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2012 Peene - Richtgraben - Peenestrom - Strom - jedisoft.de

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Kanutour <strong>de</strong>s Kanuclubs Bruchmühlen<br />

vom 16. bis 20. Mai <strong>2012</strong> auf<br />

<strong>Peene</strong>, <strong>Richtgraben</strong>, <strong>Peene</strong>strom und <strong>Strom</strong><br />

Mittwoch, 16.05.<strong>2012</strong><br />

Anfahrt von Bruchmühlen nach Gützkow, Übernachtung (alle vier Nächte) auf <strong>de</strong>m Dachbo<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Kanuverein Gützkow e. V. (zu erreichen über die Triftstraße, welche in <strong>de</strong>r Ortsmitte<br />

in südlicher Richtung von <strong>de</strong>r B 111 abzweigt). Ansprechpartner: Herr Andreas Metzler,<br />

Pommersche Straße 65, 17506 Gützkow (Tel. 038353-277 o<strong>de</strong>r 0160-97221638, Fax.<br />

038353-6827, E-Mail andreas-metzler@t-online.<strong>de</strong>).<br />

Gützkow ist über die Autobahn A 20 Abfahrt Gützkow (Nr. 27) sehr gut zu erreichen.)<br />

Donnerstag, 17.05.<strong>2012</strong><br />

Fahrt zum Wasserwan<strong>de</strong>rrastplatz nach Loitz.<br />

Loitz ist die zweitälteste vorpommersche Kleinstadt. Der Ort liegt auf einem Plateau<br />

über <strong>de</strong>m Moorgebiet <strong>de</strong>r <strong>Peene</strong> und ist schon mehr als 750 Jahre alt. Im oberen Teil<br />

<strong>de</strong>s Ortes herrscht starker Durchgangsverkehr, <strong>de</strong>r untere Ortsteil aber, um die Kirche<br />

herum, ist sehr reizvoll. Zu <strong>de</strong>n Sehenswürdigkeiten <strong>de</strong>s Städtchens gehören Reste<br />

<strong>de</strong>r Stadtbefestigung, das westliche Steintor aus <strong>de</strong>m 14. sowie die aus <strong>de</strong>m 13. Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />

stammen<strong>de</strong> Kirche St. Marien. In ihrem Innern fin<strong>de</strong>t sich ein Taufstein aus<br />

<strong>de</strong>m 12. Jahrhun<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>n Otto von Bamberg von seinen Missionsreisen mitgebracht<br />

haben soll. Wer Zeit hat, sollte <strong>de</strong>r Heimatstube, die im ältesten Gebäu<strong>de</strong> untergebracht<br />

ist, einen Besuch abstatten. Unmittelbar vor <strong>de</strong>r Drehbrücke liegt rechts in einem<br />

großen Torfstich das Freibad von Loitz. Von hier erreicht man auch gut die „Zeitlower<br />

Anlagen“. Auf einem langgestreckten Hügel wur<strong>de</strong>n inmitten eines Buchenwäldchens<br />

Wan<strong>de</strong>rwege und Rastplätze angelegt. Von dort hat man einen wun<strong>de</strong>rvollen<br />

Blick über die Wiesen und Torfstiche auf Loitz.<br />

49,1 Links Hafen Loitz, neue Marina, Wasserwan<strong>de</strong>rrastplatz. Rechts Einmündung Kuckucksgraben.<br />

Hinter Loitz beginnt ein großes Naturschutzgebiet mit vielen Torfstichen und riesigem<br />

Sumpfgelän<strong>de</strong>.<br />

51,6 Links Einmündung Schwinge, ganzjährig gesperrt!<br />

53,0 Rechts Wasserwan<strong>de</strong>rrastplatz Sophienhof.<br />

Nur wenige Meter sind es bis ins Dorf. Zerpenzin hieß <strong>de</strong>r kleine, als typisch slawisches<br />

Runddorf angelegte Ort. Die Herzogin Sophie, geborene zu Braunschweig und<br />

Lüneburg, die 1592 das Loitzer Schloss als Witwensitz bezog, hielt sich gern und oft<br />

in Zerpenzin auf. Das Dorf gefiel ihr so gut, dass sie es bald darauf kaufte und ihm<br />

ihren Namen gab. Im Ortskern sind die mittelalterliche Dorfkirche und das in <strong>de</strong>r Nähe<br />

stehen<strong>de</strong> Natur<strong>de</strong>nkmal sehenswert, ein sogenannter „Schälchenstein“, von <strong>de</strong>ssen<br />

Vertiefungen Wissenschaftler annehmen, dass sie zur Aufnahme von Opfergaben dienten.<br />

57,1 Rechts Alt Plestlin, Wasserwan<strong>de</strong>rrastplatz (Parkplatz 250 m entfernt!).<br />

Alt Plestlin ist mit seiner aus <strong>de</strong>m 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt stammen<strong>de</strong>n Kirche, <strong>de</strong>m gut erhaltenen<br />

Gutshaus und seinem Park sowie <strong>de</strong>m neu geschaffenen Wasserwan<strong>de</strong>rrastplatz<br />

sehr anziehend. Hier gibt es riesige Pol<strong>de</strong>rgebiete, wo sich einzelne Bereiche in<br />

<strong>Peene</strong>nähe zu Bruchwäl<strong>de</strong>rn entwickelt haben und sich jetzt die Vögel zum Schlafen<br />

sammeln. Neben Blessralle, Bekassine und Rotmilan trifft man in dieser Gegend gelegentlich<br />

auch auf <strong>de</strong>n Kranich. Nach<strong>de</strong>m die <strong>Peene</strong> hinter Demmin bis zu 50 Meter<br />

breit gewor<strong>de</strong>n war, ist sie nun zwischen 20 und 30 Meter schmal. Immer mal wie<strong>de</strong>r<br />

steuern wir unseren Kanadier um kleine Seerosenbestän<strong>de</strong>, an <strong>de</strong>n Ufern ge<strong>de</strong>ihen<br />

Sumpfdotterblumen und Orchi<strong>de</strong>en. Still und fast unberührt erscheint uns diese herrliche<br />

Wasserlandschaft. Zu bei<strong>de</strong>n Seiten begleiten uns Erlen-Eschen-Wäl<strong>de</strong>r, zwischen<br />

<strong>de</strong>nen sich winzige Bachläufe schlängeln.<br />

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