Klinische Symptomatik des Tethered Cord Syndroms bei Spina ...
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Diese Zahlenwerte sind jedoch rein <strong>des</strong>kriptiv. Um zu prüfen, ob ein signifikant häufiges<br />
Zusammentreffen eines MRT Befun<strong>des</strong> mit einem klinischen Symptom vorliegt, wurde mit<br />
dem beschriebenen Sechs- Felder- Tafel- Verfahren getestet. Die Patienten mit dem<br />
jeweiligen MRT Befund und ihren jeweiligen postoperativen Veränderungen der<br />
Fußdeformitäten wurden den Patienten ohne den jeweiligen MRT Befund und ihren<br />
jeweiligen postoperativen Veränderungen der Fußdeformitäten in einer Sechs- Felder-<br />
Tafel nach dem in 3.2.6 dargestellten Muster gegenübergestellt. Im beschriebenen Beispiel<br />
lautet die Sechs- Felder- Tafel:<br />
Fußdeformitäten<br />
verschlechtert<br />
Fußdeformitäten<br />
unverändert<br />
Fußdeformitäten<br />
verbessert<br />
TC lumbosakral<br />
lag vor (+)<br />
1<br />
6<br />
1<br />
TC lumbosakral<br />
lag nicht vor (-)<br />
Dieses wurde für jeden MRT Befund durchgeführt. Anschließend wurde für jede Sechs-<br />
Felder- Tafel die einseitige Ar<strong>bei</strong>tshypothese (H7) formuliert. Sie lautet:<br />
Ar<strong>bei</strong>tshypothese (H7): Liegt der jeweilige MRT Befund (z.B. das lumbosakrale TC) vor,<br />
so verschlechtern sich postoperativ die Fußdeformitäten.<br />
Ergebnis: Die Ar<strong>bei</strong>tshypothese (H7) muss unter Anwendung dieses Sechs- Felder- Tafel-<br />
Verfahrens für alle MRT Befunde verworfen werden, da sich im Sinne dieser einseitigen<br />
Ar<strong>bei</strong>tshypothese kein signifikanter Zusammenhang nachweisen lässt. Bei der<br />
Gegentestung mit der Ar<strong>bei</strong>tshypothese H8: „Liegt der jeweilige MRT Befund vor, so<br />
verbessern sich postoperativ die Fußdeformitäten.“ ergab sich ein überraschen<strong>des</strong><br />
Ergebnis.<br />
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