01.03.2013 Aufrufe

Teilnehmer R-Sch - ULV Leoben

Teilnehmer R-Sch - ULV Leoben

Teilnehmer R-Sch - ULV Leoben

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bewertung von Geothermieprojekten<br />

Berücksichtigung zukünftiger Emissionskosten in der Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

bei Projekten zur Energieerzeugung und im Speziellen bei der geothermischen<br />

Energiegewinnung.<br />

In Zusammenarbeit mit der OMV AG bzw.<br />

„OMV Future Energy Fund“ werden, anhand<br />

dieses Konzeptes, zukünftige Geothermieprojekte<br />

ökonomisch-ökologisch bewertet,<br />

Optimierungspotenziale ermittelt und Möglichkeiten<br />

für weitere technologische Entwicklungen<br />

aufgezeigt.<br />

Der <strong>Sch</strong>werpunkt liegt im Bereich der Tiefen<br />

Erdwärmesonden, da für die OMV AG<br />

in erster Linie die Nachnutzung von ausgeförderten<br />

Erdöl- und Erdgasbohrungen bzw.<br />

von Fehlbohrungen interessant ist.<br />

Alexander Rabengruber<br />

Lehrstuhl für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2008<br />

Email: alexander.rabengruber@wbw.unileoben.ac.at<br />

wbw.unileoben.ac.at<br />

Zur Person:<br />

Abgeschlossenes Studium für Petroleum Engineering an der MUL<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaft- und<br />

Betriebswissenschaften<br />

Bei Neuinvestitionen in Energieerzeugungsanlagen<br />

muss mit einer Nutzungsdauer von bis zu 40<br />

Jahren gerechnet werden, weshalb eine Berücksichtigung<br />

von zukünftigen Kosten naheliegend<br />

ist. Basierend auf möglichen ökologischen Kosten<br />

(z.B. CO 2 -Emissionskosten) können Szenarien<br />

für einen „ökologischen“ Energiepreis und dessen<br />

Entwicklung abgebildet werden. Durch die<br />

Beachtung von ökologischen Kosten können die<br />

Risiken bei einer Neuinvestition von Energieerzeugungsanlagen<br />

minimiert und die Wirtschaftlichkeit<br />

erhöht werden. Weiters können bei der<br />

Planung und Entwicklung präventive Maßnahmen<br />

im Bereich der Anlagenkonzeption und der Technologie-/Materialauswahl<br />

getroffen werden.<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Energiemanagement<br />

Sustainability Management<br />

Technologie und Innovationsmanagement


Dünnschichtuntersuchungen mittels<br />

3D-Atomsonde<br />

Implementierung und Anwendung von 3D-Atomsonde (3D-APT) auf die Untersuchung<br />

metastabiler Systeme in nanostrukturierten Metallnitrid-Hochleistungsschichten.<br />

Um die Umwandlungs- bzw. Zerfallsprozesse<br />

dieser mikrometerdicken Hochleistungsmaterialien<br />

unter Einsatzbedingungen<br />

besser zu verstehen, ist das<br />

Hauptaugenmerk dieser Arbeit auf den<br />

Gewinn grundlegender Erkenntnisse auf<br />

dem Gebiet der Phasenumwandlungen<br />

gerichtet.<br />

Hierfür wird neueste laserunterstützte<br />

Atomsondentomographie eingesetzt um<br />

die auftretenden Umwandlungen auf<br />

atomarer Ebene zu beobachten.<br />

Richard Rachbauer<br />

Department für Metallkunde und Werkstoffprüfung<br />

an der MUL seit: 2002<br />

Email: richard.rachbauer@unileoben.ac.at<br />

depmw.unileoben.ac.at<br />

Zur Person:<br />

1997-2001: Militärrealgymnasium<br />

2002-2008: Werkstoffwissenschaften (MUL)<br />

derzeit: Dissertant in der Arbeitsgruppe Nanostrukturierte<br />

Materialien (Leitung: Priv.-Doz. Dr. Paul Mayrhofer)<br />

Neben dem Einsatz als Verschleiß-, Oxidations-,<br />

oder Korrosionsschutzschichten,<br />

sind nanostrukturierte Metallnitridschichten<br />

heutzutage besonders in der<br />

Mikroelektronik aber auch Medizintechnik<br />

weit verbreitet.<br />

Durch ihren Herstellungsprozess werden<br />

diese <strong>Sch</strong>ichten weitab des thermodynamischen<br />

Gleichgewichts abgeschieden<br />

und bieten im Einsatz oft durch<br />

chemische und strukturelle Umwandlungen<br />

einzigartige Eigenschaften.<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Untersuchung von Phasenübergängen in metastabilen<br />

Nitridschichten.<br />

Implementierung von 3D-Atomsondentomographie in<br />

Dünnschichtforschung


Bakterien bildeten Pb-Zn-Erze<br />

Mikrobielle Prozesse waren wesentlich für die Bildung der Pb-Zn Lagerstätte<br />

Bleiberg verantwortlich. Dies wird belegt durch biogene Mikro- und Nanostrukturen<br />

und <strong>Sch</strong>wefelisotope.<br />

Im FE-REM Bild rechts sind Nanometer-große Kügelchen<br />

von ZnS und längliche Mikrofilamente von<br />

Bakterien in einem Hohlraum in Zinkblende (ZnS)<br />

erkennbar. Die ZnS-Nanokügelchen sind die Stoffwechselprodukte<br />

von Sulfat-reduzierenden Bakterien<br />

und Bausteine der Zinkblende. Bakterien waren<br />

unmittelbar an der Ausscheidung von ZnS und damit<br />

der Bildung der Pb-Zn Erze beteiligt. Dieses Projekt<br />

wurde dankenswerterweise durch die ÖAW, Kommission<br />

für Minerallrohstoffforschung, finanziert.<br />

Henryk Kucha<br />

Lehrstuhl Mineralogie und Petrologie<br />

seit 1978 regelmäßig als Gastforscher an der MUL<br />

Email: kucha@geol.agh.edu.pl<br />

Johann Raith<br />

Lehrstuhl Mineralogie und Petrologie<br />

an der MUL seit: 1988<br />

Email: johann.raith@unileoben.ac.at<br />

institute.unileoben.ac.at/mineralogie/Raith/<br />

JR-D.html<br />

Die größten Blei-Zink Lagerstätten in den Alpen<br />

wurden im Raum Bleiberg bis 1993 abgebaut. Sie<br />

sind an Karbonatgesteine der Oberen Trias gebunden.<br />

In einigen Erzhorizonten (1. Cardita, <strong>Sch</strong>wellenfazies)<br />

treten rhythmisch gebänderte Erze auf.<br />

Die dunklen Bänder („mat“) in der Erzprobe links<br />

sind ZnS-mineralisierte Biofilme. Sie bestehen aus<br />

fossilen Bakterien-Kolonien. Die leichten <strong>Sch</strong>wefelisotope<br />

(δ 34 S = –28 ‰) sind das Ergebnis biogener<br />

Sulfatreduktion und unterstützen diese Deutung.<br />

Forschungspartner:<br />

University of Mining and Metallurgy, Krakow, Poland<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Entstehung von Erzlagerstätten in unterschiedlichen<br />

geologischen Bildungsräumen; Neue Minerale;<br />

Mikroanalytische Untersuchungsmethoden;<br />

Datierung von Erzen und Gesteinen


Hardware in the Loop Simulation<br />

Ziel dieser Methode ist es, Steuerungsabläufe ohne Anbindung von mechanischen<br />

und elektronischen Komponenten zu testen.<br />

Gerhard Rath<br />

Lehrstuhl für Automation<br />

an der MUL: 1996<br />

Email: gerhard.rath@unileoben.ac.at<br />

automation.unileoben.ac.at<br />

Gerold Probst<br />

Lehrstuhl für Automation<br />

an der MUL seit: 1996<br />

Email: gerold.probst@unileoben.ac.at<br />

automation.unileoben.ac.at<br />

Das Verhalten der Systeme wird hierfür nachgebildet<br />

und die Daten werden an die Steuerung<br />

übergeben. Somit können die Programme auf<br />

ihre Funktionalität geprüft werden, ohne die<br />

tatsächliche Anlage zu betreiben.<br />

Folgende Vorteile ergeben sich daraus:<br />

• Training ohne Produktionsausfall<br />

• Optimierung des Bedienerverhaltens<br />

• Fehlersimulation<br />

• Wiederholen von Fehlerszenarien möglich<br />

• Keine Beschädigung der Anlage<br />

Anwendungsbeispiele:<br />

• Prüfung der Regelung einer Bergmaschine<br />

• Trainingssimulator für einen Walzenwechsel<br />

Forschungspartner:<br />

voestalpine <strong>Sch</strong>ienen GmbH<br />

Sandvik Mining and Construction G.m.b.H<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Automatisierungstechnik<br />

Hydraulische Maschinen<br />

Regelungstechnik<br />

Software Entwicklung


Reservoirgeologie – Ölfeld Trattnach<br />

Ein geologisches Modell des Ölfeldes Trattnach (OÖ) wurde basierend auf 3D<br />

Seismik und Bohrungsdaten erstellt. Ziel des Projektes ist es, die Produktivität<br />

des Feldes zu erhöhen und zusätzliche Reserven zu identifizieren.<br />

Cenoman wurde zunächst ein Störungsmodell<br />

und darauf aufbauend ein 3D Grid (100 * 100 m<br />

Raster) erstellt, in welches die Horizonte eingebaut<br />

wurden. Nach einer Tiefenkonvertierung und der<br />

3-Teilung des Reservoirhorizontes (CET1, CET2,<br />

CET3) wurden diese in 1 m dicke Zellen unterteilt,<br />

denen petrophysikalische Eigenschaften (Porosität,<br />

Permeabilität, Wassersättigung) zugewiesen wurden.<br />

Abb. 2 zeigt die Basis des Cenomans und die<br />

Einheiten CET1 – CET3 entlang von Profilschnitten.<br />

Das neue geologische Modell wird nun an die Erdölingenieure<br />

der MUL zur Optimierung der Produktion<br />

weitergeleitet.<br />

Doris Reischenbacher<br />

Lehrstuhl für Erdölgeologie<br />

an der MUL seit: 2008<br />

Email: doris.reischenbacher@unileoben.ac.at<br />

www.unileoben.ac.at/erdoelgeologie<br />

Ko-Autor: R. Sachsenhofer<br />

Zur Person:<br />

Studium der Angew. Geowissenschaften und Dissertation am<br />

Department Angew. Geowissenschaften und Geophysik (MUL)<br />

derzeit: Univ.-Ass. am Lehrstul für Erdölgeologie<br />

Walther E. Petrascheck-Preisträgerin 2009<br />

Das Ölfeld Trattnach befindet sich im oberösterreichischen<br />

Teil der Molassezone. Seit dem Jahr<br />

1975 wird aus bis zu 40 m mächtigen, glaukonitischen<br />

Cenoman-Sandsteinen (Abb. 1) Öl<br />

gefördert. Die Cenoman-Sandsteine (Oberkreide)<br />

werden in 3 Einheiten (CET1, CET2, CET3) untergliedert,<br />

wobei der tiefste Horizont (CET3) das<br />

höchste Kohlenwasserstoffpotential aufweist. Für<br />

die Erstellung des geologischen Lagerstättenmodells<br />

wurden von der RAG ein 3D Seismik-Datensatz<br />

und Bohrungsinformationen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Nach der Interpretation von reservoirrelevanten<br />

Störungen und der Horizonte Top und Basis<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Reservoirgeologie, Beckenanalyse, Kohlengeologie


Optimierung der Ferrolegierungsherstellung<br />

Berechnung der optimalen Möllerzusammensetzung mittels neuronaler Netzsoftware<br />

bei der Ferromolybdänherstellung.<br />

Diagramm sind die thermodynamisch ermittelten<br />

Werte der Enthalpie den prognostizierten<br />

Werten gegenübergestellt.<br />

Die Ergebnisse der Modellierung mussten in<br />

weiterführenden Versuchen verifiziert werden.<br />

Hierzu erfolgte die Durchführung von 50<br />

Testreihen, wobei 25 mit optimierter Möllermenge<br />

und der Rest mit der herkömmlichen<br />

Möllermenge abgebrannt worden ist. Als Qualitätsmerkmal<br />

für die Versuche kam der Molybdängehalt<br />

in der <strong>Sch</strong>lacke zur Anwendung. Es<br />

ist zu erkennen, dass die optimierten Abbrände<br />

einen deutlich geringeren Molybdänwert in der<br />

<strong>Sch</strong>lacke aufweisen, was auf eine bessere Ausbeute<br />

schließen lässt.<br />

Robert Ressel<br />

Nichteisenmetallurgie<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Email: robert.ressel@unileoben.ac.at<br />

www.nichteisenmetallurgie.at<br />

Zur Person:<br />

Diplomstudium Metallurgie<br />

seit 2005: Doktorand an der Nichteisenmetallurgie<br />

Ziel des Projektes war die Erstellung eines Modells,<br />

welches in Abhängigkeit von der Zusammensetzung<br />

der Roh- und Hilfsstoffe eine optimale Möllerzusammensetzung<br />

berechnen soll. Weiters wird die Zusammensetzung<br />

des Metalls, die Viskosität der <strong>Sch</strong>lacke,<br />

die Enthalpie des Prozesses und der <strong>Sch</strong>melzpunkt der<br />

<strong>Sch</strong>lacke prognostiziert. Hierzu ist es erforderlich, ca.<br />

4000 Abbrände thermodynamisch zu berechnen und<br />

daraus ein neuronales Netz zu erstellen.<br />

Für die Generierung des Modells wurde die Zusammensetzung<br />

des Möllers von 41 Molybdänrohstoffen<br />

hinsichtlich der Zugabe von Aluminium, Silizium, Eisen<br />

und Walzenzunder variiert. In dem nebenstehenden<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Aufarbeitung von Reststoffen<br />

Recycling von Refraktärmetallen<br />

Prozessoptimierung bei der Ferrolegierungsherstellung<br />

Modellierung mit neuronaler Netzsoftware


Ab-Initio Stacking Fault Energy<br />

I am interested in understanding the microscopic structure of steels with high<br />

Mn-content (~20at.%) by means of ab-initio calculations of their stacking fault<br />

energies.<br />

The results of the calculations are compared<br />

with experimental data, when available. Theoretical<br />

models are then used, or else developed<br />

(and programmed), to analyze and interpret the<br />

results, revealing the microscopic structure of<br />

the alloys. I seek for the best possible understanding<br />

at the microscopic level, which will in turn<br />

determine the predictive power of the ab-initio<br />

studies. These theoretical techniques can then<br />

be used in industrial applications, like materials<br />

design and steel development.<br />

Andrei Reyes-Huamantinco<br />

Lehrstuhl für Atomistic Modelling<br />

and Design of Materials<br />

an der MUL seit: 2008<br />

Email: andrei.reyes-huamantinco@mcl.at<br />

amadm.unileoben.ac.at/<br />

Zur Person:<br />

PhD in Theoretical Physics (TU-Clausthal, Germany)<br />

derzeit: Post-Doc at Lehrstuhl für Atomistic Modelling and<br />

Design of Materials (MUL)<br />

The mechanical hardness (plastic deformation<br />

behaviour) in austenitic steels is determined by<br />

the stacking fault energy, which I calculate using<br />

ab-initio quantum-mechanical methods. This kind<br />

of calculations are parameter-free and provide<br />

information about the electronic and nuclear<br />

arrangement at the microscopic level (nanoscale).<br />

In order to obtain properties at finite temperature<br />

(e.g. free energy), the calculations based on<br />

density functional theory are complemented with<br />

Monte Carlo simulations. The calculations are carried<br />

out in state of the art supercomputers making<br />

use of parallel computing.<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Magnetic properties of FeMn-based steels<br />

Ab-initio calculation of free energy and stacking fault<br />

energy


Waggonentladung<br />

Entwicklung eines Verfahrens für staub- und lärmarmes Entladen von feinkörnigen<br />

<strong>Sch</strong>üttgütern, insbesondere von Erz und Kohle aus offenen Güterwagen.<br />

Untersucht werden dabei verschiedene<br />

Fördermethoden wie z.B. Förderschnekken,<br />

Becherwerke, Pocketlift, Doppelgurtförderer,<br />

Ladesterne und die Möglichkeiten<br />

der pneumatischen Förderung. Die<br />

verschiedenen Varianten werden durch<br />

Simulationen mit Hilfe der Diskrete-Elemente-Methode<br />

und in weiterer Folge<br />

experimentell durch Modellversuche auf<br />

ihre Tauglichkeit überprüft.<br />

Ulfried Rieger<br />

Lehrstuhl für Fördertechnik und<br />

Konstruktionslehre<br />

Email: ulfried.rieger@unileoben.ac.at<br />

institute.unileoben.ac.at/foerdertechnik/<br />

Hans-Jürgen Morak<br />

Lehrstuhl für Fördertechnik und<br />

Konstruktionslehre<br />

Email: m0435038@stud.unileoben.ac.at<br />

institute.unileoben.ac.at/foerdertechnik/<br />

Ziel ist die Entwicklung einer Austragseinheit,<br />

welche eine flexible und dezentrale Aufnahme<br />

des <strong>Sch</strong>üttgutes aus den verschiedenen im<br />

Einsatz befindlichen Eisenbahnwaggontypen<br />

ermöglicht. Die Austragseinheit setzt sich dabei<br />

aus einer geeigneten Kombination von Methoden<br />

zusammen, welche ein möglichst staub- und<br />

lärmarmes Aufnehmen gewährleisten. Die Austragseinheit<br />

soll dabei die Förderung von unterschiedlichsten<br />

<strong>Sch</strong>üttgütern, wie z.B. Eisenerz,<br />

Erzpellets, Kohle, Koks, Koksgrus ermöglichen.<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Logistik- und Transportlösungen - Technische <strong>Sch</strong>nittstellen<br />

für den intermodalen Verkehr<br />

Eisenbahnsystemlösungen - <strong>Sch</strong>ienenfahrzeugtechnik<br />

Landmaschinentechnik - Agrarmaschinentechnik<br />

Engineering


Gefährdungsabschätzung von Reststoffen<br />

Das Langzeitverhalten von mineralischen Reststoffen ist eine wesentliche<br />

Beurteilungsgrundlage für Deponiebetreiber. Hier steht vor allem das Auslaugverhalten<br />

im Vordergrund.<br />

II. Bestimmung im Feldmaßstab:<br />

• Bindeglied zwischen Versuchen im Labor- und<br />

Deponiemaßstab<br />

• Lysimeterversuche<br />

• Testfeldversuche<br />

Daniela Sager<br />

Institut für Nachhaltige Abfallwirtschaft<br />

und Entsorgungstechnik<br />

an der MUL seit: 2008<br />

Email: daniela.sager@unileoben.ac.at<br />

iae.unileoben.ac.at<br />

Zur Person:<br />

bis 2003: Geologiestudium in Graz und Salzburg<br />

bis 2007: Promotionsstudium der Angewandten<br />

Mineralogie in München<br />

I. Bestimmung im Labormaßstab:<br />

• Gehalte im Feststoff<br />

• Gehalte im Eluat (Eluierbarkeit mit Wasser, pH-stat<br />

Versuch, Bodensättigungsextrakt)<br />

• Statische und dynamische Säulenversuche<br />

III. Geochemische & Hydrologische<br />

Modellierung:<br />

• Mastervariablen: chemische und mineralogische<br />

Zusammensetzung der Reststoffe,<br />

pH-Wert, Eh-Wert, L/S-Verhältnis<br />

• Transport- und Reaktionsmodelle: EQ3/6,<br />

PHREEQC, LeachXS, Hydrus 3D<br />

Forschungspartner:<br />

LMU München - Department für Geo- und<br />

Umweltwissenschaften (Prof. Soraya Heuss-Aßbichler)<br />

Mitglied der International Waste Working Group (IWWG)<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Altlasten und Deponietechnik<br />

Umweltgeologie und -geochemie<br />

Geochemische Modellierung


Produktionsplanung und -steuerung<br />

Ziel dieses Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines Vorgehenskonzepts<br />

zur Optimierung logistischer Zielgrößen in der Prozessindustrie mittels der Produktionsplanung<br />

und die beispielhafte Anwendung in der Stahlindustrie.<br />

Die praktische Anwendung des Vorgehenskonzepts<br />

erfolgte im Blockwalzwerk der Böhler Edelstahl<br />

GmbH. Als primäre Zielgröße wurde die<br />

Anlagenauslastung identifiziert, während bei der<br />

Verbesserung der weiteren Logistikkennzahlen<br />

die Bestände im Mittelpunkt standen. Die logistische<br />

Leistung des Produktionssystems konnte<br />

dadurch signifikant gesteigert werden.<br />

Eva <strong>Sch</strong>iefer<br />

Lehrstuhl für Wirtschafts- und Betriebswissenschaften<br />

an der MUL seit: 2005<br />

Email: eva.schiefer@wbw.unileoben.ac.at<br />

wbw.unileoben.ac.at<br />

Zur Person:<br />

Studium der Technischen Mathematik (TU Graz)<br />

Doktoratsstudium am Lehrstuhl Wirtschafts- und<br />

Betriebswissenschaften (abgeschlossen 2009)<br />

Das entwickelte Vorgehenskonzept basiert auf dem kybernetischem<br />

Prinzip der Regelung und baut darauf auf:<br />

• … dass zunächst eine primäre logistische Zielgröße zu identifizieren<br />

und mittels eines Produktionsprozessplanungs-algorithmus zu optimieren<br />

ist.<br />

• … dass Vorgaben für die Produktionsprozessplanung zu erarbeiten<br />

sind, welche die weiteren logistischen Zielgrößen verbessern.<br />

• … dass die Zielerreichung mittels eines ganzheitlichen Bewertungsinstrumentariums<br />

kontrolliert werden muss, welches die Reaktion aller<br />

Zielgrößen widerspiegelt und somit gegenseitige Wirkungszusammenhänge<br />

berücksichtigt.<br />

Als logistische Zielgrößen werden die Durchlaufzeit, die<br />

Bestände, die Anlagenauslastung, die Liefertreue bezeichnet.<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Produktionsmanagement<br />

Operations Research

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!