J. MEDINGER & SÖHNE - Althofen
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Spätere historische Aufzeichnungen en der Stadtgemeinde Gumpoldskirchen berichten authentisch von zwei<br />
Beschreibungen der Farbholzschneidemühle:<br />
„Die Errichtung dieses Werkes besteht aus 2 Wasserrädern mit je 6 Pferdekräfte, 2 Schneidemaschinen, 2<br />
Raspeln, 3 Mahlmühlen, einem Stampfwerk, und mehreren Nebenmaschinen. Dasselbe verarbeitet jährlich<br />
500.000 bi 800.000 Kilogramm Farbholz, Rot Rot-, Blau- und Gelbholz, holz, sowie verschiedene Farbstoffe, welche<br />
Materialien in verkleinertem Zustand einen Wert von 60.000 bis 100.000 fl (Gulden) repräsentie repräsentieren. Das<br />
Erzeugnis wird in Wien, wo die Firma eine Niederlage besitzt, dann in den übrigen Ländern der österreichisch<br />
österreichisch-<br />
ungarischen Monarchie und in den Donau Donau-Fürstentümern Fürstentümern abgesetzt. Das Hilfspersonal besteht aus 1<br />
Werksleiter und 10 bis 12 Taglöhnern, welc welche nebst freier Wohnung per Woche 7-10 10 fl. Lohn beziehen…“<br />
„….Medinger bezog Blauholz aus Mexico, Südamerika und Westindien, echtes Gelbholz aus Mexico, unechtes<br />
Gelbholz aus Ungarn, Dalmatien und Albanien. Rotholzaus Südamerika, diverse andere Farbstoffe aus China,<br />
Java, Ostindien…“<br />
Um 1890: Betriebsareal Medinger Medinger-Mühle Mühle „An der Schleuse 4“ aus alten Ansichten Gumpoldskirchen<br />
1863<br />
Umfirmierung und Gründung der Firma<br />
Johann Medinger & Söhne<br />
am 27.07.1863 zur bisherigen Gesellschaft eingetragen und auf HRA 5174 umgestellt<br />
(lt. Handelsgericht Wien 2010)<br />
1865<br />
verlässt erlässt Eduard Medinger den Betrieb und baut sich in den USA in San Francisco zwischenzeitlich eine eigene<br />
Existenz auf, und avanciert zum erfolgreichen Leiter eines großen Chemikalienhauses. Er kehrt