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Der Schlüssel zum Glück Das Menschenrecht auf Arbeit Warum ich ...

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Im SLW-Kindergarten<br />

vergnügen s<strong>ich</strong><br />

die Kinder<br />

am Rodelhügel.<br />

Nr. 1 – Feber 2011<br />

<strong>Der</strong> <strong>Schlüssel</strong> <strong>zum</strong> <strong>Glück</strong> Seite 4 <strong>Das</strong> <strong>Menschenrecht</strong> <strong>auf</strong> <strong>Arbeit</strong> Seite 6<br />

<strong>Warum</strong> <strong>ich</strong> helfe: Ehrenamt im SLW Seite 7 Ein Therapeut mit vier Pfoten Seite 9


2 UNSER AUFTRAG<br />

1-2011<br />

Liebe Freunde!<br />

Elf Jahre war es mir vergönnt,<br />

mit meinem Vorgänger am St.<br />

Fidelis-Blatt mitzuarbeiten, bevor<br />

<strong>ich</strong> nach seinem plötzl<strong>ich</strong>en<br />

Tod im Jahre 1990 die Redaktion<br />

übernehmen musste. Nach<br />

31 Jahren gebe <strong>ich</strong> nun diese<br />

schöne Aufgabe weiter an meinen<br />

Kapuziner-Mitbruder Er<strong>ich</strong><br />

Geir.<br />

<strong>Das</strong> St. Fidelis-Blatt war und ist<br />

das w<strong>ich</strong>tigste Sprachrohr des<br />

Seraphischen Liebeswerkes. Es<br />

verbindet uns mit vielen Menschen,<br />

die offen sind für das bedürftige<br />

Kind, für die christl<strong>ich</strong>e<br />

Lebensgestaltung und die zahlre<strong>ich</strong>en<br />

Nöte in den Familien.<br />

Über 600 Be-Förderer tragen<br />

die Idee des Helfens zu den<br />

Menschen.<br />

Dieser großen Leserfamilie, den<br />

Mitgliedern des Seraphischen<br />

Liebeswerkes und den Freunden,<br />

Wohltätern, den Förderern<br />

und Mitarbeitern sage <strong>ich</strong> aus<br />

ganzem Herzen ein ganz<br />

großes Danke und Vergelt’s<br />

Gott!<br />

Dieser Dank gilt besonders<br />

Herrn Ing. Josef Ursprunger,<br />

meinen Mitbrüdern und Mitarbeitern,<br />

welche die <strong>Arbeit</strong> am<br />

St. Fidelis-Blatt mitgetragen haben<br />

und weiterhin mittragen.<br />

Mit Gottes Hilfe wird der Start<br />

in ein neues Jahr 2011 s<strong>ich</strong>er<br />

gelingen. So bete <strong>ich</strong> um Gottes<br />

Geleit und um Seinen Segen für<br />

Euch alle!<br />

In großer Verbundenheit<br />

Euer<br />

Bruder Markus Präg<br />

Kapuziner<br />

steht für<br />

lebendige Gemeinschaft<br />

Mit seiner Berufung ins Kapuzinerkloster<br />

Imst/Tirol übergibt<br />

Br. Markus Präg mit 2011<br />

die Chef-Redaktion des St. Fidelis-Blattes<br />

an seinen Mitbruder<br />

Er<strong>ich</strong> Geir, Kapuziner in Fügen.<br />

Br. Er<strong>ich</strong> war von 1990-94<br />

Heimleiter in der Bubenburg<br />

und ist dort seit 2007 wieder<br />

als Religionslehrer tätig.<br />

Br. Markus betreut als Seelsorger<br />

weiterhin die Menschen im Elisabethinum<br />

Axams und Haus Franziskus<br />

in Innsbruck. „<strong>Der</strong> Weg von<br />

Imst nach Axams ist n<strong>ich</strong>t länger<br />

als der von Fügen“, beruhigt der<br />

beliebte Seelsorger seine Freunde<br />

und verspr<strong>ich</strong>t auch, regelmäßig in<br />

der Bubenburg vorbei zu kommen.<br />

<strong>Der</strong> Rückblick <strong>auf</strong> 31 Jahre<br />

Schreib- und Redaktionsarbeit im<br />

St. Fidelis-Blatt weckt in ihm Erinnerungen<br />

an seine eigenen Lehrjahre:<br />

„Die Redaktion versuchte<br />

immer, s<strong>ich</strong> an den Interessen der<br />

Leser zu orientieren und ihnen im<br />

christl<strong>ich</strong>en Geist zu begegnen.“<br />

Förderinnen aus Osttirol mit Bruder Markus Präg<br />

So fanden s<strong>ich</strong> im „Blattl“ stets Ber<strong>ich</strong>te<br />

über Erziehung und Familienfragen,<br />

christl<strong>ich</strong>e Feste, Gesch<strong>ich</strong>ten<br />

<strong>zum</strong> Kirchenjahr und zu<br />

den Sakramenten. „Früher gab es<br />

auch Bastel-Anregungen für Kinder<br />

und Anleitungen dazu, wie Familien<br />

Weihnachten oder Ostern<br />

feiern können“, weiß der langjährige<br />

Herausgeber.<br />

Prüfet alles,<br />

das Gute behaltet<br />

Seit seiner Gründung 1908 hat das<br />

Vereinsblatt immer wieder Veränderungen<br />

erfahren. „Zum 100-jährigen<br />

Jubiläum des Seraphischen Liebeswerkes<br />

1989 haben wir das Format<br />

und die Schrift vergrößert“, erinnert<br />

s<strong>ich</strong> Bruder Markus. Es folgte<br />

die Schmuckfarbe und 2010 der<br />

Vierfarbdruck. Gle<strong>ich</strong> geblieben ist<br />

vor allem die Zustellung durch Helfer,<br />

die uns in die Häuser und Familien<br />

tragen.“ Diese Gemeinschaft<br />

von mehr als 600 Förderinnen und<br />

Austrägern ermögl<strong>ich</strong>t es, dass das<br />

St. Fidelis-Blatt jedes Jahr neue


1-2011<br />

Förderinnen im Pongau mit Bruder Hermann Gasser<br />

Freunde findet. Dank persönl<strong>ich</strong>er<br />

Besuche und Werbung erre<strong>ich</strong>t das<br />

Blatt heute fast 20.000 Haushalte in<br />

und um Österre<strong>ich</strong>.<br />

Die Zeit steht n<strong>ich</strong>t still<br />

Die Entwicklung im SLW und die<br />

Bauvorhaben waren immer wieder<br />

Themen im St. Fidelis-Blatt. Die<br />

große Bubenburg-Renovierung der<br />

90-er Jahre, die Erweiterung des<br />

Elisabethinums in Innsbruck <strong>zum</strong><br />

Haus Franziskus mit neuen Wohnund<br />

Werkstätten für erwachsene<br />

Menschen mit Behinderung, die<br />

langersehnte, neue Schule der Bubenburg…<br />

finden im Fidelis-Blatt<br />

ihren Niederschlag. Eine Chronik –<br />

eine Gesch<strong>ich</strong>te vieler gemeinsamer<br />

Bemühungen.<br />

„Über den Beistand unserer himmlischen<br />

Fürsprecher bei der Err<strong>ich</strong>-<br />

Förderinnen aus dem Oberland mit Bruder Er<strong>ich</strong> Geir<br />

UNSER AUFTRAG 3<br />

tung des SLW-Kindergartens in<br />

Innsbruck und des Ferienhauses in<br />

Grän/Tannheimertal müsste man<br />

ein eigenes Buch schreiben“, meint<br />

der ehemalige SLW-Geschäftsführer<br />

Bruder Markus schmunzelnd.<br />

Ein eigenes Hilfswerk der Kapuziner<br />

baut in Uganda ein Kinderheim<br />

für 200 Waisenkinder, das im Frühjahr<br />

2011 eingeweiht wird. <strong>Das</strong> SLW<br />

ist ein konkreter Ausdruck für die<br />

Aufgabe der Kapuziner, die in der<br />

Gesch<strong>ich</strong>te immer wieder ihr Leben<br />

mit den Kleinen, den Armen und<br />

den am Rande stehenden Bedürftigen<br />

geteilt haben. Diesen Auftrag<br />

unters Volk zu bringen, mit den<br />

Freunden und Spendern im lebhaften<br />

Austausch sein zu können, war<br />

und ist für Bruder Markus immer<br />

ein w<strong>ich</strong>tiges Anliegen des St. Fidelis-Blattes.<br />

PS<br />

Liebe Freunde!<br />

<strong>Das</strong> St. Fidelis-Blatt in seiner<br />

langjährigen Gesch<strong>ich</strong>te kann<br />

gar vieles erzählen.<br />

Generationen von Kapuzinern<br />

und Mitarbeitern haben liebevoll<br />

an der Herausgabe des<br />

Blattes gearbeitet und es auch<br />

immer wieder der Zeit angepasst.<br />

Auch jetzt ist wieder der Zeitpunkt<br />

für einen Wechsel gekommen.<br />

Br. Markus Präg, mit<br />

dem <strong>ich</strong> sehr verbunden bin,<br />

hat m<strong>ich</strong> gebeten, dass <strong>ich</strong> in<br />

Zukunft an der Herausgabe des<br />

Fidelis-Blattes mitarbeite.<br />

Es freut m<strong>ich</strong>, in einem Team<br />

mitzuarbeiten, das s<strong>ich</strong> bemühen<br />

wird, die Treue unserer<br />

bisherigen Leser zu erhalten<br />

und neue Mitglieder zu gewinnen.<br />

Es ist uns ein großes Anliegen,<br />

die Verbindung zu den<br />

Menschen mit ihren Freuden<br />

und Sorgen mit wachem Herzen<br />

<strong>auf</strong>recht zu erhalten und zu<br />

pflegen. <strong>Das</strong> Interesse und auch<br />

die Hilfsbereitschaft der Leser<br />

sind für unsere <strong>Arbeit</strong> eine<br />

große Hilfe und Ermutigung.<br />

Wir bauen dankbar <strong>auf</strong> die<br />

Hilfsbereitschaft unserer Freunde<br />

und Wohltäter, Förderinnen<br />

und Förderer, die das große<br />

soziale Werk unterstützen und<br />

helfend begleiten.<br />

<strong>Der</strong> Segen des heiligen Franziskus<br />

möge Euch durch das Jahr<br />

2011 begleiten,<br />

Euer<br />

Bruder Er<strong>ich</strong> Geir<br />

Kapuziner


4 FÜR GEIST UND SEELE<br />

1-2011<br />

<strong>Das</strong> einzig wahre <strong>Glück</strong><br />

Die Menschen lieben lernen,<br />

ist das einzig wahre <strong>Glück</strong>. Die<br />

Liebe schenkt Freude am <strong>Das</strong>ein,<br />

und sie ist der <strong>Schlüssel</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Glück</strong>. Dieser <strong>Schlüssel</strong><br />

hat eine dreifache Einkerbung,<br />

wenn er <strong>zum</strong> Leben und zur<br />

wahren Freude führen soll.<br />

Wer daher „Ja“ zu s<strong>ich</strong>, „Ja“<br />

<strong>zum</strong> Nächsten und „Ja“ zu Gott<br />

sagen kann, der findet <strong>zum</strong><br />

<strong>Glück</strong>.<br />

Die erste Kerbe des <strong>Schlüssel</strong>bartes<br />

ist die Selbstliebe.<br />

Schon in der Bibel heißt es: „Du<br />

sollst deinen Nächsten lieben wie<br />

d<strong>ich</strong> selbst.“ Viele können s<strong>ich</strong><br />

selbst n<strong>ich</strong>t lieben, denn sie halten<br />

s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t für liebenswert, sie müssen<br />

erst zur Liebe geführt werden.<br />

Wer s<strong>ich</strong> selbst n<strong>ich</strong>t mag, mag<br />

auch den anderen n<strong>ich</strong>t und kann<br />

niemanden glückl<strong>ich</strong> machen. S<strong>ich</strong><br />

selbst zu mögen, ist eine Forderung<br />

Gottes. S<strong>ich</strong> selbst lieben bedeutet,<br />

die eigenen körperl<strong>ich</strong>en, geistigen<br />

und seelischen Bedürfnisse ernst zu<br />

nehmen. Dabei kann es freil<strong>ich</strong> passieren,<br />

dass s<strong>ich</strong> Menschen total für<br />

andere <strong>auf</strong>opfern. Sie selbst werden<br />

krank, weil sie physisch und psychisch<br />

die Aufopferung n<strong>ich</strong>t<br />

durchhalten können. Wer Liebe mit<br />

Aufopferung verwechselt, weiß<br />

n<strong>ich</strong>t, dass die wahre Liebe die<br />

Selbstliebe ist.<br />

Die zweite Kerbe des <strong>Schlüssel</strong>bartes<br />

will uns an die Nächstenliebe<br />

erinnern.<br />

In einer goldenen Regel fasst Jesus<br />

alles zusammen, wor<strong>auf</strong> es im Leben<br />

ankommt: „Was ihr von anderen<br />

erwartet, das tut auch ebenso<br />

ihnen“ (Mt 7, 12). Wo immer diese<br />

Regel beachtet wird, kann Zusammenarbeit<br />

in der Familie, am Ar-<br />

beitsplatz und in den Vereinen gut<br />

gelingen. Wo die Liebe herrscht, da<br />

wird Gott spürbar. Natürl<strong>ich</strong> ist es<br />

n<strong>ich</strong>t immer le<strong>ich</strong>t, die Liebe zu leben.<br />

Denn in jedem von uns steckt<br />

auch eine Wolfsnatur. Die Liebe<br />

von Mensch zu Mensch ist das<br />

Schwerste, was uns <strong>auf</strong>getragen ist.<br />

Die Liebe bleibt ein Geheimnis, das<br />

über den Tod hinausgeht. Die guten<br />

Taten eines Menschen begleiten ihn<br />

in die Ewigkeit.<br />

Die dritte Kerbe des <strong>Schlüssel</strong>bartes<br />

zeigt uns die Gottesliebe an.<br />

Wer die Liebe pflegen will, muss<br />

stets die Liebe Gottes suchen, die in<br />

Jesus Christus Fleisch geworden ist.<br />

Wir können <strong>auf</strong> Dauer uns selbst<br />

und den Nächsten nur lieben, wenn<br />

wir immer aus dem ewigen Brunnen<br />

der Liebe Gottes schöpfen. Er<br />

verschenkt s<strong>ich</strong> uns vor allem in<br />

der heiligen Kommunion. Jeder<br />

Mensch braucht auch die<br />

Liebe, das Wohlwollen<br />

und die Anerkennung.<br />

<strong>Der</strong> Sinn unseres Lebens<br />

ist: zu lieben und geliebt<br />

zu werden.<br />

Für viele Menschen<br />

bleibt doch die große<br />

Liebe zeitlebens eine<br />

Illusion, weil sie nie<br />

diese wundersame Kunst<br />

erlernt haben. Sie erkennen<br />

n<strong>ich</strong>t, dass die<br />

Selbstliebe, die Nächstenliebe<br />

und die Gottesliebe<br />

wie drei Seiten eines<br />

Dreiecks zusammenhängen.<br />

Jeder, der sein Herz<br />

Gott öffnet, hat auch ein<br />

Herz für s<strong>ich</strong> und für den<br />

Nächsten.<br />

Selig ist zu preisen, wer<br />

diesen <strong>Schlüssel</strong> gefunden<br />

hat, denn er hat das<br />

<strong>Glück</strong> gefunden.<br />

Br. Er<strong>ich</strong> Geir


1-2011<br />

Im Jänner sind allgemein Schulferien<br />

angesagt. Da etl<strong>ich</strong>e der Kinder<br />

im Kinderheim während dieser<br />

Wochen bei Verwandten wenigstens<br />

für einige Zeit unterkommen können,<br />

damit die Verbindung zu ihren<br />

Angehörigen n<strong>ich</strong>t ganz abreißt, ist<br />

der Heimbetrieb <strong>auf</strong> Sparflamme<br />

eingestellt. Inzwischen gehen die<br />

Baumaßnahmen in der n<strong>ich</strong>t weit<br />

entfernten Baustelle des neuen „St.<br />

Clare Children Home“ ungebrochen<br />

weiter.<br />

Ende März 2011 wird das neue<br />

Kinderheim von Bischof Joseph<br />

Franzelli, dem Diözesanbischof der<br />

Diözese Lira, feierl<strong>ich</strong> eingeweiht<br />

werden.<br />

Für die derzeit 130 jungen Menschen<br />

(Waisen und Halbwaisen –<br />

von der Grundschule an bis <strong>zum</strong><br />

Hochschulalter), die heute in Notunterkünften<br />

leben, beginnt dann<br />

wirkl<strong>ich</strong> eine neue Zeit. Ordentl<strong>ich</strong>e<br />

Wohn- und Schlafmögl<strong>ich</strong>keiten in<br />

kleineren, überschaubaren Einheiten,<br />

Platz genug <strong>zum</strong> gemeinsamen<br />

Essen, Spielen und Lernen für die<br />

jungen Menschen wird es geben.<br />

Die Schwestern, die Mitarbeiter-<br />

SLW IN UGANDA / AFRIKA 5<br />

Dorf für Kinder in Uganda fast fertig<br />

SLW-Pilgerfahrten 2011<br />

von Innsbruck nach<br />

Padua-Camposampiero-<br />

Monte Berico<br />

19. bis 22. September<br />

Fahrt/Vollpension pro Pers. € 320,—;<br />

EZ + € 55,—<br />

Assisi-Rietital-Cortona-<br />

La Verna<br />

23. bis 29. Oktober<br />

Fahrt/Vollpension pro Person € 550,—;<br />

EZ + € 100,—<br />

Begleitung:<br />

Br. Markus Präg, Kapuziner<br />

und Margit Janko<br />

Auskünfte:<br />

Tel. 0512/574832<br />

Erzherzog-Eugen-Straße 10<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel: 05234/68277-160<br />

e-mail: p.schafferer@slw.at<br />

innen und Mitarbeiter<br />

werden ordentl<strong>ich</strong>eEinr<strong>ich</strong>tungen<br />

der nötigen<br />

Infrastruktur<br />

vorfinden und<br />

sanitäre Einr<strong>ich</strong>tungen,<br />

die für<br />

Kinder und Erwachsenegeschaffen<br />

werden.<br />

Die ganze Anlage<br />

wird hohe Qualität<br />

bieten und<br />

wird nach ökologischen<br />

Kriterien<br />

gebaut: Grauwasser<strong>auf</strong>bereitung,<br />

Gartenbewässerungsanlage, Elektroinstallationen<br />

in Solarbetrieb.<br />

Ein Teil des Grundstückes soll später<br />

zur Eigenversorgung landwirtschaftl<strong>ich</strong><br />

genutzt werden.<br />

Federführender Projektleiter ist Ing.<br />

Norbert Demmelbauer vom BBM<br />

(Beschaffungsbetrieb der MIVA<br />

Austria) im Auftrag des Vereins<br />

Seraphisches Liebeswerk – Uganda-<br />

Hilfswerk der Kapuziner in Tirol<br />

und Bayern.<br />

Unsere Bitte und unser Dank gilt<br />

besonders jenen, die uns bei diesem<br />

lebensw<strong>ich</strong>tigen Werk unterstützen<br />

mit finanziellen Spenden und besonders<br />

durch Patenschaften für die<br />

Kinder. Wir suchen noch mindestens<br />

70 Paten für jene jungen<br />

Menschen, die nach der Fertigstellung<br />

von St. Clare neu <strong>auf</strong>genommen<br />

werden.<br />

Br. Markus Präg<br />

Kapuziner im<br />

Seraphischen Liebeswerk<br />

Eine persönl<strong>ich</strong>e Patenschaft ermögl<strong>ich</strong>t Waisenkindern in Uganda<br />

eine Schulausbildung, medizinische Versorgung und einen Platz im<br />

Kinderheim St. Clare.<br />

Informieren Sie s<strong>ich</strong> bei Seraphisches Liebeswerk, Isidor Steinhauser<br />

Rennweg 19, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/571039, e-mail: slw.isidor@aon.at<br />

Ich möchte Informationsmaterial <strong>zum</strong> Paten-Projekt in Uganda<br />

Name<br />

Anschrift<br />

PLZ, Ort<br />

Wir suchen Sponsoren, Spender und Freunde<br />

Bank Austria Creditanstalt – BLZ 12000 – Kto. 85015273500<br />

Seraphisches Liebeswerk der Kapuziner<br />

Kennwort „Ugandahilfe“<br />

IBAN: AT 12 1200085015273500 – BIC: BKAUATWW


6<br />

Mit der Unterze<strong>ich</strong>nung der<br />

„UN-Konvention über die<br />

Rechte von Menschen mit Behinderungen“<br />

gilt seit 2008 in<br />

Österre<strong>ich</strong> für alle das „Recht<br />

<strong>auf</strong> <strong>Arbeit</strong>“. Vom <strong>Arbeit</strong>salltag<br />

in den crea-reha Werkstätten<br />

ber<strong>ich</strong>ten Julia Deufemia und<br />

Gerhard Gahleitner.<br />

Die crea-reha Werkstätten sind das<br />

kreative Zentrum des Hauses Franziskus<br />

in Innsbruck. Hier werden<br />

T-Shirts bedruckt, aus Filz bunte<br />

Hausschuhe und Handtaschen hergestellt,<br />

Bildausstellungen gestaltet,<br />

Grußkarten bemalt, unverwechselbare<br />

Schmuckstücke geschaffen<br />

oder Buttons produziert.<br />

Julia Deufemia hat s<strong>ich</strong> <strong>auf</strong> Töpferarbeiten<br />

spezialisiert. In den letzten<br />

Wochen hat sie für Weihnachtsmärkte<br />

wunderschöne Nikoläuse<br />

aus Ton hergestellt. Die junge Frau<br />

wohnt gemeinsam mit ihrer Mutter<br />

und zwei Brüdern in Innsbruck.<br />

„Ich fahre jeden Tag alleine mit<br />

MENSCHENRECHTE<br />

Hier wird gearbeitet<br />

Julia Deufemia, Angelika Freiberger, Gerhard Gahleitner<br />

dem Bus zur <strong>Arbeit</strong>“, erzählt sie.<br />

„Ich komme gerne hierher. Mit<br />

Angelika bespreche <strong>ich</strong> in der Früh,<br />

was <strong>ich</strong> arbeiten werde, und dann<br />

fange <strong>ich</strong> an.“<br />

Angelika Freiberger, das ist die<br />

Leiterin der Werkstätte. „Hochsaison<br />

haben wir zu Ostern und zu Weihnachten,<br />

wenn wir unsere Produkte<br />

<strong>auf</strong> den Märkten verk<strong>auf</strong>en“, erzählt<br />

sie. „Aber crea-reha ist auch<br />

Auftragnehmer von Unternehmen<br />

wie DEZ, Flughafen oder der Tiroler<br />

Sparkasse.“<br />

In letzter Zeit werden Forderungen<br />

laut, behinderte Menschen besser in<br />

den allgemeinen <strong>Arbeit</strong>smarkt zu<br />

integrieren. „Ich finde das r<strong>ich</strong>tig“,<br />

betont Angelika Freiberger. „Gerade<br />

bei Menschen mit le<strong>ich</strong>ter Beeinträchtigung<br />

wäre die Teilhabe relativ<br />

einfach umsetzbar. Damit aber<br />

auch Menschen mit schweren Behinderungen<br />

im allgemeinen <strong>Arbeit</strong>smarkt<br />

arbeiten können, müssten<br />

in vielen Firmen erst die Vor-<br />

1-2011<br />

aussetzungen geschaffen werden“,<br />

weiß die Werkstättenleiterin aus eigener<br />

Erfahrung. Neben der fehlenden<br />

baul<strong>ich</strong>en Ausstattung ist vor<br />

allem eine Frage ungeklärt: Wer<br />

führt die pflegerischen Maßnahmen<br />

durch? „In den crea-reha Werkstätten<br />

arbeiten Menschen, die tägl<strong>ich</strong><br />

mehrmals gewickelt oder kathederisiert<br />

werden, die n<strong>ich</strong>t selbstständig<br />

essen und trinken können“, erzählt<br />

Angelika Freiberger. Etl<strong>ich</strong>e Pflegemaßnahmen<br />

dürfen nur von ausgebildeten<br />

Fachkräften durchgeführt<br />

werden. „<strong>Das</strong> können wir in unseren<br />

Werkstätten leisten, in einer<br />

‚normalen’ Firma fehlen dazu derzeit<br />

s<strong>ich</strong>er die Ressourcen. Die kann<br />

letztl<strong>ich</strong> nur die öffentl<strong>ich</strong>e Hand<br />

bereitstellen.“<br />

Gerhard Gahleitner wäre gerne<br />

Tischler geworden. Doch <strong>auf</strong>grund<br />

seiner Behinderung hätte er dafür<br />

intensive Begleitung und Unterstützung<br />

gebraucht. Diese Förderung<br />

hat es in seiner Jugend n<strong>ich</strong>t gegeben,<br />

und so arbeitet der heute<br />

53-Jährige seit vielen Jahren in den<br />

crea-reha Werkstätten. Ein bisschen<br />

kann er seine Freude an Holzarbeiten<br />

auch dabei ausleben. Schleifarbeiten<br />

und Malerarbeiten an alten<br />

Holzkästen gehören zu seinem vielfältigen<br />

Aufgabengebiet. Gerhard<br />

Gahleitner lebt in einer Wohngemeinschaft<br />

des SLW und ist ein begeisterter<br />

Sportler. Im Boccia hat er<br />

es 2004 bis <strong>zum</strong> fünften Platz bei<br />

den Paralympics in Athen gebracht.<br />

„Wir sind davon überzeugt, dass jeder<br />

Mensch das Recht <strong>auf</strong> die sinnvolle<br />

Gestaltung seiner Lebenszeit<br />

hat“, fasst Angelika Freiberger die<br />

Grundüberzeugung der 41 creareha-Mitarbeiter<br />

zusammen. „Für<br />

Menschen mit schweren Behinderungen<br />

ist die Beschäftigung in<br />

Werkstätten derzeit eine der besten<br />

Mögl<strong>ich</strong>keiten, ihren Fähigkeiten<br />

entsprechend am <strong>Arbeit</strong>sleben teilzunehmen.“<br />

KV


1-2011<br />

Kindern in schwierigen<br />

Lebenslagen unter die Arme<br />

greifen… Seit Anbeginn helfen<br />

Menschen freiwillig im<br />

Seraphischen Liebeswerk.<br />

Eine von ihnen ist Ilse Krieghofer.<br />

Die gebürtige Lienznerin<br />

arbeitet seit 2001 ehrenamtl<strong>ich</strong><br />

im Elisabethinum in<br />

Axams.<br />

Es war die Zeit, als die eigenen<br />

Kinder aus dem Haus gingen, als<br />

Ilse Krieghofer das Bedürfnis verspürte,<br />

„etwas zurück zu geben“.<br />

Sie besuchte eine Schulklasse und<br />

das Internat im Elisabethinum und<br />

fühlte s<strong>ich</strong> bei den Kindern recht<br />

wohl. „Ich habe mir das schon gut<br />

überlegt. Man kann ja n<strong>ich</strong>t nur<br />

sporadisch kommen.“ Seither<br />

kommt Ilse Krieghofer und packt<br />

an, wo sie gebraucht wird. Sie hilft<br />

beim Mittagessen, bei den Haus<strong>auf</strong>gaben,<br />

begleitet die Buben und<br />

Mädchen beim Spazieren, hilft und<br />

spielt mit ihnen.<br />

Spielen, reden, zuhören…<br />

Die Kinder erwarten den Besuch<br />

schon freudig, denn Ilse Krieghofer<br />

nimmt s<strong>ich</strong> immer Zeit. Bei ausgiebigen<br />

Brett- und Kartenspielen<br />

geht’s oft lustig zu. In ruhigeren<br />

JAHR DER FREIWILLIGEN 7<br />

Zum europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011<br />

Zeit schenken<br />

Seit 2001 besucht Ilse Krieghofer Kinder<br />

im Elisabethinum.<br />

Momenten erzählen die Kinder<br />

von daheim, von den Erlebnissen<br />

in der Schule, aber auch davon,<br />

was sie bedrückt. Ilse Krieghofer<br />

hört zu und wartet geduldig, wenn<br />

Kinder länger brauchen, um Laute<br />

zu bilden. „Je öfter man die Kinder<br />

sieht und s<strong>ich</strong> an sie gewöhnt,<br />

desto besser versteht man sie<br />

auch“, sagt Krieghofer. Dieses<br />

gegenseitige Vertrauen ist ihr<br />

w<strong>ich</strong>tig, vor allem, wenn es <strong>zum</strong><br />

Beispiel um Hilfe beim Essen geht.<br />

„Ilse gehört zur Gruppe“<br />

„Die Kinder genießen es, wenn Besuch<br />

kommt“, erklärt Gruppenleiterin<br />

Sr. Andrea Maria. Sie schätzt<br />

vor allem Ilse Krieghofers verlässl<strong>ich</strong>e<br />

und einfühlsame Art: „Die<br />

Kinder wissen genau, dass Ilse am<br />

Dienstag ganz für sie da ist.“<br />

<strong>Der</strong> eigene Anspruch<br />

„Kann <strong>ich</strong> das, mach <strong>ich</strong> es r<strong>ich</strong>tig?“<br />

Die ersten Uns<strong>ich</strong>erheiten hat<br />

Ilse Krieghofer rasch überwunden.<br />

Ilse Krieghofer schenkt Zeit, um Kinderwünsche zu erfüllen:<br />

Am liebsten spielen Laura und Julian mit ihr „skip-po“.<br />

„Eigentl<strong>ich</strong> muss man n<strong>ich</strong>ts Besonderes<br />

tun“, meint die zweifache<br />

Mutter und geht den Kindern beim<br />

Essen und Spielen gefühlvoll zur<br />

Hand. „Wer die Kinder so nimmt,<br />

wie sie sind, entdeckt immer<br />

wieder verborgene Fähigkeiten“,<br />

erklärt Krieghofer. „Die Kinder<br />

sind sehr einfühlsam und fragen<br />

auch nach meiner Familie.“<br />

Jemals zuviel geworden?<br />

Trotz anderer Verpfl<strong>ich</strong>tungen<br />

kommt Frau Krieghofer immer<br />

wieder gern ins Elisabethinum.<br />

„Die Fröhl<strong>ich</strong>keit im Haus macht<br />

es einem le<strong>ich</strong>t – Mitarbeiter und<br />

Kinder hier sind gut <strong>auf</strong>gelegt.“<br />

Im L<strong>auf</strong>e der Jahre hat Ilse Krieghofer<br />

manches Kind vom Kindergarten<br />

bis in die Pubertät begleitet.<br />

So empfindet sie dieses Ehrenamt<br />

trotz der vielen Stunden als „eine<br />

schöne Aufgabe. Man bekommt<br />

mehr zurück, als man geben<br />

kann.“ PS


8<br />

Heinz Hochstaffl ist acht Jahre<br />

alt, als er wegen einer Gehbehinderung<br />

ins Elisabethinum<br />

nach Axams zieht. <strong>Der</strong> Bub aus<br />

Mittersill besucht 1973 die<br />

damals neugebaute Schule.<br />

Dort betreibt er Sport und<br />

macht Therapien. Im Internat<br />

wohnt er mit anderen Buben<br />

in einer Gruppe des Elisabethinums<br />

– ein Ort, der ihm<br />

mit der Zeit <strong>zum</strong> zweiten<br />

Zuhause wird.<br />

„<strong>Das</strong> Heimweh war schon eine Belastung“,<br />

erinnert s<strong>ich</strong> Hochstaffl<br />

an die ersten langen Monate, fern<br />

ab der Familie. „Den Franzi aus<br />

Mittersill haben die Eltern jedes<br />

Wochenende geholt. Aber das<br />

haben s<strong>ich</strong> die wenigsten Eltern<br />

damals leisten können.“ So bleiben<br />

auch an den Wochenenden die<br />

meisten Buben in der Gruppe, mit<br />

KINDER VON DAMALS<br />

Hier war <strong>ich</strong> einfach der Heinz, und aus!<br />

denen er spielt, die Umgebung<br />

erkundet und gemeinsam heranwächst.<br />

Wohnen im Elisabethinum –<br />

öffentl<strong>ich</strong>e Schule<br />

Nach der Hauptschule im Elisabethinum<br />

wechselt Heinz an die<br />

Polytechnische Schule in Axams.<br />

In der neuen Klasse ist er der<br />

einzige Schüler mit Behinderung:<br />

„<strong>Der</strong> Rainer aus Vorarlberg hat s<strong>ich</strong><br />

gle<strong>ich</strong> neben m<strong>ich</strong> in die erste Reihe<br />

gesetzt und hat m<strong>ich</strong> auch am<br />

Schulweg begleitet.“ Gemeinsam<br />

lernen sie Buchhaltung, Maschinschreiben<br />

und Stenographie. Die<br />

Paukerei lohnt s<strong>ich</strong>, denn Heinz<br />

und seine Mitschüler finden nach<br />

der Schule rasch einen guten Anschluss<br />

im Berufsleben.<br />

Hochstaffl macht im Gemeindeamt<br />

von Mittersill die Bürolehre und arbeitet<br />

25 Jahre lang im Meldeamt.<br />

2007 wechselt er ins Finanzamt Zell<br />

am See. „Ich bin<br />

sehr froh, dass <strong>ich</strong><br />

ihn hab“, lobt<br />

Chefin Elisabeth<br />

Cenger ihren „hervorragendenMitarbeiter.“<br />

Heute lebt Heinz<br />

Hochstaffl mit seinerLebensgefährtin<br />

in Saalfelden,<br />

pendelt mit dem<br />

Auto in die <strong>Arbeit</strong><br />

und besucht gelegentl<strong>ich</strong><br />

seine Familie<br />

in Mittersill.<br />

Beziehung und<br />

Beständigkeit<br />

Auch nach der<br />

Schule hält er<br />

Kontakt mit den<br />

Mitschülern aus<br />

dem Elisabethinum. Immer wieder<br />

fährt er ins Elisabethinum, wo er<br />

einige Tage mit Schulfreunden verbringt.<br />

„Ich bin jedes Mal in meine<br />

Kindheit eingetaucht – es war wie<br />

Heimkommen!“, beschreibt Hochstaffl<br />

und erzählt von langjährigen<br />

Mitarbeitern, die er immer noch<br />

<strong>auf</strong>sucht.<br />

„<strong>Das</strong> Elisabethinum<br />

hat m<strong>ich</strong> geprägt.“<br />

1-2011<br />

Heinz Hochstaffl, Saalfelden<br />

„Ich habe acht Jahre meiner Kindheit<br />

im Elisabethinum verbracht.<br />

<strong>Das</strong> hat m<strong>ich</strong> schon sehr geprägt“,<br />

meint er und betont, was er dem<br />

Elisabethinum verdankt: „Meine<br />

Mutter hätte mir das Radfahren nie<br />

zugetraut, aber Sr. Consulata war<br />

überzeugt, dass <strong>ich</strong> auch ohne Stützen<br />

fahren lerne – und <strong>ich</strong> hab’s<br />

geschafft!“ Die anstrengenden<br />

Übungen mit den Therapeuten, die<br />

Vorschreibungen der Ärzte, selbst<br />

das Schwimmen und Schifahren<br />

leuchten dem jungen Heinz n<strong>ich</strong>t<br />

immer ein. Doch mit den Jahren erkennt<br />

er, wie gut er im Elisabethinum<br />

gefördert wurde. „Dahoam<br />

wär <strong>ich</strong> immer was Besonders gewesen,<br />

und s<strong>ich</strong>er mehr verwöhnt<br />

worden. Hier war <strong>ich</strong> einfach der<br />

Heinz, und aus.“<br />

30 Jahre nach seiner Schulzeit ist<br />

Heinz Hochstaffl voller guter Erinnerungen.<br />

„Die Jugendjahre im Elisabethinum,<br />

Schulfreunde, Mitarbeiter<br />

und die verstorbene Schwester<br />

Consulata sind ein Teil meines<br />

Lebens, an den <strong>ich</strong> gern zurückdenke.“<br />

PS<br />

Haus<strong>auf</strong>gaben machen: <strong>Der</strong> Volksschüler Heinz Hochstaffl im<br />

Elisabethinum der 70-er Jahre


1-2011<br />

Ein Hund macht gute Laune<br />

Tiere helfen Menschen. So können<br />

Hunde die Stimmungslage<br />

von Menschen <strong>auf</strong>hellen, für<br />

Bewegung sorgen und sogar<br />

den Blutdruck senken. Über<br />

die positiven Auswirkungen<br />

von Hunden freuen s<strong>ich</strong> auch<br />

Menschen im Haus Franziskus<br />

in Innsbruck.<br />

Im Haus Franziskus leben 61 Menschen<br />

mit Körper- und Mehrfachbehinderungen.<br />

Vor über zwei Jahren<br />

kam ein Hund namens Maschekk<br />

ins Haus und erobert seither das<br />

Herz vieler Bewohner. „Es ist wirkl<strong>ich</strong><br />

erstaunl<strong>ich</strong>, welche Veränderungen<br />

der kleine Hund bewirkt“,<br />

erzählen die Betreuer im Haus<br />

Franziskus. „Maschekk geht <strong>auf</strong><br />

jeden Menschen zu“, erläutert Lisa<br />

Flory, die Besitzerin des kleinen<br />

Mops. Ohne Zurückhaltung be-<br />

SLW-NACHRICHTEN 9<br />

Wie ein kleiner Mops Abwechslung in den Alltag von behinderten Menschen bringt<br />

schnuppert und schmust der Kleine<br />

die Anwesenden, die diese Zuwendung<br />

genießen. So hilft Maschekk<br />

auch zurückgezogenen Menschen,<br />

s<strong>ich</strong> zu öffnen. <strong>Der</strong> Wunsch, das<br />

süße Tier zu berühren, motiviert sie,<br />

an die Grenzen ihrer Bewegl<strong>ich</strong>keit<br />

zu gehen und Gefühle neu zu entdecken.<br />

„Wer einmal ernst war, ist<br />

n<strong>ich</strong>t mehr so ernst und wenn<br />

einer grantig ist, ist er n<strong>ich</strong>t mehr<br />

so grantig“, beschreibt die Betreuerin<br />

die belebende Wirkung<br />

ihres Kleinen.<br />

Mit einem Jahr machte Maschekk<br />

beim Bundesheer den Hundeführerschein.<br />

Seither ist er in den Werkstätten<br />

vom Haus Franziskus tägl<strong>ich</strong><br />

im „Kuscheleinsatz“. Er beschnuppert<br />

die Füße von Doris und<br />

klettert <strong>auf</strong> den Schoß von Gernot,<br />

und durchsucht den Rollstuhl nach<br />

versteckten Hunde-Leckereien.<br />

„Maschekk ist ein verfressener<br />

Hund“, scherzt Lisa Flory. Jeden<br />

Brösel, jeden Wurstzipfel vom<br />

Frühstück erschnuppert er sofort.<br />

Noch mehr liebt er es, mit Bewohnern<br />

zu kuscheln oder mit<br />

ihnen zu spielen.<br />

Auch Gabriel Guem (linkes Bild)<br />

genießt diese Zuwendung. Um den<br />

kleinen Hund zu stre<strong>ich</strong>eln, bemüht<br />

er s<strong>ich</strong>, seine Bewegungen ganz behutsam<br />

auszuführen. „Maschekk tut<br />

allen gut – jedem <strong>auf</strong> seine Weise“,<br />

erklärt Flory. Auch Doris Steiner,<br />

die oft still und zurückgezogen<br />

scheint, wird hellwach, wenn<br />

Maschekk über den Tisch tapst und<br />

beim <strong>Arbeit</strong>en zusieht.<br />

Wo der kleine Clown <strong>auf</strong>taucht,<br />

sorgt er für gute Laune. Da<br />

wundert es auch keinen, dass er<br />

von seinen Ausflügen im Haus mit<br />

kleinen Geschenken und Stofftieren<br />

zurückkommt.<br />

„Daheim ist er ausgelassen und verspielt“,<br />

erklärt Besitzerin Lisa. An<br />

seinem <strong>Arbeit</strong>splatz im Haus Franziskus<br />

benimmt s<strong>ich</strong> Maschekk<br />

hingegen vorbildl<strong>ich</strong>. „Maschekk<br />

hat alle Eigenschaften, die man<br />

dem Mops zuschreibt. Er ist intelligent,<br />

gutmütig, sensibel, verspielt<br />

und witzig.“<br />

Nur schön ist Maschekk n<strong>ich</strong>t. Aber<br />

das macht n<strong>ich</strong>ts, denn sein eigenwilliges<br />

Äußeres bringt die Menschen<br />

im Haus Franziskus <strong>zum</strong> Lachen.<br />

Und Schönheit liegt ohnehin<br />

im Auge des Betrachters.<br />

KV/PS


10<br />

SLW für Vorarlberg<br />

und das Fürstentum Liechtenstein<br />

Liebe Förderinnen und Förderer des SLW,<br />

es wäre gut, dass wir uns bald kennen lernen könnten.<br />

Bis dahin bitte <strong>ich</strong> Sie, vertrauensvoll das SLW mit Ihrem<br />

Beitrag zu unterstützen. Die Beiträge sind vorwiegend<br />

gedacht für die Notstände vor der Tür: unbürokratisch<br />

können wir kleine Hilfen bieten, bis das Sozialamt der<br />

Gemeinden den Fall selbst zu regeln vermag. Wie Sie<br />

wissen, arbeiten wir ausschließl<strong>ich</strong> mit den Sozialämtern<br />

und ähnl<strong>ich</strong>en Institutionen in Vorarlberg und<br />

Liechtenstein zusammen.<br />

Ihr Beitrag bleibt dem SLW; das Fidelisblatt wird Ihnen<br />

gratis zugesandt.<br />

<strong>Das</strong> Schöne und Freudige des letzten<br />

Jahres möge Ihnen viel Zuvers<strong>ich</strong>t und<br />

Kraft verleihen in den Uns<strong>ich</strong>erheiten<br />

des neuen Jahres.<br />

Ganz herzl<strong>ich</strong> grüßt und dankt für Ihre<br />

Mitarbeit<br />

Präses Br. Peter Brugger<br />

10 Jahre SLW-Kindergarten<br />

Ruhig werden im Advent<br />

Am 29. November 2010 versammelten s<strong>ich</strong> die Kinder<br />

im SLW-Kindergarten um den Adventkranz. Mit Liedern<br />

und Gebeten stimmten s<strong>ich</strong> die kleinen Herzen<br />

<strong>auf</strong> das große Fest ein. Bruder Er<strong>ich</strong> feierte mit ihnen<br />

und erbat Gottes Segen für die Kinderschar.<br />

SLW-Kindergarten<br />

Kapuzinergasse 4a, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/583 269 • e-mail: kindergarten@slw.at<br />

SLW-NACHRICHTEN<br />

Weihnachtl<strong>ich</strong>e Hilfe<br />

1-2011<br />

Dank der vielen kleinen und großen Beiträge konnte<br />

das SLW für Vorarlberg und Liechtenstein wieder eine<br />

Weihnachtsaktion durchführen: Kinder-Hilfswerke und<br />

soziale Institute erhalten zweckgebundene Spenden,<br />

um Kindern und Familien in Notständen unter die<br />

Arme zu greifen. Folgende Vorarlberger und Liechtensteiner<br />

Vereine erhielten einen Beitrag: Vorarlberger<br />

Kinderdorf, Schulheim Mäder, DOWAS Bregenz, Caritas<br />

Feldkirch, verschiedene Beratungsstellen u. a. Einigen<br />

internationalen Vereinen haben wir auch eine<br />

bescheidene Spende gegeben: Amnesty International,<br />

Kinderhilfe Betlehem, L<strong>ich</strong>t für die Welt, Ärzte ohne<br />

Grenzen, Allianz für Kinder. Wenn es auch jeweils nur<br />

ein kleiner Beitrag war, so wollten wir dennoch über<br />

unser Land hinaus gehen mit der Unterstützung. Wir<br />

wissen, dass es anderswo auch der wohltätigen Hilfe<br />

bedarf. Sie, liebe Förderinnen und Förderer, haben dies<br />

ermögl<strong>ich</strong>t durch Ihre Mithilfe und Beiträge. Herzl<strong>ich</strong>es<br />

Vergelt s Gott.<br />

Seraphisches Liebeswerk (SLW)<br />

für Vorarlberg und das Fürstentum Liechtenstein<br />

Bahnhofstraße 4, A-6800 Feldkirch<br />

Tel. 05522/72 2 46 • e-mail: feldkirch@kapuziner.org<br />

Besuch von den Förderinnen<br />

Am 4. November 2010 besuchten 16 Fidelis-Blatt-Verteilerinnen<br />

das Haus Franziskus. Mit Bruder Markus<br />

und den Bewohnern vom Haus feierten sie einen<br />

Dankgottesdienst und bes<strong>ich</strong>tigten die neuen Wohnund<br />

<strong>Arbeit</strong>splätze.<br />

Zwei Tage für den Sport<br />

Trotz großer Konkurrenz schlugen s<strong>ich</strong> die Sportler<br />

vom Haus Franziskus bei der Tiroler Bocciameisterschaft<br />

am 27. und 28. November 2010 in Innsbruck<br />

wieder wacker. In der Einzelwertung siegten Gerhard<br />

Gahleitner in der Klasse BC1 und Günter Nowotny in


1-2011<br />

der Klasse BC3. In der Mannschaftswertung erre<strong>ich</strong>te<br />

das Team vom Haus Franziskus den vierten Platz.<br />

Haus Franziskus – Wohnheim und crea-reha Werkstätten<br />

Elisabethstraße 2-4, 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/582440 • e-mail: franziskus@slw.at<br />

Nie zu alt für den Laternenumzug<br />

Die Volksschüler und die erste Klasse der Hauptschule<br />

der Cyprian-Fröhl<strong>ich</strong>-Schule bastelten Laternen. Am<br />

Martins-Abend trafen s<strong>ich</strong> sechs Schüler mit ihren<br />

Lehrern zu einer Jause und zogen dann mit den Laternen<br />

durchs Dorf. Für ihre abschließende Gesangsdarbietung<br />

vor dem Schloss ernteten sie Beifall von Passanten<br />

und Urlaubsgästen. „<strong>Das</strong> hat den Kindern gut<br />

gefallen“, freut s<strong>ich</strong> Schuldirektor Andre Blanck.<br />

SLW-NACHRICHTEN 11<br />

Mit Jänner 2011 übernimmt Markus<br />

Zettinig, MBA, MSc. die Leitung im<br />

Haus Franziskus und in den crea-reha<br />

Werkstätten. <strong>Der</strong> Betriebswirt mit<br />

psychologischer Ausbildung führte<br />

zuvor elf Jahre lang die Innsbrucker<br />

„Seniorenresidenz Veldidena“.<br />

Die Hauptschüler der Cyprian-Fröhl<strong>ich</strong>-Schule nutzen<br />

fleißig die neuen Computer. Neben dem Umgang mit<br />

modernen Text- und Rechenprogrammen lernen die<br />

Schüler Bilder und Schriftzüge zu gestalten.<br />

Dabei sitzt die Lehrerin hinter den Schülern. So sieht<br />

sie am besten, wer Hilfe braucht und kann die Schüler<br />

am Bildschirm leiten.<br />

Bubenburg<br />

Dorfplatz 7, 6263 Fügen<br />

Tel. 05288/62226 • e-mail: bubu@slw.at<br />

Film gegen Gewalt Kleine Symphoniker<br />

Am 30. November 2010 durften die Schüler im Elisabethinum<br />

die Instrumente des Symphonieorchesters<br />

kennen lernen. Angeleitet von Pädagoginnen des<br />

„Klangspuren-Festivals“ erlebten die Kinder die Klänge<br />

und Wirkung von Blas- und Saiteninstrumenten und<br />

versuchten s<strong>ich</strong> schließl<strong>ich</strong> selbst als Musiker.<br />

„Am besten man lässt die Kinder einfach mal ein<br />

Instrument ausprobieren – irgendeinen Ton bekommt<br />

jeder heraus!“, erklärt Lehrerin Caroline Filzer von den<br />

Schwazer „Klangspuren“.<br />

Die Hauptschüler vom Elisabethinum arbeiten seit<br />

Dezember als Filmemacher. Im Zuge eines Schülerwettbewerbes<br />

„KlasseSpots“ drehen die Schüler einen<br />

Kurzfilm, in dem zwei streitlustige Buben mit der „Roten<br />

Karte“ bestraft werden. „Gewalt ist keine Lösung“<br />

meinen die Schüler und hoffen, dass ihr Film einen<br />

Preis gewinnt.


12<br />

Zum muslimischen „Asura-Tag“ organisierten Lehrerinnen<br />

und Eltern einen Tag über den Islam. Die Kinder<br />

hörten Gesch<strong>ich</strong>ten aus dem Orient und kosteten<br />

fremde Früchte und Speisen.<br />

Zur Einstimmung <strong>auf</strong> das Christfest gestalteten Kinder<br />

und Mitarbeiter einen großen Adventkalender und ein<br />

Wir sagen danke<br />

<strong>Der</strong> Häferlgucker<br />

Ein kleiner Lord will<br />

was Gutes tun<br />

<strong>Der</strong> kleine Rafael aus<br />

Götzens entdeckte im Keller<br />

zwei Adventkalender.<br />

„Mehr als einen braucht<br />

man n<strong>ich</strong>t“, befand Rafael.<br />

Mit Hilfe seiner Mutter<br />

Nachdem die Fastenzeit heuer erst im März beginnt,<br />

genießen wir im Februar die deftig-süßen<br />

Po l s t e r z i p f e l<br />

Dazu brauchen wir:<br />

40 dag Mehl, 20 dag Butter, 4 Eier, 1 Esslöffel Rahm<br />

etwas Wein, 1 Prise Salz, Marmelade, Backfett<br />

SLW-NACHRICHTEN<br />

1-2011<br />

berührendes Krippenspiel. Angeleitet von Sr. Klara-<br />

Franziska und Gotthard Haider halfen Schüler auch<br />

beim Aufstellen der großen Hauskrippe.<br />

28 Schüler vom Gymnasium in der Au in Innsbruck<br />

besuchten am 9. Dezember 2010 das Elisabethinum in<br />

Axams. In Gesprächen mit Altersgenossen und Zivildienern<br />

erhielten die Jugendl<strong>ich</strong>en einen Einblick in<br />

den Schulalltag im Förderzentrum. Bei der Jause versuchten<br />

die Mutigsten, mit einer Hand Orangen zu<br />

schälen oder s<strong>ich</strong> gegenseitig Essen einzugeben.<br />

Elisabethinum Axams<br />

Mailsweg 2, 6094 Axams<br />

Tel. 05234/68277 • e-mail: info@elisabethinum.at<br />

ist heute zu Gast in der Bubenburg im Zillertal<br />

sammelte er 50 Adventkalender, die sie den Kindern<br />

im Elisabethinum schenkten.<br />

Dem Christkind unter die Arme greifen<br />

Die Katholische Frauenbewegung von Hochfilzen<br />

spendete aus dem Erlös des Weihnachtsbazars heuer<br />

1500 Euro für das Elisabethinum.<br />

Krimi-Autor mit Herz<br />

Dietmar Wachter präsentierte in Landeck seinen Roman<br />

„Die Holzfischer“. 600 Zuhörer und der Kiwanis-<br />

Club übergaben Pater Er<strong>ich</strong> 3000 Euro für die Bubenburg.<br />

Mehl mit zerlassener Butter und den übrigen Zutaten<br />

zu einem feinen Teig kneten und zugedeckt 30 Minuten<br />

rasten lassen. Den Teig dünn auswalken und <strong>auf</strong><br />

einer Hälfte kleine Häufchen Marmelade verteilten.<br />

Die leere Hälfte drüber legen. Viereckige Polster ausradeln<br />

und die Ränder andrücken. Im heißen Fett<br />

beidseitig ausbacken und mit Staubzucker bestreut<br />

servieren. Dazu passt Milch oder Kompott.


1-2011<br />

Wir bitten<br />

um Ihr Gebet<br />

„Alles, was zwei von euch <strong>auf</strong><br />

Erden gemeinsam in meinem<br />

Namen erbitten, werden sie von<br />

meinem himmlischen Vater erhalten.“<br />

(Mt 18,19)<br />

In der großen Gebets- und Opfergemeinschaft<br />

des Seraphischen<br />

Liebeswerkes dürfen wir <strong>auf</strong><br />

dieses Wort Jesu besonders fest<br />

vertrauen.<br />

Zu dieser Gemeinschaft gehören<br />

auch die Engel und Heiligen im<br />

Himmel, die wir um ihre Fürbitte<br />

anrufen.<br />

Um das Gebet der Kinder,<br />

Schwestern und Kapuziner und<br />

aller Mitglieder des Seraphischen<br />

Liebeswerkes wird ersucht<br />

in folgenden Anliegen:<br />

– Um Segen, Frieden, Gesundheit<br />

und Schutz für unsere<br />

Familien.<br />

– Wir bitten unsere hl. Gottesmutter<br />

und den hl. Josef um<br />

Linderung bei der schweren<br />

Krankheit meines Enkelsohnes<br />

und dass endl<strong>ich</strong> eine<br />

Besserung eintritt. <strong>Der</strong> ganzen<br />

Familie mögen sie beistehen,<br />

Kraft schenken diese Bürde<br />

zu tragen und n<strong>ich</strong>t zu verzagen.<br />

– Bitte helft uns beten, um die<br />

Gesundheit unseres Enkels.<br />

GEBET 13<br />

Herr, himmlischer Vater, aus allen<br />

Menschen hast Du Maria zur<br />

Mutter Deines Sohnes erwählt<br />

und hast uns unter ihren mütterl<strong>ich</strong>en<br />

Schutz gestellt. Wir bitten<br />

D<strong>ich</strong>: erhöre das Gebet, das<br />

Maria an D<strong>ich</strong> r<strong>ich</strong>tet!<br />

Nimm auch an die Fürsprache<br />

der heiligen Erzengel, des hl. Josef,<br />

des hl. Judas Thaddäus, des<br />

hl. Antonius v. Padua, des hl.<br />

Fidelis, des hl. P. Pio, des hl. Leopold<br />

Mandic, des hl. P. Freinademetz,<br />

des sel. Markus von Aviano,<br />

des sel. Pfarrers Otto Neururer,<br />

des sel. P. Jakob Gapp und<br />

des sel. Engelbert Kolland!<br />

Höre das Flehen der armen Seelen<br />

und schenk Erbarmen und<br />

Hilfe allen, die besonders <strong>auf</strong> das<br />

Gebet der Kinder im Liebeswerk<br />

vertrauen!<br />

Dir, o Gott, sei empfohlen unser<br />

Tun und Lassen, unser Handel<br />

und Wandel, unser Leben und<br />

Sterben.<br />

Lass uns hier in Deiner Gnade leben<br />

und dort in der Gemeinschaft<br />

der Heiligen D<strong>ich</strong> ewig loben und<br />

ehren.<br />

<strong>Das</strong> gewähre uns in der Liebe des<br />

Heiligsten Herzens Jesu und in<br />

der Einheit des Heiligen Geistes.<br />

Amen.<br />

– Um Versöhnung und Bereinigung<br />

aller Unstimmigkeiten in<br />

unserer Familie, mehr Zufriedenheit<br />

und um eine bessere<br />

Gesundheit.<br />

– Eine Förderin aus dem Oberland<br />

bittet um das Gebet für<br />

mehr Glauben in der Familie<br />

und in einem persönl<strong>ich</strong>en<br />

großen Anliegen.<br />

– Bitte um das Gebet, besonders<br />

der Kinder, in allen Anliegen<br />

und Nöten meiner großen Familie.<br />

– Für ein gesundes erstes Enkelkind,<br />

für Kraft und Geduld im<br />

Umgang mit meiner schwierigen<br />

Mutter und dass mein<br />

Bruder einer geregelten <strong>Arbeit</strong><br />

nachgeht.<br />

Alle Ihre Sorgen und Anliegen<br />

schließen wir ins Gebet und hl.<br />

Messopfer ein!<br />

Gebetserhörungen<br />

Für Gebetserhörungen in verschiedenen<br />

Anliegen wird gedankt:<br />

– Von Herzen danken möchten<br />

wir für die gute Geburt und<br />

das gesunde Enkelkind.<br />

– Danke für den unfallfreien<br />

Sommer in Wald und Feld und<br />

der reibungslosen und für alle<br />

zufriedenstellenden Übergabe<br />

unseres Hofes.<br />

Herausgeber, Alleininhaber, Verleger: Seraphisches Liebeswerk der Kapuziner, A-6263 Fügen (www.slw.at). – ZVR-Nr. 161809724<br />

Offenlegung: Erklärung über die grundlegende Blattlinie. <strong>Das</strong> St. Fidelis-Blatt ist das Mitteilungsorgan des Seraphischen Liebeswerkes für Vorarlberg und Liechtenstein,<br />

für Tirol und Salzburg. Verein zur Betreuung körperbehinderter und benachteiligter Kinder und Jugendl<strong>ich</strong>er. – Katholisches Familienblatt.<br />

Redaktion: Chefredakteur Br. Er<strong>ich</strong> Geir, A-6263 Fügen, Tel. 05288/62226; Telefax: 05288/64250; Redaktionsmitglieder: Br. Peter Brugger, Peter Schafferer, Kristin Vavtar.<br />

Fotos: Fotolia Seite 4, Schafferer, SLW Archiv.<br />

Gestaltung: Werbeagentur Prilmüller, Innsbruck; Satz: Ursprunger KG, Innsbruck; Druck: VVA Dornbirn.<br />

Mitglieder und Mithelfer nehmen teil an der Gebets- und Opfergemeinschaft der Kinder und Mitarbeiter im Seraphischen Liebeswerk. Ihrer Sorgen und Anliegen<br />

gedenken wir in vielen heiligen Messen, welche die Priester der Österr. Kapuzinerprovinz jährl<strong>ich</strong> für die lebenden und verstorbenen Mitglieder feiern. Jährl<strong>ich</strong>es<br />

Mitgliedsalmosen € 7,—.<br />

Seraphisches Liebeswerk für Vorarlberg und Liechtenstein<br />

Sendungen, Anfragen, Neu- und Nachbestellungen des St. Fidelis-Blattes sind zu r<strong>ich</strong>ten an:<br />

Seraphisches Liebeswerk, Kapuzinerkloster, A-6800 Feldkirch, Tel. 05522/72246-0, Fax: 05522/72246-7,<br />

e-mail: feldkirch@kapuziner.org – Bank Austria Feldkirch, Kto. 00866851900, BLZ 12000<br />

Seraphisches Liebeswerk für Tirol und Salzburg<br />

Sendungen, Anfragen, Neu- und Nachbestellungen des St. Fidelis-Blattes sind zu r<strong>ich</strong>ten an:<br />

Seraphisches Liebeswerk, A-6263 Fügen im Zillertal, Tel. 05288/62226-0; Fax 05288/64250.<br />

Raiffeisen-Landesbank Innsbruck, Konto 624650, BLZ 36000.<br />

Nachr<strong>ich</strong>ten für das St. Fidelis-Blatt werden erbeten an Br. Er<strong>ich</strong> Geir, A-6263 Fügen, Dorfplatz 7, Bubenburg oder per e-mail: br.er<strong>ich</strong>@slw.at


14<br />

Dem Gebet und Opfer aller unserer Freunde<br />

und Mitglieder seien empfohlen aus:<br />

Ainet Armella Ferner-Ortner, langj. Mitglied Grän Helmut Bade,<br />

Anni Schädle Prägraten Gottlieb Berger, Andreas Gröfler Telfes<br />

Fritz Müller, Bärbl Ostermann, langj. Mitglieder Altach Olga Hörburger,<br />

langj. Mitglied Bartholomäberg Eduard Ammann, Josef<br />

Kessler, langj. Mitglieder Bizau Luise Greussing, langj. Mitglied<br />

TOTENGEDENKEN<br />

Dalaas Filomena Mayer, langj. Mitglied Dornbirn Kilian Bischof,<br />

Armin Feuerstein, langj. Mitglieder Egg Maria Lang, langj. Mitglied<br />

Koblach Margareta Gächter, Alois Kräutler, langj. Mitglieder<br />

Langenegg Arnold Fuchs, langj. Mitglied Ludesch Leopoldine<br />

Ammann, langj. Mitglied Riefensberg Konrad Dorn, langj. Mitglied<br />

Satteins Karl Bischof, Anna Malin, langj. Mitglieder Schnifis<br />

Edeltraud Hartmann, langj. Mitglied Sulz Werner Schnetzer,<br />

Gatte eines langj. Mitglieds<br />

Amalia Gastager Rupert Gruber Anna Schlager Rosa Neuner Anna Weitlaner Geni Huber<br />

ehem. langj. Förderin langj. Mitglied langj. Mitglied Arzl langj. Mitglied Bach<br />

Eugendorf Altenmarkt Annaberg Ausservillgraten<br />

Anna Hinterholzer Katharina Karl Christine Klaushofer Martin Klaushofer Er<strong>ich</strong> Kainzner Othmar Stecher<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

B<strong>ich</strong>lbach Ebenau Faistenau Faistenau Finkenberg Galtür<br />

Frieda Walter Mathilde Bader Johann Thalhammer Margarethe Schwaiger Franz Vögele Herbert Swittalek<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied Gatte eines langj. Mitgl. Schwägerin einer langj. Imsterberg langj. Mitglied<br />

Galtür Grän Henndorf Förderin, Hüttschlag Innsbruck<br />

Karl Zangerl Maria Kröll Katharina Huter Katharina Oberhauser Simon Oberlohr Anni Oberlohr<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Ischgl Kaisers Kals Kals Kals Kals<br />

Andrea Payr Simon Payr Isabella Rogl Maria Klotz Gustl Eckhart Mena Köhle<br />

Schwiegertochter eines Sohn eines langj. Mitgl. langj. Mitglied langj. Mitglied Bruder einer langj. langj. Mitglied<br />

langj. Mitglieds, Kals Kals Kals Kaunerberg Förderin, Kaunertal Kauns<br />

1-2011


Maria Vogl Margareta Schößwendter Maria Buchegger Christian Pernhofer Otto Sprenger Ella Sprenger<br />

langj. Mitglied Schwägerin einer langj. langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Köstendorf Förderin, Leogang Lungötz Lungötz Mitteregg Mitteregg<br />

Juliane Macheiner Kreszenz Starjakob Eduard Oberhollenzer Theresia Eberl Maria Gapp Antonia Vitroler<br />

langj. Mitglied Schwiegermutter eines langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Muhr langj. Mitgl., Nassereith Pinswang Rinn Rinn Rinn<br />

Gertraud Eller Hubert Strolz Maria Haselwanter Hermann Sigl Maria Saller Ruperta Weiß<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Schmirn Schnann Sellrain St. Jakob St. Johann St. Martin<br />

Emilia Peintner Johanna Rief Julie Lettner Ella Plattner Ing. Georg Reisch Marianne Sutterlüty<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Tannheim Tannheim Thalgau Wenns Frastanz Großdorf<br />

Katharina Zengerle Sonja Bolzon-Schuler Nadja Erstad-Jäger Theresia Sandholzer Ida Winder Philomena Kranz<br />

langj. Mitglied Tochter eines langj. Mitgl. Tochter eines langj. Mitgl. langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Großdorf Koblach Koblach Koblach Krumbach Nendeln/FL<br />

Monika Marxer-Heeb Marianne Gerstgrasser Maria Fetz Katharina Fröwis<br />

langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied langj. Mitglied<br />

Nendeln/FL Thüringen Bezau Bezau<br />

D A N K E<br />

für Spenden an Stelle von<br />

Kränzen und Blumen<br />

anlässl<strong>ich</strong> des Heimganges von<br />

Frau Irma Wanek, Jenbach<br />

Herrn Rudi Adler, Birgitz


Hilfe hat viele Ges<strong>ich</strong>ter<br />

Schüler, Bewohner und Beschäftigte im<br />

Seraphischen Liebeswerk erhalten Zuspruch<br />

durch Briefe und Gebete unserer Leser,<br />

durch Besuche und Zuwendungen,<br />

die viele w<strong>ich</strong>tige Projekte ermögl<strong>ich</strong>en.<br />

Gute Menschen tragen unsere <strong>Arbeit</strong>:<br />

• Mitgliedsbeiträge von 7 Euro<br />

• Spendensammlung <strong>zum</strong> Geburtstag<br />

• Dauer<strong>auf</strong>träge<br />

• Kranzspenden bei Todesfällen<br />

• zinsenlose Darlehen<br />

• testamentarische Zuwendungen<br />

• Sachspenden (Erntedankgaben)<br />

• Einladungen für Kinder<br />

• Patenschaften für Kinder im SLW-Kinderdorf St. Clare<br />

in Uganda<br />

Jede Spende hat ihre Gesch<strong>ich</strong>te…<br />

Danke und Vergelt’s Gott<br />

allen, die ein Stück des Lebens mit uns gehen.<br />

Allen, die durch ihre Hilfe<br />

immer wieder Zuvers<strong>ich</strong>t schenken.<br />

Spendenkonto Seraphisches Liebeswerk: 624.650 Raiffeisen-Landesbank Tirol • BLZ 36000<br />

Für Spenden aus Europa: IBAN: AT43 3600 0000 0062 4650 • BIC: RZTIAT22<br />

P. b. b. • Erscheinungsort und Verlagspostamt:<br />

6263 Fügen/Zillertal • ZL 02 Z 030117 M

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