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Treff punkt Klinik Personalia<br />

Morris Gärtner bedankte sich für die<br />

Möglichkeit, im Klinikum auszustellen.<br />

Finissage mit<br />

Morris Gärtner<br />

Teupitz . Mit einer musikalischen Finissage<br />

verabschiedete das Asklepios<br />

Fachklinikum Teupitz am 26. Oktober<br />

2011 die Malerei-Ausstellung von<br />

Morris Gärtner. Fünf Monate erfreuten<br />

die Landschaftsmotive im Erdgeschoss<br />

des Hauses 1 Patienten, Besucher und<br />

Mitarbeiter. „Ich habe mich schon so an<br />

dieses Ambiente gewöhnt, dass es mir<br />

schwerfällt, die Bilder wieder herzugeben“,<br />

sagte Neurologie-Chefarzt Dr.<br />

Jürgen Faiss im Kreise zahlreicher Gäste,<br />

die die Einladung des Klinikums<br />

zu dieser ungewöhnlichen Veranstaltung<br />

angenommen hatt en. Bei Gitarrenklängen<br />

des Duos Simon und Tobias<br />

Tulenz war letz tmalig Gelegenheit,<br />

die Werke von Morris Gärtner anzusehen.<br />

Der Hobby-Maler nutz te den Anlass,<br />

um sich bei Dr. Faiss und seinem<br />

Team für die jahrelange medizinische<br />

Behandlung zu bedanken: „Sie haben<br />

dafür gesorgt, dass ich hier so stehen<br />

kann.“ Der Bestenseer ist an Multipler<br />

Sklerose erkrankt. Seit er dadurch<br />

1990 erwerbsunfähig wurde, widmet<br />

sich Morris Gärtner intensiv der Malerei.<br />

Die kreative Tätigkeit hilft ihm<br />

dabei, abzuschalten und seine Krankheit<br />

zu verarbeiten. Neurophysiologin<br />

Dr. Annett Kunkel untermauerte diese<br />

persönliche Erfahrung fachlich: „Malen<br />

kann dabei helfen, sich neu auszudrücken,<br />

sich selbst zu fi nden und es<br />

kann Selbstheilungskräfte anregen“.<br />

Nicht zum ersten Mal präsentierte<br />

die Klinik für Neurologie des Teupitzer<br />

Fachklinikums eine Ausstellung -<br />

und es wird nicht die letz te gewesen<br />

sein.<br />

18<br />

<strong>aktuell</strong> Winter 2011/12<br />

Erfahrungsaustausch<br />

beim Suchtsymposium<br />

Teupitz . Reger Gedankenaustausch<br />

prägte das Suchtmedizinische Symposium<br />

im Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />

am 10. September 2011. Unter den<br />

55 Tagungsgästen waren u. a. Ärzte,<br />

Psychologen, Sozialarbeiter und Mitarbeiter<br />

von Beratungsstellen aus der<br />

Region. Im Mitt elpunkt der Veranstaltung<br />

standen Fragen der Haltung in<br />

der Suchtmedizin, moderne psychotherapeutische<br />

Konzepte und konkrete<br />

therapeutische Angebote in den Asklepios<br />

Fachklinika Teupitz und Lübben.<br />

Die weiteste Anreise hatt en Oberleutnant<br />

Anett e Link vom Personalamt<br />

der Bundeswehr in Köln und Hauptfeldwebel<br />

Sabine Pries vom Bundeswehrzentralkrankenhaus<br />

in Koblenz.<br />

Die beiden Frauen, zu deren Aufgaben<br />

die Betreuung von Reservisten gehört,<br />

nutz ten das Treff en zur Kontaktpfl ege.<br />

Oberstarzt Dr. med. Peter Zimmermann<br />

vom Bundeswehrkrankenhaus<br />

Berlin hatt e seinen Kolleginnen die<br />

Veranstaltung in Teupitz ans Herz<br />

gelegt. Der Leitende Arzt der psychiatrischen<br />

und psychotherapeutischen<br />

Abteilung sprach auf dem Suchtsymposium<br />

darüber, wie die Bundeswehr<br />

mit süchtigem Verhalten umgeht.<br />

In ihrem festgefügten System führe<br />

suchtkrankes Verhalten relativ schnell<br />

zu Auff älligkeit und dienstlichen Konsequenzen.<br />

Daher kämen Betroff ene<br />

häufi g in einem sehr frühen Stadium,<br />

oft noch im Grenzbereich zwischen<br />

Abhängigkeit und Missbrauch, in die<br />

Behandlung.<br />

Die Wahrung der Autonomie der<br />

Patienten und die Unerlässlichkeit individueller<br />

Angebote zogen sich wie<br />

ein roter Faden durch verschiedene Referate.<br />

„Ich muss als Mensch spürbar<br />

sein und Respekt vor dem Leben des<br />

anderen haben“, sagte z. B. Dr. med.<br />

Brigitt e Glandorf-Aghabigi, Oberärztin<br />

am Asklepios Fachklinikum Teupitz<br />

. Diplompsychologe Dr. Gregor-<br />

Rafael Szycik von der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover verneinte klar<br />

die Frage, ob es die eine Therapie der<br />

Abhängigkeit gebe. Ebenso sieht es<br />

Oberarzt Dr. Knud Pieper, der in Teupitz<br />

die Station für Patienten mit Persönlichkeitsstörungen,<br />

die Sucht-Rehabilitation<br />

und eine Depressionsstation<br />

leitet. „Warum trinkt welche Person zu<br />

welchem Zeitpunkt? Was hilft wem zu<br />

welchem Zeitpunkt dagegen, rückfällig<br />

zu werden?“, stellte er als zentrale<br />

Fragen an den Anfang seines Referates.<br />

Anerkennende Blicke und Worte<br />

ernteten die Teupitz er für den im Sommer<br />

in Betrieb gegangenen Neubau<br />

ihres Suchtbereiches. Während der<br />

Mitt agspause ließ kein Besucher die<br />

Gelegenheit aus, einen Blick in das<br />

hochmoderne Gebäude zu werfen.<br />

Den Blick in den Neubau für die Suchttherapie ließen sich die Gäste nicht entgehen.<br />

Veränderte Zuständigkeiten<br />

in der Neurologie<br />

Brandenburg. In der<br />

Klinik für Neurologie des<br />

Asklepios Fachklinikums<br />

Brandenburg gab es einige<br />

strukturelle Veränderungen.<br />

Neuer Leitender Oberarzt ist<br />

Dr. Valentin Heinsius. Er hat<br />

auch die oberärztliche Leitung<br />

der Stationen N 3 und<br />

N 4 übernommen. Die Station<br />

N 2 leitet Oberarzt Dr. Stefan<br />

Hirsemann.<br />

„Jüngster“ Oberarzt im<br />

Team der Neurologie ist seit<br />

1. Oktober 2011 Thoralf Riederer.<br />

Er leitet die Station<br />

N 1. Thoralf Riederer arbeitete von Mitte<br />

2007 bis Ende 2009 zweieinhalb Jahre<br />

am Asklepios Fachklinikum, kehrte im<br />

Juli 2010 zurück und schloss dort seine<br />

Ausbildung zum Facharzt für Neurologie<br />

ab. Einen Teil seiner Facharztweiterbildung<br />

absolvierte er in einer<br />

Parkinson-Klinik. Die Behandlung die-<br />

Brandenburg. Mit Tränen in den<br />

Augen nahm Regina Seraphim nach<br />

39 Jahren Abschied von ihrer Arbeitsstelle.<br />

Die Stationsschwester der G 1<br />

wurde am 15. September von der Klinikleitung<br />

und ihren Kolleginnen und<br />

Kollegen herzlich in den Ruhestand<br />

verabschiedet.<br />

Regina Seraphim schloss 1968 ihre<br />

Ausbildung in einem für Frauen untypischen<br />

Beruf ab: als Hochfrequenzschweißerin.<br />

Der Liebe wegen zog sie<br />

in jungen Jahren von Rathenow nach<br />

Brandenburg und musste die Schichtarbeit<br />

im Getriebewerk nach der Geburt<br />

ihres ersten Kindes aufgeben.<br />

Später bewarb sie sich auf der Suche<br />

nach einer neuen Arbeitsstelle in der<br />

damaligen Bezirksnervenklinik als Stationshilfe,<br />

ihr erster Arbeitstag war der<br />

4. September 1972.<br />

Das Hineinschnuppern in den medizinischen<br />

Bereich fesselte sie so sehr,<br />

dass sie zunächst die Ausbildung zur<br />

ser Erkrankung gehört zu<br />

seinen Schwerpunkten.<br />

Bei den ambulanten<br />

Spezialsprechstunden im<br />

Haus 12 (2. OG) ist der<br />

<strong>aktuell</strong>e Stand wie folgt:<br />

MS-Ambulanz: montags,<br />

11.00-15.00 Uhr, Dr.<br />

Stefan Hirsemann,<br />

Neuroonkologie-Ambulanz:<br />

dienstags, 10.00-<br />

14.30 Uhr, Erik Freimark<br />

Neuromuskuläre Ambulanz:<br />

mitt wochs, 9.00-<br />

14.30 Uhr, Dr. Valentin<br />

Heinsius. Epilepsie-<br />

Ambulanz: donnerstags, 11.00-15.00<br />

Uhr, Thoralf Riederer. Anmeldung<br />

und Information: Tel. (03381) 78-1762,<br />

m.thomas@asklepios.com.<br />

Die Veränderungen sind bedingt<br />

durch den Wechsel des früheren leitenden<br />

Oberarztes Peter Krause in eine<br />

niedergelassene Tätigkeit.<br />

Seit 1.10.2011 Oberarzt:<br />

Thoralf Riederer<br />

Foto: R. Geisler<br />

Von der Stationshilfe zur Stationsleiterin<br />

pfl egerischen Hilfskraft und dann zur<br />

Vollschwester absolvierte. 1980 qualifi<br />

zierte sie sich zur Fachschwester für<br />

Neurologie und Psychiatrie weiter,<br />

1983 zur Stationsleiterin.<br />

Die meiste Zeit<br />

ihres Berufslebens<br />

verbrachte Regina<br />

Seraphim in der Gerontopsychiatrie.<br />

Der<br />

Ärztliche Direktor<br />

Dr. Eckard Marg und<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Angela Tiedemann<br />

dankten der langjährigen<br />

Mitarbeiterin<br />

für ihr zuverlässiges<br />

Wirken. „Die Erfahrung<br />

der Alten ist<br />

nicht zu ersetz en“,<br />

sagte Dr. Marg. Wie es<br />

für Regina Seraphim<br />

nun weitergeht? An<br />

ihrem 60. Geburtstag<br />

Neuer Oberarzt in der<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Brandenburg. Die Klinik für Gerontopsychiatrie<br />

des Asklepios Fachklinikums<br />

Brandenburg hat seit 1. Dezember<br />

2011 einen dritt en Oberarzt.<br />

Dr. med. Joan-Felix Balsianu ist Facharzt<br />

für Neurologie<br />

und<br />

Psychiatrie<br />

sowie Allgemeinmediziner.<br />

Die<br />

Klinik für<br />

Gerontopsychiatrie<br />

wird<br />

in Kürze eine<br />

dritt e Station<br />

bekommen.<br />

Das Land hat<br />

im Sommer<br />

einen Planbettenerhöhungsantrag<br />

Neuer Oberarzt: Dr.<br />

Joan-Felix Balsianu.<br />

Foto: privat<br />

des Fachklinikums genehmigt. Damit<br />

erhöht sich in der Gerontopsychiatrie<br />

die Kapazität von 48 auf 66 Bett en.<br />

Ende September wurde in der Familie<br />

das dritt e Enkelkind geboren – Herzlichen<br />

Glückwunsch! Da gibt’s für die<br />

Oma sicher gerade genug zu tun.<br />

Abschied und neue Verantwortung: Beatrice Fahle (l.) ist<br />

Regina Seraphims Nachfolgerin als Leiterin der Station G 1.<br />

<strong>aktuell</strong> Winter 2011/12 19

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