2012 Peene - Richtgraben - Peenestrom - Strom - jedisoft.de
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Samstag, 19.05.<strong>2012</strong><br />
Kanutour <strong>de</strong>s Kanuclubs Bruchmühlen<br />
vom 16. bis 20. Mai <strong>2012</strong> auf<br />
<strong>Peene</strong>, <strong>Richtgraben</strong>, <strong>Peene</strong>strom und <strong>Strom</strong><br />
Fahrt zum Wasserwan<strong>de</strong>rrastplatz nach Anklam.<br />
94,0 Wasserwan<strong>de</strong>rrastplatz Anklam.<br />
94,6 Straßenbrücke B 109 (Ostseestraße).<br />
94,9 Fußgängerbrücke. Links Anklamer RC. Rechts Beginn <strong>de</strong>s Hafengebietes.<br />
95,3 Eisenbahn-Klappbrücke.<br />
96,2 Rechts Einmündung Arado-Kanal. Danach rechts Einmündung Stichkanal zur Zuckerfabrik.<br />
103,2 Links Abzweig <strong>Peene</strong>-Altarm, stark verkrautet. Rechts auf 800 m Flussdurchstich<br />
<strong>Richtgraben</strong>.<br />
104,6 Einmündung in <strong>de</strong>n <strong>Peene</strong>strom (km 121,7), ab hier Seeschifffahrtsstraße. Links halten<br />
in Richtung Achterwasser bis zur Zecheriner Brücke. Hier auf Ostseite kreuzen.<br />
Mittagspause Restaurant <strong>Peene</strong>-Idyll.<br />
Zurückgelegte Teilstrecke vormittags:<br />
<strong>Peene</strong> / <strong>Richtgraben</strong> 10,6 km<br />
<strong>Peene</strong>strom 2,0 km<br />
gesamt 12,6 km<br />
Die Zecheriner Brücke ist eine Klappbrücke über <strong>de</strong>n <strong>Peene</strong>strom im Zuge <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraße<br />
110.<br />
Als <strong>de</strong>r Bä<strong>de</strong>rbetrieb in <strong>de</strong>n 1920er Jahren auf <strong>de</strong>r Insel Usedom einen rasanten Aufschwung<br />
erfuhr, stießen die Kapazitäten <strong>de</strong>r Fährverbindungen zwischen Festland und<br />
Insel bald an ihre Grenzen. Daher veranlasste <strong>de</strong>r Landkreis Usedom-Wollin <strong>de</strong>n Bau<br />
einer Straßenbrücke. Die Bauarbeiten begannen 1930. Im folgen<strong>de</strong>n Jahr, am 22. Mai<br />
1931, wur<strong>de</strong> die Verbindung als Usedomer Bä<strong>de</strong>rbrücke eröffnet.<br />
Kurz vor En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zweiten Weltkriegs wur<strong>de</strong> die Brücke 1945 von <strong>de</strong>r Wehrmacht gesprengt.<br />
Erst 1955 konnte sie erneut für <strong>de</strong>n Straßenverkehr freigegeben wer<strong>de</strong>n. In<br />
<strong>de</strong>n Jahren 1999 und 2000 wur<strong>de</strong> die Brücke vollständig saniert.<br />
Die Zecheriner Brücke hat eine Gesamtlänge von 325 m. Die Länge <strong>de</strong>r Klappbrücke<br />
beträgt 20 m. Bei geschlossener Klappe und mittlerem Wasserstand ist eine Durchfahrtshöhe<br />
von 6 m möglich. Die Breite <strong>de</strong>r Fahrbahn beträgt ebenfalls 6 m. Dazu<br />
kommt noch ein 1,5 m breiter Gehweg.<br />
120,2 Zecheriner Brücke.<br />
121,0 Rechts Einmündung <strong>Peene</strong>.<br />
121,7 Rechts Einmündung <strong>Richtgraben</strong>.<br />
122,7 Rechts Anklamer Fähre.<br />
124,0 Links Hafen Kölpin.<br />
125,0 = 0,0 Rechts ehemalige Eisenbahn-Hubbrücke Karnin. Links Karnin.<br />
Die Hubbrücke Karnin ist eine 1933 eröffnete und 1945 zerstörte Eisenbahnbrücke<br />
über <strong>de</strong>n <strong>Peene</strong>strom. Sie war Bestandteil <strong>de</strong>r ehemaligen Eisenbahnlinie Ducherow<br />
– Swinemün<strong>de</strong>. Das Hubteil <strong>de</strong>r Brücke steht seit Kriegsen<strong>de</strong> als unverän<strong>de</strong>rtes Fragment<br />
und als technisches Denkmal mitten im <strong>Peene</strong>strom. Ein Vorgänger <strong>de</strong>r Hubbrücke<br />
wur<strong>de</strong> 1875 zunächst als handbetriebene Drehbrücke gebaut. Sie musste für<br />
<strong>de</strong>n Schiffsverkehr im <strong>Peene</strong>strom stets offen stehen und wur<strong>de</strong> nur geschlossen,<br />
wenn ein Zug die Brücke passieren sollte. 1908 erfolgte <strong>de</strong>r zweigleisige Ausbau <strong>de</strong>r<br />
Strecke. Aufgrund <strong>de</strong>s gestiegenen Zugbetriebes und <strong>de</strong>r höheren Verkehrslasten erfolgte<br />
in <strong>de</strong>n Jahren 1932/33 bei laufen<strong>de</strong>m Zugverkehr <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r Hubbrücke. Im<br />
gleichen Zeitraum wur<strong>de</strong> das heute noch in Betrieb befindliche Schiffshebewerk Nie<strong>de</strong>rfinow<br />
erbaut, bei <strong>de</strong>m ähnliche Konstruktionsgrundsätze angewen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n. Die<br />
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