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AUSBILDUNG<br />

BILDUNG STUDIUM ZUKUNFT <br />

&<br />

BERUF<br />

WISSEN ZUKUNFT ZEUGNIS SCHULE ERFOLG BILDUNG STUDIUM ZUKUNFT <br />

WISSEN ZUKUNFT ZEUGNIS SCHULE ERFOLG BILDUNG STUDIUM ZUKUNFT WISSEN <br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung, 4. Juli 2012<br />

Fotos: Kneschke / Fotolia


2<br />

AUS DEM INHALT<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Mitarbeiter wertschätzen und ihre Stärken fördern<br />

UNSERE BEILAGE: Ein Spiegel der Vielfalt an Aus<strong>bildung</strong>splätzen sowie der schulischen und beruflichen Weiter<strong>bildung</strong><br />

Das Geld liegt auf der Straße, sagt<br />

der Volksmund. Mit dem Wissensangebot<br />

verhält es sich ähnlich, man<br />

braucht sich nur danach zu bücken.<br />

Unsere Bildungslandschaft ist voller<br />

Reichtümer. Neben staatlichen Schulen<br />

und Universitäten gibt es noch unzählige<br />

private Bildungsanbieter für<br />

einfache, mittlere oder akademische<br />

Abschlüsse. Doch sie alle sind nur das<br />

Startkapital für den beginnenden Berufsweg.<br />

Dieser birgt viele Schätze, die<br />

es zu entdecken gilt. Doch dafür gibt<br />

es keinen verbindlichen Plan und kein<br />

Navigationsgerät mit Erfolgsgarantie.<br />

Dazu sind in erster Linie viel Ausdauer,<br />

Offenheit für neue Wege, aber auch<br />

viel Mut und die Bereitschaft, für etwas<br />

zu kämpfen, erforderlich. Wie auf allen<br />

anderen Wegen im Leben liegen auch<br />

auf den beruflichen Pfaden Hindernisse.<br />

Doch auch wer auf dem Aus<strong>bildung</strong>s-<br />

und Berufsweg in Schwierigkeiten<br />

kommt, aus fachlichen oder<br />

menschlich-sozialen Gründen, der<br />

braucht nicht zu verzweifeln. Auch hier<br />

gibt es sehr viele Hilfen von städtischen<br />

Ämtern, Schulen, Kammern, Aus<strong>bildung</strong>sbetrieben<br />

und privaten Initiativen.<br />

Sie begleiten den jungen Menschen<br />

ein Stück weit, geben ihm Vertrauen<br />

und Stärke für die lange Berufsetappe.<br />

Doch auch die Mitarbeiter selbst<br />

sind Schätze für das Unternehmen,<br />

die es gilt, wertzuschätzen. Manche<br />

Unternehmen haben das schon lange<br />

erkannt, andere sind noch nicht so<br />

5 Mercedes-Benz bildet<br />

Lagerlogisten aus<br />

10 Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe<br />

geht neue Wege<br />

17 Mit SAP zum<br />

Auslandseinsatz<br />

20 Aus Metallschrott<br />

wird Edelstahl<br />

22 Berufseinstieg<br />

mit Siemens<br />

25 Rutronik schickt<br />

Lehrlinge auf Weltreise<br />

28 Mehr Studienplätze an<br />

der Dualen Hoch<strong>schule</strong><br />

Hotellerie und Gastronomie sind ein Jobmotor in Deutschland und Europa. Urlaub wird immer beliebter<br />

und auch Geschäftsreisen befinden sich nach Information des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

DEHOGA im Aufwind. Es werden immer motivierte Mitarbeiter gebraucht und geschätzt.<br />

Ein sicherer Arbeitsplatz und beste Aufstiegsmöglichkeiten also für Fachkräfte, die Spaß daran haben,<br />

mit und für Menschen zu arbeiten. Foto: DEHOGA<br />

weit. Mitarbeiter verbringen ein gutes<br />

Drittel oder mehr Zeit ihres Lebens am<br />

Arbeitsplatz.<br />

EIN GEBEN UND NEHMEN<br />

Nicht nur um Geld zu verdienen,<br />

sondern er gibt ihnen auch ein Stück<br />

persönliche Erfüllung und Bestätigung.<br />

Es ist ein stetes Geben und Nehmen<br />

zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter,<br />

30 Mit BNN Workshop-<br />

Platz gewinnen<br />

33 Zukunft der<br />

Mobilität gestalten<br />

34 Baby führt nicht<br />

zum Karriereknick<br />

36 Durchstarten in<br />

der Event-Branche<br />

37 Im Kraftwerk der<br />

Energie nahekommen<br />

40 Blanco-Azubi zählt zu<br />

den Jahrgangsbesten<br />

43 Lernzirkel an der<br />

Heinrich-Hertz-Schule<br />

das im Gleichgewicht sein muss. Auch<br />

in jedem Mitarbeiter verbergen sich<br />

Ressourcen, die es zu entdecken gilt.<br />

Davon wird zwar oft gesprochen, aber<br />

es wird seltener gelebt. Dazu ist eine<br />

ehrliche, offene Kommunikation von<br />

Angesicht zu Angesicht notwendig. Nur<br />

so kann man erfahren, wie der andere<br />

„tickt“, wo seine Stärken und Schwächen<br />

liegen. Wo er für den Unternehmer<br />

noch unentdeckte „Reichtümer“ birgt.<br />

44 Erwachsenen<strong>bildung</strong> an<br />

Ludwig-Erhard-Schule<br />

47 Die Hochzeit planen<br />

an der EurAka<br />

50 Die BNN-Lektüre<br />

macht Azubis fi t<br />

53 Erlebnistage bei<br />

Pfeiffer & May<br />

60 Schulsozialarbeit an der<br />

Heinrich-Hübsch-Schule<br />

62 KIT bringt Bleistifte<br />

zum Leuchten<br />

64 Bühnenauftritt für<br />

dm-Auszubildende<br />

Wir haben übers Internet sogenannte<br />

Freunde in der ganzen Welt und <strong>wissen</strong><br />

oft kaum etwas über unseren Nächsten.<br />

Mitarbeiter wollen nicht über Google<br />

ausspioniert werden, denn das schafft<br />

nur großes Misstrauen. Wer hier sucht,<br />

der sucht ja nur Negatives und bestätigt<br />

seine eigene Destruktivität. Viel besser<br />

ist das persönliche Gespräch, dann erfahren<br />

wir mehr voneinander. Denn<br />

sonst kann es sein, dass eines Tages der<br />

„Schatz“ Mitarbeiter bei einem Konkurrenten<br />

eine wertvolle „Kapitalanlage“<br />

ist.<br />

EIN SPIEGEL DER<br />

BERUFSVIELFALT<br />

Wir, Anzeigenverkauf und Beilagenredaktion,<br />

hoffen, dass unsere Beilage<br />

„Aus<strong>bildung</strong> & Beruf“ für Sie, liebe<br />

Leserin, lieber Leser, auch viele Schätze<br />

zu bieten hat. Diesmal sind es 64<br />

Seiten, was bisher noch nie erreicht<br />

wurde. Unsere Sonderveröffentlichung<br />

spiegelt, so glauben wir, doch einiges<br />

von der Vielfalt an Aus<strong>bildung</strong>splätzen,<br />

schulischen Reichtümern und<br />

beruflichen Möglichkeiten in unserer<br />

Technologieregion und den angrenzenden<br />

Landkreisen wider. Wir danken<br />

den Inserenten sowie den Autoren<br />

für ihre Unterstützung der Beilage. Allen<br />

Schülern, Auszubildenden und<br />

schon im Berufsleben Stehenden<br />

wünschen wir viel Erfolg und Freude<br />

bei der Arbeit. Peregrin Lais<br />

IMPRESSUM<br />

BILDUNG STUDIUM ZUKUNFT <br />

AUSBILDUNG<br />

&<br />

BERUF<br />

WISSEN ZUKUNFT ZEUGNIS SCHULE ERFOLG BILDUNG STUDIUM ZUKUNFT <br />

WISSEN ZUKUNFT ZEUGNIS SCHULE<br />

ERFOLG BILDUNG STUDIUM ZUKUNFT WISSEN <br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung, 4. Juli 2012<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />

der Badischen Neuesten<br />

Nachrichten am 4. Juli 2012.<br />

Redaktion:<br />

Peregrin Lais<br />

Franziska Pasternack<br />

Holger Keller<br />

Anzeigenleitung:<br />

Jörg Stark<br />

Titel:<br />

Corina Pasternack-Renner<br />

Fotos: Kneschke / Fotolia


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

3<br />

Flexible Bewerber haben sehr gute Chancen<br />

AGENTUR FÜR ARBEIT: Vor allem das Handwerk sowie der Gesundheits- und Pflegebereich suchen verstärkt Nachwuchs<br />

Die Situation am Aus<strong>bildung</strong>smarkt<br />

ist für die Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

sehr gut. Im Stadtund<br />

Landkreis Karlsruhe gibt es<br />

mehr Aus<strong>bildung</strong>splatzangebote<br />

als Bewerberinnen und Bewerbern.<br />

3 245 junge Menschen haben<br />

sich seit Beginn des Berichtsjahres<br />

bei der Arbeitsagentur<br />

auf der Suche nach einem<br />

Aus<strong>bildung</strong>splatz gemeldet.<br />

Das sind 45 mehr, als im<br />

gleichen Zeitraum des Vorjahres.<br />

Gleichzeitig wurden der<br />

Arbeitsagentur Karlsruhe rund<br />

3 470 Aus<strong>bildung</strong>sstellen gemeldet;<br />

100 mehr als vergangenes<br />

Jahr zur gleichen Zeit.<br />

Waldemar Jonait, Teamleiter<br />

der Berufsberatung in der<br />

Karlsruher Arbeitsagentur, relativiert<br />

die guten Zahlen: „Rein<br />

Waldemar Jonait, Teamleiter der Berufsberatung<br />

Karlsruhe.<br />

rechnerisch haben wir genügend<br />

Aus<strong>bildung</strong>splätze um<br />

alle Bewerber versorgen zu<br />

können. Man darf aber nicht<br />

vergessen, dass die beruflichen<br />

Wünsche der Bewerber von<br />

den angebotenen Aus<strong>bildung</strong>splätzen<br />

durchaus abweichen<br />

können“. Er sieht es daher als<br />

wichtig an am Ball zu bleiben:<br />

„Wer bislang noch keine Lehrstelle<br />

hat, sollte sich intensiv<br />

weiter bemühen und sich mit<br />

uns in Verbindung setzen.<br />

In verschiedenen Bereichen<br />

sind noch Aus<strong>bildung</strong>sstellen<br />

zur Besetzung gemeldet. Vor<br />

allem für die Berufsfelder Elektro,<br />

Nahrungsmittelhandwerk,<br />

Hotel und Gaststätten sowie für<br />

viele weitere Handwerksberufe<br />

benötigen die Betriebe aktuell<br />

noch Nachwuchs. Auch der<br />

Gesundheits- und Pflegebereich<br />

ist verstärkt auf der Suche<br />

nach Auszubildenden.<br />

Vielleicht können ein paar<br />

Tipps zu den Bewerbungsunterlagen<br />

schon helfen. Auch<br />

sich alternative Aus<strong>bildung</strong>sberufe<br />

zu überlegen, ist sehr<br />

wichtig, um die Chancen möglichst<br />

groß zu halten.“<br />

Jugendliche aus dem Stadtund<br />

Landkreis Karlsruhe, die<br />

für 2012 noch einen Aus<strong>bildung</strong>splatz<br />

suchen, sollten<br />

schnell unter der Hotline<br />

01 80 / 1 55 51 11* (*Festnetzpreis<br />

3,9 ct / min; Mobilfunkpreise<br />

höchstens 42 ct / min)<br />

einen Termin mit der Berufsberatung<br />

vereinbaren und sich<br />

über offene Aus<strong>bildung</strong>sstellen<br />

informieren. Agentur für Arbeit KA<br />

Handwerk-Förderpreis<br />

für einen Business-Plan<br />

5 000 Euro für <strong>wissen</strong>schaftliche Arbeit<br />

Die Handwerkskammer Karlsruhe vergab zum<br />

siebten Mal für eine <strong>wissen</strong>schaftliche Arbeit<br />

den von ihr ausgelobten Förderpreis des Handwerks<br />

in Höhe von 5 000 Euro. Preisträger ist Markus<br />

Böser aus Bad Schönborn, der an der Steinbeis<br />

Business Academy (SBA) mit dem Bachelor of<br />

Business Administration abschloss. Seine Studienarbeit<br />

hat den Titel: „Inhalte eines Business-Planes<br />

für die Existenzgründung im Handwerk“. Präsident<br />

Joachim Wohlfeil gratulierte zu einer <strong>erfolg</strong>reichen<br />

Arbeit. Er betonte die Notwendigkeit, Wissenschaft<br />

und Wirtschaft eng miteinander zu verzahnen. Der<br />

Praxisbezug <strong>wissen</strong>schaftlicher Arbeiten dürfe bei<br />

aller Theorie nicht aus den Augen verloren werden.<br />

Markus Böser ist Raumausstattermeister und Betriebswirt<br />

des Handwerks. af<br />

Alle ziehen an einem Strang: Junge Leute, die derzeit auf der Suche nach einem Aus<strong>bildung</strong>splatz sind, haben gute Chancen.<br />

Vor allem in den Berufsfeldern Elektro und Hotel werden noch Azubis gesucht. Fotos: Agentur für Arbeit Karlsruhe<br />

Zum Aus<strong>bildung</strong>sbeginn September 2013 umfasst<br />

das Angebot der Stadt folgende Aus<strong>bildung</strong>splätze:<br />

• Bachelor of Arts (Public Management)<br />

• Bachelor of Arts (Soziale Arbeit)<br />

• Bauzeichner/in<br />

• Bestattungsfachkraft<br />

• Erzieher/in (praxisintegriert)<br />

• Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

• Fachangestellte/r für Bürokommunikation<br />

• Fachangestellte/r für Medien- und<br />

Informationsdienste<br />

• Feinwerkmechaniker/in<br />

• Forstwirt/in<br />

• Gärtner/in<br />

• Geomatiker/in<br />

• Jugend- und Heimerzieher/in<br />

• Kfz.-Mechatroniker/in<br />

• Medizinische/r Fachangestellte/r<br />

• Straßenbauer/in<br />

• Tierpfleger/in<br />

• Verwaltungswirt/in<br />

Bewirb Dich: Stadt Karlsruhe<br />

Personal- und Organisationsamt<br />

Zähringerstraße 76 • 76133 Karlsruhe<br />

Telefon 07 21 133-1147


4<br />

Viele Aus<strong>bildung</strong>splätze bleiben unbesetzt<br />

IHK: Lehrstellenlücke ist zur Lehrlingslücke geworden – Unternehmen gehen mit Schulen in der Region Partnerschaften ein<br />

Aufwärtstrend: Die Zahl der Auszubildenden,<br />

die in den Mitgliedsunternehmen<br />

der IHK Karlsruhe in die Lehre<br />

gehen, steigt stetig an. Zu Beginn des<br />

aktuellen Aus<strong>bildung</strong>sjahres haben<br />

3 474 junge Menschen in den Mitgliedsunternehmen<br />

der IHK Karlsruhe ihre<br />

Aus<strong>bildung</strong> begonnen. Das ist ein Zuwachs<br />

um 6,1 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr. Das spricht vor allem für die<br />

Bedeutung, die die Unternehmen der<br />

Aus<strong>bildung</strong> beimessen.<br />

Allerdings wäre die Zahl der Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

noch deutlich höher, wenn<br />

alle freien Lehrstellen hätten besetzt<br />

werden können. Genau da liegt das<br />

Problem. Über 400 Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

sind in der IHK-Lehrstellenbörse noch<br />

unbesetzt. Das betrifft alle Branchen<br />

und Schulabschlüsse. Deshalb greift<br />

der Blick auf die abgeschlossenen Verträge<br />

schon längst zu kurz. Die Schere<br />

zwischen unbesetzten Lehrstellen und<br />

unversorgten Bewerbern öffnet sich immer<br />

weiter. Richtigerweise gehören diese<br />

beiden Teile zusammen für eine Beurteilung<br />

der Situation auf dem Aus<strong>bildung</strong>smarkt.<br />

Grundsätzlich gilt, die<br />

Aus<strong>bildung</strong>sbereitschaft der Unternehmen,<br />

vor allem der Mitgliedsunternehmen<br />

der IHK Karlsruhe, war, ist und<br />

bleibt auf einem sehr hohen Niveau.<br />

Untermauert wird dies durch die langfristige<br />

Betrachtung. Nimmt man das<br />

Jahr 2004, den Beginn des Aus<strong>bildung</strong>spakts,<br />

als Grundlage, ergibt sich dassel-<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Auch einige Lehrstellen für<br />

Industriemechaniker sind<br />

noch frei. Foto: Werner Bachmeier<br />

be Bild. Industrie, Handel und Dienstleistung<br />

im Gebiet der IHK Karlsruhe<br />

steigerten die Zahl der Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

in den vergangenen sieben Jahren um<br />

exakt 37 Prozent. Im Vergleich dazu liegt<br />

der Zuwachs in Baden-Württemberg bei<br />

22 Prozent. In diesem Zeitraum ist es ge-<br />

lungen, die Zahl der Aus<strong>bildung</strong>sbetriebe<br />

um über 30 Prozent zu erhöhen. Derzeit<br />

bilden rund 2 500 Betriebe aus. Noch<br />

imposanter fällt die Entwicklung bei den<br />

erstmals ausbildenden Unternehmen<br />

aus. Diese ist um fast 50 Prozent gestiegen,<br />

auch dank der Unterstützung der<br />

IHK-Aus<strong>bildung</strong>sabteilung.<br />

So erfreulich diese Zahlen für die Region<br />

ausfallen, so sind sie nur ein Teil<br />

der Betrachtung. Das Wachstum stößt<br />

an seine Grenze. Die Grenze ist die Zahl<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

der in eine Berufsaus<strong>bildung</strong> strebenden<br />

jungen Menschen. Durch die geburtenschwächeren<br />

Jahrgänge verlassen<br />

weniger Jugendliche die Schulen.<br />

Folglich stehen auch weniger Jugendliche<br />

bereit für den Einstieg in die duale<br />

Aus<strong>bildung</strong>. Zudem ist durch die Ausweitung<br />

der Aus<strong>bildung</strong>saktivitäten in<br />

den vergangenen Jahren der Markt<br />

leergefegt. Auch hier einige Zahlen zur<br />

Verdeutlichung: Die Zahl der unbesetzten<br />

Lehrstellen lag zu Beginn des Aus<strong>bildung</strong>sjahres<br />

bei 320, die der unversorgten<br />

Bewerber bei 32. Im gesamten<br />

Gebiet zwischen Bühl und Oberderdingen<br />

gab es also nur noch 32 suchende<br />

junge Menschen, aber zehnmal so viele<br />

offene Aus<strong>bildung</strong>splätze. Der Blick ins<br />

Jahr 2004 zeigt den Wandel auf dem<br />

Aus<strong>bildung</strong>smarkt: Damals stellte sich<br />

die Situation genau umgekehrt dar. Es<br />

gab dreimal so viele unversorgte Bewerber<br />

wie unbesetzte Lehrstellen.<br />

Deshalb hat die IHK Karlsruhe vor<br />

rund drei Jahren die Bildungsoffensive<br />

„Wirtschaft macht Schule“ gestartet mit<br />

dem Ziel, allen allgemeinbildenden<br />

Schulen in der Region mindestens ein<br />

Unternehmen als Partner an die Seite<br />

zu stellen. Die 100-Prozent-Versorgung<br />

ist bereits vor einem Jahr erreicht worden.<br />

Derzeit weiß jede Schule durchschnittlich<br />

vier Unternehmen als Partner<br />

an ihrer Seite. Wenn Kinder und<br />

Jugendliche <strong>wissen</strong>, wofür sie lernen,<br />

fällt dieses oft leichter. mh<br />

Stiftung<br />

fördert<br />

Forscher<br />

Pro Projekt gibt es<br />

bis zu 10 000 Euro<br />

Das Karl-Steinbuch-<br />

Stipendium geht in<br />

eine neue Runde. Bereits<br />

zum 13. Mal fördert<br />

die Stiftung der Medien-<br />

und FilmgesellschaftBaden-Württemberg<br />

Studierende baden-württembergischer<br />

Universitäten und Hoch<strong>schule</strong>n,<br />

die zu IT- und<br />

Medienthemen forschen.<br />

Das Stipendium<br />

ist mit bis zu 10 000<br />

Euro pro Projekt dotiert.<br />

Noch bis zum 30. Juli<br />

können sich junge Talente<br />

bewerben. Das<br />

Programm beinhaltet<br />

unter anderem Projekte<br />

der Medizintechnik. MFG


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

5<br />

Nichts geht ohne<br />

richtige Ordnung<br />

MERCEDES BENZ: Rastatter Werk bildet<br />

ab 2013 Fachkräfte für Lagerlogistik aus<br />

Das Mercedes-Benz-Werk<br />

Rastatt bereitet sich zur Zeit<br />

auf den Anlauf der neuen A-<br />

Klasse vor. Mit der neuen Generation<br />

Kompaktfahrzeuge<br />

geht das Werk auch in der Aus<strong>bildung</strong><br />

neue Wege. Ab 2013<br />

können sich Schülerinnen und<br />

Schüler dort zum Industriekaufmann/-frau<br />

und zur Fachkraft<br />

für Lagerlogistik ausbilden<br />

lassen. Neben diesen neuen<br />

kaufmännischen Aus<strong>bildung</strong>swegen<br />

erweitert das Werk seinen<br />

technischen Zweig um die<br />

Aus<strong>bildung</strong> zur/m Elektroniker/<br />

in für Automatisierungstechnik.<br />

Weiterhin werden folgende<br />

technische Berufsaus<strong>bildung</strong>en<br />

angeboten: Fertigungsmechaniker/in,<br />

Mechatroniker/in,<br />

Kfz-Mechatroniker/in sowie im<br />

Verbund mit dem Lkw-Werk<br />

Wörth zum Verfahrensmechaniker/in<br />

für Beschichtungstechnik.<br />

Wer sich für ein Studium<br />

interessiert, hat ab sofort die<br />

Wahl zwischen drei Richtungen:<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und neuerdings auch<br />

Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Diese Studiengänge werden in<br />

Zusammenarbeit mit der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong> angeboten und<br />

schließen mit dem „Bachelor of<br />

Engineering“ ab.<br />

Das Mercedes-Benz-Werk<br />

Rastatt bietet als Kompetenzzentrum<br />

für Kompaktfahrzeuge<br />

im Daimler-Konzern vielfältige<br />

Karriereperspektiven. 1992<br />

startete dort die Pkw-Produktion,<br />

dieses Jahr feiert der Stand-<br />

ort sein 20-jähriges Jubiläum.<br />

Das Werk beschäftigt mehr als<br />

6 100 Mitarbeiter, in diesem<br />

Jahr kommen 500 neue unbefristete<br />

Arbeitsplätze hinzu. Außerdem<br />

wird die Zahl der Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

auf 70 pro Jahr<br />

erhöht. Seit dem Jahr 2000 gibt<br />

es die Berufsaus<strong>bildung</strong> am<br />

Standort Rastatt, rund 850<br />

Nachwuchsfachkräfte haben<br />

inzwischen <strong>erfolg</strong>reich ihre<br />

Aus<strong>bildung</strong> abgeschlossen.<br />

NEUE A-KLASSE WIRD IN<br />

RESIDENZSTADT GEBAUT<br />

Die neue Generation von Mercedes-Benz-Premium-Kompaktwagen<br />

umfasst neben Aund<br />

B-Klasse drei weitere<br />

sportliche, emotionale Modelle,<br />

darunter ein Coupé und ein<br />

SUV. Die insgesamt fünf Modelle<br />

der neuen Kompakten werden<br />

im Produktionsverbund<br />

Die nächste Generation<br />

von Mercedes-<br />

Benz läuft in Rastatt<br />

vom Band. Foto: Daimler<br />

des Werkes Rastatt und des<br />

Ende März 2012 eröffneten<br />

neuen Werkes im ungarischen<br />

Kecskemét produziert. Drei der<br />

fünf Modelle, darunter die neue<br />

A- und B-Klasse, werden in<br />

Rastatt gebaut.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Bewerbungsaktion für 2013<br />

unter www.career.daimler.com.


6<br />

Schnell zur<br />

Reiseroute<br />

Forscher erhalten<br />

Landes-Auszeichnung<br />

Mit dem Landesforschungspreis<br />

2011<br />

ausgezeichnet werden<br />

Professor Dr. Peter Sanders<br />

vom KIT und Professor<br />

Dr. Peter Auer<br />

vom Freiburg Institute<br />

for Advanced Studies.<br />

Sanders wird für seinen<br />

Beitrag zum „Algorithm<br />

Engineering“ ausgezeichnet,<br />

das eine Berechung<br />

von Reiserouten<br />

schneller macht. MFG<br />

Präzisionsarbeit leisten Optikermeister beim Bohren eines Brillenglases. Sie erfüllen damit nicht nur die handwerklichen<br />

Voraussetzungen für ein Hochschul<strong>studium</strong>, sondern mit dem Meistertitel auch die formalen. Foto: Werner Bachmeier<br />

Meistertitel ebnet den Weg an die Hoch<strong>schule</strong><br />

BRÜCKENKURSE DER HANDWERKSKAMMER: Leichterer Einstieg ins Studium – Zertifikat bringt Bonus bei der Zulassung<br />

Wer kein Abitur, aber einen Meistertitel<br />

und Lust auf ein Studium hat,<br />

für den bietet sich in Baden-Württemberg<br />

ein interessanter Karriereweg. Die<br />

Zulassungsvoraussetzungen für ein<br />

Studium haben sich seit 2010 geändert,<br />

warum also nicht die Schritte von der<br />

Aus<strong>bildung</strong> zum Meister und Studium<br />

gehen und dann eine Selbstständigkeit<br />

im Handwerk wählen?<br />

Die formalen Zulassungsvoraussetzungen<br />

für ein Studium sind das Eine.<br />

Ein <strong>erfolg</strong>reich absolviertes Studium ist<br />

das Andere. In der Praxis hat sich herausgestellt,<br />

dass vor allem an dem<br />

Fach Mathematik viele Studenten schei-<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

tern. Aber auch Physik und Englisch<br />

sind wichtige Erfolgsfaktoren für ein<br />

Hochschul<strong>studium</strong>, <strong>wissen</strong>schaftliche<br />

Arbeit ist weitgehend Neuland.<br />

Um sich mit Abiturienten hier messen<br />

zu können und Studien<strong>erfolg</strong>e zu<br />

erzielen, haben die Handwerkskammer<br />

Karlsruhe und die Hoch<strong>schule</strong> für Wirtschaft<br />

und Technik Karlsruhe Brückenkurse<br />

entwickelt, die das Studium erleichtern<br />

sollen. Das Brückenkurs-Zertifikat<br />

bringt außerdem bei der Hoch<strong>schule</strong><br />

einen Bonus bei der Zulassung.<br />

Die Brückenkurse richten sich an<br />

Handwerksmeister, die ein akkreditiertes<br />

Studium zum Beispiel an der Hoch-<br />

<strong>schule</strong> Karlsruhe aufnehmen und sich<br />

dafür fi t machen wollen,<br />

Angeboten werden an den Wochenenden<br />

ab Januar 2013 die Schwerpunkte<br />

Mathematik (180 UE) sowie Technische<br />

Physik und Englisch (120 UE). Die<br />

Teilnehmer befassen sich mit Begriffen<br />

wie Funktionen und ihre Schaubilder,<br />

Differential- und Integralrechnung, Vektorieller<br />

Geometrie, Kreisbewegungen,<br />

Impuls und Stoßprozesse, Elektrische<br />

und magnetische Felder, Bewegung geladener<br />

Teilchen in elektrischen und<br />

magnetischen Feldern, Elektromagnetische<br />

Induktion, Mechanische Schwingungen<br />

und auch mit der Einführung in<br />

Altenwohn- und Pflegeheim<br />

„Haus Schönblick“<br />

Bretten-Neibsheim<br />

Wir bilden aus:<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Interessen<br />

offline teilen<br />

Studenten des KIT<br />

gründen Webplattform<br />

Paragliding ist ein spezielles<br />

Hobby. Wie<br />

also jemanden fi nden,<br />

der sich auch dafür interessiert?<br />

Die Web-Plattform<br />

mindslike.me ist<br />

die Antwort von fünf Studenten<br />

des KIT. Die<br />

Plattform mindslike.me<br />

ermöglicht Usern, sich<br />

online kennenzulernen<br />

und offline zu treffen.<br />

Anmelsung mittels des<br />

Facebook-Accounts. Stuw<br />

<strong>wissen</strong>schaftliches Arbeiten. Die Inhalte<br />

orientieren sich am Lehrplan Berufskolleg<br />

und bereiten optimal auf einen <strong>erfolg</strong>reichen<br />

Studienstart an der Hoch<strong>schule</strong><br />

Karlsruhe vor. Beide Brückenkurse<br />

können problemlos parallel besucht<br />

werden, die Stundenpläne sind<br />

aufeinander abgestimmt<br />

Ausführliche Auskünfte zu den Brückenkursen<br />

erhalten Interessenten bei<br />

Beate Gabriel, gabriel@hwk-karlsruhe.<br />

de, Telefon 07 21 / 16 00-4 21. Sie<br />

nimmt auch Anmeldungen zu den Kursen<br />

entgegen. Selbstverständlich ist<br />

auch eine ganz individuelle Beratung<br />

jederzeit möglich. af<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen<br />

Die Aus<strong>bildung</strong> beginnt immer am 1. August.<br />

Außerdem bieten wir an, bei uns vor der<br />

Aus<strong>bildung</strong> ein Praktikum zu absolvieren.<br />

Nähere Auskünfte erteilen wir Ihnen gerne bei einem<br />

persönlichen Gespräch.<br />

Falls wir Ihr Interesse geweckt haben, senden Sie bitte<br />

Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen an<br />

Altenwohn- und Pflegeheim „Haus Schönblick“,<br />

Junkerstraße 20, 75015 Bretten-Neibsheim,<br />

Telefon 0 72 52 / 92 40


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

7<br />

ANZEIGE


8<br />

Der <strong>erfolg</strong>reiche Vertrieb will gelernt sein<br />

NEUORIENTIERUNG: Steinbeis-Transferzentrum ermöglicht Ingenieuren und Technikern ein berufsbegleitendes Studium<br />

Die Anforderungen im technischen<br />

Vertrieb sind hoch und vielseitig.<br />

Technische Fachkenntnisse werden benötigt,<br />

aber auch die Fähigkeit, die Methoden<br />

des Verkaufs und des Marketings<br />

<strong>erfolg</strong>reich einzusetzen. Nur wer<br />

gut zuhören kann und die Bedarfe des<br />

Kunden versteht, kann im technischen<br />

Vertrieb <strong>erfolg</strong>reich sein.<br />

Ein guter Vertriebsingenieur schließt<br />

Geschäfte ab, die für sein Unternehmen<br />

profitabel sind. Deshalb braucht er gute<br />

Kenntnisse im Bereich der Kalkulation<br />

und Finanzierung. Es gibt nur wenige<br />

Berufe, die eine so große Selbstbestimmung<br />

in der Arbeit ermöglichen. Er<br />

muss eine hervorragende Beziehung zu<br />

den Kunden aufbauen und pflegen.<br />

Nur wer persönlich hundertprozentig<br />

verlässlich ist, kann Kunden binden.<br />

Wer Kundenprobleme löst, bestimmt<br />

seinen Erfolg selbst. Denn Umsätze, die<br />

Wertbeiträge für gelöste Aufgaben sind,<br />

werden demjenigen zugerechnet, der<br />

sie realisiert hat: dem Vertriebsingenieur.<br />

Junge Ingenieure können ihre Karriere<br />

mit einer berufsbegleitenden Wei-<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ter<strong>bildung</strong> entwickeln und ihr Potenzial<br />

für die Übernahme von mehr Verantwortung<br />

ausbauen. Erfahrene Techniker<br />

und Ingenieure sind im Vertrieb gefragt,<br />

wenn sie die erforderlichen Persönlichkeitsmerkmale<br />

mitbringen und sich die<br />

Methoden des Marketings und Vertriebs<br />

angeeignet haben. Für sie bedeutet die<br />

berufliche Neuorientierung in den Vertrieb<br />

meist eine enorme Chance, ihre<br />

Erfahrung zu nutzen.<br />

Wer diese Chancen nutzen will, muss<br />

die Initiative selbst ergreifen und den<br />

ersten Schritt gehen. Der erste Schritt<br />

Erfolgreiche Absolventen:<br />

der Studienjahrgang<br />

2011 / 2012. Foto: Steinbeis<br />

ist eine Weiter<strong>bildung</strong>, die auf den technischen<br />

Vertrieb vorbereitet. Das Steinbeis-Transferzentrum<br />

Technischer Vertrieb<br />

+ Management bildet Ingenieure<br />

und andere technisch oder natur<strong>wissen</strong>schaftlich<br />

ausgebildete Mitarbeiter<br />

berufsbegleitend zu Vertriebsingenieu-<br />

Noch moderner<br />

übersichtlicher<br />

und<br />

präsentiert<br />

sich das Online-<br />

Portal „planet-beruf.de“<br />

der Bundesagentur für<br />

Arbeit nach einem Relaunch.<br />

Jetzt können Jugendliche<br />

noch einfacher<br />

in die Berufswahl starten.<br />

Auf der klar gestalteten<br />

Website landen sie<br />

schnell bei den Infos. Mit<br />

rotem Button und breitformatigem<br />

Bild macht<br />

das „TOP-Thema“ auf<br />

sich aufmerksam: Von<br />

Berufen rund um MINT<br />

(Mathe, Informatik, Natur<strong>wissen</strong>schaften<br />

und<br />

Technik) bis hin zu Bewerbungstipps<br />

– hier<br />

steht immer ein aktuelles<br />

Thema zur Berufswahl<br />

im Mittelpunkt.<br />

Neu sind auch die<br />

blauen Planeten unter-<br />

ren aus. Mit dieser Weiter<strong>bildung</strong> behalten<br />

die Teilnehmer die derzeitige berufliche<br />

Existenz bei. Das siebenmonatige<br />

Präsenz<strong>studium</strong> fi ndet vorwiegend am<br />

Wochenende statt. Wichtige Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten für den technischen<br />

Vertrieb werden vermittelt und praktisch<br />

trainiert. Das Studium besteht aus folgenden<br />

Modulen:<br />

Modul 1 Marketing<br />

Modul 2 Verkauf<br />

Modul 3 Vertriebsmanagement<br />

<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Modul 4 Internationaler Vertrieb<br />

Bei <strong>erfolg</strong>reicher Teilnahme am berufsbegleitenden<br />

Studium „Vertriebsingenieur<br />

“ wird das Zertifikat „Vertriebsingenieur<br />

“ im Falle des Vorliegens eines<br />

abgeschlossenen Ingenieur<strong>studium</strong>s<br />

und „Manager Technischer Vertrieb“ in<br />

allen anderen Fällen verliehen. Das Zertifikat<br />

wird von der Steinbeis-Hoch<strong>schule</strong><br />

Berlin (SHB) ausgestellt. Wer einen<br />

akademischen Abschlussgrad anstrebt,<br />

kann einen Master-Abschluss erwerben.<br />

Der nächste Kurs beginnt am 19. Oktober<br />

und endet im April 2013. Bis zum<br />

25. Juli gibt es günstige Frühbucherbedingungen.<br />

Durch diese kleine Teilnehmerzahl<br />

und bei fast gleich großer Dozentenzahl<br />

ist optimale Studienbetreuung<br />

gewährleistet. Weitere Infos unter<br />

0172 / 7 12 70 18. Prof. Reinhold König<br />

Neuer Look für<br />

planet.beruf.de<br />

ARBEITSAGENTUR: Berufsstart noch einfacher<br />

halb des „TOP-Themas“.<br />

Als interaktive Elemente<br />

symbolisieren sie zentrale<br />

Angebote von planet-beruf.de<br />

und ziehen sofort<br />

die Aufmerksamkeit der<br />

User auf sich: Berufsberatung“,<br />

„BiZ Berufsinformationszentrum“,<br />

„Fahrplan“, „BERUFE-<br />

Universum“, „Berufe von<br />

A-Z“, „Bewerbungstraining“<br />

und „Veranstaltungen“.<br />

Mit „we are planet!“<br />

erhalten Lehrkräfte und<br />

Schulklassen eine interaktive<br />

Plattform, auf der<br />

sie sich selbst und ihre<br />

Berufswahlaktionen auf<br />

kreative Weise vorstellen<br />

können. Die Portale<br />

„Schüler“, „Lehrer“ und<br />

„Eltern“ warten mit einer<br />

neuen Struktur und neuenRubrikenbezeichnungen<br />

auf. ik


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

9<br />

Mit wenigen Klicks<br />

zur Berufsorientierung<br />

AGENTUR FÜR ARBEIT: Neues Portal für<br />

Veranstaltungen macht Markt transparenter<br />

Unternehmen suchen qualifizierte Arbeitskräfte.<br />

Eine abgeschlossene Berufsaus<strong>bildung</strong> ist Voraussetzung<br />

für junge Leute um gute Chancen auf<br />

dem Arbeitsmarkt zu haben. Die Zahl der Informationsquellen<br />

zum Thema Berufswahl und Berufsorientierung<br />

ist groß, aber auch unübersichtlich und<br />

nicht immer einfach zu fi nden. Und welches Angebot<br />

ist für jeden Einzelnen das Richtige?<br />

ANGEBOT IST KOSTENFREI<br />

Das „Veranstaltungsportal Berufsorientierung“,<br />

unter www.arbeitsagentur.de / veranstaltungen, ist<br />

ein neuer Service der Bundesagentur für Arbeit<br />

(BA), um die Berufswahl und -orientierung zu unterstützen.<br />

Das Portal soll Plattform für Anbieter von<br />

berufsorientierenden Veranstaltungen sein, die junge<br />

Menschen am Übergang Schule – Beruf erreichen<br />

wollen, um dort ihre Veranstaltungen einzugeben.<br />

Jugendliche können hier künftig mit wenigen<br />

Klicks gezielt nach Angeboten in einer Region oder<br />

zu einem bestimmten Thema suchen. Das Angebot<br />

ist für Jugendliche und Anbieter kostenfrei. Für Anbieter<br />

ist lediglich eine einmalige Registrierung in<br />

der JOBBÖRSE der BA erforderlich. Die Vorteile liegen<br />

auf der Hand: Veranstaltungen sind rund um<br />

die Uhr zu fi nden, für Anbieter und Jugendliche<br />

wird der Markt transparent und der Bekanntheitsgrad<br />

von Anbietern erhöht sich. ik<br />

Mal probieren, wie’s geht ...<br />

WERKSTATTCAMP: Jugendliche bekommen einen Einblick ins Handwerk<br />

In den Sommerferien Lust auf<br />

Abwechslung, Spannung,<br />

Spaß und Aktion? Die Veranstaler<br />

sind sicher, im „Werkstattcamp<br />

meets BeoNetzwerk“ ist<br />

für jeden etwas dabei. Das Berufscamp<br />

ist ein gemeinsames<br />

Projekt der Bildungsakademie<br />

der Handwerkskammer Karlsruhe,<br />

des Stadtjugendausschusses<br />

e.V. Karlsruhe und<br />

des Landratsamtes Karlsruhe.<br />

Hier können Teilnehmer in<br />

zwei Wochen vier verschiedene<br />

Handwerksberufe praktisch<br />

kennenlernen und ihre Stärken<br />

austesten. Drei Berufe werden<br />

in den Aus<strong>bildung</strong>swerkstätten<br />

der Bildungsakademie in Karlsruhe<br />

bzw. dem Aus<strong>bildung</strong>szentrum<br />

Bau vermittelt. Über<br />

das vierte Berufsbild erfährt<br />

man in Form eines realen Projektes<br />

in einer Einrichtung des<br />

Bohrer, Hammer, Schraubenzieher –<br />

im Werkstattcamp können Jugendliche<br />

herausfinden, was ihnen wirklich<br />

Spaß macht. Foto: Handwerkskammer KA<br />

Stadtjugendausschusses oder<br />

des Landratsamtes Karlsruhe<br />

mehr. Hier bauen wir beispielsweise<br />

eine Sitzgruppe aus Holz<br />

oder wir entwerfen und gestalten<br />

gemeinsam Kostüme und<br />

Frisuren für eine Aufführung.<br />

Und das Beste: Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Nach <strong>erfolg</strong>reicher<br />

Teilnahme bekommt jeder<br />

Jugendliche ein Zertifikat für<br />

seine Bewerbungsmappe.<br />

<br />

Wann findet „Werkstattcamp<br />

meets BeoNetzwerk“ statt?<br />

Jeweils Montag bis Freitag<br />

von 8 bis 16 Uhr, vom 27. August<br />

bis 7. September 2012.<br />

<br />

Gibt es Voraussetzungen für<br />

die Teilnahme?<br />

Teilnehmer sind im Schuljahr<br />

2012 / 2013 mindestens in der<br />

8. Klasse einer Haupt- und<br />

Werkreal<strong>schule</strong> oder in der 9.<br />

Klasse einer Real<strong>schule</strong>. Und<br />

Teilnehmer haben bereits an<br />

der Kompetenzanalyse in ihrer<br />

Schule teilgenommen.<br />

<br />

Wo findet das „Werkstattcamp<br />

meets BeoNetzwerk“ statt?<br />

In der Bildungsakademie der<br />

Handwerkskammer Karlsruhe,<br />

dem Aus<strong>bildung</strong>szentrum Bau<br />

und in verschiedenen Einrichtungen<br />

des Stadtjugendausschusses<br />

e.V. und des Landratsamtes<br />

Karlsruhe.<br />

<br />

Welche Berufe kann man aus-<br />

probieren?<br />

Anlagenmechaniker, Bürokaufmann,<br />

Elektroniker, Fachverkäufer<br />

im Bäcker- und Konditorenhandwerk,<br />

Fliesenleger,<br />

Friseur, Karosseriebauer, Kfz-<br />

Mechatroniker, Maler- und Lackierer,<br />

Maßschneider, Metallbauer,<br />

Maurer, Raumausstatter,<br />

Tischler.<br />

<br />

Wie kann man sich anmelden?<br />

Auf der Internetseite fi nden<br />

Jugendliche alle nötigen Informationen<br />

und ein Online-Formular,<br />

mit dem sie sich vormerken<br />

lassen können. Danach<br />

werden den Jugendlichen die<br />

Bewerbungsunterlagen zur verbindlichen<br />

Anmeldung zugeschickt.<br />

Die Details zum Ablauf<br />

und alle weiteren Information<br />

gibt es direkt nach der Anmeldung.<br />

Weitere Informationen<br />

unter www.hwk-karlsruhe.de/<br />

werkstattcamp_beo. af


10<br />

Stark in der Forschung<br />

STUDIENGÄNGE: Die Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe geht neue Wege<br />

An herausragenden Eigenschaften<br />

mangelt es der Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe<br />

– Technik und Wirtschaft nicht: Sie<br />

ist eine der forschungsstärksten und<br />

größten Hoch<strong>schule</strong>n für Angewandte<br />

Wissenschaften (Fachhoch<strong>schule</strong>) in<br />

Baden-Württemberg, steht seit Jahren<br />

auf Platz eins des bundesweiten Hochschul-Rankings<br />

der WirtschaftsWoche<br />

und schneidet auch in anderen Rankings<br />

sehr gut ab. Ihr Campus liegt im<br />

Grünen idyllisch zwischen Schlossgarten,<br />

Stadtwald und City.<br />

PRAXISORIENTIERTES STUDIUM<br />

Rund 7 000 Studierende sind an der<br />

Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe in technisch-ingenieur<strong>wissen</strong>schaftlichen,Informatikoder<br />

Wirtschafts- beziehungsweise bauspezifischen<br />

Disziplinen eingeschrieben<br />

und streben die Abschlüsse Bachelor<br />

oder Master an. Neben traditionellen<br />

Fächern wie Architektur oder Maschinenbau<br />

bietet die Hoch<strong>schule</strong> auch weniger<br />

geläufige Studiengänge wie Geodäsie<br />

und Navigation, Geoinformationswesen,<br />

Kommunikation und Medienmanagement,<br />

KulturMediaTechnologie<br />

und Elektrotechnik – Sensorik an.<br />

Praxisorientierung und internationale<br />

Ausrichtung werden in der Lehre an der<br />

Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe ganz groß geschrieben.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil<br />

ist dabei das Praktische Studiensemester,<br />

das die Studierenden in einem Unternehmen<br />

ihrer Wahl absolvieren. Auch<br />

die Abschlussarbeit – die Bacheloroder<br />

Master-Thesis – wird in den meis-<br />

ten Fällen in Unternehmen angefertigt,<br />

was häufig auch gleich den Übergang<br />

ins Berufsleben ebnet.<br />

NEUE STUDIENGÄNGE<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Auf den doppelten Abiturjahrgang in<br />

Baden-Württemberg haben sich die<br />

Hoch<strong>schule</strong>n vorbereitet und zusätzliche<br />

Studienanfängerplätze eingerichtet.<br />

An der Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe sind dies<br />

knapp 600. Dabei schlägt die Hoch<strong>schule</strong><br />

teilweise völlig neue Wege ein:<br />

Infrastructure Engineering, Medienund<br />

Kommunikationsinformatik sowie<br />

Verkehrssystemmanagemen(sieheauch<br />

Beitrg auf Seite 39) sind innovative Bachelor-Studiengänge,<br />

die zum Wintersemester<br />

starten. Infrastructure Engineering<br />

ist ein international ausgerichtetes<br />

Studium, das sich der Erhaltung<br />

bestehender Infrastruktur widmet. Denn<br />

die Instandsetzung von Bauwerken wird<br />

– gegenüber einem Neubau – immer<br />

bedeutender. Auch im Verkehrssystemmanagement<br />

geht es darum Bestehendes<br />

zu optimieren. In großen Städten ist<br />

oftmals kein Platz zum Bau neuer Wege,<br />

dennoch wächst der Verkehr weiter. Lösungsmöglichkeiten,<br />

die das Zusammenspiel<br />

von Verkehrsangebot und<br />

-nachfrage optimieren, sind also gefragt.<br />

In Kooperation mit weltweit agierenden<br />

Unternehmen in Karlsruhe bildet<br />

die Hoch<strong>schule</strong> künftige Spezialisten<br />

auf diesem Gebiet aus. Der Bachelor-Studiengang<br />

Medien- und Kommunikationsinformatik<br />

ist an der Schnittstelle<br />

Informatik/Mediengestaltung angesiedelt<br />

und wird den Studierenden<br />

neben einer soliden Informatikaus<strong>bildung</strong><br />

auch Kenntnisse in Gestaltung<br />

von Oberflächen vermitteln – vor allem<br />

im Feld der neuen Internet-Technologien.<br />

„Mit diesen drei neuen Studiengängen<br />

wollen wir nicht nur interessante<br />

Lehrinhalte vermitteln“, so Rektor Professor<br />

Dr. Karl-Heinz Meisel, „sondern<br />

auch auf die Bedürfnisse der Wirtschaft<br />

reagieren und Fachkräfte dort ausbilden,<br />

wo sie benötigt werden.“<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Pluspunkte: Beim Studium an der Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe werden Projektarbeiten in kleinen Gruppen<br />

organisiert. Außerdem werden die Studenten individuell gecoacht. Foto: goem<br />

INFORMATION & BERATUNG<br />

Alle wichtigen Infos sind auf den<br />

Web-Seiten der Hoch<strong>schule</strong> zu fi nden<br />

www.hs-karlsruhe.de. Für alle Fragen<br />

rund ums Studium steht das Service-<br />

Center Studium und Lehre zur Verfügung:<br />

Telefon 07 21 / 9 25-10 71; E-<br />

Mail studienberatung@hs-karlsruhe.<br />

de. Für Interessierte gibt es viele Programme<br />

und Aktionen, die vor Studium<br />

Einblick in das Hochschulleben<br />

ermöglichen.<br />

BEWERBUNGSFRISTEN<br />

Bewerbungen für ein Studium an der<br />

HsKA zum Wintersemester 2012/13<br />

werden noch bis zum 15. Juli des Jahres<br />

angenommen. HsKA<br />

Netzwerk<br />

feiert ein<br />

Jubiläum<br />

CyberForum wurde vor<br />

15 Jahren gegründet<br />

Auf den Tag genau<br />

heute vor 15 Jahren<br />

wurde das CyberForum<br />

gegründet – und hat sich<br />

als eines der <strong>erfolg</strong>reichsten<br />

regionalen High-<br />

Tech-Unternehmer-Netzwerke<br />

in Deutschland zu<br />

einer tragenden Säule<br />

Baden-Württembergs<br />

entwickelt. Gefeiert wird<br />

dieses Jubiläum heute<br />

ab 17.30 Uhr im Südwerk<br />

Karlsruhe. Anmeldung<br />

vorab unter www.<br />

cyberforum.de, weiter<br />

unter dem Link Terminübersicht.<br />

MFG


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

11<br />

Fundierte Lehre<br />

STADTWERKE: Viel Wissen für den Berufsweg<br />

Neben der Berufswahl ist die<br />

Wahl des Aus<strong>bildung</strong>sbetriebes<br />

entscheidend für die<br />

berufliche Zukunft. Die Stadtwerke<br />

Karlsruhe haben langjährige<br />

Erfahrung in der Aus<strong>bildung</strong><br />

künftiger Mitarbeiter.<br />

Rund 90 Prozent aller handwerklichen<br />

Mitarbeiter hat das<br />

Unternehmen, das Karlsruhe<br />

mit Energie und Trinkwasser<br />

versorgt, selbst ausgebildet.<br />

Auch in den kaufmännischen<br />

Abteilungen haben weit mehr<br />

als die Hälfte der Beschäftigten<br />

als Auszubildende bei den<br />

Stadtwerken angefangen. Jedes<br />

Jahr beginnen über 30 Jugendliche<br />

hier ihre Berufsaus<strong>bildung</strong>,<br />

zurzeit sind es über<br />

100 Azubis.<br />

„Wir bilden junge Menschen<br />

fundiert und engagiert aus,<br />

um sie nach Kräften zu fördern<br />

und ihnen ein möglichst umfangreiches<br />

Wissen mit auf ihren<br />

Berufsweg zu geben. Das<br />

nutzt uns, aber eben auch den<br />

Jugendlichen selbst“, erklärt<br />

Harald Rosemann, Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke. Die Erfolge<br />

der Azubis bei der „Berufsolympiade<br />

des Handwerks“<br />

und bei anderen Leistungswettbewerben<br />

beweisen,<br />

dass die Aus<strong>bildung</strong> bei den<br />

Stadtwerken <strong>erfolg</strong>reich ist.<br />

Für diese Berufe bieten die<br />

Stadtwerke Karlsruhe Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

an:<br />

Anlagenmechaniker/in<br />

Feinwerkmechaniker/in<br />

Informationselektroniker/in<br />

Informations- und<br />

Telekommunikationssystem-<br />

Elektroniker/in<br />

Elektroniker/in<br />

Bachelor of Engineering – in<br />

Zusammenarbeit mit der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong><br />

Bachelor of Arts – in Zusammenarbeit<br />

mit der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong><br />

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

WIE BEWERBEN?<br />

„Learning by Doing“<br />

Schüler, die 2013 ihren Abschluss<br />

machen, können sich<br />

in diesem Sommer mit ihrem<br />

Versetzungs<strong>zeugnis</strong> für den<br />

Aus<strong>bildung</strong>sbeginn 2013 bewerben.<br />

Informationen zur Aus<strong>bildung</strong><br />

bei den Stadtwerken<br />

Karlsruhe gibt es unter Telefon<br />

07 21 / 5 99-17 25, zum Studium<br />

an der Dualen Hoch<strong>schule</strong><br />

unter 07 211 / 5 99-17 24. Außerdem<br />

finden Interessierte unter<br />

www.stadtwerke-karlsruhe.<br />

de eine ausführliche Beschreibung<br />

aller Berufsprofile sowie<br />

Hinweise zur Bewerbung. eb<br />

Studentin berichtet von Business-Planspiel<br />

Eine Management-Simulation spielten Studenten<br />

des Studiengangs BWL–International Business<br />

der Dualen Hoch<strong>schule</strong> drei Tage lang in Bad Herrenalb<br />

durch – getreu dem Motto „Learning Busines<br />

by Doing Business“. Die Studentin Ruth Böker<br />

berichtet von dem Planspiel: „In Bad Herrenalb<br />

spielten wir eine Management Simulation unter der<br />

Leitung der Professoren der DHBW. Fakultät Wirtschaft<br />

– Bernd Dannenmayer, Erich Riess und Dr.<br />

Margitte Müller. Wir agierten in Kleingruppen als<br />

Vorstände fünf konkurrierender Aktiengesellschaften.<br />

Alle Unternehmen waren Hersteller von Kopiergeräten<br />

mit jeweils verschiedenen Ausgangssituationen.<br />

Unsere Aufgabe war es, eine Strategie für<br />

unser Unternehmen zu entwickeln, alle betriebswirtschaftlichen<br />

Entscheidungen selbstständig zu<br />

treffen und unseren Betrieb zum Erfolg zu führen.<br />

Das Planspiel gab uns die Möglichkeit, ein Unternehmen<br />

eigenständig zu leiten. Wir konnten so die<br />

Komplexität eines Unternehmens begreifen und die<br />

Auswirkungen unserer betriebswirtschaftlichen Entscheidungen<br />

„am eigenen Leib“ spüren. Indem wir<br />

für alle Abteilungen verantwortlich waren´, bekamen<br />

wir einen realistischen Einblick in die Prozesse und<br />

konnten Zusammenhänge zwischen den Aufgabenbereichen<br />

erkennen. Ruth Böker, Studierende, WIB10B1<br />

Über 100 junge Menschen lernen zurzeit bei den Stadtwerken Karlsruhe einen spannenden Beruf. Foto: Stadtwerke KA


12<br />

Rüstzeug im Kampf<br />

gegen Firmenspionage<br />

IHK: Neue Seminare vermitteln Wissen in Sicherheitstechnik<br />

Zur „Sicherheit von Transport, Logistik<br />

und Unternehmen“ bietet das IHK-<br />

Bildungszentrum Karlsruhe neue Tagesseminare<br />

an. Entwickelt wurde die Reihe<br />

zusammen mit einer Aus<strong>bildung</strong>sund<br />

Beratungsgesellschaft zur Sicherheit<br />

von Transport, Logistik, Luftfracht<br />

und Unternehmen. Berücksichtigt wurden<br />

dabei unter anderem die neuen<br />

Bestimmungen zur „Sicheren Lieferkette“<br />

des Deutschen Luftfahrt-Bundesamtes.<br />

AUF DEM LEHRPLAN STEHEN<br />

PLANUNG UND PSYCHOLOGIE<br />

Die Sicherheit von Unternehmen,<br />

Transportwegen und logistischen Ketten<br />

ist von großer Bedeutung. Störungen<br />

des Zusammenspiels von Herstellern,<br />

Zulieferern und Abnehmern können<br />

enorme Schäden verursachen. Auch<br />

die immer stärker um sich greifende<br />

Wirtschaftsspionage beeinträchtigt die<br />

Wettbewerbsfähigkeit. Neue Bestimmungen,<br />

die laut Gesetzgeber ab März<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Die Fracht von Unternehmen gilt es vor Spionage<br />

zu schützen. Foto: BWZ der BfV Münster<br />

2013 endgültig in Kraft treten, sollen<br />

diese Risiken mindern. Die Maßnahmen<br />

betreffen die Unternehmenssicherheit,<br />

schützen Fracht und Verkehrsmittel<br />

und schließen die gesamte<br />

Lieferkette ein.<br />

Hier setzt die neue Reihe „Sicherheit<br />

von Unternehmen, Transport und Logistik“<br />

am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe<br />

an. Sie wendet sich an Führungskräfte,<br />

Sicherheitsbeauftragte sowie Mitarbeiter<br />

aus den Abteilungen Export, Logistik,<br />

Qualitäts- und Risiko-Management<br />

in Industrie- und Handelsunternehmen.<br />

Vermittelt wird umfassendes Fach<strong>wissen</strong><br />

unter anderem in Sicherheitstechnik,<br />

Logistiksicherheit, IT-Sicherheit,<br />

Recht, Organisation, Planung, Psychologie<br />

und vieles mehr.<br />

Diese Tagesseminare starten: 13. Juli,<br />

27. September, 19. Oktober, 16. November,<br />

17. Dezember, Bekannter Versender<br />

– Der Weg zur behördlichen Zertifizierung;<br />

31. August, Exportkontrolle<br />

und Sanktionslisten; 3. September, AEO<br />

– Der Weg zur behördlichen Zertifizierung;<br />

7. September, Security Awareness<br />

im Unternehmen; 20. Juli, 9. November,<br />

Securitybeauftragter im Unternehmen;<br />

3. August, Wirtschaftsspionage.<br />

Die gemeinnützige IHK-Bildungszentrum<br />

Karlsruhe GmbH ist Partner<br />

der regionalen Wirtschaft. Das IHK-BIZ<br />

Handwerker, die ihre<br />

Lehre <strong>erfolg</strong>reich mit<br />

einem guten Prüfungsergebnis<br />

abgeschlossen<br />

haben oder kurz vor der<br />

Gesellenprüfung stehen,<br />

gehören zu den Kandidaten<br />

für den Wettbewerb<br />

„Profis leisten was“. An<br />

dem im Herbst stattfindenden<br />

Wettbewerb kann<br />

teilnehmen, wer die Gesellenprüfung<br />

2012 abgelegt<br />

und noch keine 25<br />

Jahre alt ist.<br />

Die Teilnehmer treten<br />

gegen die Besten ihres<br />

Berufes an. Der Sieger<br />

nimmt an der Ausscheidung<br />

der nächst höheren<br />

Stufe teil. Für die<br />

Landesbesten geht‘s<br />

weiter auf Bundesebene.<br />

Neben Auszeichnungen<br />

und Preisen eröffnen<br />

sich dem Junghandwerker<br />

gute Karrierechancen.<br />

Die Erstplazierten<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

WEITERE INFOS<br />

Näheres, kostenlose Beratung<br />

und das Jahresprogramm<br />

unter Telefon<br />

07 21 / 1 74-2 22, E-Mail<br />

info@ihk-biz, www.ihk-biz.<br />

de. Lehrgänge weiterer Bildungsdienstleister<br />

unter<br />

www.wis.ihk.de. pm<br />

bietet über 150 praxisnahe Prüfungsund<br />

Zertifikatslehrgänge, Seminare<br />

und Workshops aus Industrie und<br />

Handel an. pm<br />

Wer ist der Beste<br />

im ganzen Land?<br />

WETTBEWERB: Junge Handwerker messen sich<br />

im Wettbewerb auf Landes-<br />

und Bundesebene<br />

haben zudem die Chance,<br />

über das Förderprogramm„Begabtenförderung<br />

Berufliche Bildung“<br />

des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung,<br />

Unterstützung<br />

für Weiter<strong>bildung</strong> zu erhalten.<br />

Parallel zu „Profis leisten<br />

was“ wird der Wettbewerb<br />

„Die gute Form im<br />

Handwerk – Handwerker<br />

gestalten“ durchgeführt.<br />

Die Teilnahmeberechtigung<br />

entspricht denen<br />

des Wettbewerbs „Profis<br />

leisten was“. Dabei geht<br />

es in diesem Wettbewerb<br />

darum, Leistungen in Gestaltung<br />

besonderes Gewicht<br />

zu geben. Anmeldungen<br />

bis 17. August<br />

bei der Handwerkskammer<br />

Karlsruhe. Infos unter<br />

07 21 / 16 00-1 51. hwk


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

13<br />

Roboter entstehen<br />

mittels einer Skizze<br />

MERCEDES-BENZ: Zwei angehende Elektroniker<br />

aus Wörth und Gaggenau zu Besuch in China<br />

Fabian Brauch und Lucas Eiermann<br />

haben spannende<br />

Wochen erlebt. Die angehenden<br />

Elektroniker aus den Mercedes-Benz<br />

Werken Gaggenau<br />

und Wörth besuchten im März<br />

dieses Jahres für zwei Wochen<br />

das Werk der Beijing Benz Automotive<br />

Co. Ltd (BBAC) in Peking.<br />

In dem Joint-Venture der<br />

Daimler AG und der Beijing Automotive<br />

Industry Corporation<br />

werden unter anderem die C-<br />

Klasse und E-Klasse für den<br />

chinesischen Markt hergestellt.<br />

Lucas Eiermann, 19 Jahre alt<br />

aus Linkenheim-Hochstetten<br />

und Fabian Brauch, 24 Jahre<br />

alt aus Karlsruhe, absolvieren<br />

gerade ihre dreijährige Aus<strong>bildung</strong><br />

zum Elektroniker für Automatisierungstechnik.<br />

Beiden<br />

fiel die Entscheidung für einen<br />

Auslandseinsatz in Peking nicht<br />

Fabian Brauch (vorne) und Lucas Eiermann<br />

(hinten) konstruieren gemeinsam<br />

mit ihren chinesischen Partnern<br />

kleine Roboter. Fotos: Daimler<br />

schwer. Als sie gefragt wurden,<br />

ob sie Interesse hätten, stand<br />

die Entscheidung schnell fest.<br />

„Als mich mein Meister fragte,<br />

ob ich einen Auslandseinsatz<br />

in China machen möchte,<br />

habe ich keine Sekunde gezögert“,<br />

sagt Fabian Brauch. „Ich<br />

freue mich, dass wir unseren<br />

Jungfacharbeitern die Möglichkeit<br />

geben können, spannende<br />

Auslandserfahrungen während<br />

ihrer Aus<strong>bildung</strong> zu sammeln.<br />

Daran möchten wir auch weiterhin<br />

festhalten“, sagt Gerwin<br />

Kohlbecker, Aus<strong>bildung</strong>sleiter<br />

Mercedes-Benz Werk Gaggenau.<br />

Flüge, Visa und Unterkunft<br />

in Peking wurden von den Aus<strong>bildung</strong>sbereichen<br />

der Mercedes-Benz<br />

Werke organisiert<br />

und die Kosten übernommen.<br />

Die beiden angehenden Elektroniker<br />

mit ihren Kollegen in Peking.<br />

Daniel Brunner, Aus<strong>bildung</strong>sleiter<br />

Mercedes-Benz Werk<br />

Wörth, dazu: „Durch den Auslandsaufenthalt<br />

profitieren unsere<br />

Azubis nicht nur fachlich,<br />

sondern auch persönlich. Die<br />

jungen Mitarbeiter erhalten Erfahrungen<br />

in internationaler<br />

Teamarbeit – gerade in einem<br />

global aufgestellten Unternehmen<br />

ist das von Bedeutung.“<br />

Brauch und Eiermann besuchten<br />

die chinesische Berufs<strong>schule</strong>,<br />

das Beijing Vocational<br />

College of Electronic Science.<br />

Mit zwei chinesischen<br />

Berufsschülern bildeten die<br />

Azubis interkulturelle Teams.<br />

Die Aufgabe bestand in der Planung<br />

und Konstruktion kleiner<br />

Roboter. Sie übernahmen alle<br />

Projektschritte selbstständig.<br />

Einige Unterschiede in der Arbeitsweise<br />

sind Lucas Eiermann<br />

aufgefallen. „Während man in<br />

Deutschland gelernt hat, alle<br />

Arbeitschritte genau zu planen,<br />

begannen die chinesischen<br />

Kollegen gleich mit dem Bau<br />

des Roboters.“ Die größte Herausforderung<br />

lag in der Kommunikation<br />

mit den chinesischen<br />

Berufsschülern: „Die<br />

Zusammenarbeit hat gut geklappt.<br />

Mit Zeichen und Skizzen<br />

konnten wir uns relativ gut<br />

verständigen“, so Brauch.<br />

Beide möchten die Erfahrung<br />

und den Aufenthalt in China<br />

auf keinen Fall missen. „Der<br />

Abschied fiel schwer“, sagt<br />

Brauch. Wer Interesse an einer<br />

Aus<strong>bildung</strong> in den Mercedes-<br />

Benz Werken Gaggenau oder<br />

Wörth hat, kann sich an beiden<br />

Standorten ab sofort unter www.<br />

career.daimler.com bewerben.<br />

Schüler können sich auch in<br />

einem Praktikum über die Berufsaus<strong>bildung</strong><br />

informieren. Auf<br />

den Homepages www.daimler.<br />

com/aus<strong>bildung</strong>-gaggenaubzw.<br />

www.daimler.com/aus<strong>bildung</strong>woerth<br />

sind weitere Informationen<br />

zu finden.<br />

Weitere Gelegenheiten für einen<br />

ersten Eindruck folgen in<br />

Kürze: So lädt das Mercedes-<br />

Benz Werk Wörth am 23. Juni<br />

zum Berufsinformationstag ein<br />

und das Mercedes-Benz Werk<br />

Gaggenau am 6. Juli zur „Langen<br />

Aus<strong>bildung</strong>snacht“. Daimler


14<br />

Brückenbauer für das kommende Studium<br />

FERNSTUDIENZENTRUM: Einrichtung des KIT frischt Basis<strong>wissen</strong> per Online-Seminar in den MINT-Fächern wieder auf<br />

Das Fernstudienzentrum am<br />

Karlsruher Institut für Technologie<br />

(KIT) bietet bundesweit<br />

Online-Kurse zur Studienvorbereitung<br />

an, die einen leichteren<br />

Einstieg ins Studium ermöglichen.<br />

Neu im Programm sind<br />

die Kurse „Energie“ und „Basis<strong>wissen</strong>Betriebswirtschaftslehre“.<br />

Teilnehmen können<br />

Studieninteressierte, die noch<br />

nicht an einer Hoch<strong>schule</strong> eingeschrieben<br />

sind und Abitur<strong>wissen</strong><br />

auffrischen oder sich<br />

notwendige Vorkenntnisse aneignen<br />

möchten. Der nächste<br />

Kurszeitraum startet bereits im<br />

August 2012, die Anmeldung<br />

ist ab sofort möglich.<br />

Seit über 15 Jahren umfasst<br />

das Angebot Kurse, die wichtiges<br />

Basis<strong>wissen</strong> für die so genannten<br />

MINT-Fächer (Mathematik,<br />

Informatik, Natur<strong>wissen</strong>schaften<br />

und Technik) vermitteln.<br />

Der Studienvorbereitungskurs<br />

„Energie“, der im Bereich<br />

MINT seit diesem Jahr angeboten<br />

wird, behandelt Schwerpunktthemen<br />

der aktuellen<br />

Energieforschung und zeigt<br />

mögliche Wege zu einem Studi-<br />

um im Bereich Energie auf. Ziel<br />

des Kurses „Basis<strong>wissen</strong> Betriebswirtschaftslehre“<br />

ist es,<br />

das Interesse und Verständnis<br />

für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge,Spannungsfelder<br />

und Steuerungsmöglichkeiten<br />

zu wecken. Des Weiteren<br />

werden der Kurs „Basis<strong>wissen</strong><br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Volkswirtschaft“ und Seminare<br />

zur Erlangung verschiedener<br />

Schlüsselqualifikationen angeboten.<br />

In der Regel fi nden die<br />

Kurse als Online-Seminare statt,<br />

die über eine Internet-Plattform<br />

durchgeführt werden. Die Teilnehmenden<br />

können sich bequem<br />

von ihrem Schreibtisch<br />

aus den Inhalten und Materialien<br />

widmen und ihre Lernphasen<br />

selbst steuern. Gleichzeitig<br />

werden sie individuell betreut<br />

und angeleitet. Die Seminare<br />

ermöglichen damit ein Lernen<br />

unabhängig von Ort und Zeit<br />

und sind auch für Personen geeignet,<br />

die sich in einer Über-<br />

Am Fernstudienzentrum lassen sich<br />

ortsunabhängig Schlüsselqualifiaktionen<br />

erreichen. Foto: KIT<br />

gangs- oder Wartephase wie<br />

Berufsaus<strong>bildung</strong>, Freiwilligen-,<br />

oder Auslandsdienst befinden.<br />

Die nächsten Studienvorbereitungskurse<br />

fi nden im August/<br />

September 2012 statt. Für Teilnehmer,<br />

die ein Studium am<br />

Karlsruher Institut für Technologie<br />

(KIT) aufnehmen werden,<br />

besteht die Möglichkeit, die<br />

Leistungen einiger Kurse auf<br />

das spätere Studium anzurechnen.<br />

Weitere Informationen sowie<br />

Anmeldemöglichkeiten fi nden<br />

sich unter www.fsz.kit.edu/studienvorbereitung.php<br />

oder<br />

www.facebook.com/Studienvorbereitung.<br />

Das Fernstudienzentrum<br />

(FSZ) ist eine <strong>wissen</strong>schaftliche<br />

Einrichtung des House of Competence<br />

(HoC), der zentralen<br />

Stelle zur Vermittlung von<br />

Schlüsselkompetenzen am<br />

Karlsruher Institut für Technologie<br />

(KIT). shp<br />

Talente tummeln sich<br />

MODERATOREN: Schule bildet Nachwuchs-Pool<br />

Nach neuen Talente wird immer<br />

gesucht. Deshalb hat<br />

die Moderatoren<strong>schule</strong> Baden-<br />

Württemberg nun den ersten<br />

Talent-Pool für Nachwuchsmoderatoren<br />

in Deutschland gegründet.<br />

Aufgenommen werden<br />

besonders begabte Absolventen<br />

der Schule in den Bereichen<br />

TV, Radio und Event. Sie<br />

werden bei ihrem Einstieg in<br />

die Moderatorenkarriere von<br />

der Moderatoren<strong>schule</strong> Baden-<br />

Württemberg unterstützt und<br />

professionell begleitet.<br />

„Agenturen, Produzenten<br />

und Sender sind ständig auf<br />

der Suche nach neuen, frischen<br />

Gesichtern und talentierten<br />

Moderatoren. Auf der anderen<br />

Seite ist es für Nachwuchsmoderatoren<br />

am Anfang sehr<br />

schwer, potenzielle Auftraggeber<br />

zu fi nden. Wir haben ein<br />

großes Netzwerk und bringen<br />

beide Seiten zusammen“, erklärt<br />

Nicole Krieger, Leiterin der<br />

Moderatoren<strong>schule</strong> Baden-<br />

Württemberg.<br />

Aktuell wurden verschiedene<br />

Veranstaltungen der Wirtschaft<br />

und öffentliche Kulturinstitutionen<br />

mit Moderatoren aus dem<br />

Talent-Pool besetzt. Der Talent-<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Pool der Moderatoren<strong>schule</strong><br />

Baden-Württemberg übernimmt<br />

für seine Moderatoren<br />

klassische Agenturaufgaben,<br />

wie Präsentation, Beratung,<br />

Vermittlung und Buchungsmanagement.<br />

Die Aufnahme ist<br />

kostenlos. „Der Talentpool ist<br />

das ideale Sprungbrett für den<br />

Einstieg für die Moderatorenkarriere.<br />

Es gibt eine Menge<br />

guter Nachwuchsmoderatoren.<br />

Die Nachfolger von Gottschalk,<br />

Jauch und Co. warten nur auf<br />

ihre Chance“, so Nicole Krieger,<br />

die als erfahrene TV- und Eventmoderatorin<br />

die Gepflogenheit<br />

der Branche sehr gut kennt.<br />

Neben der Starthilfe für Newcomer<br />

bietet der Talent-Pool<br />

auch für potentielle Auftraggeber<br />

Vorteile. Einerseits haben<br />

sie nun die Möglichkeit, Events,<br />

Radio- und Fernsehformate mit<br />

frischen und unverbrauchten<br />

Gesichtern zu besetzen. Andererseits<br />

ist der Talent-Pool eine<br />

attraktive und kostengünstige<br />

Alternative zum klassischen<br />

Moderatoren-Casting. Weitere<br />

Infos gibt es im Internet unter<br />

www.moderatoren<strong>schule</strong>-bw.<br />

de, weiter unter dem Link „Talent-Pool“.<br />

Moderatoren<strong>schule</strong> BW


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

15<br />

Fabian Klett, Sebastian Seiler, Michael Hambsch, Leiter des Aus<strong>bildung</strong>szentrums<br />

Schuler SMG, und IHK-Präsident Bernd Bechtold (v. l.). Foto: Schuler<br />

Stolzer Erfolg mit<br />

ordentlich Druck<br />

SCHULER SMG: Einser-Absolventen des<br />

Pressenspezialisten bei der IHK ausgezeichnet<br />

Mit Fabian Klett und Sebastian<br />

Seiler haben zwei der<br />

besten 40 Auszubildenden der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Karlsruhe ihre Aus<strong>bildung</strong><br />

bei Schuler SMG, dem<br />

Hersteller hydraulischer Pressensysteme<br />

in Waghäusel, absolviert.<br />

Die beiden Einser-Absolventen<br />

wurden jetzt in einer<br />

Feierstunde der IHK geehrt.<br />

Insgesamt legten in diesem<br />

Winterhalbjahr 1 544 Jugendliche<br />

ihre Prüfung ab.<br />

IHK-Präsident Bernd<br />

Bechtold betonte die Bedeutung<br />

der dualen Aus<strong>bildung</strong>:<br />

„Wir sind in Zukunft angesichts<br />

des sich verschärfenden Fachkräftemangels<br />

auf jeden einzelnen<br />

gut ausgebildeten jungen<br />

Menschen angewiesen“, erklärte<br />

er. Wie stark die Aus<strong>bildung</strong>sbereitschaft<br />

der Unternehmen<br />

der Region ist, belegte<br />

er mit einigen Zahlen: Seit 2004<br />

wurde die Zahl der Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

um 37 Prozent<br />

und die Zahl der erstausbildenden<br />

Betriebe um 48 Prozent<br />

gesteigert. Er verwies auch auf<br />

die <strong>erfolg</strong>reiche IHK-Bildungsoffensive<br />

„Wirtschaft macht<br />

Schule“.<br />

Bei Schuler SMG hat qualifizierte<br />

Aus<strong>bildung</strong> des Nachwuchses<br />

Tradition. Michael<br />

Hambsch, Leiter des Aus<strong>bildung</strong>szentrums:<br />

„Aktuell bilden<br />

wir über 30 junge Nachwuchskräfte<br />

aus. Sie finden bei Schuler<br />

SMG später vielfältige Einsatz-<br />

und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten“<br />

Am 30.<br />

Juni veranstaltete Schuler SMG<br />

einen Tag der Aus<strong>bildung</strong> und<br />

informierte alle Interessierten<br />

über Aus<strong>bildung</strong>s- und Karrierechancen<br />

am Standort Waghäusel.<br />

eb<br />

„In mir steckt<br />

noch mehr Potenzial“<br />

KOLPING-KOLLEG: Großer Erfolg seit 40 Jahren<br />

Es kommt eine Zeit im Leben<br />

eines jungen Menschen, in<br />

der er merkt: „Es steckt noch<br />

mehr Potenzial in mir, ich will<br />

noch gerne einen höheren<br />

Schulabschluss nachholen. Ich<br />

will mehr machen aus meine<br />

Leben.“ Hier kommt das Kolping-Kolleg<br />

Karlsruhe ins Spiel.<br />

Das Kolleg ist eine staatlich anerkannte<br />

Einrichtung des zweiten<br />

Bildungsweges der Erzdiözese<br />

Freiburg. Seit 40 Jahren<br />

engagiert es sich <strong>erfolg</strong>reich in<br />

diesem Bildungszweig und eröffnet<br />

so jungen Menschen<br />

neue Perspektiven für ihre berufliche<br />

Zukunft.<br />

Anders als an den Abendgymnasien<br />

findet der Unterricht<br />

tagsüber statt. Voraussetzungen<br />

für die Aufnahme sind:<br />

Mindestalter 18 Jahre, mittlere<br />

Reife, eine zweijährige abgeschlossene<br />

Berufsaus<strong>bildung</strong><br />

oder eine mindestens zweijähri-<br />

ge berufliche Tätigkeit. Auch<br />

die Familienphase kann als Berufstätigkeit<br />

gewertet werden.<br />

Arbeitslosigkeit, Wehr-, Zivildienst<br />

oder Bundesfreiwilligendienst<br />

können bis zu einem<br />

Jahr angerechnet werden.<br />

Nach der Aufnahmeprüfung,<br />

die am 12. und 13. Juli stattfindet,<br />

beginnt der Unterricht im<br />

Schuljahr 2012/2013 nach den<br />

Sommerferien. Kollegiate erhalten<br />

in der Regel elternunabhängige<br />

finanzielle Unterstützung<br />

nach dem BAföG, die<br />

nicht zurückgezahlt werden<br />

muss. Informationen unter:<br />

<br />

Kolping-Kolleg Karlsruhe<br />

Karlstraße 115<br />

76137 Karlsruhe<br />

Telefon 07 21 / 68 03 28 50<br />

Fax 07 21 / 6 80 32 85 11<br />

E-Mail: info@kolping-kollegkarlsruhe.dewww.kolping-kolleg-karlsruhe.de.<br />

kk


16<br />

Ab ins<br />

Ausland<br />

Neue Kataloge für<br />

das High-School-Jahr<br />

Jugendliche, die von<br />

einem High-School-<br />

Aufenthalt im Ausland<br />

träumen, können jetzt<br />

die ersten Schritte unternehmen,<br />

um ihren<br />

Traum wahr zu machen:<br />

High-School-Berater<br />

ec.se hat frisch aus der<br />

Druckerei die neuen Kataloge<br />

für das Schuljahr<br />

2013 / 14 bekommen.<br />

Die Organisation, die<br />

in diesem Sommer zehnjähriges<br />

Bestehen feiert,<br />

vermittelt Schüler für<br />

High-School-Aufenthalte<br />

in die USA, nach Kanada,<br />

Australien und Neuseeland.<br />

Die Kataloge<br />

können ab sofort kostenlos<br />

bestellt werden. Infos<br />

unter www.highschoolberater.de.<br />

ec.se<br />

An der Merkur Akademie International<br />

werden die zweijährige<br />

staatlich anerkannte<br />

Aus<strong>bildung</strong> „Fremdsprachensekretariat“<br />

sowie die besonders<br />

als Zusatzqualifizierung<br />

geeigneten staatlich anerkannten<br />

einjährigen Bildungsgänge<br />

Fremdsprachenkorrespondenz<br />

und Sekretariat angeboten.<br />

„Die Absolventinnen und Absolventen<br />

erwerben in überschaubarer<br />

Zeit fundierte<br />

Kenntnisse für das Führen eines<br />

modernen Sekretariats.<br />

Dazu kommen betriebswirt-<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

schaftliches Know-How und<br />

Englisch“, erläutert Fachbereichsleiter<br />

Reinhard Mükusch<br />

und: „Diejenigen, die sich für<br />

die Berufskollegs Fremdsprachensekretariat<br />

und -korrespondenz<br />

entschieden haben,<br />

lernen auch Spanisch.“ Reinhard<br />

Mükusch betont, dass die<br />

Aus<strong>bildung</strong> praxisnah ist: „Unsere<br />

Absolventinnen und Absolventen<br />

haben daher gute<br />

Berufsaussichten. Ihnen gelingt<br />

ein unkomplizierter Einstieg in<br />

die Berufstätigkeit.“ Wer Interesse<br />

am Berufskolleg Fremd-<br />

Talentschmiede<br />

für Sekretärinnen<br />

MERKUR AKADEMIE: Berufskollegs mit<br />

Schwerpunkt Betriebswirtschaft und Englisch<br />

sprachensekretariat oder -korrespondenz<br />

hat, sollte einen<br />

mittleren Bildungsabschluss<br />

haben und mindestens befriedigende<br />

Leistungen in Englisch<br />

und Deutsch nachweisen können.<br />

Voraussetzung für das Berufskolleg<br />

„Sekretariat“ ist der<br />

Abschluss der mittleren Reife.<br />

Weitere Informationen unter<br />

Telefon 07 21 / 13 03-0 oder im<br />

Internet auf der Homepage<br />

www.merkur-akademie.de. Aufnahmegespräche<br />

können direkt<br />

mit der Fachbereichsleitung<br />

vereinbart werden. M.A.I.<br />

Wie man ein modernes Sekretariat<br />

führt, lernen die Absolventen.<br />

Indien und Südamerika<br />

stehen momentan im Fokus<br />

AUSLANDSSEMESTER: Angebot der DHBW immer differenzierter<br />

Hongkong, Shanghai, St. Petersburg,<br />

dies sind nur einige<br />

Ziele, wo Studierende der<br />

DHBW Karlsruhe 2011 einen<br />

Auslandsaufenthalt absolvieren<br />

konnten. Entsprechend den Interessen<br />

der Studenten und<br />

Unternehmen wird das Angebot<br />

immer differenzierter.<br />

Auf großes Interesse stieß das<br />

Angebot, zwei Wochen an der<br />

Polytechnic University in Hongkong<br />

zu studieren. Die DHBW<br />

Karlsruhe und die Universität in<br />

Hongkong entwickelten ein anspruchsvolles<br />

Programm zu<br />

wirtschaftlichen Fragestellungen<br />

– bezogen auf den Vergleich<br />

Deutschland-China. Neben Vorlesungen<br />

an der Polytechnic<br />

University konnten die Studenten<br />

deutsche Firmenniederlassungen<br />

in Hongkong besuchen<br />

und Gespräche mit Vertretern<br />

des Managements führen. Aufgrund<br />

der großen Nachfrage im<br />

Studiengang BWL-Handel konnte<br />

für die Hälfte der Teilnehmer<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Angehende Sekretärinnen werden in persönlicher Atmosphäre ausgebildet.<br />

Auch auf eine intensive Betreuung legt die M.A.I. Wert. Fotos: M.A.I.<br />

das Programm mit handelsspezifischen<br />

Schwerpunkten gestaltet<br />

werden. Das Programm<br />

wird 2012 erneut angeboten<br />

und ist auch für Folgejahre geplant.<br />

Hongkong und Shanghai<br />

sollen nur die ersten Kontakte in<br />

China sein. Weitere Kooperationen<br />

werden vorbereitet.<br />

Doch auch die Angebotspalette,<br />

ein ganzes Semester im<br />

Ausland zu verbringen, wird<br />

bunter. Inzwischen studieren<br />

Studenten der DHBW Karlsruhe<br />

weltweit. Besonders nachgefragt<br />

sind Auslandssemester<br />

im englischsprachigen Raum.<br />

Spitzenreiter sind neben Großbritannien<br />

und Australien auch<br />

die California State University in<br />

San Marcos und Channel Islands.<br />

Aber auch die meisten<br />

europäischen Partnerhoch<strong>schule</strong>n<br />

bieten Vorlesungen in<br />

englischer Sprache an, so dass<br />

hier neben fachlichen Kenntnissen<br />

Sprachkenntnisse verbessert<br />

werden können. Die<br />

DHBW Karlsruhe baut ihre internationalenHochschulkontakte<br />

stetig aus. Im Fokus stehen<br />

momentan unter anderem<br />

Indien und Südamerika.<br />

Dr. Anita Dreischer,<br />

Leiterin Akademisches Auslandsamt


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

17<br />

Bewerber punkten mit sozialem Engagement<br />

CHANCE AUF AUSLANDSEINSATZ: Für den Aus<strong>bildung</strong>sstart 2013 schreibt SAP 150 Lehrstellen und Studienplätze aus<br />

Britta Jochum ist eine von über 350 dualen Studenten bzw. Auszubildenden, die<br />

derzeit bei SAP in Walldorf beschäftigt sind. Foto: SAP<br />

Britta Jochum, duale Studentin<br />

zum Bachelor of Science<br />

Wirtschaftsinformatik, ist bei<br />

SAP in Walldorf beschäftigt:<br />

„Für SAP habe ich mich entschieden,<br />

weil ich hier die Möglichkeit<br />

habe, meine Praxisphasen<br />

frei zu wählen. Ich kann<br />

meine berufliche Laufbahn von<br />

Anfang an nach meinen Interessen<br />

planen und eigenverantwortlich<br />

und fl exibel arbeiten.<br />

So bekomme ich ein Gespür<br />

dafür, was ich gut kann und<br />

was mir Spaß macht. Dann<br />

habe ich am Ende eine wirkliche<br />

Vorstellung, wo ich nach<br />

meinem Studium hinmöchte.<br />

Ich bin gespannt, wie sich das<br />

bei mir noch entwickelt.“<br />

Britta Jochum ist eine von<br />

über 350 dualen Studenten bzw.<br />

Auszubildenden, die derzeit bei<br />

SAP in Walldorf beschäftigt sind.<br />

Diese Gesamtzahl wird sich mit<br />

dem kommenden Jahrgang<br />

noch erhöhen, da die Zahl der<br />

jährlichen Aus<strong>bildung</strong>s- beziehungsweise<br />

Studienplätze seit<br />

diesem Jahr auf 150 erhöht wur-<br />

de. „Bereits jetzt haben wir für<br />

das Startjahr 2013 unsere 150<br />

Stellen ausgeschrieben und<br />

konnten auch schon die ersten<br />

Verträge schließen. Schüler sollten<br />

sich im Sommer bewerben<br />

um auf jeden Fall noch im Auswahlverfahren<br />

drin zu sein.“ so<br />

Karl-Heinz Obert, Aus<strong>bildung</strong>sleiter<br />

bei SAP.<br />

HOHE ÜBERNAHMEQUOTE<br />

Der globale Softwarekonzern<br />

mit Niederlassungen in über 70<br />

Ländern beschäftigt aktuell fast<br />

56 000 Mitarbeiter. Insbesondere<br />

die Aus<strong>bildung</strong>, die sowohl<br />

klassische IHK-Aus<strong>bildung</strong> als<br />

auch duales Studium mit Bachelor-Abschluss<br />

umfasst,<br />

nimmt bei SAP einen wichtigen<br />

Stellenwert ein.<br />

Hohe Übernahmequoten, eigene<br />

Wahl der Praxisphasen,<br />

spannende Aufgaben und Projekte<br />

von Anfang an sowie die<br />

Möglichkeit im Ausland zu arbeiten<br />

sind nur einige Kernpunkte<br />

der Aus<strong>bildung</strong> bei SAP.<br />

Gesellschaft und<br />

Firmen in der Pflicht<br />

Wirtschaftliche Schäden durch „Burn-out“<br />

Spannend, aktuell und kontrovers – die Themen<br />

der zweiten Fachtagung „Business meets Science“<br />

an der Hoch<strong>schule</strong> Pforzheim lockte rund<br />

100 Personalverantwortliche auf den Campus. Hörsturz,<br />

Herzinfarkt, Bluthochdruck – stressbedingte<br />

Krankheiten seien deutlich auf dem Vormarsch. Der<br />

finanzielle Schaden dadurch wird bundesweit auf 5<br />

Milliarden Euro geschätzt. Der Verlust durch mangelnde<br />

Motivation müsse noch dazugerechnet werden,<br />

so Martens. Die Zahlen bestätigte auch Dr.<br />

Anja Schmitz. Sie sieht in diesem Zusammenhang<br />

Gesellschaft und Unternehmen in der Pflicht. HSPF<br />

Die jungen Leute fühlen sich<br />

auch nach dem dualen Studium<br />

oder der Aus<strong>bildung</strong> mit SAP<br />

verbunden. So sind noch über<br />

70 Prozent aller inzwischen<br />

über 1 300 Absolventen im Unternehmen<br />

beschäftigt.<br />

ERFAHRENE AUSBILDER<br />

Die dualen Studenten und<br />

Auszubildenden profitieren von<br />

der großen Erfahrung ihrer Ausbilder<br />

und den Betreuern in<br />

den Fachabteilungen. Um darüber<br />

hinaus den Start zu erleichtern,<br />

fi ndet jedes Jahr im<br />

September für alle Neustarter<br />

eine Einführungswoche statt.<br />

Die Einführungswoche ist Teil<br />

des Vorpraktikums, das die<br />

Studenten und Azubis auf den<br />

Einsatz in ihren Praxisphasen<br />

vorbereitet. Bereits bei der Auswahl<br />

achtet SAP neben guten<br />

Schulnoten – in der Regel ein<br />

Notendurchschnitt besser als<br />

2,5 – auf Soft Skills wie soziales<br />

Engagement, Lernbereitschaft,<br />

zielorientiertes Arbeiten und eigenverantwortliches<br />

Handeln.<br />

Wer sich das Unternehmen vor<br />

einer Bewerbung erst einmal<br />

anschauen möchte, für den<br />

bietet SAP mehrmals im Jahr<br />

ein Schülerpraktikum an. Viele<br />

weitere Informationen sowie<br />

den Link zur Bewerbung und<br />

die Termine für die Praktika unter<br />

www.sap.de/aus<strong>bildung</strong><br />

oder bei Facebook unter www.<br />

facebook.com/SAPAus<strong>bildung</strong>.


18<br />

Die Ferienzeit ist<br />

auch Praktikumszeit<br />

WAS WILL ICH WERDEN?: Handwerkskammer<br />

Karlsruhe informiert über Aus<strong>bildung</strong>sberufe<br />

Je früher man sich mit der beruflichen Zukunft<br />

auseinander setzt, um so besser. Doch wie soll<br />

das geschehen? Die Handwerkskammer Karlsruhe<br />

bietet hier für Jugendliche zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten<br />

an. Für junge Leute interessant<br />

ist, wo sie im Internet weiterführende, zuverlässige<br />

Informationen zur Berufsaus<strong>bildung</strong> bekommen<br />

können: Auf der Homepage www.handwerkspower.<br />

de lassen sich umfangreiche Informationen zu mehr<br />

als 150 Handwerksberufen und zahlreiche hilfreiche<br />

Tipps für die Bewerbungsunterlagen finden.<br />

Neben den Schülern richtet sich diese Seite auch<br />

an Eltern und Lehrer.<br />

UND WIE WÄRE ES MIT EINEM<br />

„BERUFESCHNUPPERN“ IN DEN FERIEN?<br />

Die Kampagne „Ferienzeit ist Praktikumszeit“ ergänzt<br />

das Informationsangebot der Handwerkskammer<br />

zur Berufsorientierung für Jugendliche. Schülerinnen<br />

und Schüler können in den Ferien ein Firmenpraktikum<br />

absolvieren und dabei die Berufswelt<br />

näher kennenlernen. Nähere Infos hierzu gibt es auf<br />

der Homepage www.ferienzeit-ist-praktikumszeit.de<br />

DIE RICHTIGE LEHRSTELLE FÜR<br />

DEN PASSENDEN BEWERBER<br />

Allen Jugendlichen, die noch keine passende<br />

Lehrstelle gefunden haben, hilft die Handwerkskammer<br />

weiter. Im Rahmen der „passgenauen Vermittlung<br />

von Lehrstellen“ können sich sowohl Betriebe<br />

mit freien Lehrstellen, als auch Jugendliche<br />

ohne Aus<strong>bildung</strong>splatz auf der Homepage www.<br />

hwk-karlsruhe.de in der Lehrstellenbörse registrieren<br />

lassen. Ihre Profile werden im Anschluss dann<br />

geprüft und verglichen. Bei hohen Übereinstimmungen<br />

vermittelt die Kammer ein Vorstellungsgespräch<br />

beim passenden Unternehmen . af<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Marktführer für Präzisions-<br />

Positioniersysteme<br />

PHYSIK INSTRUMENTE: Tag der offenen Tür am 22. Juli bei PI in<br />

Karlsruhe-Stupferich – Einblick in einen <strong>erfolg</strong>reichen Berufsstart<br />

Die Physik Instrumente (PI)<br />

GmbH & Co. KG lädt am<br />

Sonntag, 22. Juli, zum Tag der<br />

offenen Tür ein. Das Unternehmen<br />

mit Sitz in Karlsruhe-Stupferich<br />

ist Markt- und Technologieführer<br />

für Präzisions-Positioniersysteme<br />

im Nano- und Mikrometer-Bereich.<br />

Weltweit sind<br />

rund 700 Mitarbeiter für PI tätig.<br />

Der Stammsitz in Karlsruhe<br />

zählt inzwischen mehr als 300<br />

Beschäftigte und ist ein bedeutender<br />

Arbeitgeber für die Region.<br />

Im Aus<strong>bildung</strong>sjahr 2012 /<br />

2013 werden 41 Auszubildende<br />

und drei DH-Studenten auf<br />

einen <strong>erfolg</strong>reichen Einstieg in<br />

den Beruf vorbereitet. Zur Fer-<br />

tigstellung des Erweiterungsgebäudes<br />

möchte PI die Gelegenheit<br />

nutzen, jungen Berufsstartern<br />

einen Einblick in die Welt<br />

der Nanotechnologie zu geben.<br />

Von 11 bis 16 Uhr haben Interessierte<br />

die Möglichkeit, sich<br />

über Aus<strong>bildung</strong> und Einstieg<br />

bei PI zu informieren oder an<br />

Firmenrundgängen teilzunehmen<br />

und dabei zu erleben, wie<br />

sich die Welt in kleinen und<br />

kleinsten Schritten bewegt.<br />

Berufseinsteiger können bei<br />

PI als Mechatroniker(in) oder<br />

Industriekaufmann (frau) eine<br />

IHK-Aus<strong>bildung</strong> beginnen. Voraussetzung<br />

ist ein guter, mittlerer<br />

Bildungsabschluss. Daneben<br />

bietet das Unternehmen für<br />

Tristan Schneeweis absolvierte<br />

in diesem Jahr <strong>erfolg</strong>reich<br />

seine Aus<strong>bildung</strong> zum Mechatroniker<br />

und arbeitet im Bereich<br />

Piezomotoren. Foto: PI<br />

Absolventen mit Fachhochschulreife<br />

die zweijährige<br />

Aus<strong>bildung</strong> Industriekaufmann<br />

(frau) mit der Zusatzqualifikatio<br />

nAußenhandelsassistent(in) an.<br />

Interessenten für ein Studium<br />

an der Dualen Hoch<strong>schule</strong> Baden-Württemberg<br />

Karlsruhe<br />

können bei PI den Studiengang<br />

„Mechatronik“ wählen, für den<br />

die Bewerber die allgemeine<br />

Hochschulreife mit guten mathematisch-natur<strong>wissen</strong>schaftlichen<br />

Kenntnissen mitbringen<br />

sollten. Weitere Informationen:<br />

www.pi.ws<br />

Exotische<br />

Sprachreise<br />

Englisch lernen auf<br />

dem Elefantenrücken<br />

Mit dem neuen Programm<br />

„English on<br />

the Road to India“ kombiniert<br />

der Sprachreiseanbieter<br />

ESL ein exotisches<br />

Reiseerlebnis<br />

nach Indien mit einem<br />

Sprachkurs. Die Reise<br />

richtet sich an 20- bis<br />

30-Jährige. Intensität<br />

und Kursdauer sind frei<br />

wählbar. Informationen<br />

unter http://tinyurl.com/<br />

ESL-Indien. ESL


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

19<br />

Wer hoch hinaus will, ist bei<br />

der Mineraloelraffinerie<br />

Oberrhein richtig. Der Aus<strong>bildung</strong>sabschluss<br />

als Chemikant<br />

ist in dem Karlsruher<br />

Unternehmen die „Eintrittskarte“<br />

für eine nachfolgende<br />

Entwicklung „on the job“.<br />

So können sich Chemikanten<br />

etwa zum „Messwart“<br />

qualifizieren. Foto: MiRO<br />

Bei den Tüftlern kommt es aufs Köpfchen an<br />

MIRO: Chemikanten sind Spezialisten für großtechnische Prozesse – Fach<strong>wissen</strong> und soziale Kompetenzen von Bedeutung<br />

Die Chemikanten sind die Fachexperten<br />

der chemischen Produktion. Sie<br />

steuern modernste Technik, überwachen<br />

und kontrollieren eine faszinierende<br />

Welt aus Reaktionsapparaten, Pumpen,<br />

Druckbehältern, Rohrleitungen,<br />

Meß- und Regelungsgeräten. Sie haben<br />

die Schlüsselstellung in einem chemischen<br />

Betrieb. Zudem starten sie großtechnische<br />

Prozesse, nehmen Prozessanlagen<br />

außer Betrieb, überwachen die<br />

Abläufe, nehmen Proben und gehen<br />

mit vielerlei Stoffen um.<br />

Die Mineraloelraffinerie Oberrhein<br />

GmbH & Co. KG (MiRO), Karlsruhe, ist<br />

die größte Raffinerie Deutschlands. Sie<br />

beschäftigt circa 1 000 Mitarbeiter und<br />

ist bedeutender Aus<strong>bildung</strong>sbetrieb für<br />

Chemikanten. „Aus<strong>bildung</strong> wird bei uns<br />

groß geschrieben und wir haben unsere<br />

Aus<strong>bildung</strong>splatzkapazitäten für Chemikanten<br />

erhöht, da wir in den nächs-<br />

ten Jahren aufgrund von Personalabgängen<br />

einen großen Bedarf an ausgebildeten<br />

Chemikanten haben werden“,<br />

so Personalleiter Wolfgang Schott.<br />

Dieses Jahr bietet MiRO 13 Chemikanten-Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

an, die alle<br />

schon besetzt sind. Die Aus<strong>bildung</strong> ist<br />

abwechslungsreich und dauert dreieinhalb<br />

Jahre. Gute Realschüler mit Interesse<br />

an Chemie, Mathe und Physik sind<br />

besonders geeignet. „Die Aus<strong>bildung</strong><br />

bei MiRO ist interessant und macht<br />

richtig viel Spaß. Jeder Azubi hat jährlich<br />

seinen Aus<strong>bildung</strong>splan und wir<br />

lernen die ganzen Produktionsprozesse<br />

kennen, das fasziniert mich“, berichtet<br />

Fabian König, Chemikant im dritten<br />

Lehrjahr. „Doch bevor es in die Raffineriewelt<br />

hinausgeht, müssen erst einmal<br />

die Grundlagen in unseren Lehrwerkstätten<br />

Metall und Elektro-, Mess- und<br />

Regeltechnik sowie im Werkunterricht<br />

im Fach Produktionstechnik erlernt<br />

werden“, so Ausbilder Nico Flick.<br />

DER ABSCHLUSS<br />

ALS EINTRITTSKARTE<br />

Der Abschluss als Chemikant ist die<br />

„Eintrittskarte“ für eine nachfolgende<br />

Entwicklung on-the-job, in der sich die<br />

Chemikanten zum Messwart (selbständiges<br />

Steuern und Überwachen der<br />

Produktionsanlagen) qualifizieren.<br />

„Eine Aus<strong>bildung</strong>, die gerade auch<br />

für technikorientierte Schülerinnen interessant<br />

ist, denn es kommt „auf’s Köpfchen“<br />

an“, weiß Lisa Humm, frischgebackene<br />

Chemikantin. Die Auszubildenden<br />

<strong>wissen</strong> heute schon, dass das<br />

Lernen nachher weitergeht und sie sich<br />

mit dem guten Abschluss erst ihre Eintrittskarte<br />

erarbeitet haben. In der künf-<br />

tigen Schichtarbeit sehen sie kein Problem,<br />

da dieser Arbeitszeitrhythmus bei<br />

MiRO durch ein modernes Schichtsystem<br />

umgesetzt und sehr gut bezahlt<br />

wird.<br />

„Von Beginn der Aus<strong>bildung</strong> an wird<br />

neben Fach<strong>wissen</strong> großer Wert auf das<br />

Sozialverhalten unserer Auszubildenden<br />

gelegt“, so Antje Weiss-Dörr, Personalentwicklung.<br />

„In einem modernen,<br />

<strong>erfolg</strong>reichen Industriebetrieb muss<br />

Teamfähigkeit von Anfang an erlernt<br />

und gelebt werden. Deshalb fi nden im<br />

Rahmen der Aus<strong>bildung</strong> auch sozialund<br />

erlebnispädagogische Seminare<br />

statt.“ Merkmale wie Sorgfalt, Zuverlässigkeit<br />

und Leistungsbereitschaft werden<br />

von künftigen Mitarbeitern gefordert,<br />

um jederzeit die Qualität der Produkte<br />

zu gewährleisten. Der Chemikant<br />

– ein anspruchsvoller Beruf mit Entwicklungsperspektiven.<br />

eb


20<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Metallschrott für Edelstahl produzierende Industrie<br />

CRONIMET HOLDING: Die wertvollen Materialien werden analysiert, zerkleinert und für die Schmelzöfen zu Paketen gepresst<br />

Über Börsenhändler spricht<br />

alle Welt, der Rohstoffhändler<br />

dagegen ist etwas weniger<br />

medienpräsent. Doch auch<br />

sein Aufgabenfeld lässt sich<br />

teilweise mit dem des Börsenbrokers<br />

vergleichen und ist im<br />

weltweiten Wirtschaftskreislauf<br />

nicht weniger bedeutend. Nico<br />

Krüger, Trader am Karlsruher<br />

Hauptsitz der Cronimet, handelt<br />

mit Edelstahlschrott und<br />

Recyclingmaterial für die Edelstahl<br />

produzierende Industrie.<br />

Cronimet gewinnt aus metallischen<br />

Wertstoffen Produkte<br />

von höchster Qualität. Der Beruf<br />

des Rohstoffhändlers hat<br />

natürlich schon lange nichts<br />

mehr mit dem einst etwas verruchten<br />

Image des Schrotthändlers<br />

zu tun, der in den<br />

sechziger Jahren mit Glocke<br />

und laut verkündeter Werbebotschaft<br />

„Lumpen, Alteisen“,<br />

einem fast ebenso schrottreifen,<br />

klapprigen Kleinlaster und<br />

einer rußenden Dieselqualmwolke<br />

von Dorf zu Dorf zog.<br />

Nico Krügers Arbeitsplatz liegt<br />

im Rheinhafen in der Südbe-<br />

Nico Krüger ist bei Cronimet Rohstoffhändler, ein sogenannter Trader. Die gepressten<br />

Pakete Edelstahlschrott werden in der Südbeckenstraße im Rheinhafen<br />

zum Abtransport gestapelt. Fotos (2): Thomas Schindel<br />

ckenstraße 22. Viele Lastzüge<br />

kommen zum Be- oder Entladen<br />

in die zahlreichen Unternehmen<br />

des Hafengebietes,<br />

rauchende Schornsteine, rechts<br />

Frachtkähne, Bahngleise, Hafenatmosphäre<br />

eben. Auch<br />

ohne Navi wäre Cronimet hier<br />

leicht zu finden. Hohe, aufgetürmte<br />

Schrottberge, aus denen<br />

Kräne große Mengen zur weiteren<br />

Verarbeitung herausheben.<br />

Daneben stapelt sich schon der<br />

zu großen Paketen gepresste<br />

Edelstahlschrott zum Abtransport<br />

per Lkw, Schiff oder Bahn.<br />

„BEI UNS IST DER<br />

LIEFERANT KÖNIG“<br />

Von den oberen Stockwerken<br />

des neuen, 2007 bezogenen<br />

Verwaltungsgebäudes<br />

wird das riesige Ausmaß des<br />

Firmengeländes erst richtig<br />

deutlich. Nico Krüger erzählt<br />

im Gespräch bei Andrea<br />

Scherrer-Lauff, sie ist die Leiterin<br />

der Aus<strong>bildung</strong> und zuständig<br />

für die Personalentwicklung<br />

der Cronimet, begeistert<br />

von seiner Arbeit.<br />

2006 begann er als Student<br />

bei Cronimet mit dem Studium<br />

BWL Handel an der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong>, und seit 2009 ist<br />

Krüger als Rohstoffhändler,<br />

ein sogenannter Trader, bei<br />

Cronimet tätig. Krüger beobachtet<br />

die Kurse für Rohstoffe,<br />

beispielsweise für Nickel, um<br />

die Preisgestaltung zum Teil<br />

im Minutentakt festzulegen.<br />

Eine typische Lkw-Ladung<br />

Edelstahlschrott mit rund 20<br />

Tonnen kostet derzeit etwa<br />

30 000 bis 40 000 Euro.<br />

Eine wichtige Rolle für Krügers<br />

Entscheidungen spielt<br />

auch die LME, die Metallbörse<br />

in London (London Metal Exchange),<br />

die am 15. Juni 2012<br />

von der Hongkonger Börse<br />

übernommen wurde. „Im Gegensatz<br />

zur Automobilindustrie<br />

ist bei uns der Lieferant König,<br />

man spricht dabei von einem<br />

sogenannten ,Verkäufermarkt‘.<br />

Sehr wichtig sei deshalb auch<br />

ein guter, persönlicher Kundenkontakt.<br />

Und woher kommt der<br />

Schrott? „Er stammt sowohl von<br />

regionalen, als auch von internationalen<br />

Unternehmen. Dies<br />

sind sowohl Zwischenhändler<br />

als auch Edelstahl verarbeitende<br />

Betriebe wie beispielsweise<br />

Hersteller von Küchenausstattung“,<br />

sagt Krüger. Die Märkte<br />

verändern sich hierbei ständig.<br />

So tendiere der Export derzeit<br />

mehr weg von Europa in Richtung<br />

Asien.<br />

Die wertvollen Materialien<br />

werden auf ihre Qualität hin<br />

analysiert, sortiert, zerkleinert,<br />

und in leichter zu transportierende<br />

Pakete für die Schmelzöfen<br />

der Stahlwerke gepresst.<br />

Cronimet ist aber nicht nur Lieferant<br />

von recycelten Rohstoffen,<br />

sondern auch Minenbesitzer.<br />

In Armenien gehört dem<br />

Unternehmen mehrheitlich eine<br />

industrielle Molybdän- und<br />

Kupfermine. Der Rohstoff Molybdän<br />

macht Stahl widerstandsfähiger.<br />

Die Kundschaft<br />

von Cronimet für diesen Primärrohstoff<br />

ist die gleiche wie beim<br />

Schrott (Sekundärrohstoff), die<br />

Einkäufer der Edelstahl produzierenden<br />

Industrie.<br />

Das 1980 gegründete Familienunternehmen<br />

ist heute weltweit<br />

an über 50 Standorten mit<br />

mehr als 4 000 Mitarbeitern<br />

präsent, und es werden immer<br />

Efe Erdinic bei der Bemusterung von Metallen mit dem Analysegerät.<br />

mehr. Auch am Hauptsitz der<br />

Cronimet Gruppe in Karlsruhe,<br />

wo mehr als 200 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind, spielt die Aus<strong>bildung</strong><br />

eine immer wichtigere<br />

Rolle. In der Unternehmenszentrale<br />

werden sowohl Berufsaus<strong>bildung</strong>splätze<br />

im kaufmännischen<br />

und gewerblichen Bereich<br />

als auch Studiengänge in<br />

Kooperation mit der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong> Baden-Württemberg<br />

angeboten. Zum Start<br />

2013 sucht Cronimet Nachwuchskräfte<br />

für die Aus<strong>bildung</strong>sberufe<br />

Kaufmann/-frau<br />

im Groß- und Außenhandel,<br />

Fachkraft für Lagerlogistik sowie<br />

Industriemechaniker. Oder<br />

für das Studium an der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong> in den Fächern<br />

BWL International Business,<br />

DHBW Karlsruhe oder RWS Ac-


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

21<br />

Fundierte Aus<strong>bildung</strong><br />

CRONIMET: Wertvolle Materialien (Fortsetzung)<br />

counting & Controlling (Rechnungswesen,<br />

Wirtschaftsrecht,<br />

Steuern), DHBW Mannheim.<br />

Seit 1995 hat Cronimet Erfahrung<br />

im Bereich der Aus<strong>bildung</strong>.<br />

Bisher hatten sieben junge<br />

Menschen im Studium BWL<br />

Handel und fünf in BWL International<br />

Business in Kooperation<br />

mit der Dualen Hoch<strong>schule</strong><br />

einen Aus<strong>bildung</strong>svertrag mit<br />

Cronimet. Darüber hinaus starteten<br />

bzw. absolvierten in diesem<br />

Zeitraum eine Vielzahl von<br />

Kaufleuten im Groß- und Außenhandel,<br />

Chemikanten,<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik sowie<br />

Informatikkaufleute <strong>erfolg</strong>reich<br />

ihre Aus<strong>bildung</strong> im Unternehmen.<br />

Gegenwärtig sind am<br />

Stammsitz in Karlsruhe zwei<br />

Auszubildende für Groß- und<br />

Außenhandel sowie je zwei<br />

BWL-Studenten Handel und International<br />

Business tätig. Zusätzlich<br />

kommen ab September<br />

dieses Jahres noch eine Auszubildende<br />

im Groß- und Außenhandel<br />

sowie drei BWL-Studenten<br />

International Business hinzu.<br />

Beim BWL-Studium sei, so<br />

Andrea Scherrer-Lauff, ein Auslandsaufenthalt<br />

von mindestens<br />

drei Monaten Pflicht. Zum Beispiel<br />

in Brasilien oder England.<br />

Nicht zuletzt aufgrund der weltweiten<br />

Präsens von Cronimet<br />

und der Erschließung neuer<br />

Märkte. Überhaupt seien gute<br />

Englischkenntnisse für die<br />

meisten Auszubildenden Voraussetzung,<br />

um einen Lehrvertrag<br />

zu bekommen.<br />

Doch nicht nur das. Viel Wert<br />

werde, so Andrea Scherrer-<br />

Lauff, auch auf Team<strong>bildung</strong><br />

gelegt. Und wo kann man das<br />

besser trainieren als im Abenteuerpark<br />

? Gerade erst am vergangenen<br />

Samstag fand in Kandel<br />

ein Teambuilding-Workshop<br />

statt. „So fi nden sich die Gruppen<br />

besser zusammen“, weiß<br />

sie aus Erfahrung. Peregrin Lais<br />

Übernahme nicht möglich?<br />

Wird ein Azubi nach seiner Aus<strong>bildung</strong> nicht weiterbeschäftigt,<br />

sollte er sich gleich bei der Agentur für<br />

Arbeit arbeitssuchend melden. Nähere Informationen<br />

unter Telefon 0 18 01 / 55 51 11 oder im Internet:<br />

www.arbeitsagentur.de.<br />

Auszubildende von Cronimet beim Teambuilding-Workshop<br />

im Abenteuerpark Kandel. Der Nachmittag hat allen<br />

Spaß gemacht, und die Gruppe hat sich gut zusammengefunden.<br />

Auch die „Neuen“ fühlten sich bald integriert.<br />

Foto: Cronimet<br />

FAKTEN ZU CRONIMET<br />

Cronimet wurde 1980 in Deutschland mit zwei Betrieben in Karlsruhe und Düsseldorf gegründet.<br />

Aktuell hat die Cronimet Holding 50 Niederlassungen und Beteiligungen in Europa, Amerika,<br />

Asien und Afrika. Cronimet ist weltweiter Spezialist für Edelstahlschrott, Ferrolegierungen<br />

und Primärmetalle. Dabei verbindet man langjährige Erfahrung und Experten<strong>wissen</strong> mit Verlässlichkeit,<br />

Kompetenz und Partnerschaftlichkeit. Das Unternehmen erhielt im März dieses Jahres<br />

„Top Rating 1“ im Bonitätsindex des Hoppenstedt CreditCheck. Cronimet ist ein familiengeführtes<br />

Unternehmen. Günter Pilarsky leitet die Geschäftsführung zusammen mit seinen Söhnen<br />

Joachim und Jürgen. Zusätzlich unterstützen Bernhard Kunsmann und Kai Lohmann die Geschäftsführung.<br />

Thomas Heil leitet die Cronimet Mining AG. Weitere Informationen unter: www.<br />

cronimet.de


22<br />

Motivation bringt den Erfolg<br />

SIEMENS: Berufseinstieg mit dem Mittleren Abschluss – Interesse zählt<br />

Heute ist Timo Reckwerth<br />

Projektleiter im Bereich Prozessinstrumentierung<br />

bei Siemens<br />

in Karlsruhe. Er arbeitet<br />

an innovativen „WirelessHART“-<br />

Lösungen für die besonderen<br />

Anforderungen in der Prozessindustrie.<br />

Entwicklungsprojekte<br />

Timo Reckwerth ist Projektleiter für die<br />

Entwicklung spezieller Wireless-Lösungen.<br />

Er schrieb seine Diplom- und<br />

Masterarbeit im Unternehmen.<br />

für Temperatursensoren und<br />

Wägetechnik stehen ebenfalls<br />

auf seinem Plan. Für ihn bedeutet<br />

dies, neue Produkte unter<br />

Berücksichtigung der Machbarkeit,<br />

Kosten, Zeit und Qualität<br />

bis zur Marktreife zu führen.<br />

Angefangen hat er seine Siemens-Laufbahn<br />

mit der Entscheidung,<br />

nach der Mittleren<br />

Reife eine Aus<strong>bildung</strong> mit Berufskolleg<br />

als Kommunikationselektroniker,<br />

Fachrichtung Informationstechnik,<br />

zu beginnen.<br />

Nach seiner Bundeswehrzeit<br />

entschloss er sich, an der Hoch<strong>schule</strong><br />

Mannheim mit dem Abschluss<br />

zum Diplom-Ingenieur<br />

Nachrichtentechnik zu studieren,<br />

um anschließend seinen<br />

Master im Fachbereich Informationstechnik<br />

mit Vertiefung<br />

Elektronik anzuhängen. Der<br />

Kontakt zu Siemens riss während<br />

seiner Studienzeit nie ab.<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Er schrieb seine Diplom- und<br />

Masterarbeit im Unternehmen.<br />

„Wer das große Netzwerk und<br />

Fördermöglichkeiten bei Siemens<br />

nutzt, kann seine Karriere<br />

aktiv mitgestalten“, spricht<br />

Reckwerth aus Erfahrung. „Ich<br />

startete meine berufliche Laufbahn<br />

als Hardware-Entwickler<br />

und Teilprojektleiter im Fachbereich<br />

Industrielle Kommunikation<br />

und wurde bald in einen<br />

Förderkreis aufgenommen,<br />

von woraus sich auch viele<br />

Entwicklungsmöglichkeiten ergaben.<br />

Unser international<br />

aufgestelltes Industrie-Unternehmen<br />

bietet vielfältige Tätigkeitsfelder<br />

an, wo man sich<br />

seinen Neigungen entsprechend<br />

verwirklichen kann.“<br />

Und was meint Reckwerth<br />

eines Tages für Siemens mal<br />

ins Ausland zu gehen? „Wenn<br />

mir der richtige Job angeboten<br />

wird und meine Freundin ja<br />

sagt, bin ich weg!“ Auf jeden<br />

Fall möchte er Berufsstartern<br />

mit auf den Weg geben, dass<br />

man nicht unbedingt Abitur<br />

braucht, um Karriere zu machen.<br />

Zudem habe er während<br />

seiner Aus<strong>bildung</strong> viel Erfahrung<br />

gesammelt. „Ich habe<br />

davon nur profitiert, beim Studium<br />

und anschließend im Berufsleben.“<br />

Auch Dominik Braun begann<br />

nach der Mittleren Reife seine<br />

Siemens-Laufbahn zuerst mit<br />

einer Aus<strong>bildung</strong>. Heute ist er<br />

Entwickler für Wägezellen. Sie<br />

werden überall in Produktionen<br />

eingesetzt, wo es gilt, Gewicht<br />

von bis zu 280 Tonnen zu erfassen,<br />

beispielsweise in der<br />

Lebensmittelherstellung, pharmazeutischen<br />

Industrie oder<br />

auch in der Stahlindustrie.<br />

VIELE MÖGLICHKEITEN<br />

Einen Bezug zu Siemens<br />

hatte er bereits familienseitig.<br />

„Mein Vater war Ingenieur bei<br />

Siemens. Da lag es für mich<br />

nahe, dort mein Schülerpraktikum<br />

zu machen und während<br />

den Schulferien als Ferienhelfer<br />

und später als Werkstudent<br />

etwas Geld zu verdienen“, berichtet<br />

Braun.<br />

Nach seiner Mittleren Reife<br />

machte er bei Siemens eine<br />

Aus<strong>bildung</strong> zum Mechatroniker,<br />

holte anschließend seine<br />

Fachhochschulreife nach, um<br />

schließlich an der Hoch<strong>schule</strong><br />

Karlsruhe zu studieren. Auch<br />

ihm eröffneten die bestehenden<br />

Kontakte zu Siemens die<br />

Möglichkeit, seine Diplomarbeit<br />

„Entwicklung einer digitalen<br />

Wägezelle“ im Konzern zu<br />

schreiben. Die Wägetechnik ist<br />

heute genau sein Betätigungsfeld.<br />

„Mein Schwerpunkt liegt<br />

in der Mechanik. Als ich startete<br />

gab es nur Kollegen, die diese<br />

Technik auf der elektronischen<br />

Seite vorantrieben. Mittlerweile<br />

wurde auch am Karlsruher<br />

Siemens-Standort ein<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Innovative Lösungen für die Prozessindustrie<br />

werden in der „Ideenschmiede“<br />

Siemens entwickelt. Fotos: Siemens<br />

Entwickler-Team aufgebaut,<br />

das sich mit der Mechanik beschäftigt.“<br />

Braun sieht im Siemens-Unternehmen<br />

jede Menge<br />

hervorragende Möglichkeiten<br />

und Perspektiven, Karriere<br />

zu machen – auch im Ausland.<br />

Was er aus Erfahrung sagen<br />

kann ist: „Bei Siemens zählt<br />

das Interesse, Motivation und<br />

Eignung und nicht allein die<br />

Noten oder der Schulabschluss.<br />

Wer wirklich rüberbringen<br />

kann, dass er das Unternehmen<br />

mit seinem Können<br />

und Engagement weiterbringen<br />

will, hat gute Chancen auf<br />

einen Aus<strong>bildung</strong>s-, BA- und<br />

Studienplatz.“<br />

Dominik Braun begann nach dem Abschluss<br />

eine Lehre bei Siemens. Heute<br />

ist er Entwickler für Wägezellen.<br />

INFORMATION<br />

Heidrun Wolfenson-Moos<br />

Morgen, Donnerstag,<br />

dem 5. Juli, ist von 10<br />

bis 19 Uhr „Tag der offenen<br />

Tür“ bei der Siemens-Aus<strong>bildung</strong>Karlsruhe,<br />

Östl. Rheinbrückenstraße<br />

50. Dort gibt<br />

es umfangreiche Informationen<br />

zu Aus<strong>bildung</strong>s-<br />

und Studiengängen<br />

sowie geführte<br />

Rundgänge durch die<br />

Aus<strong>bildung</strong>. Weitere Informationen<br />

unter: www.<br />

siemens.de/aus<strong>bildung</strong>.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

23<br />

Kritikfähigkeit wird auf der Bühne trainiert<br />

LERNEN VON „ALTEN HASEN“: Das Landratsamt Karlsruhe veranstaltet am 19. Juli erstmals einen Aus<strong>bildung</strong>stag<br />

Das Landratsamt Karlsruhe als innovativer<br />

und moderner Dienstleister<br />

öffnet am Donnerstag, den 19. Juli,<br />

seine Türen, um sich beim ersten Aus<strong>bildung</strong>stag<br />

bei jungen Menschen als<br />

attraktiver Ausbilder und Arbeitgeber<br />

bekannt zu machen. Schülerinnen und<br />

Schüler haben von 8.30 bis 13 Uhr die<br />

Möglichkeit, sich umfassend und aus<br />

erster Hand über die zahlreichen und<br />

vielfältigen Aus<strong>bildung</strong>smöglichkeiten<br />

zu informieren, die der Landkreis als<br />

Arbeitgeber anbietet. Als weitere Angebote<br />

gibt es einen Bewerbungsmappen-Check<br />

und Tipps und Tricks für<br />

das Vorstellungsgespräch, um den<br />

Schülerinnen und Schülern Rüstzeug<br />

für anstehende Auswahlverfahren mitzugeben.<br />

Mitorganisiert wird der Aus<strong>bildung</strong>stag<br />

als Projekt von derzeitigen<br />

Auszubildenden. Auch für das leibliche<br />

Wohl wird gesorgt, wobei der Erlös einem<br />

sozialen Zweck zugute kommt.<br />

ZUSÄTZLICHE ANGEBOTE<br />

IN UND UM DIE AUSBILDUNG<br />

Unter dem Motto „Jede Karriere hat<br />

ihren Ursprung“ beginnen im Landratsamt<br />

Karlsruhe jedes Jahr eine ganze<br />

Reihe von Jugendlichen ihre Aus<strong>bildung</strong><br />

– meist in Büroberufen oder einem<br />

Studium im Verwaltungsbereich,<br />

doch auch eher praktisch Veranlagte<br />

finden in den Aus<strong>bildung</strong>sberufen<br />

Forstwirt/-in, Straßenwärter/-in, Ver-<br />

Frauen<br />

haben die<br />

Nase vorn<br />

Viel Engagement<br />

für Weiter<strong>bildung</strong>en<br />

In Sachen Weiter<strong>bildung</strong><br />

ist ein deutlicher Trend<br />

erkennbar: Frauen haben<br />

hier die Nase vorn.<br />

Vor allem im kaufmännischen<br />

Bereich sowie im<br />

Gesundheitswesen und<br />

-management qualifizieren<br />

sich immer mehr<br />

Frauen über nebenberufliche<br />

Weiter<strong>bildung</strong>en<br />

für sehr anspruchsvolle<br />

Jobs. Das belegt eine<br />

forsa-Umfrage im Auftrag<br />

des ILS Institut für<br />

Lernsysteme. Dennoch<br />

ziehen Männer aus ihremWeiter<strong>bildung</strong>sengagement<br />

oftmals einen<br />

größeren Nutzen. ILS<br />

messungstechniker/-in oder Fachinformatiker<br />

/ -in für Systemintegration Möglichkeiten,<br />

um ihre besonderen Talente<br />

einzubringen. Wer sich für soziale Berufe<br />

interessiert, hat die Möglichkeit, im<br />

Jugendamt ein duales Studium zum<br />

Bachelor of Arts Soziale Arbeit zu absolvieren<br />

oder an den Sonder<strong>schule</strong>n des<br />

Landkreises ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr abzuleisten.<br />

Die Attraktivität des Landratsamts als<br />

Ausbilder ergibt sich aber nicht allein<br />

aus den zehn verschiedenen Aus<strong>bildung</strong>sberufen<br />

und der Vielfalt der Äm-<br />

Mit Fragen können sich<br />

Azubis jederzeit an Ausbilder<br />

wenden. Foto: Landratsamt<br />

ter mit ihren ganz unterschiedlichen<br />

Aufgaben, sondern insbesondere auch<br />

aus den zusätzlichen Angeboten in und<br />

um die Aus<strong>bildung</strong>: So gibt es zum Beispiel<br />

als Auftakt für alle „Neuen“ ein<br />

einwöchiges Einführungsseminar, um<br />

sich mit der Behörde und den Mit-Aus-<br />

zubildenden vertraut zu machen. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei ein Erlebnispädagogik-Seminar,<br />

um Selbsteinschätzung<br />

und Verantwortung zu stärken, Vertrauen<br />

zu bilden und schnell ein stimmiges<br />

Azubi-Team zu formen. Weitere Bausteine<br />

zu diesen Themen erhalten die<br />

jungen Menschen dann während ihrer<br />

Aus<strong>bildung</strong>szeit, die zusätzlich durch<br />

EDV-Schulungen und weitere Seminare<br />

wie zum Beispiel zur Prüfungsvorbereitung<br />

ergänzt werden. Um die Persönlichkeit<br />

weiter zu bilden, nehmen die<br />

Verwaltungsauszubildenden auch an<br />

einem Workshop mit Theaterpädagogen<br />

teil, um den jungen Menschen zusätzlich<br />

zur fachlichen Aus<strong>bildung</strong> Schlüsselqualifikationen<br />

wie Kommunikation,<br />

Selbsteinschätzung und Kritikfähigkeit<br />

zu vermitteln. Höhepunkt dieses Aus<strong>bildung</strong>steiles<br />

ist die Aufführung einstudierter<br />

Szenen vor Publikum.<br />

Bei Fragen und Problemen steht den<br />

Auszubildenden jederzeit ein Ansprechpartner<br />

zur Verfügung; diese Aufgabe<br />

wird im Landratsamt nicht nur von der<br />

Aus<strong>bildung</strong>sleitung und engagierten<br />

Ausbildern übernommen, sondern auch<br />

von „älteren“ Azubis, die mit Freude<br />

ihre eigenen Erfahrungen an die „Neuen“<br />

weitergeben und sie unterstützen<br />

und beraten.<br />

Alles in allem geht es den Verantwortlichen<br />

darum, Jugendlichen eine lebendige<br />

Aus<strong>bildung</strong> zu bieten, um als Arbeitgeber<br />

attraktiv zu sein und gute<br />

Nachwuchskräfte zu gewinnen.


24<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Der High-Tech-Übersetzer für den Hörsaal<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE: Das Institut für Anthropomatik stellt sein System zur Vorlesungsübersetzung vor<br />

Die Internationalisierung stellt Universitäten<br />

auch vor sprachliche Herausforderungen:<br />

Sollen sie ihre Lehrveranstaltungen<br />

auf Englisch umstellen<br />

– oder müssen alle ausländischen Studierenden<br />

Deutsch lernen? Eine alternative<br />

Lösung hat das Institut für Anthropomatik<br />

des Karlsruher Instituts für<br />

Technologie (KIT) entwickelt: den – an<br />

einer Universität – weltweit ersten automatischen<br />

simultanen Übersetzungsdienst<br />

per Computer. Professor Alex<br />

Waibel und sein Team stellten das System<br />

jüngst am KIT-Campus Süd vor.<br />

„ERGEBNIS LANGJÄHRIGER<br />

SPITZENFORSCHUNG“<br />

„Der automatisierte Vorlesungsübersetzungsdienst<br />

ist das Ergebnis langjähriger<br />

Spitzenforschung, das der Lehre<br />

zu Gute kommt und von dem hoffentlich<br />

bald Generationen von Studierenden<br />

weltweit profitieren werden“, sagte<br />

Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft,<br />

Kunst und Kultur des Landes<br />

Baden-Württemberg bei der Vorstellung<br />

INFORMATION<br />

Das Karlsruher Institut für Technologie<br />

(KIT) ist eine Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts<br />

nach den Gesetzen des Landes<br />

Baden-Württemberg. Es nimmt<br />

sowohl die Mission einer Universität<br />

als auch die Mission eines<br />

nationalen Forschungszentrums<br />

in der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

wahr. Das KIT v<strong>erfolg</strong>t seine Aufgaben<br />

im Wissensdreieck Forschung<br />

– Lehre – Innovation.<br />

des Übersetzungsdienstes. „Er ist ein<br />

bedeutender Ansatz im Hinblick auf die<br />

zunehmende Heterogenität unserer<br />

Studierenden, der wir als weltoffener<br />

Wissensstandort begegnen wollen.“<br />

„Am KIT haben wir etwa 16 Prozent<br />

ausländische Studierende, an Universitäten<br />

in den USA sind es bis zu 50 Prozent“,<br />

sagt KIT-Präsident Professor<br />

Horst Hippler, „im internationalen Wettbewerb<br />

um die besten Wissenschaftler<br />

sind wir also noch im Nachteil“. Das<br />

System des Vorlesungsübersetzers will<br />

hier helfen, talentierte Studierende aus<br />

dem Ausland ans KIT zu holen und ist<br />

Teil der Anstrengungen am KIT, die<br />

Sprachbarrieren zu überwinden. „Der<br />

Vorlesungsübersetzer zeichnet automatisch<br />

den Vortrag des Referenten auf,<br />

verschriftet ihn und übersetzt ihn in<br />

Echtzeit ins Englische“, sagt Professor<br />

Alex Waibel. „Über ihren PC oder ihr<br />

Mobiltelefon können die Studierenden<br />

dann der Vorlesung folgen.“ Zudem<br />

übersetzt die Technologie auch die Vorlesungsfolien<br />

und ermöglicht den Zugriff<br />

auf vergangene Veranstaltungen<br />

über Suchbegriffe in den verschrifteten<br />

Vorträgen.<br />

Der Vorlesungsübersetzer kombiniert<br />

die Technologien der automatischen<br />

Spracherkennung und der statistischen<br />

maschinellen Übersetzung zu einem integrierten<br />

System. Hilfskomponenten<br />

kümmern sich dabei um die Strukturierung<br />

des Textes, die Zeichensetzung,<br />

die Behandlung von Komposita im<br />

Deutschen sowie die Aufnahme des<br />

Vortrages und die Anzeige des Übersetzungsergebnisses.<br />

Die Kombination der<br />

Komponenten <strong>erfolg</strong>t dabei mithilfe einer<br />

innovativen Serviceinfrastruktur.<br />

„Die Übersetzung ist nicht immer<br />

perfekt“, sagt Waibel, „aber sie wird Teil<br />

der sprachlichen Werkzeuge, mit denen<br />

nun Studierende den Vorlesungen trotz<br />

Sprachbarrieren besser folgen können“.<br />

Der Vorlesungsübersetzer läuft zurzeit<br />

im Testbetrieb in Lehrveranstaltungen<br />

der Fakultäten Informatik und Maschinenbau<br />

am KIT. Zukünftig ist geplant,<br />

mehrere Sprachen zur Auswahl anzubieten<br />

und ein breiteres Vorlesungsangebot<br />

damit zu unterstützen. Von dem<br />

Service profitieren nicht nur ausländische<br />

Studierende, sondern auch hörgeschädigte<br />

Personen.<br />

Der Dienst des Vorlesungsübersetzers<br />

ist das Ergebnis von zwei Jahrzehnten<br />

Forschung von Alex Waibel und seinen<br />

Untertitel auf dem Laptop: Mit dem simultanen<br />

Übersetzungssystem können ausländische Studierende<br />

deutschen Vorlesungen leichter folgen.<br />

Foto: Sandra Göttisheim<br />

<strong>wissen</strong>schaftlichen und kommerziellen<br />

Partnern, vor allem der Carnegie Mellon<br />

University, Pittsburgh, sowie Mobile<br />

Technologies LLC & GmbH. Unterstützung<br />

erhält der deutsche Vorlesungsübersetzer<br />

auch aus Mitteln der Europäischen<br />

Kommission sowie der deutschen<br />

Exzellenzinitiative. ml


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

25<br />

Auszubildende brechen zu einer Weltreise auf<br />

RUTRONIK: Unternehmen bildet Kaufleute und Fachinformatiker aus – Vielfältige, individuelle Aufstiegsmöglichkeiten<br />

Ein guter Aus<strong>bildung</strong>splatz ist das<br />

Sprungbrett in den Beruf, ebenso<br />

sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein<br />

Schlüssel zum Erfolg von Unternehmen.<br />

Um so wichtiger ist es für Berufseinsteiger<br />

und Arbeitnehmer, einen Arbeitgeber<br />

zu finden, der nicht nur spannende<br />

Tätigkeitsbereiche bietet, sondern auch<br />

Wert auf Personalentwicklung legt und<br />

seine Mitarbeiter fördert.<br />

Bei der in Ispringen angesiedelten<br />

Rutronik Elektronische Bauelemente<br />

GmbH genießt die Aus- und Weiter<strong>bildung</strong><br />

der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert.<br />

Das global tätige Unternehmen<br />

mit über 1 200 Mitarbeitern vertreibt<br />

elektronische Bauelemente an produzierende<br />

Unternehmen wie Industrieelektronik,<br />

Konsumgüter, Medizintechnik<br />

und Automobilindustrie. Zu den<br />

Weltweit agiert das Unternehmen in 27 Ländern, hat unter anderem<br />

Niederlassungen in China, Mexiko und Schweden.<br />

Aus<strong>bildung</strong>smöglichkeiten zählen etwa<br />

die Berufsaus<strong>bildung</strong> zum Kaufmann<br />

im Groß- und Außenhandel, zum Kaufmann<br />

für Spedition- und Logistikdienstleistung,<br />

zum Fachinformatiker oder<br />

zum Fachlageristen.<br />

ALLE TÜREN STEHEN OFFEN<br />

Außerdem bietet Rutronik viele Studiengänge<br />

in Zusammenarbeit mit den<br />

Dualen Hoch<strong>schule</strong>n an: Betriebswirtschaft<br />

mit Schwerpunkt Handel, Elektrotechnik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Wirtschaftsinformatik sowie Accounting<br />

und Controlling. Derzeit durchlaufen<br />

über 30 Auszubildende und DH-Studenten<br />

ihre Aus<strong>bildung</strong> bei Rutronik.<br />

Nach dem <strong>erfolg</strong>reichen Abschluss stehen<br />

ihnen alle Türen offen. Denn Rutro-<br />

nik bietet Aufstiegsmöglichkeiten, ganz<br />

nach individueller Fähigkeit und Zielsetzung<br />

– übrigens nicht nur am Stammsitz<br />

in Ispringen, sondern auch im Ausland.<br />

Mit Niederlassungen in über 30<br />

Ländern weltweit bietet Rutronik den<br />

Auszubildenden und Studenten die<br />

Möglichkeit, Auslandserfahrung zu<br />

sammeln. „Schon viele Mitarbeiter haben<br />

bei uns eine beeindruckende Laufbahn<br />

genommen“, skizziert Christina<br />

Gruber, Leiterin Personalmanagement<br />

bei Rutronik. „So hat einer unserer heutigen<br />

Leiter des Business Developments<br />

für Europa als Azubi für Groß- und Außenhandel<br />

bei uns angefangen. Darum<br />

ist es uns besonders wichtig, schon bei<br />

jungen Menschen Potenziale zu erkennen<br />

und durch Aus- und Weiter<strong>bildung</strong><br />

langfristig zu fördern.“ Rutronik<br />

Die Potenziale der Mitarbeiter zu erkennen, ist<br />

das Credo der Rutronik Elektronische Bauelemente<br />

GmbH. Schon bei jungen Menschen werden<br />

diese gefördert. Fotos: Rutronik


26<br />

Trouble-Shooter gefragt<br />

PAPIERTECHNIK: Vielfältige Aufstiegschancen<br />

Einen Beitrag zum Papierkonsum leisteten<br />

die 25 neuen Studierenden der<br />

Papiertechnik der DHBW Karlsruhe zum<br />

Start des Vorpraktikums in Gernsbach:<br />

25 x 8,7 kg komprimiertes Wissen in<br />

Print-Form, das macht immerhin 217,5<br />

kg Gesamtverbrauch.<br />

Selbstverständlich erhielten die Studienanfänger<br />

auch die meisten Inhalte in<br />

digitaler Form, aber auf die Vorzüge des<br />

Gedruckten kann ein Studiengang Papiertechnik<br />

nicht verzichten.<br />

INHALTE IM FOKUS<br />

Der Studiengang Papiertechnik entstand<br />

in enger Kooperation mit der Papierindustrie,<br />

insbesondere mit dem Papierzentrum<br />

Gernsbach und dem Institut<br />

für Papierfabrikation und Mechanische<br />

Verfahrenstechnik der TU Darmstadt.<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Ziel ist es, den Bedarf der Papier- und<br />

Verpackungsindustrie sowie der Zulieferindustrie<br />

an praxisorientierten Ingenieuren<br />

zukünftig ausreichend zu decken.<br />

EINSATZGEBIETE<br />

Den Papieringenieuren bieten sich in<br />

der Papierproduktion und -verarbeitung,<br />

der Verpackungs- sowie der Zellstoffherstellung<br />

vielseitige Aufgaben. Hierzu<br />

zählen zum Beispiel Fach- und Führungsaufgaben<br />

als Assistenten der Produktionsleitung,<br />

als Mitarbeiter der Technologie,<br />

im Vertrieb, als Anwendungstechniker<br />

und Trouble-Shooter. Es locken<br />

nicht nur gute Einstiegsgehälter, sondern<br />

auch gute Aufstiegschancen. Infos unter<br />

www.dhbw-karlsruhe.de/allgemein/studiengaenge-technik/papiertechnik/<br />

sd<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

VerA stärkt die Azubis<br />

INTERVIEW:Jochen Wagner, Regionalkoordinator<br />

In Deutschland brechen viele<br />

Jugendliche die Aus<strong>bildung</strong><br />

vorzeitig ab, oft schon im ersten<br />

Lehrjahr. Das ist ein großes<br />

Problem für den Arbeitsmarkt,<br />

also auch in der Region Karlsruhe.<br />

Hier bietet VerA Hilfe an,<br />

eine gemeinsame Initiative des<br />

Senior Experten Service (SES)<br />

in Bonn, der Spitzenverbände<br />

der deutschen Wirtschaft und<br />

des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung. Im<br />

November letzten Jahres ging<br />

die Initiative auch in Karlsruhe<br />

an den Start. Wir sprachen mit<br />

Jochen Wagner, dem VerA-Regionalkoordinator.<br />

<br />

Herr Wagner, was bedeutet<br />

dieser Begriff genau ?<br />

Wagner: VerA steht für Verhinderung<br />

von Abbrüchen und<br />

Stärkung von Jugendlichen in<br />

der Berufsaus<strong>bildung</strong> durch<br />

SES-Aus<strong>bildung</strong>sberater. VerA<br />

ist ein Angebot für jeden, der in<br />

der Aus<strong>bildung</strong> auf Schwierigkeiten<br />

stößt und vielleicht die<br />

Lehre abbrechen möchte.<br />

<br />

Wie entstand VerA?<br />

Wagner: Ursprünglich konzentrierten<br />

sich die Unterstützungsangebote<br />

des 1983 gegründeten<br />

SES darauf, durch<br />

ehrenamtlich Senior Experten,<br />

die Lebensqualität in Entwicklungsländern<br />

zu verbessern<br />

und Armut zu bekämpfen.<br />

Dann verlagerte sich die Arbeit<br />

dort, aber auch in Deutschland,<br />

immer mehr auf Bildung und<br />

Weiter<strong>bildung</strong>. Dafür gibt es<br />

nun bei uns seit 2009 VerA, in<br />

Karlsruhe seit November 2011.<br />

<br />

Warum wurde diese Initiative<br />

ins Leben gerufen?<br />

Wagner: Hintergrund ist die<br />

vielgenannte demografische<br />

Veränderung. Sie hat zur Folge,<br />

dass jetzt auch Jugendliche<br />

eine Aus<strong>bildung</strong> beginnen, die<br />

noch vor wenigen Jahren keine<br />

Lehrstelle bekommen hätten.<br />

Dies führt aber dazu, dass die<br />

Zahl der Aus<strong>bildung</strong>sabbrüche<br />

steigt. Hier helfen die Aus<strong>bildung</strong>sbegleiter<br />

von VerA, Frauen<br />

und Männer im Ruhestand<br />

mit jahrzehntelanger Lebensund<br />

Berufserfahrung.<br />

Wann helfen die Aus<strong>bildung</strong>sbegleiter<br />

den Jugendlichen?<br />

Wagner: Wenn sie zum Beispiel<br />

in der Berufs<strong>schule</strong> überfordert<br />

sind, unter Prüfungsangst<br />

leiden oder unmotiviert<br />

sind. Wenn sie unzufrieden mit<br />

dem Beruf sind, Streit mit dem<br />

Chef haben oder gar die Aus<strong>bildung</strong><br />

abbrechen wollen. In<br />

Karlsruhe Stadt und Land sind<br />

es im Jahr etwa 5 00 Jugendliche,<br />

die Schwierigkeiten haben.<br />

Wenn zum Beispiel die<br />

„Chemie“ zwischen dem Auszubildenden<br />

und seinem Chef<br />

nicht stimmt, versuchen wir, In<br />

Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kooperationspartnern von Kammern<br />

und Arbeits -agentur einen<br />

anderen Aus<strong>bildung</strong>splatz<br />

zu bekommen.<br />

Wie erreicht der Jugendliche<br />

einen Regionalkoordinator?<br />

Wagner: Der Jugendliche<br />

wendet sich über die Internet-<br />

Adresse www.vera.ses-bonn.de<br />

an den SES. Dieser vermittelt<br />

einen Mentor aus der Region,<br />

der sich dann mit dem Jugendlichen<br />

in Verbindung setzt. Diese<br />

kostenlose Unterstützung<br />

können alle anfordern, die an<br />

der Aus<strong>bildung</strong> beteiligt sind:<br />

Die Auszubildenden selbst, ihre<br />

Eltern, die Aus<strong>bildung</strong>sberater<br />

bei den Kammern, die Betriebe<br />

und auch die Berufs<strong>schule</strong>n.<br />

Wie lange dauert die Hilfe?<br />

Wagner: Sie ist zunächst auf<br />

ein Jahr ausgelegt, kann aber<br />

bis zum Ende der Aus<strong>bildung</strong><br />

verlängert werden. Die Initiative<br />

ist mit den Kammern abgestimmt<br />

und läuft vorerst bis<br />

Ende 2013. Wichtig ist, dass<br />

sich der Jugendliche frühzeitig<br />

meldet, wenn er Probleme hat.<br />

Die Arbeitsagenturen bieten<br />

die aus<strong>bildung</strong>sbegleitende Hilfe<br />

(abH) an. Überschneiden sich<br />

hier nicht die Angebote?<br />

Wagner: Nein. Die aus<strong>bildung</strong>sbegleitende<br />

Hilfe unterstützt<br />

den fachlichen, VerA dagegen<br />

den sozialen Bereich.<br />

Uns geht es um die persönliche<br />

Stärkung des Jugendlichen,<br />

damit er lernt, für sich Verantwortung<br />

zu übernehmen. pl<br />

Regionalkoordinatoren von VerA (von links nach rechts): Jochen Wagner, Gerhard<br />

Staender, Harald Schätzle, Dieter Göhrig und Wolf Boob. Foto: Thomas Schindel


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Mit dem Studium fit in Theorie und Praxis<br />

27<br />

Im Management<br />

der Finanzbranche<br />

BANKING & FINANCE: Master-Studiengang<br />

entspricht inhaltlich höchsten Ansprüchen<br />

Seit Oktober 2011 studiert<br />

der erste Jahrgang des landesweit<br />

entwickelten Master-<br />

Studiengangs Banking & Finance.<br />

Mit 28 000 Studierenden<br />

ist die Duale Hoch<strong>schule</strong><br />

Baden-Württemberg mittlerweile<br />

eine der größten Hoch<strong>schule</strong>n<br />

im Südwesten und hat sich<br />

die für die Wirtschaft inzwischen<br />

zur wichtigsten Recruiting-Plattform<br />

von Fach- und<br />

Führungskräften entwickelt.<br />

Basierend auf dem anerkannt<br />

hohen fachlichen Niveau<br />

des Studiums und der praktischenProblemlösungskompetenz<br />

der Absolventen der Bachelor-Studiengänge<br />

war ein<br />

logischer Schritt, das Bachelor-<br />

Angebot der DHBW durch das<br />

Master-Studium zu vervollständigen.<br />

Dazu wurde ein Master-<br />

Programm konzipiert, das den<br />

unterschiedlichen beruflichen<br />

Einsatzbereichen in der Finanzbranche<br />

gerecht wird. Das Studium<br />

schließt mit dem akademischen<br />

Grad Master of Arts<br />

(M. A.) ab und befähigt die Absolventen,<br />

Führungsaufgaben<br />

in der Finanz-, Versicherungsund<br />

Immobilienbranche zu<br />

übernehmen.<br />

Nathanael Ebersold, der seinen<br />

Bachelor-Studium im Studiengang<br />

BWL-Bank an der<br />

DHBW Karlsruhe im September<br />

2010 abschloss, ist als einer<br />

der Ersten mit dabei und<br />

absolviert gerade sein zweites<br />

Semester: „Ich hätte nie gedacht,<br />

dass mir das Lernen<br />

nach Abschluss des Studiums<br />

so schnell fehlen könnte. Doch<br />

wenige Wochen nach Studienende<br />

war mir bereits klar, dass<br />

ich noch ein weiterführendes<br />

Studium anstrebe. Rechtzeitig<br />

führte ich Gespräche mit dem<br />

Arbeitgeber, um ein passendes<br />

Modell für die Gestaltung des<br />

Studiums zu entwickeln.“<br />

Das Curriculum „Master in<br />

Business Management – Banking<br />

& Finance“ bietet neben<br />

modernen Managementinstrumenten<br />

die Wahlvertiefungen<br />

Finance sowie Financial Services.<br />

Durch die mit Bedacht angelegte<br />

thematische Breite des<br />

Studiums <strong>erfolg</strong>t keine Festlegung<br />

auf ein bestimmtes Berufsbild.<br />

Professor Reinhold Geilsdörfer,<br />

Präsident der DHBW ist<br />

sehr zufrieden damit, dass in<br />

einem relativ kurzen Zeitraum<br />

ein landesweiter Master Banking<br />

& Finance konzipiert worden<br />

ist, der bereits im ersten<br />

Durchlauf sehr gut organisiert<br />

ist. Auch die problemlose Akkreditierung<br />

des Master-Studiengangs<br />

durch die Zentrale<br />

Evaluations- und Akkreditierungsagentur<br />

(ZeVA) hat gezeigt,<br />

dass die inhaltliche und<br />

organisatorische Konzeption<br />

höchsten Ansprüchen genügt<br />

und bis ins letzte Detail durchdacht<br />

worden ist.<br />

Um das Studium in den Beruf<br />

zu integrieren, finden die<br />

Vorlesungen an zwei Wochenenden<br />

im Monat freitags und<br />

samstags statt. Zusätzlich hat<br />

jedes Semester zwei Blockwochen.Eine<br />

davon ist als Auslandsmodul<br />

konzipiert und findet<br />

bereits in wenigen Wochen<br />

an der University of St. Andrews,<br />

Schottland, statt. Die<br />

Organisationsform bietet sowohl<br />

für die Studierenden den<br />

Vorteil, dass sie – anders als bei<br />

Die DHBW bietet seit Oktober<br />

2011 auch Masterstudiengänge<br />

an.<br />

Der erste Jahrgang des Master-Studiengangs Banking & Finance an der Dualen Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe. Fotos: DHBW<br />

der Alternative Vollzeitmaster –<br />

ein Gehalt beziehen und sich<br />

beruflich weiterentwickeln können.<br />

Für den Arbeitgeber stiftet<br />

der Know-how-Transfer über<br />

die Forschungsprojekte Nutzen<br />

und bietet die Chance zur Mitarbeiterbindung.<br />

Wenn Nathanael<br />

Ebersold im Oktober nach<br />

zwei Semestern Halbzeit feiern<br />

kann, startet der neue Jahrgang,<br />

für den schon die ersten<br />

Studierenden in den Startlöchern<br />

stehen. Infos: www.dhbw.<br />

de/master-finance (Weitere Beiträ-<br />

ge der Dualen Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe sind<br />

in dieser Beilage auf den Seiten 11, 16, 26,<br />

28, 41, 42, 57 und 59 zu fi nden).


28 Mit dem Studium fit in Theorie und Praxis<br />

Rekordzahl von<br />

1 200 „Erstis“<br />

Anfang Oktober<br />

MEHR STUDIENPLÄTZE : Duale Hoch<strong>schule</strong><br />

Baden-Württemberg Karlsruhe ist gut gerüstet<br />

Die DHBW Karlsruhe erwartet<br />

am ersten Oktober zum Studienbeginn<br />

etwa 1 200 „Erstis“.<br />

Damit wird der Rekord vom vergangenen<br />

Jahr geschlagen. Der<br />

Wegfall der Wehrpflicht und die<br />

doppelten Abiturjahrgänge haben<br />

dafür gesorgt, dass die<br />

Partnerunternehmen auch in<br />

diesem Jahr wieder mehr Studienplätze<br />

besetzen können.<br />

Mit einem Maßnahmenpaket<br />

bewältigt die Hoch<strong>schule</strong> nun<br />

den Ansturm an Studierenden.<br />

Raumprobleme werden mit der<br />

Anmietung im benachbarten<br />

Gebäude gelöst und neue Professorenstellen<br />

wurden geschaffen.<br />

Der Erfolg der Dualen Hoch<strong>schule</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

Karlsruhe ist das Ergebnis eines<br />

konsequent am Bedarf der<br />

Wirtschaft der TechnologieRegion<br />

ausgerichteten Studienangebotes.<br />

Die DHBW Karlsruhe,<br />

gegründet 1979 als Berufsaka-<br />

demie Karlsruhe, ist als junge,<br />

innovative Einrichtung im<br />

Hochschulbereich aus der Wissenschaftsstadt<br />

Karlsruhe nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

Am 1. Oktober 1979 begannen<br />

48 Studierende in Kooperation<br />

mit 32 Partnerunternehmen<br />

ihr Studium an der Berufsakademie<br />

Karlsruhe zunächst<br />

in den Studiengängen Maschinenbau<br />

und Industrie. Heute<br />

sind an der DHBW Karlsruhe<br />

mehr als 2 500 Studierende in<br />

insgesamt 16 Studiengängen<br />

der Fakultäten Technik und<br />

Wirtschaft eingeschrieben.<br />

WECHSEL ZWISCHEN<br />

HOCHSCHULE<br />

UND UNTERNEHMEN<br />

Markenzeichen des dualen<br />

Studienkonzepts ist der Wechsel<br />

von Theorie- und Praxisphasen.<br />

Dabei werden nicht nur<br />

fachliche Kenntnisse, sondern<br />

auch ein hohes Maß an Handlungs-<br />

und Sozialkompetenz<br />

erworben. Die dreijährigen Studiengänge<br />

der DHBW sind mit<br />

210 ECTS-Punkten akkreditiert.<br />

DUALE PARTNER<br />

Die Partnerunternehmen<br />

sind über die Hochschulgremien<br />

an wichtigen Entscheidun-<br />

Die Duale Hoch<strong>schule</strong> Baden-Württemberg in Karlsruhe ist als junge,<br />

innovative Einrichtung im Hochschulbereich aus der Wissenschaftsstadt<br />

Karlsruhe nicht mehr wegzudenken. Fotos: DHBW<br />

gen beteiligt und wirken an der<br />

Entwicklung der Studiengänge<br />

mit. Sie wählen die Studierenden<br />

aus, schließen mit ihnen<br />

einen Aus<strong>bildung</strong>svertrag und<br />

sind für die Vermittlung der<br />

Praxisinhalte zuständig. Das<br />

notwendige theoretische und<br />

fachspezifische Wissen wird an<br />

der Dualen Hoch<strong>schule</strong> Baden-<br />

Württemberg vermittelt. Im Stu-<br />

Fortsetzung Seite 29<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Der Erfolg der Dualen Hoch<strong>schule</strong> ist das Ergebnis eines am Bedarf der Wirtschaft ausgerichteten Studienangebots.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Mit dem Studium fit in Theorie und Praxis<br />

29<br />

Sehr hohe Übernahmequote<br />

DHBW: Aus<strong>bildung</strong> nach spezifischen Anforderungen der Partnerfirmen<br />

Fortsetzung von Seite 28<br />

dienjahr 2011/2012 arbeitet<br />

die DHBW Karlsruhe mit etwa<br />

750 Partnerunternehmen zusammen.<br />

FINANZIELL UNABHÄNGIG<br />

DOPPELT ERFOLGREICH<br />

STUDIEREN<br />

Mit der Vergütung durch das<br />

Partnerunternehmen sind DH-<br />

Studierende fi nanziell unabhängig<br />

und können sich somit<br />

voll und ganz auf ihr Studium<br />

konzentrieren. Zudem belegen<br />

Untersuchungen, dass DH-Absolventen<br />

früher als ihre Konkurrenten<br />

aus Universitäten<br />

und Fachhoch<strong>schule</strong>n innerhalb<br />

ihrer Firmen aufsteigen<br />

und dementsprechend oft höhere<br />

Gehälter beziehen. Dies ist<br />

leicht nachvollziehbar, wenn<br />

man bedenkt, dass die Partnerunternehmen<br />

bei DH-Absolventen<br />

auf Arbeitskräfte zugreifen<br />

können, die nach ihren<br />

spezifischen Anforderungen<br />

ausgebildet wurden.<br />

Da die DH-Studierenden<br />

schon während der Praxisphasen<br />

die Firmenstrukturen, Aufgaben<br />

und Kollegen kennenlernen<br />

konnten, fallen längere<br />

Einarbeitungszeiten weg. Kein<br />

Wunder, dass die Übernahmequote<br />

für DH-Absolventen bei<br />

rund 90 Prozent liegt.<br />

Studieninteressierten mit einem<br />

klaren Berufsziel, Leistungsbereitschaft<br />

und Biss eröffnet<br />

ein Studium an der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong> eine viel versprechende<br />

berufliche Karriere.<br />

BEWERBUNG UND<br />

ZULASSUNG<br />

Zulassungsvoraussetzung ist<br />

in der Regel die allgemeine<br />

oder fachgebundene Hochschulreife<br />

und ein Aus<strong>bildung</strong>svertrag<br />

mit einem Partnerunternehmen.<br />

Berufstätige und Studienbewerber<br />

mit Fachhochschulreife<br />

werden zugelassen,<br />

wenn sie einen von vier jährlichen<br />

Eignungsprüfungen <strong>erfolg</strong>reich<br />

bestanden haben. In-<br />

teressenten richten ihre Bewerbungen<br />

direkt an das Partnerunternehmen<br />

ihrer Wahl (aktuelle<br />

Liste unter www.dhbwkarlsruhe.de),<br />

am besten zwölf<br />

bis 18 Monate vor Studienbeginn.<br />

Die Zulassung <strong>erfolg</strong>t<br />

dann durch die Duale Hoch<strong>schule</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

Karlsruhe. Studienbeginn ist<br />

der 1. Oktober.<br />

LEHRBEAUFTRAGTE<br />

WERDEN GESUCHT<br />

Die Duale Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe<br />

sucht – angesichts der<br />

Herausforderungen und des<br />

derzeitigen Ansturmes von Studierenden<br />

– Lehrkräfte für die<br />

Fakultät Technik. Fach- und<br />

Führungskräften mit qualifiziertem<br />

Hochschulabschluss, die<br />

Freude an der praxisorientierten<br />

Vermittlung theoriebasierter<br />

Lehrinhalte haben, führen ein<br />

erstes Kontaktgespräch mit:<br />

Professor Dr.-Ing. Dietmar<br />

Schorr, Studiengangsleiter Maschinenbau,schorr@dhbwkarlsruhe.de.<br />

www.dhbw-karlsruhe.de<br />

Studenten mit einem klaren Ziel und Leistungsbereitschaft eröffnet das Studium<br />

an der Dualen Hoch<strong>schule</strong> eine vielversprechende Karriere. Foto: Juri Junkow<br />

Studium an der DHBW<br />

FAKULTÄT WIRTSCHAFT<br />

Studienangebote<br />

BWL-Bank<br />

BWL-Handel<br />

BWL-Industrie<br />

BWL-International Business<br />

BWL-Steuern und Prüfungswesen<br />

BWL-Versicherung<br />

Unternehmertum<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Abschlüsse<br />

Bachelor of Arts (B.A.)<br />

Bachelor of Science (B.Sc.)<br />

FAKULTÄT TECHNIK<br />

Studienangebote<br />

Elektrotechnik<br />

Informatik<br />

Maschinenbau<br />

Mechatronik<br />

Papiertechnik<br />

Physician Assistant / Arztassistent<br />

Sicherheitswesen<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Abschlüsse<br />

Bachelor of Science (B.Sc.)<br />

Bachelor of Engineering (B.Eng.)


30<br />

Mit der Einstieg GmbH gewinnen:<br />

„Du bist auf der<br />

Suche nach dem Traumberuf?<br />

Dir ist unklar, ob eine Aus<strong>bildung</strong><br />

oder ein Studium das<br />

Richtige ist. Dann gewinne die<br />

Teilnahme am Berufsfindungs-<br />

Workshop, der Einstieg Studienund<br />

Berufsberatung. Am 31.<br />

Juli geht es in Karlsruhe für vier<br />

bis sechs Teilnehmer um Zukunftsplanung.<br />

Sende einfach<br />

eine E-Mail mit dem Betreff<br />

„Ich will den Workshop-Platz!“<br />

bis zum 10. Juli an beratung@<br />

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Platz im Wert von 190 Euro.“<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

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Workshop-Platz zu gewinnen! Mit Sorgfalt punkten<br />

BEWERBUNG: Berufswahl-Experte Denis Buss gibt Tipps<br />

Wie sieht eigentlich die optimale Bewerbung<br />

aus? Und wie überzeuge<br />

ich im Vorstellungsgespräch? Denis<br />

Buss, Autor des Berufswahl-Ratgebers<br />

„Aus dir wird was! Alles zur Studienund<br />

Berufswahl“ und Leiter der Einstieg<br />

Studien- und Berufsberatung, stand<br />

uns Rede und Antwort, damit es mit der<br />

nächsten<br />

klappt.<br />

Bewerbung auch wirklich<br />

<br />

Ist es heutzutage noch zeitgemäß,<br />

eine klassische Bewerbungsmappe<br />

per Post zu senden?<br />

Denis Buss: Die meisten großen Unternehmen<br />

haben komplett auf Bewerbungen<br />

per E-Mail umgestellt oder bevorzugen<br />

sogar, wenn die Bewerber an<br />

ihrem Online-Bewerbungsverfahren via<br />

Formular teilnehmen. Bei kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen kann<br />

die gute, alte Bewerbungsmappe aber<br />

immer noch sinnvoll sein. Hier kann<br />

man mit Sorgfalt und Mühe überzeugen.<br />

Am besten, die Jugendlichen erfragen<br />

telefonisch, ob eine Online-Bewerbung<br />

oder eine klassische Bewerbung<br />

lieber gesehen wird.<br />

<br />

Für alle, die sich nicht online über<br />

ein Karriereportal bewerben: Wie<br />

können Schulabgänger im Anschreiben<br />

und mit einem eher kurzen Lebenslauf<br />

überzeugen?<br />

Denis Buss: Als Bewerber überzeuge<br />

ich, wenn ich mich kurz fasse und dabei<br />

präzise bin. Wann habe ich etwas<br />

für diese Stelle Relevantes geleistet?<br />

Welche Schlüsselqualifikationen sind in<br />

der Stellenausschreibung gewünscht<br />

und bei welchem Hobby oder Nebenjob<br />

/ Praktikum konnte ich das schon<br />

einmal beweisen? Natürlich müssen<br />

auch die anderen formalen Anforderungen<br />

stimmen: Ein tabellarischer, lückenloser<br />

und logisch aufgebauter Lebenslauf<br />

gehört zum Beispiel dazu. Idealerweise<br />

pickt man sich für das Anschreiben<br />

die Aspekte aus dem Lebenslauf<br />

heraus, die besonders gut zur Stelle<br />

passen.<br />

<br />

Persönlichkeit zu zeigen ist manch-<br />

mal mehr und manchmal weniger<br />

gefragt. Wie unterscheiden sich die<br />

Ansprüche von Arbeitgebern wie<br />

Banken oder Werbeagenturen?<br />

Denis Buss: Manchmal sind es gar<br />

nicht unbedingt die einzelnen Arbeitgeber,<br />

die unterschiedliche Ansprüche<br />

Mehr Mut zur Lücke<br />

Das Gap Year, eine gezielte Auszeit<br />

im Ausland, erfreut sich in Deutschland<br />

wachsender Beliebtheit. Während<br />

bisher gerade Abiturienten die Phase<br />

zwischen Schulabschluss und Studium<br />

nutzten, ergeben sich durch den<br />

Ein Experte in Sachen Studien- und Berufswahl<br />

ist Denis Buss. Foto: Einstieg GmbH<br />

haben, sondern die Branchen. Es ist<br />

sinnvoll, sich über den Arbeitgeber gut<br />

zu informieren bis hin zu der Frage, wie<br />

die Atmosphäre im Unternehmen ist.<br />

Aber noch sinnvoller ist es, die Gepflogenheiten<br />

der Branche zu kennen. Welche<br />

Jobs gibt es? Wie hoch ist der Grad<br />

der Kreativität und Individualität? Alle<br />

diese Infos kann man über die Homepages<br />

der Branchenführer herausfinden<br />

oder auch über die Seiten der Verbände,<br />

die die Branche repräsentieren.<br />

<br />

Mit welchen Fragen sollten junge<br />

Bewerber im Vorstellungsgespräch<br />

rechnen?<br />

Denis Buss: Nach ein wenig Small<br />

Talk am Anfang geht es meist recht<br />

schnell darum, dass man sich einmal<br />

selber „präsentieren“ soll, das heißt seinen<br />

eigenen Werdegang, seine Stärken,<br />

Interessen und Wünsche darlegt. Dies<br />

kann man wirklich gut im Vorfeld üben.<br />

Weitere typische Fragen sind die nach<br />

den Stärken und Schwächen und natürlich<br />

gezielte Fragen, die sich auf Erfahrungen<br />

aus dem Lebenslauf beziehen.<br />

Grundsätzlich ist es wichtig, Engagement,<br />

Begeisterungsfähigkeit, Entwicklungsfähigkeit<br />

und Selbstreflexionsfähigkeit<br />

rüberzubringen. Zudem sollte<br />

man dabei authentisch bleiben. rb<br />

AUSZEIT IM AUSLAND: Mit einem Gap Year die Karriere anschieben<br />

zweigeteilten Aufbau der Bachelorund<br />

Masterstudiengänge auch für Studenten<br />

neue Chancen. Ob für die Berufsfindung<br />

oder um Geld zu verdienen<br />

– die Wartezeit kann mit einem Gap<br />

Year sinnvoll überbrückt werden. ESL


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

31<br />

Praxisnahes Know-how<br />

KIT: Fachliche und persönliche Entwicklung werden gefördert<br />

Jedes Jahr beginnen am Karlsruhe Institut<br />

für Technologie (KIT) etwa 160<br />

Nachwuchskräfte in über 30 Berufen<br />

und zwölf Studiengängen ihre Aus<strong>bildung</strong>.<br />

Bei fachübergreifenden Projektarbeiten<br />

und Workshops lernen sie, mit<br />

unterschiedlichen Berufsgruppen zusammenzuarbeiten,<br />

gemeinsame Aufgaben<br />

zielgerichtet zu lösen und eigene<br />

Ideen einzubringen. Um sich auf eine<br />

Arbeit in einem internationalen Umfeld<br />

vorzubereiten, besteht die Möglichkeit,<br />

einen Teil der Praxisaus<strong>bildung</strong> bei ausländischen<br />

Firmen zu absolvieren.<br />

MIT BACHELORABSCHLUSS<br />

Neben den klassischen technischen,<br />

natur<strong>wissen</strong>schaftlichen und kaufmännischen<br />

Aus<strong>bildung</strong>sberufen stehen in<br />

Zusammenarbeit mit der Dualen Hoch<strong>schule</strong><br />

Baden-Württemberg auch zahlreiche<br />

Studienmöglichkeiten mit Bachelorabschluss<br />

zur Auswahl. Und obwohl<br />

es aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung weniger Schüler gibt, hat<br />

das KIT immer noch genügend Bewerber<br />

für eine Aus<strong>bildung</strong>. Für die hohe<br />

Aus<strong>bildung</strong>squalität sprechen über-<br />

durchschnittliche Prüfungsergebnisse<br />

und die zahlreichen Auszeichnungen,<br />

die KIT-Auszubildende von der Industrie-<br />

und Handelskammer, den Handwerkskammern<br />

und der Dualen Hoch<strong>schule</strong><br />

verliehen bekommen. Als Partner<br />

des Projekts „Wirtschaft macht<br />

Schule“ von IHK und Handwerkskammer<br />

Karlsruhe kooperiert das KIT mit<br />

Schulen aus der Technologieregion.<br />

Hans-Dieter Riedel, Leiter der Beruflichen<br />

Aus<strong>bildung</strong> am KIT, konnte erst<br />

vor wenigen Tagen die Urkunde für die<br />

13. Kooperation unterzeichnen. Frisch<br />

gebackener Partner ist die Drais-Real<strong>schule</strong><br />

Karlsruhe „eine Glückszahl“, wie<br />

Riedel betonte. Für ihn ist es ein wichtiges<br />

Anliegen, die jungen Leute dafür zu<br />

sensibilisieren, dass man auch mit einer<br />

dualen Aus<strong>bildung</strong> seinen Mann<br />

oder seine Frau stehen kann. Das KIT<br />

ist einer der größten Arbeitgeber und<br />

Aus<strong>bildung</strong>sbetriebe der Region. Riedel<br />

engagiert sich auch sehr aktiv im Berufs<strong>bildung</strong>sausschuss<br />

der IHK.<br />

Moderne Aus<strong>bildung</strong>sbetriebe wie<br />

das KIT folgen heute der unternehmerischen<br />

Wirklichkeit. „Wir vermitteln Wissen<br />

und Fähigkeiten, die tatsächlich<br />

gebraucht werden, Elfenbeinturm war<br />

gestern“, so Hans-Dieter Riedel. Im<br />

Herbst 2012 starten voraussichtlich<br />

158 junge Menschen am KIT in eine<br />

Aus<strong>bildung</strong>. Wie hoch die Aus<strong>bildung</strong>squalität<br />

am KIT ist, lässt sich auch in<br />

Zahlen sagen: Die Erfolgsquote bei den<br />

Abschlussprüfungen liegt mit 99 Prozent<br />

weit über dem Bundesdurchschnitt.<br />

Auszubildenden und DHBW-<br />

Studierenden wird ein sehr umfassendes<br />

und zugleich praxisnahes Knowhow<br />

vermittelt. Jeder wird optimal auf<br />

die Anforderungen der Berufswelt vorbereitet.<br />

Die qualifizierten Ausbilder<br />

und innovative Aus<strong>bildung</strong>smethoden<br />

gewährleisten dabei die Vermittlung des<br />

Schüler der Real<strong>schule</strong>Linkenheim<br />

beim<br />

Elektronik-Unterricht.<br />

Ein KIT-<br />

Auszubildender<br />

unterweist die<br />

Schüler. Foto: KIT<br />

fachlichen Know-hows und garantieren<br />

eine Aus<strong>bildung</strong> auf einem überdurchschnittlichen<br />

hohen Niveau. Dabei wird<br />

nicht nur die fachliche, sondern auch<br />

die persönliche Entwicklung gefördert.<br />

Auch die Tatsache, dass das KIT nach<br />

dem Ergebnis der jüngsten Exzellenzinitiative<br />

nicht mehr Elite-Uni ist, habe keinerlei<br />

negative Auswirkungen auf die<br />

Qualität der Aus<strong>bildung</strong> am KIT, meinte<br />

Riedel. Mit einer dualen Aus<strong>bildung</strong> am<br />

KIT habe man nicht viele Möglichkeiten,<br />

sondern alle: Beispielsweise eine<br />

Weiter<strong>bildung</strong> zum Meister, Fachwirt<br />

oder Betriebswirt, auch ein Studium sei<br />

im Anschluss möglich. Weitere Informationen:<br />

www.bea.kit.edu pl


32<br />

Das erste Lehrjahr absolvieren diese Azubis derzeit <strong>erfolg</strong>reich bei der Sparkasse. Sie<br />

haben ihre Aus<strong>bildung</strong> im August 2011 begonnen. Foto: Sparkasse Kraichgau<br />

Azubis gestalten<br />

Unterricht selbst<br />

SPARKASSE KRAICHGAU: Praxisnähe spielt eine<br />

große Rolle - Gute Umgangsformen als Baustein<br />

Wie funktioniert eine Sparkassenfiliale?<br />

Wie gehe ich auf Kunden zu?<br />

Wie wickele ich den Zahlungsverkehr<br />

am Schalter ab? Das lernen Auszubildende<br />

bei der Sparkasse bereits in den<br />

ersten Tagen. Denn Praxisnähe spielt<br />

bei der Sparkassenaus<strong>bildung</strong> von Anfang<br />

an eine wichtige Rolle.<br />

Auch 2012 bietet die Sparkasse<br />

Kraichgau 25 Aus<strong>bildung</strong>splätze in den<br />

Berufen Bankkaufmann/-frau, Bankkaufmann/-frau<br />

mit Zusatzqualifikation<br />

Finanzassistent/-in und Bachelor of Arts<br />

im Studiengang BWL-Bank an der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong> Baden-Württemberg<br />

an. Im Zentrum der Aus<strong>bildung</strong> steht<br />

neben den fachlichen Themen wie<br />

Geldanlagen, Börse oder Kreditwesen<br />

die Kundenberatung und der Kunden-<br />

Die CRONIMET Gruppe ist eine international führende Unternehmensgruppe in der Produktion, dem Handel und<br />

Recycling von Legierungsrohstoffen für die Edelstahlindustrie. Das 1980 gegründete Familienunternehmen mit<br />

Hauptsitz in Karlsruhe ist heute weltweit mit mehr als 4.000 Mitarbeitern an über 50 Standorten präsent.<br />

AUSBILDUNG BEI CRONIMET<br />

Start 2013<br />

Starten Sie Ihre berufliche Zukunft im Stahlgeschäft!<br />

CRONIMET gibt Ihnen die Chance, Ihre Karriere nach der Schule in einem international aufgestellten Unternehmen zu<br />

starten. In unserer Unternehmenszentrale am Standort Karlsruhe bieten wir sowohl Berufsaus<strong>bildung</strong>splätze im kaufmännischen<br />

und gewerblichen Bereich, als auch Studiengänge in Kooperation mit der Dualen Hoch<strong>schule</strong> Baden-<br />

Württemberg an. Unsere Mitarbeiter sind die Basis für die Zukunft des Unternehmens, und die Förderung unseres<br />

Nachwuchses ist die Quelle für unseren langfristigen Unternehmens<strong>erfolg</strong>. Wir möchten unsere Erfahrungen und unser<br />

Wissen an unsere Auszubildenden und Studenten weitergeben, um sie für die berufliche Zukunft zu rüsten!<br />

Aus<strong>bildung</strong>sberufe Studium Duale Hoch<strong>schule</strong><br />

• Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel • BWL International Business, DHBW Karlsruhe<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik • RSW Accounting & Controlling, DHBW Mannheim<br />

• Industriemechaniker/in (RSW: Rechnungswesen, Steuern, Wirtschaftsrecht)<br />

Wenn Sie Freude daran haben, die Entwicklung eines weltweit agierenden und familiengeführten Unternehmens mit<br />

Ihren eigenen Ideen aktiv mit zu gestalten, können wir Ihnen vielversprechende Perspektiven eröffnen!<br />

Haben wir Ihr Interesse und Ihre Neugier geweckt? – Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen.<br />

Bitte schicken Sie diese (gern auch per E-Mail oder über das Online-Bewerbungsformular auf unserer<br />

Website) an:<br />

CRONIMET Holding GmbH<br />

Personalabteilung<br />

Frau Andrea Scherrer-Lauff<br />

Südbeckenstraße 22, 76189 Karlsruhe<br />

bewerbungen@cronimet.de<br />

www.cronimet.de<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

service. Hier gilt die Devise: „Der kürzeste<br />

Weg zwischen zwei Menschen ist<br />

ein Lächeln“. Freundlichkeit, Offenheit<br />

und gute Umgangsformen sind grundlegende<br />

Bausteine, um <strong>erfolg</strong>reich den<br />

ersten Kontakt mit den Kunden herzustellen<br />

und langfristig aufzubauen.<br />

„Die Sparkasse lebt vom persönlichen<br />

Kontakt zu unseren Kunden. Daher erwarten<br />

wir von unseren Auszubildenden<br />

neben dem erforderlichen Verständnis<br />

und Interesse für Finanzthemen eine<br />

hohe Dienstleistungsbereitschaft. Sie<br />

sollten Spaß daran haben, aktiv auf<br />

Kunden zuzugehen und gleichzeitig die<br />

Fähigkeit besitzen, sich auf unterschiedliche<br />

Menschen einzustellen“,<br />

erklärt Aus<strong>bildung</strong>sleiterin Isabelle Mayer.<br />

Um sie auf die bevorstehenden Auf-<br />

gaben beim größten selbstständigen<br />

Kreditinstitut in der Region vorzubereiten,<br />

lernen die Auszubildenden im Laufe<br />

der zwei- beziehungsweise dreijährigen<br />

Aus<strong>bildung</strong> alle Abteilungen kennen<br />

und arbeiten in mehreren der insgesamt<br />

56 Filialen.<br />

Eine Besonderheit bei der Aus<strong>bildung</strong><br />

der Sparkasse im Vergleich zu anderen<br />

Banken ist der innerbetriebliche Unterricht.<br />

Dieser wird von den Azubis bei<br />

praxisnahen Projektarbeiten selbst gestaltet.<br />

Auch auf diesem Weg lernen sie,<br />

eigenverantwortlich oder im Team Verantwortung<br />

zu übernehmen. Wer seine<br />

Aus<strong>bildung</strong> bei der Sparkasse Kraichgau<br />

<strong>erfolg</strong>reich abschließt, hat gute<br />

Chancen, übernommen zu werden –<br />

und darf sich über gute Weiter<strong>bildung</strong>s-<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

möglichkeiten freuen. Das Online-Bewerbungsportal<br />

unter www.sparkassekraichgau.de<br />

/ aus<strong>bildung</strong> bietet nicht<br />

nur jede Menge Infos rund um das Thema<br />

Aus<strong>bildung</strong>, sondern macht es Bewerbern<br />

auch besonders leicht, sich bei<br />

der Sparkasse Kraichgau zu bewerben.<br />

Dort gibt man sämtliche Daten ein, kann<br />

Dokumente hochladen und damit einfach,<br />

schnell und sicher seine Bewerbung<br />

hinterlegen. Dabei sollten sich<br />

Abiturienten und Realschüler möglichst<br />

ein bis anderthalb Jahre vor dem gewünschten<br />

Aus<strong>bildung</strong>sstart bewerben.<br />

Bereits jetzt sind Bewerbungen für<br />

2013 möglich. Fragen zu Aus<strong>bildung</strong><br />

und Bewerbung beantwortet Aus<strong>bildung</strong>sleiterin<br />

Isabelle Mayer (isabelle.<br />

mayer@sparkasse-kraichgau.de).


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

33<br />

Bei einem Kunden-Event präsentieren kaufmännische Azubis der Graf Hardenberg-Gruppe einen VW in sportlichem Design. Foto: Autohaus am Durlacher Tor<br />

Zukunft der Mobilität mitgestalten<br />

GRAF HARDENBERG-GRUPPE: Viele Aufstiegsmöglichkeiten nach <strong>erfolg</strong>reicher Aus<strong>bildung</strong><br />

Der Erfolg und die Qualität der Graf<br />

Hardenberg-Gruppe beruht auf der<br />

Kompetenz unserer Mitarbeiter und<br />

Auszubildenden. Mit vielseitigen Aus<strong>bildung</strong>s-Angeboten<br />

stellt sich daher das<br />

Unternehmen gerne und mit großem<br />

Engagement dem Wettbewerb um die<br />

besten Auszubildenden. Wer auf der<br />

Suche nach einem attraktiven Arbeitgeber<br />

ist, bei dem individuelle Stärken<br />

entfaltet werden können und Leistung<br />

anerkannt wird, der sollte sich für das<br />

„Team der Besten“ bei Graf Hardenberg<br />

bewerben.<br />

Das Unternehmen sucht Auszubildende,<br />

die mit und durch die Graf Hardenberg-Gruppe<br />

Karriere machen<br />

möchten und die Zukunft des Unternehmens<br />

maßgeblich mitgestalten wollen.<br />

Jedes Jahr werden neue Azubis in<br />

den gewerblich-technischen und kaufmännischen<br />

Aus<strong>bildung</strong>sberufen der<br />

Betriebe der Gruppe ausgebildet. Nach<br />

<strong>erfolg</strong>reichem Abschluss der Lehre stehen<br />

zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten<br />

in allen Bereichen und Regionen der<br />

Unternehmensgruppe offen und ebnen<br />

den Weg für einen schnellen beruflichen<br />

Aufstieg.<br />

Die Graf Hardenberg-Gruppe ist mit<br />

16 Vertriebs- und 32 Servicestandorten<br />

in den Regionen Bruchsal, Karlsruhe,<br />

Offenburg,TuttlingenundderBodenseeregion<br />

eine der größten deutschen Autohandelsgruppen<br />

mit insgesamt über<br />

1 000 Mitarbeitern. Am Standort Karlsruhe<br />

vertritt das Unternehmen sieben<br />

starke Marken: Volkswagen, Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge, Audi, Škoda, Seat,<br />

Porsche und Ford. Derzeit sind etwa<br />

400 Mitarbeiter und fast 100 Auszubildende<br />

dort tätig. Graf Hardenberg versteht<br />

sich als Dienstleister und Serviceanbieter<br />

rund um das Automobil. Besonderen<br />

Wert legt das Unternehmen<br />

auf eine individuelle und persönliche<br />

Betreuung. Mit dieser einzigarten Kundenorientierung<br />

können sie die Kunden<br />

stets begeistern. Für die Service- und<br />

Vertriebsleistung hat die Gruppe in der<br />

Vergangenheit zahlreiche Auszeichnungen<br />

erhalten; zuletzt waren sie bester<br />

Volkswagen-Händler Deutschlands im<br />

„kfz-betrieb“ Vertriebsaward 2012.<br />

Damit die Gruppe dieses hohe Niveau<br />

auch in Zukunft halten kann, werden<br />

die besten Azubis gesucht. Bewerbungen<br />

können über das Internet oder per<br />

Mail an wir-suchen-die-besten@grafhardenberg.de<br />

abgegeben werden. gh<br />

Zufriedene<br />

Kunden<br />

oder nicht?<br />

Absolventen des KIT<br />

stellen Software vor<br />

Eine innovative, mobile<br />

Anwendung für<br />

Smart-Phones bringen<br />

jetzt vier Absolventen<br />

des Karlsruher Instituts<br />

für Technologie (KIT) auf<br />

den Markt. Unterstützt<br />

werden sie vom FZI ForschungszentrumInformatik<br />

und einem EXIST-<br />

Gründerstipendium.<br />

Die mobile Softwarelösung<br />

von Honestly<br />

GmbH i.Gr., so der Name<br />

des jungen Unternehmens<br />

der vier Absolventen,<br />

gibt Firmen, Freiberuflern<br />

und öffentlichen<br />

Einrichtungen die Möglichkeit,<br />

individuell und<br />

zeitnah zu erfassen, wie<br />

zufrieden die Kunden<br />

mit den erbrachten<br />

Dienstleistungen und<br />

den Produktangeboten<br />

sind. Dabei geben Verbraucher<br />

ihre Bewertung<br />

direkt am Ort des Geschehens<br />

in ein als App<br />

bereitgestelltes Formular<br />

ein, das sie mit ihrem<br />

mobilen Endgerät per<br />

QR-Code oder URL aufrufen.<br />

Der Prototyp des<br />

neuen Service wird seit<br />

September 2011 mit der<br />

Restaurantkette Enchilada<br />

getestet. FZI


34<br />

Die Mütter kommen<br />

Baby führt nicht zwingend zum Karriereknick<br />

Heute sind 56 Prozent der Abiturienten weiblich.<br />

Das hat Folgen: Mit steigender Qualifikation und<br />

Berufserfahrung werden Frauen wichtiger für die<br />

Wirtschaft. Dieser Trend wird durch die ungünstige<br />

demographische Entwicklung noch verstärkt. Experten<br />

erwarten, dass es in Deutschland bis zum Jahr<br />

2025 circa 6,5 Millionen Erwerbstätige weniger gibt.<br />

Gute Mitarbeiter werden daher also knapp. Und<br />

dadurch rückt ein Teil der weiblichen Bevölkerung<br />

in den Blickpunkt, der von Arbeitgebern bisher<br />

kaum berücksichtigt und noch weniger umworben<br />

wurde: die Mütter.<br />

Auch wenn der Karriereknick durch die Babypause<br />

bei vielen Frauen heute noch Realität ist,<br />

wird sich das ändern. Petra Timm, Unternehmenssprecherin<br />

bei Randstad Deutschland: „Die personellen<br />

Rahmenbedingungen in den Unternehmen<br />

müssen sich dem Marktumfeld anpassen. Es wird<br />

daher zu einem Wertewandel kommen, der die Rolle<br />

von Müttern für die Wirtschaft neu definiert.“<br />

Die hierfür notwendigen Werkzeuge stehen bereits<br />

zur Verfügung, werden in den meisten Unternehmen<br />

aktuell aber noch nicht angewandt oder<br />

nicht kommuniziert. Flexible Arbeitszeitmodelle,<br />

um die familiären Belange der Mütter zu berücksichtigen,<br />

sind in fast allen Branchen umsetzbar –<br />

nur fehlt es auf der Entscheiderebene oft am Willen,<br />

diese auch konsequent einzuführen. Unternehmen,<br />

die dies frühzeitig erkennen, sichern sich beim<br />

„War of talents“ die besten Ausgangspositionen und<br />

verbessern ihre Marktchancen. Denn zukünftig<br />

werden Ergebnisse deutlich mehr an der Leistung<br />

und weniger an der Anwesenheit gemessen. Das<br />

schafft für Mütter das Potenzial, eine Karriere auch<br />

in Teilzeit weiterführen zu können. Zudem hilft es<br />

dabei, das fachliche Knowhow <strong>erfolg</strong>reich und zufrieden<br />

auch nach der Babypause für das Unternehmen<br />

einsetzen zu können. txn<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Vom Meister persönlich lernen<br />

FIRMA KLUMPP: Lehrlinge übernehmen Aufträge aus aktueller Produktion<br />

Um auch in Zukunft auf genügend<br />

qualifizierte Arbeitskräfte<br />

zurückgreifen zu<br />

können, bildet die Firma<br />

Klumpp in Bretten-Rinklingen<br />

seit Jahren konsequent aus.<br />

„Aktuell befinden sich 24 Lehrlinge<br />

zum Zerspanungsmechaniker,<br />

Fachrichtung Automatendrehtechnik<br />

in Aus<strong>bildung</strong>,<br />

sieben haben im Januar ihren<br />

Abschluss gemacht“, erläutert<br />

Annette Kysucan von der Personalabteilung.<br />

Auch für den<br />

Aus<strong>bildung</strong>sstart im Herbst<br />

2013 werden wieder bis zu<br />

zehn Lehrlinge eingestellt.<br />

„Mit Absolventen der Hauptund<br />

Werkreal<strong>schule</strong>n haben<br />

wir bisher gute Erfahrungen<br />

gemacht“, betont Annette Kysucan.<br />

„Allerdings erwarten wir<br />

ein gutes Zeugnis. Besonderen<br />

Wert legen wir hierbei auf die<br />

Fächer Technik, Mathematik<br />

und Physik. Wenn hier gravierende<br />

Lücken bestehen, wird<br />

eine <strong>erfolg</strong>reiche Aus<strong>bildung</strong><br />

sehr schwierig.“ Für die dreieinhalbjährige<br />

Aus<strong>bildung</strong><br />

steht eine eigene Lehrlingswerkstatt<br />

mit zwei erfahrenen<br />

Aus<strong>bildung</strong>smeistern zur Verfügung.<br />

An modernen Dreh-,<br />

Fräs- und Bohrmaschinen werden<br />

den Berufsanfängern<br />

Grundlagen im Sägen, Bohren<br />

und Feilen vermittelt. Bald bekommen<br />

die Auszubildenden<br />

reale Aufträge aus der Produktion<br />

als eigene kleine Projekte<br />

übertragen. Später werden<br />

praktische Erfahrungen an den<br />

CNC- und kurvengesteuerten<br />

Drehmaschinen gesammelt.<br />

Die Weichen für die weitere berufliche<br />

Zukunft im Unternehmen<br />

werden bereits während<br />

der Aus<strong>bildung</strong> beim Wechsel<br />

durch die einzelnen Abteilungen<br />

gestellt. Die Firma Klumpp<br />

stellt an ihre Produkte einen<br />

hohen Qualitätsanspruch. Die<br />

Präzises Arbeiten ist für die Auszubildenden<br />

oberstes Gebot, um den hohen<br />

Qualitätsansprüchen an Klumpp-Produkte<br />

gerecht zu werden. Foto: Klumpp<br />

Genauigkeit der Fertigung liegt<br />

hierbei im µ-Bereich. Die<br />

knapp 380 Mitarbeiter an zwei<br />

Standorten stellen unterschiedlichste<br />

Kleinstteile für die Medizintechnik,<br />

Automobilindustrie<br />

oder Unterhaltungselektronik<br />

her. fz<br />

Karriere<br />

im Spiel<br />

Verlockende Jobs in<br />

der Games-Branche<br />

Es läuft in der Games-<br />

Branche. Inzwischen<br />

zocken fast 25 Millionen<br />

Deutsche regelmäßig.<br />

Das Wachstum schafft<br />

Jobs. Kein Wunder also,<br />

dass die Games-Branche<br />

für Absolventen verlockend<br />

ist – und zwar<br />

nicht nur für passionierte<br />

Gamer. Karrierechancen<br />

haben Absolventen<br />

verschiedener Fachrichtungen<br />

– vom Programmierer<br />

bis zum Sales-<br />

Experten. Wer für was<br />

gesucht wird, verrät die<br />

Titelgeschichte der Juni-<br />

Ausgabe des Staufenbiel<br />

Karrieremagazins „Jobs<br />

im Spiel“. Staufenbiel


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

35<br />

Modernste Technik im Ohr<br />

REKORDKURS: Aus<strong>bildung</strong>squote von 20 Prozent bei Hörgeräteakustikern<br />

Das Hörgeräteakustiker-<br />

Handwerk schafft Aus<strong>bildung</strong>splätze<br />

– und das nicht zu<br />

knapp. Mit einer Aus<strong>bildung</strong>squote<br />

von 20 Prozent nehmen<br />

die Hörgeräteakustiker einen<br />

Spitzenplatz im deutschen<br />

Handwerk ein. Zum „Tag des<br />

Aus<strong>bildung</strong>splatzes“ erklärt<br />

Marianne Frickel, Präsidentin<br />

der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker<br />

(biha): „Der Lehrling<br />

von heute ist der Meister<br />

von morgen. Hörgeräteakustiker<br />

setzen konsequent auf<br />

Nachwuchsfachkräfte, um für<br />

den bevorstehenden Fachkräftemangel<br />

gut aufgestellt zu<br />

sein.“ Die Hörgeräteakustiker<br />

leisten damit einen wichtigen<br />

Beitrag zum Aus<strong>bildung</strong>spakt.<br />

Dieser wurde 2004 ins Leben<br />

gerufen, um die Leistungsfähigkeit<br />

der deutschen Wirtschaft<br />

langfristig zu sichern und jungen<br />

Menschen eine Berufsperspektive<br />

zu geben.<br />

Hörgeräteakustiker-Lehrlinge<br />

verfügen über hervorragende<br />

Zukunftsaussichten, denn in<br />

der Branche herrscht praktisch<br />

Vollbeschäftigung. Die demografische<br />

Entwicklung und die<br />

steigende Lärmbelastung im<br />

Alltag sorgen für eine beständige<br />

Nachfrage nach den besonderen<br />

Handwerksleistungen<br />

der Hörgeräteakustiker.<br />

GUTE PERSPEKTIVE<br />

Es sind aber nicht nur die<br />

sehr guten Zukunftsperspektiven,<br />

die eine Aus<strong>bildung</strong> zum<br />

Hörgeräteakustiker besonders<br />

attraktiv machen, sondern auch<br />

der abwechslungsreiche Berufsalltag.<br />

„Wer Freude am<br />

Umgang mit Kunden hat, handwerklich<br />

geschickt ist und mit<br />

modernster Technik arbeiten<br />

möchte, ist im Hörgeräteakustiker-Handwerk<br />

genau richtig“,<br />

so Marianne Frickel weiter.<br />

Eine gute Aus<strong>bildung</strong> gibt<br />

jungen Menschen die beste<br />

Grundlage für eine <strong>erfolg</strong>reiche<br />

Zukunft. Damit auch die überbetriebliche<br />

Aus<strong>bildung</strong> den<br />

hohen Qualitätsansprüchen der<br />

Einblick in fremde<br />

Kulturen und Sprachen<br />

Mit M.A.I.- Berufskolleg zur Fachhochschulreife<br />

Was tun nach der Real<strong>schule</strong>? Diese Frage stellen<br />

sich viele Schüler, die ihren Abschluss gemacht<br />

haben. An der Merkur Akademie International<br />

können Schüler nach der mittleren Reife nahtlos<br />

in die kaufmännischen Berufskollegs im Profil Wirtschaft<br />

oder Fremdsprachen wechseln. Dort können<br />

sie binnen zwei Jahren die Fachhochschulreife erwerben.<br />

„Das Profil Fremdsprachen richtet sich an<br />

Schüler, die Freude am Lernen von Spanisch und<br />

Englisch haben sowie offen für andere Kulturen<br />

sind. Wer das Profil Wirtschaft wählt, sollte Interesse<br />

an wirtschaftsbezogenen Fächern mitbringen, da<br />

diese neben Deutsch, Englisch und Mathematik im<br />

Mittelpunkt stehen“, erklärt Anni Gärtner, Leiterin<br />

der beruflichen Schulen.<br />

SCHULZWEIGE STAATLICH ANERKANNT<br />

Die Fachhochschulreife eröffnet die Möglichkeit<br />

zu studieren oder in eine duale Aus<strong>bildung</strong> zu gehen.<br />

Alternativ kann die Fachhochschulreife an der<br />

Wirtschaftsober<strong>schule</strong> der M.A.I. auch zum Abitur<br />

ausgebaut werden. Alle Schulzweige der M.A.I. sind<br />

staatlich anerkannt. Klassen mit überschaubaren<br />

Größen, eine individuelle Betreuung, Förderunterricht,<br />

Prüfungsvorbereitung sowie ein Berufspraktikum<br />

unterstützen den schulischen Erfolg. Arbeitsgemeinschaften<br />

runden das schulische Programm<br />

ab. Weitere Infos unter 07 21 / 13 03-0 oder im Internet<br />

unter www.merkur-akademie.de. eb<br />

Hörgeräteakustiker gerecht<br />

wird, wurde vor über 40 Jahren<br />

die Akademie für Hörgeräte-<br />

Akustik (AHA) in Lübeck gegründet.<br />

Die AHA verfügt mit<br />

ihren erfahrenen Dozenten, einem<br />

eigenen Wohnheim und<br />

ihrer innovativen technischen<br />

Ausstattung über hervorragende<br />

Aus<strong>bildung</strong>sbedingungen.<br />

„Die Akademie für Hörgeräte-Akustik<br />

ist die größte Ausund<br />

Fort<strong>bildung</strong>sstätte eines<br />

Gesundheitshandwerks weltweit.<br />

Das Hörgeräteakustiker-<br />

Handwerk kann sehr stolz auf<br />

diese einzigartige Bildungseinrichtung<br />

sein“, erläutert Marianne<br />

Frickel von der biha abschließend.<br />

Hervorragende Zukunftsaussichten haben Lehrlinge, die den Beruf des Hörgeräteakustikers<br />

erlernen. Foto: FGH


36<br />

Ein guter Start ins berufliche Leben<br />

Aus<strong>bildung</strong> bei der Landkreisverwaltung<br />

Unsere Auszubildenden sind selbstbewusste, quirlige Leute mit guter Allgemein<strong>bildung</strong> und<br />

angenehmen Umgangsformen. Sie arbeiten gerne im Team, lieben interessante und vielseitige<br />

Aufgaben, scheuen sich auch nicht vor Verantwortung und haben in ihrem Leben noch viel vor.<br />

Wollen Sie dazugehören?<br />

Wir stehen für Bürgernähe. Ganz nach dem Motto: Kurze Wege – starker Service.<br />

Der Landkreis Rastatt bietet aufgeweckten Menschen eine qualifizierte, umfassende Aus<strong>bildung</strong><br />

in anerkannten Aus<strong>bildung</strong>sberufen mit sehr guten Zukunftsperspektiven:<br />

Interessiert?<br />

Verwaltungsfachangestellte/r<br />

Bachelor of Arts – Studiengang Public Management<br />

Vermessungstechniker/in<br />

Straßenwärter/in<br />

Bachelor of Arts – Studiengang Soziale Arbeit<br />

in der Jugend-, Familien- und Sozialhilfe<br />

Mehr über uns erfahren Sie unter: www.Landkreis-Rastatt.de<br />

Rufen Sie doch einfach an (Telefon 0 72 22 / 3 81-11 15) oder richten Sie Ihre Bewerbung bis<br />

spätestens Ende September 2012 an das<br />

Landratsamt Rastatt<br />

Amt für Personal, Organisation und Zentrale Dienste<br />

Am Schlossplatz 5, 76437 Rastatt<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

An zwei Tagen in der Woche findet Studienunterricht statt, am dritten lernen die Studenten auch die<br />

Umsetzung in der Praxis. Foto: Europäische Medien- und Event-Akademie<br />

765<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

DIE EUROPÄISCHE MEDIEN- UND EVENT-AKADEMIE<br />

Die EurAka ist ein gemeinnütziges Unternehmen der Stadt Baden-Baden.<br />

Ihre Aufgaben sind die Entwicklung und Durchführung<br />

von Bildungsmaßnahmen für die Medien- und Event-<br />

Branche. Die Bildung umfasst die drei Säulen Erstaus<strong>bildung</strong>,<br />

Weiter<strong>bildung</strong> und Qualifizierung. Der Campus bietet der Akademie<br />

und allen Partnern die notwendige Aus<strong>bildung</strong>sinfrastruktur.<br />

Auf 30 600 Quadratmetern Außencampus und 10 410 Quadratmetern<br />

Raumfläche stellt die Akademie jährlich rund 1 000<br />

Schülern und Seminarteilnehmern eine moderne Infrastruktur.<br />

Dem Akademiegebäude angegliedert sind außerdem ein Labor<br />

für Veranstaltungstechnik, ein Malersaal, die Mensa F3, eine<br />

Lounge, Wohnheime und die Akademiebühne als Veranstaltungs-<br />

Location. Der Aufbau und die Pflege von Experten-Netzwerken<br />

garantieren Aktualität und Professionalität. eb<br />

Kompetente Durchstarter in der Event-Branche<br />

EURAKA BADEN-BADEN: Event- und Tourismus-Management in sechs Semestern – Großer Praxisbezug im Studium<br />

Baden-Baden wird ab Oktober dieses<br />

Jahres zum Hochschulstandort. Einen<br />

sechssemestrigen Bachelor Studiengang<br />

mit zwei Vertiefungsrichtungen<br />

bietet die private Hoch<strong>schule</strong> für Wirtschaft,<br />

Technik und Kultur (HWTK) in<br />

Kooperation mit der Europäischen Medien-<br />

und Event-Akademie (EurAka) ab<br />

dem Wintersemester 2012 / 13 an.<br />

Die Vertiefungsrichtungen für die Studenten<br />

sind zum einen Event-, Messeund<br />

Kongress-Management, zum anderen<br />

Hotel- und Tourismus-Management.<br />

In beiden Fällen bekommen die Studierenden<br />

ein solides betriebswirtschaftliches<br />

Grund<strong>studium</strong>. Die Studieninhalte<br />

umfassen die gesamte Bandbreite der<br />

BWL, dazu Lehrveranstaltungen aus<br />

den Bereichen VWL und Jura. In den<br />

fachspezifischen Teilen des Studiums<br />

werden diese Lehrinhalte speziell auf<br />

die Schwerpunktbereiche zugespitzt.<br />

DAS „PLUS“ IM STUDIUM<br />

STEHT FÜR MEHR PRAXIS<br />

Allerdings verläuft die Studienzeit in<br />

den drei Jahren anders als gewöhnlich.<br />

Die Studiengänge werden als „Vollzeit<br />

plus“ angeboten, was bedeutet, dass<br />

lediglich an zwei Tagen in der Woche<br />

der Studienunterricht stattfindet. Am<br />

dritten Tag kommt das „plus“ ins Spiel.<br />

Dieser eine Tag pro Woche ist reserviert<br />

für praxisbezogene Seminare und<br />

Veranstaltungen der Europäischen<br />

Medien- und Event-Akademie oder der<br />

Europäischen Hotelfach<strong>schule</strong>, in denen<br />

die moderne Infrastruktur des<br />

Campus zum Einsatz kommt. Hier profitieren<br />

die Studierenden von der Erfahrung<br />

und dem professionellen<br />

Netzwerk der beiden Baden-Badener<br />

Bildungsträger, die seit über zehn Jahren<br />

für die Veranstaltungsbranche<br />

ausbilden.<br />

Damit deckt der Bachelor Studiengang<br />

beides ab: Sowohl theoretisches<br />

Hintergrund<strong>wissen</strong> als auch hohen Praxisbezug.<br />

Das „Plus“ wird somit zum<br />

wirklichen Plus bei Bewerbungen und<br />

im späteren Berufsalltag.<br />

Die Berufsperspektiven dieser beiden<br />

Studiengänge sind vielfältig. Sie reichen<br />

von Unternehmensberatung, Hotelmanagement,<br />

Management von Freizeitan-<br />

lagen bis hin zum Event-Management,<br />

Konferenz-, Kongress- und Veranstaltungs-Management.<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat<br />

um 18 Uhr gibt es kostenfreie Informationsabende<br />

zu den Aus<strong>bildung</strong>s- und<br />

Studienplätzen von HWTK und EurAka<br />

(Adresse: Akademiebühne der Europäischen<br />

Medien- und Event-Akademie,<br />

Allee Cité 5, 76532 Baden-Baden).<br />

Weitere Informationen zu den Inhalten,<br />

Zulassungsvoraussetzungen und<br />

zur Anmeldung an der Schule sind bei<br />

Dr. Dr. Hermann Knödler, unter der Telefonnummer<br />

0 72 21 / 93 13 32 oder<br />

per E-Mail an h.knoedler@hwtk.de und<br />

auf den Internet-Seiten www.hwtk.de.<br />

sowie www.event-akademie.de zu erhalten.<br />

ea<br />

und<br />

2012<br />

3<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger (m/w)<br />

und Einstieg in indiverse diverse Wei-<br />

ter<strong>bildung</strong>en und Studiengänge.<br />

gesundheitlicher Beratung mitarbeiten,<br />

an deren<br />

St. Vincentius-Kliniken gAG Karlsruhe<br />

Christine Stemke, Leitung Krankenpflege<strong>schule</strong>,<br />

Südendstraße 32, 76137 Karlsruhe<br />

www.vincentius-ka.de


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

37<br />

Im Kraftwerk kommen Azubis der Energie nah<br />

PRAXISBEZUG: EnBW vermittelt Wissen anschaulich – In Seminaren steht Präsentationstraining auf dem Programm<br />

Schülerinnen und Schüler aller<br />

Schularten stehen nach<br />

<strong>erfolg</strong>reichem Abschluss der<br />

Schule vor der gleichen Frage:<br />

„Wie soll es nun weiter gehen?“<br />

Antworten auf diese Frage gab<br />

die EnBW Energie Baden-Württemberg<br />

AG auf ihrem Berufsinformationstag<br />

in Karlsruhe<br />

rund 300 jungen Menschen<br />

und deren Eltern.<br />

Im Aus<strong>bildung</strong>szentrum des<br />

Karlsruher Unternehmens<br />

konnten sich die jungen Menschen<br />

bis zum Nachmittag<br />

über die verschiedenen kaufmännischen<br />

und technischen<br />

Aus<strong>bildung</strong>s- und Studienangebote<br />

des Unternehmens zum<br />

Berufseinstieg 2013 informieren.<br />

Auszubildende, Studierende<br />

und das Aus<strong>bildung</strong>steam<br />

der EnBW haben vor Ort die<br />

verschiedenen Berufsbilder<br />

vorgestellt und viele interessierte<br />

Fragen der jungen Besucherinnen<br />

und Besucher beantwortet.<br />

Ziel des Berufsinformationstags<br />

war es, ganz konkrete<br />

Einblicke in die verschiedenen<br />

Arbeitswelten bei der EnBW zu<br />

geben und eine Vorstellung davon<br />

zu vermitteln, wie die einzelnen<br />

Berufsbilder in der Praxis<br />

aussehen.<br />

Da vor dem Berufseinstieg<br />

die Bewerbungsphase auf einen<br />

Aus<strong>bildung</strong>s- oder Studienplatz<br />

liegt, gab es deshalb vor<br />

Ort von den Aus<strong>bildung</strong>sverantwortlichen<br />

der EnBW hilfreiche<br />

und ganz praktische Tipps für<br />

die anstehenden Bewerbungen:<br />

„Eine Bewerbung zu verfassen<br />

Das Erlernte können die Azubis in der<br />

Praxis gleich umsetzen. Fotos: EnBW<br />

fällt niemandem leicht, egal ob<br />

mit einem Abschluss von<br />

Haupt-, oder Real<strong>schule</strong> oder<br />

mit Abitur. Deswegen wollen wir<br />

mit einigen Hilfestellungen bei<br />

dieser ersten Herausforderung<br />

auf dem Weg in das Berufsleben<br />

unterstützen“, so Klaus Engelbach,<br />

Leiter Berufsaus<strong>bildung</strong><br />

der EnBW in Karlsruhe.<br />

Neben einem vollständigen Lebenslauf<br />

und den geforderten<br />

Zeugnissen gehört auch immer<br />

ein Anschreiben zur Bewerbung.<br />

In diesem sollte die Bewerberin<br />

oder der Bewerber<br />

klar machen, warum sie oder er<br />

sich für einen Aus<strong>bildung</strong>sberuf<br />

oder ein Studium bei der EnBW<br />

bewirbt. Und es sollte für das<br />

Unternehmen nachvollziehbar<br />

sein, warum jemand glaubt, die<br />

oder der richtige Auszubildende<br />

oder Student zu sein. „Ich formuliere<br />

das ganz gerne so: Zeigen<br />

Sie bei der Bewerbung, wie<br />

viel Energie in Ihnen steckt!“,<br />

betont Klaus Engelbach. „Wir<br />

wollen keineswegs nur Bewerber<br />

mit Top-Abschlussnoten,<br />

sehr wichtig sind Motivation,<br />

Teamfähigkeit und Engagement“<br />

ergänzt Verena Marquardt,<br />

Teamleiterin der kaufmännischen<br />

Berufsaus<strong>bildung</strong>.<br />

DIE AUSBILDUNG IST<br />

MEHR ALS NUR THEORIE<br />

Alisa Uttecht hat das Bewerbungsverfahren<br />

bereits durchlaufen.<br />

Sie kam mit der Familie,<br />

um ihren zukünftigen Arbeitsplatz<br />

zu zeigen. Sie beginnt im<br />

September ihre Aus<strong>bildung</strong> zur<br />

Elektronikerin für Betriebstechnik.<br />

„Dieser Beruf war schon<br />

immer mein Traum. Bei einem<br />

Praktikum bei der EnBW habe<br />

ich das Berufsbild kennengelernt<br />

und mich beworben. Super,<br />

dass es geklappt hat“, so<br />

das junge Mädchen.<br />

Wer bei der EnBW ins Berufsleben<br />

startet, profitiert von einer<br />

Aus<strong>bildung</strong>, die mehr ist als nur<br />

trockene Theorie. „Wir legen<br />

größten Wert darauf, dass das<br />

Erlernte für unseren Nachwuchs<br />

in der Praxis erfahrbar und erlebbar<br />

wird“, kommentiert Klaus<br />

Engelbach. Damit der Einstieg<br />

für die Neulinge leichter ist,<br />

nehmen sie schon zu Beginn<br />

der Aus<strong>bildung</strong> an zahlreichen<br />

Veranstaltungen teil. So lernen<br />

sie nicht nur ihre zukünftigen<br />

Kolleginnen und Kollegen, sondern<br />

auch das Unternehmen<br />

besser kennen.<br />

Bei den „Energie-leben-underleben-Tage“<br />

sind die jungen<br />

Menschen beispielsweise vor<br />

Ort im Kraftwerk und erleben<br />

hautnah, wie Energie erzeugt<br />

wird. Aber auch die restliche<br />

Aus<strong>bildung</strong>szeit bietet dem<br />

Nachwuchs immer wieder die<br />

Möglichkeit, neben den reinen<br />

Aus<strong>bildung</strong>sinhalten auch die<br />

Methoden- sowie Sozialkompetenz<br />

in speziellen Seminaren<br />

wie Projektmanagement und<br />

Präsentationstraining zu erweitern.<br />

Außerdem können die<br />

Auszubildenden über einen<br />

Zeitraum von ein bis zwei Wochen<br />

auf freiwilliger Basis in einer<br />

sozialen Einrichtung mitarbeiten.<br />

Als einer der größten Arbeitgeber<br />

in Baden-Württemberg<br />

fühlt sich die EnBW für eine<br />

Viel Begeisterung stecken die<br />

Lehrlinge in ihre Projekte.<br />

qualifizierte Nachwuchsförderung<br />

in besonderem Maße verantwortlich.<br />

Insgesamt arbeiten<br />

bei der EnBW rund 20 000<br />

Menschen, darunter mehr als<br />

1000 Azubis und Studierende.<br />

Weitere Infos zu diesem Thema<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

enbw.com/aus<strong>bildung</strong>. EnBW


38<br />

Edle Materialien, Schmuck<br />

und sogar Kuckucksuhren<br />

BAD HERRENALB: Georg Holdermann ist Dozent für Goldschmiedearbeiten<br />

Lächelnd verabschiedet Georg<br />

Holdermann, Handwerksmeister<br />

und Dozent für Goldschmiedearbeiten,<br />

seine mittlerweile<br />

als Stammgäste zu bezeichnende<br />

Kundschaft aus<br />

Hamburg: „Genießen Sie ihren<br />

Aufenthalt in Bad Herrenalb,<br />

die gewünschten Veränderungen<br />

an Ihrer Brosche machen<br />

wir für Sie bis zu Ihrer Abreise<br />

fertig,“ Dann wendet er sich an<br />

seine drei Mitarbeiterinnen in<br />

der Werkstatt und bespricht die<br />

neue Aufgabe.<br />

Aufträge für Einzelanfertigungen<br />

oder der Nachbau von<br />

wertvollen Erbstücken wie zum<br />

Beispiel jüngst einen Ring mit<br />

Brilliantfassungen aus der „Art<br />

Déco“-Ära sind für den Fachbetrieb<br />

an der Kurpromenade keine<br />

Seltenheit. Handwerkliche<br />

Herausforderungen wie diese<br />

liebt Holdermann besonders,<br />

denn so kann er in seinem Berufsstand<br />

Tradition und modernes<br />

Arbeiten miteinander verbinden.<br />

Schmunzelnd erwähnt<br />

er die Geschichte von Nathan<br />

dem Weisen, der seinen Erbring<br />

an jeden seiner drei Söhne vermachte<br />

und keiner von ihnen<br />

erkennen konnte, welches nun<br />

der echte und welches die beiden<br />

nachgemachten Ringe waren.<br />

„Meisterhaftes Arbeiten ist<br />

unsere Devise, denn bei uns<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

An der Reparatur einer historischen<br />

Wanduhr arbeiten Georg Holdermann<br />

und die Auszubildende Tanja Glasstetter.<br />

Foto: Sabine Zoller<br />

bekommt der Kunde alles aus<br />

einer Hand“ so der Fachmann,<br />

der sein Wissen auch als Aus<strong>bildung</strong>sbetrieb<br />

an Juwelengoldschmiede<br />

vermittelt. Holdermann,<br />

der edle Materialien<br />

und Schmuckstücke als Gutachter<br />

bewertet, verarbeitet<br />

aber auch Altgold, repariert antike<br />

Uhren und ist Berater für<br />

Kuckucksuhren, die er von Herrenalb<br />

aus in die ganze Welt<br />

versendet. Sabine Zoller<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Bei den „100 TOP-<br />

Arbeitgebern 2011“<br />

VOLKSBANK: In Bruchsal oder Bretten starten<br />

Wir fördern und fordern unseren eigenen Nachwuchs<br />

– das ist uns wichtig!“ betont Aus<strong>bildung</strong>sleiterin<br />

Regina Helmly-Burkhardt und verweist<br />

dabei auf einen wesentlichen Teil der Unternehmensphilosophie.<br />

Die Voraussetzungen für eine<br />

Aus<strong>bildung</strong> bei der Volksbank Bruchsal-Bretten<br />

sind klar definiert: Benötigt werden Abitur, Fachhochschulreife<br />

oder zumindest ein sehr guter Realschulabschluss,<br />

um dann eine Aus<strong>bildung</strong> als<br />

Bankkaufmann, Finanzassistent oder Bachelor of<br />

Arts, BWL-Bank beginnen zu können. „Bankkaufleute<br />

sind Profis darin, anderen Menschen Wünsche<br />

zu erfüllen“, erläutert die Aus<strong>bildung</strong>sleiterin.<br />

Damit jeder Kunde mit seinem Anliegen persönlich<br />

und gut beraten wird, damit die richtigen Finanzlösungen<br />

gefunden werden, braucht es eine Menge<br />

Know-how. Dabei kümmert sich die Volksbank nicht<br />

nur um die Aus<strong>bildung</strong>, sondern auch später in<br />

zahlreichen Seminaren und Workshops um die Weiter<strong>bildung</strong>.<br />

Nicht umsonst gehört die Volksbank zu<br />

den „100 TOP-Arbeitgebern 2011“. fz<br />

Aus<strong>bildung</strong>stag in der Volksbank Bruchsal-Bretten<br />

Foto: Michael Fritz


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

39<br />

Für eine mobile Zukunft<br />

HOCHSCHULE KARLSRUHE: Bachelor<strong>studium</strong> Verkehrssystemmanagement<br />

Immer mehr Faktoren werden<br />

künftig Verkehrsangebot und<br />

-nachfrage beeinflussen. Auch<br />

die Entscheidung, welches Verkehrsmittel<br />

wann und wo genutzt<br />

wird, unterliegt zunehmend<br />

komplexen Einflussgrößen.<br />

„Das Mobilitätsverhalten<br />

gehorcht nicht mehr der klassischen<br />

Aufteilung auf einzelne<br />

Disziplinen“, betont Professor<br />

Dr. Christoph Hupfer, Dekan<br />

der Fakultät für Informationsmanagement<br />

und Medien der<br />

Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe – Technik<br />

und Wirtschaft. „Neue<br />

Kommunikationsplattformen<br />

und Mobilitätsangebote erweitern<br />

die Möglichkeiten, Transportmittel<br />

individuell abzurufen<br />

und zu nutzen“, erklärt Professor<br />

Hupfer weiter.<br />

BUNDESWEIT EINMALIG<br />

Die Verkehrsnachfrage<br />

wächst, doch Verkehrsmittel<br />

und Infrastruktur sind nicht unbegrenzt<br />

verfügbar.<br />

Wie kommt man aber weiterhin<br />

schnell, sicher, komfortabel<br />

und kostengünstig an sein Ziel?<br />

Wie können die wesentlichen<br />

Verkehrsprobleme der Zukunft<br />

gelöst werden? Diesen Fragen<br />

stellen sich die Studierenden<br />

des bisher bundesweit einmaligen<br />

Bachelorstudiengangs Verkehrssystemmanagement<br />

der<br />

Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe, der zum<br />

kommenden Wintersemester<br />

startet. In dem interdisziplinären<br />

Studienfach werden die<br />

Mobilität verschiedenster Verkehrsteilnehmer<br />

analysiert,<br />

Verkehrsflüsse optimiert und<br />

nachhaltige Problemlösungen<br />

und Strategien erarbeitet.<br />

Auf Initiative der init AG<br />

Karlsruhe, einem weltweit führenden<br />

Anbieter von ÖPNV-Telematiksystemen,<br />

und der<br />

Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe wurde<br />

der Anstoß für die Entstehung<br />

des neuen Studiengangs gegeben<br />

und die Lehrinhalte direkt<br />

auf die Erfordernisse des Marktes<br />

ausgerichtet. So sind Kompetenzen<br />

aus Verkehr, Geomatik,<br />

Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

sowie Elektro- und<br />

Informationstechnik im Verkehrssystemmanagementzusammengeführt.<br />

Der neue Studiengang<br />

bildet Ingenieure aus,<br />

die für das vielschichtige Zukunftsfeld<br />

Mobilität und Verkehr<br />

qualifiziert sind.<br />

Neben der init AG sind inzwischen<br />

auch die ptv AG – führend<br />

in der Verkehrssimulation<br />

– und der KVV mit seinem anerkannten<br />

Stadtbahnkonzept Kooperationspartner.<br />

Sie unterstützen<br />

den Studiengang fi nanziell,<br />

übernehmen Lehraufträge<br />

und bieten Projektbetreuung<br />

an. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit diesen Unternehmen sind<br />

die Studierenden frühzeitig in<br />

der Praxis tätig. Sie knüpfen<br />

wichtige Kontakte und sammeln<br />

wertvolle Erfahrung für<br />

einen <strong>erfolg</strong>reichen Start in den<br />

Beruf.<br />

INTERNATIONAL<br />

AUSGERICHTET<br />

Die Einsatzmöglichkeiten der<br />

Absolventen liegen in Industrieunternehmen<br />

wie beispielsweise<br />

in der Fahrzeugindustrie, in<br />

Ingenieurbüros, bei öffentlichen<br />

Nahverkehrsbetrieben, bei Verbänden<br />

und Behörden oder an<br />

Hoch<strong>schule</strong>n und Forschungseinrichtungen.<br />

Aufgrund der weltweiten Tätigkeit<br />

der Partner-Unternehmen<br />

und einer Kooperation mit<br />

Waterloo / Kanada haben die<br />

Studierenden auch die Möglichkeit,<br />

ihr Studium international<br />

auszurichten.<br />

Der Bachelorstudiengang Verkehrssystemmanagementbeinhaltet<br />

sieben Semester. Die ersten<br />

beiden Semester bilden das<br />

Grund<strong>studium</strong>, in dem Grundlagen<br />

der einzelnen Teilbereiche<br />

erlernt werden. Verkehrswesen<br />

bildet den größten Baustein der<br />

Hochschulaus<strong>bildung</strong> mit insgesamt<br />

19 von 45 Modulen.<br />

Im dritten und vierten Semester,<br />

dem Grundfach<strong>studium</strong>,<br />

wird Basis<strong>wissen</strong> durch fachspezifische<br />

Schwerpunkte zum<br />

Beispiel Geoinformationssysteme<br />

erweitert und bereitet so auf<br />

das anschließende Praxissemester<br />

vor. Über den Kontakt zu<br />

den Kooperationspartnern werden<br />

erste Projektarbeiten zu realen<br />

Aufgabenstellungen durchgeführt<br />

und auch von Unternehmensseite<br />

betreut. Das fünfte<br />

Semester ist ein Praxissemester.<br />

Hier werden erlernte Fähigkeiten<br />

eigenständig angewandt. Es<br />

kann bei einem der Kooperationspartner<br />

durchgeführt werden<br />

oder auch in einem anderen<br />

Unternehmen im In- oder<br />

Ausland. Im sechsten und siebten<br />

Semester können über die<br />

Vertiefungsrichtungen eigene<br />

Schwerpunkte gewählt werden.<br />

MASTERSTUDIUM<br />

Das Studium wird mit der<br />

Bachelor-Thesis abgeschlossen.<br />

Danach wird den Studierenden<br />

der akademische Grad<br />

„Bachelor of Engineering (B.<br />

Eng.)“ verliehen.<br />

Mit diesem berufsqualifizierenden<br />

Abschluss besteht die<br />

Möglichkeit, ein vertiefendes<br />

Master<strong>studium</strong> aufzunehmen.<br />

Zulassungsvoraussetzung ist<br />

die allgemeine oder fachgebundene<br />

Hochschulreife oder<br />

eine vergleichbare Qualifikation.<br />

Der Studiengang Verkehrsmanagement<br />

richtet sich vor<br />

allem an Studienanfänger mit<br />

Interesse an Technik und Mobilität.<br />

Für eine <strong>erfolg</strong>reiche<br />

Bewerbung sind gute Noten in<br />

den Schulfächern Mathematik,<br />

Deutsch und Englisch von Vorteil.<br />

Ein Vorpraktikum ist nicht<br />

erforderlich. Weitere Informationen<br />

und Bewerbungen für das<br />

Wintersemester im Intenet unter:<br />

www.hs-karlsruhe.de. dk<br />

Nutzungskonkurrenz: Wie kommt man weiterhin schnell, sicher, komfortabel und<br />

kostengünstig ans Ziel? Das Verkehrssystemmanagement bietet Problemlösungen<br />

an. Foto: init AG


40<br />

Zufriedene Kunden sind die Basis für Erfolg unseres Unternehmens. Da wir<br />

<strong>wissen</strong>, dass man diese Zufriedenheit nur mit präziser Arbeit qualifizierter<br />

Mitarbeiter erlangt, kümmern wir uns besonders um die Mitarbeiter von<br />

morgen. Wir sind ein moderner FORD-Händlerbetrieb und suchen einen<br />

jungen dynamischen<br />

Auszubildenden zum KFZ-Mechatroniker/in<br />

der sich gut in unser Team einfindet.<br />

Nette Kollegen freuen sich auf Sie.<br />

Bewerbungen bitte schriftlich<br />

an Fa. Ph. Hatzner GmbH oder melden<br />

Sie sich einfach telefonisch bei unserem<br />

Herrn Dieterle Tel. 07 21 / 9 37 82-0.<br />

Rüppurrer Straße 102 · 76137 Karlsruhe · Telefon (07 21) 93 78 20 · Telefax (07 21) 9 37 82 20<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Jannik Hauber (Mitte) wurde als Jahrgangsbester von IHK-Präsident<br />

Bernd Bechtold ausgezeichnet. Achim Schöttle (rechts)<br />

nahm für die Firma Blanco die Urkunde für „ausgezeichnete Aus<strong>bildung</strong>“<br />

entgegen. Foto: fz<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Camp erleichtert Einstieg<br />

AUSZEICHNUNG: Blanco-Azubi zählt zu den Jahrgangsbesten<br />

Jannik Hauber strahlt: Er hat es zu<br />

den Jahrgangsbesten im Aus<strong>bildung</strong>sberuf<br />

Konstruktionsmechaniker<br />

geschafft und wurde im April 2012 von<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

Karlsruhe feierlich mit einer Ehrenurkunde<br />

ausgezeichnet. Die Firma Blanco<br />

erhielt selbst eine Ehrenurkunde für<br />

„ausgezeichnete Aus<strong>bildung</strong>“. Jannik<br />

Hauber freut sich über diese Auszeichnung<br />

und berichtet, dass die hochkarätige<br />

fachliche Aus<strong>bildung</strong>, die intensive<br />

Begleitung durch die Ausbilder aber<br />

auch die überfachliche Aus<strong>bildung</strong> seine<br />

Entwicklung besonders gefördert haben.<br />

„Die Einführungstage und das<br />

Azubi-Camp haben gleich zu Beginn<br />

der Aus<strong>bildung</strong> dazu beigetragen, dass<br />

ich mich sofort wohl gefühlt habe und<br />

Alleinerziehende Frauen sind eine<br />

wertvolle Ressource für die Wirtschaft.<br />

Durch ihre Familienarbeit haben<br />

sie Kenntnisse erworben, die für<br />

die Arbeitswelt wichtig sind. Außerdem<br />

sind sie stark motiviert, denn sie möchten<br />

für sich und ihre Kinder eine Zukunftsperspektive<br />

schaffen. Ein neues<br />

Projekt des Christlichen Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands (CJD) will jetzt alleinerziehende<br />

Frauen, die keine Aus<strong>bildung</strong><br />

haben, in technischen Berufen<br />

sowie Pflegeberufen unterbringen.<br />

Frauen, die bereits einen Schulabschluss<br />

haben, sollen in solche Arbeitsverhältnisse<br />

vermittelt werden.<br />

„In Industrie und Handwerk fehlen<br />

rund 100 000 Techniker“, erklärt Bernhard<br />

Baldas, Koordinator des Projekts.<br />

Teilnehmen können arbeitssuchende<br />

alleinerziehende oder von Trennung<br />

betroffene Frauen aus dem Stadt- und<br />

auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge<br />

des Unternehmens kennenlernte.<br />

Außerdem hat mir die ,Soziale Woche‘<br />

und das Klettergarten-Event besonders<br />

gefallen“, erzählt Hauber. „Bei<br />

Blanco habe ich meinen Traumjob ergattert.“<br />

Während der „Sozialen Woche“<br />

arbeiten die Auszubildenden in einer<br />

sozial-gemeinnützigen Einrichtung, beispielsweise<br />

im Tafelladen, einem Kindergarten<br />

oder Altenheim, um ihre soziale<br />

Kompetenz zu stärken.<br />

„Besonders wichtig ist uns, dass wir<br />

<strong>zukunft</strong>sorientiert ausbilden und unseren<br />

Auszubildenden somit einen idealen<br />

Start in ihrem späteren Beruf bei<br />

Blanco ermöglichen. Wir investieren<br />

stark in die Ausstattung des Aus<strong>bildung</strong>szentrums<br />

und wenden moderne<br />

Lehrmethoden an“, betont Esther Zorn,<br />

Leiterin der Personalentwicklung.<br />

„Blanco und Blanco CS ist ein Familienunternehmen,<br />

bei dem der Mensch im<br />

Mittelpunkt steht. Durch unsere Aus<strong>bildung</strong><br />

investieren wir heute schon in den<br />

zukünftigen Erfolg des Unternehmens.<br />

Wir übernehmen unsere Auszubildenden,<br />

hierbei ist uns der Mensch und<br />

seine persönliche Wertehaltung besonders<br />

wichtig“, so Zorn. Auzubis bei<br />

Blanco lernen im Rahmen ihrer Aus<strong>bildung</strong><br />

gleich zwei Unternehmen kennen.<br />

Die Blanco GmbH + Co KG mit circa<br />

1 200 Mitarbeitern zählt zu den weltweit<br />

führenden Systemanbietern von Haushaltsspülen,<br />

Küchenarmaturen und Abfalltrennsystemen.<br />

Die BLANCO CS<br />

GmbH + Co KG mit 720 Mitarbeitern<br />

bietet Lösungen für die Geschäftsbereiche<br />

Großküche und Catering, Klinik,<br />

Praxis und Labor sowie Industrie. fz<br />

Mit Praktika fit für den Job<br />

PROJEKT: Der CJD vermittelt eine Arbeitsstelle an alleinerziehende Frauen<br />

Landkreis Karlsruhe sowie aus dem<br />

Landkreis Rastatt, die für mindestens<br />

ein Kind unter 18 Jahre die Erziehungsverantwortung<br />

haben.<br />

Die Frauen erhalten im CJD Informationen<br />

zu Aus<strong>bildung</strong>s- und Arbeitsmarkt,<br />

ihre Ausgangssituation wird<br />

analysiert, danach wird gemeinsam<br />

über eine weitere Projektteilnahme<br />

entschieden. Es folgen Coaching-Termine<br />

und Seminare sowie Betriebsbesichtigungen.<br />

Anschließend absolvieren<br />

die Teilnehmerinnen ohne Berufsaus<strong>bildung</strong><br />

verschiedene Praktika, um<br />

die Berufsfelder kennenzulernen.<br />

Das Projekt wird im Rahmen des<br />

Landesprojektes „Gute und sichere Arbeit“<br />

aus dem Europäischen Sozialfonds<br />

gefördert. Weitere Infos im Internet<br />

unter www.cjd-karlsruhe.de. Ansprechpartnerin<br />

ist Rita Gärtner, Telefon<br />

07 21 / 5 70 50 21. mjo


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

41<br />

Allround Engineering<br />

MECHATRONIK: Studium praxisnah gestaltet<br />

Mechatronik ist ein Kunstwort<br />

für die Verschmelzung<br />

der klassischen Studiengänge<br />

Maschinenbau, Elektrotechnik<br />

und Informationstechnik. Ingenieure<br />

der Mechatronik stehen<br />

damit vor vielfältigen Aufgaben<br />

in den Bereichen Entwicklung,<br />

Projektierung, Fertigung, Qualitätssicherung<br />

und Vertrieb.<br />

START INS STUDIUM<br />

Die DHBW bietet den Studiengang<br />

„Mechatronik“ an. Innovative<br />

und technikbegeisterte<br />

Studenten finden hier praxisnahe<br />

Bedingungen, um komplexe<br />

Anlagen analysieren oder entwickeln<br />

zu können. Das Studium<br />

setzt eine Neigung für mathematisch-natur<strong>wissen</strong>schaftliche<br />

Themen voraus. Hilfreich<br />

sind Kreativität und der Wille,<br />

sich in unterschiedliche Fachgebiete<br />

einzuarbeiten.<br />

BERUFSPERSPEKTIVEN<br />

Das Studium endet nach drei<br />

Jahren mit dem Bachelor of Engineering<br />

(B. Eng.). Die beruflichen<br />

Möglichkeiten sind vielseitig:<br />

Projektingenieur, Ingenieur<br />

in der Qualitätssicherung,<br />

Entwicklungs- oder Serviceingenieur.<br />

Mechatronische Systeme<br />

findet man auch in vielen<br />

Industriebranchen, etwa in der<br />

Automobilindustrie.<br />

PRAXISPHASEN<br />

Ziel der Aus<strong>bildung</strong> während<br />

den Praxisphasen ist, die gelernten<br />

Inhalte direkt im betrieblichen<br />

Umfeld einzusetzen<br />

und so Erfahrungen an praktischen<br />

Projekten zu sammeln.<br />

Das Spektrum der Partnerunternehmen<br />

ist vielseitig: Unter<br />

anderem arbeiten SEW Eurodrive,<br />

KIT oder Nokia Siemens<br />

Networks mit der DHBW.<br />

Weitere Infos oder Anmeldung<br />

zu Schnuppervorlesungen bei<br />

Professor Dr. Michael Bauer<br />

(bauer@dhbw-karlsruhe.de)<br />

oder Professor Dr. Thomas<br />

Haalboom (haalboom@dhbwkarlsruhe.de).<br />

Neues Team gesucht<br />

Haus Edelberg beim Berufsfort<strong>bildung</strong>swerk<br />

Das Senioren-Zentrum Haus-Edelberg Pfinztal-<br />

Berghausen war beim Berufsfort<strong>bildung</strong>swerk<br />

(bfw) in Karlsruhe im Examenskurs 55 zu Gast.<br />

Hausleitung Angelika Franz und Pflegedienstleitung<br />

Cornelia Schmidt stellten die Einrichtung im Pfinztal<br />

vor und machten Werbung in eigener Sache, um<br />

neue Mitarbeiter für die Haus-Edelberg-Unternehmensgruppe<br />

(13 Senioren-Zentren in Baden-Württemberg<br />

und Rheinland-Pfalz) unter dem Motto<br />

„Komm in unser Team“ zu generieren.<br />

Schulleiter Schwendemann hat es ermöglicht, dem<br />

jetzigen Kurs die beruflichen Perspektiven in der Altenpflege<br />

zu zeigen. Sein Resümee: „Eine solche<br />

Vorstellung könnte man in jedem Examenskurs präsentieren,<br />

denn es kamen viele Fragen, die nur<br />

Fachpersonal praxisorientiert erklären kann.“ FT<br />

Die Examensschüler machten sich ein Bild von den beruflichen<br />

Perspektiven in der Altenpflege. Foto: Frank Theurer<br />

Die Berufsaussichten für Studenten des Studiengangs Mechatronik an der Dualen Hoch<strong>schule</strong> Baden-Württemberg Karlsruhe<br />

sind sehr gut, denn die späteren Einsatzgebiete sind vielfältig. Foto: Juri Junkov


42<br />

Die DHBW Karlsruhe sucht Lehrbeauftragte!<br />

Informationen: www.dhbw-karlsruhe.de<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Mathematik soll kein Schreckgespenst bleiben<br />

„OPTES“: Duale Hoch<strong>schule</strong> startet 2013 Pilotprojekt – Mentoren geben in kleinen Gruppen Tipps für Selbst<strong>studium</strong><br />

Mit dem Verbundprojekt<br />

„OPTES“ (Optimierung der<br />

Selbst<strong>studium</strong>sphase) soll die<br />

Fähigkeit der Studenten zum<br />

Selbst<strong>studium</strong>, insbesondere<br />

in mathematischen Grundlagenfächern,<br />

verbessert werden,<br />

um die Chance auf einen<br />

<strong>erfolg</strong>reichen Studienabschluss<br />

zu erhöhen.<br />

KONTAKTINFORMATIONEN<br />

DEFIZITE BEHEBEN<br />

Viele Studierende der MINT-<br />

Fächer (Mathematik, Informatik,<br />

Natur<strong>wissen</strong>schaften, Technik)<br />

scheitern bereits in den<br />

ersten Semestern an der Mathematik.<br />

Dies soll sich ändern.<br />

Dafür entwickeln die Duale<br />

Hoch<strong>schule</strong> Baden-Württemberg<br />

Karlsruhe in Zusammenarbeit<br />

mit der Hoch<strong>schule</strong> Ostwestfalen-Lippe,<br />

der ILIAS open<br />

source e-Learning e.V. und<br />

den Bundeswehr-Universitäten<br />

Hamburg und München Methoden<br />

und Werkzeuge zur Ver-<br />

Prof. Dr. Roland Küstermann, Studiengangsleiter Wirtschaftsinformatik,<br />

DHBW Karlsruhe, 0721 – 9735 940, roland.kuestermann@dhbw-karlsruhe.de;<br />

Dr. Vanessa Morlock, Projektmanagement OPTES, DHBW<br />

Karlsruhe. 0721 – 9735 939, morlock@dhbw-karlsruhe.de<br />

besserung des Selbst<strong>studium</strong>s,<br />

die dem Studienanfänger helfen,<br />

Mathe-Defizite vor Studienbeginn<br />

zu beheben.<br />

EINSATZ VON MENTOREN<br />

Unterstützt werden sollen die<br />

Studienbewerber und -anfänger<br />

im Rahmen des OPTES-<br />

Projekts durch Mentoren. Diese<br />

sind in der Regel Studierende<br />

höheren Semesters, sie betreuen<br />

jeweils in Kleingruppen<br />

Mentees. Ihre Aufgabe besteht<br />

darin, fachübergreifende Kompetenz<br />

aufzubauen. Sie beraten<br />

z. B. bei der Nutzung der Online-Lernplattform.<br />

Sie selbst<br />

werden durch E-Tutoren (wie<br />

z.B. Mitarbeiter oder externe<br />

Lehrbeauftragte) betreut.<br />

Während die Mentoren für<br />

ihre Tätigkeit Creditpoints erhalten,<br />

werden die E-Tutoren<br />

finanziell entlohnt. Das Konzept<br />

ermöglicht einen intensiven<br />

Betreuungsgrad – und er-<br />

Mitarbeiter des Projekts beim Kick-Off<br />

Mitte Juni in der DHBW Karlsruhe.<br />

fordert einen hohen finanziellen<br />

Aufwand. Für das Projekt<br />

gab es im April 4,3 Millionen<br />

Euro aus dem „Qualitätspakt<br />

Lehre“, einem Programm zur<br />

Verbesserung der Hochschullehre.<br />

HAUPTGEWINNER<br />

Foto: DHBW<br />

Prof. Dr. Roland Küstermann,<br />

Leiter des Studiengangs Wirtschaftsinformatik<br />

an der DHBW<br />

Karlsruhe und Projektleiter des<br />

Projekts OPTES, dazu: „Hauptgewinner<br />

sind in erster Linie die<br />

Studienbewerber und -anfänger.“<br />

Das Pilotprojekt startet mit<br />

Studienbeginn 2013 an der<br />

HSU/UniBw H und an der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong> Baden-Württemberg<br />

Karlsruhe. Nähere Informationen:<br />

www.optes.de sd<br />

Golf-Pro werden ?<br />

BAD HERRENALB: Peter Congreve ist Golflehrer<br />

Stets gut gelaunt ist Peter<br />

Congreve, der Head-Pro<br />

vom Golfclub Bad Herrenalb.<br />

Der aus Sheffield stammende<br />

Engländer unterrichtet <strong>erfolg</strong>reich<br />

seit 40 Jahren, davon<br />

zwei Jahrzehnte in Deutschland.<br />

In dieser Saison feiert er<br />

sein „Zehnjähriges“ in der Kurstadt.<br />

Bereits als Jugendlicher<br />

war er vom Golfsport begeistert.<br />

Er sammelte Erfahrungen in<br />

der Golftechnik durch seine Arbeit<br />

als Caddie bei Top-Spielern.<br />

Damit teilt er seine Berufslaufbahn<br />

mit Deutschlands bekanntestem<br />

Golfer, Bernhard<br />

Langer, der seine Profi-Karriere<br />

ebenfalls als Caddie startete.<br />

Congreve ist „Fully Qualified<br />

PGA Golfprofessional“. Die britische<br />

Professional Golfers Association<br />

(PGA) ist weltweit bekannt<br />

für eine der besten und<br />

umfangreichsten Golflehrer-<br />

Aus<strong>bildung</strong>en in Europa. Die<br />

dreijährige Aus<strong>bildung</strong> hat der<br />

erfahrene Head-Pro in Sheffield<br />

absolviert, der Stadt in der 1857<br />

weltweit der erste Fußballverein<br />

gegründet wurde. Der Fokus<br />

der Aus<strong>bildung</strong> liegt dabei auf<br />

der Vermittlung von Kompetenzen<br />

in den Fachbereichen Golfunterricht,<br />

Golftechnik und<br />

Sport<strong>wissen</strong>schaft. Aber auch<br />

kaufmännische Grundlagen,<br />

Materialkunde, Regeln, Platzkunde,<br />

Wettspielorganisation,<br />

Golfgeschichte und Schlägerreparatur<br />

werden unterrichtet.<br />

Congreve hat sich stets mit<br />

den neusten Methoden und<br />

Trainingseinheiten für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene auseinandergesetzt.<br />

Er ist Ansprechpartner<br />

sowohl für Einsteiger<br />

als auch für Fortgeschrittene.<br />

Zudem gibt er Tipps<br />

für alle, die den Wunsch haben,<br />

Golf-Pro zu werden. Mehr<br />

Informationen bei Peter Congreve:<br />

01 71 / 3 64 98 91 sz<br />

Golflehrer Peter Congreve ist Experte<br />

für den richtigen Schwung. Foto: sz


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

43<br />

Spielerisch werden komplexe Themen erarbeitet<br />

HEINRICH-HERTZ-SCHULE: In Lernzirkeln erarbeiten sich Schüler gemeinsam Wissen – Praktisch lernen in Lehrwerkstatt<br />

Licht aus! Anlage steht! Stromausfall!<br />

Was passiert dann im<br />

Regelfall? Eine Sicherung hat<br />

ausgelöst, der Fehler wird behoben,<br />

die abgeschaltete Sicherung<br />

gegen eine neue ausgetauscht,<br />

und die „verbrauchte“<br />

weggeworfen – es handelt<br />

sich ja um einen Einwegartikel.<br />

Oder doch nicht? Nur eine Detailfrage,<br />

sicher. Aber eine, mit<br />

der sich Schülerinnen und<br />

Schüler, die sich in der Berufsaus<strong>bildung</strong><br />

in Elektroberufen<br />

befinden, auseinandersetzen<br />

sollten und auch können.<br />

MODERNSTE TECHNIK<br />

UND WELTOFFENHEIT<br />

Denn diese Schülerinnen<br />

und Schüler werden mit innovativen<br />

Lehrmethoden bezüglich<br />

der Problem- und Fragestellungen<br />

„Technik, Verhalten<br />

und Recycling von Überstromschutzorganen“<br />

sensibilisiert.<br />

Die Karlsruher Heinrich-<br />

Hertz-Schule, Bundesfach<strong>schule</strong><br />

für die Elektro- und InformationstechnischenHandwerke<br />

mit rund 2 000 Schülerinnen<br />

und Schülern in der<br />

Aus-, Fort- und Weiter<strong>bildung</strong>,<br />

hat bereits im vergangenen Jahr<br />

mit einer Lehrerfort<strong>bildung</strong> die<br />

Grundlagen geschaffen, diese<br />

Themen in die Unterrichtspraxis<br />

zu integrieren. Für die beruflichen<br />

Schulen in Baden-Württemberg<br />

sind die Begriffe Nachhaltigkeit,<br />

Ressourcenschonung<br />

und Energieeffizienz zentrale<br />

Bestandteile des Unterrichtes.<br />

Der Schlüssel dazu sind Lern-<br />

zirkel. Die Schüler erarbeiten<br />

hier beispielsweise zum einen<br />

die Fachkompetenz zu Funktion,<br />

Aufbau und Unterschieden<br />

der Sicherungstypen. Darüber<br />

hinaus geht es im fachlichen<br />

Unterricht aber auch um den<br />

nachhaltigen Umgang mit Ressourcen<br />

und den fachgerechten<br />

Umgang mit Gefahrstoffen. Eines<br />

von vielen Beispielen, dass<br />

man an der Heinrich-Hertz-<br />

Schule die Zeichen der Zeit erkannt<br />

hat.<br />

Innovationsbereitschaft, modernste<br />

Technik und Weltoffenheit<br />

prägen das Bild dieser<br />

Schule: Bereits Anfang dieses<br />

Jahres konnte sie die neuen<br />

Werkstätten in Betrieb nehmen,<br />

in denen die „elektronische<br />

Grundaus<strong>bildung</strong>“ aller Handwerks-<br />

und Industrieberufe<br />

stattfindet. Bei der „Her(t)zschau<br />

– Entdecke die Elektround<br />

Informationstechnik“ am<br />

Tag der offenen Tür zeigten die<br />

Schule und ihre dualen Partner,<br />

was sie können: Workshops<br />

und rund 30 Ausstellungen der<br />

Aus<strong>bildung</strong>sbetriebe, Multimedia,<br />

Lichttechnik, Automatisierung<br />

und Robotik und eine<br />

Kontaktbörse zeigten den Besuchern<br />

die Möglichkeiten.<br />

INTERNATIONALE<br />

PARTNERSCHAFTEN<br />

Aber die Schule pflegt auch<br />

ihre „internationalen Beziehungen“.<br />

So wurde eine neue<br />

Schulpartnerschaft in Frankreich<br />

geknüpft. Im Januar gab<br />

es für die Mechatroniker im<br />

zweiten Aus<strong>bildung</strong>sjahr im<br />

Rahmen dieser Partnerschaft<br />

die Möglichkeit, an einem<br />

Schüleraustausch teilzunehmen.<br />

Aus der Klasse E2ME2<br />

hatten sich eine Schülerin und<br />

sechs Schüler für diesen Austausch<br />

gemeldet. Ende Januar<br />

machten sie sich mit ihren Leh-<br />

Da kommt Freude auf: In den Klassen wird ein soziales und freundschaftliches<br />

Miteinander gepflegt.<br />

rern auf den Weg nach St.Quentin/Frankreich,<br />

wo sie am Lycée<br />

Condorcet empfangen wurden.<br />

Fachliche und soziale Aktivitäten<br />

ergänzten sich: Die deutschen<br />

und französischen Schüler<br />

arbeiteten gemeinsam an<br />

technischen Projekten, spielten<br />

zusammen Volleyball oder stan-<br />

Die neuen Lehrwerkstätten der Schule sind mit modernster Technik ausgestattet. Fotos: Thomas Zimmer<br />

den gemeinsam am Herd. So<br />

konnten Berührungsängste<br />

und Sprachbarrieren abgebaut<br />

werden. Der Austausch wurde<br />

vertieft im Juni mit einem Besuch<br />

französischer Schüler in<br />

Karlsruhe. Die Daten zur Heinrich-Hertz-Schule:<br />

Heinrich-<br />

Hertz-Schule, Südendstraße<br />

51, 76135 Karlsruhe, Telefon<br />

07 21 / 1 33-48 47, Internet:<br />

www.hhs.karlsruhe.de tz


44<br />

Hören mit Hightech<br />

SEIFERT: Intensive Schulungen vertiefen das Wissen<br />

Das Unternehmen Hörgeräte<br />

Seifert, das unter anderem<br />

mit drei Filialen in der Fächerstadt<br />

vertreten ist, investiert<br />

viel Energie in Aus- und Weiter<strong>bildung</strong>.<br />

Die Aktivitäten liegen<br />

dabei weit über dem Branchendurchschnitt,<br />

so das Unternehmen.<br />

Intensive innerbetriebliche<br />

Schulungen vertiefen<br />

und festigen laufend die Kompetenz<br />

der Mitarbeiter. Dies<br />

geschieht mit einem klar definierten<br />

Ziel: Den Seifert-Kunden<br />

zu einem bestmöglichen<br />

Aus<strong>bildung</strong><br />

zum<br />

Fahrlehrer<br />

Hören zu verhelfen. Hörgeräte<br />

Seifert vereint seit 1962 verschiedenste<br />

Fachbereiche<br />

rund um das gute Hören unter<br />

einem Dach: Diese reichen<br />

vom Hightech-Labor über die<br />

hochmoderne Werkstatt, Zentren<br />

für Kinderversorgung und<br />

Hörtraining bis hin zur Audio-<br />

Medizintechnik.<br />

Die Kernkompetenz besteht<br />

aber in der Hörgeräteversorgung,<br />

die in allen Seifert-Hörzentren<br />

auf hohem fachlichen<br />

Niveau durchgeführt wird. pr<br />

Jetzt anmelden: Kursbeginn 3. September 2012<br />

Förderung durch Agentur für Arbeit usw. möglich<br />

Info anfordern unter Tel. 07 21-78 45 03<br />

www.fahrlehrer<strong>schule</strong>.de<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Unterricht baut auf die<br />

Erfahrungen der Schüler<br />

ERWACHSENENBILDUNG: Berufskollegs und Fach<strong>schule</strong>n an<br />

Ludwig-Erhard-Schule Pforzheim qualifizieren zum Studium<br />

Der zunehmend verstärkte Fachkräftemangel<br />

eröffnet leistungswilligen<br />

Erwachsenen die Möglichkeit, sich<br />

durch eine gezielte Weiter<strong>bildung</strong> mit<br />

attraktiven Bildungsangeboten beruflich<br />

weiterzuentwickeln beziehungsweise<br />

sich neu zu orientieren. An der Ludwig-<br />

Erhard-Schule Pforzheim gibt es drei<br />

Bildungsgänge für junge Menschen mit<br />

mittlerem Bildungsabschluss und einer<br />

abgeschlossenen Berufsaus<strong>bildung</strong>,<br />

deren Bestehen die Übernahme höherer<br />

Fachaufgaben oder gar ein anschließendes<br />

Studium garantieren.<br />

Die Aus<strong>bildung</strong> im einjährigen Berufskolleg<br />

zum Erwerb der Fachhochschulreife<br />

qualifiziert durch vertieften<br />

allgemeinbildenden und fachtheoretischen<br />

Unterricht zum Studium. Dabei<br />

werden Erfahrungen der Berufs- und<br />

Arbeitswelt einer abgeschlossenen Be-<br />

Gemeinsam lernt sich‘s<br />

leichter in der Ludwig-Erhard-Schule.<br />

Foto: les<br />

rufsaus<strong>bildung</strong> in den Unterricht einbezogen.<br />

In 30 Wochenstunden werden<br />

folgende Fächer unterrichtet: Religion,<br />

Deutsch, Geschichte mit Gemeinschaftskunde,<br />

Englisch, Mathematik,<br />

Physik, Wirtschaft und Informatik. Wer<br />

die allgemeine oder die fachgebundene<br />

Hochschulreife erwerben möchte, für<br />

den ist die zweijährige Wirtschaftsober<strong>schule</strong><br />

die Chance des zweiten Bildungsweges.<br />

Die allgemeine Hochschulreife<br />

ermöglicht ein Studium an<br />

allen Universitäten in Deutschland, und<br />

das in jedem Wissenschaftsbereich. Die<br />

fachgebundene Hochschulreife schließt<br />

die Fachhochschulreife ein und berechtigt<br />

zum Studium von Wirtschafts- und<br />

Sozial<strong>wissen</strong>schaften, einschließlich<br />

dem Studium des Lehramtes an beruflichen<br />

Schulen in wirtschafts- und sozial-<br />

<strong>wissen</strong>schaftlichen Fächern. Außerdem<br />

ist es in Baden-Württemberg möglich,<br />

folgende Fachgebiete zu studieren: Mathematik,<br />

Informatik, Natur<strong>wissen</strong>schaften,<br />

Medizin, Wirtschafts<strong>wissen</strong>schaften,<br />

Agrar- und Forst<strong>wissen</strong>schaften,<br />

Politologie, Psychologie sowie Sozial-,<br />

Rechts-, und Verwaltungs<strong>wissen</strong>schaften.<br />

Alle notwendigen Schulbücher werden<br />

leihweise zur Verfügung gestellt,<br />

elternunabhängiges BAföG kann beantragt<br />

werden.<br />

Die zweijährige Fach<strong>schule</strong> für Wirtschaft<br />

kombiniert eine Verbesserung<br />

des bisherigen Bildungsabschlusses<br />

mit dem Erwerb eines Berufsabschlusses.<br />

Die Absolventen erreichen den Berufsstatus<br />

„Staatlich geprüfte(r)<br />

Betriebswirt(in)“ und erhalten außerdem<br />

die Fachhochschulreife. Ziel dieser<br />

Aus<strong>bildung</strong> ist es, die für die angestrebte<br />

berufliche Qualifikation relevanten<br />

Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

zu vermitteln. Sie ist somit ideal für<br />

Bewerber, die ihre berufliche Entwicklung<br />

fördern wollen. Die Fach<strong>schule</strong> für<br />

Wirtschaft qualifiziert für anspruchsvolle<br />

Fachaufgaben, die mit Aufstiegsmöglichkeiten<br />

für mittlere und gehobene<br />

Führungspositionen verbunden sind.<br />

Angeboten werden die Profile Gesundheitsökonomie<br />

und Internationales Management.<br />

Angesichts der demografischen<br />

Entwicklung in Deutschland bietet<br />

gerade der Gesundheitssektor künftig<br />

ein breites Feld an anspruchsvollen<br />

Aufgabenfeldern. Das Profil Internationales<br />

Management bildet die Anforderungen<br />

von exportorientierten Unternehmen<br />

ab. Fremdsprachenkenntnisse<br />

sowie betriebswirtschaftliche und rechtliche<br />

Fachkenntnisse stehen hier im<br />

Vordergrund. Auch für diesen Bildungsgang<br />

herrscht Lernmittelfreiheit und<br />

kann BAföG beantragt werden. Weitere<br />

Infos unter www.les-pforzheim.de. eb


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

45<br />

An der Carlo Schmid Schule wird nun die praxisintegrierte Aus<strong>bildung</strong> angeboten – diese dauert drei Jahre und verbindet<br />

Praxis und Theorie noch intensiver. Foto: Carlo Schmid Schule<br />

Kompetenz für die<br />

Kleinen schon ganz früh<br />

CARLO SCHMID SCHULE: Erzieher früher in der Praxis<br />

Der politisch gewollte Ausbau der Kindertagesstätten<br />

kommt voran. Häufig<br />

steht jedoch nicht genügend qualifiziertes<br />

Personal zur Verfügung. Um<br />

diese Engpässe zu beseitigen und<br />

gleichzeitig den Beruf der Erzieherin<br />

und des Erziehers attraktiver zu machen,<br />

hat die Landesregierung reagiert.<br />

Ab Herbst diesen Jahres wird so an der<br />

Carlo Schmid Schule in Karlsruhe die so<br />

genannte Praxisintegrierte Aus<strong>bildung</strong><br />

(PiA) zum Erzieher angeboten.<br />

Ergänzend zur bisherigen zweijährigen<br />

schulischen Aus<strong>bildung</strong> mit anschließendem<br />

Anerkennungsjahr gibt<br />

es jetzt mit PiA eine dreijährige Aus<strong>bildung</strong>,<br />

die Praxis und Theorie vereint<br />

und mit der staatlichen Anerkennung<br />

abschließt.<br />

Die zukünftigen Erzieherinnen und<br />

hoffentlich auch Erzieher schließen dabei<br />

einen Aus<strong>bildung</strong>svertrag mit einer<br />

entsprechenden Betreuungseinrichtung<br />

ab. Jeweils drei Tage in der Woche bekommen<br />

sie die theoretischen Inhalte<br />

der Aus<strong>bildung</strong> vermittelt und können<br />

anschließend in ihrer Einrichtung die<br />

berufliche Erfahrung sammeln.<br />

Dazu wird die Carlo Schmid Schule<br />

Kooperationsvereinbarungen mit Kinderbetreuungseinrichtungenabschließen.<br />

Die Jugendlichen können sich<br />

aber auch selbst einen Aus<strong>bildung</strong>s-<br />

platz suchen und dann die Carlo Schmid<br />

Schule besuchen. „Unsere Klassen<br />

werden maximal 23 Schüler haben“, so<br />

Schulleiterin Sylva Zürker. „Das ist uns<br />

sehr wichtig, damit auf die einzelnen<br />

Schüler eingegangen werden kann.“<br />

„Da die angehenden Erzieherinnen<br />

und Erzieher einen Aus<strong>bildung</strong>svertrag<br />

mit einer Kita abschließen, bekommen<br />

die Fachschüler eine Aus<strong>bildung</strong>svergütung<br />

bezahlt und haben während der<br />

Schulferien Anspruch auf regulären Urlaub“,<br />

so Zürker weiter. „Voraussetzung<br />

für die Praxisorientierte Aus<strong>bildung</strong> ist<br />

ein mittlerer Bildungsabschluss sowie<br />

ein einjähriges Berufskolleg für Praktikanten“,<br />

ergänzt Fachbereichsleiterin<br />

Elke Baumgartner. Auch dieses wird bei<br />

der Carlo Schmid Schule angeboten.<br />

Wer die Fachhochschulreife oder<br />

Hochschulreife hat, benötigt lediglich<br />

ein sechswöchiges Praktikum an einer<br />

sozialen Einrichtung, um die Aus<strong>bildung</strong><br />

zu beginnen. Auch wer zum Beispiel<br />

über eine zweijährige Erfahrung<br />

als Tagesmutter verfügt, kann diese<br />

Aus<strong>bildung</strong> beginnen.<br />

Weitere Informationen gibt es bei der<br />

Carlo Schmid Schule, Telefon 07 21 /<br />

92 13 54-0 oder per E-Mail unter csskarlsruhe@internationaler-bund.de<br />

und<br />

im Internet unter www.carlo-schmid<strong>schule</strong>.de.<br />

css<br />

www.europasekretaerin.de<br />

Staatlich anerkannte Aus<strong>bildung</strong> an der BBS in Baden-Baden,<br />

zusätzlicher Universitätsabschluss „Bachelor of Arts (Hons)“ möglich<br />

+ viele Weiter<strong>bildung</strong>sangebote mit IHK-Abschluss, 0 72 21 2 26 61


46<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Die Merkur Akademie International setzt bei der Aus<strong>bildung</strong> der<br />

Europasekretäre vor allem auf individuelle Betreuung. Foto: M.A.I.<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Das „A“ und „O“ sind<br />

sprachliche Gewandtheit<br />

und Kommunikationstalent<br />

EUROPASEKRETÄRE: Fächer werden in Englisch gelehrt<br />

Es besteht eine starke Nachfrage nach<br />

qualifizierten mehrsprachigen Sekretärinnen<br />

und Sekretären auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Ihre Assistenzaufgaben erfordern<br />

fundierte Kompetenzen im Informations-<br />

und Büromanagement, in<br />

Soft Skills, in der Betriebswirtschaft und,<br />

wichtig für international aufgestellte<br />

Unternehmen, sichere Fremdsprachenkompetenzen.<br />

FACHUNTERRICHT<br />

AUCH IN ENGLISCH<br />

An der Merkur Akademie International<br />

wird die zweijährige staatlich anerkannte<br />

Aus<strong>bildung</strong> Europasekretär (in)<br />

angeboten. „Besondere Erfolgsfaktoren<br />

diese Berufskollegs sind die individuelle<br />

Betreuung, die vermittelte Internationalität,<br />

ein vierwöchiges Berufspraktikum,<br />

Projekte sowie eine intensive Prüfungsvorbereitung“,<br />

erläutert Fachbereichsleiter<br />

Reinhard Mükusch und fügt an:<br />

„Die Aus<strong>bildung</strong> ist bilingual. Das be-<br />

deutet, dass wir die Fächer European<br />

Studies, Business Studies und Marketing<br />

in Englisch lehren. Dazu kommt der<br />

Unterricht in Business English.“<br />

Die angehenden Europasekretärinnen<br />

und -sekretäre lernen darüber hinaus<br />

Französisch und Spanisch. Unterricht in<br />

Deutsch / Betriebliche Kommunikation,<br />

Betriebswirtschaft, Textverarbeitung, Informations-<br />

und Büromanagement sowie<br />

Informatik ergänzen die internationale<br />

Profilierung. „Die Fächer Projektmanagement,<br />

Rhetorik und Präsentation<br />

fördern im besonderen Maße die nötigen<br />

Soft Skills-Kompetenzen der Schülerinnen<br />

und Schüler“, sagt Mükusch.<br />

MIT OPTION AUFBAUSTUDIUM<br />

ZUM BACHELOR<br />

Virtuelle Sprechstunde<br />

Mit einer regelmäßigen Google+<br />

Sprechstunde bietet die Wilhelm<br />

Büchner Hoch<strong>schule</strong> jungen Leuten,<br />

die an einem berufsbegleitenden technischen<br />

Fern<strong>studium</strong> interessiert sind,<br />

nun das ganze Jahr über die Möglichkeit,<br />

sich zu informieren und Fragen zu<br />

stellen. Der nächste Termin fi ndet am<br />

26. Juli von 16 bis 18 Uhr statt. Das<br />

Beratungsteam widmet sich dann allgemeinen<br />

Fragen zum Fern<strong>studium</strong><br />

Zulassungsvoraussetzung für die<br />

Aus<strong>bildung</strong> ist mindestens die mittlere<br />

Reife mit guten Deutsch- und Englischkenntnissen.<br />

„Wer mit Abitur oder<br />

Fachhochschulreife die Aus<strong>bildung</strong> gewählt<br />

hat, dem bietet sich die Option in<br />

einem zweisemestrigen Aufbau<strong>studium</strong><br />

an unseren langjährigen britischen<br />

Partneruniversitäten den akademischen<br />

Grad Bachelor zu erwerben“, erklärt der<br />

Fachbereichsleiter. Er betont, dass die<br />

bilinguale Aus<strong>bildung</strong> in Kombination<br />

mit dem Aufbau<strong>studium</strong> eine gute Alternative<br />

zu einem klassischen Hochschul<strong>studium</strong><br />

bietet. „Und der bilinguale<br />

Aufbau bereitet diejenigen, die den<br />

Bachelor erwerben möchten, optimal<br />

auf das Studium in Großbritannien vor“,<br />

so Mükusch.<br />

Infos zum staatlich anerkannten Berufskolleg<br />

Europasekretariat unter<br />

07 21 / 13 03-0 oder www.merkur-akademie.de.<br />

Beratungsgespräche können<br />

direkt vereinbart werden. M.A.I.<br />

FERNSTUDIUM: Wichtige Fragen werden per Chat über Google+ geklärt<br />

sowie Fragen speziell zu den Serviceleistungen<br />

der Hoch<strong>schule</strong>.<br />

Die Sprechstunde verläuft in Chat-<br />

Form: Wer teilnehmen möchte und<br />

noch kein Google+ Profil besitzt, kann<br />

dieses mit wenigen Klicks einrichten.<br />

Interessierte, die bereits über ein Profil<br />

verfügen, können die Hoch<strong>schule</strong> in<br />

einen ihrer Kreise aufnehmen. Die Seite<br />

der Hoch<strong>schule</strong> ist in Google+ über<br />

das Suchfeld zu fi nden. WBH


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

47<br />

Mehr als ein „Ja“-Wort<br />

BADEN-BADEN: Lehrgang „Wedding Planner“ an der EurAka<br />

Das Hochzeitsfest ist ein Höhepunkt<br />

im Leben eines Menschen und gehört<br />

zu den schönsten und aufregendsten<br />

Tagen. Dafür sollte das Fest perfekt<br />

geplant sein. Was alles dazu gehört, lernen<br />

jetzt sieben Teilnehmer des Lehrgangs<br />

„Wedding Planner“, der am 11.<br />

Juni an der Europäischen Medien- und<br />

Event-Akademie Baden-Baden (EurAka)<br />

gestartet ist. Dieser Lehrgang, der<br />

mit einem IHK-Zertifikat jetzt Ende Juli<br />

abschließt, findet zum ersten Mal an<br />

der EurAka statt. Geleitet wird er von<br />

Angela Lindner, seit 2006 Hochzeitsplanerin<br />

und Inhaberin der Hochzeitsagentur<br />

„Wedding Angel“ aus Wien.<br />

KONKRETE PROJEKTARBEIT<br />

In 100 übungsintensiven und praxisnahen<br />

Unterrichtseinheiten werden zusätzlich<br />

zu den Grundlagen des Event-Marketings<br />

und der Veranstaltungsorganisation<br />

elementare Themen der Hochzeitsplanung<br />

behandelt. Anhand einer konkreten<br />

Projektarbeit wird den Teilnehmern zum<br />

Abschluss ihr erworbenes Wissen zertifiziert.<br />

Zu den Schwerpunkten der Arbeit<br />

des Hochzeitplaners zählt die gesamte<br />

Konzeption, Planung, Organisation, Budgetierung<br />

und Kostenkontrolle, die Empfehlung<br />

der Location, des Caterers, der<br />

Dekoration, der Musiker und Künstler,<br />

des Fotografen, der Visagistin und vielem<br />

mehr. Ein Wedding Planner verfügt durch<br />

Die Teilnehmer des Lehrgangs<br />

„Wedding Planner“ lernen von Dozentin<br />

Angela Lindner (rechts)<br />

Grundlagen zur professionellen<br />

Planung einer Hochzeit. Foto: EurAka<br />

seine Erfahrung über sehr gute Kontakte<br />

zu optimalen Servicepartnern und sorgt<br />

für seine Kunden für ein bestmögliches<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Damit ist in Deutschland ein völlig<br />

neues Berufsbild entstanden. Ursprünglich<br />

kommt der Trend des „Wedding<br />

Planners“ aus den USA, wo die professionelle<br />

Hochzeitsplanung schon jahrzehntelang<br />

fester Bestandteil der Dienstleistungsbranche<br />

ist. Dieser Trend ist<br />

nach Deutschland geschwappt und hier<br />

hat sich in den letzten Jahren ein Markt<br />

dafür entwickelt. Beobachten kann man<br />

das zum Beispiel an der aktuellen Medienpräsenz<br />

des Themas, an einer steigenden<br />

Anzahl von Hochzeitsmessen oder<br />

auch daran, dass vermehrt neue Hochzeitsplanungsagenturen<br />

gegründet werden.<br />

Der steigende Wettbewerb an Anbietern<br />

erfordert gleichzeitig eine Professionalisierung<br />

der „Wedding Planner“,<br />

die nun an der EurAka angeboten wird.<br />

Weitere Termine für den Lehrgang<br />

„Wedding Planner“ sind für dieses Jahr<br />

an der EurAka geplant. Informationen<br />

dazu gibt es auf: www.event-akademie.<br />

de oder unter der Telefonnummer<br />

0 72 21 / 93 13 11. Sabine Zoller<br />

Coach lässt Kilos purzeln<br />

FERNSTUDIUM: Der Gesundheitstrend schafft neue Karriereperspektiven<br />

Der Gesundheitstrend ist ungebrochen<br />

und wirkt sich inzwischen auf<br />

alle Bereiche des täglichen Lebens<br />

aus. In praxisnahen Weiter<strong>bildung</strong>en<br />

vermittelt die Fernakademie für Erwachsenen<strong>bildung</strong><br />

fundierte Fachkenntnisse<br />

für neu entstandene Berufsbilder,<br />

die an Bedeutung gewinnen:<br />

Im Lehrgang „Ernährungsberater / in“<br />

lernen die Studierenden beispielsweise,<br />

Ernährungsumstellungen gezielt zu<br />

begleiten. Der neue Kurs „Gewichtscoach“<br />

macht die Teilnehmer darüber<br />

hinaus fit für eine berufliche Weiter<strong>bildung</strong><br />

im Bereich der gesundheitsbewussten<br />

Gewichtsreduktion. Weitere<br />

Informationen im Internet unter www.<br />

fernakademie-klett.de. Laub & Partner<br />

In drei Jahren zum Abitur!<br />

Kolping-Kolleg Karlsruhe<br />

Staatlich anerkanntes<br />

Institut zur Erlangung<br />

der Allgemeinen Hochschulreife<br />

• Elternunabhängiges BAföG<br />

• Unterricht tagsüber<br />

• Familiäre Atmosphäre<br />

Ausführliche Informationsunterlagen senden wir Ihnen gerne zu.<br />

Oder vereinbaren Sie einen persönlichen Gesprächstermin.<br />

Kolping-Kolleg Karlsruhe<br />

Karlstraße 115 (Eingang Albtalstraße 2) · 76137 Karlsruhe<br />

Telefon 07 21/ 68 03 28 50<br />

E-Mail: info@kolping-kolleg-karlsruhe.de<br />

www.kolping-kolleg-karlsruhe.de


48<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Einblicke in die<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Buenos Dias! Die Klasse des BK F2 genoss im Rahmen einer Studienfahrt einige schöne Tage im<br />

sonnigen Palma de Mallorca, um die Spanisch-Kenntnisse auszubauen. Foto: M.A.I.<br />

spanische Lebensart<br />

FREMDSPRACHEN: Kaufmännisches Berufskolleg der<br />

Merkur Akademie International öffnet kulturellen Horizont<br />

Habe ich Interesse an Fremdsprachen?<br />

Habe ich Lust, andere Kulturen<br />

kennenzulernen? Und möchte ich<br />

mir nach der mittleren Reife mit der<br />

Fachhochschulreife erweiterte Chancen<br />

eröffnen? Wer diese Fragen bejaht, für<br />

den kann das staatlich anerkannte<br />

zweijährige kaufmännische Berufskolleg<br />

Fremdsprachen der Merkur Akademie<br />

International die richtige Wahl sein.<br />

„Ich habe diesen Schulzweig gewählt,<br />

weil ich die Sprachen Englisch und<br />

Spanisch gerne lerne und später im Job<br />

die Weltsprache Spanisch nutzen will“,<br />

berichtet Janine aus dem ersten Jahr.<br />

Die junge Frau ergänzt: „Mir gefällt es<br />

hier super. Die Lehrer gehen auf meine<br />

Fragen gut ein. Ich kann diese Schule<br />

weiterempfehlen.“ Mitschüler David,<br />

dem Sprachen liegen, erzählt, dass für<br />

ihn das Berufskolleg die bewusst gewählte<br />

Alternative zum herkömmlichen<br />

Weg zum Abi ist: „Ich bin froh hier zu<br />

sein. Mit dem Stoff komme ich gut zurecht,<br />

da die Lehrer ihn verständlich<br />

rüberbringen. Der Unterricht macht<br />

Spaß. Und Arbeiten werden über die<br />

Themen geschrieben, die auch behandelt<br />

wurden.“<br />

Wie wird das Berufskolleg Fremdsprachen<br />

gestaltet? „Circa die Hälfte<br />

des Stundenplans besteht aus den<br />

Sprachen Spanisch und Englisch. Dazu<br />

kommen Wirtschaftsfächer, allgemeinbildender<br />

Unterricht in Deutsch, Mathematik<br />

und Physik oder Biologie sowie<br />

Projektkompetenz und Büromanagement“,<br />

erklärt Fachbereichsleiterin<br />

Alexandra Stelkens-Klein. Und neben<br />

der Fachhochschulreife kann ergänzend<br />

der schulische Berufsabschluss<br />

„Staatlich geprüfte / r Wirtschaftsassistent<br />

/ in mit einer Zusatzprüfung in den<br />

Fächern Spanisch und Wirtschaft erworben<br />

werden. „Ich möchte noch über<br />

ein weiteres Jahr an der Wirtschaftsober<strong>schule</strong><br />

der M.A.I. die FH-Reife zum Abi<br />

ausbauen“, so Katharina aus der Abschlussklasse,<br />

die mit Bestehen der Zusatzprüfung<br />

diese Möglichkeit hat. eb<br />

WEITERE INFORMATIONEN<br />

Informationen zum kaufmännischen<br />

Berufskolleg Fremdsprachen<br />

der M.A.I. gibt es unter Telefon<br />

07 21 / 13 03-0 oder www.<br />

merkur-akademie.de. Beratungsgespräche<br />

können unkompliziert<br />

vereinbart werden. eb


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

49<br />

Hier ist höchste<br />

Präzision gefragt<br />

TRUMPF: Metallbauer mit Werkstoffen vertraut<br />

Allein an der Aus<strong>bildung</strong>squote<br />

lässt sich leicht erkennen,<br />

welchen Stellenwert der Aus<strong>bildung</strong>sbereich<br />

innerhalb eines<br />

Unternehmens genießt. Von den<br />

90 Mitarbeitern der Jöhlinger<br />

Firma Trumpf Metallbau befinden<br />

sich derzeit zwölf junge<br />

Menschen in Aus<strong>bildung</strong>, was<br />

einer weit überdurchschnittlichen<br />

Quote entspricht. „Um<br />

auch in Zukunft über qualifizierte<br />

Fachkräfte zu verfügen, legen<br />

wir großen Wert auf eine fun-<br />

dierte Aus<strong>bildung</strong> und engagieren<br />

uns entsprechend stark in<br />

diesem Bereich“, betont Hartmut<br />

Trumpf, der das Familienunternehmen<br />

gemeinsam mit<br />

seinem Bruder Volker in zweiter<br />

Generation führt. „In unserem<br />

mittelständischen Betrieb ist ein<br />

Auszubildender nicht einer unter<br />

vielen, sondern ein gleichberechtigter,<br />

lernender Mitarbeiter,<br />

dem wir viel Aufmerksamkeit<br />

entgegenbringen.“<br />

Im Rahmen der dreieinhalbjährigen<br />

Aus<strong>bildung</strong> lernen die<br />

angehenden Metallbauer in<br />

Produktion und Montage den<br />

Umgang mit den Werkstoffen<br />

Aluminium, Stahl und Glas. In<br />

Eine Aus<strong>bildung</strong> zum Metallbauer erfordert sowohl präzises Arbeiten als auch<br />

Kreativität bei unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Foto: fz<br />

Freiwillig<br />

ist „in“<br />

Bufdis sind in der<br />

Mehrheit männlich<br />

Der neue Dienst<br />

kommt an: Als Nachfolger<br />

des Zivildienstes<br />

ist der Bundesfreiwilligendienst<br />

(BFD) gerade<br />

bei jungen Männern<br />

sehr beliebt. Beim Deutschen<br />

Roten Kreuz<br />

(DRK) dominiert die<br />

Gruppe der unter<br />

27-Jährigen, von denen<br />

jeder Zweite ein Abitur in<br />

der Tasche hat. Besonders<br />

beliebte Einsatzbereiche<br />

im BFD des DRK<br />

sind Krankentransport<br />

und Notfallrettung. DRK<br />

den modernen Werkstätten<br />

werden Pfosten-Riegelkonstruktionen,<br />

Türen und Fenster<br />

sowie alle denkbaren Sonderkonstruktionen<br />

im Metallbau<br />

gefertigt. Höchste Präzision<br />

und erstklassige Produktqualität<br />

sind die Maßstäbe, an denen<br />

sich auch die Aus<strong>bildung</strong><br />

zu messen hat. Deshalb sucht<br />

die Firma Trumpf selbstbewusste<br />

junge Menschen mit<br />

guten Leistungen in Mathematik,<br />

Deutsch und Technik sowie<br />

kommunikativen Fähigkeiten<br />

und Teamgeist. Auch gute Absolventen<br />

der Haupt<strong>schule</strong>n<br />

sind gern gesehene Bewerber.<br />

Neben Metallbauern, Fachrichtung<br />

Konstruktionstechnik,<br />

werden auch Industriekaufleute<br />

und technische Systemplaner<br />

ausgebildet. Abiturienten<br />

können ein Studium an der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong>, Studiengang<br />

Bauwesen, Fachrichtung Fassadentechnik,<br />

beginnen und<br />

nach dem Bachelor den Master<br />

ablegen. „Metallhandwerk hat<br />

Zukunft, denn in den Schlüsselbereichen<br />

der Zukunft geht<br />

nichts ohne Metallhandwerk.<br />

Hier sind Innovation und Kreativität<br />

gefragt“, so Hartmut<br />

Trumpf. Für den Aus<strong>bildung</strong>sbeginn<br />

im Herbst sind noch<br />

zwei Aus<strong>bildung</strong>splätze sowie<br />

ein Studienplatz frei. Infos unter<br />

www.trumpf-metallbau.de. fz<br />

Vorsicht, Schlagloch! Wird solch ein Schaden gemeldet, dann rückt der Straßenwärter an. Er kontrolliert Verkehrswege,<br />

wartet sie und hält sie instand. Außerdem sichert er Bau- und Unfallstellen ab und pflegt Grünflächen. Wie<br />

man Straßenwart wird? Straßenwärter(in) ist ein anerkannter Aus<strong>bildung</strong>sberuf nach dem Berufs<strong>bildung</strong>sgesetz.<br />

Diese bundesweit geregelte dreijährige Aus<strong>bildung</strong> wird im öffentlichen Dienst und in der Industrie angeboten.<br />

Weitere Informationen zu dem Beruf unter http://berufenet.arbeitsagentur.de. Foto: Arbeitsagentur / berufenet


50<br />

Ein wertvoller Kick: Durchs Zeitunglesen wächst laut Studie die Allgemein<strong>bildung</strong> um runde elf Prozent. Foto: Alàbiso<br />

Die Zeitung macht Azubis fit<br />

GESCHEITER KOMMT WEITER: Ein BNN-Angebot für Aus<strong>bildung</strong>sbetriebe<br />

Zeitunglesen macht fit für den Beruf<br />

– das haben Wissenschaftler längst<br />

belegen können. Die Badischen Neuesten<br />

Nachrichten fördern dieses Forschungsergebnis<br />

durch das Angebot<br />

„Gescheiter kommt weiter“, mit dem<br />

Unternehmen in der Region ihr Aus<strong>bildung</strong>sprogramm<br />

sinnvoll ergänzen können.<br />

Das Projekt will die Allgemein<strong>bildung</strong><br />

von jungen Menschen stärken.<br />

„Der Einsatz der Tageszeitung ist eine<br />

sinnvolle Abwechslung zur schnellen<br />

Information via SMS, facebook & Co.“,<br />

sagt etwa Angelika Bier, die als Dozentin<br />

in der kaufmännischen Aus<strong>bildung</strong><br />

beim Reha-Spezialisten SRH das Angebot<br />

mit ihren Nachwuchskräften <strong>erfolg</strong>reich<br />

nutzt. „Das ist eine ideale Ergänzung<br />

unserer Aus<strong>bildung</strong>“, sagt Joa-<br />

Die Tageszeitungen vermitteln<br />

Auszubildenden den<br />

Bezug zu der Region. Freiwillige<br />

Feuerwehr, THW, Rotes<br />

Kreuz – ob soziale, kirchliche,<br />

kulturelle oder sportliche<br />

Einrichtungen, überdurchschnittlich<br />

viele Hand-<br />

chim Wohlfeil, der Präsident der Handwerkskammer<br />

Karlsruhe. Gemeinsam<br />

mit der Kammer hatte die BNN die Aktion<br />

2011 erstmals ins Leben gerufen.<br />

NEWS FÜR BADEN<br />

Als große regionale Tageszeitung fangen<br />

die BNN nicht nur die weltweit relevanten<br />

Nachrichten ein; sie bereiten sie<br />

auch so auf, dass sie der Leser in Baden<br />

für sich perfekt nutzen kann. Was<br />

bedeutet die neue EU-Regelung für<br />

Baden-Württemberg? Wie wirkt sich das<br />

neue Bundesgesetz im deutschen Südwesten<br />

aus? Auf diese Weise ist die Zeitung<br />

nicht nur Chronist, sie erläutert<br />

auch täglich neu die Welt. Sie gibt Orientierung<br />

und trägt zur demokratischen<br />

werker engagieren sich für<br />

die Gemeinschaft. Das Projekt<br />

„Gescheiter kommt weiter“<br />

ist ein Instrument, um<br />

diese Einbindung zu ermöglichen<br />

und daneben den Blick<br />

mit mehrwertigen Informationen<br />

über den eigenen Horizont<br />

zu weiten.<br />

Joachim Wohlfeil,<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Karlsruhe<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Willens<strong>bildung</strong> bei. „Eine tolle Aktion<br />

mit Mehrwert für Betriebe und Lehrlinge!“,<br />

sagt denn auch Joachim Wohlfeil,<br />

der noch auf einen anderen Aspekt hinweist.<br />

Schließlich sensibilisiert die tägliche<br />

Zeitungslektüre auch für das direkte<br />

lokale Umfeld der Unternehmen.<br />

Gemeinderatsentscheidungen informieren<br />

über potenzielle neue Aufträge und<br />

über relevante Veränderungen im Dorf<br />

oder in der Stadt. Familienanzeigen vermitteln<br />

oft wichtige Informationen über<br />

Kunden. Und Anzeigenseiten geben<br />

darüber Aufschluss, wie andere Unternehmen<br />

sich im Markt positionieren.<br />

„Auch ein Auszubildender sollte sich<br />

früh damit befassen“, rät der Präsident,<br />

der den Nachwuchskräften in seinem<br />

eigenen Betrieb stets die BNN vorlegt.<br />

„So weckt man Neugier“<br />

IDEALE ERGÄNZUNG: Das BNN-Angebot nutzt beim Azubi-Training<br />

Das Projekt „Gescheiter<br />

kommt weiter“ ist ein ideales<br />

Ergänzungsangebot, das<br />

wir in der beruflichen Bildung<br />

gerne und unterschiedlich<br />

nutzen. Eine spannende<br />

Sache ist etwa unser „Presseclub“,<br />

der zweimal pro Woche<br />

quer durch die Rubriken<br />

führt. Eine Auswahl verschiedener<br />

Artikel der letzten Ausgaben<br />

wird vom Dozententeam<br />

vorgegeben. Jeder<br />

Schüler wählt daraus einen<br />

passenden Artikel aus und<br />

notiert eine kurze Zusammenfassung.<br />

Dann werden<br />

am runden Tisch die einzelnen<br />

Artikel präsentiert und<br />

besprochen. Die Gruppe erhält<br />

so in kurzer Zeit Einblick<br />

in viele aktuelle Themen.<br />

Diese Erkenntnis ist für alle<br />

begeisternd und zeigt, wie<br />

einfach und schnell Information<br />

funktioniert. Dieses Trai-<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

PROJEKT<br />

Betriebe können für ihre<br />

Auszubildenden ein<br />

BNN-Abonnement für<br />

einen bestimmten Zeitraum<br />

beziehen. Überdies<br />

erhalten die Azubis<br />

ein Wissensquiz, mit<br />

dem sich feststellen<br />

lässt, was von der Zeitungslektürehängengeblieben<br />

ist. Attraktive<br />

Preise warten. Die jungen<br />

Leser erhalten die<br />

Möglichkeit, mehr über<br />

Zeitungen und Medien<br />

zu lernen. Die teilnehmenden<br />

Unternehmen<br />

werden in den BNN vorgestellt.<br />

ANMELDUNG + INFO<br />

Anmeldung per Post unter<br />

„Gescheiter kommt<br />

weiter“, Badische Neueste<br />

Nachrichten, Vertriebsleitung,<br />

76147<br />

Karlsruhe. Infos anfordern<br />

per E-Mail Azubi-<br />

Abo@bnn.de oder unter<br />

www.bnn.de<br />

Eine Studie der Universität Koblenz-<br />

Landau hat deutlich gemacht: Regelmäßige<br />

Zeitungsleser sind besser informiert.<br />

Die Wissenschaftler haben untersucht,<br />

wie sich die Allgemein<strong>bildung</strong><br />

durch regelmäßige Zeitungslektüre bei<br />

den Auszubildenden verändert. Sie beziffern<br />

den Zuwachs an Allgemein<strong>bildung</strong><br />

auf runde elf Prozent – ermittelt<br />

durch aufwendige Tests mit Zeitungslesern<br />

und Nicht-Zeitungslesern. Ganz<br />

eigene Erfahrung macht Angelika Bier,<br />

die ihre SRH-Azubis zweimal in der<br />

Woche zu einem „Presseclub“ zusammenruft.<br />

Dann müssen die jungen Leute<br />

Artikel kurz wiedergeben und bewerten.<br />

„So fördert die Zeitungslektüre<br />

auch Kommunikation und freie Rede“,<br />

freut sich Angelika Bier. Klaus Gaßner<br />

ning fördert Kommunikation<br />

und freie Rede. Noch wichtiger:<br />

es weckt die Neugier<br />

und öffnet Köpfe für Neues!<br />

Angelika Bier, Dozentin<br />

bei SRH Berufliche<br />

Rehabilitation GmbH


52<br />

Wir bieten Aus<strong>bildung</strong>splätze als<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Studieren – aber wo?<br />

UNI-TAG: Technische Universität Dresden stellt sich vor<br />

Am Unitag konnten angehende Abiturienten gemeinsam mit den Professoren die Technische Universität in Dresden<br />

erkunden. Hier zeigt ein Professor gerade einer Schüler-Gruppe den Aus<strong>bildung</strong>skernreaktor der Uni. Fotos: Jasmin Burgey<br />

Das Abitur in der Tasche und was<br />

nun? Damit angehende Abiturienten<br />

nicht ratlos auf der Straße stehen, gibt<br />

es zahlreiche berufsvorbereitende Informationsmöglichkeiten<br />

wie Aus<strong>bildung</strong>smessen<br />

und ähnliches. Häufig bieten<br />

Universitäten an sogenannten „Uni-Tagen“<br />

Schulabgängern die Möglichkeit,<br />

direkt in den Studentenalltag hineinzuschnuppern,<br />

sich über Studiengänge<br />

zu informieren und in Vorlesungen zu<br />

sitzen.<br />

Unsere freie Mitarbeiterin Jasmin<br />

Burgey war im Rahmen eines Journalistenworkshops<br />

an einem solchen „Uni-<br />

Tag“ an der technischen Universität<br />

(TU) in Dresden.<br />

Die TU in Dresden zählt mit über<br />

36 000 Studenten zu den größten Universitäten<br />

in ganz Deutschland. Sie bietet<br />

ihren Studierenden ein breites <strong>wissen</strong>schaftliches<br />

Spektrum: Von Natur<strong>wissen</strong>schaften,<br />

über Ingenieurwesen,<br />

Geistes- und Sozial<strong>wissen</strong>schaften bis<br />

hin zu Medizin kann hier in 14 Fakultäten<br />

nahezu alles studiert werden. Eine<br />

Besonderheit der Universität sind die<br />

interdisziplinären Studiengänge wie<br />

Mechatronik, Internationale Beziehungen<br />

oder Molekulare Biotechnologie. In<br />

diesen Studiengängen wird fachübergreifend<br />

aus mehreren Fächern gelehrt.<br />

Die TU Dresden bietet ihren Studieren-<br />

den außerdem eine Vielzahl an Möglichkeiten,<br />

an Forschungsprojekten mitzuarbeiten.<br />

Dabei kooperiert sie unter<br />

anderem mit dem Fraunhofer Institut,<br />

dem Leibnizinstitut und der Helmholtzgesellschaft.<br />

In diesem Jahr wurde die Technische<br />

Universität Dresden, als einzige ostdeutsche<br />

Hoch<strong>schule</strong>, in die Exzellenzinitiative<br />

des Bundes aufgenommen.<br />

Damit ist die Universität auf dem Weg in<br />

das internationale Spitzenfeld in Wissenschaft<br />

und Technik.<br />

Alexander Sacharow, 22, studiert Internationale<br />

Beziehungen an der TU. Er<br />

sagt über die Universität: „Dresden ist<br />

eine fast perfekte Studentenstadt. Sie<br />

ist günstig, es gibt gute Partys, die Stadt<br />

ist nicht zu groß, aber auch nicht zu<br />

klein. Sie bietet einfach alles was ein<br />

Student so braucht.“<br />

Dies sehen auch viele Studenten aus<br />

dem Ausland so und kommen zahlreich<br />

an die Technische Universität. 25 Prozent<br />

der Studenten kommen außerdem<br />

aus den alten Bundesländern.<br />

Für weitere Informationen zur Universität<br />

und den verschiedenen Studiengängen<br />

steht die Zentrale Studienberatung<br />

der Technischen Universität gerne<br />

zur Verfügung Telefon 03 51 /<br />

46 33 60 63. Anmeldeschluss für das<br />

Wintersemester ist der 15. Juli. jey<br />

Hinter dem Hörsaal-Zentrum<br />

am Unitag: Die grünen Wiesen<br />

laden die Studenten zum Entspannen<br />

und Relaxen zwischen<br />

ihren Vorlesungen und<br />

Seminaren ein.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

53<br />

Sprung vom ‚Ich‘ zum ‚Wir‘ ist schnell geschafft<br />

PFEIFFER & MAY: Azubis wachsen während Erlebnistagen zu einem Team zusammen – In Lerngruppen wird Wissen vertieft<br />

Gemeinsam mehr erreichen<br />

– diese und andere Erfahrungen<br />

machen die Auszubildenden<br />

der Pfeiffer&May-<br />

Gruppe gleich zu Beginn der<br />

Aus<strong>bildung</strong>. Jedes Jahr im September<br />

treffen sich die neuen<br />

Auszubildenden der Fachrichtungen<br />

Kaufmann / -frau im<br />

Großhandel, Fachkraft für Lagerlogistik<br />

sowie die angehenden<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />

Handel, für zwei Einführungs-<br />

und Erlebnistage in der<br />

Karlsruher Zentrale.<br />

Die Historie, Struktur und<br />

Philosophie von Pfeiffer&May<br />

stehen am ersten Tag im Mittelpunkt.<br />

Direkt aus erster Hand,<br />

vom Unternehmensvorstand<br />

persönlich, erfahren die jungen<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

mehr über die Unterschiede<br />

und Besonderheiten der<br />

einzelnen Pfeiffer&May-, Linkund<br />

Löffelhardt-Häuser. Fragen<br />

zur Aus<strong>bildung</strong> werden geklärt<br />

und Erwartungen an die Auszubildenden<br />

besprochen – damit<br />

steht einem <strong>erfolg</strong>reichen Start<br />

nichts mehr im Weg.<br />

VERTRAUEN IST DER<br />

SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG<br />

Der zweite Tag steht ganz unter<br />

dem Motto: „Gemeinsam<br />

mehr erreichen.“ Im Waldseilpark<br />

auf dem Durlacher Turmberg<br />

erwartet die Gruppe von<br />

etwa 80 Auszubildenden und<br />

Ausbildern ein interessantes<br />

Programm aus Teamübungen<br />

und freiem Klettern mit Lernpartner.<br />

Kommunikation und<br />

Kooperation, Motivation und<br />

Verantwortung werden in konkreten<br />

Herausforderungen erlebbar<br />

gemacht. Egal ob die<br />

Gruppe einen Zauberstab gemeinsam<br />

und zeitgleich auf den<br />

Boden ablegen, über ein gespanntes<br />

Seil balancieren oder<br />

mit verbundenen Augen einen<br />

Parcours an Bäumen durchlaufen<br />

soll – immer sind eine gute<br />

Planung, aktive Zusammenarbeit<br />

und Vertrauen der Schlüssel<br />

zum Erfolg. Damit die Erkenntnisse<br />

die jungen Menschen<br />

auch nachhaltig in ihrer Entwicklung<br />

weiterbringen, werden<br />

die Prozesse zusammen mit den<br />

pädagogisch ausgebildeten Outdoor-Trainern<br />

reflektiert und der<br />

Bezug zum Alltag hergestellt.<br />

Begeistert kommen die Auszubildenden<br />

danach ins Haus<br />

zurück, als ein Azubi-Team mit<br />

hoher Identifikation zum Unternehmen.<br />

In nur zwei Tagen ist<br />

der Sprung vom ‚Ich‘ zum ‚Wir‘<br />

geschafft.<br />

AZUBIS DURCHLAUFEN<br />

ALLE ABTEILUNGEN<br />

Die Pfeiffer&May-Gruppe ist<br />

mit 21 Niederlassungen und<br />

knapp 2 000 Mitarbeitern führender<br />

Großhändler für Sanitärund<br />

Haustechnikprodukte im<br />

Südwesten Deutschlands. Aus<strong>bildung</strong><br />

besitzt einen hohen<br />

Stellenwert – das zeigt nicht zuletzt<br />

die hohe Aus<strong>bildung</strong>squote<br />

von über elf Prozent. Allein<br />

an den Standorten Karlsruhe<br />

und Rastatt werden knapp 50<br />

junge Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter ausgebildet.<br />

Während der dreijährigen<br />

Aus<strong>bildung</strong>szeit durchlaufen<br />

die Auszubildenden die Abteilungen<br />

Wareneingang, Warenabgabe,<br />

Versand, Einkauf und<br />

Disposition, Verkauf, Sanitärausstellung<br />

und Buchhaltung.<br />

Erfahrene Ausbilder betreuen<br />

sie und geben ihr eigenes Wissen<br />

an sie weiter.<br />

In regelmäßigen Azubi-Lerngruppen<br />

vertiefen sie ihr Fach<strong>wissen</strong><br />

in den Bereichen Sanitär,<br />

Heizung und Installation.<br />

Bald bearbeiten sie selbststän-<br />

Aktive Zusammenarbeit und gute Planung führen die Teams im Waldseilpark<br />

auf dem Durlacher Turmberg zum Erfolg.<br />

dig ganze Arbeitsgänge, denn<br />

wer viel selbst macht, lernt am<br />

meisten. Obendrein werden<br />

persönliches Engagement und<br />

gute Leistungen am Ende der<br />

Aus<strong>bildung</strong> mit unserem Rolf-<br />

Rummel-Förderpreis belohnt.<br />

SEMINARE & TRAININGS<br />

Nach der Aus<strong>bildung</strong> geht’s<br />

dann richtig los, denn Mitarbeiterqualifizierung<br />

und -entwicklung<br />

ist der Firma wichtig. Die<br />

Pfeiffer &May-Akademie bietet<br />

ein vielfältiges Angebot an Seminaren<br />

und Trainings für<br />

Fach- und Führungskräfte an.<br />

Vom Azubi zum Vorstand –<br />

bei Pfeiffer &May ist alles möglich.<br />

Das beweisen die zahlreichen<br />

Karrierebeispiele in der<br />

Unternehmensgruppe. Weitere<br />

Informationen im Internet unter<br />

www.pfeiffer-may.de.<br />

Teamarbeit wird bei Pfeiffer & May<br />

großgeschrieben. Das trainieren schon<br />

die Auszubildenden während der Einführungstage.<br />

Fotos: Pfeiffer & May


54<br />

… fi t für die Berufs<strong>schule</strong>? …<br />

Nachhilfe für Auszubildende, individuell & effektiv<br />

Einzel- und Partnerunterricht<br />

Intensivkurse in den Sommerferien<br />

Kurzfristige Prüfungsvorbereitung<br />

Sabine Heß-Grahnert, Azubi-Trainerin<br />

0 72 53 / 3 46 19 · Mobil 01 74 / 1 41 38 17 · E-Mail: sa.hgrahnert@online.de<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Hilfe im Kampf um den Titel<br />

CITY OF LITERATURE: Pforzheimer Studierende unterstützen Heidelberg<br />

Heidelberg als Unesco City of<br />

Literature? Noch in diesem<br />

Sommer möchte die Stadt sich<br />

für diesen Titel bewerben. Studierende<br />

der Hoch<strong>schule</strong> Pforzheim<br />

unterstützten die Heidelberger<br />

bei dieser Bewerbung.<br />

Im vergangenen Semester setzten<br />

sich elf Studierenden der<br />

Fakultät für Gestaltung mit Heidelberg<br />

als Literaturstadt auseinander.<br />

Ihre Arbeiten wurden<br />

im Foyer des Rathauses ausgestellt<br />

und in Buchform – „Heidelberg<br />

inspiriert, produziert<br />

und veröffentlicht” – zusammengefasst.<br />

Den Einstieg in das Projekt<br />

markierten zwei Stadtführungen<br />

durch Heidelberg. Die eher<br />

konventionelle literarische<br />

Stadtführung durch den Kul-<br />

turamtsleiter der Stadt Heidelberg,<br />

Hans-Martin Mumm,<br />

wurde ergänzt durch eine „Hip-<br />

Hop-Stadtführung” des Rappers<br />

Toni-L. „Heidelberg und<br />

die Literatur“ so lautete der Arbeitstitel<br />

mit dem sich die elf<br />

Studierenden der Visuellen<br />

Kommunikation auseinandersetzen.<br />

Am Anfang eher skeptisch,<br />

prägte bald Enthusiasmus<br />

die Lehrveranstaltung.<br />

Unter der Ägide des Lehrbeauftragten<br />

Markus Artur Fuchs<br />

sammelten die Studierenden<br />

Ivana Jovis, Isabel Kuhnt, Amelie<br />

Göppel, Maria Piwzajew, Lisa<br />

Stein, Alina Schindler, Julia<br />

Schmutz, Lisa Fee Paura, Stefan<br />

Schwark, Sara Krieg und<br />

Katrin Wolf Infos über die Heidelberger<br />

Literaturszene. Die<br />

Frage, ob die Stadt Chancen<br />

bei der Bewerbung habe, beantworteten<br />

die Studierenden<br />

bald positiv. Ihre individuellen<br />

Konzepte verblüfften den Heidelberger<br />

Bürgermeister Dr. Joachim<br />

Gerner und den Beauftragten<br />

für Kreativwirtschaft,<br />

Frank Zumbruch.<br />

Literatur in Szene setzen? Die<br />

Ideen für die Bewerbung zur<br />

Unesco City of Literature reichten<br />

von einer Fragekartei bis<br />

zum fiktiven Kriminalromanen.<br />

Die Verantwortlichen aus Heidelberg<br />

würdigten die Werke<br />

als zentralen Bewerbungs-Baustein<br />

und waren erstaunt ob der<br />

Begeisterung. Bisher wurden<br />

von der Unesco in Europa nur<br />

drei Städte in das Programm<br />

aufgenommen. HS Pforzheim<br />

Die Reise um die Welt<br />

Seit 13 Jahren arbeitet Frank Sarrazin<br />

als SAP-Berater bei Accenture und ist<br />

überzeugt: „Um Neues zu entdecken,<br />

muss ich nicht das Unternehmen<br />

wechseln.“ Text / Foto: Burson-Marsteller<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

startet vom Schreibtisch aus<br />

IT-STRATEGE: SAP-Berater begleitet Firmen bei Einführung neuer Software<br />

SAP-Berater gesucht – diese<br />

Meldung steht in Stellenbörsen<br />

derzeit ganz oben. Frank<br />

Sarrazin kennt den Job seit 13<br />

Jahren: Bei Accenture, einem<br />

weltweit führenden Managementberatungs-,Technologieund<br />

Outsourcing-Dienstleister,<br />

berät er internationale Unternehmen<br />

aus diversen Branchen<br />

und sitzt dabei meist direkt<br />

bei den Kunden im Büro.<br />

Hinter den drei Buchstaben<br />

SAP verbirgt sich Software, die<br />

zur Wettbewerbsfähigkeit vieler<br />

Unternehmen beiträgt. Das<br />

bedeutet: Über SAP läuft das<br />

gesamte Finanz- und Rechnungswesen<br />

eines Konzerns,<br />

der täglich Tausende Buchungen<br />

fehlerfrei durchführen<br />

muss. Oder ein Unternehmen<br />

steuert die Logistik und Fertigung<br />

seiner Produkte mit SAP-<br />

Software. Oder die Personalabteilung<br />

nutzt SAP für das Bewerbungsmanagement,<br />

der<br />

Vertrieb wickelt über SAP Aufträge<br />

ab und das Marketing<br />

spricht über SAP Kunden an.<br />

Als eines der größten IT-Cluster<br />

in Deutschland ist Karlsruhe<br />

eine Drehscheibe, wenn es um<br />

SAP geht.<br />

Man stelle sich vor: 50 Länder<br />

haben eigene Anforderungen<br />

an ein Finanzsystem. Diese<br />

unter einen Hut zu bekommen<br />

und die Komplexität zu beherr-<br />

Diskutierten die Chancen Heidelbergs (v.l.n.r.): Frank Zumbruch, Bürgermeister<br />

Dr. Joachim Gerner und Markus Artur Fuchs. Foto: Philipp Mezger<br />

Blick vom Schloss auf Heidelberg und den Neckar. Foto: Heidelberg Marketing<br />

schen, ist die Aufgabe von SAP-<br />

Beratern wie Frank Sarrazin<br />

von Accenture. Er drückt es so<br />

aus: „Um im heutigen globalen<br />

Wettbewerb bestehen zu können,<br />

muss ein Unternehmen<br />

seine Prozesse so organisieren,<br />

dass sie möglichst effizient sind<br />

und Doppelstrukturen vermieden<br />

werden.“<br />

Als Teil eines globalen Teams<br />

arbeitet Frank Sarrazin mit<br />

Kollegen aus aller Welt für<br />

Kunden aus Baden-Württemberg.<br />

Das ist eine abwechslungsreiche<br />

und faszinierende<br />

Aufgabe: Er analysiert die Anforderungen<br />

des Kunden, arbeitet<br />

an der IT-Strategie mit<br />

und spielt Entwickleraufgaben<br />

zu den Kollegen nach Indien.<br />

Klare Prozesse, Gespür für die<br />

interkulturelle Kommunikation<br />

und gute SAP-Kenntnisse sind<br />

das Rüstzeug von Frank Sarrazin.<br />

Er hat schon viele, meist<br />

internationale Unternehmen<br />

bei der Einführung neuer Softwarelösungen<br />

begleitet und ist<br />

überzeugt: „Um Neues zu entdecken,<br />

muss ich nicht das<br />

Unternehmen wechseln.“ Mit<br />

jedem der oft sehr komplexen<br />

Projekte ändern sich die Herausforderungen,Unternehmen<br />

und Branchen.<br />

Dabei fi ndet Frank Sarrazin<br />

auch die Zeit, seinen Laptop<br />

zuzuklappen. Mit seinem fl exiblen<br />

Arbeitsmodell lassen sich<br />

Job und Privatleben gut vereinbaren.<br />

Außerdem baut Accenture<br />

sein Netzwerk an Niederlassungen<br />

in Deutschland weiter<br />

aus: Ein neues Büro wird<br />

bald in Stuttgart eröffnet, worauf<br />

sich Frank Sarrazin freut.<br />

So muss er nicht mehr zum<br />

Accenture-Hauptsitz nach<br />

Kronberg reisen und hat mehr<br />

Zeit für Freunde und Familie.


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

55<br />

Das Schreiben von Bewerbungen<br />

ist nicht jedermanns<br />

Sache. Viele fi nden es lästig,<br />

aber wer einen (neuen) Job haben<br />

will, kommt oft nicht dran<br />

vorbei. Zumal es mit dem Anschreiben<br />

allein nicht getan ist.<br />

Ein Foto, ein Lebenslauf und<br />

aussagekräftige Zeugnisse gehören<br />

dazu, damit der Personaler<br />

sich ein Bild von dem Bewerber<br />

machen kann. Zu bedenken<br />

ist aber, dass schon der<br />

kleinste Fehler Konsequenzen<br />

haben kann. Welche Patzer es<br />

unbedingt zu vermeiden gilt,<br />

wird in den folgenden Punkten<br />

aufgezählt.<br />

1. Zu langes Anschreiben<br />

Wer das, was er mitteilen will,<br />

nicht kompakt zusammenfassen<br />

kann, riskiert, beim<br />

Personaler frühzeitig aussortiert<br />

zu werden. Wer liest<br />

schon gerne langatmige Texte,<br />

wenn es auch knapper<br />

geht? Hier gilt: Das Anschreiben<br />

sollte nicht länger als<br />

eine Seite sein, in Ausnahmefällen<br />

darf es auch mal<br />

eine halbe Seite mehr sein.<br />

2. Floskeln verwenden<br />

Wer mit „Hiermit bewerbe<br />

ich mich –“ einsteigt, riskiert<br />

einen frühen K. o. Auf langweilige<br />

Bewerbungen hat<br />

kein Personaler Lust. Auch<br />

wer Phrasen wie „Ihr Unternehmen<br />

interessiert mich<br />

sehr“ einbaut und diese<br />

dann nicht begründet, läuft<br />

Gefahr, schnell aussortiert<br />

zu werden.<br />

3. Lücken im Lebenslauf<br />

Personaler können spekulieren:<br />

War der Bewerber lange<br />

arbeitslos? Krank? Oder gar<br />

im Gefängnis? Lassen Sie es<br />

lieber nicht darauf ankommen.<br />

Ein lückenloser Lebenslauf<br />

ist die beste Grundlage<br />

für eine <strong>erfolg</strong>reiche<br />

Bewerbung.<br />

4. Unvollständige Unterlagen<br />

Bei Online-Bewerbungen<br />

können manche Systeme<br />

automatisch feststellen, ob<br />

etwas fehlt. Die Konsequenz:<br />

Die Bewerbung wird aussortiert.<br />

Auch der geübte Personaler<br />

erkennt sofort, ob<br />

die Unterlagen vollständig<br />

sind. Und macht sich dann<br />

gar nicht erst die Mühe, die<br />

Bewerbung zu lesen.<br />

5. Unpassender Stil<br />

Die förmliche Anrede ist für<br />

Bewerbungen Pflicht. Das<br />

„Du“ ist tabu. Das gilt übrigens<br />

auch für Emoticons wie<br />

den bekannten Smiley.<br />

Selbstverständlich sollte<br />

man auch in Online- oder E-<br />

Mail-Bewerbungen von solchen<br />

Elementen absehen.<br />

6. Falsche Ansprechpartner<br />

Jeder Kandidat sollte vor der<br />

Bewerbung herausfinden,<br />

wer sein Ansprechpartner<br />

ist. Dabei ist die korrekte<br />

Schreibweise zu beachten.<br />

Wer allzu allgemein mit<br />

„Sehr geehrte Damen und<br />

Herren“ beginnt, dokumentiert<br />

nur, dass er im Vorfeld<br />

nicht recherchiert hat.<br />

Floskeln langweilen den Chef<br />

PATZER IM LEBENSLAUF: 7 Fehler, die für Bewerber das Aus bedeuten<br />

7. Falsches Foto<br />

Alte Aufnahmen, Ganzkörperfotos,<br />

unterbelichtete Bilder?<br />

Damit hat der Bewerber keine<br />

Chance. Wichtig ist, immer<br />

daran zu denken: Auf dem Foto<br />

sollte man lächeln. Das zeigt Offenheit<br />

und wirkt sympathischer.<br />

Wer will schon einen Griesgram<br />

als neuen Kollegen haben?<br />

Noch ein Tipp zur E-Mail-Bewerbung:<br />

Hier fragen sich viele,<br />

ob das Anschreiben separat<br />

angehängt werden sollte.<br />

Die Antwort: nein! Der Bewer-<br />

ber sollte die E-Mails als Anschreiben<br />

nutzen. Auch hier<br />

gilt: Nicht zu lang, umgerechnet<br />

höchstens eine DIN-A4-<br />

Seite. Und auch in der Betreffzeile<br />

sollte der Bewerber<br />

es dem Personaler so einfach<br />

wie möglich machen. Ein Betreff<br />

wie „Max Mustermann –<br />

Bewerbung als stellvertretender<br />

Ressortleiter“ ist da besser<br />

als „Meine Bewerbung“.<br />

meedia.de


56<br />

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen und suchen neue Mitarbeiter mit Ideen und Tatendrang<br />

für unsere Bereiche Spedition, Lager und Konfektionierung.<br />

Wir bilden aus:<br />

· Bachelor of Arts (B.A.) – Spedition, Transport und Logistik<br />

· Berufskraftfahrer/-in · Fachkraft für Lagerlogistik<br />

· Kauffrau/-mann für Spedition und Logistikdienstleistungen<br />

Wenn Sie diese Herausforderung annehmen wollen, senden Sie bitte Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />

an Thilo Levy (thilo.levy@transportbetz.de).<br />

Transport Betz GmbH & Co. Speditions KG<br />

Daimlerstraße 22 · 76136 Malsch<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Effizientes IT-Training<br />

im indischen Bangalore<br />

JUMP START: Turbo-Aus<strong>bildung</strong>sprogramm mit Accenture<br />

Karrieresprungbrett Indien: Dominik<br />

Mayer war in der ersten Gruppe von<br />

Mitarbeitern der Firma Accenture – eine<br />

Unternehmensberatung–die in Bangalore<br />

den „Jump Start“ gemacht haben.<br />

In wenigen Wochen hat er SAP-Software,<br />

Arbeitsweisen und die indische Kultur<br />

kennen gelernt, so dass er nun mit indischen<br />

IT-Spezialisten von Accenture arbeiten<br />

kann, um Unternehmen in Baden-Württemberg<br />

nach vorne zu bringen.<br />

In diesem Interview für die Badischen<br />

Neuesten Nachrichten berichtet<br />

Dominik Mayer über seine Erfahrungen<br />

in Indien und seine Arbeit als IT-Berater.<br />

<br />

Herr Mayer, warum haben Sie sich<br />

nach Ihrem Studium direkt bei Accenture<br />

beworben?<br />

Ich habe mich für den Berufseinstieg<br />

bei Accenture entschieden, weil das Unternehmen<br />

zu den weltgrößten IT-Beratungen<br />

gehört. Ich kann hier bei IT-Projekten<br />

in verschiedenen Unternehmen<br />

mitarbeiten. Gereizt hat mich auch das<br />

Aus<strong>bildung</strong>sprogramm „Jump Start“.<br />

<br />

Warum fand das Programm in Indien<br />

statt?<br />

Indien ist ein international bedeutender<br />

IT-Standort, wo hochqualifizierte IT-<br />

Spezialisten arbeiten – viele für Accenture.<br />

Diese Menschen sind heute meine<br />

Kollegen. Ich arbeite täglich mit ihnen,<br />

um für Kunden pünktliche Lieferung in<br />

bester Qualität sicher zu stellen.<br />

<br />

Haben Sie keinen Kulturschock be-<br />

kommen?<br />

Eigentlich nicht. Natürlich war die<br />

Kultur und die Arbeitsweise anfangs ungewohnt.<br />

Die Menschen in Indien geben<br />

beispielsweise nur ungern zu, wenn sie<br />

Dominik Mayer war bei der ersten Gruppe von<br />

Accenture-Mitarbeitern, die direkt in Indien<br />

(Bangalore) den sogenannten „Jump Start“ gemacht<br />

haben. Foto: Burson-Marsteller<br />

etwas nicht <strong>wissen</strong>. Das muss man als<br />

Deutscher beachten.<br />

Nun sind Sie zurück in Baden-Württemberg.<br />

Wie können Sie von den Erkenntnissen<br />

und Erfahrungen profitieren,<br />

die Sie in Indien gemacht haben?<br />

Neben den fachlichen Kenntnissen,<br />

die ich in den IT-Trainings erwerben<br />

konnte, habe ich ein gutes Netzwerk<br />

knüpfen können.<br />

Welche Voraussetzungen muss man<br />

mitbringen, um bei Accenture Erfolg<br />

zu haben?<br />

Wir arbeiten immer im Team und tauschen<br />

uns mit Kollegen aus der ganzen<br />

Welt aus. Deshalb sollte man kommunikativ<br />

und offen sein. Infos unter www.<br />

accenture.de/karriere Burson-Marsteller<br />

Auf der<br />

Spur des<br />

Ultraschalls<br />

Medizintechnik als<br />

neuer Studiengang<br />

Die Hoch<strong>schule</strong> Pforzheim<br />

führt zum Wintersemester<br />

2012/13<br />

den Studiengang Medizintechnik<br />

ein. Interessierte<br />

können sich noch<br />

bis zum 15. Juli bewerben.<br />

Der Schwerpunkt<br />

des Bachelor-Studienganges<br />

liegt auf der bildgebenden<br />

Diagnostik.<br />

Infos unter ww.hs-pforzheim.de.<br />

HSPF


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

57<br />

Vier Kompetenzsäulen<br />

BWL-HANDEL: Studiengang mit internationalen Perspektiven<br />

Das Jahr 2012 hat für die DHBW besonders<br />

erfreulich begonnen. Mit<br />

Olaf Koch als neuem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Metro AG sitzt nun auch am<br />

„Steuer“ von Deutschlands größtem<br />

Handelskonzern und weltweiter Nummer<br />

vier ein Absolvent der früheren Berufsakademie,<br />

dem Vorläufer der DHBW.<br />

Olaf Koch ist auch der jüngste Vorstandsvorsitzende<br />

eines DAX-Konzerns.<br />

Absolventen der DHBW haben, so<br />

betonen Handelsmanager, durch ihr<br />

praxisbezogenes Studium nicht nur einen<br />

beruflichen Zeitvorsprung gegenüber<br />

Absolventen anderer Hoch<strong>schule</strong>n.<br />

Ohne lange Einarbeitungszeiten<br />

können sich die Absolventen der DHBW<br />

ihrer beruflichen Entwicklung widmen.<br />

Wie eine Studie der IBM zeigt, werden<br />

die Absolventen früher als Vergleichsgruppen<br />

zu Führungskräften ernannt<br />

und liegen bei Gehältern am höchsten.<br />

NACHWUCHS IST GEFRAGT<br />

Wissenschaftlich fundierte Kompetenz<br />

in handelsbezogener Betriebswirtschafts-<br />

und Managementlehre gewinnt<br />

Per Netz zu<br />

besseren<br />

Schulnoten<br />

Verlag Klett setzt auf<br />

Online-Lernangebote<br />

Klassische Lernhilfe<br />

plus Online-Angebot:<br />

So lernt man heute. Deshalb<br />

setzt der Klett Verlag<br />

mittlerweile konsequent<br />

auf Lernhilfen mit<br />

Internet-Mehrwert – auch<br />

bei der Reihe „Im Griff“,<br />

die jetzt um vier weitere<br />

Teile ausgebaut wird.<br />

Das Konzept: Im Buch<br />

finden die Schüler jede<br />

Menge Übungen, um<br />

den Schulstoff zu wiederholen.<br />

Und die Online-Abschlusstests<br />

zu<br />

jedem Thema bieten<br />

eine zeitgemäße Erfolgskontrolle.<br />

Weitere Infos<br />

unter www.klett.de. Klett<br />

kontinuierlich an Bedeutung und damit<br />

auch die Nachfrage nach akademischem<br />

Führungsnachwuchs.<br />

NEUES STUDIENKONZEPT<br />

Das seit dem Wintersemester<br />

2011 / 2012 eingeführte neue Studienkonzept<br />

besteht aus vier Kompetenz-<br />

Säulen:<br />

<br />

Breit angelegte handelsbezogene wis-<br />

senschaftliche Kern-Kompetenz:<br />

Schwerpunkt des Studiums bilden<br />

neben den betriebs- und volkswirtschaftlichen,<br />

rechtlichen und methodischen<br />

Aus<strong>bildung</strong>sinhalten insbesondere<br />

die Themenbereiche Supply Chain<br />

Management, Unternehmensrechnung<br />

und Controlling, (Handel-) Marketing<br />

und Management sowie Unternehmens-<br />

und Mitarbeiterführung.<br />

<br />

Spezifische Management-Kompetenz:<br />

In Karlsruhe werden fachliche Vertiefungen<br />

angeboten, darunter Fast Moving<br />

Consumer Goods Management für<br />

Lebensmittel, Drogerieartikel und Aktionswaren;<br />

Periodically Changing Goods<br />

Management für Kleidung, Schuhe,<br />

Unterhaltungselektronik, Möbel, Dekoration;<br />

Commodities und Do It Yourself<br />

Management für Haus, Garten, Auto.<br />

<br />

Interkulturelle Management-Kompe-<br />

tenz:<br />

Studierende werden für die Besonderheiten<br />

von ausgewählten Ländern<br />

und Regionen, kulturellen und her-<br />

Über 150 Handels-Studenten haben in den vergangenen drei Jahren <strong>erfolg</strong>reich das Duale Auslandsprogramm<br />

an der University of Abertay Dundee (Großbritannien) abgeschlossen. Foto: Herold /DHBW<br />

kunftsbezogenen Zielgruppen sowie<br />

Kundentypen sensibilisiert.<br />

Internationaler Horizont:<br />

An der DHBW Karlsruhe wird nicht<br />

nur eine Vertiefung „Internationales<br />

Handels- und Dienstleistungsmanagement<br />

(International)“ angeboten, sondern<br />

es gibt auch vielfältige Möglichkeiten<br />

für Studien im Ausland.<br />

PRAXISPHASEN<br />

Das Studium erstreckt sich über drei<br />

Jahre. Im Rhythmus von zwölf Wochen<br />

wechseln sich Praxis- und Theoriephasen<br />

ab. Während der Praxisphasen erwerben<br />

die Studenten betriebliche<br />

Fachkenntnisse und Erfahrungen. Das<br />

problemorientierte Denken und Han-<br />

deln wird durch zwei <strong>wissen</strong>schaftliche<br />

Projektarbeiten frühzeitig gefördert.<br />

AUFGABENGEBIETE<br />

Managementaufgaben zählen zu den<br />

wichtigsten Berufsfeldern für Absolventen<br />

des Studiengangs BWL-Handel. Die<br />

Einsatzbereiche sind dabei vielfältig.<br />

VORAUSSETZUNGEN<br />

Ein Studium an der DHBW bietet<br />

zwar beste Voraussetzungen für einen<br />

schnellen beruflichen Aufstieg, fordert<br />

aber auch hohe Leistung. Infos unter<br />

www.dhbw-karlsruhe.de/allgemein/studiengaenge-wirtschaft/bwl-handel<br />

sd


58<br />

Jedes Jahr dasselbe Bild. Anfang März/<br />

April geht in den großen Bekleidungshäusern<br />

der Run auf die Festmode los<br />

und die entsprechende Fenster-Deko<br />

verrät auch den Grund: Bald ist Abi-Ball.<br />

Zu den Tüllträumen und Organzawundern,<br />

Samt und Seide, die sonst eher in<br />

den „reifen“ Größen Absatz fi nden,<br />

drängt es schlagartig die S- und XS-Kundinnen,<br />

die sich im Pulk Gleichaltriger<br />

oder mit Mama im Schlepptau fein ausstaffieren<br />

wollen für den schönsten Tag<br />

im Leben eines Schülers, den Tag, der<br />

en miniature den Glam-Faktor einer Oscar-Verleihung<br />

imitiert. And the winner is<br />

… in jedem Fall eine ganze Industrie, die<br />

an der Abi-Vermarktung hängt. Zeugnisse<br />

hätt’s so oder so gegeben.<br />

AGENTUREN ÜBERNEHMEN MEIST<br />

ORGANISATION VON ABI-FEIERN<br />

Da muss heute richtig Geld lockergemacht<br />

werden, Ballkleid, passende<br />

Schuhe, Täschchen und schmückende<br />

Accessoires sind unerlässlich für die<br />

junge Dame, die bald offiziell, während<br />

die Eltern sich ein Tränchen wegdrücken,<br />

die Bühne der großen Welt betritt.<br />

Auch die Jungs wagen sich heutzutage<br />

unter keinen Umständen nur mit gebügelter<br />

Jeans und neuem Oberhemd zu<br />

dem Anlass, pardon, Event, der eben<br />

nicht umsonst seit einiger Zeit nicht<br />

mehr Abschiedsfeier, sondern unbescheiden<br />

und pompös Abi-Ball heißt.<br />

Folglich ist der frisch gebackene Abiturient<br />

im Smoking und mit Fliege noch<br />

keineswegs overdressed und kann standesgemäß<br />

und glanzvoll seine Schulzeit<br />

beschließen, auch wenn solcher Glanz<br />

in deren Verlauf Mangelware war. An so<br />

einem Tag heißt die Devise „Schwamm<br />

drüber“, das mögen sich auch die Eltern<br />

denken, naturgemäß die<br />

Hauptsponsoren solcher Feiern, angesichts<br />

der immensen Kosten. Wenn<br />

man erst mal so weit in seiner Elternrol-<br />

Wir gehören zur amerikanischen Firmengruppe<br />

Flowserve, die mit 15.000<br />

Mitarbeitern in 56 Ländern eine<br />

weltweite Führungsposition in der<br />

Steuerungs- und Regelungstechnik<br />

einnimmt. Am Standort Ettlingen<br />

(430 Mitarbeiter, Umsatz 110 Mio. Euro)<br />

werden mit den Marken ARGUS,<br />

Deutsche Audco, Rotadisk und Automax<br />

technisch hochwertige Kugelhähne<br />

und pneumatische Stellantriebe für die<br />

chemische, petrochemische sowie die<br />

Öl- und Gasindustrie hergestellt und<br />

vertrieben. Unser Erfolg und unser<br />

außerordentliches Wachstum basieren<br />

neben der Technologieführerschaft auf<br />

unserer hohen Leistungsfähigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Kundenorientierung.<br />

Für unsere hervorragenden Leistungen<br />

wurden wir mit dem „Spirit of Flowserve<br />

Award“ als beste Firma des Konzerns<br />

ausgezeichnet.<br />

Flow Control Division<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Wer sich beim Abi-Ball (nur) in gebügelter Jeans und neuem Hemd zeigt, ist out. Heute gilt das Motto<br />

„Klotzen, nicht kleckern!“ Da muss es für junge Männer schon der Smoking sein. Foto: ADTV<br />

Zeugnisübergabe<br />

mit Glanz und Gloria<br />

ABI-BALL: Schüler feiern die Hochschulreife immer pompöser<br />

le gekommen ist, heißt es einfach nur:<br />

strahlen, strahlen, glücklich sein.<br />

Mit den Ausgaben für die Outfits fängt<br />

es nämlich erst an, die großen Posten<br />

kommen noch. Damit der bewegendste<br />

Moment eines Schülerlebens den passenden<br />

Rahmen erhält, geht schon früh-<br />

Zur Sicherung unseres Nachwuchskräftebedarfs suchen wir<br />

Auszubildende zum<br />

Industriemechaniker (m/w)<br />

Bei uns zählt die Aus<strong>bildung</strong> des Nachwuchses zu den<br />

wichtigsten Aufgaben. 2010 erhielten wir den IHK-Preis für<br />

die beste Aus<strong>bildung</strong>. Nach dem Motto „Learning by doing“<br />

werden Sie in jeder Phase der Aus<strong>bildung</strong> voll in die Arbeitsabläufe<br />

integriert und optimal und individuell auf Ihren späteren<br />

Berufsweg vorbereitet. Vorausgesetzt werden ein guter Schulabschluss,<br />

Teamgeist, Lernbereitschaft, Eigeninitiative und Zuverlässigkeit.<br />

Wenn Sie diese anspruchsvollen und interessanten Aufgaben<br />

reizen, dann richten Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

bitte an unsere Personalabteilung oder rufen Sie für<br />

weitere Informationen Herrn Meier unter 0 72 43 / 103 – 354 an.<br />

Flowserve Flow Control GmbH<br />

Rudolf-Plank-Straße 2<br />

76275 Ettlingen<br />

HMeier@flowserve.com<br />

www.flowserve.com<br />

zeitig das Gerangel um die besten Hotels<br />

und Veranstaltungs-Locations in der<br />

Stadt los, außer der Saalmiete schlagen<br />

dann Catering, Service und Fotografen<br />

zu Buche, teils ist auch schon für Security-Personal<br />

zu sorgen, denn schließlich<br />

demonstriert eine teure Abi-Feier auch<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

einen gravierenden Standesunterschied<br />

und könnte Neid erwecken. Die Organisation<br />

solcher Feiern liegt mittlerweile<br />

meist in den Händen professioneller<br />

Agenturen, die für den perfekten Ablauf<br />

sorgen und Tipps für weitere Ausgaben<br />

parat haben: Logo, Shirt, Zeitung oder<br />

Buch, Strandlaken, Bettwäsche, Autoaufkleber<br />

mit Abi 20XY-Aufdruck, grafisch<br />

alles im Corporate-Design – da fällt<br />

es schwer, zu verzichten. Fast obligatorisch<br />

ist mittlerweile auch die Abi-Reise<br />

danach, noch mal richtig abfeiern, bevor<br />

der lange Abschied von der Schule endlich<br />

endet und man sich vielleicht für<br />

immer aus den Augen verliert.<br />

DIE GÄSTE ZAHLEN EINTRITT –<br />

WIE BEI EINER BENEFIZ-GALA<br />

Wie bei einer Benefiz-Gala zahlen<br />

die Gäste zu einem Abi-Ball Eintritt, im<br />

Schnitt um die 50 Euro, womit sich die<br />

Kosten für den Abend oft aber gar<br />

nicht vollends decken lassen. Wer keine<br />

weiteren Festsponsoren fi ndet,<br />

muss mit pfiffigen Ideen im Vorfeld<br />

Geld verdienen und so das Budget<br />

aufstocken. Eher nebensächlich<br />

scheint das Abendprogramm zu sein,<br />

es gibt Zeugnisse, Häppchen, Sekt<br />

und launige Reden sowie andere Darbietungen,<br />

mit denen sich die Schüler<br />

mal ganz stolz selbst feiern können.<br />

Monatelang steigt das Abi-Ball-Fieber<br />

unter den Abschlusskandidaten und<br />

kann – wie im letzten Jahr geschehen<br />

– mit einem bösen Erwachen enden.<br />

In Berlin hatten mehrere Gymnasien<br />

die Veranstaltungsagentur Easy Abi<br />

beauftragt, ihre Bälle und Abi-Reisen<br />

zu organisieren. Diese steckte sich die<br />

gesamten Budgets in die eigene Tasche<br />

und die Firma war verkauft, bevor<br />

die Polizei zugreifen konnte. Der<br />

Schaden soll sich auf circa eine Million<br />

Euro belaufen haben – das wären fette<br />

Partys geworden! Regina Schmeißer<br />

AUSBILDUNG ZUM/ZUR<br />

HÖRGERÄTEAKUSTIKER/IN<br />

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mittlerer Bildungsabschluss, PC-Kenntnisse und<br />

gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift.<br />

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per Post oder E-Mail.<br />

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

59<br />

Betriebswirtschaft auf Mandarin<br />

PRAXISPHASE IN CHINA: Duale Hoch<strong>schule</strong> vermittelt Auslandssemester an Shanghai University<br />

„Chinese New Year“ in Shenzen: Jahresfeier mit chinesischen Kollegen. Foto: DHBW<br />

Das Land der Mitte erkunden,<br />

neue Kontakte knüpfen und<br />

die östliche Kultur kennenlernen<br />

– all das konnte Tabea Jonigkeit<br />

während eines Studienaufenthalts<br />

in China erfahren.<br />

Sie studiert BWL – International<br />

Business an der DHBW Karlsruhe.<br />

In dieser BNN-Beilage<br />

berichtet sie davon: „Lernen,<br />

lernen und nochmals lernen“ –<br />

unter diesem Motto ging es für<br />

mich im Rahmen meines<br />

DHBW Studiums für ein halbes<br />

Jahr nach China. Den Hang zur<br />

asiatischen Geschäftswelt prägte<br />

einerseits mein Aus<strong>bildung</strong>sunternehmen<br />

CML Group, das<br />

in der Leiterplattenbranche<br />

enge Beziehungen zu China<br />

unterhält, und zum anderen<br />

mein Interesse an anderen Kulturen<br />

– das auch die Entscheidung<br />

für meinen Studiengang<br />

BWL International Business begründete.<br />

Die ersten beiden Semester<br />

an der DHBW in Karlsruhe<br />

machten Lust auf mehr, und so<br />

entschied ich, sowohl die Theorie-<br />

als auch die Praxisphase im<br />

Ausland zu verbringen. Durch<br />

die Partnerschaft der Dualen<br />

Hoch<strong>schule</strong> Karlsruhe zur<br />

Shanghai University ergaben<br />

sich für mich und vier weitere<br />

Studenten aus dem StudiengangWirtschaftsingenieurwesen<br />

Studienplätze für ein Semester<br />

an der chinesischen<br />

Hoch<strong>schule</strong>. Den praktischen<br />

Teil in Shenzhen und Hong<br />

Kong absolvierte ich im Anschluss<br />

bei einem Projekt bei<br />

Worldwide Trading Services Ltd.<br />

dem chinesischen Partnerunternehmen<br />

der CML Group.<br />

Aus meiner Schulzeit kannte<br />

ich noch ein paar Worte Mandarin,<br />

und um mich vorzubereiten,<br />

sammelte ich Informationen<br />

von Arbeitskollegen und<br />

arbeitete mich durch Literatur<br />

über China. Wenn man von chinesischen<br />

Gegensätzen hört,<br />

steht man doch nicht selbst inmitten<br />

der pulsierenden Welt<br />

der Wolkenkratzer in Hong<br />

Kong – und einen Tag später<br />

auf den Bergen von Long<br />

Sheng.<br />

Man kennt zwar chinesische<br />

Studenten, die bis tief in die<br />

Nacht fleißig über Büchern<br />

brüten – und weiß dabei nicht,<br />

wie lässig es sein kann in der<br />

Mittagspause ein Nickerchen<br />

auf einem der Millionen Motorroller<br />

in Shanghai in einer Seitenstraße<br />

zu machen. Man hat<br />

doch nicht erlebt, anfangs ganz<br />

fremd in ein Arbeitsumfeld zu<br />

kommen, in dem man zwar<br />

höflich, aber mit großem Abstand<br />

behandelt wird – und<br />

später einfach dazugehört.<br />

EINTAUCHEN IN KULTUR<br />

Für mich waren die sechs<br />

Monate in China eine sehr<br />

gute Zeitspanne, um in die<br />

chinesische Kultur eintauchen<br />

zu können, und nicht nach<br />

„kurzer Zeit“ wieder herausgerissen<br />

zu werden. Es boten<br />

sich mir viele Möglichkeiten,<br />

das „richtige chinesische Leben“<br />

mit guten, wundersamen<br />

sowie auch traurigen Seiten<br />

zu erfahren und meine Eindrücke<br />

auch in Gesprächen<br />

mit Chinesen zu reflektieren.<br />

Das war möglich, weil sich<br />

über längere Zeit Vertrauen<br />

und tolle Freundschaften ergeben<br />

haben.<br />

Tabea Jonigkeit, Studentin,<br />

DHBW Karlsruhe, Studiengang:<br />

BWL – International Business


60<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

Den Schülern eine andere Perspektive geben<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

HEINRICH-HÜBSCH-SCHULE KARLSRUHE: Neue Wege bei der individuellen Unterstützung und Förderung der Auszubildenden<br />

Die Schule ist für die Bildung zuständig,<br />

das Elternhaus für die Erziehung<br />

und die Kirche allein für die Religion. Das<br />

war einmal. Aufgrund gesellschaftlicher<br />

und wirtschaftlicher Veränderungen<br />

müssen die Schulen jetzt auch mehr und<br />

mehr erzieherische und soziale sowie<br />

auch schulpastorale Aufgaben übernehmen.<br />

Aus dieser Notwendigkeit heraus<br />

entstand die Schulsozialarbeit Baden-<br />

Württemberg e.V., deren Netzwerk im<br />

Herbst 2007 gegründet wurde. In Karlsruhe<br />

ist Schulsozialarbeit jedoch bereits<br />

seit 1997 ein Thema. Die Heinrich-<br />

Hübsch-Schule in Karlsruhe ist eine von<br />

insgesamt vier beruflichen Schulen in<br />

der Stadt, die seit vergangenem Jahr<br />

Schulsozialarbeit, Beratung und einen<br />

sonderpädagogischen Dienst sowie verstärkt<br />

individuelle Förderung anbietet.<br />

Wir sprachen über die neuen Wege<br />

an dieser Bildungseinrichtung mit<br />

Schulleiter Hannes Ludwig, Schulsozialarbeiterin<br />

Teodora Sava, Beratungslehrerin<br />

Elvira Lunz-Wettach, Sonderpädagogin<br />

Daniela Schütterle, Schulseelsorgerin<br />

Meike Trojansky, Frank Strittmatter,<br />

er ist für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

an der Schule zuständig, sowie mit<br />

Christian Bäuerle, Schulsozialarbeiter<br />

an der Carl-Hofer-Schule. Es ging dabei<br />

zum Beispiel um Themen wie schwierige<br />

Schüler, Teamteaching oder um die<br />

Problemfelder Familie, Gewalt, Sozialhilfe<br />

und Überschuldung.<br />

EIN NETZWERK AN<br />

LÖSUNGSSTRATEGIEN<br />

„Sonderpädagogik und Beratung gibt<br />

es schon lange an unserer Schule,<br />

Schulsozialarbeit aber erst seit September<br />

letzten Jahres“, sagte Schulleiter<br />

Ludwig. Aus seiner Sicht hat man damit<br />

bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.<br />

Mit der Schulsozialarbeit habe sich ein<br />

Netzwerk an Fragestellungen und Lösungsstrategien<br />

zusammengefügt, die<br />

man nun grundlegend angehen könne.<br />

„Das war unsere Strategie. Denn es mache<br />

keinen Sinn, wenn jeder Beratungslehrer<br />

oder Sonderpädagoge für sich<br />

Schulsozialarbeit praktiziere, es müssten<br />

alle gemeinsam eng vernetzt sein.“<br />

Besonders zum Tragen komme mit Meike<br />

Trojansky jetzt auch das Schulpastoral.<br />

Sie sei dafür besonders ausgebildet.<br />

Schulleiter Ludwig sieht das neue Potenzial:<br />

„Wir haben jetzt die Möglichkeit,<br />

den Schülern bei Problemen zu helfen,<br />

denn wir haben jetzt auch die richtigen<br />

Ansprechpartner.“<br />

Wie viele Schüler haben Probleme?<br />

„Ich war überrascht, als ich hörte, dass<br />

Klasse des Zimmerer-Handwerks<br />

im zweiten Lehrjahr<br />

beim Werkstattunterricht.<br />

Foto: Schindel<br />

durchschnittlich zwanzig Prozent der<br />

Schüler ihre Aus<strong>bildung</strong> abbrechen,<br />

quasi jeder Fünfte“, meinte Daniela<br />

Schütterle auf diese Frage. „Ich denke,<br />

dies zeigt deutlich den Bedarf an zusätzlicher<br />

Unterstützung und Förderung.“<br />

Die Problematik zeige sich aber nicht<br />

nur in der Schule, sondern auch Zuhause,<br />

weiß Schulsozialarbeiterin Teodora<br />

Sava. So bei familiären Problemen oder<br />

sozialer Sicherung der Wohnung. „Die<br />

gesellschaftlichen Veränderungen bilden<br />

sich natürlich auch bei den Problemen<br />

ab, die manche Schüler bei uns haben“,<br />

meinte Hannes Ludwig. „Die kommen<br />

manchmal mit einem Rucksack voll Ballast<br />

an, und dass der uns natürlich<br />

streift, das bleibt nicht aus.“ Auf die Fra-<br />

ge, wann sich diese neuen Aufgaben<br />

und Probleme aufgetan haben, wies<br />

Ludwig darauf hin, dass es schon seit<br />

bald zwölf Jahren Beratungslehrer an<br />

den Schulen gebe. Wobei sich aber die<br />

Fragestellungen natürlich änderten.<br />

Sonderpädagogik habe man an der<br />

Heinrich-Hübsch-Schule auch schon<br />

länger, „aber bisher mussten wir das<br />

mehr aus dem Bauch heraus machen“.<br />

Man unterrichte, so Ludwig, in der<br />

Sonderberufs<strong>schule</strong> 18 Klassen, das sei<br />

auch nicht gerade wenig, und die Kollegen<br />

würden dies mit pädagogischem<br />

Herzblut tun. „Vielleicht liegen sie auch<br />

mal knapp daneben, weil die entscheidende<br />

Kompetenz der Sonderpädagogik<br />

doch gefehlt hat, und man bestimmte<br />

Dinge einfach nicht weiß. Jetzt haben<br />

wir mit Daniela Schütterle aber eine<br />

Sonderpädagogin, die entsprechend<br />

Ratschläge geben kann.“<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

DURCH FACHKRÄFTE<br />

Genau so sei es mit der Sozialpädagogik<br />

gewesen. „Jeder Lehrer ist auch<br />

ein Stück weit Sozialarbeiter, aber wenn<br />

sich der Schüler dann einmal richtig öffnet,<br />

dann erkennt man, dass es nicht<br />

ohne ein Netzwerk an unterstützenden<br />

Fachkräften geht.“ Zum Beispiel für<br />

Wohngeld, Sozialhilfe oder Jugendgerichtshilfe.<br />

Dies sei für Sozialarbeiter ein<br />

professionelles Arbeitsfeld. Diese wüssten,<br />

wo man Hilfe fi nden kann.<br />

Geht mit der Schulsozialarbeit aber<br />

nicht auch viel Unterrichtszeit verloren?<br />

„Nein, im Gegenteil, wir gewinnen da-<br />

Fortsetzung auf Seite 61


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

61<br />

Ein Stück weit begleiten<br />

HEINRICH-HÜBSCH-SCHULE: Neue Wege … (Fortsetzung)<br />

durch wieder mehr Zeit für den Unterricht“,<br />

sagt Ludwig. Ein Lehrer oder eine<br />

Lehrerin könne jetzt sagen, ich gebe<br />

dieses Schülerproblem ab in kompetentere<br />

Hände, an die Beratungslehrerin,<br />

an die Sozialarbeiterin oder an die Religionslehrer.<br />

Und dadurch beruhige sich<br />

manches in den Klassen. Denn ein<br />

Schüler, der Probleme habe, der falle<br />

auf. „Es kann sein, wenn man ihn in die<br />

richtige Bahn lenkt, dass dann noch<br />

zehn hinterherkommen.“<br />

„Es ist eine Entlastung für uns Lehrer,<br />

wenn ich weiß, es gibt kompetente Ansprechpartner<br />

bei schlechten schulischen<br />

Leistungen oder privaten Problemen“,<br />

meint Beratungslehrerin Elvira<br />

Lunz-Wettach. Das Lehrerkollegium kooperiere<br />

da gut miteinander.<br />

MANCHMAL KEINEN BEZUG<br />

MEHR ZU DEN ELTERN<br />

Und wie verläuft die Kommunikation<br />

mit dem Elternhaus? „Manchmal haben<br />

die Eltern auch keine Zeit, um sich mit<br />

Problemen ihrer Kinder auseinanderzusetzen“,<br />

sagt Schulsozialarbeiterin Teodora<br />

Sava. Manche Schüler wohnten<br />

auch nicht mehr im Elternhaus oder<br />

hätten keinen engen Bezug mehr zu ihren<br />

Eltern. „Viele Schüler sind ja schon<br />

Erwachsene oder selbst schon junge Eltern“,<br />

sagt Schulleiter Ludwig. Auf die<br />

Frage, ob die Schule mehr und mehr<br />

Aufgaben des Elternhauses überneh-<br />

men müsse, meinte er , wenn beide Eltern<br />

berufstätig sind, hätten sie oft einfach<br />

nicht die Zeit, die ihr Sohn oder<br />

ihre Tochter bräuchte. Manche Schüler<br />

hätten auch keine Eltern mehr oder nur<br />

einen Elternteil, so Beratungslehrerin<br />

Lunz-Wettach. „Da entstehen manchmal<br />

ganz schwierige Situationen“.<br />

Und wer trägt die Kosten der Schulsozialarbeit?<br />

Die Sonderpädagogik trage<br />

das Land, aber auch die Aufgaben der<br />

Beratungslehrer, informiert Ludwig. Die<br />

Sozialarbeiter seien städtische Kräfte,<br />

und die Schulpastoral werde von der<br />

Kirche gefördert. Meike Trojansky sei ja<br />

eine kirchliche Lehrkraft. Sozialarbeit<br />

an den beruflichen Schulen werde über<br />

die Karlsruher Arbeitsförderungsbetriebe<br />

gGmbH (AFB) koordiniert, und die<br />

der allgemeinbildenden Schulen über<br />

die Sozial- und Jugendbehörde der<br />

Stadt, sagte Teodora Sava.<br />

Auf die Frage, welchen Erfolg sie bei<br />

der Schulsozialarbeit schon sehe, meinte<br />

sei, es sei schwierig, schon von Erfolgen<br />

zu sprechen „Aber ich denke, wenn die<br />

Schüler damit eine andere Perspektive<br />

bekommen auf das Leben, ist das schon<br />

ein Erfolg“. Überhaupt aber schon, weil<br />

die Schüler jetzt für ihre Probleme verlässliche<br />

Partner hätten in der Schule.<br />

„Es ist schwierig, messbare Indikatoren<br />

zu entwickeln“, meint Ludwig. Denn es<br />

seien teilweise nur kleine Schritte, die in<br />

der Summe dann aber zu einem guten<br />

Resultat führten. „Manchmal müssen wir<br />

nur etwas anstoßen oder ein Stück weit<br />

Gesprächsrunde in der Heinrich-Hübsch-Schule (v.r.n.l: Schulleiter Hannes Ludwig, Meike Trojansky,<br />

Frank Strittmatter, Elvira Lunz-Wettach, Christian Bäuerle, Teodora Sava und Daniela Schütterle.<br />

begleiten.“ Und für die Beratungslehrerin<br />

Elvira Lunz-Wettach ist es schon ein<br />

Erfolg, wenn der Schüler zum nächsten<br />

Beratungstermin kommt. „Man muss<br />

sehr viel tun, um Vertrauen aufzubauen“,<br />

betont sie. Und meine Feststellung, dass<br />

doch sehr viele zusätzliche Aufgaben auf<br />

die Lehrkräfte warten, bestätigt sie und<br />

meint, „mit viel Frustrationstoleranz“.<br />

„Ja, man müsse auch viel wegstecken<br />

können“, bestätigt der Schulleiter. Denn<br />

es könne sein, dass man sich bemühe<br />

und der Schüler nehme das Angebot<br />

dann gar nicht an. „Doch davon darf<br />

man sich nicht entmutigen lassen. Auch<br />

nicht davon, wenn die Lehrkraft in eine<br />

lustlose Klasse kommt“. Denn auch da<br />

gebe es noch zwei drei, die ein bisschen<br />

wollen, und sich aber momentan nicht<br />

trauen, dies zu sagen. Von dieser Hoffnung<br />

lebe man immer.<br />

Frank Strittmatter, verantwortlich für<br />

die Öffentlichkeitsarbeit an der Heinrich-<br />

Hübsch-Schule, wies darauf hin, dass<br />

es in der Sonderberufsschulklasse von<br />

Daniela Schütterle vor allem um familiäre<br />

Probleme gehe. Diese Schüler<br />

bräuchten intensive persönliche Betreuung.<br />

Sehr positive Erfahrung habe man<br />

hier mit Teamteaching während eines<br />

ganzen Schuljahres im Fach Mathematik<br />

gemacht. Man sei dabei zu zweit in<br />

die Klasse gegangen, was eigentlich<br />

nicht üblich sei, und habe sich aber so<br />

intensiv um den einzelnen Schüler kümmern<br />

können. „Nicht nur die Schüler<br />

haben von der doppelten Besetzung<br />

HEINRICH-HÜBSCH-SCHULE KARLSRUHE<br />

Adresse<br />

Fritz-Erler-Straße 16, 76133 Karlsruhe<br />

Erbaut 1986<br />

Namensgeber<br />

der große badische Baumeister Heinrich<br />

Hübsch, Schüler von Friedrich Weinbrenner<br />

Zahl der Schüler 2 200<br />

Zahl der Lehrer 114<br />

Schularten<br />

Berufs<strong>schule</strong> und einjährige Berufsfach<strong>schule</strong><br />

in den Berufsfeldern Bau-, Holz,<br />

Metall- und Farbtechnik; Techniker<strong>schule</strong>n<br />

für Bau- und Holztechnik; Meister<strong>schule</strong>n<br />

für Maurer, Schreiner, Maler, Metallbauer<br />

und Zimmerer<br />

Internetadresse und Telefon:<br />

www.huebsch.karlsruhe.de<br />

07 21 / 1 33-48 00<br />

profitiert, sondern auch wir Lehrer“, berichtet<br />

Schütterle. Die fachliche und die<br />

methodische Kompetenz hätten sich<br />

hier sehr gut ergänzen können. Dieses<br />

Angebot könne jeder Lehrer an der<br />

Schule in Anspruch nehmen. „In diesen<br />

Klassen kommt der Lehrer schnell an<br />

seine Grenzen“, meint Elvira Lunz-<br />

Wettach. Deshalb sei eine Kooperation<br />

mit anderen Fachlehrern sehr hilfreich.<br />

EIN PROBLEM IST DIE<br />

ÜBERSCHULDUNG<br />

Foto: Trunk<br />

Was sind die Hauptanliegen und<br />

Probleme der Schüler? Schulsozialarbeiterin<br />

Sava berichtet, dass viele, die<br />

zur Beratung kommen, überschuldet<br />

sind. Dann werde in den Klassen über<br />

Schuldenprävention gesprochen. „Mit<br />

18 sind die Schüler zwar geschäftsfähig,<br />

aber den Umgang mit Geld haben<br />

sie noch nicht gelernt“. Beispielsweise<br />

einen Haushaltsplan zu machen, oder<br />

wenigsten die Briefe mit den Rechnungen<br />

oder Mahnungen zu öffnen. Da sei<br />

einfach die Angst vor dem, was kommt<br />

dann. Hier sei es wichtig, dass die<br />

Schüler <strong>wissen</strong>, es ist jemand da, der<br />

ihnen hilft und sie richtig berät.<br />

Ein weiteres Thema sei, so Sava, auch<br />

die Gewalterfahrung. „Die Schüler brauchen<br />

dann jemanden, dem sie das erzählen<br />

können.“ Manche hätten auch<br />

schulische Probleme, denen dann Daniela<br />

Schütterle helfen könne. „Manchmal<br />

haben sie auch Partnerschaftskummer“,<br />

sagt Elvira Lunz-Wettach. „Ich bin<br />

immer wieder überrascht über die relativ<br />

große Zahl an Vätern unter unseren<br />

Schülern“, meint Schulleiter Ludwig.<br />

Dies wirke sich bei vielen aber auch positiv<br />

aus, denn sie übernähmen mehr<br />

Verantwortung und strengten sich in der<br />

Schule mehr an.<br />

Und selbst das Thema Trauer ist eine<br />

Aufgabe in der Schulsozialarbeit. Wenn<br />

zum Beispiel ein Elternteil oder ein<br />

Freund sterbe, seien die Schüler sehr<br />

dankbar für das Gespräch, sagt Lunz-<br />

Wettach, denn sie spürten, dass sie damit<br />

alleine nicht zurechtkommen. Ebenso<br />

erhielten sie auch Hilfe bei Arbeitsunfällen<br />

oder Drogenproblemen. „Alles,<br />

was die Gesellschaft parat hat, bildet<br />

sich auch bei uns ab“, meint Schulleiter<br />

Ludwig und seine Sonderpädagogin Daniela<br />

Schütterle ergänzt, dass man heute<br />

den ganzen Schüler sehe und nicht nur<br />

die Person, die in die Schule komme,<br />

um den Lehrstoff zu lernen. Peregrin Lais


62<br />

SRH plant<br />

Gründung<br />

einer Uni<br />

Hoch<strong>schule</strong> wird 2014<br />

in Paraguay eröffnet<br />

Das Heidelberger Bildungs-<br />

und Gesundheitsunternehmen<br />

SRH<br />

plant, gemeinsam mit<br />

der Unión Industrial Paraguay<br />

(UIP), die Gründung<br />

einer binationalen<br />

Universität in Asunción.<br />

Studiengänge in Wirtschafts-<br />

und Ingenieur<strong>wissen</strong>schaften<br />

sollen<br />

die Bildung junger Menschen<br />

unterstützen, um<br />

die Industrialisierung<br />

des Landes zu fördern.<br />

Die SRH wird dabei mit<br />

deutschen Schulen in<br />

Paraguay zusammenarbeiten.<br />

Auch in Paraguay<br />

ansässige deutsche<br />

Unternehmen haben<br />

großes Interesse an der<br />

Gründung, um ihren<br />

Fachkräftebedarf zu decken.<br />

Die Planungen zur<br />

Gründung der Universität<br />

werden bis Ende des<br />

Jahres abgeschlossen.<br />

Spätestens 2014 soll die<br />

neue SRH-Hoch<strong>schule</strong><br />

eröffnet werden. SRH<br />

Farbspiele<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

mit Bleistiften<br />

KIT: Karlsruher Forscher<br />

bringen Graphen zum Leuchten<br />

Karlsruher Forschern ist es gelungen,<br />

Graphen zum Leuchten zu bringen.<br />

Graphen besteht aus einer Lage von<br />

Kohlenstoffatomen, die wabenartig angeordnet<br />

sind – das besonders dünne<br />

und stabile Material birgt für Anwendungen<br />

in der Optoelektronik großes<br />

Potenzial. Forscher vom Karlsruher Institut<br />

für Technologie, der TU Darmstadt,<br />

der University of Cambridge und IBM<br />

haben nun optoelektronische Bauteile<br />

auf Basis von Graphen entwickelt. Mit<br />

ihnen können informationstechnische<br />

Systeme langfristig kleiner und leistungsfähiger<br />

werden. In der Zeitschrift<br />

Nature Communications stellen die Forscher<br />

ihre Ergebnisse vor.<br />

Graphen kommt im Alltag vor: Das<br />

Material steckt beispielsweise – in milliardenfach<br />

übereinandergestapelten<br />

Schichten – in den Minen herkömmlicher<br />

Bleistifte aus Graphit. Als einzelne,<br />

atomare Schicht ist Graphen ein stabiles<br />

Material, welches Hitze und Strom<br />

besonders gut leitet und zugleich Licht<br />

aufnehmen und abgeben kann. Damit<br />

bietet das Material für Anwendungen in<br />

der Optoelektronik großes Potenzial. Die<br />

Optoelektronik befasst sich mit der<br />

Wandlung von elektrischen in optische<br />

Signale (Licht) und umgekehrt. Langfristiges<br />

Ziel der Forschung ist es, optoelektronische<br />

Komponenten wie Leucht-<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Eine optische Mikrokavität besteht aus zwei halbdurchlässigen Metallspiegeln, deren Abstand voneinander<br />

die Farbe des von Graphen erzeugten Lichts bestimmt. Foto: KIT<br />

dioden auf immer kleinere Dimensionen<br />

zu schrumpfen. Dadurch können informationstechnische<br />

Systeme langfristig<br />

deutlich kleiner und leistungsfähiger<br />

werden.<br />

Die Arbeit des Teams um Professor<br />

Ralph Krupke vom Karlsruher Institut<br />

für Technologie (KIT) und der TU Darmstadt,<br />

Professor Hilbert von Löhneysen<br />

(KIT), Professor Andrea Ferrari von der<br />

University of Cambridge und Dr. Phaedon<br />

Avouris vom Forschungslabor der<br />

Firma IBM zeigt, dass optoelektronische<br />

Bauteile, die Licht verschiedener Wellenlängen<br />

selektieren, auch mit Graphen<br />

realisierbar sind.<br />

Die technische Herausforderung für<br />

die Forscher lag darin, zwischen Graphen<br />

und Elektroden einen Kontakt<br />

herzustellen und das Material zugleich<br />

in eine optische Mikrokavität zu integrieren.<br />

Eine optische Mikrokavität ist<br />

eine Struktur im Mikrometerbereich, die<br />

aus durch zwei für Licht unterschiedlicher<br />

Wellenlängen halbdurchlässige<br />

Spiegel mit einem genau definierten<br />

Abstand besteht. Mit dem Spiegelabstand<br />

ist die Mikrokavität durchlässig<br />

für Licht einer bestimmten Farbe. Hierfür<br />

übertrug Dr. Antonio Lombardo (UC)<br />

Graphen auf das Zielsubstrat. Anschließend<br />

konnte der Physiker Michael Engel<br />

(KIT) durch komplexe Fabrikationsverfahren<br />

im Nano- und Mikrobereich<br />

Graphen mit Elektroden verbinden und<br />

zwischen zwei Silberspiegeln mit nur<br />

einigen Nanometer Abstand zueinander<br />

platzieren. Durch das Anlegen einer<br />

elektrischen Spannung gelang es Dr.<br />

Mathias Steiner (IBM) und Michael Engel<br />

(KIT) Graphen zu erhitzen. Ähnlich<br />

wie eine Glühbirne beginnt das Material,<br />

bei hohen Temperaturen Licht zu<br />

emittieren. Das DFG-Zentrum für funktionelle<br />

Nanostrukturen hat die Arbeit<br />

unterstützt. MFG<br />

Flexibilität<br />

ist gefragt<br />

Brunel GmbH steigert<br />

den Jahresumsatz<br />

Die Branche der Ingenieurdienstleisterregistrierte<br />

2011 eine gestiegene<br />

Nachfrage. Das<br />

bestätigt die Entwicklung<br />

der in Karlsruhe ansässigen<br />

Brunel GmbH. In<br />

der Jahresbilanz erwirtschaftete<br />

sie eine Umsatzsteigerung<br />

um fast<br />

40 Prozent. „Unser Geschäftsmodell<br />

einer projektbasierten<br />

und fl exiblen<br />

Unterstützung durch<br />

Ingenieure, Techniker<br />

und Informatiker hat<br />

sich bei vielen Unternehmen<br />

etabliert“, so<br />

Brunel Deutschland-<br />

Chef Gerjan Mazenier. pr


ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

63<br />

Kreative Frühaufsteher gefragt<br />

BADISCHE BACKSTUB‘: Bei guten Leistungen ist Übernahme garantiert<br />

Ob in der Produktion oder im Verkauf, ein Arbeitsplatz bei der Badischen Backstub‘<br />

ist vielseitig und krisenfest. Foto: Thomas Zimmer<br />

Wir freuen uns über Fachkräfte,<br />

die Verantwortung<br />

übernehmen“. Das war schon<br />

immer die Devise von Wilfried<br />

Weber, Seniorchef der Badischen<br />

Backstub‘, die in der Region<br />

inzwischen mit 26 Filialen<br />

vertreten ist. Die Vorraussetzung<br />

dafür ist eine solide Aus<strong>bildung</strong><br />

– sei es zum Bäcker<br />

oder zur Verkäuferin: „Wir bilden<br />

aus, um qualifizierten<br />

Nachwuchs zu schaffen, und<br />

wir sind sehr daran interessieret,<br />

die Azubis nach der Aus<strong>bildung</strong><br />

auch zu übernehmen“,<br />

unterstreicht Denise Weber,<br />

seine Tochter und Juniorchefin<br />

des Unternehmens.<br />

Der Weg dorthin geht über<br />

die abwechslungsreiche Aus<strong>bildung</strong><br />

von im Regelfall drei<br />

Jahren. Sie kann bei guter Vor<strong>bildung</strong><br />

oder besonders guten<br />

Leistungen verkürzt werden.<br />

Die Eingangsvoraussetzung ist<br />

ein guter Hauptschul- oder hö-<br />

herer Schulabschluss. Wer Bäcker<br />

lernt, lernt die ganze Vielfalt<br />

der Backwaren kennen: Er<br />

knetet herzhafte Teige, holt<br />

knusprige Brote und Brötchen<br />

aus den Öfen und backt Kuchen<br />

und süße Stückchen. „Die<br />

sensibelsten Bereiche der Produktion<br />

sind die Teigmacherei<br />

und die Ofenabteilung“, sagt<br />

Denise Weber. Hier, zu Beginn<br />

und Ende des Produktionsprozesses,<br />

muss mit äußerster<br />

Sorgfalt gearbeitet werden.<br />

Noch sind bei den Bäckern<br />

die männlichen Auszubildenden<br />

klar in der Überzahl, was auch<br />

darauf zurückzuführen sein<br />

mag, dass die Arbeit in der<br />

Backstube immer mit körperlicher<br />

Anstrengung verbunden<br />

war. Das stimmt heute so nicht<br />

mehr: Der Anteil schwerer körperlicher<br />

Arbeit durch den Einsatz<br />

von Maschinen ist deutlich<br />

zurückgegangen. Zudem stimmt<br />

das gängige Vorurteil „Alle Bä-<br />

cker arbeiten mitten in der<br />

Nacht“ auch nur noch bedingt.<br />

„Es gibt natürlich auch Nachtschichten,<br />

an denen die Azubis<br />

teilnehmen, wenn sie das 18.<br />

Lebensjahr erreicht haben“, erklärt<br />

die Juniorchefin, „damit<br />

sie den Ablauf in der Nacht erlernen“.<br />

Im Gegensatz zu den Bäckern<br />

ist der Aus<strong>bildung</strong>sberuf<br />

„Fachverkäuferin im Lebensmittelfachhandel<br />

mit Schwerpunkt<br />

Bäckerei“ bei der Badischen<br />

Backstub‘ eine fast<br />

100-prozentige Frauendomäne.<br />

„Wir sind männlichen Bewerbern<br />

gegenüber sehr aufgeschlossen,<br />

und wir <strong>wissen</strong><br />

auch, dass die von der Kundschaft<br />

gut angenommen werden“.<br />

Die Azubis werden u.a. in<br />

den Bereichen Warenkunde<br />

und Hygienevorschriften auf<br />

den neuesten Stand gebracht.<br />

Sie sollen im Stande sein, die<br />

Kundschaft beim Einkauf qualifiziert<br />

zu beraten. „Das macht<br />

den Unterschied zum SB-Bäcker,<br />

und dazu erwarten wir neben<br />

Teamfähigkeit auch, dass<br />

sie keine Scheu vorm Umgang<br />

mit zunächst fremden Menschen<br />

haben“.<br />

Gelernt werden beide Berufe<br />

in einer dualen Aus<strong>bildung</strong> mit<br />

einem hohen Praxisanteil im<br />

Betrieb, dazu kommen Schule<br />

und überbetriebliche Einweisungen.<br />

„Bei sehr guten schulischen<br />

und internen Leistungen<br />

garantieren wir eine Übernahme<br />

in ein festes Arbeitsverhältnis“.<br />

Wer bei der Badischen<br />

Backstub‘ arbeitet hat einen<br />

weitgehend krisenfesten Beruf<br />

gewählt. Thomas Zimmer


64<br />

Aus<strong>bildung</strong> & Beruf<br />

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Das Selbstbewusstsein wächst auf der Bühne<br />

DM-DROGERIE MARKT: Qualifiziert ins Berufsleben starten – Auszubildende übernehmen von Anfang an Verantwortung<br />

Im Aus<strong>bildung</strong>sjahr 2013 bietet dmdrogerie<br />

markt rund 1 500 neue Aus<strong>bildung</strong>s-<br />

und Studienplätze an. Für<br />

welchen Beruf sich Schulabgänger<br />

auch entscheiden, sie erwartet ein innovatives<br />

Aus<strong>bildung</strong>skonzept, das einfach<br />

anders ist. 90 Prozent der geplanten<br />

Lehrstellen sind für Drogisten vorgesehen.<br />

Auf ihrem Lehrplan stehen Themen<br />

wie Gesundheit, Wellness, Kosmetik<br />

und Foto – Wissen, mit dem Drogisten<br />

ihre Kunden optimal beraten können.<br />

Außerdem umfasst diese Aus<strong>bildung</strong><br />

alle Lerninhalte der Aus<strong>bildung</strong> zu<br />

Kaufleuten im Einzelhandel. Drogisten<br />

haben bei dm die Möglichkeit, an ihre<br />

Aus<strong>bildung</strong> die Zusatzqualifikation zum<br />

Handelsfachwirt anzuschließen.<br />

EIGENSTÄNDIGES LERNEN<br />

Auch in den anderen Aus<strong>bildung</strong>sberufen<br />

und verschiedenen dualen Studiengänge<br />

können dm-Lehrlinge und<br />

-Studierende Theorie und Praxis verbinden:<br />

Vorlesungen oder Unterricht in der<br />

Berufs<strong>schule</strong> wechseln sich mit Praxisphasen<br />

im dm-Markt, in der Karlsruher<br />

Zentrale, beim dm-Tochterunterneh-<br />

men FILIADATA, das für die Informationstechnologie<br />

innerhalb der dm-drogerie<br />

markt-Gruppe verantwortlich oder<br />

einem der beiden Verteilzentren ab.<br />

Auch mal ins kalte Wasser zu springen,<br />

statt alles nach Vorgabe zu erledigen,<br />

ist eine Erfahrung, die alle dm-<br />

Lehrlinge und -Studierenden machen.<br />

Dadurch haben sie viel Freiraum, um<br />

ihre Aufgaben zu gestalten und eigene<br />

Lösungswege zu fi nden. Von Anfang an<br />

übernehmen sie Verantwortung. Sich<br />

aktiv einzubringen, ist erwünscht.<br />

BÜHNE FREI FÜR DM-LEHRLINGE<br />

Im Rahmen des Aus<strong>bildung</strong>sbestandteils<br />

„Abenteuer Kultur“ nimmt jeder<br />

dm-Lehrling zweimal an einem Theaterworkshop<br />

teil. Sie werden von Schau-<br />

Theaterspielen ist fester Bestandteil der Aus<strong>bildung</strong><br />

bei dm-drogerie markt. Foto: dm<br />

spielern, Regisseuren oder Theaterpädagogen<br />

begleitet. Die in der Gruppe<br />

entwickelten Stücke werden dann vor<br />

Kollegen, Freunden und der Familie<br />

präsentiert. Das Theaterspielen hilft ihnen<br />

dabei, selbstbewusster aufzutreten<br />

und sich besser auszudrücken – Erfahrungen,<br />

die ihre berufliche und persönliche<br />

Entwicklung fördern. eb<br />

CHANCEN ENTDECKEN<br />

Mit dem Start des Aus<strong>bildung</strong>sjahres<br />

2013 stellt dm-drogerie<br />

markt rund 1500 Aus<strong>bildung</strong>s-<br />

und Studienplätze zur<br />

Verfügung. Interessierte können<br />

sich online informieren und dann<br />

direkt unter www.dm.de/erlebnisaus<strong>bildung</strong><br />

bewerben. eb

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