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Umwelterklärung Skilifte Lech

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Fakten zur Umweltsituation am Standort<br />

Im Rahmen der Umweltprüfung haben wir<br />

unsere Tätigkeiten, Produkte sowie Dienstleistungen<br />

nach deren Relevanz überprüft<br />

und jene direkten und indirekten Umweltaspekte<br />

ermittelt, welche wesentliche<br />

Auswirkungen haben können.<br />

Direkte Umweltaspekte<br />

Die direkten Umweltaspekte betreffen<br />

diejenigen Tätigkeiten der Organisation,<br />

welche ihrer Kontrolle unterliegen und somit<br />

auch direkt beeinflusst werden können.<br />

Diese Umweltaspekte fallen unmittelbar<br />

am Unternehmensstandort an.<br />

Energieverbrauch:<br />

Der jährliche Stromverbrauch von fast<br />

6 MWh teilt sich in ca. 57 % für die Beschneiung,<br />

34 % für die Liftanlagen und<br />

9 % für die Restaurationen auf. Da der<br />

Energieaufwand für die Beschneiung relativ<br />

hoch ist, wird besonders darauf geachtet,<br />

dass nur beschneit wird, wenn dies<br />

absolut notwendig ist und auch nur die<br />

Mengen erzeugt werden, welche aufgrund<br />

von Erfahrungswerten unbedingt benötigt<br />

werden. Die bei den <strong>Skilifte</strong>n <strong>Lech</strong> üblichen<br />

Werte von 3 bis 4 kWh pro m³ Schnee sind<br />

im Branchendurchschnitt als gering einzustufen,<br />

da aufgrund der guten Anlagenausstattung<br />

und Betriebsorganisation die<br />

kalten Lufttemperaturen (d.h. geringerer<br />

Stromverbrauch) besser ausgenützt werden<br />

können. Zudem erfolgt die Schneeerzeugung<br />

möglichst vor Saisonbeginn bzw.<br />

nachts, also in der verbrauchsschwachen<br />

Zeit.<br />

Abfall:<br />

Das Abfallaufkommen beim reinen Liftbetrieb<br />

ist generell eher gering. Gefährliche<br />

Abfälle fallen in den Werkstätten, hauptsächlich<br />

bei Reparaturen und Wartungstätigkeiten<br />

von Maschinen, an. Diese Abfälle<br />

werden an befugte Entsorger abgegeben.<br />

Nicht gefährliche Abfälle werden durch Bereitstellung<br />

von Trennsystemen ordnungsgemäß<br />

separiert.<br />

In den Restaurationsbetrieben sind naturgemäß<br />

Abfälle vorhanden, welche sich aber<br />

überwiegend auf nicht gefährliche Stoffe<br />

beziehen. Diese werden ebenfalls über ein<br />

Trennsystem abgeführt.<br />

Abgasemissionen /<br />

Treibstoffverbrauch:<br />

Abgasemissionen entstehen in geringem<br />

Maße durch die 12 Pistengeräte, 8 Firmen-<br />

Pkw, sonstigen Fahrzeuge (10 Motorschlitten,<br />

3 ATV sowie 7 selbstfahrende Baumaschinen)<br />

und eine Heizungsanlage.<br />

In der Saison 2006/07 betrug die gesamte<br />

Einsatzzeit der Pistenmaschinen 8.110<br />

Stunden und der durchschnittliche Dieselverbrauch<br />

lag bei 26,3 l/h. Dieser, und<br />

somit auch die Emissionen, sind sehr stark<br />

von den jeweiligen Einsatzbedingungen<br />

(Schneebeschaffenheit, Präparationstätigkeit,<br />

Schubarbeit, Windeneinsatz) abhängig.<br />

Aus nachfolgendem Diagramm<br />

ist deutlich erkennbar, dass der Verbrauch<br />

einerseits durch neuere Motorentechnologien<br />

und andererseits durch effizienteren<br />

Einsatz gesunken ist.<br />

Große Einsparungen hinsichtlich des Benzinverbrauchs<br />

der Ski-Doos konnten durch<br />

Einschränkung und Optimierung der<br />

Fahrten erzielt werden. Im vergangenen<br />

Winter wurden mit 5.646 l Benzin um 1.382<br />

l weniger verbraucht als in der Wintersaison<br />

2005/06, in welcher der Gesamtverbrauch<br />

bei 7.028 l lag.<br />

Einzig die Heizungsanlage des Mitarbeiterhauses<br />

in Zug wird mit Heizöl extraleicht<br />

befeuert und jährlich auf ordnungsgemäßen<br />

Betrieb und Brennereinstellung<br />

überprüft. Mit dem Anschluss von vier<br />

Mitarbeiterhäusern an das Biomasse-<br />

Heizwerke <strong>Lech</strong> im Jahr 1999 konnte der<br />

Heizölverbrauch unter anderem um mehr

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