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014 Blumberg - Arbeitsgemeinschaft Baden

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Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Die Posthalterei <strong>Blumberg</strong>............................................................................................................3<br />

Postgeschichte..............................................................................................................................3<br />

Stempel - Übersicht .......................................................................................................................4<br />

Stempel der Vorphilazeit .............................................................................................................4<br />

Rayonstempel von <strong>Blumberg</strong> R 2..............................................................................................4<br />

Entwertungsstempel ab 1.5.1851 .................................................................................................6<br />

Mi. Nr. 2b auf Brief nach Waldshut .........................................................................................6<br />

Mi. Nr. 6 auf Brief aus <strong>Blumberg</strong> nach Höllsteig.....................................................................6<br />

Mi. Nr. 5(2) + 8 auf Brief nach Friedenweiler.........................................................................6<br />

Bewertung der Stempel und Briefe..............................................................................................7<br />

Uhrradstempel ab 1.5.1859 ..........................................................................................................8<br />

Mi. Nr. 9(2) + 10a auf Brief nach Messkirch...........................................................................8<br />

Landortsverzeichnis von der PE <strong>Blumberg</strong>, 1863..................................................................10<br />

Verkehrsübersicht...................................................................................................................12<br />

Carriolpostkurs zwischen <strong>Blumberg</strong> und Oberlauchringen über Waldshut 1862 .................13<br />

Tarif-Übersicht............................................................................................................................14<br />

Tarifliste ab 1.4.1840 bis 30.04.1851 Inland .............................................................................14<br />

Progressionstabelle von 1840 bis 30.04.1851........................................................................16<br />

Tarifliste von 1840 gültig bis 30.4.1851 ins Ausland................................................................16<br />

Grenzpostämter ab 1840 ........................................................................................................17<br />

Tarifübersicht ab 1.5.1851/58 bis 30.9.1862 .............................................................................18<br />

Karte von der Landesvermessungsanstalt <strong>Baden</strong>-Württemberg; um 2000Besondere Briefe,<br />

Marken und Stempelfarben .......................................................................................................21<br />

Besondere Briefe, Marken und Stempelfarben ........................................................................22<br />

Mi. Nr. 1a Brief ......................................................................................................................22<br />

Mi. Nr. 16, 3 Kreuzer eng gezähnt .........................................................................................22<br />

Mi. Nr. 21a/b auf Brief ...........................................................................................................22<br />

Mi. Nr. 22a/b auf Brief ...........................................................................................................22<br />

Landpostmarken auf Brief ......................................................................................................22<br />

Briefe, Übersicht ........................................................................................................................23<br />

Mi. Nr. 9(3) auf Brief aus <strong>Blumberg</strong> nach Engen, Uhrrad 4 .................................................23<br />

Die Postgeschichte von <strong>Blumberg</strong> bis zum Jahre 1871............................................................24<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-1


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-2


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Die Posthalterei <strong>Blumberg</strong><br />

Postgeschichte<br />

Die Ortsbezeichnung war ursprünglich Blomberg. Der Ort gehörte zur Fürstenbergischen<br />

Landgrafschaft Baar und kam 1805 an <strong>Baden</strong>. In diesem Ort bestand bereits 1787 eine<br />

Posthalterei der kaiserlichen Reichspost. Ein adeliger Stempel ist hier nicht bekannt, jedoch<br />

aufgrund des Eröffnungsdatums der Posthalterei zu vermuten. Einwohner: 1843 – 509. Dieses<br />

Amt unterstand dem Postamt „Freiburg“.<br />

1773: In <strong>Blumberg</strong> (im Ortsteil Zollhaus im Gasthaus „Adler“, heute „Adler Post“) wird eine<br />

Kaiserliche Reichspostanstalt der Thurn und Taxis in der fürstenbergischen Landgrafschaft Baar<br />

eingerichtet. Zum Posthalter wird Nicolaus Schalck bestellt. (Rolf Laschinger, RSch 143 Arge<br />

<strong>Baden</strong>)<br />

1805: <strong>Blumberg</strong> kommt zu <strong>Baden</strong>.<br />

1806: Vom 02.05.1806 bis 31.07.1811 ist die Posthalterei in <strong>Blumberg</strong> eine Thurn und Taxissche<br />

Lehenspostanstalt im Großherzogtum <strong>Baden</strong>.<br />

01.11.1811: Nach der Übernahme des Postwesens durch das badische Großherzogtum besteht<br />

eine Großh. badische Posthalterei.<br />

1816: Bereits zu dieser Zeit befand sich hier eine Posthalterei.<br />

04.1841: Nach dem Tod des Posthalters Franz Merk führt dessen Witwe Maria Anna Merk die<br />

Posthalterei. (Vobl 2+9/1841)<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-3


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

1843: „Altposthalter Konrad Merk von <strong>Blumberg</strong> im Zollhaus“ wird als Stifter in die Pfarrkirche<br />

von <strong>Blumberg</strong> genannt (Vater von Franz Merk?) (RegBl 29/1843)<br />

02.1848: Nachdem die Witwe Maria Anna Merk freiwillig resignierte, wird die Posthalterei dem<br />

Jakob Schaller aus Riedöschingen übertragen. (Vobl 4/1848)<br />

29.07.1859: An diesem Tage verstarb Posthalter Jakob Schaller in <strong>Blumberg</strong>. Die Posthalterei<br />

wird dessen Witwe Agatha Schaller übertragen. (Vobl 42+45/1859)<br />

Stempel der Vorphilazeit<br />

Rainer Brack<br />

Stempel - Übersicht<br />

Rayonstempel von <strong>Blumberg</strong> R 2.<br />

Rayonstempel R2 von 1804 „BLOMBERG. R.2.<br />

<strong>014</strong>-4


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Rainer Brack<br />

Aus: Thurn u. Taxis in <strong>Baden</strong>; von Han Vermeulen.<br />

<strong>014</strong>-5


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Nummer des Entwertungsstempels<br />

der Postexpedition<br />

BLUMBERG:<br />

„14“<br />

Farbe des Nummernstempels:<br />

„ROT“<br />

und<br />

„SCHWARZ“<br />

Dauer der Postexpedition:<br />

Bis 31.12.1871<br />

Mi. Nr. 2b auf Brief nach Waldshut<br />

Entwertungsstempel ab 1.5.1851<br />

Mi. Nr. 6 auf Brief aus <strong>Blumberg</strong> nach Höllsteig<br />

Mi. Nr. 5(2) + 8 auf Brief nach Friedenweiler<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-6<br />

Absender : Aus PE <strong>Blumberg</strong>. Ziel: PE Waldshut<br />

Marke : Mi. Nr. 2b Datum: 185?.<br />

Stempel : Nr. „14“ s., Nebenstempel Typ 1(<strong>014</strong> 2) s.<br />

Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr.<br />

Leitweg : Mit der Briefpost.<br />

Reg. Nr. : 1346<br />

Prüfung :<br />

Auktion : Hobbyphilatelie Juni 2000, Los Nr. 765<br />

Ausruf EUR 80,-- + Aufgeld.<br />

Bemerkung: Seltener Postort.<br />

Absender : Aus PE <strong>Blumberg</strong>. Ziel: PE Höllsteig<br />

Marke : Mi. Nr. 6 Datum: 185?.09.09.<br />

Stempel : Nr. „14“ s., Nebenstempel Typ 2(<strong>014</strong> 3) s.<br />

Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr.<br />

Leitweg : Mit der Briefpost.<br />

Reg. Nr. : 4039<br />

Prüfung :<br />

Auktion :<br />

Bemerkung: Seltener Postort.<br />

Absender : Aus PE <strong>Blumberg</strong>. Ziel: Friedenweiler<br />

Marke : Mi. Nr. 5(2) + 8 Datum: 185?.06.12.<br />

Stempel : Nr. „14“ s., Nebenstempel Typ 2(<strong>014</strong> 3) s.<br />

Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr. + Landpost + Bestellgeld.<br />

Leitweg : Mit der Briefpost.<br />

Reg. Nr. : 0632<br />

Prüfung :<br />

Auktion :<br />

Bemerkung: Uhrradstempel Nr. 4“ von Riedöschingen.


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Bewertung der Stempel und Briefe<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-7


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Uhrradstempel ab 1.5.1859<br />

Uhrradstempel - Übersicht<br />

(nach Wahl „Die Uhrradstempel des Großerzogtums <strong>Baden</strong>“ 2003<br />

Uhrradstempel Landort / Postort<br />

1 <strong>Blumberg</strong><br />

2 Riedböhringen<br />

3 Hondingen<br />

4 Riedöschingen<br />

Karte vom Landesvermessungsamt <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Mi. Nr. 9(2) + 10a auf Brief nach Messkirch<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-8<br />

Absender : PE <strong>Blumberg</strong>/LO Hondingen. Ziel: PE Messkrich<br />

Marke : Mi. Nr. 9(2) + 10a Datum: 186?.<br />

Stempel : Uhrrad Nr. 3 schwarz, Nebenstempel Typ 2(<strong>014</strong> 3) s.<br />

Tarif : Bis 10 Meilen = 3 Kr. + Landpost + Bestellgeld.<br />

Leitweg : Mit der Briefpost.<br />

Reg. Nr. : 1574<br />

Prüfung :<br />

Auktion :<br />

Bemerkung: Uhrradstempel Nr. 3“ von Hondingen.


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Der Uhrradstempel „1“ im Landpostbezirk <strong>Blumberg</strong><br />

Wo befand sich die Postlade mit dem Uhrradstempel „1“ im Landpostbezirk <strong>Blumberg</strong>? In allen<br />

Veröffentlichungen (auch in einer eigenen) wird ohne zu hinterfragen angenommen, dass der<br />

Standort dieser Postlade in Zollhaus war. Das muss angezweifelt werden.<br />

Zollhaus ist ein kleiner Ortsteil etwa 3 km von <strong>Blumberg</strong> entfernt an der wichtigen Verzweigung<br />

der Straßen von Donaueschingen nach Schaffhausen bzw. Waldshut.<br />

Es ist zunächst abzuklären, wo die Postexpedition von <strong>Blumberg</strong> lag.<br />

1. Der Ausschnitt einer Karte von ca. 1800 zeigt „Blomberg“, wie <strong>Blumberg</strong> damals hieß,<br />

und „Zoll Haus“ mit dem Posthorn als Zeichen für eine Poststation. Der Ort <strong>Blumberg</strong><br />

liegt abseits der wichtigen Straßenverbindung, der Ortsteil Zollhaus dagegen an der<br />

Durchgangsstraße selbst.<br />

Die Straßenführung hat sich bis heute nicht verändert.<br />

2. In der philatelistischen Literatur wird für <strong>Blumberg</strong> eine Posthalterei seit 1787<br />

angegeben. Wie aber die folgende Kopie einer Urkunde aus dem Archiv Thurn & Taxis<br />

unter der Registratur „Blomberg Posthalter“ zeigt, wurde bereits 1773 der Posthalter<br />

Niklaus Schalck in Zollhaus bestellt. Die Posthalterei wurde also zu diesem frühen<br />

Zeitpunkt nicht im Ort <strong>Blumberg</strong> selbst sondern in Zollhaus eingerichtet.<br />

3. In Zollhaus besteht heute noch das Gasthaus „Adler Post“.<br />

4. Es ist nicht anzunehmen, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Poststation von der<br />

Durchgangsstraße weg in den Ort <strong>Blumberg</strong> verlegt wurde.<br />

5. Alle Briefe mit dem Uhrradstempel „1“ aus dem Landpostbezirk <strong>Blumberg</strong> stammen aus<br />

dem Ort <strong>Blumberg</strong> selbst, meistens sind es Dienstbriefe des Bürgermeisteramtes oder des<br />

Pfarramts. Wenn die Postlade in Zollhaus aufgestellt gewesen wäre, hätten die Briefe<br />

zunächst von <strong>Blumberg</strong> nach Zollhaus getragen werden müssen, der Landpostbote hätte<br />

sie von dort zur Postexpedition im Ort <strong>Blumberg</strong> zurück gebracht und dann wären sie<br />

vom Postwagen, nach einem Abstecher nach <strong>Blumberg</strong>, mitgenommen worden. So<br />

umständlich hat man mit Sicherheit im Großherzogtum nicht gearbeitet.<br />

Fazit: Alles spricht dafür, dass die Postexpedition <strong>Blumberg</strong> sich in Zollhaus befand. Die<br />

Postlade mit dem Uhrradstempel „1“ im Landpostbezirk <strong>Blumberg</strong> lag infogedessen nicht<br />

in Zollhaus, sondern im Ort <strong>Blumberg</strong> selbst. Rolf Laschinger<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-9


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Landortsverzeichnis von der PE <strong>Blumberg</strong>, 1863<br />

Landort Uhrradstempel Leerung Gemeinde Postablage<br />

Bleiche 6 mal <strong>Blumberg</strong><br />

<strong>Blumberg</strong> täglich <strong>Blumberg</strong><br />

Epfenhofen 15 6 mal Epfenhofen<br />

Homberg 3 mal Riedöschingen<br />

Hondigen 3 6 mal Hondingen<br />

Längwerthshaus 3 mal Riedöschingen<br />

Randen 6 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Riedböhringen 2 Riedböhringen<br />

Riedöschingen 4 6 mal Riedöschingen<br />

Schabelhöhe 3 mal Riedöschingen<br />

St. Ottilien 3 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Steppach 3 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Zollhaus 1 6 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Bleiche 6 mal <strong>Blumberg</strong><br />

<strong>Blumberg</strong> täglich <strong>Blumberg</strong><br />

Epfenhofen 15 6 mal Epfenhofen<br />

Homberg 3 mal Riedöschingen<br />

Hondigen 3 6 mal Hondingen<br />

Längwerthshaus 3 mal Riedöschingen<br />

Randen 6 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Riedböhringen 2 Riedböhringen<br />

Riedöschingen 4 6 mal Riedöschingen<br />

Schabelhöhe 3 mal Riedöschingen<br />

St. Ottilien 3 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Steppach 3 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Zollhaus 1 6 mal <strong>Blumberg</strong><br />

Karte von der Landesvermessungsanstalt <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-10


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-11


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

1858<br />

Karte von der Landesvermessungsanstalt <strong>Baden</strong>-Württemberg; um 2000<br />

Rainer Brack<br />

Verkehrsübersicht<br />

<strong>014</strong>-12


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Carriolpostkurs zwischen <strong>Blumberg</strong> und Oberlauchringen über Waldshut 1862<br />

Ex-Sammlung Böhler<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-13


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Rainer Brack<br />

Tarif-Übersicht<br />

Tarifliste ab 1.4.1840 bis 30.04.1851 Inland<br />

<strong>014</strong>-14


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Rainer Brack<br />

Nach Biberach bis Bruchsal<br />

<strong>014</strong>-15


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Progressionstabelle von 1840 bis 30.04.1851<br />

Tarifliste von 1840 gültig bis 30.4.1851 ins Ausland.<br />

Von und nach Frankreich, Preußen, Sachsen. (Briefgewicht ¾ Loth, ca. 11,6 g)<br />

Nach Frankreich: Über Kehl = 8 Kr.<br />

Über Lörrach = 6 Kr.<br />

Nach Preußen östlich der Weser = 16 Kr.<br />

Nach Preußen westlich der Weser = 5 Kr.<br />

Nach Sachsen = 22 Kr.<br />

Von Sachsen = 14 Kr.<br />

Ab 1.6.1846 aus und nach Sachsen = 19 Kr. gemeinschaftliche badisch-sächsische Taxe!<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-16


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Nach und von<br />

Rainer Brack<br />

FRANKREICH<br />

Der SCHWEIZ<br />

Grenzpostämter ab 1840<br />

Über Kehl = 8 Kr.<br />

Über Lörrach = 6 Kr.<br />

Über Basel = 6 Kr.<br />

Über Konstanz = 6 Kr.<br />

Über Eglisau = 4 Kr.<br />

Über Rheinfelden = 6 Kr.<br />

Über Rheinheim = 4 Kr.<br />

Über Schaffhausen = 2 Kr.<br />

Dem fürstlich THURN & TAXISSCHEN POSTBEZIRKE<br />

Über Heppenheim = 12 Kr.<br />

Über Seligenstadt = Kr.<br />

Über Worms = 12 Kr.<br />

Dem Königreiche WÜRTTEMBERG<br />

Nach und von Württemberg ><br />

Über Alpirsbach = 6 Kr.<br />

Über Schwenningen = 4 Kr.<br />

Nach Württemberg ><br />

Über Friedrichshafen = 6 Kr.<br />

Über Fürfeld = 10 Kr.<br />

Über Illingen = 8 Kr.<br />

Über Leonbronn und Schwaigern = Kr.<br />

Über Mengen und Sigmaringen = 6 Kr.<br />

Über Mergentheim = 12 Kr.<br />

Über Ravensburg = 6 Kr.<br />

Über Schramberg = 6 Kr.<br />

Über Tuttlingen = 4 Kr.<br />

Von Württemberg<br />

Über Friedrichshafen = 6 Kr.<br />

Über Fürfeld = 10 Kr.<br />

Über Illingen = 8 Kr.<br />

Über Leonbronn und Schwaigern = Kr.<br />

Über Mengen und Sigmaringen = 4 Kr.<br />

Mergentheim = 12 Kr.<br />

Ravensburg = 6 Kr.<br />

Schramberg = 6 Kr.<br />

Tuttlingen = 4 Kr.<br />

<strong>014</strong>-17


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Tarifübersicht ab 1.5.1851/58 bis 30.9.1862<br />

Nach dem Postamt Kr. Nach dem Postamt Kr. Nach dem Postamt Kr.<br />

AACH 3 HEITERSHEIM 3 PHILIPPSBURG 9<br />

ACHERN 6 HILZINGEN 3 RADOLFZELL 3<br />

ADELSHEIM 9 HÖLLSTEIG 3 RANDEGG 3<br />

AGLASTERHAUSEN 9 HORNBERG 3 RAPPENAU 9<br />

ALLENSBACH 3 HÜFINGEN 3 RASTATT 6<br />

ALTBREISACH 6 HUNDHEIM 9 RENCHEN 6<br />

APPENWEIER 6 ICHENHEIM 6 RIEDERN 3<br />

BADEN - BADEN 6 JESTETTEN 3 RIEGEL 3<br />

BEROLZHEIM 9 KANDERN 3 RIPPOLDSAU 3<br />

BEUGGEN 3 KARLSRUHE 6 ROTHENFELS 6<br />

BIBERACH 6 KEHL 6 SÄCKINGEN 3<br />

BISCHOFSHEIM a. R. 6 KENZINGEN 3 SALEM 3<br />

BISCHOFSHEIM a. T. 9 KIPPENHEIM 3 ST. BLASIEN 3<br />

BLUMENFELD 3 KLEINLAUFENBURG 3 ST. GEORGEN 3<br />

BONNDORF 3 KÖNIGSCHAFFHAUSEN 6 SCHALLSTADT 3<br />

BOXBERG 9 KÖNIGSHOFEN 9 SCHAPBACH 3<br />

BRETTEN 6 KONSTANZ 3 SCHILTACH 3<br />

BRUCHSAL 6 KORK 6 SCHLIENGEN 3<br />

BUCHEN 9 KRAUTHEIM 9 SCHÖNAU 3<br />

BÜHL 6 KROZINGEN 3 SCHOPFHEIM 3<br />

BURG 3 KÜLSHEIM 9 SCHWETZINGEN 9<br />

BURKHEIM 6 LADENBURG 9 SINGEN 3<br />

DINGLINGEN 6 LAHR 6 SINSHEIM 9<br />

DONAUESCHINGEN 3 LANGENBRÜCKEN 9 STADEL 3<br />

DURLACH 6 LANGENDENZLINGEN 3 STAUFEN 3<br />

DURMERSHEIM 6 LENZKIRCH 3 STEINEN 3<br />

DÜRRHEIM 3 LÖFFINGEN 3 STEISSLINGEN 3<br />

EBERBACH 9 LÖRRACH 3 STETTEN a. k. M. 3<br />

EFRINGEN 6 LUDWIGSHAFEN 3 STOCKACH 3<br />

EICHTERSHEIM 9 MALSCH 6 STOLLHOFEN 6<br />

EIGELTINGEN 3 MANNHEIM 9 STÜHLINGEN 3<br />

ELZACH 3 MARKDORF 3 SULZBURG 3<br />

EMMENDINGEN 3 MEERSBURG 3 THIENGEN 3<br />

ENDINGEN 3 MERCHINGEN 9 TODTNAU 3<br />

ENGEN 3 MÖHRINGEN 3 TRIBERG 3<br />

EPPINGEN 6 MESSKIRCH 3 ÜBERLINGEN 3<br />

ERNSTTHAL 9 MOSBACH 9 VILLINGEN 3<br />

ETTENHEIM 3 MÜHLBURG 6 VÖHRENBACH 3<br />

ETTLINGEN 6 MÜLLHEIM 3 WAGHÄUSEL 9<br />

FREIBURG 3 MUGGENSTURM 6 WAIBSTADT 9<br />

FREUDENBERG 9 MUNZINGEN 3 WALDKIRCH 3<br />

FURTWANGEN 3 NECKARBISCHOFSHEIM 9 WALDSHUT 3<br />

GAGGENAU 6 NECKARGMÜND 9 WALLDÜRN 9<br />

GEISINGEN 3 NEUSTADT 3 WEINGARTEN 6<br />

GENGENBACH 3 OBERKIRCH 6 WEINHEIM 9<br />

GERLACHSHEIM 9 OBERLAUCHRINGEN 3 WERTHEIM 9<br />

GERNSBACH 6 OBERSCHEFFLENZ 9 WIESENBACH 9<br />

GRABEN 6 OFFENBURG 6 WIESLOCH 9<br />

GRIESBACH 3 OPPENAU 6 WILFERDINGEN 6<br />

HARDHEIM 9 ORSCHWEIER 3 WOLFACH 3<br />

HASLACH 3 OSTERBURKEN 9 ZELL a. H. 3<br />

HAUSACH 3 PETERSTHAL 3 ZELL i. W. 3<br />

HEIDELBERG 9 PFORZHEIM 6<br />

HEILIGENBERG 3 PFULLENDORF 3<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-18


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Tarifänderung ab 01.10.1858<br />

Der innerbadische Tarif „über 20 Meilen = 9 Kreuzer“ fällt weg! Es galt nun nur noch „über<br />

10 Meilen = 6 Kreuzer“. In der Tariftabelle sind also alle<br />

„9 Kr.“ durch „6 Kr.“ zu ersetzen.<br />

Tarifänderung ab 01.05.1859<br />

Einführung einer Landpost. Tarifunterteilung:<br />

bis 3 Meilen = 1 Kreuzer<br />

über 3 Meilen bis 10 Meilen = 3 Kreuzer<br />

Es wurde eine neue Entfernungsübersicht geschaffen, für Postämter die max. 3 Meilen (ca.<br />

22,2 Km) voneinander entfernt lagen:<br />

Von der Postexpedition BLUMBERG nach:<br />

Blumenfeld Jestetten<br />

Bonndorf Löffingen<br />

Donaueschingen Möhringen<br />

Dürrheim Randegg<br />

Engen Singen<br />

Geisingen Stühlingen<br />

Hilzingen Uehlingen<br />

Hüfingen<br />

Tarifänderung ab 01.10.1862<br />

Einheitsporto im INLAND (<strong>Baden</strong>) bis 1 Loth = 3 Kr., jedes weitere Loth 3 Kr. Ortsbriefe<br />

kosten ebenfalls 3 Kr.!<br />

Tarifänderung ab 01.07.1864<br />

Ortsbriefe kosten nun wieder 1 Kr.!<br />

Tarifänderung ab 01.01.1868<br />

Einheitstarif bis 1 Loth = 3 Kr. über 1 Loth bis 15 Loth 7 Kr. Ortsbriefe 1 Kr.<br />

Siehe Tarifliste<br />

Tarife nach Bayern, Preußen, Thurn u. Taxis<br />

Tarif nach Württemberg<br />

Württemberg trat erst Mitte Oktober 1851 dem DÖPV bei; danach die Regel: bis 10 Meilen<br />

3 Kr., über 10 Meilen bis 20 Meilen = 6 Kr., über 20 Meilen = 9 Kreuzer. Gültig bis zum<br />

31.12.1867.<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-19


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Tarif nach Österreich<br />

Generell 9 Kr. Erfolgte die Beförderung über den Leitweg „Schweiz“ (Konstanz > St. Gallen),<br />

dann erhöhte sich das Porto um die Transittaxe von 3 Kr. Ab etwa 1859 fiel auch diese<br />

Transittaxe fort, da der Leitweg nur noch über Württemberg bzw. Bayern lief.<br />

Gesamttaxe = Porto 3/6/9 Kr. für den DÖPV + 3 Kr. Schweizer Transittaxe.<br />

Postämter in Vorarlberg und Tyrol<br />

Nach dem Postamt Kr. Nach dem Postamt Kr.<br />

Balzers 9 Nassereut 12<br />

Betzau 9 Nauders 12<br />

Bludenz 9 Pfunds 12<br />

Bregenz 9 Reutte 12<br />

Campo Dolcino 12 Ried 12<br />

Daalas 9 St. Anton 12<br />

Dornbirn 9 Schruns 9<br />

Egg 9 Seefeld 12<br />

Feldkirch 9 Silz 12<br />

Fliersch 12 Stuben 9<br />

Hohenems 9 Telfs 12<br />

Imst 12 Vaduz 9<br />

Landeck 12 Zierl 12<br />

Lermos 12<br />

Mals 12<br />

Miemingen 12<br />

Tarif nach der Schweiz<br />

Ab dem 23.4.1852 bis 1868:<br />

Bis zum Grenzpunkt „Basel / Schaffhausen“ = 3 Kr.<br />

Ab 1855: Grenzpunkt „Konstanz / Schaffhausen“ = 3 Kr. für die östlichen Kantonen der<br />

Schweiz: Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen, Thurgau. Sonst wie vor.<br />

Ab 1859: Grenzpunkt nur noch „Basel / Schaffhausen“.<br />

Zuzüglich des Schweizer Tarifes von 3 Kr. bzw. 6 Kr.<br />

Für den Grenzrayon nach den aufgeführten Schweizer Ortschaften galt eine Gesamttaxe von<br />

3 Kreuzer (ab 1855):<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-20


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Aus „Alphabetisches Verzeichnis aller Badischen und Schweizer Postorte, welche ab dem 1.10.1852-31.12.1871 den moderierten Briefposttarif<br />

auf Gegenseitigkeit anwenden konnten“ von Erich Wickersheim.<br />

Ab 1868: Einheitstarif bis 1 Loth = 7 Kr.<br />

Tarif nach bzw. über Frankreich<br />

Ab 1846 bis 13.12.1856:<br />

Nach dem deutschen Grenzpostamt Kehl = 6 Kr.<br />

Ab 1.1.1857 bis 31.12.1971: Generell 3 Kr. innerbadische Taxe bis zum Grenzpostamt.<br />

Tarif nach Italien über die Schweiz<br />

A) Nach Österreichisch Italien der „Lombardei“ bis 1859:<br />

Porto 9 Kr. über 20 Meilen + 3 Kr. Transit ab Nov. 1852 (davor 6 Kr.)<br />

B) Nach Österreichisch Italien „Venetien“ bis 1866:<br />

Porto 9 Kr. über 20 Meilen + 3 Kr. Schweizer Transit ab Nov. 1852 (davor 6 Kr.). Ab ca.<br />

1860 Leitwegänderung über Tyrol; kein Transitzuschlag.<br />

C) Nach dem Königreich „Sardinien“ bzw. „Italien“:<br />

Porto bis zur Schweizer Grenze 3 Kr. + Schweizer Transit 6 Kr. + italienische Taxe.<br />

Landkarte von BLUMBERG<br />

Rainer Brack<br />

Karte von der Landesvermessungsanstalt <strong>Baden</strong>-Württemberg; um 2000<br />

<strong>014</strong>-21


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Mi. Nr. 1a Brief<br />

Mi. Nr. 16, 3 Kreuzer eng gezähnt<br />

Mi. Nr. 21a/b auf Brief<br />

Besondere Briefe, Marken und Stempelfarben<br />

Kein Brief bekannt.<br />

Marke bei diesem Postamt nachgewiesen!<br />

Kein Brief registriert!<br />

Einziehung der 18 Kr. – Marke: Im „Verzeichnis der von den Postanstalten in Folge Erlasses<br />

vom 22. 9. 1868 Nr. 43273 eingelieferten Freimarken a 18 Kr.“ findet sich für die Posthalterei<br />

„<strong>Blumberg</strong>“ die Anzahl der Rücklieferung:<br />

Kein Stück<br />

Die Rücklieferung erfolgte am 4.10.1868<br />

Mi. Nr. 22a/b auf Brief<br />

Kein Brief registriert!<br />

Landpostmarken auf Brief<br />

Einziehung der 12 Kr. – Landpostmarken: Am 25.01.1871 wurden zurückgeschickt: 186 Stück<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-22


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Briefe, Übersicht<br />

Mi. Nr. 9(3) auf Brief aus <strong>Blumberg</strong> nach Engen, Uhrrad 4<br />

Beschreibung:<br />

Prüfung:<br />

Auktion:<br />

Hettinger 01.2006, Los<br />

265, Zuschlag 150,-- +<br />

Aufgeld.<br />

Rainer Brack<br />

Absender : Aus PE <strong>Blumberg</strong>/LO Riedöschingen Ziel: PE Engen<br />

Marke : Mi. Nr. 9(3) Datum: 1862.07.26.<br />

Stempel : Uhrrad „4“, Nebenstempel Typ 2(<strong>014</strong> 3) s.<br />

Tarif : Bis 3 Meilen = 1 Kr. + Landpost + Bestellgeld = 3 Kr.<br />

Leitweg : Mit der Brief- und Landpost.<br />

Reg. Nr. : 2869 Bemerkung: Seltener Postort.<br />

<strong>014</strong>-23


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Edwin Fecker<br />

Die Postgeschichte von <strong>Blumberg</strong> bis zum Jahre 1871<br />

Auf heute badischem Gebiet verlief im 16. Jahrhundert von Westen nach Osten der sogenannte<br />

vorderösterreichische Postkurs von Ensisheim nach Innsbruck über Breisach, Freiburg, Steig,<br />

Neustadt, Unadingen, Hondingen, Engen, Stockach, Deisendorf und Markdorf. Um den Kurs zu<br />

organisieren, wurden in den genannten Städten und Ortschaften, die in Abständen von etwa 15<br />

Kilometern voneinander entfernt liegen, Poststationen eingerichtet, wo ein Pferdewechsel für die<br />

Postreiter möglich war und sich ihnen eine Übernachtungsmöglichkeit bot. Dieser Postkurs kann<br />

schon ab dem Jahre 1503 im Urbar des Klosters Friedenweiler nachgewiesen werden, wonach<br />

„durch ein Flurstück zu Unadingen im Schalmen, die Poststraß“ führt (Ketterer, 1995) und im<br />

Gemeindeurbar von Hondingen aus dem Jahre 1585 wird ein Grundstücksinhaber mit dem<br />

Namen Ulrich Obertäufer als „Postbott zu Haindingen“ bezeichnet (Münzer, 1979).<br />

Hondingen verdankte diese Poststation dem Umstand, dass dort die Straße nach Süden Richtung<br />

Schweiz und Stühlingen abzweigte und sich dort für die Landgrafschaft Baar, bis zum Anfang<br />

des 18. Jahrhunderts, die Hauptzollstation zur Schweiz befand. Erst als 1737, durch Befehl der<br />

Fürstlich Fürstenbergischen Landesbehörde, die neue heutige Straße; die sogenannte: Schweizer<br />

Landstraße, gebaut wurde, verlegte man die Hauptzollstelle der fürstenbergischen<br />

Landgrafschaft Baar nach „Zollhaus“ bei <strong>Blumberg</strong> und richtete 1773 im dortigen Gasthaus<br />

Adler eine Kaiserliche Reichspostanstalt der Thurn und Taxis ein (Laschinger, 2006). Zum<br />

ersten Posthalter wurde Nicolaus Schalck bestellt. Hondingen aber wurde eine Zollnebenstelle<br />

und 1789 wurde auch die Poststation geschlossen und mit der in Pfohren bestehenden Poststation<br />

der Thurn- und Taxisschen Reichspoststation vereinigt (siehe Fecker, 2011). Der erste Posthalter<br />

Nicolaus Schalck verstarb 1789. Seine Witwe heiratete wenig später Konrad Merk, der die<br />

Zolleinnehmerei zusammen mit der Posthalterei und dem Gasthof weiterführte (Sturm, 1995).<br />

Abb. 1 Poststelle im Zollhaus bzw. Gasthof Adler-Post an der Landstraße östlich von <strong>Blumberg</strong>, bis 1940 Posthaus<br />

der Stadt <strong>Blumberg</strong> (aus Sturm, 1995)<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-24


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Die Zollstation in Hondingen verdankt ihre Entstehung zum Ausgang des Mittelalters der<br />

besonderen geologischen Situation am Südrand der Baar, wie überhaupt die Geologie häufig den<br />

Lauf der Verkehrwege und damit die Postrouten bestimmt. Um die Zölle für Waren, welche aus<br />

dem Raum Schaffhausen nach Norden in die fürstlich fürstenbergische Landgrafschaft Baar<br />

eingeführt wurden, zu erheben, war Hondingen deshalb besonders geeignet, weil dort eine der<br />

wenigen nach Norden führenden Straßen verlief, die mit Fuhrwerken befahren werden konnte. In<br />

allen übrigen Grenzorten zur Schweiz, wie Randen, Riedöschingen, Riedböhringen oder<br />

<strong>Blumberg</strong> gab es zwar auch Zollstätten, da diese aber nur den Fußverkehr bezollten, war dort das<br />

Zollaufkommen vergleichsweise gering.<br />

Die geologischen Randbedingungen beschränkten den Ausbau von neuen Verkehrwegen, weil<br />

die Ur-Donau (auch Feldbergdonau genannt) die östliche Abdachung des Südschwarzwaldes<br />

durch das <strong>Blumberg</strong>er Tal in Richtung Immendingen entwässerte. Während und nach der letzten<br />

Eiszeit zapfte die Wutach die Ur-Donau westlich von <strong>Blumberg</strong> an und entwässerte damit die<br />

Ostabdachung des Südschwarzwaldes zum Rhein hin. Dies hatte zur Folge, dass die Wutach mit<br />

ihren Nebenflüssen am Südrand der Baar ein tief eingeschnittenes Netz von Tälern grub, welches<br />

verkehrsmäßig schwer erschließbar war und ist. Die Ur-Donau versumpfte, weil sie ihrer<br />

Zuflüsse aus dem Schwarzwald beraubt war und bildete ein von Westen nach Osten verlaufendes<br />

sumpfiges Band, welches mit Fuhrwerken nur über einen künstlichen Damm (der sog. Untere<br />

Dammweg) in Nord-Süd-Richtung überquert werden konnte. Ein solcher Damm wurde südlich<br />

von Hondingen 1512 gebaut und war der Grund für die Einrichtung der Hauptzollstation und die<br />

Poststation in Hondingen.<br />

Um sich eine Vorstellung über die Zollgebühren machen zu können, hier eine kleine<br />

Zusammenstellung vom Jahre 1699, welche bei Münzer (1979) wiedergegeben ist:<br />

1 Wagen mit Branntwein 7,5 Kreuzer<br />

1 Wagen mit Hausrat 5,0 Kreuzer<br />

1 Wagen mit Federn 5,0 Kreuzer<br />

1 Wagen mit Kaufmannsgütern 7,5 Kreuzer<br />

1 Karren mit Branntwein 3,7 Kreuzer<br />

1 Karren mit Hausrat 2,5 Kreuzer<br />

1 Karren mit Federn 2,5 Kreuzer<br />

1 Jude zu Pferd 6,0 Kreuzer<br />

1 Jude zu Fuß 3,0 Kreuzer<br />

1 Krämer, der auf den Markt fährt 2,0 Kreuzer<br />

1 Gerber, der Leder auf die Maierhöfe fährt 1,0 Kreuzer<br />

1 Fruchtwagen 1,0 Kreuzer<br />

1 Karren (leer) 1,5 Kreuzer<br />

1 Roß oder Hauptgut (Ochsen, Kühe) 0,2 Kreuzer<br />

1 Schwein, Schaf, Kalb oder Geiß 0,1 Kreuzer<br />

1 Salzmaß (Salzfass) 0,3 Kreuzer<br />

Neben den Zollgebühren wurden in der Zollstation auch die Brücken- und Wegezölle erhoben,<br />

mit denen die Verkehrswege unterhalten wurden.<br />

Erst der Bau der erwähnten Schweizer Straße im Jahre 1737, welche die versumpfte Ur-Donau<br />

über einen weiter westlich geschütteten Damm (sog. Oberer Dammweg, siehe die Karte Abb. 2)<br />

überquerte, lenkte den Verkehr von Nord nach Süden und umgekehrt über Zollhaus, wo sich<br />

zuvor auch schon eine kleine Zollstätte befunden hatte. Da der alte Damm der direkt nach<br />

Hondingen führte, jetzt nicht mehr gepflegt wurde, verfiel er mehr und mehr, was letztlich dazu<br />

führte, dass die Hauptzollstation von Hondingen nach Zollhaus verlegt wurde und Hondingen<br />

Zollnebenstelle wurde und die Poststation dort aufgehoben wurde.<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-25


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Mit der Unterzeichnung der Rheinbundakte vom 12. Juli 1806 wurde die fürstenbergische<br />

Landgrafschaft und damit auch das Obervogteiamt Blomberg, wie <strong>Blumberg</strong> früher hieß,<br />

badisch. Die Posthalterei wurde jetzt von der Thurn und Taxisschen Lehenspostanstalt im<br />

Großherzogtum <strong>Baden</strong> betrieben. Danach übernahm gemäß Bekanntmachung vom 31. Juli 1811<br />

im Großherzoglich-Badischen Staats- und Regierungs-Blatt zum 1. August 1811 das<br />

Großherzogtum <strong>Baden</strong> die Regie sämtlicher Posten im Land selbst und <strong>Blumberg</strong> wurde jetzt<br />

eine Großherzoglich Badische Posthalterei.<br />

Abb. 2 Die Straßen der Fürstenbergischen Landgrafschaft Baar mit der alten Zollstation in Hondingen und<br />

Zollhaus-<strong>Blumberg</strong>, der neuen Zollstation an der 1737 gebauten Schweizer Landstraße (aus Münzer, 1977)<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-26


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Infolge des Postvertrags zwischen Frankreich und Thurn und Taxis vom 14. Dezember 1801<br />

waren ab diesem Zeitpunkt auf der Briefvorderseite die sogenannten Tax-Rayons (2. Rayon für<br />

<strong>Blumberg</strong>) anzubringen, um das Porto vom Absendeort zum Empfängerort leichter berechnen zu<br />

können. Der früheste bekannte Postausgangsstempel von <strong>Blumberg</strong> (Graf <strong>014</strong>1) ist ein<br />

einzeiliger Rayonstempel „BLOMBERG.R.2“, der seit dem Jahre 1802, dem Jahr der<br />

Einführung der meisten Rayonstempel, registriert ist (Vermeulen, 2006).<br />

Abb. 3 Brief von <strong>Blumberg</strong> an die Hofkammer zu Donaueschingen vom 25. Oktober 1803 mit dem<br />

Postausgangsstempel BLOMBERG.R.2 (Graf <strong>014</strong>1)<br />

Nach dem Tod des Posthalters Konrad Merk folgte dessen 1797 geborener Sohn Franz Merk als<br />

Posthalter von Zollhaus-<strong>Blumberg</strong>, und als dieser 1841 verstarb, führte dessen Witwe Anna<br />

Merk, geb. Würtemberger, eine Tochter des Oberlauchringer Posthalters Jakob Würtemberger,<br />

die Posthalterei weiter. Allerdings resignierte die Witwe Merk bereits im Jahre 1848 freiwillig<br />

und die Posthalterei wurde dem Jakob Schaller gebürtig aus dem benachbarten Riedöschingen<br />

übertragen.<br />

Aus dieser Zeit stammt laut Graf (1971) ein einzeiliger Aufgabestempel ohne Rayonzusatz<br />

BLUMBERG (<strong>014</strong>2), der frühestens 1843 und nur in schwarzer Stempelfarbe abgeschlagen<br />

wurde, der aber laut Simon (1935) bereits seit 1830 vorkommen soll und zwar in roten, blauen<br />

und schwarzen Abschlägen (vergleiche Abb. 4). Eine deutliche Diskrepanz besteht zwischen<br />

„Graf“ und „Simon“ auch bei dem anschließend verwendeten doppelkreisigem Ortsstempel<br />

(<strong>014</strong>3), der laut Graf erst seit 1847 und nur in schwarz bekannt ist, der aber laut Simon schon seit<br />

1842 in schwarz, rot und blau vorkommen soll.<br />

Mit der Einführung der Portomarken zum 1. Mai 1851 erhielt <strong>Blumberg</strong> einen Fünfring-Stempel<br />

mit der Nr. 14 zugeteilt, mit dem die Portomarken zu entwerten waren. Zudem war auf dem<br />

Brief nebengesetzt ein Ortsstempel abzuschlagen. Dazu fand zunächst der Einzeiler und später<br />

der Doppelkreisstempel ohne Jahreszahl Verwendung (s. Abb. 5).<br />

Der Posthalter Jakob Schaller verstarb im Alter von nur neununddreißig Jahren am 29. Juli 1859.<br />

Daraufhin wurde die Posthalterei seiner Witwe Agatha Schaller übertragen, die auf dem Foto der<br />

Poststelle Zollhaus (Abb. 1) als dritte von links sitzend abgebildet ist.<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-27


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Abb. 4 Wertbrief über 10 Gulden 48 Kreuzer vom Pfarramt Riedöschingen/<strong>Blumberg</strong> an das Erzbischöfliche<br />

Dekanat Engen zu Orsingen vom 12. August 1843 mit dem einzeiligen Aufgabestempel von BLUMBERG (Graf<br />

<strong>014</strong>2) in schwarzer Stempelfarbe<br />

Abb. 5 Brief von <strong>Blumberg</strong> nach Freiburg i. Br. vom 8. April 1852 frankiert mit 3 Kr.-Marke Mi. Nr. 2a, entwertet<br />

mit Fünfring-Stempel Nr. 14 und beigesetzt einzeiliger Ortsstempel BLUMBERG Typ 1 (<strong>014</strong>2) beide in schwarzer<br />

Stempelfarbe<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-28


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Abb. 6 Nachnahmebrief (Postvorschuss) des Bürgermeisteramtes <strong>Blumberg</strong> über 24 Kreuzer und 4 Kreuzer Porto<br />

(blaue 28) an Josef Kaufmann in Gailingen vom 9.12.1867. Marken Mi. Nr. 17 und 18 entwertet mit dem<br />

doppelkreisigem Ortsstempel ohne Jahreszahl Typ 2 (<strong>014</strong>3) in schwarz und beigesetztem Uhrradstempel 1 von der<br />

Postlade in Stadt <strong>Blumberg</strong>. 3 Kreuzer Einheitsporto zuzüglich 1 Kreuzer Provision für die Nachnahme bis zu 1<br />

Gulden<br />

Abb. 7 Brief von Riedböhringen nach Büßlingen Bez. Amts Engen vom 25. Juli 1861. Frankiert mit 1 Kreuzer Mi.<br />

Nr. 9, entwertet mit Uhrradstempel 2 von der Postlade in Riedböhringen und nebengesetzt doppelkreisiger<br />

Ortsstempel von <strong>Blumberg</strong> ohne Jahreszahl Typ 2 (<strong>014</strong>3) sowie Uhrradstempel 2, beide in schwarzer Stempelfarbe.<br />

Brief mit 2 Kreuzer (blaue 2) nachtaxiert. Porto bis 3 Meilen Entfernung 1 Kreuzer. 1 Kreuzer für die Landposttaxe<br />

und 1 Kreuzer für das Bestellgeld vom Empfänger noch zu zahlen. Nachtaxierung ohne Zuschlag<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-29


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Abb. 8 Postkarte mit Ansicht von Riedböhringen und Gasthaus Hugertshofer sowie Kirche<br />

Abb. 9 Brief von Riedböhringen nach Höllensteig vom 23. April 1864. Frankiert mit 3 Kreuzer Mi. Nr. 18,<br />

entwertet mit Postablagestempel Hüfingen-Riedböhringen, nebengesetzt zweizeiliger Ortsstempel von Hüfingen und<br />

nochmals Postablagestempel von Hüfingen-Riedböhringen, beide in schwarzer Stempelfarbe. 3 Kreuzer<br />

Einheitsporto in <strong>Baden</strong> seit dem 1. Oktober 1862. Bestellgeld und Landposttaxe werden nicht mehr erhoben<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-30


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Abb. 10 Brief von Hondingen nach Donaueschingen vom 2. März 1860. Frankiert mit 3 Kreuzer<br />

Mi. Nr. 8 Porto für Entfernungen bis 10 Meilen, entwertet mit Uhrradstempel Nr. 3 von der<br />

Postlade in Hondingen und nebengesetzt doppelkreisiger Ortsstempel von <strong>Blumberg</strong> ohne<br />

Jahreszahl Typ 2 (<strong>014</strong>3) sowie Uhrradstempel 3, beide in schwarzer Stempelfarbe. „wfr 1“<br />

Weiterfranko für das Bestellgeld: Vermerk versehen „Wird mit Porto belastet nicht<br />

angenommen.“ Also nachfrankiert. Donaueschingen lag innerhalt der 3 Meilen-Zone -> 1 Kr.<br />

von <strong>Blumberg</strong> (R. Brack)<br />

Abb. 11 Postkarte mit Ansicht von Hondingen. Im Hintergrund die bewaldeten Hänge des Eichbergs<br />

Rainer Brack<br />

<strong>014</strong>-31


Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

In den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts hatte der Postverkehr und der Versand von<br />

Zeitungen so zugenommen, dass die großherzogliche Direktion der Posten darauf drängte die seit<br />

1821 bestehende Amtsbotenanstalt, welche den Bezirksämtern unterstand, aufzulösen und Post<br />

für die Landorte, die bisher von der Amtsbotenanstalt besorgt wurde, statt ihrer von einer<br />

Landpostanstalt unter der Regie der Post überbringen zu lassen. Nach langwierigen<br />

Verhandlungen mit den Gemeinden des Großherzogtums wurde dann gegen deren erheblichen<br />

Widerstand zum 1. Mai 1859 die Landpostanstalt eingeführt.<br />

Zum Landpostbezirk von <strong>Blumberg</strong> gehörte die Gemeinde Riedböhringen mit einer Brieflade, in<br />

welche Briefe eingeworfen werden konnten, die der Landpostbote bei seinem wochentäglichen<br />

Botengang entnahm und darauf den Uhrradstempel 2 abschlug. Ferner zählten zum Botengang<br />

die Gemeinden Hondingen mit dem Uhrradstempel 3 und Riedöschingen mit dem Uhrradstempel<br />

4.<br />

Abb. 12 Brief von Riedöschingen nach Kappel Bez.Amts Neustadt vom 22. Dezember 1861. Frankiert mit 2 x 1<br />

Kreuzer Mi. Nr. 9(2) und 3 Kreuzer Mi. Nr. 10a, entwertet mit Uhrradstempel Nr. 4 von der Postlade in<br />

Riedöschingen und dem Fünfring-Stempel 14 von <strong>Blumberg</strong>. Nebengesetzt doppelkreisiger Ortsstempel von<br />

<strong>Blumberg</strong> ohne Jahreszahl Typ 2 (<strong>014</strong>3) sowie Uhrradstempel 4, alle Stempel in schwarzer Stempelfarbe. Porto bis<br />

10 Meilen Entfernung 3 Kreuzer und je 1 Kreuzer als Bestellgeld und Landposttaxe<br />

Eine Besonderheit Landpostbezirkes <strong>Blumberg</strong> stellt die Brieflade mit dem Uhrradstempel 1 dar.<br />

Wie schon Laschinger (2006) nachgewiesen hat und was wir eingangs auch schon beschrieben<br />

haben, befand sich die Postexpedition von <strong>Blumberg</strong> außerhalb des Ortes im Zollhaus an der<br />

Schweizer Landstraße. Für die Einwohner von <strong>Blumberg</strong> wurde daher im Ort eine Brieflade,<br />

vermutlich am Rathaus, angebracht, in welcher der Uhrradstempel mit der Nr. 1 befestigt war.<br />

Wenige Jahre nach der Einführung der Landpostanstalt wurden viele Botenbezirke neu geordnet,<br />

weil sie sich als unpraktisch herausgestellt hatten. Auch im Botenbezirk von <strong>Blumberg</strong> wurde<br />

eine Umorganisation vorgenommen, indem ab 1864 in Riedböhringen eine Postablage<br />

eingerichtet wurde, die dem Botenbezirk von Hüfingen zugeordnet war (Abb. 9).<br />

Quellen:<br />

Biedert, M.: Geschichte der badischen Postorte. – Quellensammlung auf CD, Stand 10.2008<br />

Brack, R.: Die Landpost im Großherzogtum <strong>Baden</strong> 1859 bis 1871. – Offenburg 2005<br />

Rainer Brack<br />

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Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Fecker, E.: Die Postorte Unadingen und Hondingen. – Rundschreiben Nr. 154 der<br />

Arbeitgemeinschaft <strong>Baden</strong>, 2011, S. 2307-2313.<br />

Graf, E.: Handbuch der badischen Vorphilatelie 1700-1851. – Schwandorf 1971.<br />

Ketterer, E.: Unadingen. – Löffingen 1995.<br />

Laschinger, R.: Der Uhrradstempel „1“ im Landpostbezirk <strong>Blumberg</strong>. – Rundschreiben Nr. 143<br />

der <strong>Arbeitsgemeinschaft</strong> <strong>Baden</strong>, 2006, S. 1832-1833.<br />

Leibbrand, W.: Postrouten (Postcourse) in <strong>Baden</strong>-Württemberg 1490-1803. – Historischer Atlas<br />

von <strong>Baden</strong>-Württemberg, Erläuterungen Bd. II, Beiwort zur Karte X,2. Stuttgart 1979.<br />

Löffler, K.: Geschichte des Verkehrs in <strong>Baden</strong>. – Heidelberg 1910.<br />

Münzberg, W.: Leitfaden zur Postgeschichte und Briefkunde. Stationskatalog der Thurn-und-<br />

Taxis-Post. – Teil 8,4,3, Regensburg 1995.<br />

Münzer, M.: Die Geschichte des Dorfes Hondingen. – <strong>Blumberg</strong> 1979.<br />

Vermeulen, J. C.: Thurn und Taxis in <strong>Baden</strong>. – Selbstverlag Budel 2006.<br />

Simon, S.: <strong>Baden</strong>-Handbuch. I. Teil, Vorphilatelistische Stempel. – Leipzig 1935<br />

Sturm, J.: <strong>Blumberg</strong>. Geschichte einer außergewöhnlichen Stadt. – Vöhrenbach 1995.<br />

Zimmermann, E. (Hrsg.): Pfohren – Das erste Dorf an der jungen Donau. Aus der Geschichte<br />

einer Baargemeinde. – Donaueschingen 2001.<br />

Rainer Brack<br />

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Nummernstempel „14“ Posthalterei ca. 1787 <strong>Blumberg</strong><br />

Rainer Brack<br />

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