02.03.2013 Aufrufe

Ebenfurther Stadtnachrichten vom September 2012

Ebenfurther Stadtnachrichten vom September 2012

Ebenfurther Stadtnachrichten vom September 2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Brief des Bürgermeisters<br />

samer Disziplin der Vergangenheit<br />

angehören. Die Eltern haben ausreichend<br />

Platz für ihre Kinder und<br />

die Zubringerbusse haben die<br />

Möglichkeit in der eigens dafür<br />

geschaffenen Busbucht - die<br />

Haltestelle - stehen zu bleiben und<br />

die Schüler aussteigen zu lassen.<br />

Die Busbucht ist so angeordnet,<br />

dass die Kinder keine Straße mehr<br />

überqueren müssen und dadurch<br />

direkt in das Schulgebäude<br />

gelangen.<br />

Ein eigens errichtetes Autobuswartehäuschen<br />

bietet den Schülern<br />

bei Schlechtwetter ausreichend<br />

Schutz und auch die Möglichkeit<br />

zur Kommunikation. Die<br />

aufwändige Gestaltung im Innenhof<br />

bzw. im Innenbereich<br />

des Gartens der Schule, hat eine<br />

wichtige Funktion zu erfüllen.<br />

Indem wir eine sogenannte “Ganztagesschule”,<br />

eine Schule mit<br />

Nachmittagsbetreuung, haben,<br />

muss man die Schüler auch vernünftig<br />

beschäftigen. Die angekauften<br />

Klettergeräte vielfältigster<br />

Art sowie die Sitzbereiche, sollen<br />

in den Nachmittagsstunden in<br />

Begleitung der Schulaufsicht, im<br />

Interesse der Schülerinnen und<br />

Schüler genützt werden.<br />

Ich bin der Überzeugung, dass<br />

wir gerade im Sicherheits- und<br />

im Schulbereich tolle Rahmenbedingungen<br />

geschaffen haben.<br />

Im Gegenzug erwarten wir uns<br />

einerseits die Nutzung, jedenfalls<br />

aber eine positive Auswirkung für<br />

den Lernerfolg unserer Kinder.<br />

4<br />

Was mir ein wenig Sorgen bereitet<br />

ist die Tatsache, dass der<br />

Vandalismus, im Besonderen am<br />

Spielplatz auf der Halterwiese,<br />

stark zunimmt. Das laute Verhalten<br />

von Jugendlichen in den Sommermonaten<br />

zu später Stunde<br />

entwickelte sich ebenfalls zu<br />

einem Problem. Um hier Abhilfe<br />

zu schaffen, wurden Scheinwerfer<br />

montiert, die das Areal ausleuchten.<br />

Persönlich habe ich verschiedentlich<br />

Jugendliche und<br />

Kinder angesprochen, in die<br />

Sprechstunde geladen und ihnen<br />

die Spielregeln der Gesellschaft<br />

näher gebracht.<br />

Ohne Mitwirken der Elternhäuser<br />

wird es für die Zukunft, vor allem<br />

für eine friedliche gemeinsame<br />

Zukunft, schwierig werden.<br />

Verwüstete Spielgeräte, Glasscherben<br />

von zerbrochenen Flaschen<br />

und Kondome haben auf<br />

einem Spielplatz nichts verloren!<br />

Sollte es zu keiner Beruhigung<br />

kommen, sehe ich mich gezwungen,<br />

das Areal per Videokameras<br />

zu überwachen um einen auftretenden<br />

Vandalismus sofort zur<br />

Anzeige zu bringen. Als Mensch<br />

lehne ich solche Maßnahmen<br />

grundlegend ab, aber wenn es<br />

keine andere Möglichkeit gibt,<br />

werden sie zum Einsatz kommen.<br />

Auch unserem Friedhof, welcher<br />

zurzeit in keinem sehr schönen<br />

Zustand ist, werde ich in den<br />

nächsten Monaten verstärkte Aufmerksamkeit<br />

widmen.<br />

Die gestreut und unkontrolliert<br />

abgelegten Grabplatten der<br />

verschiedenen Steinmetzbetriebe<br />

wird es in Zukunft nicht mehr geben.<br />

Die Betriebe werden angehalten,<br />

die Platten mitzunehmen und<br />

danach wieder auf den Gräbern<br />

abzulegen. Die Gräber, welche<br />

zurückgegeben wurden und sich<br />

im Eigentum der Stadtgemeinde<br />

Ebenfurth befinden, müssen natürlich<br />

auch gepflegt werden. Ein<br />

Problem das uns sehr belastet<br />

sind jene Grabstellen, welche<br />

Nutzungsberechtigte haben, die<br />

sie aber leider verwildern lassen.<br />

Dieser Personenkreis wird von<br />

der Stadtgemeinde schriftlich<br />

auf den Zustand der Grabstelle<br />

hingewiesen und zur Grabpflege<br />

aufgefordert. Bei einer Nichtfolgeleistung<br />

werden wir nun überprüfen,<br />

welche rechtlichen Mittel uns<br />

zur Verfügung stehen, um den<br />

Friedhof allgemein in einen tadellosen<br />

Zustand zu versetzen.<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und<br />

Bürger, in der Hoffnung Ihnen<br />

interessante Details über die<br />

Entwicklung unserer Heimatgemeinde<br />

gegeben zu haben,<br />

verbleibe ich<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Alfredo Rosenmaier<br />

Eine Gemeinde ist Behörde und hat als solche von den Bürgern respektiert zu werden<br />

Da sich die Vorfälle der Unfreundlichkeit<br />

bis hin zu Umgangsformen<br />

mit Gemeindebediensteten, welche<br />

nicht akzeptabel sind, häufen,<br />

möchte ich Einiges ins richtige<br />

Licht rücken:<br />

Eines gleich vorweg: Jede(r) Gemeindebedienstete<br />

ist bemüht, die<br />

Arbeit im Dienste unserer Bürger<br />

und Bürgerinnen bestens zu erle-<br />

digen. Dass unsere Angestellten<br />

oft Dinge wie z.B. Mahnungen<br />

zu schreiben haben, resultiert<br />

daraus, dass die <strong>vom</strong> Gesetz<br />

vorgeschriebenen Abgaben z.B.<br />

nicht eingezahlt wurden. Hier<br />

sind wir <strong>vom</strong> Land NÖ.- welches<br />

im speziellen die Gemeinden auf<br />

der Abgabeneinhebung prüft,<br />

angehalten, ein strenges Mahnwesen<br />

einzuhalten.<br />

Das heißt im Klartext: 1x mahnen.<br />

Bei der zweiten Mahnung sind<br />

Verzugszinsen zu verrechnen.<br />

Wenn dann immer noch nicht<br />

eingezahlt wird, müssen wir<br />

den Akt einklagen. So lautet die<br />

Weisung <strong>vom</strong> Land NÖ!<br />

Wir sind auch angehalten, alle<br />

Baulichkeiten dahingehend zu<br />

überprüfen, ob sie so, wie sie an-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!