Resonanz von «cool and clean» bei Spitzensportlern und ...

• Bezüglich letzteren lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Wirkungsweise der Medien
zu werfen. Die Bevölkerung erreicht man nach Einschätzung der Athleten am besten über
die Medien, und die Medien spielen die entscheidende Rolle, wie der Athlet als Vorbild
wirkt. Die Athleten vertreten die Meinung, ihr Bild in den Medien werde gemacht und dies
sei weitgehend unabhängig von ihnen.
Die Medien sind als unabhängige Partner ins Präventionsprogramm einzubeziehen, indem die
direkte Diskussion mit den Medienvertretern gesucht wird und klare Kommunikationsstrategien
ausgearbeitet werden.
• Inwieweit ein möglichst hoher Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung eine Zielsetzung für
«cool and clean» darstellt, muss nochmals diskutiert werden. Zumindest für den Moment
erscheint dies nicht als vordringliches Ziel. Die Ressourcen auf die eigentliche Zielgruppe
zu fokussieren, damit «cool and clean» wirklich zu einer Bewegung wird, erscheint
vorderhand weitaus erfolgsversprechender.
Die Steigerung des Bekanntheitsgrades in der Bevölkerung soll kein primäres Ziel darstellen.
Die Ressourcen sollen sich auf den in Vereinen und Verbänden organisierten Sport
konzentrieren.
• Schliesslich soll zum Schluss an den Wunsch verschiedener Athleten erinnert werden:
Wichtig ist vor allem, dass es weiter geht. Um nachhaltige Wirkungen zu erzielen, braucht
es einen langen Zeithorizont. Es gibt zu viele Beispiele von Kampagnen, die auf halbem
Weg stecken geblieben sind, weil sie nach zu kurzer Zeit abgebrochen wurden.
«cool and clean» soll unbedingt weitergeführt werden.
L&S: Evaluation cool and clean 11