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Christlich-politische MonatszeitungOffizielles Organ der Eidgenössisch-Demokratischen Union <strong>EDU</strong>33. Jahrgang | Nr. 10 | Okt. 2013 | www.edu-schweiz.chAuflage: 25 300CHRISTEN IN DIE POLITIK!Betet und arbeitet!Kürzlich rief mich ein erschütterter Vateran: «Wie ist das nur möglich? Mein Sohnbesucht die 2. Klasse (gemäss HarmoS)und bringt ein Lesebuch von der Schulenach Hause, in welchem viel Zauberei undGeister vorkommen.»«Da spielen z. B. Orgeln in der Kirche, ohne dass ein Organist daist, oder Tote kommen als schöne reiche Jungs ins Leben zurück.Mein Sohn sagt, nur schon das Buch anzuschauen, mache ihmAngst». Seine Lehrerin beschwichtigt, das Buch sei vom Schulverlagund sie benütze es seit Jahren.Ich versuchte dem Vater zu erklären, dass dieses Buch die Fruchteines pädagogischen Arbeitsteams ist. Wäre nur ein gläubigerChrist dabei gewesen, so würde das Buch wohl anders aussehen!Einladung verschmähtViele Christen beschweren sich über die Entscheide der <strong>Schweiz</strong>erPolitik. Doch wo sind die Christen, die sich in Gremien undanderen Entscheidungsplätzen einbringen könnten? Da kommtmir die Geschichte des Königs in den Sinn, der seine Landsleutezu einem Festessen einlud. Die Eingeladenen konnten ein ruhigesLeben führen, heiraten, bauen, Landwirtschaft betreiben. Dankdes Königs lebten sie alle glücklich… doch ohne Dankbarkeit; sieignorierten seine Einladung und das Festessen!HinweisLiebe Leserinnen und LeserAuf Seite 19 finden Sie den Unterschriftenbogen für dasReferendum gegen die Änderung des Energiegesetzes.Bitte unterschreiben Sie sofort, denn die Sammelfrist läuftnur bis am 14. Oktober 2013! Vielen Dank.FAMILIENINITIATIVEDie Familie unterBeschuss!Die traditionellen Familien geraten seitensder Politik immer mehr unter Beschuss.Viele unserer sogenannten Volksvertreter in den Parlamentenarbeiten aktiv daran, die Rahmenbedingungen für Familien, inwelchen ein Elternteil für das Haushalteinkommen verantwortlichist und der andere Teil den Kindern zu Hause die nötige Fürsorgeund Aufmerksamkeit schenkt, zu zerstören. Immer häufigerwerden Entscheide gefällt, die eine gesunde Familienstrukturverunmöglichen sollen.Wir stimmen am 24. November 2013 über die Familieninitiativeab. Diese musste ergriffen werden, weil Bundesrat und Parlamententschieden haben, dass ein steuerlicher Abzug nur für auswärtsbetreute Kinder gewährt wird.Setzen wir ein Zeichen und stimmen wir der Familieninitiativeam 24. November zu!Grossrat Rolf Haller, <strong>EDU</strong> AargauChristen fehlenViele träumen vom Paradies, doch die Einladung, Jesus nachzufolgen,hinauszugehen, um zu ackern, sähen und zu begiessenwird «nur» im geistlich-kirchlichen Kontext gesehen. Mose erhieltvon Gott den Befehl, das Volk Israel aus Ägypten in die Wüstezu führen. Nachdem er 40 Tage auf dem Berg Horeb verbrachthatte, kam er ins Lager zurück – nicht mit einem Lobgesangbuch,sondern mit den ersten Zivilgesetzestafeln der Welt! Die ZehnGebote erlaub(t)en den Menschen friedlich miteinander zu leben(siehe Artikel S. 12). Auch heute noch ist es Gott wichtig, dass Volkund Gesellschaft gut geführt werden. Dies kann nur geschehen,wenn Christen sich zum Beten und Handeln Zeit nehmen.Marc Früh, LamboingBild. Eveline Rytz«Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedesnach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art undalles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. UndGott sah, dass es gut war.» 1. Mose 1,25


<strong>EDU</strong> SCHWEIZHERBST-RETRAITE DER <strong>EDU</strong> SCHWEIZ IN FILZBACH GLKommen Sie mit uns ins Glarnerland!Am 1. November um 18 Uhrbeginnt in Filzbach amKerenzerberg unsere Retraite,zu der alle Mandatsträger,Mitglieder, Freundeund Bekannte der <strong>EDU</strong>herzlich eingeladen sind.<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20132Der von uns gestaltete Freitagabend sollanschliessend zu guten Gesprächen führenund einem regen Austausch dienen.Am Samstagmorgen wollen wir uns dannfrisch und gestärkt aktuellen Themen widmenund diverse Arbeiten an die Handnehmen. Um 16 Uhr werden wir das SeminarhotelLihn leider schon wieder verlassenmüssen.Die Retraite 2013 soll für alle Teilnehmendeneine Zeit der Erholung, des Auftankensund der Gemeinschaft sein.Gerne werden wir aber auch die Zeit nutzen,gemeinsame Fragen anzugehen undZiele zu erarbeiten. Wir wollen auf der<strong>EDU</strong>-Baustelle aktiv weiterbauen und fürunsere Nachkommen ein tragfähiges Instrumentfür kommende politische Herausforderungenerarbeiten.Name / Vorname:Strasse:PLZ / Ort:Zimmerwunsch / Kosten (Vollpension) Einzelzimmer mit D/WC zu CHF 150.00 Doppelzimmer mit D/WC zu CHF 130.00 pro PersonGerne werden wir einige Tage vor der Retraitemit den angemeldeten PersonenKontakt aufnehmen und auch Anregungenund Ideen aus der Teilnehmerrundeentgegennehmen und einfliessen lassen.Bitte melden Sie sich doch mittels untenstehendemTalon umgehend, jedochspätestens bis am 30. Oktober 2013 an!Hans Moser, Präsident <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>Anmeldetalon für die <strong>EDU</strong>-Retraite vom1. / 2. November 2013 in Filzbach GL an:Kanton: Anreise am Freitag Anreise am Samstag TagesgastDatum:Unterschrift:Bild: zvgBemerkungen:Infos / Lageplan zum Hotel: www.lihn.ch | Tel. 055 614 64 64Coupon einsenden an: <strong>EDU</strong>-Zentralsekretariat, Postfach, 3601 Thun(oder Tel. 033 222 36 37 | Fax 033 222 37 44 | info@edu-schweiz.ch)Vom Seminarhotel Lihn geniesst man einen herrlichen Blick auf denWalensee und die Churfirsten.ImpressumHerausgeber / Redaktion<strong>EDU</strong>-StandpunktPostfach, 3601 ThunAdministration undAdressmutationen033 222 36 37mutationen@edu-schweiz.chRedaktion und Marktplatzinserate033 222 37 07redaktion@edu-schweiz.chFax 033 222 37 44Anzeigenverkauf (ohne Marktplatz)031 818 01 25inserate@edu-schweiz.chPostcheck 30-23430-4(IBAN CH 35 0900 0000 3002 3430 4)www.edu-schweiz.chAbo: CHF 30.– / 25 C– (inkl. 2,5 % MWST)RedaktionHans MoserDaniel BeutlerArthur GasserRoland HaldimannThomas KäserLisa LeisiEveline Rytz (Schlussredaktion)Harold Salzmann (Layout)Schreibende geben ihrepersönliche Ansicht wieder.Layout: <strong>EDU</strong>Druckvorstufe, Druck undSpedition: www.jordibelp.ch


<strong>EDU</strong> SCHWEIZERMUTIGUNG UND DANK<strong>EDU</strong> auf Kurs –und immer nötiger!Als aktiver Mitbegründerder Partei (1975) und langjährigerGrossrat im KantonBern und Nationalrat der<strong>EDU</strong> verfolge ich auch imaktiven Ruhestand dieEntwicklung der Politik inder <strong>Schweiz</strong>, wie auchdiejenige meiner Partei.Unser Land, mit niedriger Arbeitslosigkeitund gegenüber anderen Staaten nochgutem wirtschaftlichen Stand, ist in verschiedenerWeise gefährdet. Der moralischeNiedergang, die Gefährdung von Jugendund Familie und die Abkehr von Gottzersetzen unsere Gesellschaft immer bedrohlicher.Dazu kommt, dass Bundesrat,Teile des Parlamentes und besonders dieVerwaltung die Unabhängigkeit unseresLandes durch einen baldigen Anschlussan die EU aufgeben und opfern wollen.<strong>EDU</strong> gefragt wie nie zuvorSie ist als politische Partei im Sinne derBundesverfassung und auch in ihren Statutenaufgerufen, sich für eine staatlicheOrdnung nach biblischen Wertmassstäbeneinzusetzen. Als einzige Partei der<strong>Schweiz</strong>, auch in den Statuten verankert,lässt sie sich im Denken, Reden und Handelnvom Glauben an Jesus Christus undim Vertrauen auf die Bibel als Gottes Wortleiten. Dies ist keine leere Floskel, sonderneine hohe und wichtige Zielsetzung, welcheschon vor bald 40 Jahren die Parteigründungmassgebend bewirkt hat. JedeGemeinschaft oder Partei steht in Gefahrzu verflachen und oberflächiger zu werden,wovor uns Gott behüten möge.Die wahrheitsgetreue und nicht kommerziellorientierte Berichterstattung war der<strong>EDU</strong> immer wichtig, weshalb die eigeneParteizeitung «<strong>EDU</strong>-Standpunkt» 1981ins Leben gerufen wurde, sie wird auchin Zukunft als unabhängiges Organ sehrwichtig sein. Mein Dank geht an die Redaktionskommission,der ich den Mutwünsche, weiterhin wegweisende undaufbauende Artikel zu verfassen.Der Stadt Bestes suchenSchon dem Propheten Jeremia war es einAnliegen, im Gebet das Wohl der Menschenzu suchen, weshalb auch in der <strong>EDU</strong>die Anliegen des Landes und der Partei vorGott gebracht werden. Es ist wichtig zuerkennen, dass wir Christen und Bürgersein sollen und sich jeder verantwortlichauch für die Politik mit biblischer Ausrichtungeinsetzen soll. Es war und ist auchin Zukunft mein Anliegen und dasjenigeder Partei, die Gläubigen unseres Landesim Besonderen zu ermutigen, die <strong>EDU</strong> zuunterstützen und zu wählen. Wir habennach wie vor ein grosses Potential unterchristlich Gesinnten im Volk, derenGoodwill es zu vermehren und verstärkengilt. Infolge der oft lügenhaften Beeinflussungdurch die Medien wird es immerwichtiger, dass sich der Einzelne selbstständigaufmacht und tätig wird. Danksei allen, die uns schon bisher unterstützthaben und es in Zukunft noch vermehrttun werden.Mit Vision und Herzblut ...Man kann klein anfangen und in derPolitik erste Erfahrungen sammeln. Inder <strong>EDU</strong> betätigen sich einige HundertPersonen in ehrenamtlicher Mitarbeitin Ortsgruppen und Kommissionen undwerden so mit den alltäglichen Problemenam Ort oder im Kanton vertraut.Dadurch leidet weder die Familie nochdie christliche Gemeinde, was leider oftals Vorwand zur Ablehnung eines Engagementsvorgebracht wird. Nicht jeder wirdGemeinde-, Gross- oder Nationalrat, dochbenötigen wir Frauen und Männer jedenAlters für die Erhaltung, den Ausbau unddie Medienarbeit der <strong>EDU</strong>. Dies wäre nichtnur ein Gewinn für die <strong>EDU</strong>, sondern fürdas ganze Land. Dazu möchte ich Ihnendankend Mut machen!a. NR Werner ScherrerEINE FRAGE ANDEBORAH HÄNIWarum sollensich Christenpolitischengagieren?«Bereits im Alter von 15 Jahren lernteich meinen Ehemann kennen unddurch ihn kam ich in eine christlicheund politisch engagierte Familie. Dabeilernte ich die <strong>EDU</strong> kennen. Schon injungen Jahren war ich Kandidatin aufder <strong>EDU</strong>-Grossratsliste.Nach 11 Ehejahren und als Mutter von4 Kindern im Alter zwischen 2½ und8 Jahren, merke ich, wie schwierig esist, in der Gesellschaft als «normal» zugelten. 4 Kinder zu haben gilt in manchenKreisen als unmöglich. Auch dievielen Herausforderungen, welche vonpolitischer Seite auf uns als christlicheFamilie zukommen (z. B. Frühsexualisierung,HarmoS, Lehrplan 21), fordernviel Kraft.Deshalb ist es wichtig, dass weiterhintraditionelle Familien die Grundlageunserer Gesellschaft bilden und sichbei solchen Anliegen auch direkt engagierenkönnen. Dies ist einerseits durchdas Vorleben des christlichen Glaubensund andererseits durch ein politischesEngagement in der <strong>EDU</strong> möglich.Für mich gilt die <strong>EDU</strong> als politischeFestung, welche sich für unsere familiärenBedürfnisse in der Gesellschafteinsetzt.»32 Jahre alt, verheiratet, Ausbildung zurKrankenschwester DN1, Hausfrau undMutter von 4 Kindern, in der Betreuungvon geistig und körperlich behindertenMenschen tätig, wohnhaft in KriechenwilBE<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20133


ECPM: CHRISTLICHE PARLAMENTARIER AUS GANZ EUROPA TRAFENSICH IN LEISSIGEN BE«Be bold – sei mutig!»<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20134Vom 26. – 29. August fandauf der Meielisalp das vomEuropean Christian PoliticalMovement (ECPM) organisiertenLeitertreffen statt,an welchem Parlamentarier,Leiter und Sekretäre christlicherParteien (inkl. <strong>EDU</strong>)und Organisationen aushalb Europa teilnahmen.Die zahlreichen christlichen Politikerinnenund Politiker waren aus folgenden europäischenLändern zu diesem exklusivenTreffen angereist: England, Schottland,Holland, Belgien, Frankreich, Finnland,Estland, Slowakei, Ungarn, Rumänien,Kroatien, Moldawien, Georgien und der<strong>Schweiz</strong>. Das Generalthema lautete: «Wiekönnen wir als Christen Wahlen gewinnen,ohne die eigene Seele zu verkaufen?»Am ersten Abend gewährte uns Peter Östman,Parlamentarier aus Finnland, einenspannenden Einblick in sein politischesAlltagsleben. Als er gefragt wurde, was eruns Christen in der Politik mit auf denWeg geben würde, war sein Antwort kurzund knapp: «Be bold» – sei mutig!Devotion – Andacht«Und der Fürst über das Heer des Herrnsprach zu Josua: Zieh deine Schuhe vondeinen Füssen; denn die Stätte, darauf dustehst, ist heilig. Und so tat Josua.» Josua5,15. In seiner Andacht wies BranislavSkripek, Parlamentarier aus der Slowakei,auf die «heilige» Arbeit in der Politik hin.Wenn es uns nicht um die Sache des Herrngeht, so werden wir den Kampf verlieren;auch auf politischem und gesellschaftlichemGebiet.ECPMDie Europäische Christliche PolitischeBewegung (ECPM) ist eine politischeVereinigung von christlich-demokratischenParteien und Organisationen, diesich aktiv auf allen politischen Ebenen inEuropa engagieren. Die Arbeit der ECPMbasiert auf einer christlich-sozialen Sicht.Ein zentrales Anliegen ist die Beziehungdes Menschen zu Gott, zu anderen Menschenund zur Schöpfung.Weitere Infos unter www.ecpm.infoTeilnehmende aus halb Europa vereint vor der Aareschlucht und unterdem «Banner des Herrn».Zur Wertedebatte referierte Dr. HanswalterStaeubli: «Wir leben im Zeitalter derWerte. Die Leute sind heute zwar religiös,aber nicht christlich. Wir leben in einerZeit der Orientierungslosigkeit, heute istnicht mehr klar, was Werte sind, daher diegrosse Diskussion um Werte. Werte sindheute nicht mehr viel wert.»Workshops«Wie mit Medien effektiv umgehen?»,George Rukhadze aus Georgien, langjährigerMedienschaffender und frisch gewählterVizepräsident der ECPM, sprachzum Thema Medien. «Du kannst keinenbesseren Freund haben, als die Medien,wenn du sie recht behandelst. Wenn dusie schlecht behandelst, kannst du allesverlieren.»Was macht überhaupt eine Nachrichtzur Nachricht? Das Timing, die Wichtigkeit,die Nähe und die Prominenz derNachricht. «Rede zum Reporter, nicht zurKamera. Sprich über das, was du weisst,gib Fakten, sprich die Wahrheit», warenweitere Kernsätze.Einen weiteren Workshop boten GregorKüpper und Matteo Piano an: «Machdich einzigartig. Je mehr eine Sache auswechselbarist, umso weniger Wert hatsie. Beginne mit einer Vision. Wie kannstdu in den nächsten 4 – 8 Jahren der StadtBestes suchen? Bei deiner Berufung in diePolitik geht es nicht um dich, es geht umdie Wähler. Die Wähler wollen wissen,welches deine Motive sind und wie du diegesteckten Ziele erreichen kannst. ErzeugeKlarheit und steh dafür ein.»AusflugBild: Harold SalzmannMit dem Besuch des Grimsel Hospiz undder Aareschlucht bei Meiringen bekamendie Teilnehmenden einen guten Einblickin die imposante <strong>Schweiz</strong>er Bergwelt unddie technischen Einrichtungen zur Stromproduktion.Wie unsere Vorfahren schonMut und Ideenreichtum bewiesen undgrosse Projekte angingen, sind auch wirChristen heute aufgefordert, in unseremUmfeld, in der Politik, das Beste für unserLand zu suchen und mutig für die christlichenWerte einzustehen.Harold SalzmannZAHL DES MONATS2,752Letztes Jahr wurden, laut der neustenStatistik des Bundesamtes für Justiz,von Herr und Frau <strong>Schweiz</strong>er 2,752Mrd. CHF für Lotterien und Wettenausgegeben. Umgerechnet auf dieWohnbevölkerung entspricht dies einemEinsatz von CHF 344 pro Kopf.Die Lotteriegesellschaften Swisslosund Loterie Romande schütteten imvergangenen Jahr 557 Mio. CHF anSportverbände und kantonale LotterieundSportfonds aus.Thomas Käser


MARSCH FÜRS LÄBE 2013Referat ging unter die Haut2100 Personen haben am14. September in Zürich am4. Marsch fürs Läbe teilgenommen.Für mich war esdas erste Mal, und ich musssagen: ich bin sehr beeindrucktvon der Professionalität,mit welcher dieserAnlass organisiert unddurchgeführt worden ist.Es war eine hervorragende Möglichkeit fürChristen, das Anliegen der Abtreibungsfragein die Öffentlichkeit zu tragen. Einbisschen Mut brauchte es schon, denn derMarsch wurde einmal mehr von äussersthasserfüllten Demonstranten der linkenSzene begleitet. Dank massivem Polizeieinsatzblieb es aber relativ ruhig. NebstWeihbischof Marian Eleganti und PfarrerHansjürg Stückelberger hat auch SVP-NationalratErich von Siebenthal aus Gstaadzu den Teilnehmenden gesprochen. SeinReferat ging unter die Haut und wird daund dort noch lange nachwirken.Sein oder nicht sein…Man könne es vertuschen, so von Siebenthal,man könne es kleinreden, oderBild: Erich VontobelAuch die <strong>EDU</strong> hat am Marschfürs Läbe 2013 klar Flagge gezeigtman könne es verschweigen; aber dieLegalisierung von Abtreibungen sei undbleibe einer der grössten Widersprüchein einem Land, das die Menschenrechtehochhalten wolle. Durchschnittlich kämenin der <strong>Schweiz</strong> jedes Jahr 300 Kinderzwischen der 22. und der 27. Schwangerschaftswocheals extreme Frühgeburtenauf die Welt. Sie würden medizinischliebevoll versorgt, gehegt und gepflegt.Auf der anderen Seite würden in unseremLand jedes Jahr um die 40 Kinder ab der22. Schwangerschaftswoche bis in dieNähe des Geburtstermins legal abgetrieben.Das sei ein krasser Widerspruch. ZweiKinder seien genau gleich alt, das eineMal sei das Kind ein Mensch, der unterdem Schutz des Gesetzes stehe, nur weiler schon geboren wurde. Das andere Malsei das Kind – obwohl genau gleich alt –kein Mensch, er dürfe getötet werden,weil er noch im Mutterleib sei. Menschsei man also in unserer jetzigen Gesetzgebungdann, wenn man gewünscht sei – seiman das nicht, ist man auch kein Mensch!Mein Wunsch für dasnächste JahrMögen sich doch nächstes Jahr noch vielmehr Christen aufmachen und für diesesso wichtige Anliegen sichtbar, bekennendund mutig einstehen! Wenn z. B. 10 000Leute dafür auf die Strasse gehen, werdenauch die Medien anders als bisher überdiese Kundgebung berichten müssen. Ichfreue mich, wenn auch Sie nächstes Jahrmit dabei sind. Es geht immerhin um Lebenoder Tod.<strong>EDU</strong>-Kantonsrat Erich Vontobel,WolfhausenWENN MAN SICH NICHT ENTSCHEIDEN KANN ODER SOLL…Geschlechtsneutrale UmkleidekabineAm Stockholmer GymnasiumSödra Latin gibt es neueine geschlechtsneutraleUmkleidekabine. Der Vorschlag,diese Kabine einzurichten,kam von der HBTQ-Vereinigung am Gymnasium.HBTQ steht für homosexuell,bisexuell, transsexuellund queersexuell.Scheinbar soll es junge Leute mit demProblem geben, sich jedes Mal vor demUmziehen für den Sport entscheidenzu müssen, welchem Geschlecht sieeher angehören, da sie sich weder demmännlichen noch dem weiblichen Geschlechtzugehörig fühlen. Um eineDiskriminierung dieser jungen Leutezu vermeiden, hat sich die schwedischeSchülerin Camille Trombetti (18) erfolgreichfür diese geschlechtsneutrale Umkleidekabineeingesetzt. Der Rektor anerkanntedas Anliegen sofort.Förderung vonWidernatürlichemAm fortschrittlichen Gymnasium SödraLatin wird auch schon – das erst seitwenigen Jahren bekannte – Kunstworthen empfohlen und verwendet. Hensteht für es und soll die Worte hon fürsie und han für er ersetzen. Scheinbarist es zunehmend nicht mehr hinnehmbar,wenn unterschieden und eingeteiltwird in Frauen und Männer.Fatale AussichtenBald könnte es in den fortschrittlichen– leider unterdessen totalitären – Gesellschaftenhinter vorgehaltener Hand einigerewig Gestrigen mit Durchblick heissen:Das waren noch Zeiten, als Männer undFrauen sich gerne mit ihrem Geschlechtidentifizierten. Wie gut hatten sie es doch,wenn sie von Klein auf ihre schöpfungsgemässenmännlichen oder weiblichenVorlieben ausleben und entfalten durften,ja spezifisch darin gefördert wurden. Heutegeht es um Gleichmacherei, anstatt dieGleichwertigkeit zu betonen. Diskriminiertwird neu die grosse Mehrheit, nämlichdie zumeist männlich oder weiblichfühlenden Menschen, die auch biologischso geschaffen worden sind.Lisa Leisi<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20135


REFERENDUMKEV-ENERGIEGESETZFragwürdig ideologische Weichenstellungdes Parlaments<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20136In der Sommersession 2013hat das Parlament eineParlamentarische Initiative(PI) der Kommission fürUmwelt, Raumplanung undEnergie des Nationalrates(UVEK) mit dem Titel «Freigabeder Investitionen inerneuerbare Energien ohneBestrafung der Grossverbraucher»angenommenund das Energiegesetzabgeändert.Dieses verpflichtet seit 2009 die Stromnetzbetreiber,den von privaten Kleinkraftwerkenproduzierten Strom zu Marktpreisenzu übernehmen. Für Strom ausPhotovoltaik-, Wind-, Biomasse-Anlagen,Kleinwasserkraftwerken usw. liegen dieProduktionskosten über dem Strommarktpreis.Mit der sogenannten «kostendeckendenEinspeisevergütung» (KEV) sollenfür diese Stromproduzenten trotzdemschwarze Zahlen erreicht werden. Dazuverpflichtet das Energiegesetz den Betreiberdes nationalen Höchstspannungsnetzes(Swissgrid), den Strombezügern einenAufschlag von bisher 0,45 Rp./kWh, neuab 2014 0,60 Rp./kWh für die Förderungdieser Energiegewinnung zu verrechnen.Damit werden die KEV sowie gewisse Gewässerschutzmassnahmenfinanziert.Swissgrid hat dazu die Stiftung «KostendeckendeEinspeisevergütung» geschaffen,welche den KEV-Vollzug, d. h. denEinzug und die Verteilung der bisherigenca. 200 KEV-Mio. CHF pro Jahr erledigt.Sinkende StrommarktpreiseBild: Harold SalzmannWeil die Photovoltaikanlagen auch in der<strong>Schweiz</strong> boomen und der Strommarktpreissinkt, reichen die rund 200 Mio.CHF bei weitem nicht zur Deckung allerPhotovoltaik-Wünsche. Es gibt eine langeWarteliste mit x-Tausend geplanten Photovoltaikanlagen,welche auf das Okay vonSwissgrid für die KEV warten. Obwohl dasEnergiegesetz grundsätzlich nur den bisherigenKEV-Zuschlag von 0,45 – 0,60 Rp./kWh für die Förderung solcher Anlagenzur Verfügung stellt und keinen generellenAnspruch aller Photovoltaikanlagenauf KEV-Zuschläge vorsieht, hat das Parlamentnun aufgrund der überwiesenenUVEK-PI diesen Zuschlag auf 1,5 Rp./kWh erhöht und zusätzlich für kleinereAnlagen von < 30 kW anstelle der KEVeinen Einmalbeitrag von max. 30 % derInvestitionskosten aus dem KEV-Kässelieingeführt. Ebenso wurde für Grossverbraucher,deren Stromkosten zwischen5 – 10 % der Bruttowertschöpfung ausmachen,unter bestimmten Bedingungeneine teilweise Rückerstattung eingeführt.Damit hat unser Mitte-links-Parlament,unter dem schüchternen Beifall derbürgerlichen Parlamentsmitglieder, ausFurcht vor der SP-Volksinitiative «NeueArbeitsplätze dank erneuerbaren Energien»(Cleantech-Initiative), einem Kuhhandelzugestimmt, der die schweizerischeStrompolitik sehr nahe an die deutscheFiasko-Strompolitik bringt.Ausland profitiertNach Schätzung des deutschen Bundesverbandesder Energie- und Wasserwirtschafthat Deutschland 2012 rund 23Mrd. kWh Strom exportiert (2011: 6 Mrd.kWh). Hauptgrund dieser erfreulichenExportzunahme ist der Ausbau der deutschenPhotovoltaik- und Windanlagen.Das Problem sind jedoch die Kosten dieserÜberschussstromproduktion. Bei günstigenWind- und Sonnenverhältnissenbraucht das deutsche Stromnetz einen«Überlauf», um den überschüssigen grünenStrom loszuwerden. Meist wird erbillig ins Ausland verschenkt oder gar zuNegativpreisen verschachert. An der LeipzigerStrombörse Epex-Spot wurden 2012an 15 Tagen negative Preise festgestellt. Soprofitierte z. B. Holland von deutschem«Billig-Überschussstrom, der in holländischenVerteilnetzen teureren Erdgasstromersetzte. Das Problem ist aber, dass dieser«erneuerbare Öko-Billigstrom» für dendeutschen Bürger brandteuer ist. Aus politischenGründen hat der mit gegenwärtig17 Mrd. Euro/Jahr aus Förderabgaben subventionierte«Erneuerbare» Vorrang imdeutschen Verteilnetz und bewirkt, dassz. B. der Betrieb von konventionellen Gaskraftwerken,welche für die Netzstabilitätin Deutschland (und Europa) unerlässlichsind, nicht mehr kostendeckend ist.Polen und Tschechien prüfen deshalb, obsie ihre eigenen Netze mit Phasenschieberngegen die deutschen erneuerbarenÜberschüsse schützen wollen, um die eigeneStrominfrastruktur nicht wirtschaftlichzu gefährden.Ausstieg – um welchenPreis?Deutschland jedoch will aus der Kernenergieaussteigen, hat aber erkannt, dass esohne Grosskraftwerke nicht funktioniert.Um der Industrie günstige zuverlässigeBandenergie zu liefern, setzt Deutschlandu. a. auf eine «alte Bekannte», die Kohle.2013 gehen sechs neue Kohlekraftwerkemit einer Gesamtleistung von 4536 MWans Netz (die fünf <strong>Schweiz</strong>er-AKWs kommenzusammen auf 3 220 MW), währendältere Kohlekraftwerke wegen subventioniertemÖko-Billigstrom aus Kostengründenvom Netz genommen werden. Diedeutsche RWE erzeugte im ersten Quartal2013 62 % ihres Stroms mit Kohle. An derStrombörse in Leipzig kostet Strom auf-


REFERENDUMgrund des mit Förder-Subventionen verfälschtenPreisgefüges beim erneuerbarenStrom nur ca. 3,5 Cent/kWh. Der deutscheVerbraucher bezahlt aber 27 Cent/kWh.Trotzdem fliessen die deutschen Förder-Mrd. weiter und verstärken die Verfälschungund Verteuerung des Strommarktesweiterhin. Auch die <strong>Schweiz</strong>er Pumpspeicherwerkewerden dadurch in ihrerWirtschaftlichkeit stark beeinträchtigt.Die <strong>Schweiz</strong> eifert in ihrer Ausstiegs- undErneuerbaren-Hysterie dem deutschenFiasko-Beispiel nach. KMUs, Steuerzahlerund Konsumenten werden dies teuer bezahlen,wenn keine rechtzeitige Korrekturdieser verfehlten Weichenstellung erfolgt.Auch in Österreich ist eine Debatte um diemassive Wettbewerbsverzerrung durchSubventionierung des Ökostroms im Gange.So hat die Papier- und Biomasseindustriebei der Regierung in Wien harscheKritik am Bau des mit 90 MW grösstenBiomasse-Kraftwerks in Klagenfurt geäussert,weil dieses nur mit den massivenSubventionen profitabel wird, aber damitgleichzeitig der von sich aus profitablenHolz- und Biomasse-Verarbeitungsindustrieden Rohstoff streitig macht und verteuert.Passte nicht ins KonzeptDen erneuerbaren Vogel abgeschossen hatin Deutschland kürzlich aber die Jury des«Greentec-Awards». Dieser wird jährlichunter der Schirmherrschaft des deutschenUmweltministers Peter Altmaier, der TV-Sendung «Galileo» (Pro Sieben) und derZeitschrift «Wirtschaftswoche» vergeben.Interessierte können ihre wissenschaftlichfundierten Ideen für neue Technologieneinreichen und das Internetpublikumeruiert dann mit Abstimmung die bestenIdeen. Am 22. Mai 2013 erhielt das Institutfür Festkörper-Kernphysik in Berlin dieMitteilung, dass es mit seinem Atomreaktor-ProjektDual Fluid Reactor (DFR) mitgrossem Abstand diese «Greentec-Award»-Internetabstimmung gewonnen habe unddeshalb am 30. August 2013 zur feierlichenGala in Berlin eingeladen sei. DieserDFR-Reaktortyp hat eine hervorragendeÖkobilanz. Er nutzt die Spaltprodukte derartgut, dass keine langlebigen strahlendenAbfälle entstehen und könnte eventuellgar bisherige radioaktive Abfälle aus AKWsnutzbringend «verheizen». Gleichzeitighat der DFR eine sogenannte inharäntephysikalische Sicherheit, welche Kernschmelzenwie in Fukushima physikalischunmöglich macht. Soweit so gut: Ein neuerReaktortyp aus einer Kombination vonTechnologien der 4. Reaktorgeneration fürdie Kernenergiegewinnung, welche Nachteilebisheriger Systeme intelligent löst.Am 7. Juni 2013 erhielten die Kernphysikerin Berlin von der «Greentec-Award»-Juryden Bericht, dass sie beschlossen habe,ihren DFR aus dem Wettbewerb auszuschliessen.Sie hatten nachträglich stillschweigenddie Statuten und Spielregelnrückwirkend geändert. Der erste Platz des«Greentec-Awards» wurde von der Jury aneinen Bewerber vergeben, der ein Systemvon in Dachziegeln integrierten Mini-Windrädern präsentierte. Dies passte besserin die Öko-Ausstiegs-Ideologie.Aus Fehlern anderer lernenUnser Land wäre gut beraten, seine Energiepolitikkritisch zu «erneuern», von Öko-Ideologie zu befreien und Forschungs- undEntwicklungsgelder vermehrt in Projektewie DFR zu investieren.a. NR Markus WäflerUnterschreiben Sie das Referendum gegendie Änderung des Energiegesetzes!(Erhöhung KEV-Abgabe. KEV heisst Kostendeckende Einspeisevergütung)Aus diesen Gründen sollten Sie das Referendum sofort unterschreiben!• Keine zusätzliche Erhöhung des KEV-Zuschlages!<strong>EDU</strong> UNTERSTÜTZT DAS REFERENDUM GEGENDIE ÄNDERUNG DES ENERGIEGESETZESJede Unterschrift zählt!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben, die via höheren Strompreis unsere gesamten Lebenshaltungskostenfür Alle unnötig verteuern!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben, welche für unsere KMUs via höheren Strompreis die Produktions-,Dienstleistungs-, Lagerungs-, Transport- und Verteilkosten unnötig verteuern und damitdie Konkurrenzfähigkeit verschlechtern!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben für die Subventionierung von Sonnen- und Windstrom, derdie Rentabilität des Betriebs unserer bestehenden Wasserkraftwerke untergräbt und gefährdet unddamit riskiert, hohe Investitionswerte der Allgemeinheit zu vernichten!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben für die Subventionierung von Sonnen- und Windstrom, derden Kostenaufwand für Regelenergie für die Netzstabilität unnötig erhöht und dann via Stromrechnungauf uns Konsumenten überwälzt wird!Bogen herunterladen oder nachbestellen sowie weitere Infos unter: www.edu-schweiz.ch, info@edu-schweiz.ch,Tel. 033 222 36 37, Fax 033 222 37 44, Finanzielle Unterstützung: PC-Konto 30-616215-3Referendum gegen die Änderung des Energiegesetzes vom 21. Juni 2013Die unterzeichneten stimmberechtigten <strong>Schweiz</strong>er Bürgerinnen und Bürger verlangen, gestützt auf Art. 141 der Bundesverfassung vom 18. April 1999und nach dem Bundesgesetz vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte, dass die Änderung vom 21. Juni 2013 des Energiegesetzes (EnG) derVolksabstimmung unterbreitet werde.Auf dieser Liste können nur Stimmberechtigte unterzeichnen, die in der genannten politischen Gemeinde in eidgenössischen Angelegenheiten stimmberechtigtsind. Bürgerinnen und Bürger, die das Begehren unterstützen, mögen es handschriftlich unterzeichnen. Wer bei einer Unterschriftensammlungbesticht oder sich bestechen lässt oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für ein Referendum fälscht, macht sich strafbar nach Art.281 bzw. nach Art. 282 des Strafgesetzbuches.Der Bundesvorstand hatam 31.08.2013 im Auftragder DV der <strong>EDU</strong> <strong>Schweiz</strong>kontrovers über die Änderungdes Energiegesetzesmit der Erhöhung der KEV-Abgabe debattiert undmehrheitlich die Unterstützungdes Referendums miteigener <strong>EDU</strong>-Argumentationbeschlossen.Deshalb finden Sie auf Seite 19 dieserAusgabe den Referendumsbogen mit derBitte um rasche Unterschrift und umgehendeEinsendung der teilweise oderganz gefüllten Referendumsbogen an dieangegebene Adresse.Die <strong>EDU</strong> setzt sich gemäss ihrem Aktionsprogrammfür eine weitsichtige, umweltschonendeund effiziente Energiepolitikohne ideologische Scheuklappen ein, mitdem Ziel:– Reduktion des Gesamtenergieverbrauchs!– Reduktion des Erdölverbrauchs und derErdölabhängigkeit!– Verbesserung der Energieeffizienz beiProduktion, Transport und Verwendungvon Energie!– Rechtssicherheit für dringend notwendigeInvestitionen für die Erneuerung undden Ausbau des Kraftwerkparks und Leitungsnetzenfür unsere Stromversorgung!– Erhalt einer zuverlässigen und sicherenStromversorgung aus schweizerischenKraftwerkanlagen, statt Abenteuer mitkostspieligen Experimenten!– Keine Energie-Technologieverbote!12345Kanton: PLZ: Politische Gemeinde:Name Vorname(handschriftlich und möglichst in Blockschrift!)Ablauf der Referendumsfrist: 24. Oktober 2013 Im Bundesblatt veröffentlicht am 16. Juli 2013Die unterzeichnete Amtsperson bescheinigt hiermit, dass obenstehende ........ (Anzahl) Unterzeichnerinnen und Unterzeichner in eidgenössischenAngelegenheiten stimmberechtigt sind und ihre politischen Rechte in der erwähnten Gemeinde ausüben.Die zur Bescheinigung zuständige Amtsperson (eigenhändige Unterschrift und amtliche Eigenschaft):Amtsstempel:Ort: Datum:Eigenhändige Unterschrift: Amtliche Eigenschaft:Diese Liste vollständig oderteilweise ausgefüllt so rasch alsmöglich, spätestens aber bis am14. Oktober 2013, senden an:Deshalb: NEIN zur Änderungdes Energiegesetzes! Weitere Gründefinden Sie auf dem Referendumsbogenauf Seite 19 aufgelistet.Unterschriftenbogen:www.edu-schweiz.ch (<strong>Download</strong>)info@edu-schweiz.ch033 222 36 37PC-Konto 30-616215-3Vielen Dank!Geburtsdatum(Tag/MonatJahr)KEV-Referendumc/o Christian RiesenBornstrasse 864612 Wangen b.O.Wohnadresse(Strasse und Hausnummer)Bitte ganze Seite einsendenEigenhändigeUnterschrift<strong>EDU</strong>-Ref-Bogen-gegen-Aenderung-Energiegesetz-A4.indd 1 16.09.2013 15:39:42Kontrolle(leer lassen)<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20137


IM GESPRÄCHBilder: zvgFAMILIENTRADITION UND SCHWEIZER QUALITÄT SEIT ÜBER 100 JAHREN!«Wir müssen uns in einem hartumkämpften Markt bestätigen»Die Huwa in Gontenschwil baut Waschmaschinen der Sonderklasse. Die Haushalt- undIndustriemodelle sind bekannt für ihre lange Lebensdauer, mindestens zwanzig Jahre sollso ein Gerät halten. Das Kleinunternehmen stellt sämtliche Teile selber her; vieles geschiehtnoch in Handarbeit. Die <strong>EDU</strong> im Gespräch mit Samuel Hunziker, Geschäftsführerder R. Hunziker AG.<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20138«<strong>EDU</strong>-Standpunkt»: Sie führen einensehr erfolgreichen Kleinbetrieb. Wiekam es dazu?Samuel Hunziker: Die Huwa Waschmaschinenfabrikwurde 1911 von meinemGrossvater gegründet und ist somitbereits über 100 Jahre auf dem Markt.Nach meinem Grossvater haben meinOnkel, meine Tante und mein Vater dieFirma in der zweiten Generation weitergeführt.Per 1.1.2011 durften meine Frauund ich die Firma in der dritten Generationübernehmen. Wir stellen unter demheutigen Namen, R. Hunziker AG, Huwa-Waschmaschinenfabrik Waschmaschinenin 100-prozentiger <strong>Schweiz</strong>er Qualitäther. Insgesamt arbeiten 15 Voll- undTeilzeitangestellte in unserem Hauptsitzin Gontenschwil AG. In der Westschweiz(Kt. Freiburg) betreiben wir ebenfalls eineVerkaufs- und Servicestelle.Was zeichnet Ihre Produkte aus?Die Langlebigkeit ist sicher das Hauptmerkmalunserer Waschmaschinen undWäschetrockner. Unser Trumpf sind unseremotivierten Mitarbeiter, welche mitihrem Know-how (wissen wie) unsereProdukte stets weiterentwickeln. Gepaartmit einer stetigen Innovations-Strategiekonnten wir die seit je her gute Qualitätauf die heutige Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeitausbauen. Ein nicht zu unterschätzenderVorteil ist die Tatsache, dasswir sämtliche Teile für unsere Produkteselber in unseren Werkstätten herstellen.Unsere Huwa eDeluxe 70 ist die sparsamstebodenbefestigte Waschmaschine derWelt!Das wirtschaftliche Umfeld ist härtergeworden. Welches sind Ihre grösstenHerausforderungen?Wir müssen dem Kunden aufzeigen, dassbessere Qualität auch ihren Preis hat. DenMehrpreis, welchen man für unsere Maschinenbezahlt, wird durch die längereLebensdauer mehr als nur ausgeglichen.Dass wir durch unsere Produktion vorOrt Arbeitsplätze schaffen und erhaltenist ein weiteres Argument, das Kundenüberzeugen müsste. Ausserdem garantierenwir, dass Ersatzteile während 40 Jahrenerhältlich sind, was ein weiterer nichtzu unterschätzender Vorteil ist. UnsereFirma existiert bereits seit über 100 Jahren,was zwar in der Geschäftswelt nochkeine Ewigkeit bedeutet, doch wir sindstolz darauf.Können Sie sich als bekennender Christimmer an die Gebote Gottes halten,oder gehen Sie auch Kompromisse ein?Jeden Tag müssen wir uns von Gott neustärken lassen. Dank Seinem Segen darfsich die Firma Huwa erfolgreich in einemumkämpften Marktumfeld behaupten.Wer als Christ ein Geschäft führt, kannseine Alltagssorgen getrost IHM hinlegen,denn ER hilft uns unsere Arbeit ehrlichauszuführen.Samuel Hunziker, Jahrg. 1977,sehr glücklich verheiratet mitSarah, 1 Sohn (Jan Fabio 1 ½J.) Lehre als Maschinenmechaniker,Handelsschule, diverseVerkaufsschulungen und KurseSeit 1.1.2011 Geschäftsführerder R. Hunziker AG zusammenmit Ehefrau Sarah HunzikerVielseitiges Aufgabengebiet alsGeschäftsleiter in Forschungund Entwicklung der neuenWaschmaschinen, Einkauf, Ersatzteile,Verkauf usw.


IM GESPRÄCHSie erleben also Gottes Führung auch imGeschäftsleben?Tagtäglich darf ich auch da Gottes Führungund Gegenwart erleben. Manchmalgeht es aber auch in eine andere Richtung,als man es sich vorgestellt hat.Wie kam es zu diesem Bericht des «Kassensturzes»von SRF über Ihre Firma?Uns berichtete seinerzeit eine Hausfrau,dass ihre Huwa-Waschmaschine viel mehrLärm als üblich mache. Einer unsererMonteure fand heraus, dass das Trommelkreuzeinen Materialfehler aufwies.Da diese Reparatur nicht vor Ort erledigtwerden konnte, nahmen wir die Maschinezurück ins Werk. Drei Tage später konntenwir die revidierte Maschine wieder beiunserer Kundin installieren.Sie unterschlagen etwas: die Reparaturhaben Sie bei dieser 11-jährigen Maschinegratis durchgeführt – ist das normal?Nein, ist es nicht. Es war ein speziellerFall. Der Schaden hätte nicht passierendürfen, denn es handelte sich um einenMaterialfehler. Deshalb haben wir entschieden,die Kosten für die Reparaturnicht einzufordern.Wie setzt sich Ihre Kundschaft zusammenund wie ist die Zusammenarbeitmit diesen?Wir haben sehr viele Privatkunden, darunterauch Christen. Wir dürfen aber auchverschiedene christliche Institutionen zuunserer treuen Kundschaft zählen. Mankann nicht generell sagen, dass die Zusammenarbeitmit Christen einfacher ist.Im Grossen und Ganzen können wir unsnicht beklagen, obwohl wir von Christenauch schon enttäuscht worden sind.<strong>EDU</strong>-AnlassBesichtigung Firma R. Hunziker AG(Huwa) – WaschmaschinenMi, 16.10. 16 h, Zetzwilerstr. 694,CH-5728 GontenschwilAnmeldung an: sekretariat-aargau@edu-schweiz.ch oder 079 435 36 40Welches sind Ihre grössten Herausforderungenin den nächsten Monaten?Wir müssen uns Tag für Tag in einem hartumkämpften Markt bestätigen, und ichhoffe, dass wir immer rechtzeitig spüren,in welche Richtung es geht. Für einenKleinbetrieb wie wir es sind, ist es enormwichtig, dass wir unsere Ressourcen richtigeinsetzen, damit wir gegenüber unserenMitbewerbern immer einen Schrittvoraus sein können. Natürlich ist unseroberstes Ziel, trotz Wirtschaftskrise eingewinnbringendes Unternehmen führenzu können.Was sagen Sie zur 1:12 Initiative?Ich kann nicht verstehen, dass es Managergibt, welche so hohe Löhne und Bonibeziehen. Jeder Mitarbeiter und auchChef macht Fehler und hat mal einenschlechten Tag, an welchem er eigentlichgar keinen Lohn verdient hat. In einemFamilienunternehmen läuft das etwasanders. Als meine Frau und ich die Firmaübernommen haben und es im ersten Jahrwegen der Amortisation von Warenlager,Werkzeugmaschinen und den Fahrzeugenteilweise auch finanzielle Engpässe gab,sagte ich zu meiner Frau immer, wenn esnicht reicht, musst du mir halt den Lohnfür die nächsten Monate streichen. Sodenkt wohl ein Manager kaum!Geniessen KMUs in der <strong>Schweiz</strong> genügendUnterstützung durch die Politik?In der <strong>Schweiz</strong> haben wir einfach einenzu grossen «Wasserkopf» an Gesetzen undAuflagen! Wenn ich an die Normen denke,die wir alle erfüllen müssen, um überhauptWaschmaschinen und Wäschetrocknerverkaufen zu dürfen, so finde ichdas teilweise sehr übertrieben.Droht Ihrer Sparte Konkurrenz ausAsien?In der sogenannten «Weisswaren-Branche»unterliegen wir schon seit Jahrzehnteneinem enormen Druck von Importproduktenaus China, Japan, usw., nurhatten wir nie so viele Mitbewerber wieheute. Klar ist, dass sie qualitativ nie aufunserem Niveau produzieren. Es ist teilweisesehr schwierig, dem Kunden aufzuzeigen,weshalb er für eine Waschmaschinevon Huwa zwischen CHF 1680.– undCHF 4480.– bezahlen soll, wenn manWaschmaschinen und Wäschetrocknerim Warenhaus zu Spot-Preisen schon fürCHF 400.– bekommen kann. Wir bietenverlässliche <strong>Schweiz</strong>er Qualität und eineneigenen Fabrikservice, das sind überzeugendeArgumente für unsere Kunden.Auch mussten wir unsere Nettopreise senkenund lernen effizienter zu produzieren,dies bei gleichbleibender Qualität. Da wiraber ein junges, motiviertes Team sindund stets neue Ideen haben, gelingt unsdas wirklich gut.Wir gehen bereits gegen Ende Jahr unddie Gewerkschaften stellen ihre Lohnforderungen.Wie viel Spielraum gibt esnoch?Wir stellen ausschliesslich gelernte Mitarbeiterauf einem hohen Lohnniveau an.Glauben Sie mir, wenn ein Unternehmengute Leute beschäftigt, die motiviert sind«Wer als Christ ein Geschäft führt, kann seineAlltagssorgen getrost IHM hinlegen, denn ERhilft uns, unsere Arbeit ehrlich auszuführen.»und Eigenverantwortung übernehmenkönnen, dann verdienen sie mehr, alswenn nur die billigsten Hilfskräfte eingestelltwerden und die Qualität des Produktesnicht stimmt.Exportieren Sie auch ins Ausland?Wir exportieren eigentlich nicht. DieMaschinen, welche im Ausland stehen,finden sich meistens bei Hilfswerken oderauf Missionsstationen. Dort verlangenwir dann wirklich nur einen sehr «christlichenSpezialpreis». Die meisten dieserMaschinen stehen in Afrika, Madagaskar,Rumänien usw.Weshalb inserieren Sie im Standpunkt?Weil die <strong>EDU</strong> christliche Werte vertritt.Wie lautet Ihr Lebensmotto?Auf Gott vertrauen – irgendwo geht immereine Türe auf. Ich denke positiv, willehrlich Geschäfte betreiben, mehr Zeitfür die Familie aufbringen (habe michdiesbezüglich schon gebessert…)Herr Hunziker, im Namen der Redaktion«<strong>EDU</strong>-Standpunkt» danke ich fürdieses Gespräch und wünsche Ihnenfür Ihr Geschäft und Ihre Familie Gottesreichen Segen!Interview: Roland Haldimann<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 20139


REFERAT UND PODIUM «KNACKNUSS SEXUALKUNDEUNTERRICHT»Herausforderung Lehrplan 21Am 31. August fand imTheologisch-DiakonischenSeminar (TDS) in Aaraueine Auseinandersetzungmit dem in der Vernehmlassungstehenden Lehrplan21 (LP 21) und insbesonderedem Thema Sexualkundeunterrichtstatt.Nach einem kurzen Rückblick auf die Geschichteder IG Sexualerziehung durchMatthias Kägi, hielt Willi Villiger, Reallehrerund Familienvater von 10 Kindern – inder SVP für die Bildungspolitik zuständig –ein Kurzreferat. Einleitend erwähnte erdrei News-Meldungen stellvertretend fürallgemeine Zeiterscheinungen: 1. RogerFederer bezeichnete die Geburt seinerTöchter als Höhepunkt in seinem Leben.2. Swisscom-Chef Carsten Schloter schiedaus dem Leben. Er hatte für eine FreundinFrau und Kinder verlassen und geriet aufdem Olymp der Macht in eine Sinnkrise.3. Der Familie Wunderlich entrissen Polizistenüberfallsmässig die Kinder. Dies,weil die Eltern ihre Kinder daheim mittelsHomeschooling schulten.Angriffsziel SchamWilli Villiger hat für sich verschiedeneGedankengebäude am Wort Gottes überprüft.Er betonte auf dieser Grundlage,dass die Beziehung zum Schöpfer nachdem Sündenfall nicht mehr intakt war. AlsFolge der Sünde sei die Scham entstanden.Sie bewahre die Würde ein Stück weit.Diese sei heute das Angriffsziel der altenSchlange. Sie frage: «Ist die Scham nichtBild: zvg(v.l.n.r.:) Willi Villiger, Regula Lehmann, Christian Schmid, Joel Blunierund Lisa Barmet.ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten?»Ein pseudowissenschaftlicher Tabubruchführe heute zu abartigen und sündhaftenGedankengebilden und Taten. WilliVilliger forderte uns auf, alles daran zusetzen, unsere Kinder diesem Einfluss zuentziehen.Verkehrte MenschenrechteWeiter zeigte der Referent auf, wie aus derGottlosigkeit heraus neue Menschenrechtepostuliert werden. Die Ehe wurde vonGott gestiftet und wiederspiegelt Christiunverbrüchliche Treue zu uns. Mit deremanzipatorischen Sexualerziehung werdeein Menschenrecht auf Lust proklamiert– moralische Einschränkungen hingegenwerden menschenrechtswidrig. Dasbiblische Rollenverständnis wurde ersetztdurch die elterliche Sorge. Ebenso das Namensrechtentsprechend angepasst. In derBibel ist Kinderreichtum ein Segen. DasPrinzip der aktuellen Sexualpädagogiksei jedoch, Leben zu verhindern. Damitwerde Abtreibung zu einem Menschenrechtund Gender Mainstreaming sei derMasterplan des Teufels.Viele KritikpunkteIm von Christian Schmid (Pro Life) geleitetenPodium diskutierten Willi Villiger;Regula Lehmann, Familienberaterin/Buchautorin«Sexualerziehung?Familiensache!», Lisa Barmet, TeenSTARKursleiterin/Sexualpädagogin/Lehrerinund Joel Blunier, EVP-Generalsekretär/Politiker über den LP 21 speziell bezüglichSexualpädagogik. Folgende Kritikpunktewurden u. a. angesprochen: Der Eingriff indie Elternrechte, die vielen Unklarheiten,die erst mit den Lehrmitteln konkreterwerden und die zu umfangreichen Themen.Aus dem Publikum kam u. a. derVorschlag, dass Eltern das Recht bekommenmüssten, privat für die Umsetzungvon Lernvorgaben wie Schwimmen oderSexualerziehung zu sorgen.Die Arbeitsgruppe der IG Sexualerziehunghatte bereits Vorarbeit geleistet und präsentierteeine Anleitung und Vorschlägefür Organisationen und Parteien als Hilfefür die Teilnahme an der Vernehmlassungzum LP21.Lisa LeisiSchreibende für unsere Rubrik «Kontroverse» gesucht<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 201310Folgende Themen stehen zur Diskussion:• Ist der Einsatz osteuropäischer Pflegekräfte, welche zu Dumpinglöhnen <strong>Schweiz</strong>er Senioren in ihrem Heimrund um die Uhr betreuen, zu begrüssen?• Soll ein nationales Burka-Verbot eingeführt werden?• Sollen auch Ausländer die Polizeirekrutenschule absolvieren dürfen? (Nur Pro-Argumentation gewünscht)• Sollen Risikosportarten von der Krankenkasse ausgeschlossen werden?Haben Sie zu einem dieser Themen eine fundierte Pro- oder Kontra-Meinung? So verfassen Sie einen Text von zirka1200 Zeichen und fünf Argumenten, welche dafür oder dagegen sprechen. Weiter benötigen wir ein gutes Passfotovon Ihnen sowie einige Angaben zu Ihrer Person wie Alter, Zivilstand (ev. Kinder und Grosskinder), Beruf, Wohnort.Ihre Zeilen senden Sie bitte an eveline.rytz@edu-schweiz.ch oder anRedaktion «<strong>EDU</strong>-Standpunkt», Postfach,Frutigenstrasse 8, 3601 ThunHerzlichen Dank! Redaktion «<strong>EDU</strong>-Standpunkt»


LEHRPLAN 21: BILDUNGSPOLITISCHE GRUNDSATZÜBERLEGUNGENSic transit gloria mundi*(*So vergeht der Ruhm der Welt)Schon mehrmals wurde im«<strong>EDU</strong>-Standpunkt» über denLehrplan 21 (LP 21) berichtet,und zwar mit dem Fokusauf die staatlich verordneteHarmonisierung derSexualerziehung. Doch auchbildungspolitisch ist einelinksliberal-zentralistischeIdeologisierung sichtbar, welcheletztlich einer Nivellierungden Weg ebnet und dieKonkurrenzfähigkeit unseresLandes beeinträchtigt.Die <strong>Schweiz</strong> hat ein duales Bildungssystem,das eine gute Allgemeinbildung fürden Start ins Berufsleben gibt und voneiner prosperierenden Symbiose von praktischenund theoretischen, technischenund geistigen, kreativen und analytischenusw. SchülerInnen und Berufstätigen lebt.Jeder verfügt über adäquates Sachwissenfür seine Berufsausübung und auch eingewisses Quantum an disziplinübergreifendemDenken. Könnte man meinen.Ich heisse Sie herzlich willkommen imZeitalter der Kompetenzen, welche einstin Frieden am Baum der Bildung wuchsen,nun aber verdorren, da dieser ehrenwerteBaum um der Verschriftlichung diverserharmonischer Kompetenzen (auf ganzen516 Seiten) willen gefällt werden musste.Kompetenzen statt WissenBild: sxc.huAuch die Kapitelüberschriften zeigen, dassnicht mehr Wissen im Vordergrund desLP 21 steht sondern Kompetenzen. D. h.,dass SchülerInnen sich nicht mehr primärWissen und Erkenntnisse aufgrund vonanalytischem Denken und Kombinierenaneignen müssen, sondern lediglich gewisseGrundkenntnisse, auf deren Basisman alsdann ganz kompetent über dieGeschicke der Welt mitreden kann. Wasmit Nachdenken und Anstrengung zutun hat, ist nicht mehr im Trend, Kompetenzensind einfacher und das Quantuman Wissen, das erwünscht ist, soll durchunkritisches Auswendiglernen angeeignetwerden. Kein Wunder, sind auch die diversenkompetenzorientierten Sätze sehrschwammig formuliert. In der Weltwochevom 04.07.2013 bringt Mathias Binswanger,Professor und Dozent für Volkswirtschaftslehre,unter dem Titel «Kompetenzohne Wissen» diesen Umstand treffendauf den Punkt: «Der gesunde Menschenverstandsagt uns bereits, dass jedes Lernen,das diesen Namen verdient, konstruktivsein muss, und es lässt sich auchgar nicht anders als situativ vermitteln.Wozu dann also solche nichtssagendenWorthülsen?»GleichmachereiMehr Kompetenzen und weniger Wissenführen unweigerlich zu einer Nivellierungund damit letztlich zu einer Niveausenkungder Volksschule, denn es ist eineBinsenwahrheit, dass leistungsschwächereSchüler, die mitgeschleppt werden, dasUnterrichtsniveau eher senken als fördern.Doch dies ist angesichts der Ideologie derGleichheit unser aller, welche in linksliberalenKreisen vorherrscht, ja auch erwünscht,geht es doch um die berühmtberüchtigte«Bildung für alle». Schnell istdie Rassismus-Keule zur Seite. Mittlerweilewurden vielerorts die Sonderklassen abgeschafft,um einer «Diskriminierung»Einhalt zu gebieten. Doch nebst der Nivellierunglassen sich auch noch andereMerkmale einer Ideologisierung des harmonisierendenLP für alle 21 DeutschschweizerKantone feststellen. So tauchenabgesehen von der Sexualkunde auch weiterelinksliberale Begriffe wie «Genderfragen»und «interkulturelles Verständnis»auf, was kaum verwunderlich ist.Zwei weitere Gesichtspunkte1. Momentan läuft die Vernehmlassungzum LP 21. Vielerorts gibt es Termine zurEinsichtnahme der Dokumente, damitman diese auch kommentieren kann. DenGlarner Lehrkräften z. B. wurden dabei diebeiden Termine in die Sommerferien gelegt,wo viele Lehrkräfte im Urlaub weilen.Auf der Homepage www.lehrplan.ch gibtes eine Rubrik «Medienecho». In diesersind viele Artikel diversester Zeitungenselbst auf Regionalebene aufgeführt, dochfehlen indes sämtliche Weltwoche-Artikel.Wie erwünscht bei der EDK sachlicheKritik am Inhalt des LP 21 ist, zeigt sichallein hierdurch.2. Nur für 6 Kantone (AG, AI, BL, BS, FR,SH) überhaupt wurde ein Lehrplan für denKompetenzaufbau in Latein (auf Volksschulebene,nicht auf gymnasialer) erstellt.Wenn nun erwähnt sei, dass gemässder universitären Bildungsstudie EVAMA-RII von Franz Eberle den MaturandInnenmit Latein die mit Abstand höchste generelleStudierfähigkeit, Fähigkeit zu analytischemDenken sowie überdurchschnittlichesAllgemeinwissen attestiert werden,ergibt sich schlagartig, warum Latein auchzunehmend bildungspolitisch ausgemerztwerden soll: Es passt nicht in das Schemader Nivellierung unserer Bildung, sondernvielmehr zum veralteten christlichabendländischenLeistungsgedanken mitseinen Grundwerten der Eigenverantwortung,der Mittel- und Westeuropa zu seinerProsperität geführt hat und nun als elitärgilt. Wer Latein am Gymnasium hatte, istnämlich gemäss dem ETH-Präsidenten,Ralph Eichler, auch als sprachlich orientierterMensch an der ETH gut – und eroder sie reflektiert auch kritischer, als dasses der reine Kompetenzaufbau des LP 21vorsieht.Was steckt dahinter?Der LP 21 ist also ein Zeitgeistdokument,das linksliberalen Ideologien den Wegebnet, Zentralismus (oder euphemistischgesagt: Harmonisierung) und Bürokratieeinzuführen beabsichtigt und letztlichdurch eine Nivellierung höhere Maturquotenanstrebt. Die Elite unseres Landessoll sich nicht mehr durch Fachwissen,analytisches Denken und internationaleKonkurrenzfähigkeit auszeichnen, siemuss einfach ‚kompetent’ sein. Hoffenwir, dass die kritischen Argumente derWeltwoche-Artikel und auch der wachenLehrerschaft beherzigt werden und Widerstandgegen dieses unselige Projektmobilisiert werden kann!Artur Terekhov<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 201311


<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 201312PLUSPUNKT:GESÜNDER UNDREIFERVaterschafttutMännerngutEine neue Studie zeigt, dasssich Kinder positiv auf dasWohlbefinden, die mentale,ja gar körperlicheGesundheit von Väternauswirken.Dies berichtete David DeGarmo, ein Wissenschaftleram Oregon Social LearningCenter. Bereits 2010 leitete er eine Studie,die deutlich machte, dass Väter, wenn siesich vermehrt mit ihren Kindern beschäftigen,«gesünder sind, weniger trinkenund weniger schädliche Substanzen zusich nehmen.»Neue Studien haben zudem ergeben, dassVäter weniger egoistisch, sondern freigebigersind und sich auch mehr um anderekümmern. Vaterschaft lässt Männer verantwortlicherund reifer werden und veranlasstsie, weniger Risiken einzugehen.Eine kleinere Studie aus Zürich vermeldetzudem, dass Männer mit Kindern wenigerTestosteron und weniger Sensationsbedarfhaben. (Livenet, 8.8.2013)Sinnerfüllt dank BibelGemäss dem Büchlein «Moderne Väter:Weder Waschlappen noch Despot» vonThomas Schirrmacher, werden Väter auchweniger kriminell. Der darin zitierte VaterforscherHorst Petri ist sogar der Meinung,dass «der Mann Beruf und Familiebraucht, um seine männlichen, starkenTriebe der Aggression und der Sexualitätin geordnete Bahnen zu lenken, damit siesich positiv auswirken können». Sicherebenso förderlich für ein sinnerfülltesLeben ist der Glaube an Jesus Christusund damit die Ausrichtung des Lebens amWort Gottes, der Bibel – für Männer wieFrauen, auch ohne Familie.Lisa LeisiFORTSETZUNGSSERIE: DIE WICHTIGKEIT DERZEHN GEBOTE IN UNSERER GESETZGEBUNGDas Prinzip des zweitenGebotes«Du sollst dir kein Bildnisnoch irgendein Gleichnis(Abbild) machen, wederdessen, das oben im Himmel,noch dessen, dasunten auf Erden, nochdessen, das in den Wassern,unterhalb der Erde ist.Bete sie nicht an und dieneihnen nicht; denn ich, derHERR, dein Gott, bin eineifriger Gott, der da heimsuchtder Väter Missetat anden Kindern bis in dasdritte und vierte Glied derer,die mich hassen, undtue Barmherzigkeit an vielenTausenden, die michlieben und meine Gebotehalten.» (2. Mose 20,4-6)Das 2. Gebot verbietet niemandem einBild zu malen, sondern es verbietet, dassein Einzelner denke, er könne sich einkomplettes Bild über Richtig oder Falsch inseinem Kopf ausmalen. Dieses Gebot riefdie Israeliten zu Toleranz gegenüber demNächsten auf, denn Keiner sollte von sichdenken, er kenne die alleinige Wahrheit.Es führte in der Politik Israels zur klarenTrennung der Macht, was andere bekannteNationen zu dieser Zeit nicht kannten.Keiner sollte in Israel alleine über das Volkbestimmen können. Sie waren alle aufeinanderangewiesen. Solange sich jederan dieses Gebot hielt, funktionierte einfriedliches und geordnetes Zusammenleben.Dieses Gebot zu übertreten war nichtein Kavaliersdelikt, sondern ein schweresVergehen! Nur bei diesem Gebot droht(e)Gott bei Nichteinhaltung mit Strafe. ERduldet(e) es nicht, dass Menschen dachten/denken,sie seien besser als andere.Verschiedene Meinungen –eine RichtungEine gesunde Politik beruht auf der Erkenntnis,dass niemand alleine die ganzeErkenntnis besitzen kann. Aus diesemGrund beschlossen die <strong>Schweiz</strong>er 1848,dass sieben Bundesräte besser sind, als nureiner. Im Bundeshaus müssen sich seitherDas ZitatBild: sxc.husieben Köpfe, welche Parteien von linksbis rechts angehören, als Kollegialbehördeeinig werden. Dieses weltweit einzigartigeSystem und das Prinzip der Gewaltentrennunghaben die <strong>Schweiz</strong> stark gemacht,weil sie auf der Grundlage des 2. Gebotesentstanden sind.Die Geschichte zeigt, dass eine Gesellschaftlangfristig nur funktionieren kann,wenn die Macht im Lande auf viele verteiltist, eine Grundvoraussetzung für jedenmodernen Staat.FazitBild: iStock.comMose zeigt auf das zweite Gebot,Mosesbrunnen in Bern.Die beste Politik wird dort gemacht, woverschieden(st)e Parteien miteinander reden,aufeinander hören und gemeinsameKompromisse finden (müssen).Markus Reichenbach«Politik wird mit dem Kopf, nichtmit dem Kehlkopf gemacht.»(Franz Josef Strauss, DeutscherPolitiker (CSU), 1915 –1988)


UKRAINE: PASTOR ERMUTIGT SEINE GEMEINDEGLIEDER NACHBIBLISCHEN PRINZIPIEN ZU HANDELNKirchen im Kampf gegen Korruption75 Jahre unter der atheistischenIdeologie des Kommunismusin der Sowjetunionhaben ihre Spurenhinterlassen und sind dieWurzeln aller Probleme.Man propagierte ein Lebenohne Gott, kämpfte gegendie Kirche und insbesonderegegen die bekennendenChristen.Tausende Pastoren landeten im Gefängnisund in Arbeitslagern in Sibirien. Die Kirchewar unter der Kontrolle der Regierungund das christliche Leben äusserst eingeschränkt.Kinder durften nicht mit zurKirche genommen werden, man durftenicht evangelisieren oder taufen. Christenwurden auch an Schulen verfolgt und bekamentrotz hervorragenden Leistungenkeine Diplome und somit keine guten Arbeitsstellen.Die Gebete um Gottes Segenblieben aus.Unabhängigkeit 1991Seither buhlen im zweitgrössten LandEuropas drei historisch bedeutsameöstlich-orthodoxe Kirchen darum, sichUkrainisch-Orthodoxe Kirche nennen zukönnen. Die verschiedenen evangelikalenKirchen werden von diesen oft als Sektenbezeichnet. Im Gebiet Donezk gibt es diesbezüglichkaum Probleme, denn die Baptistengemeindevon Pastor Elisey Pronin*ist die grösste Kirche vor Ort und hat einenguten Einfluss in der Stadt. In anderenLandesteilen versuchen die orthodoxenKirchen unter der Bevölkerung Angst zuschüren und sie von den Freikirchen fernzuhalten.So haben orthodoxe Priestereinen grossen Einfluss auf die Regierung,insbesondere auch was die Bewilligungvon Gottesdiensten, Evangelisationen,Kinderanlässen oder Konzerten der evangelikalenKirchen anbelangt.Ukrainisch oder russisch?Nach wie vor bestehen Differenzen zwischender ukrainisch sprechenden Bevölkerungim Westen und den russischsprechenden Bevölkerungsschichten imOsten des Landes. Vor bald zehn Jahrenwollte Viktor Juschtschenko mit seinerOppositionspartei «Unsere Ukraine» wiedermehr ukrainische Kultur und Traditionensowie viele Reformen einführen, undbefürwortete einen baldigen EU-Beitrittseines Landes. Mit seiner Mitstreiterin, JuliaTimoschenko, führte er die sogenannte«Orange Revolution» an, welche eine riesigeMenschenmenge auf Kiews Strassenlockte und eine Wiederholung der Wahlenbewirkte. Leider entzweiten sich derdurch einen Giftgasanschlag gezeichneteJuschtschenko und die schillernde Timoschenkospäter, worauf der russisch sprechendeOstukrainer Viktor Janukovitschan die Macht kam. Weshalb er Julia Timoschenkofür mehrere Jahre ins Gefängnisstecken liess, weiss niemand.EU-(k)eine Option?Auch Janukovitsch sucht eine Annäherungan die EU, möchte aber, dass die Ukraineblockfrei bleibt und die Brückenfunktionzwischen Russland und der EUübernimmt. Da der grösste Teil der Bevölkerungarm ist und es viele Probleme wieKriminalität, Korruption, Drogen- undAlkoholsucht, schlechte Strassen usw.gibt, genügt das Land den Standards derEU nicht. Viele Ukrainer meinen, der Beitrittzur EU würde ihrem Land Reichtumbescheren, doch als gläubiger Christ sähePronin damit andere Probleme auf die Ukrainezukommen, z. B. die Förderung derHomosexualität, auch gerade an Schulen.Korruption allgegenwärtigDer Alkoholismus stellt ein riesiges Problemdar. «Insbesondere die Männer habenBild. Simon Brechbühl* Das Gespräch mit Pastor Elisey Pronin und seiner Frau Oksana fandim Zusammenhang mit der Vortragstournee der HMK (siehe beiliegendeLeseprobe «verfolgt») bei uns im Zentralsekretariat statt.in unserer Kultur ihre Bestimmung verloren,denn sie wollen keine Verantwortungübernehmen, sich nicht um ihre Familienkümmern. Sie rennen vor den Problemenweg und geben sich der Illusion hin, inFreiheit zu leben», sagt der Pastor. DerAlkoholismus grassiert schon unter Kindern,obwohl ein Gesetz zu ihrem Schutzbesteht, kommen sie an die Ware. DasGleiche gilt für Drogen. Niemand wird zurRechenschaft gezogen, denn selbst die Polizeiist korrupt und feige und auch in denDrogenhandel verwickelt. Reiche Elternkönnen ihren Kindern Diplome kaufen.So gibt es z. B. Ärzte, Ingenieure oder Direktoren,die wohl ein Diplom aufweisenkönnen, aber über kein Wissen verfügen.Was von der Regierung recht erfolgreichbekämpft wird, ist die Mafia. Da hat sichgegenüber den 90er-Jahren, als die grossenUmwälzungen im Zuge der Unabhängigkeitvon statten gingen, einigesgebessert.In den fruchtbaren Weiten der Ukrainegedeihen v. a. Weizen, Mais und Kartoffeln.Es gibt Gas, Kohle und sogar Öl, derStrom wird im eigenen Land produziert.Doch vom einfachen Bürger bis zur Regierungsind alle derart korrupt; jeder denktnur, was er anderen stehlen könnte.Nur wenn Menschen Gott suchen undzum Glauben an Jesus Christus findenund einen starken Glauben leben, wird esin der Ukraine positive Veränderungengeben. Hielte sich die ukrainische Bevölkerungnur an ein einziges der Zehn Gebote,so wäre die Kornkammer Europas einesder reichsten Länder der Welt. Es ist das8. Gebot: Du sollst nicht stehlen!Eveline Rytz<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 201315


SERVICE<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 201316MarktplatzVerkaufen«Spezielles Weihnachtsgeschenk gesucht?Direkt vom Züchter aus Israel(Jordantal): «Segensblume» auf diversenwunderschönen Metall-Anhängern(von israelischer Künstlerin angefertigt)u. vom Züchter mit wunderschönerWüstenblume vollendet, die immer wiedervon neuem durch Wasser zum Lebenerweckt wird. Bisher einzigartig inder <strong>Schweiz</strong>. Preis CHF 25.−(straessler.doris@bluemail.ch)Luftreiniger AOS 1355 N, für CHF100.−, in Dübendorf (044 820 07 72)Hörgerätebatterien: 5 x 6er-PackungenCHF 46.60, 10 x 6er-Packungen CHF84.80. Portofrei nach Hause geliefert.5 % Rabatt für Standpunkt-Leser.Erwin Dick, Herisau (071 351 67 39,dickerwin@bluewin.ch)Vermieten3-Zi.-Chalet in Reutigen, einfacherAusbau, gepflegte Küche, langer Balkon,Gartensitzplatz, grosser Estrich!Miete CHF 1200.− (plus 3 Mt. Akontozahlung),Garage CHF 80.−, weitereGaragen können dazu gemietet werden(033 657 19 93)«B&B for One» in Gstaad. 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Eipe,Kreuzweg 17, <strong>EDU</strong>-Gebet(056 222 53 79)9.10. Zürich: 18.30−19 h, Glockenhof,Raum der Stille, Sihlstrasse 33, <strong>EDU</strong>-Gebet14./28.10. Steinmaur: 20 h, KGH,Schulwiesstrasse 7, <strong>EDU</strong>-Gebet(044 865 20 32, 044 856 01 93)16.10. Gontenschwil: 16 h, FirmaR. Hunziker AG (Huwa) – Waschmaschinen,Zetzwilerstrasse 694, Betriebsbesichtigung,Anmeldung: sekretariat-aargau@edu-schweiz.ch,079 435 36 4020.10. Herisau: 17 h, Pfingstgemeinde,Rosenaustrasse 1, <strong>EDU</strong>-Gebet1.−2.11. Filzbach GL: SeminarhotelLihn, <strong>EDU</strong>-Retraite für <strong>EDU</strong>-Mitglieder,GL, BV, Mandatsträger aller Ebenen6.11. Flawil: 19.30 h, Restaurant Park,im kleinen Saal: MV der Kreispartei<strong>EDU</strong> Wil12.11. St. Gallen: 19.30 h, Goldbrunnenstrasse44: Die <strong>EDU</strong> KantonSt. Gallen lädt ein zum Vortrag mitDr. theol. Roger Liebi «Das neue Europa– Hoffnung oder Illusion?»16.11. Dietfurt: 9 h, Gasthof Rössli, MVder Kreispartei <strong>EDU</strong> Toggenburg11/2013 Der nächste «<strong>EDU</strong> Standpunkt»wird am 28. Oktober versandt(Redaktionsschluss: 11. Oktober,Druck: 24. Oktober)ChristlicheAnlässeLäbeshuus Heiligenschwendi3.−6.10. Ruhen an Gottes Herz18.−20.10. WE mit dem 5. Evangelisten22.10. Up – Den Blick auf Gott ausrichten25.−27.10. Jesus im Alten Testamentkennenlernen, (033 243 03 87,www.laebeshuus.ch)Seminar für biblische TheologieBeatenberg4.−6.10. Regionalkonferenz der Studiengemeinschaft«Wort und Wissen»7.−11.10. Blockvorlesung «Thessalonicherbriefe»,mit André Felker23.−24.10. Blockvorlesung «Animismusund Power Encounter», mit KlausW. Müller29.−31.10. Blockvorlesung «Schöpfung/Evolution»,mit Richard Wiskin(033 841 80 00, www.gaestehaus.ch)Ländli Oberägeri5.−12.10. Retraite mit Fasten undSchweigen «Die Ewigkeit in deinemHerzen»26.10. 10.30 – 16 h, ChrischonaPfäffikon/ZH, TextLive ImpulsTag: Ideen,Impulse, Produkte «Segen empfangen– fruchtbar weitergeben»27.10. 10 – 12 h, Chrischona Pfäffikon/ZH, Gottesdienst mit TextLive, mit grosserVerkaufsausstellung und Weihnachtsprodukten,(041 754 92 14,www.zentrum-laendli.ch)Christliche Bühne die Boten18.−19.10. jeweils 20 h, Heilsarmee,Laupenstrasse 5, Bern1.−2.11. jeweils 19.30 h, Bibelheim,Hofenstrasse 41, Männedorf3.11. 19 h, Bibelheim Männedorf(052 365 28 85, www.dieboten.ch)Klezmer-Konzert19.10. 20 h, KGH Dürrenäsch, Eintrittfrei, Kollekte, Verein Ha`TikvaMut zur Gemeinde19.10. TDS Aarau, Vorbereitung auf diePensionierung25.−27.10. Thun, «Auf Gott hören»(www.mut-zur-gemeinde.ch)Licht im Osten – Festwoche 201320.10. 10 h, FMG, Talweg 2, Bern26.10. 10 h, Arche Winti, WinterthurBegegnungen mit LIO-Missionaren:22., 23., 24.10. Ausflüge, mit aktuellenInfos aus Jakutien, Moldawien u. derUkraine (052 245 00 50, www.lio.ch)Gemeinde für Christus21.−23.10. Kinaesthetics Aufbaukurs,Vertiefen der 6 Konzepte der Kinaesthetics30.−31.10. Schwerkranke u. sterbendeMenschen begleiten(Seminar- und Freizeithaus Wydibühl,3671 Herbligen, 031 770 71 71,www.freizeithaus.gfc.ch)26.−27.10. Samedi: 10, 13.45, 17,20 h, Dimanche: 10, 13.45, 17 h,Chapelle, Grand-Rue 17, 2735 Malleray:Conférence «Vivre selon la sagessede dieu», (www.gfc.ch/fr)Evang. Freikirche Action Biblique26.10. 19.30 h, Kapelle Siloah, Worbstrasse328, Gümligen: Kapellenabend«Endlich leben», mit Stephan Oppliger(www.ab-bern.ch)Senioren-Bibelkollegium Zürich28.10., 4./11./18./25.11., 2.12., jeweilsMo 9.30 – 11.30 h, Cevi-ZentrumGlockenhof, Sihlstrasse 33, Zürich:«Frauen im Alten Testament». Infos:Frau M. Käser, Schulhausstrasse 36,8002 Zürich (044 201 49 55)Hotel Credo Wilderswil1.−3.11. Theologisch-seelsorgerlichesSeminar-WE8.−10.11. AsB-Seminar-WE «Geheimnissedes Angenommenseins»8.−15.11. Seminarwoche AsB-Basiskurs(033 822 32 06, www.credo.ch)Brass Band, Frauenchor und GemischterChor Heilsarmee Zürich Zentral2.11. 19.30 h, ref. Kirche Neftenbach3.11. 16 h, ref. Kirche Uetikon am See10.11. 15.30 h, Kirche St. Peter Zürich18. Bibelbund-Tagung 201316.11. Tagungszentrum Inforama Rütti-Zollikofen BE, «Du sollst Gott mehr gehorchenals den Menschen – unsereGesellschaft als ethische Herausforderung»,Referenten: Benedikt Peters u.Martin Vedder (www.bibelbund.ch,Albert Sigrist, Sekretariat,info@bibelbund.ch)Prayday19.11. In ganz Europa beten Schülerinnenund Schüler, Eltern, Lehrpersonenu. viele andere für unsere Schulen. DieSEA Jugend, der Schülertreff und dieVBG haben sich zusammengeschlossen.Der Prayday steht unter dem Thema«Bätte wie d’Helde!»(www.prayday.ch)Bild: Eveline Rytz


LESERBRIEFECKESie kommen zu WortIst die <strong>Schweiz</strong>er Nationalhymne noch zeitgemäss?Laut einem Gastbeitrag des Geschäftsleiters der schweizerischengemeinnützigen Gesellschaft Lukas Niederberger in«<strong>Schweiz</strong> am Sonntag», ist der <strong>Schweiz</strong>erpsalm nicht mehrzeitgemäss, und soll bis 2015 ersetzt werden.Ab 1.1.2014 startet ein Künstlerwettbewerb für eine neueHymne, und Ende Jahr werden die Sieger der 10 besten Beiträgegekürt. {...} Niederberger’s persönlicher Wunsch wäreeine Art «Burebüeblilied» usw. Für einen gläubigen Christenund <strong>Schweiz</strong>er mit Herz ist dies eine ungeheure Anmassungund Beleidigung!Eine alte Weisheit sagt: Etwas Neues muss (als Ersatz) mindestensbesser sein als das Alte, sonst lasst die Hände weg!Wenn ich an den 1. August oder an Grossveranstaltungendenke wie Weltmeisterschaften, Olympiaden usw. und die<strong>Schweiz</strong>er Nationalhymne ertönt, bin ich jedes Mal überzeugt,dass wir weltweit die schönste und einmaligste Hymnehaben und stolz darauf sein dürfen. {...}Die Aussagen gegen unsere Landeshymne sind vielfach atheistischangehaucht, z. T. lächerlich und unglaubwürdig. Wennein Land Gott als Beschützer ablehnt und vor lauter Stolz nurauf die eigene Macht und Stärke zählt, schaufelt es sich langfristiggesehen das eigene Grab (siehe Geschichtsbücher). {...}Gerhard Schreiber, Wegenstetten«Standpunktleser nehmen sich beim Schopf!», «<strong>EDU</strong>-Standpunkt 07-08-13»Ich habe die positive Stellung zur Atomenergie seitens der<strong>EDU</strong> immer sehr geschätzt. Herr Hanspeter Walther findetnun aber Nuancen, dass dem nicht mehr so sei.Die Basis unserer AKW-Gegner beruht auf Angstmacherei.Wieso sollen wir Befürworter nicht auch Gegenrecht haben?Herr Walther meint, «die Atomkraft zu beherrschen seimenschlicher Grössenwahn». Im Grössenwahn leben auchheute unsere «Wasserkraftmenschen». Die Flutwelle, ausgelöstdurch ein Erdbeben im Meer vor Fukushima, hatte rund20 000 Tote gefordert. Unsere Gegner waren aber am totalenGau von Atommeilern erstarrt. {...}Unsere «Wasserstrategen» heben heute unsere Stauseen in denHimmel. Aber dort oben sitzt einer, der diesem Spiel zuschaut.{...} Ein unvorstellbares Unglück wäre es, wenn unser gütigerGott und Schöpfer, die zwei Seen, bei uns Göscheneralp undLucendro, ähnlich wie in Fukushima, durch Erdbeben losrüttelnwürde! Weit grausamer wären die Folgen bei uns. {...}Wie unsere Atomkraftwerke, bedürfen auch unsere Stauseenbesonderen Schutz vom lieben Gott. {...}Alois Müller, AltdorfDie <strong>EDU</strong>-Zeitung ist ganz besonders gut! Meine kleinenLabrador-Welpen haben die Ausgabe, die gestern angekommenist in kleine Stücke zerrissen. Ans Lesen ist nicht mehrzu denken. Würden sie mir bitte nochmals ein Exemplar derletzten Ausgabe senden.Peter Mundwiler, Wangen b. OltenBUCHREZENSIONWege aus der KriseDer emeritierte WirtschaftsprofessorWalter Wittmann zeigt in seinem Buch «SozialeMarktwirtschaft statt Wohlfahrtsstaat»auf, dass es 5 vor 12 ist, eine Banken-,Finanz- und Wirtschaftskrise mitweiteren möglichen Folgen abzuwenden.Es brauche eine dringend nötige Bändigung des dominierendenFinanzkapitalismus’ (Finanzschwindels), welcher die grössteBedrohung für die Wirtschaft darstellt. Aber auch ein Schuldenabbausei unverzichtbar. Es brauche zudem einen Umbau derWohlfahrtsstaaten zu sozialen Marktwirtschaften.Grundlegende ÄnderungenDarunter versteht er u. a. eine Abkehr von den Objekt- zu Subjektsubventionenund befürwortet möglichst viele Privatisierungenund weniger Regulierungen durch den Staat. Er macht sich starkfür kostendeckende Gebühren, Entlöhnung nach Leistung, dasVerursacherprinzip und mehr indirekte als direkte Steuern. Erverneint Vermögens-, Erbschafts-, Schenkungs-, KapitalverkehrsundHandänderungssteuern. Umverteilungssteuern haben inseinen Augen nur im Rahmen der sozialen Sicherheit und Rentenversicherungihre Berechtigung. Walter Wittmann möchtedie Möglichkeit der Verschuldung des Staates klar begrenzen,dieser soll nicht nach dem Giesskannenprinzip, sondern bedarfsgerechtUnterstützungen, z. B. Kinderzulagen, entrichten. Einestaatliche Behörde mit dem Gesamtüberblick, etwa die Steuerbehördemüsste die Subjektförderung abwickeln, d. h. anhanddes Einkommens und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit,sprich Kaufkraft, gäbe es bedarfsgerechte Unterstützungen mittelsDirektzahlungen.Leider kaum umsetzbarDas Buch setzt ein gewissesfachliches Verständnis voraus.Nebst einem grösserenGeschichtsüberblick im 1. Teilenthält es viele einleuchtendeÜberlegungen, die für die sozialeMarktwirtschaft sprechen.Die Schwierigkeit einer Umgestaltungliege in der nötigen Akzeptanzdurch die Politik.Ausser Acht gelassen wird diefragliche Vereinbarkeit mit derfortschreitenden Globalisierungsowie der Einfluss gesellschaftlicherEntwicklungen,etwa die Entchristlichung unsererGesellschaft mit dem damitverbundenen moralischenZerfall.Lisa LeisiISBN 978-3-280-05485-7, 224 Seiten, gebunden,1. Auflage März2013, Preis CHF 29.90,Euro 21.95<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 201317


SCHLUSSPUNKTRote Köpfe<strong>EDU</strong>-Standpunkt – Oktober 201318Kabisköpfe und rote Köpfehaben etwas gemeinsam.Beide sind gesund. Kabisessen ist gesund für dieZähne – sagt mein Zahnarzt.Rote Köpfe sind einZeichen guter allgemeinerGesundheit – sagt meinHausarzt. Zorn und Ärgererweitern die Blutgefässe,und so strömt mehr alsgenug von diesem Lebenssaftins Gehirn.Wer sich also ärgert, wenn Kabis auf demMittagstisch steht und dessen Kopf sichdeshalb rot verfärbt – Freunde, das ist dochgrossartig, gesünder leben könnt ihr nicht!Ich habe einigen «Chabis»produziertDabei wurden einige rote Köpfe erzeugtund dadurch einen ordentlichen Beitragan die Volksgesundheit geleistet. EinBeispiel aus meinen wilden Jahren gefällig?Mein Freund und ich waren anfangsder 60er-Jahre nämlich die Erfinder desMountainbike-Sportes: Wir schraubtenan unserem «Göppel» alles ab, Schutzbleche,Lampe, Gepäckträger, Dynamo,Glocke, sogar die Vorderbremse. Dannformten wir aus einer Pappe von Wasser,Fischkleister und Zeitungsfetzen denersten brauchbaren Velohelm der Neuzeit.Es konnte losgehen. Das Ziel unsererhirnverbrannten Idee lag nicht weit vonzu Hause, es war ein Flugzeugunterstand(Bunker) auf dem Flugplatz Interlaken.Furchtlos stürzten wir Downhiller uns indie Tiefe. «Gredi ahi». Mal für Mal, undmit der Zeit zu einfach für uns Könner.Darum schleppten wir grosse Steine undBretter zum Wettkampfplatz und bauteneine Schanze.Unser Training wurdejäh unterbrochen«Pistewach, Pistewach chunnt!», brüllteich. Wir flüchteten, mein Freund trat indie Pedale, ich hockte auf dem Lenker. DerWachmann war nicht so gut trainiert undverfehlte uns. Sein Wolfshund auch. DerOrdnungshüter bekam den berühmtenroten Kopf, verwünschte uns ins Pfefferlandund zog unverrichteter Dinge vondannen.Am nächsten Tag wagten wir uns wiederins scharf bewachte Militärgelände undschafften drei Meter auf unserer Schanze.Bei sagenhaften vier Metern Flugweitewurde die Lage brenzlig, denn das vordereRad hatte schon sehr gelitten. Das Adrenalinzeigte Wirkung, wir wurden übermütigund riskierten Kopf und Kragen. Bei fünfMetern geschah, was geschehen musste.Zu viel Vorlage, die Speichen zerbarsten,das Rad knickte weg und mein doppelterSalto mit dreifacher Schraube erhieltdie Note sechs! Weder der schön bemalteHelm noch mein linker Arm überlebtendiese schnöde Behandlung. Helm gebrochen,Arm gebrochen.«Pistewach chunnt!», schrie mein Freund.Flüchten Sie mal mit gebrochenem Arm…Das riesige Hundebiest stellte uns undfletschte seine Beisser. Hundchens Meisterlief wieder dunkelrot an. Der Herr inUniform drohte mit Handschellen undSchlagstock, hatte aber schliesslich dochErbarmen mit uns Bruchpiloten und liessuns laufen. – Mutters roten Kopf vergesseich auch nicht…Alles gewagt – nichtsgewonnenDas Velofahren in hügeligem Geländehaben wir nicht weiter entwickelt. Wasfür ein Fehler, wir wären heute gemachteLeute. Denn aus unserer Idee entstandeine richtige Bike-Industrie. Heute geratensich Mountainbiker und BergwandererBestellscheinNameVornameStrassePLZ / OrtDatumEmpfohlen vonBild: Hans Moserin die Haare und liefern sich mit rotenKöpfen Wortgefechte der schlimmerenSorte. Alles wegen mir. Leute, es tut mirleid – aber denkt daran, rote Köpfe sindja gesund…Eine Frau wagte alles undgewann allesCoupon einsenden an: <strong>EDU</strong>-Standpunkt, Postfach, 3601 ThunEs war die stadtbekannte Frau aus demRotlichtviertel, die sich ins Haus des PharisäersSimon wagte, als Jesus dort zu Besuchweilte. Ihr Wunsch nach Vergebungwar so stark, dass sie sich getraute, dieBegegnung von Jesus und Simon zu stören.Wir können nachlesen, dass dieseFrau wertvolles Öl über die Füsse von Jesusgoss. Ihr Mut hatte sich gelohnt, sie durftein Frieden nach Hause gehen (Lukas 7,36-50). Könnte es sein, dass Simon aucheinen roten Kopf bekommen hat? Jesuserhitzte vielfach die Gemüter mit seinereinfachen Lehre von Liebe und Vergebungund sorgte (besonders bei den Pharisäern)für rote Köpfe. Auch heute noch.«Häbet Sorg bim Velofahre u leget gengdr Helm aa!»Ruedi RitschardABONNEMENTIch abonniere den «<strong>EDU</strong>-Standpunkt» für CHF 30.– (12 Nummern).PROBENUMMERNSenden Sie mir / der folgenden Person «<strong>EDU</strong>-Standpunkt»-Probenummern:


Unterschreiben Sie das Referendum gegendie Änderung des Energiegesetzes!(Erhöhung KEV-Abgabe. KEV heisst Kostendeckende Einspeisevergütung)Aus diesen Gründen sollten Sie das Referendum sofort unterschreiben!• Keine zusätzliche Erhöhung des KEV-Zuschlages!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben, die via höheren Strompreis unsere gesamten Lebenshaltungskostenfür Alle unnötig verteuern!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben, welche für unsere KMUs via höheren Strompreis die Produktions-,Dienstleistungs-, Lagerungs-, Transport- und Verteilkosten unnötig verteuern und damitdie Konkurrenzfähigkeit verschlechtern!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben für die Subventionierung von Sonnen- und Windstrom, derdie Rentabilität des Betriebs unserer bestehenden Wasserkraftwerke untergräbt und gefährdet unddamit riskiert, hohe Investitionswerte der Allgemeinheit zu vernichten!• Keine zusätzlichen KEV-Zwangsabgaben für die Subventionierung von Sonnen- und Windstrom, derden Kostenaufwand für Regelenergie für die Netzstabilität unnötig erhöht und dann via Stromrechnungauf uns Konsumenten überwälzt wird!Bogen herunterladen oder nachbestellen sowie weitere Infos unter: www.edu-schweiz.ch, info@edu-schweiz.ch,Tel. 033 222 36 37, Fax 033 222 37 44, Finanzielle Unterstützung: PC-Konto 30-616215-3Referendum gegen die Änderung des Energiegesetzes vom 21. Juni 2013Die unterzeichneten stimmberechtigten <strong>Schweiz</strong>er Bürgerinnen und Bürger verlangen, gestützt auf Art. 141 der Bundesverfassung vom 18. April 1999und nach dem Bundesgesetz vom 17. Dezember 1976 über die politischen Rechte, dass die Änderung vom 21. Juni 2013 des Energiegesetzes (EnG) derVolksabstimmung unterbreitet werde.Auf dieser Liste können nur Stimmberechtigte unterzeichnen, die in der genannten politischen Gemeinde in eidgenössischen Angelegenheiten stimmberechtigtsind. Bürgerinnen und Bürger, die das Begehren unterstützen, mögen es handschriftlich unterzeichnen. Wer bei einer Unterschriftensammlungbesticht oder sich bestechen lässt oder wer das Ergebnis einer Unterschriftensammlung für ein Referendum fälscht, macht sich strafbar nach Art.281 bzw. nach Art. 282 des Strafgesetzbuches.Kanton: PLZ: Politische Gemeinde:NameVorname(handschriftlich und möglichst in Blockschrift!)12345Geburtsdatum(Tag/MonatJahr)Wohnadresse(Strasse und Hausnummer)EigenhändigeUnterschriftKontrolle(leer lassen)Ablauf der Referendumsfrist: 24. Oktober 2013 Im Bundesblatt veröffentlicht am 16. Juli 2013Die unterzeichnete Amtsperson bescheinigt hiermit, dass obenstehende ........ (Anzahl) Unterzeichnerinnen und Unterzeichner in eidgenössischenAngelegenheiten stimmberechtigt sind und ihre politischen Rechte in der erwähnten Gemeinde ausüben.Die zur Bescheinigung zuständige Amtsperson (eigenhändige Unterschrift und amtliche Eigenschaft):Amtsstempel:Ort:Eigenhändige Unterschrift:Datum:Amtliche Eigenschaft:Diese Liste vollständig oderteilweise ausgefüllt so rasch alsmöglich, spätestens aber bis am14. Oktober 2013, senden an:KEV-Referendumc/o Christian RiesenBornstrasse 864612 Wangen b.O.Bitte ganze Seite einsenden


«Boykott, Desinvestition undSanktionen» (BDS) ist eineweltweite antiisraelische Bewegung,die (leider) auch inchristlichen Kreisen ihre Anhängerhat. Mit vielen Lügenund Unwahrheiten wird dieheutige Situation im NahenOsten verdreht und GottesBund mit seinem Volk als Märchendargestellt.Israel wird überleben und unsflyer-stampi-werbung-2012-A5-quer.indd 1 05.11.2012 17:35:18Religiöse Minderheiten bedrängt n Samstag | 5. Oktober 2013 | 10.00–16.00 UhrRef. Kirche Unterstrass, Turnerstr. 45, 8006 Zürich | Tram 7 Richtung Bahnhof Stettbach, Haltestelle RöslistrasseWeitere Themen:n Pakistan n Indien n Nigerian Eintritt gratis | Kollekten Kinderprogramm am Vormittagn Auskunft: 044 982 33 33Syrien n Schwester S.Steht 400 syrischenFlüchtlingsfamilien beiIrak n Pascale WardaMenschenrechtlerin,ehemalige irakische MinisterinSüdsudan n Franco Wol MajokMitarbeiter imCSI-SklavenbefreiungsprojektLO -schweiz.ch/csi_tagKirche_und_Welt_192x63.indd 1 03.09.13 10:47Ferien wo die <strong>Schweiz</strong> am schönsten istTee & Gewürzewww.teehuesli-moser.chjetzt buchenwww.gaestehaus.ch3-2010_Bertschi.indd 1 04.02.2010 Teehuesli.indd 10:33:19 1 22.08.12 10:232014 – Israel-SolidaritätsreisenIsrael-Frühlingsreise28. April – 12. Mai 2014Israel-Herbstreise20. Oktober - 3. November 2014Prospekt: Pro IsraelPostfach, 3607 ThunTel. 033 335 41 84info@proisrael.chwww.vereinigungproisrael.ch012-2011_Pro_Israel_quer.indd 1 03.11.11 08:40Probe-Abobestellen!Christlich-politische MonatszeitungOffizielles Organ der Eidgenössisch-Demokratischen Union <strong>EDU</strong>32. Jahrgang | Nr. 11 | Nov. 2012 | www.edu-schweiz.chAuflage: 25 500Kanton BernInterviewNach der Abstimmung vom 23. September2012 stehen für die Berner Regierung weitreichendefinanzpolitische Entscheidungenan. Die Kantonsfinanzen drohen massiv ausdem Gleichgewicht zu geraten. Jakob Schwarz,Grossrat <strong>EDU</strong> mit Ressort Finanzen nimmt imInterview Stellung zur aktuellen finanziellenLage und er benennt auch mögliche Tendenzender finanziellen Entwicklung im Kanton Bern.WahlresultateSeite IHeftmitteSeite IIIHeftmitteIn Biel, Hilterfingen und Unterseen konntedie <strong>EDU</strong> ihren jeweiligen Status verteidigen.Zweimal war ein leichter Rückgang des Wähleranteilszu verzeichnen. In Biel trat die selteneSituation ein, dass zwei Kandidaten gleichviele Stimmen erhielten.HinweisLiebe Leserinnen und LeserChristlich-politische MonatszeitungOffizielles Organ der Eidgenössisch-Demokratischen Union <strong>EDU</strong>In der Mitte dieser Ausgabe finden Sie den Referendumsbogengegen das revidierte Epidemiengesetz(EpG). Bitte unterschreiben Sie sofort, denn die Referendumsfristdauert nur 100 Tage! Vielen Dank!32. Jahrgang | Nr. 11 | Nov. 2012 | www.edu-schweiz.chAuflage: 25 500FARBENFROHE KUNDGEBUNGAUF DEM BUNDESPLATZIsrael soll (über)leben!Der immer grösserwerdende Druckauf den Staat Israelwar ausschlaggebendfür den Anlassvom 13. Oktober2012 auf dem Bundesplatz.«Boykott, Desinvestition undSanktionen» (BDS) ist eineweltweite antiisraelische Bewegung,die (leider) auch inchristlichen Kreisen ihre Anhängerhat. Mit vielen Lügenund Unwahrheiten wird dieheutige Situation im NahenOsten verdreht und GottesBund mit seinem Volk als Märchendargestellt.Über tausend Menschen fandensich auf dem Bundesplatzein, um ihre Unterstützungund Sympathie für Israel zubekunden. Das vielfältigeProgramm mit Begrüssungenin allen vier Landessprachen,Gesang, Tanz, Gebet und Ansprachenvon Persönlichkeitenliessen keine Langeweile aufkommen.Die Kulisse vor demBundeshaus war eindrücklich,das Wetter unterstützte denAnlass mit Sonnenschein! Mitdieser Aktion wollten wir öffentlichdarauf hinweisen, dassGerechtigkeit und Frieden imNahen Osten nicht nur einseitiggefordert werden können.Die <strong>EDU</strong> dankt allen herzlichfür die grosse Unterstützung.Israel wird überleben und unsallen zum Segen werden!a. NR Christian WaberHinweisDer immer grösserwerdende Druckauf den Staat Israelwar ausschlaggebendfür den Anlassvom 13. Oktober2012 auf dem Bundesplatz.MitorganisatorRESOLUTION SIEHE SEITE 6Liebe Leserinnen und LeserIn der Mitte dieser Ausgabe finden Sie den Referendumsbogengegen das revidierte Epidemiengesetz(EpG). Bitte unterschreiben Sie sofort, denn die Referendumsfristdauert nur 100 Tage! Vielen Dank!FARBENFROHE KUNDGEBUNGAUF DEM BUNDESPLATZIsrael soll (über)leben!und Sympathie für Israel zubekunden. Das vielfältigeProgramm mit Begrüssungenin allen vier Landessprachen,Gesang, Tanz, Gebet und Ansprachenvon Persönlichkeitenliessen keine Langeweile aufkommen.Die Kulisse vor demBundeshaus war eindrücklich,das Wetter unterstützte denAnlass mit Sonnenschein! Mitdieser Aktion wollten wir öffentlichdarauf hinweisen, dassGerechtigkeit und Frieden imNahen Osten nicht nur einseitiggefordert werden können.Die <strong>EDU</strong> dankt allen herzlichfür die grosse Unterstützung.Kommende WahlenSeite IVHeftmitteIn einigen Berner Gemeinden stehen die Wahlenvon Stadt- oder Gemeinderat im Novemberan. Die <strong>EDU</strong> engagiert sich in Belp, Bern, Burgdorf,Kallnach, Spiez, Sumiswald, Thierachern,Worb und Zollikofen. Die Kandidierendenund die Ausgangslage in den verschiedenenGemeinden werden kurz vorgestellt.Bilder: Harold SalzmannÜber tausend Menschen fandensich auf dem Bundesplatzein, um ihre Unterstützungallen zum Segen werden!«Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein.»5. Mose 6,4a. NR Christian WaberMitorganisatorRESOLUTION SIEHE SEITE 6«Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein.»5. Mose 6,4p28806_<strong>EDU</strong>_Standpunkt_11-12.indd 1 17.10.12 14:31<strong>EDU</strong>-StandpunktDie Monatszeitung zum politischen und christlichen Zeitgeschehen!

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