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Energie Cottbus (15.08.2005) - VfL Bochum 1848

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16<br />

TRAININGSPLAN<br />

Als unser Cheftrainer Marcel Koller seine<br />

Mannschaft am 27. Juni 2005 zum Trainingsauftakt<br />

am Ruhrstadion begrüßte,<br />

nahm er sich erst einmal Zeit, um dem<br />

Team einen ersten Einblick in seine Vorstellungen<br />

zu verschaffen. Im Vorfeld hatte<br />

er mit allen Spielern telefoniert oder sich<br />

mit ihnen persönlich getroffen. Die Spieler<br />

nutzten die trainingsfreie Zeit völlig unterschiedlich,<br />

jeder hatte sich aber im Kopf<br />

AUFTAKT NACH MASS<br />

Seit Ende Juni trainiert Cheftrainer Marcel Koller intensiv und konzentriert mit seiner Mannschaft auf die<br />

letzte Woche begonnene Saison hin. Ein Rückblick auf die anstrengende und erfolgreiche Vorbereitung und<br />

die Trainingseinheiten der vergangenen Woche.<br />

soweit wie möglich von der bitteren Abstiegserfahrung<br />

des Vorjahres frei gemacht.<br />

Mit Pavel Drsek, Heiko Butscher,<br />

René Renno und Joris van Hout traten vier<br />

Neuzugänge erstmals im <strong>VfL</strong>-Trainingsdress<br />

an, später sollten noch Daniel Imhof,<br />

China und Ionel Gane dazu stoßen. Claus<br />

Costa und Alexander Thamm aus dem Kader<br />

der zweiten Mannschaft komplettierten,<br />

zusammen mit Jungprofi Dennis Grote,<br />

die Trainingsgruppe der ersten Woche.<br />

Schon die ersten Trainingseinheiten ließen<br />

auf einige Veränderungen schließen: Marcel<br />

Koller unterbrach die Übungen häufig<br />

und erklärte den Spielern, wie er sich die<br />

Wege und Abläufe vorstellte. So dehnten<br />

sich die Einheiten meist in die Länge und<br />

dauerten hin und wieder zwei Stunden<br />

an. Darüber hinaus absolvierte das Team<br />

schon in den ersten Trainingstagen bis zu<br />

drei Einheiten am Tag und kam mehrfach<br />

erschöpft zurück in die Mannschaftskabinen<br />

im <strong>VfL</strong> <strong>Bochum</strong> Stadioncenter.<br />

Kurz vor Beginn des Trainingslagers wurde<br />

der Wechsel von Peter Madsen zum 1.<br />

FC Köln bekannt. Der Däne wollte seine<br />

Chancen auf eine WM-Teilnahme wahren<br />

und drängte daher auf einen Verbleib in<br />

der Bundesliga. Ohne ihn, dafür aber mit<br />

drei Spielern aus der U19-Jugend des<br />

letzten Jahres, Lucas Oppermann, Haluk<br />

Türkeri und Thorsten Barg, machte sich<br />

die <strong>VfL</strong>-Delegation am 7. Juli 2005 auf den<br />

Weg ins Hotel Klosterpforte nach Marienfeld.<br />

Bis zum 15. Juli arbeitete das Trainerteam<br />

intensiv mit den Spielern und absolvierte<br />

am 13. Juli 2005 in Osnabrück ein<br />

erstes Testspiel. Gegen den Aufstiegsaspiranten<br />

aus der Regionalliga-Nord <strong>VfL</strong> Osnabrück<br />

wurde mit 8:0 gewonnen.<br />

Auch die folgenden Testspiele gegen<br />

Bröndby IF, Beroe Stara Zagora, beim<br />

Wuppertaler SV, gegen OFI Kreta oder gegen<br />

NEC Nijmegen gewann unser Team<br />

und konnte am Ende auf eine Bilanz von<br />

sieben gewonnenen Testspielen und 23:2<br />

Toren zurückblicken. Marcel Koller schätzte<br />

diese Bilanz aber richtig ein: „Testspiele<br />

sind weit entfernt vom Ernstfall. Wie meine<br />

Mannschaft auf den Druck eines Ligaspiels<br />

reagiert, wird sich in Saarbrücken<br />

zeigen.“<br />

So machte Koller auch direkt nach dem<br />

Abpfiff der Begegnung gegen Nijmegen<br />

deutlich, dass mit dem Beginn der Trainingswoche<br />

auch die Vorbereitung auf<br />

den Saisonauftakt in Saarbrücken in den<br />

Fokus rückte. Zwar musste Joris van Hout<br />

Mitte der Woche wegen eines Meniskusanrisses<br />

im rechten Knie passen und fällt<br />

für vier bis sechs Wochen aus, aber unser<br />

Team strotzte vor Selbstvertrauen, als es<br />

sich am Freitag auf den Weg ins Saarland<br />

machte.<br />

Die erste Halbzeit in Saarbrücken war von<br />

vielen Torraumszenen beider Teams geprägt,<br />

zwar war unser <strong>VfL</strong> optisch überlegen,<br />

aber das Spiel lief nicht rund. Marcel<br />

Koller schien unzufrieden und sprach in<br />

der Halbzeit die Fehler konkret an. Kaum<br />

waren die Spieler wieder zurück auf dem<br />

Platz lief es wesentlich besser, denn sie<br />

setzen die Pressingvorgaben des Trainers<br />

konsequent um. Letztlich schlug unser<br />

Team den 1. FC Saarbrücken mit 4:0 und<br />

hielt damit dem Druck des Saisonbeginns<br />

stand.<br />

Leider zog sich Sören Colding am Mittwoch<br />

einen Mittelfußbruch zu und fällt<br />

damit bis zu drei Monate aus.

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