7517 Dornstetten Karte und Erläuterungen - Landesamt für ...

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32 5 Böden und Braunerden aus Sand- oder Schluffstein vorkommen können. In der nur am östlichen und südöstlichen Rand des Kartenblatts zu findenden Einheit 28 dominieren Pelosole und Braunerde-Pelosole aus tonreichen Fließerden, die von einer geringmächtigen Decklage überlagert werden. Wo auf größeren Flächen Sandsteinbänke ausstreichen, sind Braunerden (30) ausgebildet, die unter Wald meist podsolig sind. In hängigen Grünlandbereichen nordöstlich von Rexingen treten lokal flachgründige, erodierte Profile auf (Brauner Ranker und Braunerde-Ranker aus Sandstein, 15). Braunerden und Parabraunerden aus mehrschichtigen Substraten (Deck-, Mittel- und Basislage) wurden an Schatthängen bei Dettlingen (32) sowie an schwach geneigten Hängen und in Scheitelbereichen im Osten des Kartenblatts (Pseudogley-Parabraunerde, 37) auskartiert. In ebener Lage und in flachen Senken zeigen sich häufig deutlich ausgeprägte Staunässemerkmale in den Bodenprofilen (Pseudogley, 41). Die Abschwemmmassen in den Talmulden bei Dettlingen besitzen meist etwas höhere Tongehalte als die Trockentalfüllungen des Muschelkalkgebiets, außerdem werden sie stellenweise von tonigen Unterkeuperfließerden unterlagert. Die Kolluvien in diesem Bereich wurden daher als eigene Einheit ausgewiesen (46). Ein weiteres Vorkommen von Einheit 46 findet sich in einer Talmulde in der Fortsetzung des Bittelbronner Grabens nördlich von Rexingen im Gewann „Faulstätt“. Dort werden die Abschwemmmassen von Gipskeupermaterial unterlagert. In einer breiten Senke beim Seehaus, südlich von Grünmettstetten, lagern geringmächtige Abschwemmmassen über lösslehmreichen Fließerden, die deutliche Staunässemerkmale aufweisen (Kolluvium über Parabraunerde-Pseudogley, 50). Auch dort liegen tonreiche Keuperfließerden im tieferen Untergrund, die sich als Stauhorizont auswirken. Vom Grundwasser geprägte Böden gibt es im Verbreitungsgebiet des Unterkeupers nur in zwei kleinen Muldentalabschnitten südlich von Dettlingen (Kolluvium-Gley, 53). In einem südexponierten Hangabschnitt bei Dettlingen und Bittelbronn treten die Gesteine des Gipskeupers bodenbildend in Erscheinung. Vorherrschende Boden- Taf. 5 a. Braunerde-Pelosol-Pseudogley aus geringmächtiger lösslehmreicher Fließerde (Decklage) über tonreicher Fließerde aus Mergelsteinverwitterungsmaterial des Unteren Muschelkalks (Basislage); Kartiereinheit 40, Musterprofil 7517.1 in LINK & RILLING 2001 b. Mäßig tiefes pseudovergleytes Kolluvium über Terra fusca-Parabraunerde in flacher, breiter Trockentalmulde im Oberen Muschelkalk bei Oberiflingen; Kartiereinheit 43, Musterprofil 7517.3 in LINK & RILLING 2001 c. Terra fusca aus geringmächtiger Decklage über z.T. periglazial umgelagertem Kalksteinverwitterungslehm (Basislage) auf Kalksteinzersatz (Oberer Muschelkalk); Kartiereinheit 38, Musterprofil 7517.2 in LINK & RILLING 2001 d. Rendzina aus Kalkstein auf einer ehemaligen Ackerterrasse westlich von Horb-Obertalheim; Kartiereinheit 16, Musterprofil 7517.5 in LINK & RILLING 2001
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