Die Stauanlage - Wasserverband Eifel-Rur
Die Stauanlage - Wasserverband Eifel-Rur
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<strong>Die</strong> <strong>Stauanlage</strong><br />
Obermaubach<br />
Kronenhöhe 166,50 müNN<br />
(166,28 - 167,16 müNN)<br />
Vollstau 165,00 müNN<br />
Grauwacke bzw.<br />
Basaltwasserbausteine<br />
159,80 müNN<br />
1:2,5<br />
Krupp Spundwand KII<br />
36,35<br />
5,50<br />
4,00<br />
1,50<br />
ElastoCoast Dammkrone<br />
Dammschüttung aus<br />
Kies und Felsausbruch<br />
Lehmschicht<br />
Sand<br />
gewalzte Lehmschürze<br />
1:1,75 1:2,25 1:3<br />
Mutterboden und Rasen<br />
Kies mit Sandlagen<br />
<strong>Wasserverband</strong> <strong>Eifel</strong>-<strong>Rur</strong><br />
Verwaltung Düren<br />
Eisenbahnstraße 5 . 52353 Düren<br />
Telefon: (0 24 21) 494 - 0<br />
Fax: (0 24 21) 494 - 13 59<br />
6,50<br />
160,00<br />
müNN<br />
158,60 müNN<br />
155,50 müNN<br />
<strong>Die</strong> <strong>Stauanlage</strong> Obermaubach wurde<br />
gemeinsam mit der <strong>Stauanlage</strong><br />
Heimbach 1933/1934 erbaut. Beide<br />
<strong>Stauanlage</strong>n haben u. a. die Aufgabe<br />
Wassermengenschwankungen auszugleichen,<br />
die durch die Spitzenstromerzeugung<br />
der Wasserkraftwerke<br />
der Urft- und <strong>Rur</strong>talsperre in<br />
Heimbach entstehen. <strong>Die</strong> <strong>Stauanlage</strong><br />
Obermaubach ist die letzte/unterste<br />
<strong>Stauanlage</strong> des Talsperren-Kaskadensystems<br />
der <strong>Eifel</strong>-<strong>Rur</strong>. Der Betrieb<br />
erfolgt nach einem gemeinsamen<br />
Betriebsplan für die Olef-, Urft- und<br />
<strong>Rur</strong>talsperre. <strong>Die</strong> <strong>Stauanlage</strong> Obermaubach<br />
liegt in ausgewiesenen FFH-<br />
Gebieten (Naturschutzgebieten) und<br />
besitzt seit Ende 2007 eine Fischauf-<br />
und Abstiegsanlage.
Allgemeine Angaben<br />
Lage der Sperrstelle: Im Tal der <strong>Rur</strong>, 14 km oberhalb<br />
der Stadt Düren, Kreis Düren<br />
Zweck und Aufgaben<br />
der Anlage: Wochenausgleich – gemeinsam<br />
mit der <strong>Stauanlage</strong> Heimbach,<br />
Energieerzeugung<br />
Bauherr: <strong>Wasserverband</strong> Stausee Obermaubach<br />
in Düren<br />
Bauzeit: 1933/34<br />
Beseitigung der Kriegsschäden: 1945 und 1948<br />
Ergänzung eines Wasserkraftwerkes:<br />
Anpassung an den Stand der Technik /<br />
1969<br />
Herstellung ökologische Durchgängigkeit: 2007 und 2008<br />
Hydrologie<br />
Flussgebiet / Gewässer: <strong>Rur</strong> – Maas<br />
Größe des Talsperren-<br />
Einzugsgebietes: 797,5 km2 Mittl. jährliche Abflussmenge<br />
bis zur <strong>Stauanlage</strong>: 376,5 hm3 Mittl. jährliche Niederschlagshöhe<br />
im Einzugsgebiet: 900 mm<br />
Mittl. jährliche Abflusshöhe: 472 mm<br />
Mittl. Abflussspende: 15 l/s*km2 Höchste betriebsplanmäßige<br />
Abgabe: rd. 85 m3 /s<br />
Niedrigste betriebsplanmäßige<br />
Abgabe: rd. 5 m3 /s<br />
Damm<br />
Typ: Dammkörper aus örtlich gewonnenem<br />
Flusskies und Felsausbruch mit schrägliegender<br />
Innendichtung und zwischengeschaltetem<br />
Wehrkörper aus Beton<br />
mit zwei aufgesetzten Fischbauchklappen<br />
Kronenhöhe: 166,50 müNN<br />
Kronenbreite: 5,00 m<br />
Kronenlänge (einschl. Wehr): 239,00 m<br />
Größte Höhe: 6,70 m<br />
Größte Fußbreite: 36,35 m<br />
Dammkubatur: 27 000 m3 Wehrkubatur: 4 000 m3 Baustoffe: Stützkörper: erdgebundener Flusskies<br />
und Felsausbruch Reibungswinkel φ = 50°<br />
Dichtung: örtlich gewonnener Auelehm<br />
Reibungswinkel φ = 15°<br />
Feuchtraumdichte γ = 20,0 kN/m3 (verdichtet), die Verdichtung erfolgte<br />
durch Stampfgeräte und Walzen<br />
Beton (Wehranlage): B10, KP mit 200 kg/m3 Portlandzement<br />
und 67 kg/m3 Trass<br />
Anschluss an den Untergrund: Stahlspundwand mit Lehmvorlage,<br />
auf Fels gegründet<br />
Beschreibung des Speicherbeckens<br />
Vollstau: 165,00 müNN<br />
Max. Stauhöhe: 5,00 m<br />
Stauraum: 1,65 hm 3<br />
Überstaute Fläche bei Vollstau: 55,4 ha<br />
Länge der Talsperre: 3,0 km<br />
Vollstau 165,00 müNN<br />
Grundablass II<br />
154,50 müNN<br />
Betriebseinrichtungen<br />
8,19<br />
Vorspannanker<br />
Windwerkhaus<br />
Brücke über die Wehranlage<br />
Fischbauchklappe<br />
158,90 müNN<br />
156,40 müNN<br />
167,00 müNN<br />
Tosbecken<br />
Fels<br />
13,50 2,00<br />
23,69<br />
Grundablass I: Rechteckquerschnitt mit B=1,00 m,<br />
H=1,50 m im rechten Wehrpfeiler mit<br />
mechanisch angetriebenem Tafelschütz<br />
und einem wasserseitigem Revisionsschütz<br />
Grundablass II: Rechteckquerschnitt mit B=1,45 m,<br />
H=1,45 m in der Wehrschwelle mit<br />
hydraulisch angetriebenem Klappenschütz<br />
Betriebsauslass: Wehr mit B=6,00 m, H=1,60 m<br />
mit Heberleitung als Kraftwerkszulauf<br />
Fischauf- und<br />
Abstiegsanlage: Höhendifferenz 6,70 m, Gesamtlänge<br />
230 m davon 60 m in Betonbauweise<br />
mit Zählstation und Beobachtungsplatz<br />
(Sichtfenster) daran anschließend<br />
170 m als Raugerinnebeckenpass<br />
Kraftwerkseinlauf<br />
Rechenreinigungsanlage<br />
Heberleitung<br />
Vakuumpumpe<br />
Spundwand<br />
Lehmdichtung<br />
Generator<br />
Turbine