WS 08/09 – Altes Testament - Fachbereich Evangelische Theologie ...

Mehrsprachigkeit die Konferenzsprache
Englisch. In den ca. 14-tägig stattfindenden
regelmäßigen Forschungstreffen werden von
den Teilnehmenden Forschungsprojekte bzw.
Werkstattberichte vorgestellt und gemeinsam
diskutiert.
Nach Rücksprache mit und Zu-stimmung der
leitenden Professoren können interessierte
Forscherinnen und Forscher, die mindestens ein
wissenschaftliches Abschluss-examen abgelegt
haben, oder zu besonderen Anlässen auch
fortgeschrittene Studierende an den Sitzungen
teilnehmen.
Veranstaltungen des Instituts für Altes Testament für Lehrämter
- hier: für LAPS, LAB und LAS -
(Die Veranstaltungen für LAGym finden Sie unter den o. a. Veranstaltungen)
51.010
Orientierungsvorlesung:
Die Einheit der Theologie in der Vielfalt ihrer Disziplinen
2st. Fr 10.15-11.45 (alle Studiengänge)
Friedhelm Hartenstein
Beginn: 24.10.2008 ESA M
Was ist und was tut Theologie? Die Vorlesung versucht, auf diese Fragen eine erste Antwort zu geben.
Studierende aller Studiengänge des Faches Evangelische Theologie sollen in ihr einen Einblick
in theologisches Denken und Arbeiten gewinnen. Dass es Theologie als ein wissenschaftliches Fach
im Rahmen der Geisteswissenschaften an der Universität gibt, bedarf der Erläuterung und Erklärung.
Anders als andere Fächer, wie Germanistik, Geschichte oder Archäologie, hat die Theologie keinen
ihr direkt vorgegebenen „empirischen“ Gegenstand, den sie zu untersuchen und zu verstehen hätte –
auch wenn der Name „Theo-Logie“ (Nachdenken über Gott) das nahezulegen scheint. Theologie hat
es vielmehr indirekt mit dem Reden von Gott zu tun, mit den Aussagen über religiöse Erfahrungen, die
eine (christliche) Interpretationsgemeinschaft teilt und mitteilt. Theologische Wissenschaft befasst sich
dann als konstruktives und kritisches Gegenüber mit dem Glauben von Menschen in Kirche und Gesellschaft.
Als evangelische Theologie reflektiert sie vor allem die Tradition und Gegenwart protestantischer
Glaubensgemeinschaften (lutherische und reformierte Kirchen). Zu deren wichtigsten Grundlagen
gehört der Bezug auf die Bibel (das Alte und das Neue Testament). Ihre Interpretation als antikes
und historisches Dokument, zugleich aber als lebendiges Wort in der Gegenwart ist eine Hauptaufgabe
der Theologie. Deshalb orientiert sich die Einführungsvorlesung dieses Semesters am sogenannten
„Schriftprinzip“ – an der unabschließbaren Aufgabe, die Bibel und damit sich selbst in ihrem Licht
zu verstehen. Alle in Hamburg am Fachbereich Evangelische Theologie vertretenen Teilfächer der
Theologie werden in der Vorlesung vorgestellt und inhaltlich zueinander in Beziehung gesetzt (mit
Gastvorlesungen von Vertreterinnen und Vertretern der Fächer Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte,
Systematische Theologie [Dogmatik, Ethik und Religionsphilosophie] und Praktische
Theologie). Ein wesentlicher Gesichtspunkt ist schließlich die Frage nach dem Christentum in der
globalisierten Welt und im Verhältnis zu anderen Religionen wie Judentum, Islam, Buddhismus und
Hinduismus (dies erforscht die Missions- Ökumene- und Religionswissenschaft). Die Großstadt Hamburg
bietet hier vielfältige Möglichkeiten der Begegnung und des Nachdenkens.
Ein Programm für das Semester sowie Hinweise zu Literatur und zu Formen der Mitarbeit werden in
der ersten Stunde besprochen.
Die Vorlesung richtet sich in erster Linie an Studienanfänger und -anfängerinnen aller Theologischen
Studiengänge (Pfarramt, Diplom, Lehrämter [LAPS, LAGym, LAB]). Sie ist Teil des Basismoduls der
Lehramtsstudiengänge.