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die fh-news 03 /07 - veranstaltungen

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<strong>die</strong> <strong>fh</strong>-<strong>news</strong> <strong>03</strong>/<strong>07</strong><br />

neues von der <strong>fh</strong>-hof<br />

Informationen für Freunde und Förderer der Fachhochschule Hof<br />

Studenten organisieren 1. Deutsch-Türkisches<br />

Wirtschaftsforum an Hochschule Hof<br />

Das war einzigartig in Bayern. Am 22. Mai<br />

20<strong>07</strong> fand an der Hochschule Hof das<br />

1. Deutsch-Türkische Wirtschaftsforum<br />

statt, organisiert von der Türkisch-Community,<br />

einer Gruppe von 40 türkischstämmigen<br />

Studenten der Hochschule Hof. Dieses<br />

Forum sollte <strong>die</strong> Zusammenarbeit zwischen<br />

Hochschule und erfolgreichen türkischstämmigen<br />

Unternehmern aber auch zwischen<br />

den Unternehmern selbst fördern.<br />

Bislang gab es solche Kontakte nicht. Neben<br />

zahlreichen erfolgreichen Unternehmern<br />

und wichtigen Vertretern aus der Region<br />

Hof nahmen auch der türkische General-<br />

konsul M. Selim Kartal und der Präsident<br />

der Hochschule Hof, Prof. Jürgen Lehmann<br />

an der sehr gelungenen Veranstaltung teil.<br />

Die Tatsache, dass neben regionalen auch<br />

internationale Me<strong>die</strong>n von dem Forum<br />

berichteten und <strong>die</strong> Ränge mit 200 Teilnehmern<br />

gefüllt waren zeigt, dass <strong>die</strong> Studenten<br />

eine Nische entdeckt haben und es ihnen<br />

gelungen ist, ein ansprechendes Programm<br />

zusammenzustellen.<br />

Mit ihrer Veranstaltung wollten sie auch der<br />

Öffentlichkeit zeigen, dass an der Hochschule<br />

Hof das Miteinander und nicht das<br />

Nebeneinander gepflegt wird. Immerhin


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02<br />

neues von der <strong>fh</strong>-hof<br />

gelang es den aus allen Stu<strong>die</strong>nrichtungen<br />

stammenden Studenten in zwei Monaten<br />

intensiver Vorbereitung <strong>die</strong>ses Event auf <strong>die</strong><br />

Beine zu stellen. Und es stimmte alles, das<br />

Programm, das Timing, <strong>die</strong> Moderation, <strong>die</strong><br />

eigenen Vorträge und nicht zuletzt <strong>die</strong> Verpflegung,<br />

<strong>die</strong> so manch einen ins Schwärmen<br />

kommen ließ. Besser läßt sich kaum<br />

zeigen, was für ein großes Potential in den<br />

Studenten der Hochschule Hof steckt und<br />

was mit der genossenen Ausbildung hier<br />

alles erreicht werden kann.<br />

Nach der Begrüßung der Gäste aus verschiedenen<br />

Nationen durch <strong>die</strong> Studenten<br />

stellte Präsident Prof. Lehmann <strong>die</strong> Hochschule<br />

Hof vor. Im Anschluß daran referierten<br />

engagierte Studenten über <strong>die</strong> Entwicklung<br />

der deutsch-türkischen Gesellschaft<br />

in Deutschland. Auch wurde den Gästen<br />

seitens der Studentenschaft <strong>die</strong> funktionierende<br />

multikulturelle Zusammenarbeit und<br />

das Zusammenleben in der Hochschule Hof<br />

vorgestellt. Der türkische Generalkonsul<br />

Herr M. Selim Kartal betonte in seinem Vortrag<br />

<strong>die</strong> Wichtigkeit <strong>die</strong>ses Projekts, das er<br />

voll unterstütze.<br />

In der Pause bei einem „Get together“<br />

wurden <strong>die</strong> Gäste mit einem großen Buffet<br />

überrascht bei dem sie sich gegenseitig kennenlernen<br />

konnten. Die vielen türkischen<br />

Spezialitäten organisierten ebenfalls <strong>die</strong><br />

Studenten, <strong>die</strong> zum Teil mehrere Stunden<br />

mit der Zubereitung der Köstlichkeiten verbrachten.<br />

Nach der Pause stellten sich <strong>die</strong> eingeladenen<br />

Unternehmen wie beispielsweise Izmir<br />

Markt GmbH, Ertex s.r.o. International,<br />

Vision-In GmbH und ISL-Hof GmbH vor.<br />

Zum krönenden Abschluss des Abends<br />

zeichneten <strong>die</strong> Studenten Präsident Prof.<br />

Dr. Lehmann für dessen Unterstützungen<br />

auch stellvertretend für <strong>die</strong> Professoren der<br />

Hochschule Hof mit einer Ehrenplakette aus,<br />

ebenso wie Generalkonsul Herrn M. Selim<br />

Kartal für sein vorbildliches Engagement im<br />

Bereich Bildung und als Vertreter der türkischen<br />

Unternehmen.<br />

„Uns als deutsch-türkische Studenten war<br />

es wichtig an <strong>die</strong>sem Abend zu zeigen, dass<br />

man mit genügend Engagement und der in<br />

der Hochschule Hof genossenen Ausbildung<br />

aus einer kleinen Idee eine Erfolgsgeschichte<br />

schreiben kann. Weiterhin wollten wir<br />

betonen, dass <strong>die</strong> Hochschule Hof als vorbildlicher<br />

Gastgeber für Studenten aus aller<br />

Welt <strong>die</strong>nt und dadurch klar macht, dass<br />

nicht <strong>die</strong> Nationalität sondern der Mensch<br />

selber im Vordergrund steht. Wie täglich<br />

in der Hochschule Hof zu sehen ist werden<br />

Fremde zu Freunden.“ So <strong>die</strong> Vertreter des<br />

Organisationsteams Ahmet Cak, Ertugrul<br />

Mese und Nesrin Sevi.<br />

Diese Veranstaltung war nicht <strong>die</strong> letzte<br />

ihrer Art, sondern ein Anfang für weitere<br />

Projekte seitens engagierter Studenten.


Top of… <strong>die</strong> Gewinner<br />

des E.ON-Kulturpreis<br />

Der Preisträger der Hochschule Hof für<br />

den E.ON-Kulturpreis steht fest. Es ist<br />

Christian Thus, der im letzten Jahr sein<br />

Wirtschaftsingenieursstudium abgeschlossen<br />

hat und seither bei der Firma Brose<br />

Fahrzeugteile als Qualitätsingenieur im<br />

Bereich der Montage arbeitet. Die Jury<br />

erkannt ihm einstimmig den Preis für seine<br />

mit der Note 1,0 bewertete Diplomarbeit<br />

„Bewertung und Konzipierung von Das Bild zeigt von links nach rechts Herr Weiß, Frau Boden und Herr Thus.<br />

flexiblen Schienenmontageanlagen“, <strong>die</strong><br />

er ebenfalls bei der Firma Brose angefertigt hat. Christian Thus konnte damit seine Mitbewerber<br />

Susanne Boden (Studium der Textiltechnik) mit ihrer Diplomarbeit „Optimierung einer mikrostrukturellen<br />

Ausrüstung auf Baumwollgeweben zur Einstellung superhydrophober Eigenschaften“ sowie<br />

Robert Weiß (Studium der Betriebswirtschaft) mit seiner Diplomarbeit „Sporteventreisen in der Slowakischen<br />

Republik – Eine empirische Analyse des Marktes der Slowakei in Bezug auf den Bedarf<br />

an dem touristischen Produkt der Sporteventreise“ auf <strong>die</strong> Plätze verweisen. Wir gratulieren dem<br />

Preisträger herzlich!<br />

„Go out! stu<strong>die</strong>ren weltweit“ –<br />

Fotowettbewerb „Fernweh“ an Hochschule Hof<br />

Studium ist heute mehr als das Lernen an<br />

der heimischen Hochschule. Internationale<br />

Mobilität ist gefragt! Ob Auslandssemester,<br />

Jahresaufenthalt, Praktikum, Sprachkurs<br />

oder Recherchearbeit: Nicht nur fachliche<br />

Gründe sprechen für den Blick und den<br />

Sprung über den eigenen Tellerrand!<br />

Persönliche Fähigkeiten erproben und<br />

weiterentwickeln, den Erfahrungshorizont<br />

erweitern, weltweit neue Freunde gewinnen<br />

– das sind <strong>die</strong> Chancen, <strong>die</strong> ein Auslandsaufenthalt<br />

eröffnet.<br />

Mit ihrer Initiative „go out! stu<strong>die</strong>ren weltweit“<br />

wollen DAAD und BMBF Stu<strong>die</strong>rende<br />

dazu motivieren, Auslandsaufenthalte zu<br />

wagen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und<br />

ihre „employability“ zu erhöhen. Im Rahmen<br />

<strong>die</strong>ser Kampagne hat <strong>die</strong> Hochschule Hof<br />

den Fotowettbewerb „Fernweh“ unter ihren<br />

Stu<strong>die</strong>renden ausgeschrieben. Stu<strong>die</strong>rende<br />

mit internationaler Erfahrung haben mehr<br />

als 60 Fotos mit Motiven aus aller Welt<br />

eingereicht, <strong>die</strong> Kommilitoninnen und Kommilitonen<br />

Lust auf Auslandsaufenthalte im<br />

Rahmen des Studiums machen sollen.<br />

50 Fotos wurden ausgewählt und sind seit<br />

24. Mai in einer Ausstellung im Foyer der<br />

Hochschule zu bewundern. Per Online-<br />

Voting haben <strong>die</strong> Hochschulangehörigen<br />

ihre Favoriten ermittelt. Als Sieger aus dem<br />

Wettbewerb gingen Harald Schaller, Stu<strong>die</strong>ngang<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Armel<br />

Hamzah, Stu<strong>die</strong>ngang Software Engineering<br />

und Martin Goßner, Stu<strong>die</strong>ngang Internationales<br />

Management, hervor. Die Sieger<br />

erhielten Preisgelder in Höhe von insgesamt<br />

450,00 €.<br />

Die schönsten Motive werden nun in einem<br />

Fotokalender für das akademische Jahr<br />

20<strong>07</strong>/08 zusammen gestellt und an Erstsemester,<br />

Partnerhochschulen und Hochschulangehörige<br />

verteilt.<br />

Susanne Krause<br />

International Office<br />

Die Gewinner des Fotowettbewerbs v.l.:<br />

Martin Goßner, Harald Schaller, Armel Hamzah<br />

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personen<br />

Der zweite Hörsaal hat mit der SCHERDELGruppe einen<br />

Paten gefunden<br />

Die Hochschule Hof konnte einen<br />

weiteren Sponsor für einen Hörsaal<br />

gewinnen: <strong>die</strong> SCHERDEL GmbH<br />

übernahm <strong>die</strong> Patenschaft für den<br />

„SCHERDEL Automotive Saal“.<br />

Das Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von SCHERDEL Thilo von Glass<br />

wertet das als weiteres Zeichen<br />

für den engen Schulterschluss der<br />

Lehre und Forschung zur Wirtschaft<br />

und als Zeichen der Verbundenheit<br />

mit der Region „Beide<br />

Partner sind daran interessiert, in<br />

der Region berufliche Perspektiven<br />

für <strong>die</strong> Studenten im anspruchsvollen<br />

Umfeld eines international tätigen<br />

Unternehmens aufzuzeigen.“<br />

Das Bild zeigt Hochschulpräsident Lehmann, Controllerin Melanie Pöhlmann und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der SCHERDEL GmbH Thilo von Glass.<br />

Hochschulpräsident Prof. Dr. Lehmann freute sich, dass <strong>die</strong> seit Jahren bestehende hevorragende<br />

Zusammenarbeit mit der SCHERDEL GmbH jetzt mit dem Hörsaalsponsoring ein sichtbares Zeichen<br />

gefunden hat und dankt Thilo von Glass im Namen der ganzen Hochschule.<br />

Personalien:<br />

Sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />

konnte Stellv. Kanzler<br />

Rainer Baldeweg feiern.<br />

Präsident Prof. Dr. Jürgen<br />

Lehmann und Kanzlerin<br />

Dagmar Pechstein gratulierten<br />

herzlich.<br />

Präsident Prof. Dr. Lehmann und<br />

Kanzlerin Dr. Dagmar Pechstein<br />

gratulieren Herrn Baldweg zum<br />

Jubiläum.<br />

Prof. Dr. Friedwart Lender, Hochschule Hof, wurde von der IHK Oberfranken, Bayreuth<br />

neu in den Fachausschuss Verkehr und Logistik berufen.


Veranstaltungshinweise<br />

Termin Veranstaltung Themen<br />

12.9.20<strong>07</strong> Logistiksymposium Hof 20<strong>07</strong>: - Rahmenbedingungen für eine Ansiedlung<br />

Standortwahl in der Logistik - Finden des optimalen Standortortes<br />

- Kriterien für <strong>die</strong> Standortwahl aus Sicht<br />

von Entwicklern und Industrie<br />

Weitere Informationen: http://www.bayern-innovativ.de/standort<strong>07</strong>.<br />

Veranstalter: Hochschule Hof und Logistik Agentur Oberfranken e.V.<br />

17.9.20<strong>07</strong> Wirtschaftsnachmittag Serbien - aktuelle politische und wirtschaftliche<br />

15.00-18.00 Uhr Entwicklungen in Serbien<br />

- Umgang mit serbischen Behörden<br />

- Praxisbeispiele bayerischer Mitteltändler<br />

Weitere Informationen: www.ebga.eu oder telefonisch unter: 09281/409-541<br />

Osteuropa-Institut „European Business and Government Academy“ der Hochschule Hof;<br />

B A Y H O S T (Bayerisches Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa) Regensburg<br />

24.09.20<strong>07</strong> Vortrag Prof.Dr. Friedwart Lender: Transmar Hotel, Bindlach<br />

Supply Risk Management<br />

18.00 Uhr<br />

Veranstalter: BME Oberfranken/Bayreuth<br />

24.10.20<strong>07</strong> Osteuropaforum Russland<br />

Veröffentlichungen:<br />

Auch <strong>die</strong> Veröffentlichungen aus der Hochschule<br />

werden international:<br />

Gerade ist das Buch: „Chemical finishing of textiles“<br />

von Prof. em. Dr. Wolfgang Schindler (Hochschule Hof,<br />

Fakultät Textiltechnik) und Prof. Dr. Peter Hauser (North<br />

Carolina State University) in der chinesischen Fassung<br />

erschienen. Verlegt hat es, wie <strong>die</strong> englische Ausgabe,<br />

Woodhead Publishing, Cambridge.<br />

aktivitäten an der hochschule<br />

veröffentlichungen<br />

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mentoring<br />

„Ich habe den Befehl bekommen,<br />

mein Studium zu bestehen, also mach’ ich das“<br />

Oberleutnant Nicole<br />

Schmid, stu<strong>die</strong>render<br />

Offizier der Bundeswehr<br />

gab am 22.<br />

Juni 20<strong>07</strong> bei der<br />

Vortragsveranstaltung<br />

der Reihe „Frauen mit<br />

Karriere“ Einblicke in<br />

das Leben einer Frau<br />

beim „Bund“.<br />

Bevor es soweit war, dass frau bei der Bundeswehr<br />

stu<strong>die</strong>ren konnte, kam zunächst<br />

<strong>die</strong> Offizierseignungsprüfung. Hier wurden<br />

3 Tage lang eine Reihe von Tests durchgeführt.<br />

Von Sport über Allgemeinbildung,<br />

Gesundheit bis hin zur psychologischen<br />

Eignung zum Offizier. Ist <strong>die</strong>se erste Hürde<br />

geschafft, folgen für jeden Offiziersanwärter<br />

<strong>die</strong> übliche Grundausbildung und<br />

anschließend Offizierslehrgänge und <strong>die</strong><br />

Ausbildung zum Einzelkämpfer. Hier musste<br />

<strong>die</strong> Referentin lernen, an ihre Grenzen zu<br />

gehen, was für ihre spätere Aufgaben als<br />

Truppenführerin einer Umschlagskompanie<br />

sehr wichtig war.<br />

Schon während der Ausbildung zum Offizier<br />

war Nicole Schmid mit Führungsaufgaben<br />

betraut. Sie absolvierte eine Spezialausbildung<br />

im Logistikbereich und war bis zu<br />

ihrem Studium der Betriebswirtschafts- und<br />

Organisationslehre an der Bundeswehr-Universität<br />

in München der Umschlagskompanie<br />

in Regensburg zugeteilt. Diese Einheit<br />

ist für das Be- und Entladen von Schiffen<br />

verantwortlich. So hatte sie auch schon vor<br />

dem Studium <strong>die</strong> Möglichkeit bei Auslandseinsätzen<br />

(beispielsweise in Kroatien oder<br />

Griechenland) dabei zu sein und musste<br />

recht früh Verantwortung übernehmen –<br />

für sich und <strong>die</strong> Truppe.<br />

Der herausragendste Auslandseinsatz war<br />

für Nicole Schmid als Zugführerin in Kuwait.<br />

Die Referentin meinte, dass sie dort dankbar<br />

für <strong>die</strong> Erfahrungen im Einzelkämpferlehrgang<br />

war, als sie bei saunaähnlichen<br />

Temperaturen ein Schiff beladen mussten.<br />

Eine Sensation war Nicole Schmid für <strong>die</strong><br />

Einheimischen in Kuwait – als einzige Frau<br />

der Bundeswehr, <strong>die</strong> dort im Einsatz war.<br />

Negative Erfahrungen hat Nicole Schmid als<br />

Frau bei der Bundeswehr kaum gemacht.<br />

Mit Untergebenen überhaupt nicht, für<br />

<strong>die</strong>se war es ein Ansporn eine Frau als Vorgesetzte<br />

zu haben. „Die Ausbildung ist hart<br />

und man muss richtig beißen“, so Nicole<br />

Schmid, und wenn eine Frau <strong>die</strong> Ausbildung<br />

bestanden hat, dann haben „ihre Jungs“<br />

keine Schwäche zeigen wollen und alles<br />

gegeben. Einzig mit ein paar „altge<strong>die</strong>nten<br />

Kampfbolzen“ hatte sie ein paar unschöne<br />

Erfahrungen gemacht, jedoch schnell festgestellt,<br />

dass alte Bundeswehrhaudegen<br />

meistens nur provozieren wollten und sich<br />

letztendlich immer durch Leistung überzeugen<br />

ließen.<br />

Nach dem Studium möchte Nicole Schmid<br />

zu einer ruhigeren Kompanie gehen, langsam<br />

stellt sich ihr <strong>die</strong> Frage, ob sie eine<br />

Familie gründen will – durchaus möglich<br />

für eine Soldatin und vielleicht sogar etwas<br />

leichter als im zivilen Leben. Es gibt <strong>die</strong><br />

Möglichkeit eines Home-Office, sowie in<br />

Teilzeit zu arbeiten – einzig <strong>die</strong> Verpflichtungszeit<br />

verlängert sich um <strong>die</strong> Zeit des<br />

Erziehungsurlaubs. Die Referentin meinte,<br />

dass sie sehr froh sei, bei der Bundeswehr<br />

zu stu<strong>die</strong>ren, dadurch habe sie <strong>die</strong> Möglichkeiten<br />

gehabt, in jungen Jahren viel von<br />

der Welt zu sehen. Sie freut sich auf den<br />

Abschluss ihres Studiums und auf <strong>die</strong> neuen<br />

Aufgaben, denen sie begegnen wird.<br />

Deutlich gemacht hat Nicole Schmid, dass<br />

<strong>die</strong> Bundeswehr sich gewandelt hat.<br />

Die Ausbildung ist heute nicht mehr nur auf<br />

<strong>die</strong> Landesverteidigung, sondern vor allem<br />

auf humanitäre Hilfseinsätze im Ausland<br />

fokussiert.<br />

Ein Offizier muss „als Mensch und Vorgesetzter<br />

überzeugen und ein Vorbild in<br />

Haltung und Pflichterfüllung sein“. Einen<br />

Unterschied zu einer Führungskraft im zivilen<br />

Leben gibt es damit nicht, darin waren<br />

sich auch <strong>die</strong> Zuhörer einig.<br />

Nicole Schmid gab in ihrem Vortrag einen<br />

sehr interessanten Einblick in den Arbeitsalltag<br />

einer nicht ganz alltäglichen Frauenkarriere.


Alumni und Mentoringprojekt „Andrea“<br />

Kind und Studium - Gute Organisation ist schon (fast)<br />

alles und Flexibilität ein absolutes Muss ...<br />

...so <strong>die</strong> Referentin Susanne Trapp am<br />

17.04.20<strong>07</strong>, bei der gemeinsamen Vortragsveranstaltung<br />

von „<strong>fh</strong> hof alumni e.V.“ und<br />

dem „Mentoringprogramm andrea“.<br />

Nur wer gut organisiert und flexibel ist,<br />

schafft <strong>die</strong> Doppelbelastung „Studium und<br />

Familie“ und später „Beruf und Familie“.<br />

Susanne Trapp absolvierte den Stu<strong>die</strong>ngang<br />

Wirtschaftsinformatik in Hof und legte 20<strong>03</strong><br />

erfolgreich ihr Diplom ab. Sie beschrieb ihre<br />

Stu<strong>die</strong>nzeit als eine sehr schöne Zeit, auch<br />

wenn sie das typische „Studentenleben mit<br />

Parties“ nicht hatte, da sie schon zu Beginn<br />

des Studiums ihre Familie gründete. Wichtig<br />

seien neben der Organisation ebenso Flexibilität,<br />

Unterstützung durch <strong>die</strong> Familie und<br />

Verständnis von den Professoren. Dann ist<br />

auch das Studium innerhalb der Regelstu<strong>die</strong>nzeit<br />

gut machbar. Die Doppelbelastung<br />

hatte auch etwas Gutes für sich, wie auch<br />

Herr Hechtfischer anschließend nochmals<br />

betonte: Stu<strong>die</strong>rende, <strong>die</strong> mehr Verantwortung<br />

tragen und mehr Aufgaben zu erledigen<br />

haben, sind in der Regel besser organisiert<br />

und somit pünktlicher in der Abgabe<br />

von Arbeitsergebnissen und Stu<strong>die</strong>narbeiten.<br />

Und das ist auf jeden Fall etwas, das zu<br />

lernen sehr sinnvoll ist, so <strong>die</strong> Referentin.<br />

Susanne Trapp übernahm nach Beendigung<br />

des Studiums und der Geburt ihres zweiten<br />

Kindes <strong>die</strong> Leitung des elterlichen Unternehmens.<br />

Die IKS GmbH ist im Bereich Textil-<br />

und Sondermaschinenbau, E-Technik und<br />

Softwareentwicklung tätig. Susanne Trapps<br />

Aufgaben im Unternehmen gehen von der<br />

Verwaltung der Homepage, Pflege des firmeninternen<br />

Netzwerk, Dokumentation der<br />

Alumni: Aus der Vortragsreihe „ Fünf Jahre später“<br />

Projekte bis zum größten Teil ihrer Arbeit,<br />

der Softwareentwicklung.<br />

Auf <strong>die</strong> Frage, wie ihr es als Frau in der<br />

Technik ergehe, antwortete Susi Trapp, dass<br />

sie <strong>die</strong> Erfahrung gemacht habe, häufig<br />

belächelt zu werden. Sie fühle sich manchmal<br />

wie „Dekoration am Rande“ und habe<br />

gelernt, dass sie sich <strong>die</strong> Anerkennung<br />

wesentlich härter erarbeiten muss als ihre<br />

männlichen Mitarbeiter.<br />

Rückblickend auf ihr Studium sagte Susanne<br />

Trapp, dass <strong>die</strong> wirtschaftlichen Grundkenntnisse,<br />

<strong>die</strong> ihr im Studium vermittelt<br />

wurden sehr sinnvoll waren und für das<br />

heutige Berufsleben vor allem <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>narbeiten<br />

sehr viel gebracht haben. Sie könne<br />

heute noch vieles von dem anwenden, was<br />

sie damals im Studium gelernt habe. Mit<br />

ihrer Entscheidung, Wirtschaftsinformatik<br />

in Hof stu<strong>die</strong>rt zu haben, ist Susanne Trapp<br />

noch immer sehr zufrieden und würde<br />

jederzeit wieder <strong>die</strong>sen Weg gehen.<br />

Simone Isabelle Schneider<br />

Askin Akbulut war für PriceWaterhouseCoopers (PwC)<br />

in New York<br />

Askin Akbulut hat vom Wintersemester<br />

1994 bis zum Wintersemester 1999<br />

Betriebswirtschaft an der Hochschule Hof<br />

stu<strong>die</strong>rt. Seit seinem Examen hat der <strong>die</strong><br />

Prüfungen zum Steuerberater, deutschen<br />

Wirtschaftsprüfer und CPA – dem ameri-<br />

Zwei mit derselben Erfahrung: Kind und Studium,<br />

Susanne Trapp und Prof. Dr. Ronald Hechtfischer<br />

kanische Pendant abgelegt und arbeitet im<br />

Bereich Banking & Capital Markets für PwC.<br />

Inzwischen ist er Prokurist bei einer der<br />

weltweit größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften.<br />

alumni<br />

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alumni<br />

Zu Beginn seines Vortrages<br />

ging er auf den Berufsstand<br />

des Wirtschaftsprüfers ein<br />

und erklärte, was einen<br />

Wirtschaftsprüfer kennzeichnet.<br />

Er muss unabhängig<br />

sein, Stillschweigen<br />

bewahren, darf nicht<br />

gewerbetreibend sein und<br />

handelt selbstverantwortlich.<br />

Wirtschaftsprüfer sind<br />

Vertrauenspersonen in der<br />

Wirtschaft und haften für<br />

ihre Testate.<br />

Er gab einen Überblick über das Unternehmen<br />

PwC und stellte Einstiegs- und<br />

Karrieremöglichkeiten dar. Ein Hochschulabsolvent<br />

beginnt als Associate. Aufstiegsmöglichkeiten<br />

gibt es zum Senior Associate,<br />

Manager, Senior Manager und Partner. An<br />

verschiedenen Bewerbertagen im Jahr wird<br />

man bei PwC als Bewerber von Partnern<br />

und Managern interviewt. Entscheidend ist<br />

neben einem guten Hochschulabschluss vor<br />

allem <strong>die</strong> Persönlichkeit sowie das Engagement<br />

während des Studiums in Vereinen<br />

oder anderen Organisationen. An <strong>die</strong> Interviews<br />

schliessen sich eine Selbstdarstellung<br />

in Englisch sowie eine gemeinsame Projektarbeit<br />

mit 3-4 anderen Bewerbern an. Ziel<br />

<strong>die</strong>ses Teils ist <strong>die</strong> Bewertung sogenannter<br />

Softskills.<br />

Ist der Einstieg bei PwC geschafft, arbeitet<br />

man in verschiedenen Projekten. Ein<br />

Manager übernimmt das Mentoring von<br />

jeweils drei bis fünf Associates. Es gibt kein<br />

standardisiertes Arbeiten, jede Aufgabe ist<br />

eine spannende Herausforderung. Selbstorganisation<br />

heißt das Stichwort. Beginnt man<br />

bei PwC, stehen alle Neulinge auf derselben<br />

Stufe. Es ist gleichgültig von welcher Art<br />

Hochschule man kommt und welche Stu<strong>die</strong>nrichtung<br />

man absolviert hat. Mit dem<br />

Studium wurde nur nachgewiesen, dass<br />

man sich in kurzer Zeit komplexe Sachverhalte<br />

aneignen und <strong>die</strong>se in vernünftigem<br />

Rahmen präsentieren kann. Im ersten Jahr<br />

geht es darum zu zeigen welches Potential<br />

in einem steckt. Ein breites Angebot an<br />

Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gibt<br />

jedem <strong>die</strong> Chance <strong>die</strong>ses Potenzial zu erweitern.<br />

Nach dem Überblick über den Berufsstand<br />

sowie <strong>die</strong> Organisation von PwC berichtete<br />

Askin Akbulut über seinen Karriereweg<br />

sowie <strong>die</strong> Entsendung nach New York. Im<br />

Sommer 2004 erhielt er per Mail <strong>die</strong> interne<br />

Askin Akbulut im Gespräch mit Ehemaligen und Stu<strong>die</strong>renden<br />

Stellenausschreibungen für Luxemburg, USA<br />

und Belgien. New York ist der Traum eines<br />

jeden Bankenprüfers und so bewarb er sich<br />

für <strong>die</strong> USA und hat sich gegen mehrere<br />

Mitbewerber durchsetzen können. Dies<br />

bedeutete innerhalb von vier Wochen nach<br />

New York umzuziehen. Nach einer Übergangszeit<br />

in einer Firmenwohnung, hieß es<br />

in New York allein auf Wohnungssuche zu<br />

gehen. Ein schwieriges Pflaster.<br />

Seinen zwei jährigen Aufenthalt in Manhattan<br />

fand Askin Akbulut sehr interessant.<br />

Er war beeindruckt von der Menschenmenge,<br />

<strong>die</strong> jeweils zur Rush Hour ihren Weg<br />

von der Subway in <strong>die</strong> Büros oder wieder<br />

hinaus suchten. Die multikulturelle Atmosphäre<br />

war einzigartig. An der kleinen Hochschule<br />

in Hof war <strong>die</strong> Konkurrenz nicht so<br />

groß, dort Bester zu sein war aus damaliger<br />

Sicht auch eine Herausforderung. Mit dem<br />

Einstieg bei PwC in Frankfurt verschärfte<br />

sich aber bereits <strong>die</strong> Wettbewerbssituation.<br />

Schon hier spielten neben den vielen nationalen<br />

europäische Bewerber eine Rolle. In<br />

New York wurde der Wettbewerb schließlich<br />

global. Hier waren Wirtschaftsprüfer<br />

aus allen Kontinenten vertreten.<br />

Seit 2006 ist Askin Akbulut wieder zurück<br />

in Frankfurt. Er wurde zum Prokuristen und<br />

Manager befördert und leitet momentan <strong>die</strong><br />

Konzernabschlussprüfung einer deutschen<br />

Großbank.<br />

Rückblickend bewertete Askin Akbulut sein<br />

Studium an der Hochschule Hof als sehr<br />

gut. Er betonte den familiären Charakter<br />

der Hochschule, wo jeder jeden kennt. Das<br />

Studium war <strong>die</strong> Voraussetzung für den Einstieg<br />

bei PwC. Eines gab Askin Akbulut den<br />

interessierten Zuhörern noch mit auf den<br />

Weg, nämlich dass das Lernen nach dem<br />

Studium nicht au<strong>fh</strong>ört und <strong>die</strong> Investition in<br />

<strong>die</strong> eigene Karriere sich auf kurz oder lang<br />

auszahlt.


Emi e.V. Mitgliederversammlung<br />

Das etwas andere Möbelhaus – Die IKEA-Philosophie<br />

Traditionell lud das Europäische Managementinstitut<br />

am 30. Mai anlässlich seiner<br />

Jahreshauptversammlung zu einem Festvortrag<br />

ein. Mit 75 Gästen aus der Wirtschaft<br />

und rund 120 Stu<strong>die</strong>renden war das Auditorium<br />

Maximum nahezu voll besetzt.<br />

Dies lag wohl daran, dass jeder irgendwann<br />

schon etwas mit dem Möbelhaus aus<br />

Schweden zu tun hatte. Stefan Stukenborg,<br />

Leiter des IKEA-Hauses in Ulm – 2006 zum<br />

besten IKEA-Haus Deutschlands gekürt<br />

– gab einen Einblick in <strong>die</strong> Philosophie des<br />

Imperiums. Schwer fällt so etwas den Mitarbeitern<br />

nicht, schließlich hat der heute 81jährige<br />

Gründer und nach wie vor maßgebliche<br />

Mann, Ingvar Kamprad, sein Testment<br />

bereits vor seinem Tod veröffentlicht. Und<br />

<strong>die</strong>ses Testament legt fest, was IKEA ist und<br />

was es nicht ist.<br />

IKEA ist ein Möbelhaus. Es bietet Möbel<br />

und einrichtungsnahe Asseccoires für alle<br />

und dabei bleibt es! Wer alle Be<strong>die</strong>nen will<br />

muss preisgünstig sein, ausserdem formschönes,<br />

funktionelles und qualitativ den<br />

Anforderungen Entsprechendes anbieten.<br />

Die Kostenführerschaft kann nur erreicht<br />

werden, indem man sich bei Design und<br />

Produktion konsequent auf <strong>die</strong> Funktion<br />

beschränkt. Alles nicht der Funktion <strong>die</strong>nende<br />

enfällt. Warum soll eine Tischunterseite<br />

lackiert werden, man sieht sie doch nicht?<br />

Warum muss eine Platte aus Massivholz<br />

sein, wenn eine Faserplatte <strong>die</strong>selbe Funktion<br />

erfüllt? Große Geschäftswagen sind<br />

Verschwendung und zwar auf allen Ebenen.<br />

Bestellen müssen <strong>die</strong> Häuser auch nicht.<br />

Das Unternehmen ist rein einkaufsgetrieben.<br />

Die Häuser werden beliefert und<br />

haben <strong>die</strong> gelieferte Ware zu verkaufen.<br />

Das ist ihr Job. Diese Politik schließt eine<br />

100-Prozent-Mentalität, wie sie <strong>die</strong> Deutschen<br />

oft an den Tag legen aus. „Wir sind<br />

mit 80-Prozent-Lösungen zufrieden. Mehr<br />

macht keinen Sinn“, so Stefan Stukenborg.<br />

Und im Führungsbereich: Da geht es auch<br />

etwas anders zu als in einem klassisch deutschen<br />

Unternehmen. Grundsätzlich gibt<br />

es nur das „Du“ und zwar hierarchieübergreifend.<br />

Der Leiter eines Hauses trägt <strong>die</strong><br />

gelb-blaue Einheitskleidung genauso wie <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter und arbeitet auch im operativen<br />

Geschäft mit. „Klar, das ich auch ins Lager<br />

gehe und mit anpacke“, so der Chef der<br />

360 Ulmer Mitarbeiter. Und Schicht arbeitet<br />

er wie seine Mitarbeiter, schließlich hat IKEA<br />

täglich bis 22 Uhr geöffnet und be<strong>die</strong>nt<br />

seine Kunden auch samstags.<br />

Die Begeisterung, mit der Stefan Stukenborg<br />

sein „Unternehmen“ vorstellte, zeigte<br />

<strong>die</strong> hohe Identifikation. Nebenbei merkte<br />

der Referent an, dass es auch für ihn langsam<br />

einmal Zeit würde sesshaft zu werden.<br />

Seine Tätigkeit hat ihm mit 39 Jahren<br />

29 Umzüge beschert.<br />

Der Weg scheint der Richtige zu sein. IKEA<br />

wächst überall auf der Welt. Und selbst das<br />

extrem starke Wachstum der letzten Jahre<br />

wurde aus dem Cash Flow finanziert.<br />

neues von der <strong>fh</strong>-hof<br />

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fakultät wirtschaft<br />

Prof. Dr. Wecker in seiner Logistikvorlesung<br />

Einer der renommiertesten<br />

Logistiker lehrt an<br />

der Hochschule Hof<br />

Stu<strong>die</strong>nschwerpunkt und Masterausbildung<br />

in Logistik genießen bereits heute einen<br />

hervorragenden Ruf. Mit Prof. Dr. Gerd<br />

Wecker könnte sich der noch steigern<br />

lassen. Der Logistikexperte, der auf eine<br />

34-jährige Berufserfahrung bei Dachser<br />

zurückblicken kann – von 1989 bis 2004<br />

hatte er den Vorsitz der Geschäftsführer der<br />

Dachser-Gruppe inne – hat einen Lehrauftrag<br />

an der Hochschule Hof übernommen.<br />

Keine Frage, für <strong>die</strong> angehenden Logistiker<br />

der Hochschule konnte es kaum spannender<br />

sein, als aus erster Hand von einem<br />

sehr erfahrenden Praktiker Einblicke in <strong>die</strong><br />

Logistik zu bekommen. Prof. Wecker hat<br />

Dachser entscheidend geprägt. In seine<br />

Verantwortung fiel unter anderem der Aufbau<br />

der Dachser Food Logistics zum heute<br />

zweitgrößten Anbieter auf <strong>die</strong>sem Gebiet.<br />

Neben seiner Tätigkeit bei Dachser war er<br />

in verschiedenen nationalen und internationalen<br />

Gremien aktiv. Unter anderem ist er<br />

CEO in der Vereinigung FFE, Brüssel (Freight<br />

Forwarder Europe) einem Zusammenschluss<br />

der 9 größten europäischen Speditionen.<br />

Hochschule Hof präsentiert<br />

Logistikpotenzial<br />

beim Hochschultag der<br />

Bundesvereinigung<br />

Logistik in Nürnberg<br />

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) hat<br />

auch das Logistikpotenzial der Region<br />

Franken erkannt. Um Wissenschaft und<br />

Wirtschaft näher zu einander zu bringen,<br />

hat <strong>die</strong> BVL-Regionalgruppe Franken an der<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

in Nürnberg einen Hochschultag organisiert.<br />

Prof. Dr. Friedwart Lender stellte den mehr<br />

als 200 Zuhörern das Kompetenzfeld Logistik<br />

und <strong>die</strong> Potenziale der Hochschule Hof<br />

auf <strong>die</strong>sem Gebiet vor.<br />

Chancen und Risiken<br />

eines Outsourcing von<br />

Logistikleistungen<br />

Outsourcing, Kostenreduktion oder Kompelixitätssteigerung,<br />

<strong>die</strong>s war das Thema,<br />

das Prof. Dr. Friedwart Lender auf dem<br />

Kooperationsforum „Produktions- und Prozesslogistik“<br />

in Elsenfeld bei Aschaffenburg<br />

behandelte. Das Fazit der Ausführungen:<br />

Entscheidend für das Outsourcing ist das<br />

Vertrauen in den Partner, <strong>die</strong> logistischen<br />

Probleme zu lösen und nicht <strong>die</strong> reine Kosteneffizienz.<br />

Mehr Informationen zum Thema erhalten<br />

Sie bei Prof. Lender unter: Tel.: 0 9281-409-<br />

412, e-Mail: Friedwart.Lender@<strong>fh</strong>-hof.de<br />

Prof. Dr. Lender bei seinem Vortrag in Elsenfeld


Basis der internen Kommunikation ist Vertrauen –<br />

vor allem in schwierigen Zeiten<br />

6.00 Uhr der Radiowecker geht an, der<br />

Nachrichtensprecher verkündet: BP übernimmt<br />

vom E.ON Konzern <strong>die</strong> Tochtergesellschaften<br />

Veba Oel und Aral, den Marktführer<br />

auf dem deutschen Tankstellenmarkt.<br />

„Mir rutsche das Herz in <strong>die</strong> Hose. Wir<br />

hatten eine Versammlung der Mitarbeiter<br />

anberaumt, um sie über den Zusammenschluss<br />

zu informieren. Für 11.00 Uhr war<br />

eine Pressekonferenz angesetzt, auf der<br />

der Deal verkündet werden sollte. Der<br />

schlimmste Fall in der internen Kommunikation<br />

war eingetreten.“, so Britta Kopfer,<br />

Leiterin der Internen Kommunikation der<br />

Deutsche BP AG bei ihrem Gastvortrag an<br />

der Hochschule Hof. Denn „bei uns gilt<br />

immer der Grundsatz `Erst <strong>die</strong> Information<br />

der Mitarbeiter, dann <strong>die</strong> Information der<br />

Presse und der Öffentlichkeit`.“<br />

Zwei Gründe sprechen für <strong>die</strong>sen Grundsatz:<br />

Erstens ist er zwingende Voraussetzung,<br />

um das Vertrauen der Mitarbeiter zu<br />

gewinnen. Eine interne Kommunikation<br />

ohne <strong>die</strong>ses Vertrauen kann nicht wirken.<br />

Zweitens ist er ein Zeichen der Wertschätzung,<br />

<strong>die</strong> das Unternehmen<br />

seinen Mitarbeitern entgegen<br />

bringt.<br />

Anschaulich schilderte sie, welche<br />

vielfältigen und wichtigen<br />

Aufgaben <strong>die</strong> interne Kommunikation<br />

in Zeiten der Veränderung<br />

hat und zeigte auf, welche<br />

Maßnahmen 2001 ergriffen<br />

wurden, um eine Integration<br />

möglichst zügig zu vollziehen.<br />

Die Besonderheit an dem<br />

Zusammenschluss: Die Nummer<br />

fünf auf dem deutschen Markt,<br />

<strong>die</strong> BP Deutschland, übernahm<br />

den Marktführer ARAL.<br />

Wie realisiert man so etwas im<br />

kommunikativen Bereich gegenüber den<br />

Mitarbeitern? „Der Schlüssel ist <strong>die</strong> persönlichen<br />

Kommunikation zwischen Top-Führungskräften<br />

und Mitarbeitern“ so Britta<br />

Kopfer. Diese persönliche Kommunikation<br />

erforderte einen immensen zeitlichen Einsatz<br />

der beteiligten Führungskräfte, zahlte<br />

sich aber durch eine hohe Glaubwürdigkeit<br />

der Kommunikation und eine dementsprechende<br />

Loyalität der Mitarbeiter trotz der<br />

Belastungen durch <strong>die</strong> Fusion aus. Allein auf<br />

<strong>die</strong> persönliche Kommunikation kann sich<br />

ein Unternehmen mit mehreren Tausend<br />

Mitarbeitern aber nicht stützen. Es bedarf<br />

der Ergänzung durch eine zielgruppenadäquate<br />

schriftliche und elektronische Kommunikation<br />

sowie der Durchführung verschiedener<br />

kleiner ‚Events’, wie zum Beispiel<br />

Mitarbeiterversammlungen. Scheinbare Kleinigkeiten,<br />

wie <strong>die</strong> Frage, welche Logos den<br />

Kopf der Mitarbeiterzeitschrift schmücken,<br />

entpuppen sich dabei als politisch höchst<br />

sensibel, so wie Kommunikation überhaupt<br />

ein Feld mit vielen Fettnäpfchen ist.<br />

Britta Kopfer erläutert den Stu<strong>die</strong>renden des<br />

Schwerpunktes Personalmanagement <strong>die</strong> Regeln<br />

der internen Kommunikation<br />

fakultät wirtschaft<br />

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fakultät wirtschaft<br />

Banker und Finanzspezialisten kommen künftig aus Hof<br />

Wenn <strong>die</strong> Hochschule Hof bis zum Herbst<br />

grünes Licht vom Wissenschaftsministerium<br />

bekommt, startet im Oktober der neue<br />

Stu<strong>die</strong>nschwerpunkt Banken und Finanzen.<br />

Nachdem <strong>die</strong> Hochschule bereits im dritten<br />

Jahr gemeinsam mit den bayerischen<br />

Genossenschaftsbanken das Modell Hochschule<br />

dual anbietet, ist <strong>die</strong>ser Schritt nur<br />

konsequent. Schließlich geht es den Banken<br />

darum, ihrem Nachwuchs über <strong>die</strong> Bankausbildung<br />

hinaus Wissen zu vermitteln.<br />

Die Hochschule Hof möchte <strong>die</strong> duale Ausbildung<br />

im Finanzsektor weiter ausbauen.<br />

Dies gelingt aber nur, wenn das Angebot<br />

<strong>die</strong> künftigen Bedürfnisse der Banken und<br />

Unternehmen berücksichtigt. Um <strong>die</strong>s<br />

sicherzustellen, werden neben Professoren<br />

der Hochschule Hof Führungskräfte verschiedener<br />

Banken über zwei Semester Wissen<br />

anhand von Praxisbeispielen vermitteln.<br />

Das spätere Einsatzgebiet der Absolventen<br />

ist entweder <strong>die</strong> Finanzabteilung eines größeren<br />

Unternehmens oder das Firmenkundengeschäft<br />

einer Bank. Der Schwerpunkt<br />

Banken und Finanzen lässt sich optimal<br />

kombinieren mit den Schwerpunkten Controlling<br />

und Finanzen sowie Steuern. Zudem<br />

runden Praxisseminare zu den Themen<br />

„Verhandeln und Verkaufen“, „Integrierte<br />

Planung“ und „Strategien mittelständischer<br />

Unternehmen“ das Angebot ab.<br />

Als externe Partner konnten wir <strong>die</strong> BayernLB<br />

für das Thema Auslandsfinanzierung<br />

gewinnen, <strong>die</strong> Commerzbank übernimmt<br />

<strong>die</strong> Bereiche Rating und Bilanzstrukturanalyse,<br />

<strong>die</strong> HypoVereinsbank stellt ihr Know-<br />

How im Bereich Finanzrisikomanagement<br />

zur Verfügung und <strong>die</strong> VR-Bank Bayreuth<br />

führt <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden in das Vertriebsmanagement<br />

einer Bank ein.<br />

Ansprechpartner für den Stu<strong>die</strong>n-<br />

schwerpunkt Banken und Finanz ist<br />

Prof. Dr. Thomas Meuche<br />

Tel.: 0 92 81-409 465<br />

e-Mail: thomas.meuche@<strong>fh</strong>-hof.de<br />

Für Fragen zu Hochschule dual steht<br />

Prof. Dr. Franz-Xaver Boos<br />

Tel.: 0 92 81-409 4<strong>03</strong><br />

e-Mail: franz.boos@<strong>fh</strong>-hof.de<br />

zur Verfügung.<br />

Die Inhalte:<br />

Financial Engineering<br />

- Internationale Rechnungslegung<br />

- Rating und Bilanzstrukturmanagement<br />

- Fallstu<strong>die</strong> zum<br />

Bilanzstrukturmanagement<br />

Finanz- und Kapitalmärkte<br />

- Rohstoff-, Wertpapier- und<br />

Kapitalmärkte<br />

- Zinsstruktur<br />

Finanzrisikomanagement<br />

- Statistische Grundlagen<br />

- Grundlagen des Finanzrisiko-<br />

managements<br />

- Instrumente der Risikoabsicherung<br />

- Fallstu<strong>die</strong> zum Finanzrisiko-<br />

management<br />

Bankwirtschaft<br />

- Grundlagen des Bankgeschäfts<br />

- Struktur der Bankwirtschaft<br />

- Projektarbeit zu aktuellen<br />

Entwicklungen in der Bankwirtschaft<br />

Auslandsfinanzierung<br />

- Dokumentengebundenes<br />

Auslandsgeschäft<br />

- Sonderformen der Auslands-<br />

finanzierung<br />

- Fallstu<strong>die</strong> zur Auslandsfinanzierung<br />

Vertriebsmanagement<br />

- Vertriebsstrategie<br />

- Vertriebsprozess<br />

- Abwicklung eines Kreditgeschäfts<br />

- Bepreisung von Bankprodukten<br />

- Vertriebssteuerung<br />

- Prozessoptimierung


Argentina – fuego y pasión –<br />

ein argentinisches Sommerfest der Sonderklasse<br />

Das Jugendstil-Schlösschen am Theresienstein gab sich in <strong>die</strong>sem Jahr argentinisch zum<br />

traditionellen Sommerfest des Stu<strong>die</strong>ngangs Internationales Management und das trotz<br />

Asienboom, wie Hochschulpräsident Prof. Lehmann in seiner Ansprache anmerkte. Dieses<br />

Fest will den Besuchern ein Land mit seinen Sitten, Gebräuchen und Besonderheiten<br />

näher bringt. In <strong>die</strong>sem Jahr lautete das Motto „Argentina – fuego y pasión“. Die Gäste<br />

des Sommerfestes – Vertreter aus der lokalen Wirtschaft, Sponsoren, Professoren, Absolventen,<br />

Diplomanden und Studenten des Stu<strong>die</strong>ngangs „Internationales Management“,<br />

sowie ausländische Gaststudenten der Hochschule Hof – tauchten <strong>die</strong>ses Mal in <strong>die</strong> Welt<br />

des südamerikanischen Tangolandes ein. Der ausgelassene südländische Flair schaffte <strong>die</strong><br />

richtige Stimmung um den Austausch zwischen Unternehmen, Absolventen und Studenten<br />

zu intensivieren. Genau das ist ja auch das Anliegen des gemütlichen Abends in entspannter<br />

Atmosphäre. Es bleibt zu hoffen, dass <strong>die</strong> Tradition des Sommerfestes auch von kommenden<br />

Studentengenerationen weitergeführt wird.<br />

Stil- und stimmungsvoll, das Sommerfest des Stu<strong>die</strong>ngangs „Internationales Management“<br />

fakultät wirtschaft<br />

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fakultät informatik und technik<br />

Science Fiction: Spinnerei<br />

oder Inspiration?<br />

“Science Fiction: Spinnerei oder Inspiration?”<br />

lautete das Thema eines win-FORS-<br />

Meetings, das vom winFORS Kompetenznetz<br />

gemeinsam mit der Hochschule Hof<br />

veranstaltet wurde. Prof. Dr. Valentin Plenk,<br />

Dekan der Fakultät Informatik/Technik und<br />

winFORS-Mitglied, ging in seinem lebendigen<br />

und auch mit einem Augenzwinkern<br />

gehaltenen Vortrag der Frage nach, inwieweit<br />

Science-Fiction-Autoren <strong>die</strong> Erfinder<br />

inspirieren oder umgekehrt <strong>die</strong>se den<br />

Schriftstellern Stoff für ihre Werke liefern.<br />

„Die in den Romanen dargestellten technischen<br />

Grundlagen sind meist eher uninteressant“,<br />

so Professor Plenk, dennoch<br />

fänden sich durchaus interessante Denkanstöße<br />

– behandelten <strong>die</strong> Romane doch <strong>die</strong><br />

Anwendungen technischer Entwicklungen<br />

und deren gesellschaftliche Folgen. So<br />

ersetzt in der Fantasie der Autoren <strong>die</strong> Biologie<br />

oft wieder <strong>die</strong> Maschinen, wie zum<br />

Beispiel bei gewachsenen Häusern oder<br />

künstlichen Ökosystemen. Die Eingabe von<br />

Sprache, bei welcher der Computer Zusammenhänge<br />

versteht, erscheint uns heute<br />

auch nicht mehr so fern.<br />

Datenbrillen ermöglichen eine direkte<br />

Steuerung von Anwendungen durch den<br />

Menschen; ein nächster Schritt wäre eine<br />

Verbindung zwischen dem menschlichen<br />

Gehirn und technischen Anwendungen, <strong>die</strong><br />

dann vom Menschen direkt gesteuert werden.<br />

Eher unheimlich mutet <strong>die</strong> Vorstellung<br />

eines vom Körper unabhängigen Bewusstseins<br />

an, das Professor Plenk so beschrieb:<br />

„Wenn man beispielsweise nach Japan reisen<br />

will, könnte man <strong>die</strong>s auch, indem das<br />

eigene Bewusstsein wie ein Computerprogramm<br />

aus dem Körper ausgelesen, an den<br />

Zielort übertragen und dann in einen dort<br />

bereits vorhandenen Körper installiert wird.“<br />

Eine faszinierende Perspektive sind Maschinen,<br />

<strong>die</strong> sich selbst warten oder sogar<br />

bauen, und auch hier ist manches schon<br />

Realität – gibt es doch im Bereich der integrierten<br />

Schaltungen schon automatisierte<br />

Entwurfsverfahren. Auch mit dem Problem,<br />

dass es immer kleinere Geräte mit immer<br />

mehr Funktionen gibt, <strong>die</strong> neue Displays<br />

erfordern, beschrieb Professor Plenk ein<br />

unseren heutigen Zeitgenossen durchaus<br />

bekanntes Phänomen. Sein Fazit: „Wer<br />

nach der Lektüre mit offenen Augen durchs<br />

Leben geht, sieht vieles, was <strong>die</strong> Romane<br />

andeuten. In <strong>die</strong>ser Literaturgattung verbergen<br />

sich durchaus Denkanstöße, und <strong>die</strong><br />

Romane sind größtenteils lustig zu lesen“<br />

– ein Vergnügen, dass Professor Plenk seinen<br />

Zuhörern auf packende Weise zu vermitteln<br />

wusste.<br />

Wirtschaftsingenieure organisieren den Materialfluss<br />

im Frenzelit-Werk Bad Berneck<br />

Die erste Zusammenarbeit mit der Frenzelit<br />

GmbH & Co. KG begann im Sommer 2005.<br />

Im Rahmen einer Werksführung konnte sich<br />

eine kleine Gruppe von Wirtschaftsingenieuren<br />

einen ersten Einblick in <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Produktbereiche wie Dichtungen,<br />

Technischen Textilien, Kompensatoren, Isolatoren<br />

und Neue Materialien verschaffen.<br />

Die ersten Arbeiten sollten sich auf <strong>die</strong><br />

Lagerwirtschaft und den Materialfluss für<br />

den Bereich Technische Textilien konzentrieren.<br />

Dieser Bereich allein stellt aufgrund<br />

seiner Produktvielfalt schon besondere An-<br />

forderungen an <strong>die</strong> Logistikorganisation.<br />

Die Stu<strong>die</strong>renden verloren bei der Vielzahl<br />

an unterschiedlichen Garnen, Geweben,<br />

Bändern, Vliesen, Packungen, Stanzteilen<br />

und Kissen mit ihren unterschiedlichen Herstelltechnologien<br />

am Anfang den Überblick.<br />

Man begann deshalb damit, eine Produktstruktur<br />

zu entwickeln, <strong>die</strong> sich zum<br />

einen an den fertigen Produkten und zum<br />

anderen an den eingesetzten Fertigungsverfahren<br />

wie Krempeln, Texturieren, Spinnen,<br />

Bandweben, Flechten, Beschichten, Vernadeln<br />

usw. orientiert.


Dabei wurde deutlich, dass viele Zwischenprodukte,<br />

<strong>die</strong> jeweils für sich verkaufsfähig<br />

sind, zudem zu unterschiedlichen Endprodukten<br />

verarbeitet werden. Die grundlegende<br />

Problematik bestand im Werk darin, dass<br />

bei der Vielzahl der Zwischen- und Endprodukte<br />

<strong>die</strong> Übersichtlichkeit über <strong>die</strong> jeweils<br />

zwischengelagerten Bestände verloren<br />

gegangen war. Dies ging einher mit Schwierigkeiten<br />

bei der Produktionssteuerung,<br />

wo <strong>die</strong> Vorproduktion auf Lager mit der<br />

auftragsbezogenen Endbearbeitung besser<br />

abgestimmt werden sollte.<br />

Um sich <strong>die</strong>ser Aufgabenstellung zu nähern,<br />

war es notwendig durchgehende Strukturstücklisten<br />

und Arbeitspläne zu beschreiben.<br />

Auf Basis <strong>die</strong>ser Grunddaten und der Fertigungsaufträge<br />

für <strong>die</strong> Endprodukte wurden<br />

Bedarfe für Halbfabrikate und Zukaufmaterialien<br />

berechnet und so nachträglich <strong>die</strong><br />

tatsächlich benötigten Mengen ermittelt.<br />

Alle Berechnungen basierten auf den Rohdaten,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Firma Frenzelit den Stu<strong>die</strong>renden<br />

zur Verfügung gestellt hat.<br />

Das ermittelte Mengengerüst war nun weiterhin<br />

Grundlage für <strong>die</strong> Berechnung des<br />

benötigten Flächenbedarfs in der Werkshalle.<br />

Hierfür war eine mehrstufige Umrechnung<br />

notwendig, z.B. mussten gefertigte<br />

Vliesflächen in Rollen, Rollen in Container<br />

und Container wiederum in <strong>die</strong> benötigte<br />

Aufstellfläche umgerechnet werden.<br />

Dieser errechneten Soll-Situation wurde<br />

unter Verwendung der Frenzelit-Auftragsdaten<br />

<strong>die</strong> entsprechende Istsituation<br />

gegenübergestellt. Die Kurven zeigen den<br />

tatsächlichen Bestandverlauf für <strong>die</strong> ersten<br />

drei Quartale im Jahr 2005. Heraus kam<br />

– wie vermutet – dass der tatsächliche<br />

Platzbedarf aufgrund zu hoher Produktionsmengen<br />

und Vorlaufzeiten wesentlich höher<br />

als der errechnete war. Bei der Vielzahl<br />

der Pro-dukte konnte keine ganzheitliche<br />

Betrachtung durchgeführt werden, vielmehr<br />

haben sich <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden auf <strong>die</strong> Produktgruppe<br />

Vlies und seine Vorprodukte<br />

konzentriert.<br />

Um <strong>die</strong> Rechnungen zu verifizieren und<br />

<strong>die</strong> Ergebnisse anschaulich zu animieren,<br />

haben <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden zudem ein an der<br />

Hochschule vorhandenes Simulationstool<br />

(eMPlant) eingesetzt. Die zeitaufwändige<br />

Modellierung hat sich gelohnt: Die Simulation<br />

hat <strong>die</strong> errechneten Bestandverläufe im<br />

Zeitverlauf bestätigt.<br />

Die bisherigen Analysen wurden innerhalb<br />

von drei Semestern von Wirtschaftsingenieuren<br />

in Gruppen mit unterschiedlicher<br />

Besetzung durchgeführt. Die Projektstände<br />

wurden ein- bis zweimal im Semester Geschäftsführung<br />

und Werkleitern von Frenzelit<br />

vorgestellt und mit <strong>die</strong>sen diskutiert.<br />

Dass <strong>die</strong> Zusammenarbeit von Frenzelit mit<br />

der Hochschule positiv bewertet wurde,<br />

lässt sich auch darin ablesen, dass das Projekt<br />

in <strong>die</strong>sem Semester fortgesetzt wird.<br />

Betreut wurde das Projekt von Prof. Dr. Ina<br />

Löbus und Prof. Dr. Brigitte Bärnreuther.<br />

fakultät informatik und technik<br />

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bericht eines ehemaligen<br />

Matrikelnummer 0000001<br />

an der Fachhochschule Hof: Askin Akbulut<br />

Von 1994 bis 1999 habe ich an der FH Hof<br />

stu<strong>die</strong>rt. Als einer der ersten Studenten im<br />

Gründungsjahr der FH Hof gehöre ich also<br />

zu den Pionieren <strong>die</strong>ser Hochschule und<br />

erhielt <strong>die</strong>se legendäre Matrikelnummer<br />

001. Die Entscheidung, in Hof zu stu<strong>die</strong>ren,<br />

war für mich leicht. Ich bin Hofer und wollte<br />

in der Nähe bleiben.<br />

Es war <strong>die</strong> Euphorie der Ersten, der ersten<br />

Studenten, der ersten Professoren, der ersten<br />

Verwaltungsmitarbeiter, <strong>die</strong> das Unternehmen<br />

so spannend machte. Wir waren<br />

ja nur eine handvoll – entsprechend kannte<br />

jeder jeden. Und selbst dem Präsidenten<br />

waren all seine Studenten namentlich<br />

bekannt. Und Bürokratie, <strong>die</strong> war überflüssig.<br />

Probleme wurden auf dem kleinen<br />

Dienstweg gelöst. Auch Unkonventionelles<br />

war angesagt. So fand ein Seminar zur Konzernrechnungslegung<br />

in Erfurt statt. Selbstverständlich<br />

ging es dabei nicht ausschließlich<br />

um Jahresabschlüsse. In einer so kleinen<br />

Hochschule kam man um ein umfassendes<br />

Engagement gar nicht herum. So war ich<br />

Mitglied in der Studentenvertretung. Zur<br />

damaligen Zeit bedeutete sie <strong>die</strong> Beteiligung<br />

an den Berufungsverfahren neuer Professoren<br />

als studentischer Vertreter. Hinzu<br />

kam <strong>die</strong> Tätigkeit im Verwaltungsrat des<br />

Studentenwerks. Beide zeigten, wie Entscheidungsträger<br />

entscheiden, eine Erfahrung,<br />

von der ich später profitieren konnte.<br />

Zur Finanzierung des Studiums konnte das<br />

Engagement an der Hochschule leider nicht<br />

beitragen. Ich hatte Glück, denn ich erhielt<br />

einen Vertrag der Sandler AG zum Studium<br />

mit vertiefter Praxis. Ab dem 3. Semester<br />

hatte ich regelmäßige Einnahmen und habe<br />

im Gegenzug all meine Semesterferien im<br />

Betrieb gearbeitet. Es war eine spannend,<br />

bei einem Vorzeigeunternehmen der Region<br />

verschiedene Abteilungen kennen zu lernen.<br />

Zusätzlich dazu habe ich als Dozent bei<br />

drei Bildungsinstituten gearbeitet. Ich wollte<br />

meine Stärken im Rechnungswesen nutzen,<br />

um anderen Wissen zu übermitteln. Und<br />

natürlich einen weiteren Beitrag zur Finanzierung<br />

des Studiums zu ver<strong>die</strong>nen.<br />

Nach dem achten Semester habe ich mich<br />

nach einer festen Einstellung umgeschaut.<br />

Zwei Angebote von der Sandler AG lagen<br />

mir vor, beide jedoch nicht im Berich Finanz-<br />

und Rechnungswesen. Ich suchte jedoch<br />

eine Tätigkeit, in der ich meine Stärken<br />

ausspielen konnte. Da war er, der perfekte<br />

Job: Wirtschaftsprüfer. Es ist ein Mix aus<br />

Rechnungswesen und Umgang mit Menschen.<br />

Dazu noch <strong>die</strong> Perspektive, <strong>die</strong> eigene<br />

Karriere durch Examen selbst zu steuern.<br />

So gingen Bewerbungen an <strong>die</strong> namhaften<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der<br />

Nation. Es war ein Dienstagabend. Ich kam<br />

nach Hause und meine Schwester berichtete,<br />

dass PwC (damals C&L) angerufen hätte<br />

mit der Bitte um dringenden Rückruf. Diesem<br />

bin ich am Mittwoch auch gleich nachgekommen.<br />

Ich wurde gefragt, ob ich den<br />

es schaffe, am nächsten Tag in Franfurt zu<br />

sein. Sie hätten ein Bewerbertag und würden<br />

mich gerne kennenlernen. Das muss<br />

er also sein, der Wunsch der Unternehmen<br />

nach Flexibilität der Bewerber. So buchte ich<br />

einen Flug von Hof nach Franfurt und war<br />

am gleichen Abend in Frankfurt.<br />

Der Bewerbertag sollte kein Assessement<br />

Center sein, wie uns mehrfach versichert<br />

wurden. Allerdings begleiteten uns, eine<br />

Gruppe von zehn Bewerbern, den ganzen<br />

Tag über vier Beobachter. Nach der Unternehmenspräsentation<br />

war ein Aufsatz<br />

zu schreiben, daran schlossen sich zwei<br />

Interviews an. Am nächsten Tag kam schon<br />

der Anruf von PwC: Ich hatte <strong>die</strong> Stelle als<br />

Wirtschaftsprüfungsassistent im Bereich<br />

Financial Services. Noch ohne Diplom in der<br />

Hand fing ich im Herbst 1998 in Frankfurt<br />

an und habe dann bis zum März 1999 <strong>die</strong><br />

letzten Diplomprüfungen abgelegt. Irgendwie<br />

hat alles gut geklappt. Nun hieß es,<br />

sich in einem Beruf zu beweisen der viel<br />

Wissen abverlangt. Und da ich mit Banken<br />

vorher nichts zu tun hatte, musste ich mit<br />

das notwendige Wissen aneignen. Damit<br />

endete jedoch das Lernen nicht. Es folgten<br />

2002 das Examen zu amerikanischen<br />

Wirtschaftsprüfer CPA, 20<strong>03</strong> das Examen<br />

zum Steuerberater und schließlich 2004 das<br />

Wirtschaftsprüferexamen. Ich hatte großen<br />

Respekt vor <strong>die</strong>sen Examina, schließlich war<br />

<strong>die</strong> Durchfallquote extrem hoch. Mit Glück,<br />

Fleiß und der richtigen Tagesform ging<br />

jedoch alles beim ersten Anlauf gut.<br />

Mit 28 Jahren wurde ich von PwC nach<br />

New York geschickt. Zwei Jahre lang prüfte<br />

ich dort <strong>die</strong> Finanz<strong>die</strong>nstleistungsbranche.<br />

Neben deutschen und internationalen Banken<br />

war ich bei Hedge Fonds und Private<br />

Equity Gesellschaften tätig. Seit Oktober


Askin Akbulut mit Präsident Prof. Lehmann<br />

bei seinem Besuch an der Hochschule im Juni 20<strong>07</strong><br />

Die Ukraine – ein Markt mit Zukunft?<br />

Rund 30 Besucher folgten der Einladung der<br />

„European Business and Government Academy“<br />

– dem Osteuropa-Institut der Hochschule<br />

Hof- und kamen am 28.06.<strong>07</strong> zum<br />

Wirtschaftsabend Ukraine. Die ansehnliche<br />

Zahl der Teilnehmer offenbarte ein reges<br />

Interesse des Mittelstandes an dem Land im<br />

Osten.<br />

Wirtschaftskonsul Olexander Sumin aus<br />

München zeigt in seinem Vortrag <strong>die</strong><br />

Marktchance aber auch <strong>die</strong> Schwierigkeiten<br />

auf, mit denen <strong>die</strong> Urkraine zu kämpfen<br />

hat. Die wohl wichtigste Nachricht für <strong>die</strong><br />

Unternehmen: Die Ausrichtung der Ukraine<br />

gen Westen wird wohl nach den Wahlen<br />

(falls <strong>die</strong>se überhaupt stattfinden) beibehalten<br />

werden.<br />

Karl Walter, Berater des Ukrainisch-Bayerischen<br />

Management-Trainigingzentrums<br />

des Bayerischen Hauses in<br />

Odessa, konzentrierte sich<br />

in seinem Vortrag auf den<br />

Wirtschaftstandort Odessa<br />

als Eintrittstor in den ukrainischen<br />

Markt. Vor allem<br />

seine Einschätzung über<br />

aussichtsreiche Geschäftsbereiche<br />

stießen auf großes<br />

Interesse.<br />

2006 bin ich wieder zurück in Frankfurt.<br />

Durch verschiedene Aktivitäten hat sich der<br />

Kontakt zur Hochschule Hof, meinen akademischen<br />

Wurzeln, wieder intensiviert. Zwei<br />

Mal wurde ich zu Vorträgen eingeladen.<br />

(siehe Aus der Vortragsreihe „Fünf Jahre<br />

später“).<br />

Und übrigens: zum beruflichen Erfolg<br />

gehört auch immer der Ausgleich.<br />

Ich tanze gerne – Standard, Latin und<br />

Salsa – und baue mein Adrenalin beim<br />

Joggen ab.<br />

Klaus Kessel und Yuliya Pikh, beide Ukraine-Experten<br />

bei Rödl und Partner, zeigten<br />

<strong>die</strong> rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

für ein Engagement in der<br />

Ukraine auf. Das ukrainische Rechtssystem<br />

steht dem deutschen sehr nahe, was einige<br />

Erleichterungen bedeutet. Das Steuerrecht<br />

hingegen unterscheidet sich jedoch grundlegend.<br />

Prof. Dr. Hans-Peter Sonnenborn von der<br />

Hochschule Hof stellte eine Bewertung des<br />

Standorts Ukraine aus der Sicht ausländischer<br />

Investoren vor.<br />

Fazit aller Vorträge: Die Ukraine ist eine<br />

dynamischer, wachstumsstarker und interessanter<br />

Markt für deutsche Investoren.<br />

Weitere Informationen unter: www.ebga.eu<br />

osteuropa-institut<br />

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fakultät informatik und technik<br />

Leinwand `<strong>07</strong> –<br />

ein voller Erfolg!<br />

Dem Besucher wurde ein neue Art von<br />

Veranstaltung an der Hochschule Hof geboten.<br />

In gemütlicher Athmosphäre – einer<br />

Mischung aus Kerzenschein, süßlichem<br />

Popcorn Duft und DJ Beats – wurden Studenten,<br />

Professoren und Freunde auf den<br />

Höhepunkt des Abends eingestimmt.<br />

Der Stu<strong>die</strong>ngang Me<strong>die</strong>ninformatik präsentierte<br />

seine Videoarbeiten zu der Vorlesung<br />

Multimedia II aus dem 6. Semester.<br />

Die Zuschauer lobten das Event und waren<br />

begeistert über <strong>die</strong> Arbeit <strong>die</strong> sich das Projektmanagement-Team<br />

um Herrn Prof. Dr.<br />

Wolfram gemacht hat. Im Zuge eines echten<br />

Festivals soll in den folgenden Semstern<br />

<strong>die</strong>ses Ereignis fortgeführt werden und wir<br />

freuen uns auf Leinwand `08!<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle noch einmal ein großes<br />

Dankeschön an alle Projektteams, Herrn<br />

Wolfram, <strong>die</strong> Unterstützung durch <strong>die</strong><br />

Hochschule, den Sponsoren, der Studentenvertretung<br />

und allen Helfern!


Wenn sich zwei streiten, freut sich meist der Dritte<br />

Das war das Thema mit dem sich <strong>die</strong> Studenten auseinandergesetzt<br />

haben. Mithilfe der Stu<strong>die</strong>nbeiträge konnte<br />

<strong>die</strong> Fakultät IT, zusätzlich zum bisherigen Angebot, ein<br />

Seminar mit externen Referenten veranstalten, das sich<br />

mit dem Thema „Konfliktmanagement“ beschäftigte. Ziel<br />

des Seminars war es, den Stu<strong>die</strong>renden wichtige Tipps für<br />

ihr späteres Berufsleben zu geben.<br />

Konflikte treten in vielen Bereichen des täglichen Lebens<br />

auf und können <strong>die</strong> Zusammenarbeit erschweren oder<br />

schier unmöglich machen. Bei <strong>die</strong>sem Seminar konnten <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden nicht nur <strong>die</strong><br />

richtige Herangehensweise an Konflikte erlernen, sondern auch deren Bewältigung.<br />

Dies wurde in intensiven Gesprächsrunden und mittels Rollenspiel trainiert. Wobei es sich<br />

herausstelle, dass es verschiedene Wege gibt, <strong>die</strong> zur Lösung führen.<br />

Das Angebot der Fakultät wurde durch <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong>renden gerne angenommen. Dabei<br />

wurde der Wunsch geäußert, weitere derartige berufsvorbereitende Seminare anzubieten.<br />

fakultät informatik und technik<br />

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fakultät textiltechnik<br />

Münchberger Absolventin präsentiert Ergebnisse<br />

ihrer Diplomarbeit beim 6. Textilveredlertag<br />

Von 17.5.20<strong>07</strong> bis 18.5.20<strong>07</strong> fand in<br />

Baden-Baden der 6.Textilveredlertag statt.<br />

Vor ca. 500 Textilveredlungsfachleuten aus<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

stellte Susanne Boden, Absolventin der<br />

Fakultät Textiltechnologie der Hochschule<br />

Hof ihre Diplomarbeit über nanostrukturierte<br />

Oberflächen zur Erzielung superhydrophober<br />

Effekte auf Textilien vor. Die Arbeit<br />

entstand in Kooperation mit der BASF AG<br />

in den münchberger Labors der Hochschule<br />

Hof unter Betreuung von Prof. Rauch. Susanne<br />

Boden teilte sich <strong>die</strong> Ehre mit einer<br />

Absolventin der Hochschule Niederrhein<br />

und einer Doktorandin der RWTH Aachen.<br />

impressum<br />

Anlässlich des 6.Textilveredlertags fand eine<br />

Ergänzungswahl zum Bundesvorstand des<br />

Vereins deutscher Textilveredlungsfachleute<br />

VdTF e.V. statt. Für das satzungsgemäß<br />

ausscheidende Vorstandsmitglied Bernd<br />

Drechsel, Textilveredlung Drechsel in Selb,<br />

wurde Prof. Rauch, Vorsitzender der Regionalgruppe<br />

Bayern-Nord des VdTF von den<br />

Mitgliedern in den Vorstand gewählt. Damit<br />

bleibt <strong>die</strong> Region Oberfranken in <strong>die</strong>sem für<br />

<strong>die</strong> Textilveredlungsindustrie wichtigen Gremium<br />

weiterhin vertreten.<br />

Herausgeber:<br />

Gesellschaft der Freunde und Förderer<br />

der Fachhochschule Hof e.V. in Zusammenarbeit mit der<br />

Hochschule Hof, Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof<br />

Redaktion:<br />

Öffentlichkeitsbeauftragte Friedwart Lender<br />

und Thomas Meuche der Hochschule Hof,<br />

Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof<br />

Layout: Wulf Düx, Hochschule Hof<br />

Satz&Druck: Müller Fotosatz&Druck, 95152 Selbitz<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt <strong>die</strong> Meinung der Hochschule Hof oder<br />

<strong>die</strong> der Herausgeber wieder.<br />

© Copyright aller Beiträge und Bilder beim Herausgeber.

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