28.02.2013 Aufrufe

STIGA VILLA

STIGA VILLA

STIGA VILLA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8211-0288-01<br />

<strong>STIGA</strong> <strong>VILLA</strong><br />

ROYAL<br />

PRESIDENT<br />

SENATOR<br />

COMFORT<br />

MASTER


1.<br />

6<br />

2A<br />

2a. Master - Senator - Comfort<br />

3. President - Royal<br />

7<br />

2<br />

V-R-REGL<br />

8<br />

5<br />

9<br />

1<br />

3<br />

<strong>VILLA</strong><br />

1.<br />

6<br />

2B<br />

2b. President - Royal<br />

8<br />

5<br />

1<br />

4


4.<br />

N<br />

N<br />

95<br />

<strong>VILLA</strong><br />

6. 7. Master - Senator - Comfort - President<br />

8. Royal<br />

10. Master - Senator - Comfort - President 11. Royal<br />

5.<br />

9.<br />

5<br />

3<br />

4<br />

OPEN<br />

N<br />

N<br />

2


0.75 mm<br />

850ml<br />

<strong>VILLA</strong><br />

12. Master - Senator - Comfort - President 13. Royal<br />

14.<br />

UPPER<br />

LOWER<br />

16. 17.<br />

18.<br />

85<br />

15. Master - Senator - Comfort - President


5<br />

DE<br />

SYMBOLE<br />

ALLGEMEINES<br />

Dieses Symbol bedeutet WARNUNG.<br />

Ein Nichtbefolgen der Anweisungen<br />

kann Personen- und/oder Sachschäden<br />

zur Folge haben.<br />

Vor der Inbetriebnahme sind die vorliegende<br />

Bedienungsanleitung und die<br />

beigefügte Broschüre "SICHER-<br />

HEITSVORSCHRIFTEN" aufmerksam<br />

durchzulesen.<br />

Folgende Symbole befinden sich an der Maschine,<br />

um Sie darauf hinzuweisen, dass bei der Benutzung<br />

der Maschine Vorsicht und Aufmerksamkeit<br />

geboten sind.<br />

Die Symbole haben folgende Bedeutungen:<br />

Warnung!<br />

Vor Inbetriebnahme der Maschine die Bedienungsanleitung<br />

und die Sicherheitsvorschriften<br />

lesen.<br />

Warnung!<br />

Auf herausgeschleuderte Gegenstände<br />

achtgeben. Zuschauer fernhalten.<br />

Warnung!<br />

Beim Mähen ist immer ein Gehörschutz<br />

zu tragen.<br />

Warnung!<br />

Diese Maschine ist nicht zum Fahren auf<br />

öffentlichen Wegen vorgesehen.<br />

Warnung!<br />

Mit montiertem Originalzubehör darf die<br />

Maschine ungeachtet der Fahrrichtung in<br />

einem maximalen Neigungswinkel von<br />

10° gefahren werden.<br />

Warnung!<br />

Verbrennungsgefahr. Schalldämpfer nicht<br />

berühren.<br />

DEUTSCH<br />

BEDIENELEMENTE UND<br />

INSTRUMENTE<br />

Punkte 1 - 9, siehe Abbildung 1 - 3.<br />

1. GERÄTEHEBER<br />

Pedal zum Anheben frontmontierter Zubehörgeräte<br />

in Transportstellung.<br />

Zum Anheben des Zubehörs das Pedal ganz durchtreten.<br />

Danach Pedal wieder freigeben. Der Geräteheber<br />

ist jetzt in angehobener Stellung arretiert.<br />

Zum Absenken des Zubehörs das Pedal erneut<br />

durchtreten, bis die Sperre entriegelt wird. Dann<br />

das Pedal langsam wieder hochkommen lassen, bis<br />

sich der Geräteheber in Betriebsstellung befindet.<br />

2A. BREMSE/KUPPLUNG<br />

(Master – Senator - Comfort)<br />

Kombipedal für Bremse und Kupplung. Drei Lagen:<br />

1. Pedal in Ausgangsposition –<br />

der Antrieb ist eingekoppelt.<br />

Wenn ein Gang eingelegt ist,<br />

fährt die Maschine. Die Bremse<br />

ist nicht aktiviert.<br />

2. Pedal zur Hälfte durchgetreten<br />

– der Antrieb ist ausgekoppelt,einGangkanneingelegt<br />

werden. Die Bremse ist nicht aktiviert.<br />

3. Pedal ganz durchgetreten –<br />

der Antrieb ist ausgekoppelt.<br />

DieBremseistvollaktiviert.<br />

Achtung! Die Geschwindigkeit nicht durch Schleifenlassen<br />

der Kupplung regulieren. Statt dessen<br />

den für die gewünschte Geschwindigkeit geeignetenGangeinlegen.


2B. BREMSE (President – Royal)<br />

Pedal zur Aktivierung des Bremssystems der Maschine.<br />

Drei Lagen:<br />

1. Pedal in Ausgangsposition –<br />

die Bremse ist nicht aktiviert.<br />

2. Pedal zur Hälfte durchgetreten<br />

– der Antrieb ist ausgekoppelt.DieBremseistnicht<br />

aktiviert.<br />

3. Pedal ganz durchgetreten –<br />

der Antrieb ist ausgekoppelt.<br />

Die Bremse ist voll aktiviert.<br />

3. FESTSTELLBREMSE<br />

Sperre, die das Bremspedal in durchgetretener<br />

Stellung arretiert.<br />

Das Bremspedal ganz durchtreten. Bremssperre<br />

zur Seite führen und danach das<br />

Bremspedal freigeben.<br />

Die Feststellbremse wird durch einen Druck auf<br />

das Bremspedal gelöst. Die federbelastete Sperre<br />

gleitet dabei zur Seite.<br />

Die Feststellbremse darf beim Fahren nicht aktiviert<br />

sein!<br />

4. FAHRPEDAL (President – Royal)<br />

Pedal zur Regelung des stufenlosen Getriebes.<br />

1. Pedal mit der Fußspitze<br />

durchtreten – die Maschine fährt<br />

vorwärts.<br />

2. Pedal unbetätigt – die Maschine<br />

steht.<br />

3. Pedal mit der Ferse durchtreten<br />

– die Maschine fährt rückwärts.<br />

Die Geschwindigkeit wird mit dem Fahrpedal geregelt.<br />

Je weiter es durchgetreten wird, desto<br />

schneller fährt die Maschine.<br />

5. GASHEBEL/CHOKE<br />

Regler zur Einstellung der Motordrehzahl und zum<br />

Anlassen bei kaltem Motor.<br />

1. Choke – zum Anlassen des kalten Motors.<br />

Gashebel ganz an die Oberkante des<br />

Spalts führen.<br />

DEUTSCH DE<br />

2. Vollgas – die Maschine sollte stets mit<br />

Vollgas betrieben werden.<br />

. Leerlauf.<br />

6. ZÜNDSCHLOSS<br />

Das Zündschloss dient zum Anlassen und Abstellen<br />

des Motors. Vier Lagen:<br />

. Stoppstellung – der Motor ist kurzgeschlossen.<br />

Der Schlüssel kann abgezogen<br />

werden.<br />

2/3. Betriebsstellung.<br />

4. Startstellung – wenn der Schlüssel in<br />

die federbelastete Startstellung gebracht<br />

wird, wird der elektrische Startermotor<br />

aktiviert. Wenn der Motor angesprungen<br />

ist, den Schlüssel in Betriebsstellung 2/3<br />

zurückgehen lassen.<br />

7. SCHALTHEBEL (Master – Senator<br />

-Comfort)<br />

Mit dem Schalthebel wird einer der fünf Vorwärtsgänge<br />

(1-2-3-4-5), der Leergang (N) oder der<br />

Rückwärtsgang (R) gewählt.<br />

Zum Einlegen eines Gangs muss das Kupplungspedal<br />

durchgetreten werden.<br />

Achtung! Die Maschine muss völlig stillstehen,<br />

wenn vom Rückwärtsgang in einen Vorwärtsgang<br />

geschaltet wird oder umgekehrt. Wenn sich ein<br />

Gang nicht sofort einlegen lässt, die Kupplung<br />

freigeben und erneut das Kupplungspedal treten.<br />

Erneut den Gang einlegen. Niemals einen Gang<br />

mit Gewalt einlegen!<br />

8. ABTRIEB<br />

Schalter zum Ein- und Auskuppeln des elektromagnetischen<br />

Abtriebs für den Antrieb des frontmontierten<br />

Zubehörs. Zwei Lagen:<br />

1. Rechten Schalterteil drücken – der Antrieb<br />

wird eingekuppelt. Das Symbol<br />

leuchtet auf.<br />

2. Linken Schalterteil drücken – der Antrieb<br />

wird ausgekuppelt.<br />

6


7<br />

DE<br />

9. AUSKUPPLUNGSHEBEL<br />

(President – Royal)<br />

Hebel zum Auskuppeln des stufenlosen Getriebes.<br />

Ermöglicht das Bewegen der Maschine von Hand<br />

ohne Hilfe des Motors. Zwei Lagen:<br />

1. Hebel eingedrückt – das Getriebe<br />

ist für den normalen Betrieb<br />

eingekuppelt.<br />

2. Hebel herausgezogen – das<br />

Getriebe ist ausgekuppelt. Die<br />

Maschine kann von Hand bewegt<br />

werden.<br />

Die Maschine darf nicht längere Strecken oder mit<br />

hoher Geschwindigkeit rangiert werden. Dabei<br />

kann das Getriebe Schaden nehmen.<br />

ANWENDUNGSBEREICHE<br />

Die Maschine darf nur für folgende Arbeiten und<br />

mit dem angegebenen <strong>STIGA</strong>-Originalzubehör<br />

eingesetzt werden:<br />

1. Rasenmähen<br />

Mit Schneidaggregat 13-2929 (92M) oder<br />

13-2930 (107M).<br />

2. Sammeln von Gras und Laub<br />

Mit anhängbarem Sammler 13-1978 (30") oder<br />

13-1950 (42").<br />

3. Transport von Gras und Laub<br />

Mit Anhänger 13-1979 (Standard), 13-1988<br />

(Maxi) oder 13-1992 (Combi).<br />

Die Zugvorrichtung darf mit einer vertikalen Kraft<br />

von maximal 100 N belastet werden.<br />

Die Schubkraft von angehängtem Zubehör darf die<br />

Zugvorrichtung mit maximal 500 N belasten.<br />

Achtung! Vor der Anwendung eines Anhängers<br />

mit der Versicherung sprechen.<br />

Achtung! Diese Maschine ist nicht zum Fahren auf<br />

öffentlichen Wegen vorgesehen.<br />

START UND BETRIEB<br />

MOTORHAUBE<br />

Für Service- und Wartungsarbeiten an Motor und<br />

Batterie muss die Motorhaube entfernt werden.<br />

DEUTSCH<br />

Demontage:<br />

1. Beide Haubenverriegelungen an der hinteren<br />

Seite aufklappen (Abb. 4).<br />

2. Motorhaube zuerst nach hinten ziehen.<br />

Anschließend Haube abheben.<br />

Montage:<br />

1. Sitz nach vorne klappen.<br />

2. Haubenstifte oben vorne mit Aussparungen in<br />

der vorderen Motorhaube ausrichten (Abb. 5).<br />

Stifte jedoch noch nicht einführen (siehe<br />

folgenden Punkt 4).<br />

3. Haubenstifte unten in die Nut der Stoßstange<br />

setzen.<br />

4. Beide seitlichen Stifte in die Nut der vorderen<br />

Motorhaube einführen. Danach gesamte Haube<br />

nach vorne drücken.<br />

5. Beide Haubenverriegelungen nach unten<br />

klappen.<br />

Die Maschine darf ohne montierte Motorhaube<br />

nicht in Betrieb genommen<br />

werden. Es besteht Verbrennungs- und<br />

Quetschgefahr.<br />

BENZINTANK FÜLLEN<br />

Immer reines bleifreies Benzin verwenden. Zweitaktbenzin<br />

mit Ölbeimischung darf nicht verwendet<br />

werden (Abb. 6).<br />

Achtung! Normales bleifreies Benzin altert<br />

schnell. Kaufen Sie nicht mehr Benzin, als in 30<br />

Tagen verbraucht wird.<br />

Auch umweltfreundliches Benzin, sogenanntes<br />

Alkylatbenzin, ist bestens geeignet. Diese Benzinsorte<br />

ist weniger umwelt- und gesundheitsschädlich<br />

als herkömmliches Benzin.<br />

Benzin ist sehr feuergefährlich. Der<br />

Kraftstoff ist in speziell für diesen<br />

Zweck hergestellten Behältern aufzubewahren.<br />

Benzin darf nur im Freien nachgefüllt<br />

werden. Während des Nachfüllens darf<br />

nicht geraucht werden. Den Kraftstoff<br />

vor dem Anlassen des Motors einfüllen.<br />

Niemals den Tankdeckel öffnen oder<br />

Benzin einfüllen, wenn der Motor läuft<br />

oder noch warm ist.


Den Benzintank niemals bis zum Rand füllen. Einfüllstutzen<br />

und die oberen 1 bis 2 cm des Tanks<br />

freilassen, damit sich das Benzin bei Erwärmung<br />

ausdehnen kann, ohne überzulaufen.<br />

ÖLSTAND – MOTORÖL<br />

(Master – Senator - Comfort – President)<br />

Bei Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl vom<br />

Typ SAE 30 gefüllt.<br />

Den Ölstand vor jeder Anwendung kontrollieren.<br />

Dabei sollte die Maschine auf ebenem Boden<br />

stehen.<br />

Rund um den Ölmessstab trockenwischen.<br />

Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab<br />

abwischen. Stab wieder ganz<br />

hineinstecken und einschrauben.<br />

Stab losschrauben und herausziehen. Ölstand ablesen.<br />

Wenn er unter der Markierung “FULL” liegt,<br />

bis zu dieser Markierung Öl nachfüllen (Abb. 7).<br />

ÖLSTAND – MOTORÖL (Royal)<br />

Bei Lieferung ist das Kurbelgehäuse mit Öl vom<br />

Typ SAE 10W-40 gefüllt.<br />

Den Ölstand vor jeder Anwendung kontrollieren.<br />

Dabei sollte die Maschine auf ebenem Boden<br />

stehen.<br />

Rund um den Ölmessstab trockenwischen.<br />

Stab lösen und herausziehen. Ölmessstab<br />

abwischen. Stab wieder ganz<br />

hineinstecken und nicht einschrauben.<br />

Stab wieder herausziehen und Ölstand ablesen.<br />

Wenn er unter der Markierung “UPPER” liegt, bis<br />

zu dieser Markierung Öl nachfüllen (Abb. 8).<br />

SICHERHEITSSYSTEM<br />

Diese Maschine ist mit einem Sicherheitssystem<br />

ausgestattet, das folgende Komponenten umfasst:<br />

- ein Schalter am Schalthebel (nur Master, Senator,<br />

Comfort)<br />

- ein Schalter am Bremspedal (nur President, Royal)<br />

- ein Schalter in der Sitzkonsole (alle)<br />

Das Anlassen der Maschine setzt Folgendes voraus:<br />

- Schalthebel im Leergang (Master, Senator)<br />

- Bremspedal getreten<br />

- Fahrer sitzt auf dem Sitz<br />

DEUTSCH DE<br />

Vor jedem Einsatz muss die Funktion<br />

des Sicherheitssystems unbedingt überprüft<br />

werden!<br />

Bei laufendem Motor und sitzendem Fahrer folgende<br />

Punkte überprüfen:<br />

- Gang einlegen, vom Sitz aufstehen – der Motor<br />

muss ausgehen (Master, Senator, Comfort).<br />

- Fahrpedal treten, so dass sich die Maschine bewegt,<br />

dann Fahrpedal freigeben – die Maschine<br />

muss stehenbleiben (President, Royal).<br />

- Abtrieb einkuppeln, vom Sitz aufstehen – der Abtrieb<br />

muss ausgekoppelt werden.<br />

Wenn das Sicherheitssystem nicht<br />

funktioniert, darf die Maschine nicht<br />

benutzt werden! Maschine zur Kontrolle<br />

in eine Servicewerkstatt bringen.<br />

START<br />

1. Benzinhahn öffnen (Abb. 9).<br />

2. Prüfen, ob das Zündkerzenkabel angeschlossen<br />

ist.<br />

3. Prüfen, ob der Antrieb ausgekuppelt ist.<br />

4a. Master – Senator - Comfort:<br />

Mit Schalthebel Leergang einlegen.<br />

4b. President – Royal:<br />

Fuß nicht auf das Gaspedal setzen.<br />

5. Kaltstart – Gashebel in Chokestellung vorschieben.<br />

Warmstart – Gashebel auf Vollgas stellen (ca.<br />

1 cm unter der Chokestellung).<br />

6. Bremspedal durchtreten.<br />

7. Zündschlüssel drehen und Motor anlassen.<br />

8. Wenn der Motor läuft, Gashebel nach und nach<br />

auf Vollgas schieben, falls der Choke verwendet<br />

wurde.<br />

9. Bei Kaltstarts die Maschine nicht unmittelbar<br />

nach dem Start belasten, sondern den Motor zuerst<br />

einige Minuten warmlaufen lassen. Das Öl muss<br />

erst warm werden.<br />

Beim Fahrbetrieb den Motor immer mit Vollgas<br />

laufen lassen.<br />

STOPP<br />

Antrieb auskuppeln. Feststellbremse anziehen.<br />

Motor 1 bis 2 Minuten im Leergang laufen lassen.<br />

Motor durch Drehen des Zündschlüssels abstellen.<br />

8


9<br />

DE<br />

Benzinhahn schließen. Dies ist besonders wichtig,<br />

wenn die Maschine z. B. auf einem Anhänger<br />

transportiert werden soll.<br />

Wird die Maschine unbeaufsichtigt stehen<br />

gelassen, muss das Zündkerzenkabel<br />

von der Zündkerze abgezogen<br />

werden. Ziehen Sie auch den Zündschlüssel<br />

ab.<br />

Unmittelbar nach dem Abstellen kann<br />

der Motor sehr heiß sein. Schalldämpfer,<br />

Zylinder und Kühlflansche nicht<br />

berühren. Dies kann zu Verbrennungen<br />

führen.<br />

FAHRTIPPS<br />

Beim Fahren an Hängen unbedingt darauf achten,<br />

dass sich im Motor genug Öl befindet (Ölstand<br />

“FULL/UPPER”).<br />

Beim Fahren an Hängen ist besondere<br />

Vorsicht geboten. Plötzliches Anfahren<br />

oder Anhalten beim Hinauf- und Hinunterfahren<br />

eines Hangs vermeiden.<br />

Niemals quer zum Hang fahren. Immer<br />

aufwärts oder abwärts fahren.<br />

Beim Hinunterfahren eines Hangs mit<br />

einer Steigung von über 20° kann das<br />

Hinterrad abheben. Das Schneidaggregat<br />

verhindert aber, dass die Maschine<br />

nach vorne überkippt.<br />

Mit montiertem Originalzubehör darf<br />

die Maschine ungeachtet der Fahrrichtung<br />

in einem maximalen Neigungswinkel<br />

von 10° gefahren werden.<br />

An Hängen und in scharfen Kurven<br />

muss die Geschwindigkeit vermindert<br />

werden, um zu verhindern, dass die<br />

Maschine umkippt oder außer Kontrolle<br />

gerät.<br />

Bei Vollgas und größtem Gang keine<br />

enge Kurve fahren. Die Maschine kann<br />

umkippen.<br />

Hände und Finger von der Sitzkonsole<br />

fernhalten. Quetschgefahr! Niemals<br />

ohne Motorhaube fahren.<br />

Niemals mit eingekuppeltem Schneidaggregat<br />

in angehobener Stellung fahren.<br />

Dadurch wird der Antriebsriemen<br />

des Aggregats beschädigt.<br />

DEUTSCH<br />

SERVICE UND WARTUNG<br />

SERVICEPROGRAMM<br />

Damit sich die Maschine immer in einem guten<br />

Zustand befindet, zuverlässig und sicher arbeitet,<br />

und nicht zuletzt um die Umwelt zu schonen, sollte<br />

das Serviceprogramm von <strong>STIGA</strong> eingehalten<br />

werden.<br />

Das Serviceprogramm ist im beigefügtem Serviceheft<br />

ausführlich beschrieben.<br />

Wir empfehlen, jeden Service in einer autorisierten<br />

Werkstatt durchführen zu lassen. Dann ist sichergestellt,<br />

dass die Arbeit von kompetentem Personal<br />

mit Originalersatzteilen ausgeführt wird.<br />

Jeder Service wird durch einen Stempel im Serviceheft<br />

bestätigt. Ein “vollgestempeltes” Serviceheft<br />

ist ein Wertdokument, das den<br />

Wiederverkaufswert der Maschine erhöht.<br />

VORBEREITUNG<br />

Wenn nichts anderes angegeben ist, sind Serviceund<br />

Wartungsmaßnahmen bei stehender Maschine<br />

und abgestelltem Motor durchzuführen.<br />

Grundsätzlich die Feststellbremse anziehen,<br />

damit die Maschine nicht rollen<br />

kann.<br />

Ein unbeabsichtigtes Starten des Motor<br />

verhindern, indem grundsätzlich das<br />

Zündkerzenkabl von der Zündkerze<br />

abgezogen und geerdet wird. Minuskabel<br />

von der Batterie abziehen.<br />

REINIGUNG<br />

Zur Verringerung der Brandgefahr<br />

Motor, Schalldämpfer/Katalysator,<br />

Batterie und Kraftstofftank von Gras,<br />

Laub und Öl frei halten.<br />

Zur Verringerung der Brandgefahr die<br />

Maschine regelmäßig auf Öl- und/oder<br />

Kraftstoffaustritt prüfen.<br />

Bei Verwendung von Hochdruckreinigern den<br />

Strahl nicht direkt auf das Getriebe richten.<br />

Motor nicht mit Wasser abspülen. Zur Reinigung<br />

eine Bürste oder Druckluft verwenden.


MOTORÖL<br />

(Master – Senator - Comfort – President)<br />

Motoröl erstmalig nach 5 Betriebsstunden wechseln,<br />

anschließend alle 50 Betriebsstunden bzw.<br />

einmal pro Saison.<br />

Öl öfters, d. h. alle 25 Betriebsstunden bzw. mindestens<br />

einmal pro Saison, wechseln, wenn der<br />

Motor extrem in Anspruch genommen wird oder<br />

die Umgebungstemperatur hoch ist.<br />

Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor<br />

warm ist. Nur Qualitätsöl verwenden (Serviceklasse<br />

SF, SG oder SH).<br />

Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn<br />

es direkt nach dem Abstellen des Motors<br />

abgelassen wird. Daher den Motor<br />

vor dem Ablassen des Öls einige Minuten<br />

abkühlen lassen.<br />

Ölablassdeckel abschrauben (Abb. 10). Dieser befindet<br />

sich auf der linken Seite des Motors (von der<br />

Maschinenrückseite aus gesehen).<br />

Öl in ein Gefäß laufen lassen. Altöl anschließend<br />

bei einer Entsorgungsstelle abgeben. Kein<br />

Öl auf die Keilriemen bringen.<br />

Ölablassdeckel wieder festschrauben.<br />

Ölmessstab herausnehmen und neues Öl bis zur<br />

Markierung “FULL” nachfüllen.<br />

Ölmenge:<br />

Master-1,1Liter<br />

Senator, Comfort, President - 1,4 Liter<br />

Ölsorte Sommer (> 4° C): SAE-30<br />

(SAE 10W-30 kann auch verwendet werden. Bei<br />

10W-30 kann jedoch der Ölverbrauch etwas steigen.<br />

Deshalb ist bei Verwendung dieser Ölsorte<br />

der Ölstand etwas häufiger zu prüfen.)<br />

Ölsorte Winter (< 4° C): SAE 5W-30<br />

(wenn diese Sorte nicht erhältlich ist, SAE 10W-30<br />

verwenden)<br />

Dem Öl keine Zusätze beimischen.<br />

Nicht zuviel Öl einfüllen. Dadurch kann sich der<br />

Motor überhitzen.<br />

DEUTSCH DE<br />

MOTORÖL (Royal)<br />

Motoröl erstmalig nach 20 Betriebsstunden (oder<br />

im ersten Monat) wechseln, anschließend alle 100<br />

Betriebsstunden bzw. alle 6 Monate.<br />

Den Ölwechsel vornehmen, solange der Motor<br />

warm ist. Nur Qualitätsöl verwenden (Serviceklasse<br />

SF, SG oder SH).<br />

Das Motoröl kann sehr heiß sein, wenn<br />

es direkt nach dem Abstellen des Motors<br />

abgelassen wird. Daher den Motor<br />

vor dem Ablassen des Öls einige Minuten<br />

abkühlen lassen.<br />

Ölablassdeckel am Rohrende abschrauben (Abb. 11).<br />

Öl in ein Gefäß laufen lassen. Altöl anschließend<br />

bei einer Entsorgungsstelle abgeben. Kein<br />

Öl auf die Keilriemen bringen.<br />

Ölablassdeckel wieder festschrauben. Faserdichtung<br />

und O-Ring im Deckel auf Schäden und richtigen<br />

Sitz prüfen.<br />

Ölmessstab herausnehmen und neues Öl bis zur<br />

Markierung “UPPER” nachfüllen.<br />

Ölmenge:<br />

Royal - 0,9 Liter (= Ölwechselmenge. Insgesamt<br />

fasst der Motor 1,5 Liter.)<br />

Ganzjahresöl: SAE 10W-40.<br />

Bei sehr niedrigen Temperaturen (< -20° C) SAE<br />

5W-30 verwenden.<br />

Dem Öl keine Zusätze beimischen.<br />

Nicht zuviel Öl einfüllen. Dadurch kann sich der<br />

Motor überhitzen.<br />

LUFTFILTER – MOTOR<br />

Master – Senator - Comfort – President:<br />

Vorfilter einmal pro Jahr bzw. alle 25 Betriebsstunden<br />

reinigen, je nachdem was zuerst eintrifft.<br />

Papierfilter einmal pro Jahr bzw. alle 100 Betriebsstunden<br />

reinigen, je nachdem was zuerst eintrifft.<br />

Royal:<br />

Luftfilter (Vorfilter und Papierfilter) alle drei Monate<br />

bzw. alle 50 Betriebsstunden reinigen, je<br />

nachdem was zuerst eintrifft. Papierfilter einmal<br />

pro Jahr bzw. alle 200 Betriebsstunden wechseln.<br />

Alle Modelle:<br />

Achtung! Wenn die Maschine unter staubigen Bedingungen<br />

eingesetzt wird, beide Filter häufiger<br />

reinigen.<br />

10


11<br />

DE<br />

1. Luftfilterdeckel entfernen (Abb. 12 – 13).<br />

2. Papierfilter und Vorfilter (= Schaumstofffilter)<br />

demontieren. Vorsichtig vorgehen, damit kein<br />

Schmutz in den Vergaser gelangt. Luftfiltergehäuse<br />

reinigen.<br />

3. Vorfilter mit flüssigem Spülmittel und Wasser<br />

waschen. Filter ausdrücken. Etwas Öl auf Filter<br />

gießen und einreiben.<br />

4. Papierfilter folgendermaßen reinigen: Filter<br />

leicht gegen eine ebene Fläche klopfen. Wenn der<br />

Papierfilter sehr schmutzig ist, sollte er ausgewechselt<br />

werden.<br />

5. Luftfilter in umgekehrter Reihenfolge wieder<br />

zusammensetzen.<br />

Zur Reinigung des Papierfilters dürfen keine Lösungsmittel<br />

wie z. B. Petroleum verwendet werden.<br />

Diese Lösungsmittel würden den Filter<br />

zerstören.<br />

Zur Reinigung des Papierfilters keine Druckluft<br />

verwenden. Der Papierfilter darf nicht eingeölt<br />

werden.<br />

ZÜNDKERZE<br />

Zündkerze alle 100 Betriebsstunden oder einmal<br />

pro Saison wechseln. Für den Zündkerzenwechsel<br />

befindet sich im Zubehörbeutel ein Zündkerzenschlüssel<br />

A und ein Drehstift B.<br />

Der Motorhersteller empfiehlt:<br />

Master – Senator - Comfort – President: Champion<br />

J19LM.<br />

Royal: NGK BPR5ES oder DENSO W16EPR-U.<br />

Elektrodenabstand: 0,75 mm (Abb. 14).<br />

KÜHLLUFTEINLASS – MOTOR (Master<br />

– Senator - Comfort – President)<br />

Der Motor ist luftgekühlt. Verstopfungen im Kühlsystem<br />

schaden dem Motor. Motor alle 100 Betriebsstunden<br />

oder mindestens einmal pro Jahr<br />

reinigen.<br />

Gebläsegehäuse abnehmen. Kühlflansche des Zylinders,<br />

Gebläse und das rotierende Schutzgitter<br />

(Abb. 15) reinigen. Wenn sehr trockenes Gras gemäht<br />

wird, häufiger reinigen.<br />

DEUTSCH<br />

BATTERIE<br />

Säurestand regelmäßig prüfen.<br />

Der Säurestand sollte zwischen den Markierungen<br />

“UPPER” und “LOWER” der Batterie liegen<br />

(Abb. 16). Zum Auffüllen ausschließlich destilliertes<br />

Wasser (Batteriewasser) verwenden.<br />

Batteriesäure ist stark ätzend. Sie kann<br />

Hautverletzungen verursachen und<br />

Kleider beschädigen. Tragen Sie Gummihandschuhe<br />

und eine Schutzbrille.<br />

Vermeiden Sie, die Säuredämpfe einzuatmen.<br />

Batterie nicht so stark kippen, dass die<br />

Säure auf Hände oder Kleidung laufen<br />

kann. Wenn Säure ausgelaufen ist, mit<br />

reichlich Wasser gründlich abspülen.<br />

Oxidierte Batteriepole müssen gereinigt werden.<br />

Batteriepole mit einer Stahlbürste reinigen und<br />

PolemitFetteinschmieren.<br />

SCHMIERUNG – FAHRGESTELL<br />

Das Mittelgelenk der Maschine hat vier Schmiernippel,<br />

die alle 25 Betriebsstunden mit Mehrzweckfett<br />

zu schmieren sind<br />

(Abb. 17).<br />

Lenkseilzüge mit Mehrzweckfett einige Male pro<br />

Saison schmieren.<br />

Alle Kunststofflager mit Mehrzweckfett einige<br />

Male pro Saison schmieren.<br />

Spannarmgelenke mit Motoröl einige Male pro<br />

Saison schmieren.<br />

Einige Male pro Saison etwas Motoröl auf beide<br />

Enden der Seilzüge tropfen.<br />

Master – Senator - Comfort:<br />

Die Getriebewelle ist bei Lieferung ab Werk mit Öl<br />

(SAE 80W-90) gefüllt. Wenn sie nicht geöffnet<br />

wird (was nur durch einen Fachmann erfolgen<br />

darf), braucht normalerweise kein Öl nachgefüllt<br />

werden.<br />

LENKSEILZÜGE<br />

Lenkseilzüge erstmalig nach 2 bis 3 Betriebsstunden<br />

nachstellen, anschließend alle 25 Betriebsstunden.<br />

Lenkseilzüge durch Einschrauben der Muttern<br />

(Abb. 18) spannen. Wichtig! Die Schraubenden<br />

der Lenkseilzüge bei der Einstellung festhalten,


damit sich die Seilzüge nicht drehen können. Mit<br />

einem verstellbaren Schraubenschlüssel oder einem<br />

ähnlichem Werkzeug an den Schraubenden<br />

gegenhalten.<br />

Lenkseilzüge spannen, bis kein Spiel mehr vorhanden<br />

ist.<br />

Lenkseilzüge nicht zu fest spannen. Dadurch können<br />

Lenkseilzüge, Seilrolle usw. unnötig stark verschleißen.<br />

PATENT – MUSTERSCHUTZ<br />

Diese Maschine oder bestimmte Teile davon werden<br />

durch die folgenden Patente und Gebrauchsmuster<br />

geschützt:<br />

9901091-0 (SE), 9901730-3 (SE), SE00/00577<br />

(PCT), SE00/00895 (PCT), 4.537.581 (US).<br />

00 1080 (SE).<br />

<strong>STIGA</strong> behält sich Änderungen am Produkt ohne vorherige<br />

Ankündigung vor.<br />

DEUTSCH DE<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!