt, dass viele unserer Probleme<br />
im Verhalten vieler Kinder<br />
und Jugendlicher - in unserer<br />
Moral, der Kultur und der Produktion<br />
- zum grossen Teil durch die<br />
Lockerung familiärer Bindungen<br />
und die Vernachlässigung der<br />
familiären Verantwortung verursacht<br />
werden. Dies ist ein paradoxes<br />
Ergebnis unseres ernsthaften<br />
und politisch gerechtfertigten<br />
Wunsches, die Frau dem Mann in<br />
allen Bereichen gleichzustellen.»<br />
Ergänzung und Bearbeitung<br />
a. NR Markus Wäfler<br />
(Quelle: Auszüge aus einem<br />
Artikel von Bettina Röhl ab<br />
Internetseite von Eva Herman).<br />
✉<br />
unterbringt, während mein Mann<br />
und ich arbeiten.<br />
Unsere Kinderkrippen mit Waisenheimen<br />
in Rumänien zu vergleichen<br />
finde ich dicke Post. Immer wieder<br />
staunen wir über die Geduld, Umsicht<br />
und Liebe, welche die BetreuerInnen<br />
in unserem Kinderhort im<br />
Umgang mit den verschiedenen<br />
Kindern aufbringen. Ein dickes Lob<br />
an all diese Fachleute, welche sich<br />
dafür einsetzen, dass die Kinder in<br />
Kinderkrippen beste Bedingungen<br />
haben. Im Umgang mit gleichaltrigen<br />
Kindern lernen unsere Kinder<br />
wertvolle Fähigkeiten wie z. B.<br />
Rücksichtnahme, teilen, Konflikte<br />
gewaltlos zu lösen....<br />
...es ist mein Gebet, dass mein<br />
Mann und ich unseren Kindern<br />
die Voraussetzungen mitgeben<br />
können, dass sie ein sinnerfülltes<br />
Leben als gläubige Christen führen<br />
können.<br />
Christina Falk, St.Gallen
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 7<br />
«Club Helvétique» – die selbsternannten Demokratiehüter<br />
Eine illustre Gesellschaft<br />
Am Rande eines Soziologenkongresses<br />
in St. Gallen,<br />
wurde 2005 der «Club Helvétique»<br />
gegründet. Nach eigenen<br />
Angaben verstehen sich<br />
die <strong>Mitglied</strong>er als «Denkfabrik»<br />
für die <strong>Schweiz</strong> und sind<br />
bestrebt, gegen alles anzukämpfen,<br />
was zum Erhalt unserer<br />
Willensnation beiträgt.<br />
Die Namen der Clubmitglieder<br />
tragen wenig zur Glaubwürdigkeit<br />
der Beweggründe bei. Ihre<br />
Statements aber zeigen, wie abgehoben<br />
sie sich selber betrachten.<br />
Es werde ein intellektueller<br />
Diskurs gepflegt, denn es brauche<br />
kritische Vordenker, die fähig<br />
sind über den Tellerrand hinaus<br />
zu denken! Gegen die Stammtischideologie<br />
der SVP brauche es<br />
einen rationalen Gedankenaustausch<br />
unter intelligenten Zeitgenossen<br />
verschiedener Herkunft,<br />
damit kreative Lösungen möglich<br />
werden. Zu hören ist aber auch,<br />
«ich bin <strong>Mitglied</strong> des Clubs, weil<br />
ich die intellektuelle Auseinandersetzung<br />
um die Zukunft unseres<br />
Landes suche». Es brauche<br />
Verstand, sagt Georg Kreis, damit<br />
man den demagogischen Tricks<br />
der populistischen Propagandamaschine<br />
nicht erliege.<br />
Thesen des Clubs<br />
Ein Wort beherrscht die ganze<br />
Diskussion, die <strong>Schweiz</strong> brauche<br />
Konkordanz. Unser Land werde<br />
geprägt von einer historisch gewachsenen<br />
Konkordanz, eine<br />
Errungenschaft, die den Zusammenhalt<br />
und die Entwicklung der<br />
Eidgenossenschaft fördert. Die<br />
politische Kultur werde auf «Biegen»<br />
und nicht auf «Brechen»<br />
ausgetragen, in Verhandlungsprozessen<br />
werden alle Positionen<br />
berücksichtigt. Die politischen<br />
Institutionen, die von der Konkordanz<br />
leben und ihr zugleich<br />
einen Rahmen geben, haben<br />
sich bewährt. Dann werden aber<br />
auch Feinde der Konkordanz angeführt,<br />
vorab die Medien, aber<br />
auch Politiker und Politikerinnen,<br />
die alles tun, um in den Medien<br />
präsent zu sein. Auch die SVP<br />
wird als Feind der Konkordanz<br />
gebrandmarkt, da sie ideologisch<br />
reine Lösungen bevorzuge.<br />
Das Europa-Manifest<br />
Geradezu peinlich wird das<br />
Lesen des Europa-Manifests des<br />
Clubs. Genau die, die sich mit<br />
der schweizerischen Konkordanz<br />
brüsten, wollen ihr Heil in der<br />
EU suchen. <strong>Sie</strong> schwören dem<br />
bilateralen Weg ab und fordern<br />
einen EU-Beitritt ohne Wenn und<br />
Aber. Die Mächtigen auf den<br />
Weltmärkten schaffen an Volk<br />
und Parlament vorbei, vollendete<br />
Tatsachen, wird unter dem Stichwort<br />
Demokratie geschrieben.<br />
Es wird von einer «europäischen<br />
Eidgenossenschaft» geschwärmt<br />
und die transnationale Politik gefordert.<br />
Das Durcheinander der Thesen<br />
wird aber noch grösser, wenn<br />
behauptet wird, dass die <strong>Schweiz</strong><br />
nur als EU-Vollmitglied mitreden,<br />
-gestalten und -entscheiden<br />
könne. Damit ist auch klar, dass<br />
sich der Club mit aller Vehemenz<br />
gegen den Verfassungsartikel<br />
des Minarettverbotes stellt. Die<br />
direkte Demokratie mit unseren<br />
Volksrechten ist nicht europakompatibel.<br />
Die Bieler Erklärung<br />
Am 19. Dezember kamen einige<br />
<strong>Mitglied</strong>er des Clubs in Biel zu-<br />
Militanter Atheismus in Deutschland<br />
Wer wird hier eigentlich diskriminiert?<br />
Die sogenannte Marburger<br />
Erklärung «Für Freiheit und<br />
Selbstbestimmung» könnte<br />
einst als bedeutendes religionspolitisches<br />
Dokument in<br />
die Kirchengeschichte eingehen,<br />
denn diese von rund 4000<br />
Persönlichkeiten aus Bildung,<br />
Politik und Religion unterzeichnete<br />
Erklärung entstand aus<br />
der Besorgnis um antichristliche<br />
Übergriffe, deren Vehemenz<br />
und Verblendung eine<br />
neue Dimension aufweisen.<br />
Der Leiter des im Mai in Marburg<br />
durchgeführten Kongresses für<br />
«Psychotherapie und Seelsorge»<br />
(der <strong>EDU</strong>-Standpunkt berichtete)<br />
Dr. Martin Grabe wurde von der<br />
evangelischen Nachrichtenagentur<br />
«idea» zum Arzt des Jahres<br />
erkoren.<br />
Standhafter Mann<br />
Grabe stand wochenlang im<br />
Kreuzfeuer von Kritikern und Geg-<br />
nern des Kongresses. <strong>Sie</strong> verlangten,<br />
die Veranstaltungen mehrerer<br />
Referenten abzusagen, weil sie<br />
angeblich «homophobe» Positionen<br />
vertreten würden. Grabe<br />
sei als ein Hauptverantwortlicher<br />
zwar den Kongressgegnern mit<br />
Gesprächsangeboten weit entgegen<br />
gekommen, in der Sache selber<br />
aber standhaft geblieben. Dass<br />
der Kongress mit rund 1 000 Teilnehmern<br />
und 120 Referenten trotz<br />
konzertierter Protest- und Störaktionen<br />
letztlich ohne Einschränkungen<br />
durchgeführt wurde, war gemäss<br />
«idea» ein <strong>Sie</strong>g für die Meinungsfreiheit!<br />
Ganz im Gegensatz<br />
zu ähnlichen Veranstaltungen in<br />
Graz 2007 und Bremen 2008, wo<br />
Referenten auf Druck von Schwulen-<br />
und Lesbenorganisationen<br />
ausgeladen wurden.<br />
Standhafte Frau<br />
Vor einigen Wochen wurde<br />
ein neues Kapitel in diesem<br />
«Kampf» in der unsichtbaren<br />
Welt geschrieben. Eine der<br />
namhaften Unterzeichnerinnen<br />
der Marburger Erklärung,<br />
die Philosophieprofessorin<br />
Edith Düsing, wurde an der<br />
Universität Köln unter massiven<br />
Druck gesetzt. Das «Lesben-<br />
und Schwulenreferat<br />
Köln (LUSK)» bezeichnete sie<br />
als «untragbar» und forderte<br />
sie wiederholt auf, sich von der<br />
Marburger Erklärung zu distanzieren,<br />
weil diese angeblich<br />
«homophob» sei. Nachdem<br />
sich Düsing solchen Forderungen<br />
nicht beugte, wurde zum<br />
Protest aufgerufen, durch den<br />
eine Vorlesungsveranstaltung<br />
der Philosophin mittels Störaktionen<br />
praktisch verhindert<br />
wurde. Doch auch die Professorin<br />
blieb standhaft. <strong>Sie</strong> ertrug<br />
Provokationen, Störungen und<br />
Anfeindungen mit bewundernswerter<br />
Gelassenheit.<br />
sammen. Die unglücklich gelaufene<br />
Minarettabstimmung löste<br />
akuten Aktivismus aus, und es<br />
wurde beschlossen: Demokratie<br />
und Menschenrechte sind untrennbar,<br />
der Club geisselt den<br />
«Missbrauch» der Volksrechte<br />
und setzt sich dafür ein, dass Volksinitiativen,<br />
welche unantastbare<br />
Menschenrechte verletzen, nicht<br />
zur Abstimmung gelangen. Der<br />
Club setzt sich dafür ein, dass<br />
die Minarettabstimmung ungültig<br />
wird. Es wird ein Bündnis mit<br />
jenen Kräften angestrebt, die sich<br />
für Menschenrechte und den<br />
Rechtsstaat einsetzen.<br />
Diskutiert wurde in Biel ebenfalls<br />
eine Initiative, die in Zukunft jede<br />
Form von «Minarettinitiativen»<br />
als ungültig erklären würde. Geradezu<br />
lächerlich war das Argument,<br />
weshalb darauf verzichtet<br />
werde - die Kraft reiche nicht aus,<br />
um eine Initiative zu starten. Die<br />
Minarett-Initiative wurde innert<br />
vorgegebener Frist mit 115 000<br />
Unterschriften eingereicht, ein<br />
Glücksfall für unsere Demokratie!<br />
alt Nationalrat<br />
Christian Waber<br />
Vom Opfer zum Täter<br />
Hier fordern militante Gruppen<br />
einen illegitimen Minderheitenanspruch<br />
ein und missbrauchen<br />
diesen für einen Angriff auf die<br />
elementaren Menschenrechte<br />
(Religions-, Rede- und Versammlungsfreiheit).<br />
Vordergründig<br />
der «politischen Korrektheit»<br />
verpflichtet, skandieren sie ihre<br />
Diskriminierungshymnen und<br />
täuschen darüber hinweg, dass<br />
bedeutende Schlüsselpositionen<br />
in Gesellschaft, Kultur und Politik<br />
längst von ihren Gesinnungsgenossen<br />
besetzt sind. So wurde die<br />
Berichterstattung rund um die<br />
Abstimmung über das Partnerschaftsgesetz<br />
zu einer eindrücklichen<br />
Demonstration, welch immensen<br />
Einfluss die Homosexuellen-Lobby<br />
auf die Medien ausübt.<br />
Blinder Fanatismus prägt diesen<br />
gesellschaftspolitischen Machtkampf.<br />
Bleiben wir standhaft?<br />
Dr. med. Daniel Beutler<br />
Atheismus | Freiheit
Migration | Bildung<br />
8 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Quantität oder Qualität an Hochschulen?<br />
Quoten im Bildungswesen<br />
Immer wieder wird eifersüchtig<br />
ins Ausland geschaut<br />
und bedauert, dass wir mit<br />
39% (plus 9,6% im tertiären<br />
Bereich ausserhalb der<br />
Hochschulen im Jahr 2007)<br />
nicht eine ebenso hohe Hochschul-Anfängerquoteaufweisen<br />
wie etwa Finnland, die<br />
USA oder die Niederlande<br />
mit ihren 70 % (ebenfalls<br />
2007) bei einem OECD (Organisation<br />
für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und<br />
Entwicklung)-Durchschnitt<br />
von 54 %. Ebenso sehen die<br />
Kantone Aargau und St. Gallen<br />
Handlungsbedarf, weil<br />
bei ihnen im letzten Jahr nicht<br />
einmal 14 % der jungen Leute<br />
die Matura absolvierten.<br />
Die erwähnten Länder haben<br />
beinahe die gesamte Berufsausbildung<br />
«akademisiert» . Es gibt<br />
dort keine mit der <strong>Schweiz</strong> vergleichbaren<br />
Berufsausbildungen<br />
mit diversen höheren Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Bei uns<br />
war dafür die Jugendarbeitslosigkeit<br />
im November 2009 mit<br />
5,3 % vergleichsweise niedrig.<br />
Im EU-Durchschnitt lag sie bei<br />
gut 20 % und in Finnland bei<br />
22,9 %! Es darf bezweifelt werden,<br />
dass die Anforderungen an<br />
den verschiedenen Hochschulen<br />
EU-weit einander entsprechen,<br />
trotz Bologna-Reform. Der starke<br />
Zulauf von Studenten aus dem<br />
Ausland an unsere Hochschulen<br />
spricht für deren Qualität. Auch<br />
die Gymnasien weisen nicht zu<br />
vernachlässigende Anforderungsunterschiede<br />
auf, die sich<br />
selbst innerhalb der <strong>Schweiz</strong> zeigen,<br />
wenn man z. B. die Kantone<br />
Basel-Stadt und St.Gallen/Aargau<br />
miteinander vergleicht.<br />
Prognostiker gehen davon aus,<br />
dass im Jahr 2018 45 % (2008<br />
34 %) der <strong>Schweiz</strong>er Bevölkerung<br />
ein Tertiärdiplom besitzen<br />
werden. Für die <strong>Schweiz</strong> sei eine<br />
Steigerung überlebenswichtig,<br />
damit die Wettbewerbsfähigkeit<br />
gewährleistet bleibe. Wenn denn<br />
die Studienwahl tatsächlich dem<br />
Bedarf entspricht und die jungen<br />
Leute sich anschliessend nicht –<br />
wie häufig in Italien und Spanien<br />
– mit schlecht bezahlten Jobs<br />
durchschlagen müssen.<br />
Mangelnde Integration von Ausländern hat Folgen<br />
Sprache – Bildung – Arbeit<br />
Im europäischen Vergleich weist<br />
die die <strong>Schweiz</strong> mit einem Ausländeranteil<br />
von 22,6 % an der<br />
ständigen Wohnbevölkerung<br />
eine der höchsten Ausländeranteile<br />
aus. Nur Luxemburg und<br />
das Fürstentum Liechtenstein<br />
liegen noch höher. Dass eine fast<br />
uneingeschränkte Einwanderung<br />
nicht nur Vorteile, sondern<br />
auch Nachteile mit sich bringen,<br />
beweisen die Probleme bei der<br />
Integration der Ausländer.<br />
Jedes Jahr steigt die Bevölkerungszahl<br />
der <strong>Schweiz</strong> aufgrund der Zuwanderung<br />
an. Ende 2008 lebten<br />
1 763 600 Menschen ausländischer<br />
Herkunft in unserem Land,<br />
über 40 000 oder 2,3 % davon<br />
in einem Asylprozess. Ein Fünftel<br />
aller Ausländer sind in der <strong>Schweiz</strong><br />
geboren und gehören somit der<br />
zweiten oder dritten Ausländergenerationen<br />
an.<br />
Integration<br />
Das breite Spektrum an verschiedenen<br />
Nationalitäten und<br />
Religionen erschweren die Integrationsbemühungen<br />
des Staates.<br />
Trotz grossen finanziellen<br />
Aufwendungen sind nur wenige<br />
Erfolge sichtbar. Wenn es am Integrationswillen<br />
fehlt, kann mit<br />
den grössten finanziellen Mitteln<br />
nichts erreicht werden. Solange<br />
das keine Konsequenzen, z.B.<br />
in Form von Sanktionen für den<br />
Integrationsverweigerer hat, wird<br />
sich nichts ändern. Der wunde<br />
Punkt liegt im Beherrschen einer<br />
unserer Landessprachen. Es ist<br />
keine Seltenheit, dass gerade<br />
muslimische Frauen nach 10–20<br />
Jahren Aufenthalt in unserem<br />
Land, die Sprache nicht beherrschen<br />
und somit ihre noch nicht<br />
schulpflichtigen Kinder, die hier<br />
geboren wurden, die Landessprache<br />
auch nicht lernen. Nicht<br />
nur in Städten, sondern auch in<br />
grösseren Gemeinden werden<br />
an manchen Schulen die Elternabende<br />
von Dolmetschern in<br />
mehrere Sprachen übersetzt,<br />
damit ausländische Eltern etwas<br />
Begabungen fördern<br />
In der <strong>Schweiz</strong> bilden sich mit<br />
90 % am meisten Jugendliche<br />
nach der obligatorischen Schule<br />
weiter, verglichen mit den OECD-<br />
Ländern. Handwerklich begabte<br />
Jugendliche haben viele Möglichkeiten.<br />
Leider werden praktische<br />
Fähigkeiten in der obligatorischen<br />
Schulzeit immer weniger gefördert.<br />
Selbst schwächere Schüler<br />
müssen dafür in Zukunft vermehrt<br />
Fremdsprachen büffeln. Dazu<br />
kommt das Bestreben, die Kinder<br />
möglichst früh zu bilden, um die<br />
Bildungschancen zu verbessern.<br />
Dabei sollte man wissen, dass<br />
Kinder für manches eine gewisse<br />
Reife brauchen. Mit der einseitigen<br />
Fokussierung auf die Erhöhung<br />
des Anteils an Hochschulabsolventen<br />
leisten wir unserem<br />
Land und den Kindern einen Bärendienst.<br />
Die Bevorzugung von<br />
rein intellektuellen Fähigkeiten<br />
fördert nur die vielen und teuren<br />
«Reparaturmassnahmen» an Kindern<br />
(und später Erwachsenen!)<br />
mit Konzentrations- und Schlafstörungen,<br />
Aggressionen und anderen<br />
Verhaltensauffälligkeiten.<br />
verstehen. Im Kanton Thurgau<br />
wird gar der Entsorgungsplan<br />
der Kehrichtsverbrennungsanlage<br />
in italienischer, spanischer,<br />
portugiesischer, kroatischer, türkischer<br />
und albanischer Sprache<br />
herausgegeben.<br />
Gettoisierung<br />
In vielen Gemeinden und Städten<br />
haben sich Ausländerquartiere<br />
entwickelt, in welchen kaum<br />
mehr eine <strong>Schweiz</strong>er Familie lebt.<br />
Ein wohlbekanntes Beispiel dürfte<br />
Kleinbasel sein, das auch Kleinistanbul<br />
genannt wird. Tatsache ist,<br />
dass ganze Familien mit ihrer Verwandtschaft<br />
hier leben und somit<br />
eine Parallelgesellschaft bilden.<br />
<strong>Sie</strong> können sich einer Integration<br />
entziehen, da sie ja ihre sozialen<br />
Beziehungen zu ihren Landsleuten<br />
in ihrer Kultur und Muttersprache<br />
pflegen und leben können.<br />
Schlechte Chancen<br />
Fehlende Integration in sprachlicher<br />
und kultureller Hinsicht ruft<br />
Gleichzeitig beklagen Lehrmeister<br />
sowie Lehrer abnehmende<br />
Deutsch- und Mathematikkenntnisse,<br />
also eine Nivellierung nach<br />
unten bei den Grundlagen!<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
«Wir haben – im Unterschied zu<br />
vielen anderen Ländern – ein gut<br />
ausgebautes und attraktives Bildungssystem<br />
mit hoher Durchlässigkeit,<br />
rückgebunden in die<br />
betriebliche Praxis, das ein lebenslanges<br />
Lernen in idealer Weise unterstützt.<br />
Wir tun gut daran, dieses<br />
System weltweit bekannt zu<br />
machen und nicht Fehlkonstruktionen<br />
anderer Länder nachzuahmen.»<br />
(Ursula Renold, Direktorin<br />
Bundsamt für Berufsbildung und<br />
Technologie, BBT in «Die Politik»)<br />
Lisa Leisi<br />
(Zahlen:<br />
Bundesamt<br />
für<br />
Statistik).<br />
auch einen Mangel an Ausbildung<br />
und somit schlechte Chancen<br />
für junge Menschen auf dem<br />
Lehrstellen- und Arbeitsmarkt<br />
hervor. Besonders in der gegenwärtig<br />
schwierigen wirtschaftlichen<br />
Lage wirkt sich das verheerend<br />
aus. Arbeitnehmer aus dem<br />
ehemaligen Jugoslawien sind mit<br />
einer Arbeitslosenquote von 10,2<br />
Prozent besonders stark von der<br />
gegenwärtigen Krise betroffen.<br />
Langfristig landen diese Menschen<br />
bei der Sozialhilfe. Die Folgen<br />
für den Staat dürften sich auf<br />
allen Ebenen in den Budgets der<br />
Sozialwerke niederschlagen. Wie<br />
lange dies gut geht, bleibt offen.<br />
Thomas Käser
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 9<br />
BAG-TV-Spots spotten jeglicher Moral<br />
Im Lustgarten der Beliebigkeit<br />
Mit den kürzesten TV-Spots<br />
der <strong>Schweiz</strong> meldet sich die<br />
LOVE LIFE STOP AIDS-Kampagne<br />
des BAG (Bundesamts für<br />
Gesundheit) und der Aids-Hilfe<br />
<strong>Schweiz</strong> zurück. Die Kampagne<br />
soll daran erinnern, dass<br />
das Wissen um die Safer-Sex-<br />
Regeln allein noch nicht vor<br />
Risikosituationen schütze.<br />
Auf der Startseite des BAG finden<br />
wir folgenden Leitsatz: «Bei all seinen<br />
Tätigkeiten setzt sich das BAG<br />
dafür ein, die Gesundheit aller in<br />
der <strong>Schweiz</strong> lebenden Menschen<br />
zu fördern und Bedingungen zu<br />
schaffen, die es uns ermöglichen,<br />
ein gesundes Leben mit hoher<br />
Lebensqualität zu führen.» Kann<br />
das BAG mit einer Kampagne, die<br />
sich ausschliesslich erotisierender<br />
Spontansexszenen bedient, diesem<br />
hohen Ziel genügen? Ist die<br />
sexuelle Volksgesundheit derart<br />
abhängig von der Verfügbarkeit<br />
von Kondomen, dass Steuermillionen<br />
für solche Kampagnen eingesetzt<br />
werden?<br />
Bittersüsser Trank<br />
Mit seiner Kampagne scheint<br />
das BAG voll im gesellschaftlichen<br />
Trend zu liegen – Aussagen<br />
rund um eheliche Treue<br />
und stabile Partnerschaften<br />
nehmen weniger als zehn Prozent<br />
des Textes ein und beim<br />
Online-Test «Check your love<br />
life» kommen sie gar nicht vor.<br />
Dieser liest sich wie der Personalfragebogen<br />
eines Bordells.<br />
Vor wenigen Tagen sass mir ein<br />
Patient gegenüber, dessen familiäre<br />
und berufliche Existenz<br />
nach einer ausserehelichen<br />
Affäre derart ins Wanken geriet,<br />
dass sich gesundheitliche<br />
Probleme anbahnten. «Süss<br />
wie Honigseim sind die Lippen<br />
der fremden Frau und glätter<br />
als Öl ist ihre Kehle, aber hernach<br />
bitter wie Wermut und<br />
scharf wie ein zweischneidiges<br />
Schwert…» (Spr. 5, 3ff). Die<br />
BAG-Kampagne aber verleiht<br />
dem schnellen Sex ein cooles<br />
Image.<br />
Sexuelle (R)evolution<br />
Die Haltung, dass es heutzutage<br />
«wenn Menschen sich begegnen,<br />
zu spontanem Sex kommen<br />
kann», spiegelt die sexuelle<br />
(Befreiungs?)-Revolution, deren<br />
Feldzug spätestens seit der 68er-<br />
Bewegung flächendeckend alle<br />
Gesellschaftsschichten erreicht<br />
hat. Der «One-Night-Stand» und<br />
die Bereitschaft zum ausserehelichen<br />
Sex gehören mehr denn<br />
je zum Lustgarten einer aufgeklärten,<br />
und sexuell befreiten<br />
Gesellschaft. Die Folgen dieser<br />
schrankenlosen Gesellschaftsentwicklung<br />
sind fatal. Frustrierte,<br />
verletzte und letztlich beziehungsunfähige<br />
«Sexverbraucher», hohe<br />
Scheidungsraten und zigtausende<br />
abgetriebener Kinder bilden eine<br />
Bilanz, die den beiden Weltkriegen<br />
kaum nachsteht. Man darf zwanglos<br />
behaupten, dass sich einer der<br />
nachhaltigsten Kriege gegen die<br />
Menschlichkeit in Dark Rooms,<br />
Stundenhotels und ausserehelichen<br />
Schlafzimmern abspielt.<br />
Die verborgene Macht der Nichtregierungsorganisationen (NGO)<br />
Einfluss ohne Legitimation<br />
Weltweit stieg die Zahl der<br />
Nichtregierungsorganisationen<br />
(Non-Governmental Organisation,<br />
NGO) auf ca. 5000<br />
an. Die NGO›s engagieren<br />
sich vornehmlich in Selbsthilfe-<br />
und Interessengruppen<br />
und bauen ihren Einfluss stetig<br />
aus. Die Organisationen<br />
geben sich mehrheitlich als<br />
nicht gewinnorientiert aus<br />
und leben von Spenden und<br />
staatlichen Zuschüssen.<br />
Bei näherer Betrachtung fällt auf,<br />
dass sich einige Organisationen<br />
weltweit mit gewagten Aktionen<br />
und Aussagen profilieren,<br />
ohne dass jemand ihre Aussagen<br />
überprüft oder kontrolliert. So<br />
kann «Amnesty International»<br />
immer wieder einseitige Berichte<br />
verfassen, insbesondere was den<br />
Konflikt zwischen Israel und der<br />
Hamas angeht. «Human Rights<br />
Watch», eine Menschenrechtsorganisation<br />
mit Sitz in den USA,<br />
nimmt sich vor allem den Rechten<br />
von Schwulen und Lesben an.<br />
Die «Gesellschaft für bedrohte<br />
Völker» kämpfen in religiösen,<br />
sprachlichen und ethnischen Fragen<br />
für die Verschiedenartigkeit<br />
der bedrohten Minderheiten.<br />
«Médecins Sans Frontières» setzen<br />
sich weltweit für ein funktionierendes<br />
Gesundheitswesen<br />
ein und konkurrenzieren in vielen<br />
Angelegenheiten das Rote Kreuz.<br />
«Greenpeace» hingegen, hat<br />
sich den Umweltproblemen verschrieben<br />
und macht mit spektakulären<br />
Aktionen von sich reden.<br />
Die Akzeptanz der NGO›s innerhalb<br />
weiter Bevölkerungskreisen<br />
ist heute unbestritten, jede Organisation<br />
kämpft um ihre Spenden.<br />
Effizienz und Einsatz der<br />
anvertrauten Mittel entziehen<br />
sich grösstenteils einer Kontrolle,<br />
die jährlichen Geschäftsberichte<br />
sprechen von den vielen guten<br />
Taten, nicht aber von Geldvernichtung.<br />
Die Eigendynamik der<br />
NGO’s ist gewaltig, die Leitungen<br />
obliegen selbsternannten Saubermännern,<br />
die sich niemandem<br />
verantworten müssen. So<br />
lange sie die Werbetrommel für<br />
ihre Anliegen rühren und das<br />
Geld fliesst, werden sie nicht<br />
behelligt. <strong>Sie</strong> müssen sich keiner<br />
Wahlbehörde stellen und legitimieren<br />
sich selber.<br />
Beispiel Kopenhagen<br />
Die Gesamtkosten der Klimakonferenz<br />
in Kopenhagen<br />
werden auf 150 Mio. Euro geschätzt.<br />
Der CO2- Ausstoss die<br />
Konferenz mit 16 500 Teilnehmern,<br />
entsprach 40 000 t CO2 –<br />
Äquivalent. In Bali waren es drei<br />
Mal so viel. Bundesrat Moritz<br />
Leuenberger hat sich im «Klimazug»<br />
medial gut in Szene gesetzt.<br />
Geradezu grotesk mutet<br />
aber an, dass sein Bundesratsjet<br />
leer nach Kopenhagen flog,<br />
um den Minister zurück in die<br />
<strong>Schweiz</strong> zu fliegen. Von den ca.<br />
16 500 Teilnehmern der Konferenz<br />
werden schätzungsweise<br />
die Hälfte den NGO’s zugerechnet.<br />
Die UNO-Klimakonferenz in<br />
Kopenhagen zeigt auf, welchen<br />
Einfluss die NGO’s heute auf<br />
Politik und Wirtschaft ausüben.<br />
Das «Handelsblatt» nennt das<br />
Ganze eine Farce und geisselt<br />
nicht nur die Politiker, sondern<br />
Dass sich das BAG für seine<br />
Kampagne erotisch aufgeladener<br />
Bilder bedient, rief u. a. Katholiken<br />
und CVP-Nationalrat<br />
Pius Segmüller auf den Plan.<br />
Die Reaktionen der Medien und<br />
Leserbriefschreiber auf seine Intervention,<br />
die sich u. a. auf den<br />
Jugendschutz berief, waren im<br />
besten Fall ignorant, oft aber niveaulos<br />
und diffamierend. Nun ist<br />
der neue Gesundheitsminister BR<br />
Didier Burkhalter gefragt. Ist er<br />
bereit, bei den mit Steuergeldern<br />
finanzierten BAG-Kampagnen<br />
den Radiergummi anzusetzen?<br />
Dr. med. Daniel<br />
Beutler-Hohenberger<br />
auch die vielen Profiteure, die<br />
frühzeitig auf den Zug Klimahysterie<br />
aufsprangen.<br />
Die vielen Nichtregierungsorganisationen<br />
weltweit, werden in<br />
Zukunft eine noch wichtigere<br />
Rolle einnehmen. Bürger und<br />
Bürgerinnen misstrauen vermehrt<br />
der Politik und schenken<br />
ihr Vertrauen lieber den ideellen<br />
Organisationen, die mit verlockenden<br />
Versprechen «das Heil»<br />
bringen. Mit den Anliegen Umwelt,<br />
Frieden, Gerechtigkeit und<br />
Tierschutz lassen sich gut leben<br />
und verdienen. Nicht nur die<br />
Banker verdienen gut, auch die<br />
Gutmenschen der NGO’s lassen<br />
es sich wohlergehen.<br />
alt Nationalrat<br />
Christian Waber<br />
NGO's | Gesundheit
Im Gespräch<br />
10 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Ein Mensch, geprägt von der Gier nach dem Geld, wird zum Diener in Demut<br />
«Erfolg ist eben nicht nur materiell messbar»<br />
Während Investmentbanker<br />
bereits wieder Boni im sechsstelligen<br />
Bereich kassieren,<br />
erholt sich die Wirtschaft nur<br />
sehr zögerlich von der sogenannten<br />
Bankenkrise. Unser<br />
Interviewpartner ist seit 30<br />
Jahren mit mehr oder weniger<br />
Erfolg in den verschiedensten<br />
Bereichen der Wirtschaft<br />
tätig. Wie begegnet ein christlicher<br />
Unternehmer den täglichen<br />
Herausforderungen im<br />
Beruf? Die <strong>EDU</strong> im Gespräch<br />
mit dem Geschäftsmann und<br />
Erfinder Karl Müller.<br />
Interview:<br />
Christian Waber<br />
«<strong>EDU</strong>-Standpunkt»: Beim<br />
Lesen Ihres Lebenslaufs fällt<br />
die Vielseitigkeit Ihres Engagements<br />
auf. Was ist die Triebfeder<br />
Ihrer enormen Schaffenskraft?<br />
Karl Müller: In meinem Leben<br />
erlebte ich Hochs und Tiefs, ich<br />
gründete mehr als zwanzig Firmen,<br />
immer in einem anderen Bereich.<br />
Das ging vom Marktfahrer<br />
bis zum Restaurantbesitzer, vom<br />
Verkauf von Tennisrackets bis hin<br />
zur Reparatur von Textilmaschinen.<br />
Seit meiner Hinwendung zu<br />
Gott und einer klaren Umkehr,<br />
möchte ich als Unternehmer ein<br />
Vorbild sein. Als Ehemann, Familienvater<br />
und Arbeitgeber ist man<br />
täglich gefordert, den Nächsten<br />
zu dienen. Wenn man die entsprechende<br />
Begabung hat, ist<br />
das eine gute Voraussetzung, ein<br />
erfolgreicher Unternehmer zu<br />
werden.<br />
Woher nehmen <strong>Sie</strong> die Motivation<br />
für diesen steten<br />
Wechsel und die hohe Risikobereitschaft?<br />
Vor meiner Bekehrung lag die<br />
Motivation im Reiz des Geldes.<br />
Erfolg bedeutete Macht und<br />
Reichtum, eine grosse Gier war<br />
die Folge, sie führte zu einem<br />
Egoismus ohne Grenzen. Heute<br />
sehe ich mein Leben als Berufener.<br />
Gott ist mir begegnet und das<br />
machte mich zum Gehenden. Ich<br />
möchte in meiner Arbeit dienen,<br />
meinen Mitarbeitern, Kunden<br />
und allen Menschen, mit denen<br />
ich Kontakt habe. Heute ist Erfolg<br />
ein Bestandteil des Segens, der<br />
mir Gott zukommen lässt. Mein<br />
himmlischer Vater bewirkt aber<br />
auch, dass ich und meine Familie<br />
in Seiner Abhängigkeit leben,<br />
damit uns immer bewusster wird,<br />
dass wir ohne Ihn nichts tun können.<br />
Dazu kommt, dass ich als Unternehmer<br />
immer im Sturm der Herausforderungen<br />
stehe und nicht<br />
immer alles positiv verläuft.<br />
Wo sehen <strong>Sie</strong> die Gründe<br />
für Ihren Erfolg und auch Ihr<br />
Scheitern?<br />
Früher mass ich den Erfolg immer<br />
am Geld, wer viel verdient ist erfolgreich.<br />
Heute weiss ich, dass<br />
nur ein Leben als Nachfolger Jesu<br />
Christi letztendlich erfolgreich<br />
ist. Gott lässt vieles zu, das mich<br />
in Seiner Abhängigkeit bleiben<br />
lässt. Dazu gehören eben auch<br />
Lebensstürme, Anfechtungen<br />
und sogar Misserfolg. Ich musste<br />
lernen, dass ich es alleine nicht<br />
schaffe, ich brauche Glaubensbrüder,<br />
die mich ermutigen und<br />
ermahnen. Dies führte aber auch<br />
dazu, dass ich meine Gaben erkennen<br />
konnte und sie dankbar<br />
einsetzen kann. In meiner Tätigkeit<br />
als Unternehmer werde ich<br />
auch eingeladen um Vorträge zu<br />
halten. Dort darf ich davon zeugen,<br />
dass Erfolg eben nicht nur<br />
materiell messbar ist. Demut beinhaltet<br />
auch Mut, aber immer in<br />
dem Wissen, dass wir Menschen<br />
nur stark sein können, wenn wir<br />
auf einem soliden Fundament<br />
bauen.<br />
Was unterscheidet <strong>Sie</strong> von<br />
einem Geschäftsmann, der<br />
Jesus Christus nicht kennt?<br />
Der grösste Unterschied liegt<br />
darin, dass ich für das Reich Got-<br />
Karl Müller auf seinem Laufband:<br />
«So bleibe ich fit». (Bild: zvg)<br />
tes lebe. Meine Beweggründe<br />
liegen nicht mehr in der Gier des<br />
Geldes, sondern dem Willen meines<br />
himmlischen Vaters zu gehorchen.<br />
Ich erlebe aber die gleichen<br />
Herausforderungen wie jeder<br />
andere Geschäftsmann, auch<br />
ich unterliege den Gesetzen und<br />
Wirkungen der Wirtschaft. Die<br />
ersten fünfzehn Jahre als Christ<br />
waren sehr herausfordernd, und<br />
es gab sehr schwierige Situationen.<br />
Meine Gedanken und<br />
mein Herz waren gefangen von<br />
meinen eigenen Zielsetzungen.<br />
Heute basiert mein Bestreben<br />
auf einer gesunden Vater-Sohn-<br />
Beziehung. Ich weiss heute, dass<br />
ich am richtigen Platz bin.<br />
Hat ein christlicher Geschäftsmann<br />
weniger Probleme als<br />
andere?<br />
Ich bin sicher, dass auch Christen<br />
Probleme haben und sie lösen<br />
müssen. Seit meiner Bekehrung<br />
erlebte ich aber einen klaren<br />
Führungswechsel. Früher war<br />
es meine Gier, die mich leitete,<br />
heute lasse ich mich durch die<br />
Führung des Heiligen Geistes<br />
lenken. Wenn heute Probleme<br />
auftauchen, gehen wir ins Gebet.<br />
Dann bete ich nicht für ein gutes<br />
Gelingen, sondern für Menschen.<br />
Das führt dazu, dass die<br />
Prioritäten anders gesetzt sind.<br />
Die Lösungen sind dann ein Wunder<br />
Gottes, in dem Er Menschenherzen<br />
leitet und verändert. So<br />
können wir erleben, dass gerade<br />
Nichtchristen sehr oft zu Lösungen<br />
beitragen, die wir selber nie<br />
gefunden hätten.<br />
Wir leben auf dieser Erde genau<br />
wie Menschen, die Jesus Christus<br />
nicht kennen. Meine Sicht<br />
ist aber anders, indem ich eben<br />
weiss und erkannt habe, wohin<br />
ich gehe.<br />
Was ist für <strong>Sie</strong> ein guter Rat?<br />
Es ist immer schwierig, einen<br />
Rat von einem Ratschlag zu unterscheiden.<br />
«Gott hat mir gesagt…»,<br />
kann vieles bedeuten.<br />
Ich frage dann jeweils zurück,<br />
«Wie hat denn Gott gesprochen?»<br />
Ich bin sehr dankbar, dass<br />
die Kraft des Heiligen Geistes Tatsache<br />
ist. Das Wort Gottes ist halt<br />
wie ein zweischneidiges Schwert,<br />
es trennt und heilt. So gesehen,<br />
bin ich darauf angewiesen, dass<br />
ich auch korrigiert werde, dass<br />
ich demütig bin, aber auch den<br />
Karl Müller, geb. 1952, verh.<br />
mit Jung-Suk, 7 erwachsene<br />
Kinder (4 eigene Kinder + 3<br />
Pflegekinder) 2 Grosskinder,<br />
Dipl. Masch. Ing. ETH., wohnhaft<br />
in Roggwil TG.<br />
1979: Auswanderung nach<br />
Süd-Korea, Studium der koreanischen<br />
Sprache, Aufbau<br />
von 12 eigenen Firmen,<br />
50 Generalvertretungen (u.<br />
a. Rossignol, Nordica, Marker,<br />
Toko, Hero, Kuhn Rikon<br />
usw.), 4 eigene Restaurants<br />
wie das Chalet Swiss, offizieller<br />
Treffpunkt des <strong>Schweiz</strong>.<br />
Olympiateams an der Olympiade<br />
in Seoul 1988. 1990-96:<br />
Selbstversorger in Roggwil TG,<br />
Aufbau und Zusammenbruch<br />
eines Drogenheims, Marktfahrer<br />
an Wochenendmärkten,<br />
Handel und Verkauf eines absatzlosen<br />
Schuhs, Entdeckung<br />
des MBT-Sohlenkonzepts, Forschung<br />
und Entwicklung an<br />
sich selbst. 1998-2000: Kommerzialisierung<br />
des MBT-Sohlenkonzepts.<br />
2003: Eröffnung<br />
der ersten Walking-Clinic in<br />
Seoul, Korea. 2004: 1 Mio.<br />
Paar MBT-Schuhe in 15 Ländern<br />
verkauft. 2006: Verkauf<br />
MBT-Gruppe an amerikanische<br />
Investoren nach Verkauf<br />
von 4 Mio. Paar MBTs. Gründung<br />
Kybun AG und Start Entwicklung<br />
kyBounder-Matten,<br />
weichelastisches Laufband<br />
und kyBoot. 2009: Zwischen<br />
April und November Verkauf<br />
von 10 000 kyBoots made<br />
in Italy. <strong>2010</strong>: Kybun will die<br />
Schuhindustrie in die <strong>Schweiz</strong><br />
zurückholen und ca. 100 Arbeitsplätze<br />
schaffen. In 3 Jahren<br />
möchte die Kybun AG in<br />
der Ostschweiz mit ca. 150<br />
Mitarbeitern jährlich 1 Mio.<br />
Paar Schuhe produzieren.
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 11<br />
Mut aufbringe, Entscheide zu<br />
treffen. Als Kind Gottes lebe<br />
ich in der Sicherheit, dass ich in<br />
Freiheit lebe und mit Freude entscheiden<br />
darf. Nicht alles muss<br />
perfekt sein, nur in Jesus Christus<br />
bin ich vollkommen.<br />
Vom Marktfahrer zum Unternehmer:<br />
Herr Müller, ich danke Ihnen<br />
für das gute Gespräch, Ihre<br />
Herzlichkeit und das feine<br />
Essen im Kreise Ihrer Familie!<br />
Der Herr möge <strong>Sie</strong> alle reichlich<br />
segnen!<br />
Karl Müller war zwischen 1990 und 1996 Selbstversorger, Drogenheim-Initiant<br />
und Marktfahrer. 1997 kam er auf die Idee des<br />
rollenden Schuhs und verkaufte 1998 den ersten MBT. 2004 feierte<br />
er den Verkauf des millionsten Paars. Mit seiner Idee hat er die<br />
Schuhindustrie revolutioniert. Heute muss ein Schuh nicht mehr<br />
führen und stützen, im Gegenteil er wird so gebaut, dass er die<br />
Muskulatur zusätzlich trainiert. Bis heute wurden 10 Mio. Paar<br />
MBT verkauft. Die meisten Schuhfirmen der Welt haben seine Philosophie<br />
übernommen. Über 50 Firmen haben ihn praktisch 1:1<br />
kopiert.<br />
Nach Meinungsverschiedenheiten mit seinen internationalen Investoren<br />
hat Karl Müller MBT verkauft und sich eine «Konkurrenzbewilligung»<br />
ausgehandelt. Damit wurde er frei, sein neues<br />
Unternehmen Kybun nach christlichen Massstäben zu gestalten.<br />
Seine neue Idee, die weich-elastische Sohlengeneration beruht<br />
auf dem Konzept einer «impulsaktiven Knautschzone». Zur Umsetzung<br />
der Idee hat Müller in der Schuhhochburg Italien eine<br />
neue Produktionstechnologie auf Roboterbasis entwickelt, die es<br />
ermöglichen wird, die Schuhindustrie noch vor Ende <strong>2010</strong> in die<br />
Ostschweiz zurück zu holen.<br />
Bis dann produziert er in seiner Musterfabrik in Norditalien monatlich<br />
3 000–6 000 Paar seiner neuen «Walk-On-Air-Schuhe» und<br />
verkauft sie auf dem <strong>Schweiz</strong>er Markt über Apotheken und Drogerien<br />
unter dem Markennamen kyBoot.<br />
Sein Sohn Karl jr. startete sogar noch etwas früher ebenfalls mit<br />
einer Schuh-Weltneuheit.<br />
Zusammen mit seinem Geschäftspartner Claudio Minder (ex<br />
Mister <strong>Schweiz</strong>) produziert er in Korea und exportiert v. a. nach<br />
Deutschland, wo bereits über 100 000 Joyas zufriedene Kunden<br />
gefunden haben.<br />
Während Vater und Sohn auf dem Markt Konkurrenten sind, verstehen<br />
sie sich privat immer besser. Das war nicht immer so. Die<br />
Konkurrenzsituation ist ein hartes Übungsfeld für die Vater-Sohn-<br />
Beziehung. Ohne ihre persönliche Beziehung zu Jesus wäre diese<br />
Konstellation für beide undenkbar.<br />
Adressen • Adressen • Adressen �<br />
Adressänderungen<br />
Bitte melden <strong>Sie</strong> uns Adressmutationen möglichst frühzeitig,<br />
d.h. schon vor dem Ereignis. Nur so können wir Ihnen den<br />
«<strong>EDU</strong>-Standpunkt» und die weiteren Informationen lückenlos<br />
zustellen. <strong>Sie</strong> erreichen uns wie folgt:<br />
• <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>, Adressverwaltung, Postfach, 3601 Thun<br />
• renata.gerber@edu-schweiz.ch,<br />
• Tel. 033 222 36 37 / Fax 033 222 37 44.<br />
Besten Dank im Voraus!<br />
Neue Adressen<br />
Wir sind Ihnen sehr dankbar, wenn <strong>Sie</strong> uns neue Standpunkt-<br />
Adressen aus ihrem Familien-, Freundes-, und Bekanntenkreis<br />
melden.<br />
Die <strong>EDU</strong> lädt ein<br />
Datum Anlass<br />
28.1. Spiez: 19.30 h, CLZ (Autobahnausfahrt), <strong>EDU</strong> Region<br />
Oberland lädt ein zum «Lobpreis-, Gebets- und Segnungsabend<br />
für die Grossratswahlen»<br />
29.1. Lyss: 20 h, Saal Hotel Weisses Kreuz, GebätsWörship-<br />
Nacht der <strong>EDU</strong> Kanton Bern, mit Band CLZ Burgdorf,<br />
Input und Gebet<br />
1.2. Baden: 19.30 h, Fam. Achama Eipe, Kreuzweg 17,<br />
<strong>EDU</strong>-Gebet (056 222 53 79)<br />
1.2. Wetzikon: 20 h, Turnhallenstrasse, Aula (alte Turnhalle<br />
beim Schulhaus Lendenbach), Dokumentarfilm<br />
der <strong>EDU</strong> Bezirk Hinwil: mit der Helimission «Kultur der<br />
Ahnengeister»<br />
2.2. Flawil: 19.45-22 h, Hotel Toggenburg, St. Gallerstrasse<br />
2, Veranstaltung der <strong>EDU</strong> Kreispartei Wil SG «Mehr<br />
als man glaubt: Wie christliche Werte die Gesellschaft<br />
verändern!» (Gebet für Politik und Regierung neu entdecken/<br />
Sexualerziehung in der Volksschule) mit Daniel<br />
Suter, Theologe, Präsident <strong>EDU</strong> Kt. Zürich<br />
8./22.2. Steinmaur: 20 h, KGH Schulwiesstr. 7, <strong>EDU</strong>-Gebetstreffen<br />
(044 856 01 93, 044 858 49 37)<br />
21.2. Herisau: 16 h, Pfingstgemeinde Rosenaustr. 1, <strong>EDU</strong>-<br />
Gebet für Land, Volk und Regierung<br />
25.2. Langnau: 19.30 h, Ref. KGH, Dia-Vortrag der <strong>EDU</strong> Emmental<br />
«Sintflut, Eiszeit und die Entstehung der Alpen<br />
– Emmental auf Schutt gebaut» mit Richard Wiskin<br />
25.2. Brienz: 20 h, Gemeindehaus Dindlen, Schulhausstrasse<br />
1, Vortrag der <strong>EDU</strong> Oberland «Der Islam in Westeuropa»<br />
mit Daniel Zingg/Heinz Gstrein<br />
26.2. Gutenburg: 19.30 h, Rest. Bad Gutenburg, Dia-Vortrag<br />
der <strong>EDU</strong> Oberaargau «Schöpfung oder Schöpfer<br />
– Designsignale in der Natur» mit Richard Wiskin<br />
27.2. Burgdorf: 19.30 h, Gemeindezentrum Felsegg, Dia-<br />
Vortrag der <strong>EDU</strong> Emmental «Brennpunkt Jericho – Israel<br />
und seine Gegenspieler damals und heute» mit<br />
Richard Wiskin<br />
1.3. Zweisimmen: 20 h, Gemeindesaal, Vortrag der <strong>EDU</strong><br />
Oberland «voll familien-tauglich» mit Eva Herman<br />
2.3. Thun: 20 h, Burgsaal, Vortrag der <strong>EDU</strong> Thun «voll familien-tauglich»<br />
mit Eva Herman<br />
3.3. Münsingen: 19.30 h, Schlossgutsaal, Dia-Vortrag der<br />
<strong>EDU</strong> Münsingen und Wichtrach «Sintflut, Eiszeit und<br />
die Entstehung der Alpen» mit Richard Wiskin, 19 h,<br />
Öffnung der Fossilien-Ausstellung<br />
3.3. Sumiswald: 20 h, Forum, Burghof 104, Vortrag der<br />
<strong>EDU</strong> Emmental «voll familien-tauglich» mit Eva Herman<br />
4.3. Spiez: 20 h, Lötschbergsaal, Vortrag der <strong>EDU</strong> Oberland<br />
«voll familien-tauglich» mit Eva Herman<br />
4.3. Wangen a.d. Aare: 19.30 h, Hotel al Ponte, Vortrag<br />
der <strong>EDU</strong> Oberaargau mit Daniel Zingg<br />
5.3. Langenthal: 20 h, «Gastro elemänt», Lotzwilstrasse<br />
66, Vortrag der <strong>EDU</strong> Oberaargau «voll familien-tauglich»<br />
mit Eva Herman<br />
6.3. Belp: 19.30 h, Rest. Kreuz, Vortrag der <strong>EDU</strong> Mittelland<br />
Süd «voll familien-tauglich» mit Eva Herman<br />
Nr. 3/<strong>2010</strong> Der nächste «<strong>EDU</strong>-Standpunkt» wird am 22. Februar<br />
versandt (Redaktionsschluss: 5. Februar, Druck: 18. Februar)<br />
Agenda | Im Gespräch
Olympische Winterspiele<br />
12 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
12.–28. Februar <strong>2010</strong>: Vancouver zwischen Olympia und Obdachlosen<br />
Die Kehrseite der Medaille(n)<br />
In Vancouver, der gut 600 000<br />
Einwohner zählenden Stadt<br />
in British Columbia, wo «die<br />
schneebedeckten Berggipfel<br />
(Coast Mountains) dem Meer<br />
(pazifischer Ozean) begegnen»,<br />
wird es während den<br />
XXI. Olympischen Winterspielen<br />
zu weiteren Begegnungen<br />
der gegensätzlichen Art<br />
kommen. Wenn sich hier vom<br />
12.–28. Februar die sportliche<br />
Jugend misst, Tausende<br />
Touristen und ein riesiger<br />
Medientross die Stadt bevölkern,<br />
wird es wohl auch zu<br />
Begegnungen mit der untersten<br />
Schicht der kanadischen<br />
Gesellschaft kommen.<br />
Vancouver geniesst dank seiner<br />
reizvollen Lage den Ruf, einer<br />
der schönsten Städte der Welt zu<br />
sein. So figuriert die an der Meeresstrasse<br />
von Georgia gelegene<br />
Stadt, in den verschiedenen Bewertungen<br />
der lebenswertesten<br />
Städte der Welt, meistens auf<br />
einem der vordersten Ränge.<br />
Durch die Kuroshio-Meeresströmung<br />
begünstigt, weist die<br />
drittgrösste kanadische Metropol-Region<br />
eines der mildesten<br />
Klimaten des Landes auf. Diese<br />
Kriterien und der Wirtschaftsboom<br />
waren in den letzten Jahrzehnten<br />
nicht nur für wohlhabende<br />
Hongkong-Chinesen und<br />
andere vorwiegend asiatische<br />
Einwanderer ausschlaggebend<br />
in die aufstrebende Hafen-, Handels-<br />
und Dienstleistungsstadt zu<br />
ziehen. Auch Arbeitslose, Ob-<br />
Jeden Dienstagabend verteilt<br />
eine Gruppe gläubiger Christen,<br />
im Bild Bobby Biebl und<br />
Rebekka Rytz, Chili, Bananenbrot,<br />
herkömmliches Brot<br />
und heisse Schokolade an<br />
Mittel- und Obdachlose am<br />
Commercial Drive<br />
False Creek und Burrard Street Bridge Vancouver, BC<br />
(Bild: iStockphoto)<br />
dachlose und Drogensüchtige<br />
enden wegen den vergleichbar<br />
milden Wintern und einer von<br />
den Behörden betriebenen, nicht<br />
rein abstinenzorientierten, und<br />
schwammig definierten Viersäulen-Drogenpolitik<br />
à la <strong>Schweiz</strong>, in<br />
der Touristendestination.<br />
Medaillen<br />
Wie praktisch überall, wo Olympische<br />
Spiele stattfinden, gab es<br />
auch in Vancouver nach einem finanziellen<br />
Engpass massive Budgetüberschreitungen.<br />
Es hagelte<br />
Proteste von Seiten der Steuerzahler;<br />
sie verurteilen die Millioneninvestitionen<br />
in Sportstätten<br />
und Infrastrukturen angesichts<br />
einzuhaltender Umweltaspekte<br />
und fordern mehr Geld für das<br />
Sozialwesen. In der Tat gibt es bereits<br />
rund 2200 Obdachlose, die<br />
ihr Leben auf der Strasse fristen,<br />
weitere 100 000 Menschen sind<br />
von Obdachlosigkeit bedroht.<br />
Jene Athleten, die ihre Wettkämpfe<br />
in Vancouver austragen,<br />
werden im olympischen Dorf am<br />
Meeresarm von False Creek wohnen.<br />
Es liegt nur wenige Strassenzüge<br />
von der berüchtigten<br />
Downtown Eastside entfernt –<br />
ein Quartier, das man nachts auf<br />
keinen Fall betreten sollte.<br />
Marihuana<br />
Was dem Ruf der bedeutend sten<br />
Hafenstadt Kanadas schadet,<br />
und hinsichtlich der Olympischen<br />
Spiele nicht mehr zu verstecken<br />
ist, sind die in den letzten Jahren<br />
zunehmend auf der Strasse<br />
sichtbar gewordenen sozialen<br />
Probleme: Prostitution, Drogenmissbrauch<br />
und Beschaffungskri-<br />
minalität. Vancouver ist zu einer<br />
Drehscheibe des internationalen<br />
Drogenhandels und wohl zum<br />
grössten Umschlagplatz in Nordamerika<br />
geworden. Importiert<br />
werden vor allem Kokain, Heroin<br />
und Marihuana, illegale Drogen<br />
seien in der ganzen Stadt erhältlich.<br />
Drogenbanden liefern sich<br />
oft mitten auf belebten Strassen<br />
Schiessereien, so dass auch<br />
immer wieder unschuldige Menschen<br />
betroffen sind. Die Metropole<br />
rühmt sich auch, die erste<br />
Stadt auf dem Kontinent gewesen<br />
zu sein, die «safe injection<br />
facilities», bei uns «Fixerstübli»<br />
genannt, eingerichtet hat. Viele<br />
Einwohner bezeichnen ihre Stadt<br />
als das «Sizilien Kanadas», denn<br />
die Szene ist weit grösser als jene<br />
in Amsterdam.<br />
Massnahmen<br />
Nicht nur in Bezug auf den Gewinn<br />
von Olympia-Medaillen und<br />
Kanadas Vorreiterrolle hinsichtlich<br />
Dopingmissbrauch, haben<br />
sich Behörden, Polizei und Organisatoren<br />
hohe Ziele gesteckt.<br />
Gegen 600 Mio. Euro werden<br />
in die Sicherheit von Athleten,<br />
Sportfunktionären und Politiker<br />
investiert. 168 neue Polizisten<br />
kommen zum Einsatz, und über<br />
300 Gefängniszellen wurden gebaut.<br />
Auch sollen einige Obdachlose<br />
bis zum Beginn der Spiele<br />
Unterkünfte bekommen.<br />
British Columbia, das sich als<br />
«der beste Ort der Welt» bezeichnet,<br />
wird wohl nicht darum<br />
herum kommen, seine wenig restriktive<br />
Einwanderungspolitik zu<br />
überdenken und in Anbetracht<br />
des liberalen kanadischen Justiz-<br />
wesens, in welchem Kriminelle<br />
über eine grosse Lobby verfügen,<br />
will Premierminister Stephen<br />
Harper die Gesetze verschärfen.<br />
So wurden nach dem Anschluss<br />
Hongkongs an China (1.7.1997),<br />
alle Hongkong-Chinesen, welche<br />
eine Mio. Dollar mitbrachten, ins<br />
Land gelassen. Der Wohnungsbedarf<br />
dieser vermögenden Zuwanderer<br />
liess nicht nur die Mieten<br />
steigen, sondern es waren<br />
auch einige darunter, die weder<br />
früher in Hongkong noch heute<br />
in Vancouver gewillt sind, ihren<br />
Lebensunterhalt auf redliche Art<br />
zu verdienen.<br />
Nachdenklich stimmt auch, dass<br />
bis auf einige wenige, sich die<br />
meisten Kirchen und christlichen<br />
Gemeinden aus Downtown Eastside<br />
zurückgezogen haben.<br />
Eveline Rytz<br />
Die berüchtigte Hastings Street<br />
Bilder: Rebekka Rytz<br />
Der<br />
Standpunkt<br />
beleuchtet auch die<br />
Hintergründe, nennt<br />
die Dinge beim Namen –<br />
und geht tiefer!<br />
Spenden in WIR<br />
WIR-Spenden senden <strong>Sie</strong> bit te<br />
an <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>, Post fach, 3601<br />
Thun. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Ihre <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 13<br />
Goldstone-Skandal-Anklageschrift<br />
Die moderne Gettoisierung Israels<br />
Israels existentielle Bedrängnis<br />
bleibt keinem informierten<br />
Beobachter verborgen. Der<br />
Goldstone-Bericht, der von der<br />
Menschenrechts-Kommission<br />
der UNO als Anklageschrift<br />
in Auftrag gegeben und vom<br />
südafrikanischen jüdischen<br />
Richter Goldstone verfasst<br />
wurde, klagt Israel rücksichtslos<br />
an.<br />
Obwohl der Jurist persönlich betont,<br />
der Bericht könne vor Gericht<br />
nicht als Beweis der Schuld<br />
Israels dienen, hagelt es von «israelischen<br />
Kriegsverbrechen»,<br />
«Verbrechen gegen die Menschlichkeit»<br />
und «Verstössen gegen<br />
das humanitäre Völkerrecht».<br />
Die Feinde Israels, die terroristische<br />
Behörde der Hamas im Gazastreifen<br />
und deren erklärtes Ziel<br />
der Vernichtung Israels, werden<br />
bloss als armes Opfer der Besatzungsmacht<br />
Israel mit geringfügiger<br />
Schuld dargestellt.<br />
Die moderne Gettoisierung Israels<br />
geschieht heute in aller<br />
Öffentlichkeit und während der<br />
zahlreichen Kranzniederlegungen<br />
zum Gedenken an die Holocaustleiden<br />
des israelischen<br />
Volkes.<br />
Drei neuzeitliche Gettos sind zu<br />
unterscheiden:<br />
1. Geographische<br />
Gettoisierung<br />
Das internationale Rote Kreuz<br />
IKRK (mit Sitz in Genf), nebst<br />
vielen Kritikern, fordert seit Jahren,<br />
dass Israel die während des<br />
6-Tage-Krieges 1967 eroberten<br />
Gebiete Ost-Jerusalem, Judäa<br />
und Samaria, den Gazastreifen<br />
und die Golanhöhen wieder zurückerstatte.<br />
Wer würde je nach<br />
einem Verteidigungskrieg erobertes<br />
Land wieder zurückverlangen<br />
können? Auch die <strong>Schweiz</strong> ist so<br />
entstanden.<br />
Die jüdischen <strong>Sie</strong>dlungen würden<br />
internationales Recht verletzen.<br />
Die Protokolle des IKRK<br />
sind geschlossen und die Identi-<br />
Die Menora beim Flughafen Ben<br />
Gurion in Tel Aviv steht für den<br />
Staat Israel (Bild: Eveline Rytz)<br />
tät beteiligter Personen geheim.<br />
Nach der Gründung des israelischen<br />
Staates 1948 in seinen<br />
angestammten Gebieten, wurde<br />
dieses sofort angegriffen und in<br />
seiner Existenz bedroht. Heute<br />
besteht zwischen dem West-<br />
Jordanland und der Mittelmeerküste<br />
nur ein schmaler Streifen<br />
Land von 15 km Breite. Wie kann<br />
Israel verteidigt werden, wenn<br />
Teile des Kernlandes zurückgegeben<br />
werden sollen? Israel beansprucht<br />
nur biblische Zusagen<br />
gegenüber Abraham, ein verschwindend<br />
kleiner Streifen Land<br />
innerhalb tausend Mal grösserem<br />
arabischen Landbesitz. Israel wird<br />
im Goldstone-Bericht als Besatzungsmacht<br />
bezeichnet, obwohl<br />
es selber keinen Krieg begann.<br />
2. Strategische<br />
Gettoisierung<br />
Der Jurist besteht darauf, der Gazastreifen<br />
sei unbefugt annektiertes,<br />
erobertes arabisches Territorium.<br />
Gleichzeitig fordert er<br />
Israel zur Verantwortung für das<br />
Gebiet, ohne auch nur zu erwähnen,<br />
dass das Land seine Truppen<br />
im Jahr 2005 unter grossem Protest<br />
der eigenen <strong>Sie</strong>dler abzog.<br />
Israel besteht auf seiner Verteidigung,<br />
unerwünschten Personen<br />
die Einreise zu verweigern.<br />
Goldstone kritisiert trotzdem,<br />
dass Palästinensern aus dem<br />
Gazastreifen die Grenzen geschlossen<br />
seien, Israel verhindere<br />
eine Zuwanderung aus feindlichen<br />
Staaten. Dass aber Syrien,<br />
Libanon und andere arabische<br />
Staaten für israelische Touristen<br />
und vielmehr für Zuwanderer geschlossen<br />
sind, erachtet der Bericht<br />
als unnötig.<br />
Laut Goldstone dürfen Hamas-<br />
Kämpfer von israelischen Truppen<br />
nicht ausserhalb des Kampfgeschehens,<br />
also nicht beim Frühstück<br />
oder beim Mittagsschlaf,<br />
angegriffen werden. Das verstosse<br />
gegen die Menschenrechte.<br />
3. Völkerrechtliche<br />
Gettoisierung<br />
Einen jüdischen Richter als<br />
Verfasser zu wählen, muss als<br />
schlauer Schachzug der UNO<br />
bezeichnet werden, der den An-<br />
<strong>EDU</strong>-Israel-Herbstreise<br />
Israel hautnah erleben<br />
Israelreisen zu organisieren<br />
gehört zwar nicht zur Kernaufgabe<br />
der <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>,<br />
doch zusammen mit <strong>EDU</strong>-<br />
Freunden und -Sympathisanten<br />
eine Reise nach Israel zu<br />
unternehmen ist ein Erlebnis.<br />
Das Volk Israel, seine Geschichte,<br />
aber auch sein Weiterbestand<br />
liegen uns Christen und somit<br />
auch den meisten <strong>EDU</strong>-<strong>Mitglied</strong>ern<br />
sehr am Herzen. Gott hat<br />
diesem Volk Treue geschworen<br />
und unser Erlöser, Jesus Christus,<br />
stammt aus diesem Volk! Gottes<br />
Verheissungen an sein Volk werden<br />
in Erfüllung gehen.<br />
Reisedaten<br />
Auf den Spuren der grössten<br />
weltgeschichtlichen Ereignisse<br />
schein zementiert, ein Glaubensgenosse<br />
wende sich ja gegen<br />
sein Land. Offizielle israelische<br />
Regierungserklärungen werden<br />
aber als unglaubwürdig abgetan,<br />
obwohl jedermann weiss, dass<br />
Israels Feinde die Lüge als Taktik<br />
benutzen.<br />
Inzwischen ist auch weltweit bekannt,<br />
dass der israelische Staat<br />
vernichtet werden soll. Trotz all<br />
dieser Tatsachen, benutzt Den<br />
Haag den Bericht, das kleine<br />
Land, dessen Existenz ununterbrochen<br />
bedroht ist, des Völkermordes<br />
anzuklagen. Und die<br />
britische Regierung erliess sogar<br />
einen Haftbefehl gegen Tzipi<br />
Livni, der ehemaligen Aussenministerin<br />
Israels. Wie lange noch<br />
schaut unser Land und die Weltöffentlichkeit<br />
diesen Machenschaften<br />
untätig zu?<br />
Werner Tobler<br />
unternehmen wir vom 3.–13.<br />
Oktober <strong>2010</strong> eine Reise durchs<br />
gelobte Land.<br />
Organisation<br />
Die Reise ist noch nicht ausgebucht.<br />
Gerne senden wir Ihnen<br />
die Reiseunterlagen zu. Reiseprogrammänderungen<br />
bleiben<br />
vorbehalten. Die Reisekosten<br />
können je nach Teilnehmerzahl<br />
sehr günstig gehalten werden.<br />
Das Reiseunternehmen ABS Israel<br />
Travel, Hauptwil und die Geschäftsleitungsmitglieder<br />
Roland<br />
Haldimann und Hans Moser stehen<br />
für weitere Auskünfte gerne<br />
zur Verfügung und werden auch<br />
an der Reise teilnehmen.<br />
Hans Moser, Präsident <strong>EDU</strong><br />
<strong>Schweiz</strong><br />
Israel
Marktplatz<br />
14 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Gesucht – Gefunden – Verschenkt<br />
Marktplatz<br />
Verkaufen…<br />
<strong>Sie</strong> haben Gelegenheit, per Versand<br />
Israelische Produkte zu<br />
kaufen. Damit unterstützen <strong>Sie</strong><br />
Israels Wirtschaft und können mit<br />
Herz und Gaumen einen Hauch<br />
Israel kosten und geniessen, aber<br />
auch Freunde beschenken. Kataloge<br />
erhältlich bei IP-Versand<br />
(033 356 06 21,<br />
ipversand@gmail.com)<br />
Podologische Praxis in Einkaufszentrum<br />
Stäfa am wunderschönen<br />
Zürichsee, Walter Bieri<br />
freut sich auf Ihre Anfrage<br />
(044 926 54 47,<br />
www.bierifusspflege.ch)<br />
Hörgerätebatterien, 5 6er Packungen<br />
Fr. 46.60, 10 6er Packungen<br />
Fr. 84.80, portofrei nach<br />
Hause geliefert (071 351 67 39)<br />
Vermieten…<br />
Schönes NR Studio mit faszinierender<br />
Rundsicht in Adelboden,<br />
Preis pro Woche: 1 Bett<br />
Fr. 320.–, 2 Betten Fr. 450.– plus<br />
Kurtaxen (033 673 39 18)<br />
<strong>Abo</strong>nnement<br />
Ich abonniere den «<strong>EDU</strong>-<br />
Standpunkt» für Fr. 30.–<br />
(12 Nummern).<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Datum<br />
Im sonnigen Emmental (Nähe<br />
Langnau), 3-Zimmer-Dachwohnung<br />
mit Balkon, in Bauernhaus,<br />
ab sofort oder nach Vereinbarung.<br />
(034 497 11 89)<br />
Mülenen, Wohnungen in heimeliger<br />
Liegenschaft mit Garten.<br />
Ab sofort exklusive 3½-Zi-Whg,<br />
Studio netto CHF 390.– sowie<br />
ab 1.3.<strong>2010</strong> 4½-Zi-Whg netto<br />
CHF 990.– (033 222 22 80,<br />
079 656 10 46)<br />
Oberdiessbach beim Bhf,<br />
4½-Zi-Whg, Jugendraum 25 m 2 ,<br />
Gewerberaum 40 m2, Whg/<br />
Atelier 75 m 2 , Werkstatt 180 m 2<br />
(033 222 22 80, 079 656 10 46)<br />
Zimmer in Zürich-Seebach an<br />
ruhiger Lage. Wird nur an eine<br />
Frau vermietet (076 494 70 10)<br />
Verschenken...<br />
Gratis! Auch zum Weiterverschenken<br />
an andere: Vortrags-CD: Wozu<br />
brauche ich Jesus Christus? Literatur-Dienst,<br />
Postfach 217, 3113<br />
Rubigen (frweber@bluewin.ch)<br />
Bestellschein<br />
Probenummern<br />
Senden <strong>Sie</strong> mir/der folgenden<br />
Person Probenummern<br />
des «<strong>EDU</strong>-Standpunkts»:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ/Ort<br />
Empfohlen von<br />
Coupon einsenden an: <strong>EDU</strong>-Standpunkt, Postfach, 3601 Thun<br />
«ethos und factum: 2 christliche Zeitschriften,<br />
die <strong>Sie</strong> unbedingt kennen lernen müssen!»<br />
Hans Moser, Präsident <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Christliche Bücher (Israel-Jahrbücher,<br />
weitere von W. Malgo, R.<br />
Lack, R. Wurmbrand, u.a.)<br />
(031 371 97 12)<br />
Gratis! Guter Rat am Telefon<br />
von Manfred Paul – Wählen <strong>Sie</strong><br />
einfach 0848 047 047 (Tonband)<br />
Tag + Nacht! (normaler Swisscom-Tarif)<br />
iMac Power PC G3, 750 (2.2),<br />
333 MHz, Speicher 288 MB mit<br />
Mac OS X 10.3.9 mit MS Office<br />
(installiert). Dazu der Drucker<br />
Canon S520 und Logitech Maus<br />
(alles komplett). (079 671 08 42,<br />
daev@hispeed.ch)<br />
Älteres Klavier (044 767 09 81)<br />
Offene Stellen...<br />
Elektrokontrolleure/Sicherheitsberater/in,<br />
Teil- od. Vollzeit,<br />
per sofort od. nach V. Eigenst.<br />
u. verantwortungsv. Arbeiten,<br />
gute Entlöhnung, zeitgem.<br />
Sozialleistungen, abwechslungsr.<br />
Dauerstelle, grosszügige Kompetenzen,<br />
Einsatzgeb. Kt. BE od.<br />
Kt. ZH., (EKH Thun, Elektro-Kontrollen<br />
Hunziker, Riedstrasse 33,<br />
3626 Hünibach 033 222 22 80,<br />
079 656 10 46)<br />
Servicemonteur Haushaltapparate/Weisswaren<br />
Raum<br />
Bern-Thun, per sofort od. nach<br />
Vereinbarung. Selbständiges Arbeiten,<br />
gute Entlöhnung u. zeitgem.<br />
Sozialleistungen. Bei Eignung<br />
Geschäftsübernahme möglich<br />
(Postfach 2237, 3600 Thun)<br />
Lehrstelle für Vorlehre/Hauswirtschaftsjahr<br />
Herbst <strong>2010</strong>.<br />
Bauernfamilie mit 4 Kindern<br />
(Jg.98,00,04,06), Region Toggenburg<br />
(071 983 28 83)<br />
Teilzeitstelle in Podologischer<br />
Praxis, Region Zürich. Bedingung:<br />
<strong>Schweiz</strong>er oder Deutsches Diplom<br />
(fusspflegepraxis.bieri@sunrise.ch)<br />
Gratisheft oder Schnupperabo: www.schwengeler.ch, Tel. 071 727 21 20<br />
Stellensuche...<br />
Ich bin 49 Jahre alt, gelernter<br />
Molkerist, arbeite seit 1 Jahr<br />
wieder im Beruf und suche<br />
eine Stelle im Lager oder in<br />
einem Lebensmittelbetrieb<br />
in der Deutschschweiz. (Chiffre<br />
001-<strong>2010</strong>-1)<br />
Partnersuche...<br />
Ich, weiblich, 44 J., wünsche mir<br />
einen lieben Christen. Hast Du<br />
Interesse, mit mir zusammen die<br />
Wege des Herrn zu gehen? Habe<br />
Freude an der Natur, am Essen<br />
und an vielem mehr… (Chiffre<br />
1209-113)<br />
Bin 58j./168/54, sportlich, unkompliziert,<br />
warmherzig, seit 6 J.<br />
geschieden, geniesse Natur, Kultur,<br />
Kulinarisches…<br />
Geistliche und körperliche Fitness<br />
sind mir wichtig. Wünsche mir<br />
einen liebevollen, gläubigen<br />
Partner, um Freud, Leid, Fragen…<br />
zu teilen.<br />
(Chiffre 004-<strong>2010</strong>-2)<br />
An Jesus Christus gläubiger Witwer,<br />
Anfang 80, sucht eine Partnerschaft<br />
mit einer lieben Frau<br />
zum Verwöhnen. (Chiffre 003-<br />
<strong>2010</strong>-2)<br />
Diverse…<br />
RB-PRINT für günstige, rasche<br />
Druck- und Kopieraufträge,<br />
farbig und s/w. Daneben falzen,<br />
adressieren, laminieren, scannen<br />
und binden wir für <strong>Sie</strong> Aufträge<br />
bis Format A3. (079 469 46 16,<br />
www.rb-print.ch)<br />
Toscana Gemeinschafts- + Badeferien<br />
v. 18.09.–2.10.<strong>2010</strong> in<br />
San Vincenzo (I).<br />
Ab 1 560.– im DZ; inkl. Carreise<br />
ab Zürich u. Chur, Vollpension,<br />
Strandleistungen, Trinkgelder,<br />
Ausflug u.v.m. Täglich freiwillige,<br />
frohe u. Mut machende Andachten<br />
am Morgen. (081 284 40 03,<br />
armin.camastral@bluewin.ch)
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 15<br />
Die Gnadengabe Gottes<br />
Niemand ruft «Mord!»<br />
Was würden <strong>Sie</strong> sagen, wenn<br />
ein Amokläufer auf einem<br />
Spielplatz Kinder in Fetzen<br />
schiesst? Vielleicht «Lebenslänglich<br />
hinter Gitter mit<br />
diesem Unmenschen!» oder<br />
«Hinrichten sollte man ihn!»<br />
Szenenwechsel: Ein Arzt führt<br />
durch den erweiterten Muttermund<br />
einer schwangeren Frau<br />
einen flexiblen Plastikschlauch<br />
in die Gebärmutter ein – wie<br />
bei allen Frauen, die in der 6. bis<br />
zur 12. Woche mit ihrem Kind<br />
schwanger sind und es nicht<br />
mehr sein wollen. Durch einen<br />
starken Sog wird das Kind mitsamt<br />
Mutterkuchen in Stücke<br />
gerissen; Arme, Beine und Kopf<br />
werden vom Rumpf getrennt. All<br />
das ist nämlich zu diesem Zeitpunkt<br />
schon sichtbar da, alle Organe<br />
sind angelegt und müssten<br />
nur noch wachsen. Der Kopf wird<br />
– nachdem er wie eine Nuss geknackt<br />
wurde – in Einzelstücken<br />
abgesaugt, wie auch der Rest des<br />
Kindes.<br />
Stille!<br />
Niemand ruft «Mord!» Nein,<br />
man ruft: «Kein Problem, alles<br />
legal!» Tatsächlich haben am 3.<br />
Juni 2002 72,2 % der <strong>Schweiz</strong>er<br />
Bevölkerung Ja gesagt zur so-<br />
genannten «Fristenlösung» und<br />
somit ist die Tötung von jährlich<br />
ca. 10 000–15 000 Kindern in<br />
unserem Land «legalisiert». So<br />
kann heute jede Frau bis zur 12.<br />
Woche ohne Angabe eines Grundes<br />
ihr Kind ganz legal töten lassen.<br />
Besteht bei einem Kind nur<br />
eine kleine Möglichkeit einer Behinderung,<br />
ist auch eine viel spätere<br />
Abtreibung «kein Problem».<br />
So werden auch Kinder im Bauch<br />
getötet, die, wenn sie durch eine<br />
Frühgeburt zur Welt gekommen<br />
wären, mit der entsprechenden<br />
Versorgung schon lebensfähig<br />
gewesen wären und als «Menschen»<br />
unter dem Schutz des<br />
Gesetzes stehen würden. Das<br />
ist ein unfassbarer Widerspruch<br />
und dieses Unrecht schreit zum<br />
Himmel! Genauer gesagt schreit<br />
jedes getötete Kind zum Himmel<br />
– und Gott hört es. Jede<br />
befruchtete Eizelle (Zygote) ist<br />
nämlich ein von Gott geschaffener<br />
Mensch – egal, wie alt das<br />
Kind sein mag. Denn es kommt<br />
im Laufe der Entwicklung absolut<br />
nichts von aussen dazu, was die<br />
Zygote bzw. den Embryo erst später<br />
zu einem Menschen machen<br />
würde. Alles ist im Keim schon<br />
da, von Gott geschaffen, wie<br />
Gott es in Jeremia 1,5 sagt: «Ehe<br />
ich dich [Jeremia] im Mutterleib<br />
bildete, habe ich dich erkannt.»<br />
Was sich von der Befruchtung der<br />
Eizelle an im Leib der Mutter regt<br />
und entwickelt, ist demnach ein<br />
von Gott gebildeter Mensch! Und<br />
so wird jede Person, die eine Abtreibung<br />
durchführt bzw. durchführen<br />
lässt oder auch «nur» politisch<br />
befürwortet, schuldig am<br />
6. Gebot Gottes «Du sollst keinen<br />
Menschen töten!» und wird<br />
in Gottes Augen zum/r Mörder/in<br />
oder Mordgehilfen/in.<br />
Vergebung<br />
Gott ruft nun aber erstaunlicherweise<br />
nicht: «Ihr Mörder, Ihr<br />
seid des Todes!» Nein, Gott ruft:<br />
«Kehrt um, lasst ab von euren<br />
Sünden, damit ihr nicht schuldig<br />
seid und ich euch bestrafen<br />
muss!» (siehe z. B. Hesekiel<br />
18,30).<br />
Wenn <strong>Sie</strong> als Frau, Mann oder<br />
Arzt durch eine Abtreibung<br />
schuldig geworden sind und darunter<br />
leiden, dann darf ich Ihnen<br />
sagen: Jesus hat am Kreuz auch<br />
die Schuld aller Mörder getragen<br />
– wie er auch für alle anderen<br />
Sünden von uns Menschen die<br />
gerechte Strafe an unserer Stelle<br />
erduldet hat. Vergebung ist möglich!<br />
Bitten <strong>Sie</strong> den auferstande-<br />
nen Herrn Jesus darum, und er<br />
wird Ihnen vergeben – er liebt <strong>Sie</strong>!<br />
Wenn <strong>Sie</strong>, liebe Frau, durch eine<br />
Schwangerschaft in eine Notlage<br />
kommen, gibt es Organisationen,<br />
die <strong>Sie</strong> gerne beraten und unterstützen,<br />
damit <strong>Sie</strong> Ja sagen können<br />
zum Leben eines von Gott<br />
geschaffenen und gewollten<br />
Menschen.<br />
Lukas Stolz<br />
Lukas Stolz,<br />
geb. 1984, verheiratet mit<br />
Mirjam, Vater von Jaela, geb.<br />
14. Jan. <strong>2010</strong>, ist im Berner<br />
Oberland aufgewachsen. Seit<br />
Abschluss des Studiums an der<br />
STH Basel (lic. theol.) arbeitet<br />
er als Pfarrer in der FEG Wäldi/<br />
TG und ist Doktorand im N.T.<br />
an der STH. Der Autor lebt mit<br />
seiner Familie in Engwilen.<br />
<strong>EDU</strong> Kantone Zürich und Thurgau: Vorträge von Eva Herman massiv gestört<br />
Zeichen der Zeit<br />
Eva Herman konnte ihre Vorträge<br />
in Winterthur und Zürich<br />
nur nach massiven Störungen<br />
halten. Mit Trillerpfeifen,<br />
Klatschen und Buhrufen<br />
wurde sie niedergeschrien.<br />
Eva Herman, die ehemalige Sprecherin<br />
der deutschen «Tagesschau»,<br />
referierte in Winterthur<br />
zum Thema «Die Rolle der modernen<br />
Frau zwischen Beruf und<br />
Karriere», das heisst, sie wollte<br />
sprechen. Als Ueli Brugger, Präsident<br />
der <strong>EDU</strong> Winterthur und<br />
Umgebung, sie nach Begrüssung<br />
und Gebet zum Interview bat,<br />
ging im Zuhörerraum ein Gekreische<br />
und Gebrüll los, die unflätigsten<br />
Wörter wurden gegen<br />
die Referentin geschleudert.<br />
Es waren etwa zwanzig junge<br />
Frauen und Männer, die Frau<br />
Herman am Reden hinderten,<br />
während die siebzig Personen,<br />
die gekommen waren, um ihren<br />
Vortrag zu hören, konsterniert<br />
verfolgten, was nun abging. Die<br />
Unruhestifter wurden mehrmals<br />
höflich und bestimmt aufgefordert,<br />
sich korrekt zu verhalten<br />
oder den Raum zu verlassen. Als<br />
das keine Wirkung zeigte, griffen<br />
die schon im Vorfeld angeforderten<br />
Securitas-Wächter und die<br />
inzwischen eingetroffene Polizei<br />
ein. Einzeln mussten die sich heftig<br />
wehrenden Störer aus dem<br />
Saal getragen und vor die Türe<br />
gesetzt werden.<br />
«Ich empfinde<br />
keinen Hass»<br />
Mit fast einstündiger Verspätung<br />
konnte Frau Herman ihren<br />
gekürzten Vortrag doch noch<br />
beginnen. «Ich empfinde keinen<br />
Hass gegen diese fehlgeleiteten<br />
jungen Menschen, sondern<br />
Mitleid. Die meisten haben<br />
wahrscheinlich von ihrer frühen<br />
Kindheit an die Liebe und Zuwendung<br />
nicht erhalten, die<br />
jeder Mensch für eine gesunde<br />
Persönlichkeitsentwicklung dringend<br />
braucht. Womit wir schon<br />
mitten in meinem Thema sind.»<br />
In klaren Worten, mit vielen Fakten<br />
unterlegt und biblisch begründet,<br />
strich sie die Bedeutung<br />
der gesunden Familie für den heranwachsenden<br />
Menschen wie<br />
auch für die ganze Gesellschaft<br />
heraus. Es sei ein Missbrauch von<br />
Wirtschaft und Politik, die Frau<br />
nicht mehr Mutter sein zu lassen;<br />
Krippenplätze ersetzten die<br />
Familie nur sehr ungenügend.<br />
Folgen seien die zunehmende<br />
Verwahrlosung, Respektlosigkeit<br />
und Auflehnung, wie eben<br />
erlebt, sowie der fehlende Kindernachwuchs.<br />
Feldzug gegen Familie<br />
Auch die Gefahr, die von Gender-Mainstreaming<br />
ausgehe,<br />
legte sie überzeugend dar. Seit<br />
über zehn Jahren finde diese verdeckte<br />
Auflösung der sozialen<br />
Rollen in der Bildungs- und Familienpolitik<br />
statt. Die Vorstellung<br />
des geschlechtsvariablen Menschen<br />
fliesst laut Herman über<br />
das Thema Gleichstellung und<br />
Chancengleichheit hinter dem<br />
Rücken der Öffentlichkeit in die<br />
Gesetzgebung ein. Zielscheibe<br />
dieser Zersetzung sind Ehe, Familie,<br />
Vaterschaft, Mutterschaft,<br />
Erziehung, Bildung, Sprache<br />
sowie die Arbeitswelt. Christen<br />
erkennen diese Entwicklungen<br />
als Zeichen der fortgeschrittenen<br />
Endzeit und handeln mutig<br />
gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen.<br />
Werner Stutz<br />
Sektionen | Denkpause
Sektionen<br />
16 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Gewinnerin des Herbstwettbewerbs der <strong>EDU</strong> Bezirk Aarau<br />
Ein Kanton zum Wohlfühlen<br />
Anlässlich ihrer Herbstveranstaltungen<br />
hat die <strong>EDU</strong> Bezirk<br />
Aarau einen Wettbewerb<br />
durchgeführt. Die Teilnehmenden<br />
hatten verschiedene<br />
Fragen zum Thema «Islam» zu<br />
beantworten. Kenntnisse von<br />
Fakten und Zusammenhängen<br />
bilden wichtige Grundlagen<br />
zur richtigen Beurteilung gesellschaftspolitischer<br />
Fragen.<br />
Gerade deshalb organisiert<br />
die <strong>EDU</strong> auch regelmässig Informationsveranstaltungen<br />
zu aktuellen Themen.<br />
Als Hauptpreis des Wettbewerbes<br />
wartete ein Wellness-Gutschein<br />
für zwei Personen zum Eintritt im<br />
Aquarena, offeriert von der Bad<br />
Schinznach AG. Ein Besuch die-<br />
Vereinigung Pro Israel<br />
31.1., 14 h, Bern, Kursaal:<br />
«22. Nationale Pro Israel-Tagung»<br />
mit israelischen Botschafter Ilan<br />
Elgar, Victor Kalisher und Wolfgang<br />
Wegert (033 335 41 84)<br />
Vortragsreihe «Israels Kampf –<br />
Berufung und Hoffnung»<br />
Mit Dr. Erez Soref, Leiter<br />
«Israel College of the Bible»<br />
jeweils 20 h, ausser Suhr 13.30 h<br />
15.2., Volkshaus, Weisser Saal,<br />
Stauffacherstrasse 60, Zürich<br />
16.2., Hotel Engel, Kasernenstrasse<br />
10, Liestal<br />
17.2., Hotel Drei Linden,<br />
Bahnhofstrasse 73, Wetzikon<br />
18.2., Hotel Thurgauerhof,<br />
Thomas-Born hauser-Strasse 10,<br />
Weinfelden<br />
19.2., kleiner Saal, Casino,<br />
Poststrasse 9, Herisau<br />
20.2., Hotel Artos,<br />
Alpenstrasse 45, Interlaken<br />
21.2., 13.30 h,<br />
Zentrum Bärenmatte, Suhr<br />
21.2., Hotel Weisses Kreuz,<br />
Marktplatz 15, Lyss<br />
22.2., Bärensaal,<br />
Frutigenstr. 68c, Thun<br />
23.2., Restaurant Kreuz,<br />
Dorfstrasse 3, Belp<br />
Mut zur Gemeinde<br />
31.1.–6.2., Sternenberg: «Seelsorge<br />
Grundseminar»<br />
(034 423 11 87, katharina.<br />
bula@cevi.ch)<br />
26.–28.2., Freizeithaus Wydi-<br />
Gewinnerin, Melina Teh, nimmt Ihren Preis, aus den Händen von <strong>EDU</strong>-<br />
Grossrat und Bezirkspräsident Samuel Schmid, in Empfang. (Bild: zvg)<br />
ser vor über 350 Jahren erstmals<br />
entdeckten Thermalquelle bringt<br />
Entspannung für Körper und<br />
Geist. In den abwechslungsreich<br />
Christliche Anlässe<br />
bühl, Herbligen: «Anbetung –<br />
näher ans Vaterherz Gottes»<br />
(031 770 71 71,<br />
freizeithaus@gfc.ch)<br />
TextLive<br />
2.2., 14–15.30 h, Eichbergstrasse<br />
6, Zizers GR:<br />
«Impuls-Treffen»<br />
2.2., 20–21 h, FEG, Gartenstrasse<br />
12, Landquart GR:<br />
«Menschen für Jesus gewinnen»<br />
7.2., 9.45–11 h, Chrischona,<br />
Mattwil TG: «TextLive-Gottesdienst<br />
mit Produkteausstellung»<br />
28.2., 9.30–10.45 h, Chrischona,<br />
Bahnhofstrasse 14, Schöftland<br />
AG: «TextLive-Gottesdienst<br />
mit Produkte-Ausstellung»<br />
(041 754 99 11, www.textlive.ch)<br />
Läbeshuus Heiligenschwendi<br />
5.–7.2., Stilles Wochenende<br />
«Zeiten des Innehaltens,<br />
Atemholens und der neuen<br />
Begegnung mit Gott»<br />
20.–27.2., Fastenwoche<br />
«In Jesus ist das Heil und die<br />
Heiligung»<br />
(033 243 03 87,<br />
www.laebeshuus.ch)<br />
Gemeinde für Christus<br />
(Evang. Brüderverein)<br />
5.–7.2., Freizeithaus Wydibühl:<br />
Wochenende für Bauersleute<br />
«Gott hat so viel Reichtum in<br />
unser Leben gelegt» (031 770<br />
71 71, www.freizeithaus.gfc.ch)<br />
und harmonisch gestalteten Bädern<br />
des Aquarena findet jeder<br />
Gast sein persönliches Badeparadies<br />
mitten in unserem Kanton.<br />
20.2., Bibelschule Wydibühl:<br />
«Begegnungstag» (031 770 71 36)<br />
1.–7.3., Mo – Sa 20h, So 10.30<br />
u. 19.30 h, Hotel Sonne,<br />
Zürichstrasse, Herzogenbuchsee:<br />
Evangelisation mit Wilhelm Pahls<br />
(062 961 68 17, 061 312 45 82,<br />
www.bruderhand.de)<br />
Ländli Oberägeri<br />
8.–12.2., Mehr als Winterurlaub<br />
«Du schaffst meinen Schritten<br />
weiten Raum»<br />
15.2., Oasentag «Gott ist<br />
gegenwärtig – alles in uns<br />
schweige»<br />
17.2.–7.3., Individuelle Tage der<br />
Stille während der Fastenzeit<br />
(041 754 92 14,<br />
www.zentrum-laendli.ch)<br />
HMK<br />
14.2., FEG, Schwandstrasse 54,<br />
Thierachern: «Anlass zur<br />
Weihnachtspäckliaktion 2009»<br />
«Wir und der Islam» Vorträge<br />
von Dr. Mark A. Gabriel:<br />
24.2., 19.30 h, Stadtmission,<br />
Winkelbachstrasse 7, St. Gallen<br />
25.2., 20 h, Gemeindezentrum<br />
Felsegg, Dammstrasse 30b,<br />
Burgdorf<br />
26.2., 20 h, FMG Thun-<br />
Steffisburg, Bernstrasse 124,<br />
Steffisburg<br />
28.2., 19.30 h, Saal des Volkshauses<br />
Biel (Rotonde), Aarbergstrasse<br />
112, Biel<br />
(033 334 00 51, www.hmk-aem)<br />
Dieser attraktive Preis wurde<br />
unter den richtigen Antworten<br />
verlost und ging an Melina Teh<br />
in Aarau. <strong>EDU</strong>-Grossrat und Bezirkspräsident<br />
Samuel Schmid<br />
gratulierte der Gewinnerin und<br />
überreichte ihr den Preis: unbeschwerte<br />
Stunden im Wohlfühl-<br />
Thermalbad mit der stärksten<br />
Schwefelquelle der <strong>Schweiz</strong>.<br />
Dass wir uns alle im Aargau wohlfühlen<br />
können, ist das Anliegen<br />
und Ziel der <strong>EDU</strong>. Darum setzt<br />
sie sich ein für eine Politik auf der<br />
Grundlage unserer bewährten<br />
christlichen Werte und im Geist<br />
des Evangeliums.<br />
Mediendienst<br />
<strong>EDU</strong> Bezirk Aarau<br />
Christen im Dienst an Kranken<br />
17.2., FCG Aarau:<br />
Seminar «Besucht die Kranken»<br />
27.2., Riehen: CDK Tagung<br />
«Ein ungeteiltes Herz»<br />
12./13.4., Ländli, Oberägeri:<br />
Seminar «Schwerkranke und<br />
sterbende Menschen begleiten»<br />
(031 771 12 14, www.cdkschweiz.ch)<br />
Christl. Bühne Die Boten<br />
19.2., 20 h, Kirchgemeindezentrum<br />
Windegg, Windeggstrasse<br />
2, Wald (ZH): «Aber man muss<br />
das nicht so tragisch nehmen»<br />
(kabarettistischer Abend)<br />
Credo Wilderswil<br />
20.–27.2., Winterferien für alle<br />
«Leben im <strong>Sie</strong>g»<br />
28.2.–6.3., Schneesportwoche<br />
«Durch Krisen reifen»<br />
(033 822 32 06, www.credo.ch)<br />
Musical Hoffnungsland<br />
«Musical über Mose und den<br />
Auszug aus Ägypten ins gelobte<br />
Land». Eine Geschichte von<br />
Glauben und Ringen.<br />
19.2., 20 h, Auholzsaal Sulgen<br />
20.2., 19.30 h, MZH Hauptwil<br />
26.2., 20 h, Hotel Sonne,<br />
Altstätten SG<br />
27.2., 19.30 h, Casino Herisau<br />
IWS Israel-Werke <strong>Schweiz</strong><br />
24.4., 13–17 h, EGW, Nägeligasse<br />
9, Bern: «Nationaler Israel<br />
Gebetstag» (052 242 83 55)
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 17<br />
Initiative «Nein zum Sterbetourismus im Kanton Zürich!» kommt vors Volk<br />
Todesstoss verhindert<br />
Im Zürcher Kantonsrat sorgte<br />
die <strong>EDU</strong>-Initiative «Nein zum<br />
Sterbetourismus im Kanton<br />
Zürich!» für eine hitzige Debatte.<br />
Der Regierungsrat,<br />
sowie die Ratslinke inklusive<br />
FDP wollten unserer Initiative<br />
mit einer Ungültigkeitserklärung<br />
den Todesstoss versetzen,<br />
bevor sie dem Volk zur<br />
Abstimmung vorgelegt werden<br />
kann. Mit den Stimmen<br />
von SVP, EVP und <strong>EDU</strong> konnte<br />
dieser Schachzug vereitelt<br />
werden.<br />
Die Befürworter der Ungültigkeit<br />
argumentierten völlig abseits<br />
vom Initiativtext und konstruierten<br />
einen Gegensatz zu<br />
übergeordnetem Recht, ja zur<br />
Bundesverfassung selbst. Ein linker<br />
Parlamentarier warnte sogar,<br />
die <strong>EDU</strong> wolle mit dieser Initiative<br />
den Gottesstaat errichten. Was<br />
man der kleinen <strong>EDU</strong> nicht alles<br />
Um die 30 Personen folgten<br />
der Einladung zum 3. Polit-<br />
Lunch ins Gwattzentrum am<br />
Thunersee. Die beiden Thuner<br />
E-Parteien nutzten die nationale<br />
Allianzgebetswoche, um<br />
aktive und interessierte Personen<br />
aus Politik und Wirtschaft<br />
zu einem gemeinsamen Lunch<br />
mit Referat über christliche Familienpolitik<br />
einzuladen.<br />
Der Referent, Fritz Imhof, selbst<br />
Vater von drei Adoptivkindern,<br />
zeigte auf, welche Bedürfnisse<br />
in der heutigen <strong>Schweiz</strong>erfamilie<br />
zum Ausdruck kommen: Wohnen,<br />
Einkommen, Bildung, Kinderbetreuung,<br />
soziale Unterstützung.<br />
In diesen Bedürfnissen sollte die<br />
Familie gestärkt werden. Ist die Familie<br />
Privatsache oder dürfen wir<br />
auch etwas von der Politik erwarten,<br />
weil ja Familien auch Leistungen<br />
erbringen?<br />
Der Referent zeigte anhand von<br />
sieben Thesen, wie das funktionieren<br />
könnte:<br />
• Der Staat ist interessiert an<br />
funktionierenden Familien, weil sie<br />
die Urzellen der Gesellschaft sind.<br />
• Staat, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
gewinnen ihre Zukunft mit<br />
Familien, die möglichst drei und<br />
mehr Kinder betreuen und auf das<br />
zutraut! Die Gegner behaupteten<br />
steif und fest, dass unser<br />
Anliegen, den Suizidtourismus im<br />
Kanton Zürich zu verbieten, nur<br />
im Strafrecht geregelt werden<br />
kann, und das sei bekanntlich<br />
Bundessache. Wer aber Lösungen<br />
nur innerhalb der eigenen Scheuklappen<br />
für möglich hält, schöpft<br />
nicht sein ganzes Potential aus.<br />
In unserer Initiative ist nämlich<br />
nirgends vom Strafrecht die Rede<br />
und folglich auch nicht gemeint.<br />
Für die Änderung des Strafrechts<br />
haben wir ja eigens die Zwillingsinitiative<br />
«Stopp der Suizidhilfe!»<br />
eingereicht! Das sollte doch eigentlich<br />
deutlich genug klar machen,<br />
dass wir den Unterschied<br />
zwischen kantonalem Recht und<br />
Bundesrecht sorgfältig beachten.<br />
Ball beim Regierungsrat<br />
Wir sind überzeugt, dass unsere<br />
Initiative im kantonalen Gesund-<br />
<strong>EDU</strong> Thun: Polit-Lunch von <strong>EDU</strong> und EVP<br />
Familienpolitik<br />
Leben vorbereiten.<br />
• Der Staat schafft Voraussetzungen,<br />
damit solche Familien<br />
gute Rahmenbedingungen erhalten<br />
und ermöglicht Wahlfreiheit<br />
zwischen Erwerbs- und Kinderbetreuungsarbeit.<br />
• Anstatt immer mehr staatliche<br />
Strukturen zur Erziehung und Betreuung<br />
von Kindern zu schaffen,<br />
unterstützt der Staat private Initiativen.<br />
• Die Steuerpolitik privilegiert<br />
Ehepaare mit Kindern gegenüber<br />
weniger verbindlichen Formen familiären<br />
Zusammenlebens.<br />
• Die Wirtschaft investiert in<br />
die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf mit z.B. flexiblen Arbeitszeitmodellen.<br />
• Der Staat fördert die Privatinitiative,<br />
unterstützt und honoriert<br />
sie, statt seine Angebote flächendeckend<br />
selbst zu realisieren.<br />
Die anschliessende rege Diskussion<br />
unter den Teilnehmern zeigte auf,<br />
dass bei allen drei Seiten (Staat,<br />
Wirtschaft und Kirche) Flexibilität<br />
erforderlich ist, um neue, kreative<br />
Formen zur Stärkung der Familie<br />
zu suchen und sie auch umsetzen<br />
zu helfen.<br />
Susanna Wettstein,<br />
Präsidentin <strong>EDU</strong> Thun<br />
heitsrecht umgesetzt werden<br />
kann und dass damit der Suizidtourismus<br />
wirksam bekämpft<br />
werden könnte. Im Rahmen des<br />
Gesundheitsrechts kann der Kanton<br />
Zürich, wie für den Vollzug<br />
der übrigen Gesundheitspflege,<br />
rechtliche Bestimmungen aufstellen.<br />
Er kann den Sterbetourismus<br />
wie von uns verlangt «nicht<br />
gestatten» und Verstösse gegen<br />
diese Bestimmung mit Bussen belegen.<br />
Wer diese offensichtliche<br />
Möglichkeit von vornherein wider<br />
besseres Wissen ausschliesst, wie<br />
das die linke Ratshälfte zusammen<br />
mit der FDP im Kantonsrat<br />
taten, muss sich den Vorwurf gefallen<br />
lassen, dass es darum geht,<br />
die schauerlichen Auswüchse<br />
des Suizidtourismus zu schützen,<br />
statt sie zu bekämpfen.<br />
Nach dem Entscheid zugunsten<br />
der Initiative ist jetzt wieder der<br />
Regierungsrat an der Reihe: Er<br />
Kanton Bern: 28. März <strong>2010</strong>, GR-Wahlen<br />
«voll familien-tauglich»<br />
Im Kanton Bern finden Ende<br />
März die ersten Grossrats-<br />
und Regierungsratswahlen<br />
nach der Wahlkreisreform<br />
statt, neu gibt es neun Wahlkreise<br />
(vorher acht). Das ist<br />
eine grosse Herausforderung<br />
für unsere Partei und insbesondere<br />
für jene Ortschaften,<br />
die den Wahlkreis wechseln<br />
mussten.<br />
Wir konnten in allen Wahlkreisen<br />
eine Liste einreichen, im Wahlkreis<br />
Oberland sogar deren drei.<br />
In sämtlichen Wahlkreisen besteht<br />
eine Listenverbindung mit<br />
der EVP und in einigen auch noch<br />
mit der CVP. 177 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten treten an.<br />
Derzeit haben wir eine Fraktion<br />
von sechs Grossräten, die alle<br />
ihren Sitz verteidigen wollen. Im<br />
Wahlkreis Oberland besteht eine<br />
reale Möglichkeit, einen zweiten<br />
Sitz zu erhalten, im Wahlkreis<br />
Emmental gilt es zwei Sitze zu<br />
verteidigen, während es in den<br />
Wahlkreisen Jura, Thun und Mittelland<br />
Süd je einen Sitz zu erhalten<br />
gibt.<br />
Die Grossratswahlen lancieren<br />
wir unter dem Thema «voll familientauglich»,<br />
das sich nicht<br />
«nur» auf die Anliegen der<br />
muss nun inhaltlich zur Initiative<br />
Stellung nehmen. Die Diskussion<br />
im Rat gibt einen Vorgeschmack<br />
auf die Abstimmung, die am 28.<br />
November <strong>2010</strong> stattfinden wird.<br />
Daniel Suter, Präsident <strong>EDU</strong><br />
Kanton Zürich<br />
schöpfungsbedingten Familie beschränkt.<br />
Familien sind wichtige<br />
Wirtschaftspartner, sie verringern<br />
den Energieverbrauch, da mehrere<br />
Personen in einem Haushalt<br />
leben, und sie übernimmt auch<br />
soziale Verantwortung. Die Familie<br />
stützt die Gesellschaft und<br />
Kinder sind eine 1A-Investion in<br />
die Zukunft. Der Staat kann ohne<br />
Familien nicht existieren, deshalb<br />
soll ihnen ein privilegierter Platz<br />
zukommen.<br />
Ursula Vögeli-Reichenbach,<br />
Sekretärin <strong>EDU</strong> Kanton Bern<br />
voll<br />
familientauglich<br />
Sektionen
Schlusspunkt | La pagina italiana<br />
18 Februar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Progetto per scuole dell’infanzia e scuole elementari<br />
Educazione sessuale<br />
Il «Centro di competenza Educazione<br />
sessuale e scuola»<br />
dell’Alta Scuola Pedagogica<br />
della Svizzera Centrale (PHZ)<br />
ha ricevuto dall’Ufficio Federale<br />
della Sanità pubblica<br />
(UFSP) l’incarico di elaborare,<br />
a livello svizzero, ricerche<br />
nel campo della sessualità e<br />
dei rapporti, che dovrebbero<br />
coinvolgere giovani e fanciulli.<br />
La ricerca in breve, alcuni tra i contenuti<br />
principali del documento:<br />
• I bambini già in età prescolare<br />
hanno curiosità e interesse per<br />
i temi di natura sessuale, cercano<br />
di comprendere il proprio<br />
«ruolo sessuale» e per questo<br />
sono già da considerarsi «esseri<br />
sessuali».<br />
• Il problema non consiste<br />
nell’eccesso di informazioni su<br />
questo tema, ma nel «non sapere<br />
abbastanza» o nel «non<br />
sapere esattamente».<br />
• Il concetto di sessualità deve<br />
includere anche nozioni scientifiche<br />
di termini quali etero-,<br />
omo- e bi- sessualità.<br />
• Progetti a tema: «L’amore tra lo<br />
stesso sesso».<br />
Eiserne Kälte hat das Leben<br />
in England lahmgelegt, West-<br />
Europa seufzt in den gut geheizten<br />
Stuben und stösst mit<br />
Champagner an. Die <strong>Schweiz</strong>,<br />
das Hochpreisland, erlebt eine<br />
negative Preisentwicklung,<br />
während Frankreich wieder<br />
die Grande Nation werden<br />
will. Deutschland senkt die<br />
Steuern und erhöht alle Gebühren,<br />
Schweden hat wegen<br />
der Stromliberalisierung der<br />
Linken zu wenig Energie und<br />
Polen wird zur Wirtschaftslokomotive<br />
der EU.<br />
Der Bundesrat will Häftlinge aus<br />
Guantanamo, einen Usbeken und<br />
zwei Uiguren aufnehmen, dies mit<br />
politischem Nachgeschmack aus<br />
China. Doch die Sicherheitspolitische<br />
Kommission des Nationalrates<br />
stellt sich in aller Klarheit gegen<br />
das Ansinnen des Bundesrates. Das<br />
Handeln unserer Regierung hat zur<br />
Folge, dass China wirtschaftliche<br />
Sanktionen androht.<br />
• Altri punti che dovrebbero essere<br />
affrontati dall’educazione<br />
sessuale sarebbero: campagna<br />
di prevenzione contro HIV/<br />
Aids e infezioni trasmissibili;<br />
orientamento e identità; diversità,<br />
sua comprensione e sua<br />
accettazione, antidiscriminazione;<br />
salute sessuale; pillola,<br />
gravidanza e interruzione della<br />
gravidanza.<br />
• Il programma per le classi più<br />
avanzate (quinta elementare<br />
e prima media) prevede anche<br />
una parte di impiego e applicazione<br />
in collaborazione con un<br />
medico.<br />
• Non sono accettabili richieste<br />
di esonero dalle lezioni basate<br />
sul diritto di libertà religiosa: il<br />
volto pluralistico del nostro stile<br />
di vita già la garantisce. Inoltre,<br />
tali lezioni devono essere intese<br />
a scopo preventivo e non<br />
come incitamento a diventare<br />
sessualmente attivi prima del<br />
dovuto.<br />
Cari cristiani…<br />
…siamo sicuri che affrontando<br />
precocemente certi temi non<br />
rischiamo di ottenere proprio<br />
Die Minarettabstimmung ist<br />
Schnee von gestern, deshalb<br />
gibt es zu wenig Minarette in der<br />
<strong>Schweiz</strong>, aber zu viele in Spanien.<br />
Die von Bundesrat und einigen<br />
Parlamentariern heraufbeschworene<br />
Wirtschaftskrise infolge der<br />
Annahme der Initiative, traf, wie<br />
vieles andere auch, nicht ein. Die<br />
Schwankungen des Dollars oder<br />
des Euros, als auch die unüberlegte<br />
Aussenpolitik des Bundesrates,<br />
schädigen unser Land viel<br />
stärker, als die Entscheide einer<br />
direkten Demokratie.<br />
Wenn Säulen einstürzen<br />
Mitten in der Kälte und den Querelen<br />
treffen Bilder und Nachrichten<br />
aus Haiti ein – welch<br />
unermessliche Tragödie! Die<br />
Glückskette, das DEZA, unzählige<br />
Hilfsorganisationen und viele<br />
Freiwillige wollen helfen, Tag und<br />
Nacht wird organisiert und transportiert.<br />
Wie jedes Mal nach einer<br />
Katastrophe, taucht die Frage<br />
ciò che vogliamo evitare? Non<br />
derubiamo in tal modo il bambino<br />
della sua innocenza e noncolpevolezza?<br />
Ci siamo chiesti<br />
se i suoi bisogni oggigiorno non<br />
siano piuttosto di tempo, dedizione,<br />
affetto e amore? Se esso<br />
conosce già a cinque anni argomenti<br />
così impegnativi come<br />
quelli di natura sessuale, non<br />
sarà a venti già stufo di vivere<br />
perché ha già provato tutto dalla<br />
vita?<br />
Caro lettore, a te la responsabilità<br />
delle risposte, con la<br />
speranza che la tua personale<br />
coscienza sia più forte del traviamento<br />
collettivo del pensiero.<br />
Infine una considerazione che si<br />
integra in parte con il discorso<br />
fin qui portato avanti: la Costituzione<br />
del Cantone Ticino<br />
all’art. 8, cpv. 2 lett. m) garantisce<br />
«la libertà dei genitori di<br />
scegliere per i figli scuole diverse<br />
da quelle istituite dalle autorità<br />
pubbliche, purché conformi ai<br />
requisiti fondamentali previsti<br />
dallo Stato in materia di istruzione,<br />
e di curarne l’educazione<br />
religiosa e morale secondo le<br />
proprie convinzioni». Ci pos-<br />
• Schlusspunkt<br />
Jesus Christus, der verworfene Eckstein<br />
auf, wo war da Gott? Warum<br />
ein so armes Land? Wie ein Blitz<br />
erleuchtet das «Warum» das hell<br />
erleuchtete aber kalte Europa,<br />
zum Nachdenken reicht die Zeit<br />
kaum. Hier in der <strong>Schweiz</strong> müssen<br />
wir ja über unsere Renten abstimmen,<br />
der Umwandlungssatz<br />
von 6,8% muss bleiben, sonst<br />
überleben unsere Rentner nicht.<br />
(Bild: iStockphoto)<br />
siamo legittimamente chiedere<br />
se, ricordando l’obbligo<br />
dell’inizio della scolarità a 4 anni<br />
sancito da HarmoS, ricordando<br />
anche le recenti scelte legislative<br />
che favoriscono fiscalmente le<br />
famiglie che affidano a terzi la<br />
cura dei figli in tenera età, non<br />
ci si stia incamminando su un<br />
percorso che non era quello voluto<br />
a suo tempo dal legislatore<br />
(o, nel caso della Costituzione,<br />
addirittura dal popolo sovrano)<br />
percorso che intende, ora, affidare<br />
sempre di più allo Stato<br />
e sempre meno alla famiglia<br />
l’educazione dei figli. Una tale<br />
impostazione, come partito politico<br />
d’ispirazione biblica, non<br />
possiamo condividerla.<br />
Fulvia Basile,<br />
membro UDF Ticino<br />
Erste, zweite und dritte Säule – in<br />
Haiti stürzten alle in sich zusammen!<br />
So rasch kann sich die Situation<br />
ändern; nur Dankbarkeit,<br />
Demut und der Glaube an die<br />
Liebe Gottes bewahren uns vor<br />
Hochmut!<br />
alt Nationalrat<br />
Christian Waber
<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Februar <strong>2010</strong> 19<br />
Wein � Lebensmittel � Kosmetik<br />
Hochwertige Produkte aus Israel<br />
Susanna Zwahlen, Joe Müller und Team<br />
Obere Hauptgasse 19, 3600 Thun<br />
079 637 37 31, www.oelzweig.ch<br />
Wir sprechen von Jesus Christus<br />
Frontreklame_Oelzweig.indd 1 20.01.<strong>2010</strong> 08:33:08<br />
Evangelistische und<br />
glaubensstärkende Botschaften:<br />
� am Telefon: 0848 77 88 99<br />
� am Radio: z.B. RTL, MW 1440 kHz,<br />
tägl. 19.30, Mo–Sa 05.30, So 07.00<br />
� durch Traktate: biblisch, kostenlos<br />
� Freundes-Dienst, 5023 Biberstein<br />
info@freundesdienst.org • 062 827 27 27<br />
01-<strong>2010</strong>_Evangelische-Botschaften_<strong>EDU</strong>.indd <strong>2010</strong> – Israel-1<br />
15.12.2009 17:12:49<br />
Solidaritätsreisen<br />
Interessante Rundreisen<br />
26.04.-10.05. und 11.-25.10.<br />
Badewochen<br />
10.-17.05. und 20.-31.10.<br />
Prospekt: PRO ISRAEL<br />
Postfach, 3607 Thun<br />
Tel. 033 335 41 84<br />
buewerthmueller@bluewin.ch<br />
Inserieren im <strong>EDU</strong>-Standpunkt?!<br />
Ich berate <strong>Sie</strong> gerne:<br />
Roland Rösti, E-Mail inserate@edu-schweiz.ch<br />
Telefon 031 818 01 25<br />
01-<strong>2010</strong>_Pro_Israel.indd 1 16.12.2009 45x130.indd 09:52:121<br />
02.06.09 in IDEA.indd 15:48 1 19.01.<strong>2010</strong> 13:43:07 Uhr<br />
Jahresabonnement <strong>2010</strong><br />
Herzlichen Dank!<br />
Liebe «Standpunkt»-Leserinnen, liebe «Standpunkt»-Leser<br />
Es freut uns, <strong>Sie</strong> auch in diesem Jahr zu unseren<br />
<strong>Abo</strong>nnenten zählen zu dürfen.<br />
Roland Haldimann, Ressort Finanzen <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong><br />
Z.B. Z.B.<br />
5000 5000<br />
Flyers Flyers A6, A6,<br />
144.– 144.–<br />
Günstig,<br />
schnell und<br />
einfach<br />
drucken:<br />
Flyers,<br />
Postkarten,<br />
Plakate,<br />
Visitenkarten.<br />
EIN ANGEBOT DES<br />
JORDI MEDIENHAUSES<br />
WWW.JORDIBELP.CH UND<br />
DER JOB FACTORY BASEL<br />
AG WWW.JOBFACTORY.CH<br />
Sonderheft zum<br />
Schon ab<br />
90 Rappen im<br />
Mengenbezug!<br />
Stille entdecken –<br />
Gott begegnen<br />
Bestellen <strong>Sie</strong> jetzt:<br />
www.bvzeitschriften.net/sonderheft<br />
Tel: 0848 222 777 · abo@bvmedia.ch<br />
Der<br />
Standpunkt<br />
beleuchtet auch die<br />
Hintergründe, nennt<br />
die Dinge beim Namen –<br />
und geht tiefer!<br />
Inserate<br />
Spenden in WIR<br />
WIR-Spenden senden <strong>Sie</strong> bit te<br />
an <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>, Post fach, 3601<br />
Thun. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Ihre <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>
Inserate<br />
20 Januar <strong>2010</strong> – <strong>EDU</strong>-Standpunkt<br />
Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta Einzahlung Giro Versement Virement Versamento Girata<br />
Einzahlung für / Versement pour / Versamento per<br />
«<strong>EDU</strong>-Standpunkt»<br />
Postfach<br />
3601 Thun<br />
Konto / Compte / Conto<br />
CHF<br />
▼ ▼<br />
Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />
Hier könnte Ihr<br />
Inserat stehen!<br />
inserate@edu-schweiz.ch<br />
VfcP-Schule<br />
8560 Märstetten TG www.vfcp.ch<br />
Christliche Privatschule<br />
Unbenannt-1 1 20.01.<strong>2010</strong> 09:04:29<br />
Die Schule, in der Ihr Kind nicht nur eine optimale, individuelle<br />
Betreuung und eine familiäre Atmosphäre findet, sondern auch auf<br />
ein verantwortungsbewusstes und eigenständiges Leben mit<br />
christlicher Grundlage vorbereitet wird.<br />
Der Unterricht erfolgt gemäss Lehrplan des Kantons Thurgau.<br />
Primarschule: 1. bis 6. Klasse<br />
Sekundarschule: 1. bis 3. Klasse, Niveau G + E<br />
Weitere Informationen unter: www.VfcP.ch<br />
oder unter: VfcP-Schule, Postfach 63, 8560 Märstetten<br />
Telefon: 071 650 03 82<br />
Glücklich ist das Volk,<br />
Glücklich dessen ist das ist Volk, Gott das Volk, der Herr ist.<br />
dessen Gott der Herr ist.<br />
dessen Gott der Herr ist.<br />
Glücklich ist das Volk,<br />
dessen Gott der Herr ist.<br />
002-<strong>2010</strong>_VfCP.indd 1 19.01.<strong>2010</strong> 10:21:56<br />
Die Bibel: Psalm 144,15b agentur-c.ch<br />
Die Bibel: Psalm 144,15b agentur-c.ch<br />
Die Bibel: Psalm 144,15b agentur-c.ch<br />
Die Annahmestelle<br />
L’office de dépôt<br />
L’ufficio d’accettazione<br />
Einzahlung für / Versement pour / Versamento per<br />
01-73830-4 Konto / Compte / Conto 01-73830-4<br />
CHF<br />
•<br />
Die Bibel: Psalm 144,15b agentur-c.ch<br />
«<strong>EDU</strong>-Standpunkt»<br />
Postfach<br />
3601 Thun<br />
▼ ▼<br />
609<br />
•<br />
mit Freu(n)den bauen<br />
hobatec.ch GmbH<br />
Bösingenfeldstrasse 32<br />
CH-3178 Bösingen<br />
Mit diesem Einzahlungsschein können <strong>Sie</strong> Ihr Jahresabo einzahlen. Aufrundungen sind willkommen.<br />
Keine Mitteilungen anbringen<br />
Pas de communications<br />
Non aggiungete comunicazioni<br />
Einbezahlt von / Versé par / Versato da<br />
Johannes Senn<br />
Projekleiter<br />
Referenz-Nr./N o de référence/N o di riferimento<br />
«Kinderfreund»<br />
Die geniale Zeitschrift für alle<br />
Kids und Junggebliebenen<br />
Packende Geschichten aus der Bibel und aus<br />
aller Welt. Wunder der Natur, Tipps für den<br />
Alltag, Bibelkurs, Bastel- und Fragenecke,<br />
Rätsel, neue Kontakte, Wettbewerb ...<br />
Heute noch Gratis-<strong>Abo</strong> bestellen bei:<br />
«Kinderfreund», 5023 Biberstein<br />
info@kinderfreund.ch • 062 827 27 27<br />
Agentur_C.indd 1 20.01.<strong>2010</strong> 08:49:52<br />
01-<strong>2010</strong>_kinderfreund_<strong>EDU</strong>.indd 1 15.12.2009 16:48:46<br />
.ch<br />
Um-, Aus-, Anbau<br />
Renovation<br />
Sanierung<br />
Küchen / Bäder<br />
Bauleitung<br />
tel +031 747 71 88<br />
mob +079 627 73 98<br />
email info@hobatec.ch<br />
www.hobatec.ch<br />
JB 02.10 27 100<br />
442.06