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Unser Frohnau - CDU Reinickendorf

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Zeitschrift der <strong>CDU</strong> <strong>Frohnau</strong> | Nr. 56 | März 2010 | www.unserfrohnau.de<br />

Blickpunkt: Recycling-Hürden und Schlaglöcher<br />

Portrait: Dr. Bernd Holland vom Centre Bagatelle<br />

Kalender: 100 Jahre <strong>Frohnau</strong> und Humboldtjahr<br />

Interview: Kita-Leiterin Angela Saffran


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Vor jeder neuen Ausgabe<br />

von <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> sind<br />

wir selbst immer wieder gespannt,<br />

welche Themen uns<br />

wohl in der Redaktion erwarten<br />

werden. Es sind ja vor<br />

allem die vielen Berichte unserer<br />

Vereine, Initiativen und<br />

Gemeinden, die wir gerne in<br />

das Heft aufnehmen und die<br />

für die bunte Mischung sorgen.<br />

Wir können Ihnen versichern,<br />

auch in dieser Ausgabe<br />

stimmt die Mischung.<br />

Es ist faszinierend zu lesen,<br />

welche Aktivitäten sich<br />

in unserem Ortsteil in 2010<br />

bereits ereignet haben oder<br />

in den kommenden Wochen<br />

ereignen werden.<br />

Blättern Sie einfach weiter<br />

und staunen Sie bsw. über<br />

das Veranstaltungsprogramm<br />

im Centre Bagatelle<br />

zum Humboldtjahr oder einen<br />

Bericht vom Transport<br />

der Weihnachtspäckchen<br />

zu bedürftigen Kindern in<br />

Mogilev/Weißrussland. Im<br />

April wird es wieder ein Osterfeuer<br />

auf dem Zeltinger<br />

Platz geben, der in nicht<br />

all zu ferner Zukunft zudem<br />

mit zwei neuen Zebrastreifen<br />

ausgestattet wird.<br />

Im Mai erwartet uns die<br />

Veröffentlichung des Jubiläumsbuches<br />

„100 Jahre<br />

<strong>Frohnau</strong>“ und die bereits<br />

geplanten Festveranstaltungen<br />

bis Juni finden Sie in<br />

unserem Terminkalender.<br />

Wir sind sicher, Sie werden<br />

genauso begeistert sein,<br />

wie wir und würden uns<br />

über Ihre Anregungen und<br />

Kritik zu unserem Heft sehr<br />

freuen.<br />

Ihre <strong>CDU</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

Tel: 030 - 4961246<br />

info@unserfrohnau.de<br />

Titelbild: Berliner Bär, Wiltinger Str.<br />

Impressum<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

Herausgeber: <strong>CDU</strong> <strong>Frohnau</strong>,<br />

Großkopfstr. 6-7, 13403<br />

Berlin, Tel: 4961246,<br />

info@unserfrohnau.de<br />

Verlag, Layout & Druck:<br />

acurat Johannes Eydinger,<br />

Hubertusstraße 20, 13469<br />

Berlin, acurat-verlag@gmx.de<br />

Chefredakteur:<br />

Tobias Siesmayer (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigenleitung:<br />

Uwe Kremer, Tel: 40103604,<br />

uwe.kremer@unserfrohnau.de<br />

Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Redaktion: Dr. Frank<br />

Steffel, Katrin und Jürn<br />

Jakob Schultze-Berndt, Frank<br />

Marten, Lorenz Weser, Anna<br />

Kramlinger, Peter Kramlinger,<br />

Gordon Huhn, Helga Schwanke,<br />

Eberhard Malitzki, Martin<br />

Lambert, Uwe Kremer, Jürgen<br />

Busse, Hans-Peter Marten<br />

Verwendung von Anzeigen<br />

oder redaktioneller Beiträge<br />

ohne Genehmigung des Herausgebers<br />

nicht gestattet.<br />

Würden Sie wieder nach<br />

<strong>Frohnau</strong> ziehen? Wo<br />

in Berlin würden Sie lieber<br />

wohnen und warum? Was<br />

müsste sich ändern, damit<br />

Sie sich in <strong>Frohnau</strong>, in <strong>Reinickendorf</strong><br />

so richtig wohl<br />

fühlen und gar nicht wieder<br />

weg wollen? Diese drei<br />

Fragen prägen unsere politische<br />

Sacharbeit. Wir, das<br />

sind engagierte <strong>Frohnau</strong>er<br />

Bürger in der <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />

der Bezirksverordnetenversammlung<br />

<strong>Reinickendorf</strong>,<br />

für die ich seit vielen Jahren<br />

als Fraktionsvorsitzender<br />

Verantwortung trage.<br />

Wichtig ist es uns, Anliegen<br />

der Bürger aufzugreifen und<br />

Mängel zeitnah zu beheben.<br />

Wir wollen den Ortsteil und<br />

den Bezirk ständig weiterentwickeln.<br />

Und wir wollen<br />

Chancen ergreifen, wo sie<br />

sich bieten. Dazu nehmen<br />

wir immer wieder die Hubschrauber-Perspektive<br />

ein,<br />

um neben den Details nicht<br />

die Ausgewogenheit aus<br />

dem Blick zu verlieren. Noch<br />

häufiger aber nehmen wir<br />

die Maulwurf-Perspektive<br />

ein: Wir buddeln uns förmlich<br />

voran auf der Suche<br />

nach optimalen Lösungen<br />

für uns alle. Und an den Feinheiten<br />

können die <strong>Frohnau</strong>er<br />

erkennen, dass es uns ernst<br />

ist mit der Wahrnehmung ihrer<br />

Interessen.<br />

<strong>Frohnau</strong> aktuell<br />

Liebe <strong>Frohnau</strong>erinnen und <strong>Frohnau</strong>er!<br />

„<strong>Frohnau</strong> lebt von engagierten<br />

und aufgeschlossenen<br />

Menschen, die ein<br />

anregendes Miteinander<br />

gestalten und ein Gefühl<br />

von Heimat vermitteln.“<br />

<strong>Frohnau</strong> ist liebenswert,<br />

weil es eine Gartenstadt ist.<br />

Vor allem aber lebt <strong>Frohnau</strong><br />

von engagierten und aufgeschlossenen<br />

Menschen, die<br />

ein anregendes Miteinander<br />

gestalten und ein Gefühl<br />

von Heimat vermitteln, allein<br />

schon, wenn man sie beim<br />

Wochenendeinkauf auf den<br />

Plätzen trifft.<br />

<strong>Frohnau</strong> und der Zusammenhalt<br />

der Menschen hier entsteht<br />

aus dem vielfältigen<br />

Miteinander: dem Vereinsleben<br />

in zahlreichen Sportvereinen<br />

und den vielen aktiven<br />

Mitgliedern in der evangelischen<br />

und der katholischen<br />

Gemeinde. Bürgerschaft-<br />

lich organisierte Vereine, eine<br />

ganze Reihe von karitativ<br />

orientierten Organisationen<br />

und Vereine, die sich ganz<br />

der Förderung des Kulturlebens<br />

verschrieben haben,<br />

sowie die freiwillige Feuerwehr<br />

mit ihrem beeindruckenden<br />

Engagement tragen<br />

dazu bei. Und es gibt<br />

nicht zuletzt auch die politisch<br />

Aktiven hier in <strong>Frohnau</strong>.<br />

Jedem von uns fallen<br />

auf Anhieb mindestens fünf<br />

hier tätige verschiedene Vereine,<br />

Clubs oder Organisationen<br />

ein.<br />

Für mich als <strong>Frohnau</strong>er seit<br />

Kindertagen ist es etwas<br />

ganz besonderes, in einem<br />

Umfeld zu leben, in dem<br />

sich eine so große Zahl von<br />

ehrenamtlich und bürgerschaftlich<br />

Engagierten gemeinsam<br />

für das Gemeinwohl<br />

einsetzt. Dies macht<br />

aus meiner Sicht einen ganz<br />

großen Teil der Besonderheit<br />

unseres Ortsteils aus.<br />

Ich für meinen Teil würde jederzeit<br />

wieder nach <strong>Frohnau</strong><br />

ziehen und ich freue mich,<br />

dass meine Kinder in diesem<br />

Ortsteil aufwachsen<br />

können.<br />

Jürn-Jakob Schultze-Berndt<br />

Vorsitzender der <strong>CDU</strong>-Fraktion<br />

in der BVV <strong>Reinickendorf</strong>


Aktuelles<br />

Wieder Osterfeuer auf dem Zeltinger Platz<br />

2005 erfreute uns das letzte<br />

Osterfeuer. Am 3. April<br />

ist es nun wieder soweit.<br />

Wer erinnert sich nicht<br />

an das letzte Osterfeuer<br />

der Freiwilligen Feuer-<br />

wehr <strong>Frohnau</strong>? Wie oft wurden<br />

wir gefragt, ob nicht<br />

wieder einmal ein solches<br />

Osterfeuer veranstaltet<br />

werden kann? Immer wieder<br />

mussten wir vertrösten,<br />

in der Hoffnung, dass wir Ihnen<br />

endlich eine positive<br />

Antwort geben können.<br />

Nun ist es soweit: Dieses<br />

Jahr findet endlich wieder<br />

ein Osterfeuer in <strong>Frohnau</strong>,<br />

genauer gesagt am Zeltinger<br />

Platz statt.<br />

100 Jahre <strong>Frohnau</strong> und 100<br />

Jahre FF <strong>Frohnau</strong> sind ein<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

guter Anlass, diese Veranstaltung<br />

wieder aufleben<br />

zu lassen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Bezirksamt<br />

<strong>Reinickendorf</strong> werden wir<br />

versuchen an den Erfolg<br />

des letzten Osterfeuers<br />

anzuknüpfen und Ihnen einen<br />

unterhaltsamen Ostersamstagabend<br />

zu bieten.<br />

Wir würden uns freuen, wenn<br />

wir Sie am 3. April 2010 ab<br />

18 Uhr auf dem Zeltinger<br />

Platz begrüßen dürfen.<br />

Michael Franke<br />

Wehrleiter der FF <strong>Frohnau</strong><br />

Gedenken an die Grenzöffnung vor 0 Jahren<br />

Frank Balzer, Eberhard Malitzki<br />

und Bildungsstadträtin<br />

Katrin Schultze-Berndt während<br />

der Feier zum 20. Jahrestag<br />

der Maueröffnung.<br />

R einickendorf und die<br />

Stadt Hohen Neuendorf<br />

gedachten am 17. Februar<br />

2010 der Grenzöffnung an<br />

der B96 im Rahmen einer<br />

Feier in der Gewerbestraße,<br />

genau an der Stelle, an der<br />

sich die Mauer vor zwanzig<br />

Jahren öffnete. Einleitend<br />

brachte das Kindermusiktheater<br />

„Woffelpantoffel“<br />

ein kleines Programm für<br />

die Jüngsten. Hohen Neuendorfs<br />

Bürgermeister<br />

Klaus-Dieter Hartung warb<br />

in seiner Eröffnungsansprache<br />

um Gemeinsamkeiten<br />

mit <strong>Frohnau</strong>. Danach<br />

sprach <strong>Reinickendorf</strong>s Bürgermeister<br />

Frank Balzer<br />

über seine Erinnerungen<br />

an die Zeit der Teilung. Die<br />

„Weser Singers“ füllten das<br />

Programm mit ihrem Kinder-<br />

und Jugendensemble.<br />

Das Trompeterquartett der<br />

Musikschule <strong>Reinickendorf</strong><br />

spielte während die Feuerwehr<br />

Bergfelde den Besuchern<br />

Erbsensuppe mit<br />

Bockwurst bereitete. Beim<br />

anschließenden Zeitzeugengespräch<br />

bekamen der<br />

ehemalige <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Bürgermeister Detlef Dzembritzki,<br />

Johannes Neumann<br />

vom Grundbesitzerverein,<br />

Mitglieder der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Hohen Neuendorf<br />

und andere Gelegenheit,<br />

ihre Erinnerungen an<br />

den 17. Februar 1990 zu<br />

berichten. Die Besucherzahl<br />

war höher als erwartet<br />

und die Eindrücke überwiegend<br />

positiv benannt.<br />

Eberhard Malitzki


Glas- und Papier-Container wieder da<br />

Ein großes Schild bittet<br />

die Nutzer der Recyclingstelle,<br />

auf die Sauberkeit<br />

zu achten.<br />

Seit Jahren fahren viele<br />

<strong>Frohnau</strong>er Bürger zum<br />

Supermarkt in der Hermsdorfer<br />

Hohefeldstraße, um<br />

im Rahmen ihres Einkaufs<br />

zugleich ihre Wertstoffe<br />

dem Recycling zuzuführen.<br />

Insbesondere die ökologische<br />

Entsorgung von Altpapier,<br />

Glas sowie Grüner-<br />

Punkt-Verpackungen war<br />

hier ortsnah und bequem<br />

möglich.<br />

Aktuelles <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

Aktuelles<br />

Aufgrund von vereinzelten<br />

Problemen zwischen dem<br />

Supermarkt und Anwohnern,<br />

die die Sauberkeit<br />

der Entsorgungsstation bemängelten,<br />

hatte Kaiser´s<br />

entschieden, dieses Angebot<br />

nach den umfangreichen<br />

Umbauarbeiten<br />

des Marktes und des Außengeländes<br />

im November<br />

2009 einzustellen. Kurzzeitig<br />

wurde ein Schild aufgestellt,<br />

das unrichtigerweise<br />

das Bezirksamt hierfür verantwortlich<br />

gemacht hatte.<br />

B e z i r k s b ü rge r m e i s t e r<br />

Frank Balzer sowie der für<br />

Ordnungsangelegenheiten<br />

zuständige Stadtrat Thomas<br />

Ruschin (beide <strong>CDU</strong>)<br />

wandten sich daraufhin an<br />

Kaiser´s. Nach einigen Gesprächen<br />

ging die Kaiser´s-<br />

Zentrale auf eine Kompromisslösung<br />

ein. Der<br />

Altkleiderbehälter sowie<br />

Container für Altpapier und<br />

Glas stehen jetzt wieder.<br />

Sonstige Verpackungen –<br />

Stichwort „Grüner Punkt“<br />

– können aus hygienischen<br />

Gründen nicht mehr an dieser<br />

Stelle entsorgt werden.<br />

Das Bezirksamt begrüßt<br />

das Fortbestehen des Recyclingangebots<br />

ausdrücklich.<br />

Grüner-Punkt-Verpackungen<br />

kann jeder bequem zu Hause<br />

durch den Sammelservice<br />

in gelben Tonnen oder<br />

den gelben Säcken entsorgen,<br />

die kostenfrei alle 14<br />

Tage vom Straßenrand eingesammelt<br />

werden.<br />

Frank Balzer appelliert an<br />

die Vernunft: „Im Interesse<br />

aller Beteiligten bitte<br />

ich die Nutzer eindringlich,<br />

das Umfeld der Sammelcontainer<br />

nicht mit Unrat<br />

und Sperrmüll zu verschmutzen,<br />

damit uns<br />

dieser spezielle Kundenservice<br />

von Kaiser´s lange<br />

erhalten bleibt.“<br />

Gordon Huhn<br />

Frank Balzer beim <strong>CDU</strong>-Neujahrsempfang<br />

Am 24. Januar 2010 luden<br />

die <strong>CDU</strong>-Ortsverbände<br />

<strong>Frohnau</strong> und Hermsdorf traditionell<br />

zum Neujahrsempfang<br />

in die Invalidensiedlung.<br />

Über 350 geladene<br />

Gäste aus dem gesellschaftlichen<br />

Leben, den Vereinen,<br />

den Unternehmen, den Kirchen<br />

und der Politik kamen<br />

in die neue Hubertus-Klause,<br />

um bei geselligen Gesprächen<br />

und einer anregenden<br />

Rede in das neue<br />

Jahr zu starten. Als Gastredner<br />

konnte der <strong>Reinickendorf</strong>erBundestagsabgeordnete<br />

Dr. Frank Steffel<br />

in diesem Jahr den neuen<br />

Bezirksbürgermeister Frank<br />

Balzer gewinnen.<br />

Frank Balzer berichtete<br />

von seinen ersten 100 Tagen<br />

im neuen Bezirksamt,<br />

lobte seine Kollegen Katrin<br />

Schultze-Berndt, Martin<br />

Lambert und Thomas Ruschin<br />

für ihre fleißige Arbeit<br />

und gab einen Ausblick auf<br />

BETTEN<br />

die Projekte und Ziele<br />

der nächsten Monate.<br />

Mit Stolz berichtete Balzer<br />

von den ersten Erfolgen<br />

seiner Arbeit. Im<br />

Tegel-Center hat das Bildungsberatungszentrum<br />

seine Türen geöffnet, um<br />

neue Informationen und<br />

Beratung rund um die<br />

Themen Schule, Weiterbildung<br />

und Ausbildung<br />

anzubieten. In den Bürgerämtern<br />

haben sich<br />

durch verschiedene organisatorischeVeränderungen<br />

die langen Wartezeiten<br />

stark verkürzt. Und<br />

die Greenwichpromenade<br />

ist neu, modern und sehr<br />

offen gestaltet worden und<br />

wird im Mai das erste Schiff<br />

am Flusskreuzfahrtanleger<br />

begrüßen.<br />

Im Anschluss wurden bei<br />

jazziger Livemusik das<br />

bayerische Buffet eröffnet<br />

und zünftige Getränke serviert.<br />

Durch das extra auf-<br />

Vor 350 Gästen berichtete<br />

Frank Balzer von seinen ersten<br />

100 Tagen als Bürgermeister<br />

und skizzierte seine<br />

Arbeit der kommenden Jahre.<br />

gestellte beheizte Zelt war<br />

in diesem Jahr für die zahlreichen<br />

Gäste noch mehr<br />

Platz in der Hubertus-Klause.<br />

Alle Teilnehmer waren<br />

sich nach Ende der Veranstaltung<br />

einig, dass der<br />

Neujahrsempfang wieder<br />

ein geselliger und inspirierender<br />

Start in das neue<br />

Jahr gewesen ist.<br />

Lorenz Weser<br />

Wir beraten Sie gern in<br />

allen Betten-Fragen und<br />

zeigen Ihnen in unserem<br />

Geschäft ausgewählte<br />

Bettsysteme und hoch-<br />

wertige Matratzen.<br />

Maximiliankorso 76 | 13465 Berlin-<strong>Frohnau</strong> | Tel.: 030 / 401 46 56


Kunst und Kultur<br />

Konzertreihe „100 Jahre <strong>Frohnau</strong>“ im Centre<br />

Zum Jubiläumsjahr 2010<br />

haben sich Musiker aus<br />

<strong>Frohnau</strong> und seinen Nachbargemeinden<br />

großzügig<br />

bereit erklärt, das Jahr hindurch<br />

eine Reihe von Benefizkonzerten<br />

zu Gunsten<br />

des Centre Bagatelle zu<br />

geben. Die Reihe begann<br />

im Januar mit einem glanzvollen<br />

Eröffnungskonzert<br />

von Solobläsern der Berliner<br />

Philharmoniker.<br />

Am Sonntag, den 14. März,<br />

11 Uhr, spielt Raimar Or-<br />

Neben Raimar Orlovski<br />

spielen weitere hochkarätige<br />

Musiker.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

sters, begleitet von Norika<br />

Sugiyama am Klavier „Romantik<br />

pur – Schmankerln<br />

und Schmonzetten“ von<br />

Tschaikowsky, Kreisler, Vieuxtemps,<br />

Dvorak, Elgar,<br />

Grieg und andere.<br />

„Im Tastenrausch“ geht es<br />

am Sonntag, dem 25. April<br />

um 18 Uhr weiter – Prof.<br />

Mitzi Meyerson und Natalie<br />

Pfeiffer (beide Lehrkräfte<br />

der Universität der<br />

Künste) spielen deutsche<br />

und französische Barock-<br />

Jetzt neu: Kulturgutscheine in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Mit dem Kulturgutschein<br />

kann man jetzt <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Kulturangebote verschenken.<br />

lovski, in <strong>Frohnau</strong> ansässiger<br />

Geiger des Berliner<br />

Philharmonischen Orche-<br />

Ende 2009 hat das bezirkliche<br />

Bildungs- und<br />

Kulturangebot eine besondere<br />

Bereicherung erfahren:<br />

Mit dem neuen Kulturgutschein<br />

ist es jetzt<br />

möglich, <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Kultur einfach und flexibel<br />

zu verschenken. Der<br />

Beschenkte kann mit dem<br />

Gutschein Angebote seiner<br />

Wahl erwerben.<br />

Bezirksstadträtin Katrin<br />

Schultze-Berndt (<strong>CDU</strong>):<br />

„Der <strong>Reinickendorf</strong>er Kulturgutschein<br />

ist eine attraktive<br />

Geschenkidee.<br />

Ich möchte mit den tollen<br />

Bildungs- und Kulturangeboten<br />

den Menschen bewusst<br />

eine Geschenkalternative<br />

bieten.“<br />

Der Kulturgutschein ist in<br />

einem Wert von 10 oder 25<br />

Euro erhältlich und kann für<br />

folgende Angebote des Bezirksamtes<br />

<strong>Reinickendorf</strong>,<br />

Abt. Schule, Bildung und<br />

Kultur eingelöst werden:<br />

• Kurse oder Einzelveranstaltungen<br />

der Volkshochschule<br />

• Kurse/Einzelunterrichtsangebote<br />

Musikschule<br />

• Bibliotheksausweis der<br />

öffentlichen <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Bibliotheken<br />

• Ausleihausweis und -entgelte<br />

für Bilder und Grafiken<br />

der Graphothek<br />

• Bücher und Broschüren<br />

des Heimatmuseums<br />

Mit einer Gültigkeitsdauer<br />

des Gutscheins von drei<br />

musik auf zwei Cembali.<br />

Zum Schumannjahr spielen<br />

am Sonntag, dem 9.<br />

Mai um 19.30 Uhr Lehrbeauftragte<br />

der Universität<br />

der Künste, das<br />

Streichquartett „Quodlibet<br />

Plus“ und die Pianistin<br />

Julia Haußner, Werke<br />

von Clara und Robert<br />

Schumann.<br />

Julia Haußner<br />

Kartenvorbestellung unter<br />

Tel. 868701668 oder per<br />

E-Mail: kartenvorbestellung@<br />

centre-bagatelle.de, www.<br />

centre-bagatelle.de<br />

Jahren ist ausreichend<br />

Zeit, das Angebot zu nutzen.<br />

Darüber hinaus ist<br />

er frei übertragbar.<br />

Erhältlich ist der Gutschein<br />

in den bezirklichen<br />

Einrichtungen, bei<br />

denen er auch eingelöst<br />

werden kann, in <strong>Frohnau</strong><br />

beispielsweise in der<br />

Stadtteilbibliothek im<br />

Fuchssteiner Weg 13.<br />

Einen Überblick über das<br />

gesamte Angebot der<br />

Abteilung Schule, Bildung<br />

und Kultur enthält<br />

der monatliche Newsletter<br />

Kultur&Mehr. Dieser<br />

kann auf den Webseiten<br />

der Einrichtungen oder<br />

per E-Mail an kulturnewsletter@reinickendorf.de<br />

bestellt werden.<br />

Gordon Huhn<br />

Kunst und Kultur<br />

010 im Zeichen der Humboldts<br />

Es erfüllt mich mit<br />

Freude und ein wenig<br />

Stolz, was von den<br />

Einrichtungen der Abteilung<br />

Schule, Bildung<br />

und Kultur sowie von<br />

Kulturschaffenden und<br />

Wissenschaftsinteressierten<br />

unter der Federführung<br />

meiner Abteilung<br />

anlässlich des<br />

<strong>Reinickendorf</strong>er Humboldtjahreszusammengetragen<br />

wurde“,<br />

freut sich <strong>Reinickendorf</strong>s<br />

Bezirksstadträtin Katrin<br />

Schultze-Berndt (<strong>CDU</strong>). Im<br />

Rahmen des Berliner Wissenschaftsjahres<br />

setzt die<br />

Bildungs- und Kulturstadträtin<br />

den Fokus auf die<br />

großen Söhne des Bezirks:<br />

Wilhelm und Alexander von<br />

Humboldt.<br />

Unter der Mitwirkung vieler<br />

Bildungseinrichtungen und<br />

kultureller Institutionen ist<br />

ein bunter Veranstaltungsstrauß<br />

entstanden, der<br />

das ganze Jahr 2010 bereichert.<br />

Die Nachfahren der Humboldts,<br />

Familie von Heinz,<br />

unterstützen die Aktivitäten<br />

zum Humboldtjahr. Die Familie<br />

lebt noch heute im<br />

Humboldtschloss in Tegel,<br />

in dem Wilhelm und Alexander<br />

von Humboldt aufwuchsen<br />

und das von Karl Friedrich<br />

Schinkel auf Wilhelm<br />

Ein bunt gemischtes Veranstaltungsprogramm<br />

lädt 2010 dazu<br />

ein, sich mit dem Vermächtnis<br />

der Gebrüder von Humboldt<br />

auseinanderzusetzen.<br />

von Humboldts Wunsch hin<br />

umgebaut wurde. Das <strong>Frohnau</strong>er<br />

Kulturhaus Centre<br />

Bagatelle bietet 2010 einen<br />

ganzen Humboldtzyklus an.<br />

Die Staatliche Münze Berlin<br />

hat eine Humboldt-Medaille<br />

entwickelt, die das<br />

Humboldt-Denkmal am Tegeler<br />

Hafen zeigt. Der Naturschutzbund<br />

lädt ein, auf<br />

den Spuren der Humboldts<br />

die Natur zu erforschen.<br />

Die Bibliotheken des Bezirks<br />

beteiligen sich mit Lesungen,<br />

die Volkshochschule<br />

mit Vorlesungen und die<br />

Musikschule <strong>Reinickendorf</strong><br />

mit einem Musical am <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Humboldtjahr.<br />

Das gesamte Programm<br />

kann im Internet unter<br />

www.reinickendorf.de auf<br />

den Seiten der Abteilung<br />

Schule, Bildung, Kultur eingesehen<br />

werden.<br />

Peter Kramlinger


10<br />

Im Rahmen des Berliner<br />

Wissenschaftsjahres 2010<br />

und des <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Humboldtjahres bietet das<br />

Kulturhaus Centre Bagatelle<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

namhaften Autoren, Künstlern<br />

und Wissenschaftlern<br />

einen Veranstaltungszyklus<br />

an, der in jedem Monat einen<br />

Vortrag, eine Lesung, eine<br />

Podiumsdiskussion oder<br />

einen musikalischen Salon<br />

vorsieht, in deren Zentrum<br />

das ereignisreiche Leben<br />

der Brüder Wilhelm und Alexander<br />

von Humboldt und<br />

ihre bleibende Bedeutung<br />

für unsere Kultur stehen.<br />

Im Januar hielt Dr. Manfred<br />

Geier, Autor einer neuen Biographie<br />

beider Humboldts<br />

den äußerst spannenden Eröffnungsvortrag<br />

über „Aufklärung<br />

und Bildungstrieb“,<br />

der auf der Internetseite<br />

des Centre zum Download<br />

zur Verfügung steht.<br />

Kunst und Kultur<br />

Damit ist bereits das Thema<br />

der Podiumsdiskussion<br />

am Mittwoch, dem 17.<br />

März mit Bildungspraktikern<br />

und Bildungspolitikern<br />

angeschlagen: „Wie<br />

viel Humboldt steckt noch<br />

in unserer Bildung?“. Unter<br />

der Leitung von Gerd<br />

Appenzeller (Redaktionsdirektor<br />

„Der Tagesspiegel“)<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

Ein Jahr mit den Humboldts im Centre Bagatelle<br />

Das Jahr 2010 steht im<br />

Centre Bagatelle ganz im<br />

Zeichen der Humboldts.<br />

diskutieren die bildungspolitischen<br />

Sprecher ihrer<br />

Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus<br />

Sascha<br />

Steuer, MdA (<strong>CDU</strong>) und Mieke<br />

Senftleben, MdA (FDP),<br />

sowie Reinhard Naumann<br />

(SPD), Bezirksstadtrat für<br />

Bildung in Charlottenburg-<br />

Wilmersdorf, Wolfgang<br />

Harnischfeger (GEW), ehemaliger<br />

Leiter des Beethoven-Gymnasiums<br />

und Dr.<br />

Hinrich Lühmann, Psychoanalytiker<br />

und ehemaliger<br />

Leiter des Humboldt-Gymnasiums<br />

Tegel.<br />

Die Historikerin Beate<br />

Neubauer liest am Sonntag,<br />

dem 18. April aus ihrem<br />

Buch „Schönheit, Grazie<br />

und Geist, die Frauen<br />

der Familie Humboldt“ und<br />

am Mittwoch, dem 19. Mai<br />

zeichnet die Amerikanistin<br />

Ursula Thiemer-Sachse<br />

„Alexander von Humboldts<br />

Bild von den Indianern Spanisch-Amerikas“<br />

nach.<br />

Die Veranstaltungen beginnen<br />

um 19.30 Uhr, mit Ausnahme<br />

der Matinee am 18.<br />

April, die um 11 Uhr anfängt.<br />

Julia Haußner<br />

Kartenvorbestellung unter Tel:<br />

868701668 oder per E-Mail:<br />

kartenvorbestellung@centre-ba-<br />

gatelle.de, Jahresprogramm und<br />

Download des Vortrags: www.<br />

centre-bagatelle.de


<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Soziales<br />

1<br />

Ein offenes Ohr für Senioren in <strong>Reinickendorf</strong><br />

Nach der Bundestagswahl im September<br />

2009 legte der <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel<br />

(<strong>CDU</strong>) die Schwerpunkte seiner zukünftigen<br />

Wahlkreisarbeit fest. Dabei liegen<br />

ihm auch die Belange und Sorgen der<br />

älteren Mitmenschen in <strong>Reinickendorf</strong> besonders<br />

am Herzen.<br />

Er konnte die in der Seniorenarbeit sehr<br />

erfahrene Helga Hötzl als Seniorenbeauftragte<br />

gewinnen und wird sich mit ihr gemeinsam<br />

zukünftig um die Bedürfnisse<br />

der Senioren im Bezirk kümmern. Dabei<br />

wird Frau Hötzl als erste Ansprechpartnerin<br />

mit einem offenen Ohr vor Ort zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Nach ihrer 25-jährigen Tätigkeit als Fluggastkontrolleurin<br />

ging Helga Hötzl mit 60<br />

Jahren in den Ruhestand und engagiert<br />

sich seitdem mit ganzem Herzen für Senioren.<br />

Frau Hötzl ist seit 2002 Mitglied in Senioren-Ver.di,<br />

seit 2005 Schriftführerin der<br />

Senioren Union in <strong>Reinickendorf</strong> und engagiert<br />

sich bereits seit 2006 in der Seniorenvertretung<br />

<strong>Reinickendorf</strong> als Pressebeauftragte.<br />

Bis vor wenigen Jahren<br />

wohnte sie lange Zeit in <strong>Frohnau</strong>.<br />

Neben all ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

findet sie immer noch Zeit für den regel-<br />

mäßigen Besuch von Seminaren, Lehrgän-<br />

gen, Tagungen und Kongressen.<br />

Demnächst wird Frau Hötzl eine regelmäßig<br />

stattfindende Sprechstunde einrichten.<br />

Bis dahin erreichen Sie sie bei Fragen<br />

und Themen rund um das Thema Senioren<br />

am besten per email an info@cdureinickendorf.de<br />

oder Sie vereinbaren<br />

gern auch telefonisch einen Gesprächstermin<br />

unter 4961246.<br />

Sylvia Schmidt<br />

Helga Hötzl steht als Ansprechpartnerin<br />

des Bundestagsabgeordneten Frank<br />

Steffel für alle <strong>Reinickendorf</strong>er Senioren<br />

zur Verfügung.


1 Soziales<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Soziales<br />

15<br />

„Das ist mein Weg!“<br />

Mit diesen Worten<br />

hat es eine<br />

Ehrenamtliche aus<br />

dem Ökumenischen<br />

Besuchsdienst im<br />

D o m i n i k u s - K r a n -<br />

kenhaus zum Ausdruck<br />

gebracht. So<br />

empfindet sie ihre<br />

Tätigkeit in der<br />

e h r e n a m t l i c h e n<br />

Krankenhausseelsorge.<br />

Wäre das auch etwas<br />

für Sie? Suchen<br />

Sie nach einem Weg, um<br />

Ihre Zeit sinnvoll einzusetzen:<br />

Im Krankenhaus-Besuchsdienst<br />

im Dominikus-<br />

Krankenhaus in Hermsdorf<br />

oder im Humboldt-Krankenhaus<br />

am Nordgraben?<br />

In der Ehrenamtsarbeit<br />

sind wir seit zwei Jahren<br />

vernetzt. Sie wird getragen<br />

von der Ökumenischen<br />

Seelsorge. Evangelische<br />

und Katholische Krankenhausseelsorger/innenleiten<br />

die ehrenamtlichen<br />

Helfer an, bilden sie aus<br />

und begleiten sie bei ihrer<br />

Tätigkeit.<br />

Birgit Zander, Pfarrerin im Dominikus-<br />

Krankenhaus, sucht weitere Helfer für<br />

den ehrenamtlichen Besuchsdienst.<br />

Unterstützen Sie uns in der<br />

Seelsorge: Mit Ihrem Engagement.<br />

Mit Ihrer Zeit. Mit<br />

Besuchen. Mit Beschäftigungsangeboten.<br />

Mit Wegen<br />

auf dem Gelände. Mit<br />

Zuhören, Trösten und Begleitung<br />

zu den Krankenhausgottesdiensten.<br />

Der Ehrenamtstätigkeit<br />

geht eine Ausbildung voraus.<br />

Nach Ostern startet<br />

ein neuer Kurs. Er findet<br />

abwechselnd in beiden<br />

Krankenhäusern statt. An<br />

mehreren Freitagnachmittagen<br />

treffen wir uns im<br />

Dominikus-Krankenhaus.<br />

An zwei Samstagen<br />

sind wir im Humboldt-Krankenhaus.<br />

Dieser Kurs bereitet<br />

Interessierte vor<br />

auf die ehrenamtliche<br />

Tätigkeit in der<br />

ökumenischen Krankenhausseelsorge.<br />

Im Juli ist ein Praktikumsteilvorgesehen.<br />

Im Herbst wird<br />

es einen Einführungsgottesdienst<br />

der Ehrenamtlichen<br />

geben. Danach können sie<br />

ihre Tätigkeit in einem der<br />

beiden Häuser aufnehmen.<br />

Wenn Sie in der Vorbereitung<br />

gespürt haben: Das<br />

ist mein Weg.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann setzen Sie<br />

sich bitte mit uns in Verbindung.<br />

Birgit Zander, Pfarrerin und<br />

Ehrenamtskoordinatorin im<br />

Dominikus-Krankenhaus<br />

Tel: 4092412, b.zander@domini-<br />

kus-berlin.de oder Harro Lucht,<br />

Pfarrer im Vivantes-Humboldt-<br />

Klinikum, Tel: 130121361, harro.<br />

lucht@vivantes.de<br />

„Haltestelle Diakonie“ sucht Ehrenamtliche<br />

<strong>Unser</strong> Projekt „Haltestelle<br />

Diakonie – Perspektiven<br />

für Menschen mit Demenz“<br />

lief im Jahre 2008<br />

an und bietet seitdem demenziell<br />

erkrankten Menschen<br />

und deren Angehörigen<br />

Beratung, Begleitung<br />

und Betreuung in <strong>Frohnau</strong>.<br />

Die Angebote richten sich<br />

an Menschen, die bisher<br />

noch keine Pflegeleistungen<br />

in Anspruch genommen<br />

haben, aber doch<br />

vermehrt Unterstützung<br />

im Alltag benötigen, Menschen<br />

die Pflegeleistungen<br />

beziehen, zusätzlich ergänzende<br />

psychosoziale Hilfen<br />

brauchen und an pflegende<br />

Angehörige.<br />

Die ergänzenden und entlastenden<br />

Angebote werden<br />

ausschließlich von ehrenamtlichen<br />

Helfern und<br />

Helferinnen ausgeführt, die<br />

von professionellen Kräften<br />

geschult und angeleitet<br />

werden. Wir möchten unser<br />

Angebot, welches bisher<br />

aus häuslichen Besuchsdiensten<br />

besteht, durch eine<br />

Betreuungsgruppe in<br />

unseren Räumen erweitern<br />

und suchen<br />

dafür weitere ehrenamtliche<br />

Helfer und<br />

Helferinnen für die<br />

praktische und soziale<br />

Unterstützung unserer<br />

zukünftigen Gäste.<br />

Ehrenamtliche Helfer<br />

und Helferinnen können<br />

durch ihren Einsatz<br />

den Alltag der<br />

Betroffenen wieder<br />

leichter und abwechselungsreicher<br />

gestalten. Durch ihren<br />

Besuch entlasten sie<br />

die Angehörigen und geben<br />

deren Alltag einen neuen<br />

Impuls, damit sie für ihre intensive<br />

Betreuungsarbeit<br />

wieder Kraft schöpfen können.<br />

Durch kleine Alltagshilfen<br />

unterstützen sie Betroffene<br />

in der selbständigen<br />

Lebensführung und stärken<br />

ihre noch vorhandenen Fähigkeiten.<br />

Mit diesem Artikel wollen<br />

wir auch die pflegenden<br />

Angehörigen ansprechen<br />

und aufmuntern, diese entlastenden<br />

Angebote zu<br />

Ehrenamtliche Helfer der Diakonie<br />

entlasten die pflegenden Angehörigen<br />

der Patienten.<br />

nutzen, um ihre Kräfte zu<br />

erhalten. Ein Bummel am<br />

Nachmittag ohne Verpflichtungen<br />

ist eine wohltuende<br />

Abwechselung von den vielen<br />

zu bewältigenden Aufgaben<br />

und Sorgen. Durch<br />

die Gewissheit, dass die<br />

nahestehende Person gut<br />

betreut wird, lässt sich die<br />

freie Zeit optimal nutzen.<br />

Wenn wir Ihr Interesse geweckt<br />

haben sollten, rufen<br />

Sie uns an.<br />

Marion Hückmann-Bartsch<br />

Diakoniestation im Haus<br />

Friedenshöhe, Sigismundkorso<br />

68-70, Tel: 406072233, Mo-Fr<br />

7.30-16.00 Uhr


1 Interview<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

„Kein Kind kann verglichen werden“<br />

Im Interview: Angela Saffran, Leiterin der Christlichen Montessori-Kita<br />

n <strong>Frohnau</strong> gibt es un-<br />

I ter anderem eine Kindertagesstätte,<br />

die sich den<br />

Christlichen Montessori-Prinzipien<br />

verschrieben<br />

hat. Zum Interviewtermin<br />

stand uns die Leiterin Rede<br />

und Antwort.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong>: Frau Saffran,<br />

seit Mai 2009 sind<br />

Sie Leiterin der Christlichen<br />

Montessori-Kita. Was gefällt<br />

Ihnen an <strong>Frohnau</strong>?<br />

Angela Saffran: <strong>Frohnau</strong><br />

zählt sicherlich zu den<br />

schönsten Wohnbezirken<br />

Berlins. Viele hochwachsende<br />

Bäume, gepflegte Grünflächen,<br />

Wälder, Spielplätze,<br />

verkehrsruhige Straßen<br />

und viele schöne Grundstücke<br />

mit Einfamilienhäusern<br />

prägen das Bild. Ich<br />

freue mich, dass viele Familien<br />

mit Kindern in den letzten<br />

Jahren nach <strong>Frohnau</strong><br />

gezogen sind und diese Lebensqualität<br />

schätzen.<br />

Sie verfügen über ausreichende<br />

Erfahrungen im Kita-Bereich.<br />

Unterscheidet<br />

sich die Kinder- und Elternarbeit<br />

in <strong>Frohnau</strong> von der in<br />

anderen Bezirken?<br />

Im Gegensatz zu anderen<br />

Bezirken wohnen in <strong>Frohnau</strong><br />

prozentual sehr wenige<br />

Familien mit Migrationshin-<br />

„<strong>Frohnau</strong> zählt sicherlich zu<br />

den schönsten Wohnbezirken<br />

Berlins.“<br />

tergrund oder aus bildungsfernen<br />

Schichten. Dieser<br />

Umstand spiegelt sich im<br />

pädagogischen Alltag wieder.<br />

Die Pädagoginnen können<br />

ihren Bildungsauftrag<br />

mit den Kindern, welche<br />

mehrheitlich aus stabilen,<br />

bildungsnahen Familienverhältnissen<br />

stammen,<br />

„leichter“ umsetzen als beispielsweise<br />

in einem Bezirk<br />

wie Berlin-Neukölln. Das<br />

bereitet uns große Freude<br />

und wir bedauern die KollegInnen<br />

in anderen Bezirken,<br />

welche sich oft mit der<br />

traurigen Tatsache auseinandersetzen<br />

müssen, dass<br />

es Familien gibt, welche in<br />

ihrem eigenen Zuhause kein<br />

einziges Buch haben. Auf<br />

der anderen Seite spüren<br />

wir den gesellschaftlichen<br />

Leistungsdruck, der auf<br />

den Familien und insbesondere<br />

den Kindern lastet. Eine<br />

wichtige Aufgabe ist es<br />

auch in Zukunft, Kinder und<br />

Familien als Bildungsbegleiter<br />

auf ihrem Weg zu unterstützen.<br />

Sie haben den Bachelor im<br />

Studiengang „Erziehung<br />

und Bildung im Kleinkindalter“<br />

an der Alice-Salomon-<br />

Hochschule erfolgreich abgeschlossen.<br />

Nebenbei<br />

absolvierten Sie eine Ausbildung<br />

zur Montessori-<br />

Pädagogin. Was sind die<br />

Kernpunkte der Montessori-Erziehung?<br />

Eine der zentralsten Erkenntnisse<br />

von Maria Montessori<br />

war das Prinzip der<br />

„sensiblen Phasen“ und die<br />

Ausrichtung der pädagogischen<br />

Arbeit auf Raum<br />

und Materialien. Beispielsweise<br />

lernt ein Erwachsener<br />

das Fahrradfahren nie<br />

mehr in der Qualität wie ein<br />

Kind, welches das Fahrradfahren<br />

in dieser sensiblen<br />

Lernphase lernt. Kein Kind<br />

kann in seinem Entwicklungsstand<br />

mit einem anderen<br />

Kind verglichen werden,<br />

denn jedes Kind lernt<br />

in dem ihm eigenen Rhythmus.<br />

Das Kind folgt einem<br />

„inhärenten Bauplan“, den<br />

man als ein biologisches<br />

Lernprinzip versteht. Daraus<br />

zielt Maria Montessori<br />

die Schlussfolgerung,<br />

dass das Kind sich selbst<br />

bildet. Der Pädagoge begleitet<br />

es auf seinem Bildungsweg,<br />

indem er durch<br />

entsprechende Materialien,<br />

die „Montessori-Materialien“,<br />

das selbständig tätige<br />

Kind in seiner Haltung<br />

unterstützt und die Räume<br />

besonders gestaltet.<br />

Ihr Kita-Träger, der Verein<br />

Senfkorn e.V., entwickelte<br />

eine Montessori-Konzeption<br />

mit einem bilingualen Ansatz.<br />

Wie wird dieser in der<br />

Kita umgesetzt und welche<br />

Auswirkungen hat er auf die<br />

Sprachentwicklung der Kinder?<br />

In unserer Einrichtung arbeitet<br />

eine englische Muttersprachlerin<br />

(native speaker).<br />

Das ermöglicht uns,<br />

Englisch als natürliche, lebensnahe<br />

Sprache in den<br />

Alltag zu integrieren. Die<br />

Kinder hören zum einen die<br />

Sprache permanent und<br />

werden zum anderen in pädagogischen<br />

Angeboten<br />

angeregt, englisch zu sprechen.<br />

Auch die Fähigkeit<br />

zum Erlernen einer anderen<br />

Sprache (neben der Muttersprache)<br />

fällt in eine nach<br />

Maria Montessori benannte<br />

„sensible Phase“. Jeder<br />

weiß, wie viel Zeit und Mühe<br />

es uns kostet, als Erwachsener<br />

eine Fremdsprache<br />

zu lernen, und wir wissen,<br />

wie leicht und spielerisch<br />

Kinder Fremdsprachen lernen.<br />

Diesen Prozess möchten<br />

wir einfach intensiv unterstützen.<br />

Das Berliner Bildungsprogramm<br />

(BBP) sieht eine Kooperation<br />

mit den örtlichen<br />

Grundschulen vor. Welche<br />

Erwartungen haben Sie an<br />

die Zusammenarbeit mit<br />

diesen?<br />

Der Übergang vom Kindergarten<br />

zur Grundschule<br />

stellt eine der<br />

bedeutendsten Übergangssituationen<br />

im Leben eines<br />

Menschen dar. Kinder, Eltern<br />

und Pädagogen werden<br />

vor große Herausforderungen<br />

gestellt, denn<br />

hier verdichten sich Anpassungser<br />

war tungen,<br />

Entwicklungsherausforderungen<br />

und -anforderungen.<br />

Um diesen Übergang gut<br />

bewältigen zu können, ist<br />

eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Grundschule<br />

und Kindergarten beziehungsweise<br />

zwischen<br />

Lehrern und Pädagogen eine<br />

der wichtigsten Voraussetzungen.<br />

Frau Saffran, vielen Dank<br />

für das Gespräch.<br />

Lorenz Weser<br />

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1 <strong>Frohnau</strong>er Portrait<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Frohnau</strong>er Portrait<br />

1<br />

Der <strong>Frohnau</strong>er Erfolgs-Schatzmeister<br />

Dr. Bernd Holland im Portrait<br />

Dass der ehemalige<br />

Schatzmeister des Vereins<br />

Kulturhaus Centre Bagatelle<br />

ein Flugzeug in den<br />

Händen hält, ist natürlich<br />

kein Zufall. Schließlich<br />

hängt an einer Wand<br />

seines Arbeitszimmers<br />

auch ein „Certificate“,<br />

das ihm seine<br />

Ausbildung zum<br />

„Flight Clerk“ bescheinigt,<br />

beziehungsweise<br />

zur Stewardess, wie<br />

er sagt. Aber das ist<br />

natürlich nur die hal-<br />

be Wahrheit. In Wirklichkeit<br />

war Dr. Bernd<br />

Holland der Finanzchef<br />

bei der britischen<br />

Fluggesellschaft BEA,<br />

aus der später im Verein<br />

mit der BOAC die BA,<br />

die British Airways, wurde.<br />

Um zu vermeiden, dass<br />

bei Streiks Flüge ausfielen,<br />

mussten die Angehörigen<br />

des Managements eine<br />

Ausbildung zum Flugbegleiter<br />

machen und nicht nur<br />

Mahlzeiten servieren, sondern<br />

bei Notfällen an Bord<br />

auch medizinisch eingreifen<br />

können.<br />

Bis zur Position des Finanzchefs<br />

und später auch noch<br />

des Personalchefs war<br />

Dr. Bernd Holland verwaltete in den<br />

letzten Jahrzehnten erfolgreich die<br />

Kassen des Tennisvereins und des<br />

Centre Bagatelle.<br />

es ein längerer Weg, aber<br />

doch ein ziemlich gerader.<br />

Geboren wurde Bernd Holland<br />

im Jahre 1934 in Magdeburg.<br />

Sein Vater war ein<br />

hoher Militär, zunächst bei<br />

der Marine und danach bei<br />

der Luftwaffe – vielleicht<br />

ein Grund, warum Bernd<br />

Holland die Fliegerei liebt.<br />

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Der Vater war aber auch<br />

Leiter einer Speiseöl-Raffinerie,<br />

ein Grund, die Sowjetzone<br />

zu verlassen, weil<br />

Kapitalisten dort in schlechtem<br />

Ruf standen.<br />

1948 floh die Familie<br />

bei Nacht und Nebel<br />

über die grüne Grenze<br />

nach Helmstedt.<br />

In Braunschweig und<br />

Hannover besuchte<br />

Holland das humanistische<br />

Gymnasium,<br />

lernte Latein und Griechisch<br />

mit wechseln-<br />

dem Erfolg, machte<br />

1952 sein Abitur und<br />

absolvierte eine kaufmännische<br />

Lehre.<br />

Sein Studium der Betriebs-<br />

und der Volkswirtschaft<br />

begann er in<br />

der Leinestadt und setzte<br />

es in Hamburg fort. Nach<br />

dem Diplom und der Promotion<br />

in seinen Fächern<br />

ging er zur Hamburg-Amerika-Linie.<br />

Doch schon nach<br />

einem Jahr zog er zurück<br />

nach Hannover, denn seine<br />

Mutter war schwer er-<br />

Textile Wohnraumgestaltung<br />

Bodenbeläge<br />

Sonnen- und Insektenschutz<br />

Wasch- und Reinigungs-Service<br />

Polsterarbeiten<br />

Tapeten . Teppiche<br />

Rolladenreparatur<br />

krankt und brauchte seine<br />

Hilfe. Allerdings verließ<br />

sie sich so sehr auf ihren<br />

Sohn, dass der behandelnde<br />

Arzt es für besser<br />

hielt, dem Sohn die Abreise<br />

nahezulegen. So emigrierte<br />

Bernd Holland in die<br />

USA und arbeitete in New<br />

York bei der Pharma-Firma<br />

Merck. Als er jedoch einen<br />

Musterungsbescheid der<br />

US Army erhielt, zog er es<br />

vor, seine Auswanderungspläne<br />

ad acta zu legen und<br />

auf Weltreise zu gehen. Er<br />

kam nach Japan, Thailand,<br />

Indien und schließlich nach<br />

Ägypten, wo er sich beim<br />

Bad im Nil mit der Gelbsucht<br />

infizierte.<br />

Zurück in Deutschland wurde<br />

er erst einmal ins Krankenhaus<br />

gesteckt, doch<br />

dann ging er wieder zur<br />

HAPAG und schließlich<br />

zur BEA. Nach autodidaktischen<br />

Studien der Datenverarbeitung<br />

entwickelte<br />

er den maschinell lesbaren<br />

Flugschein, was den Reisebüros<br />

und auch der BEA<br />

erhebliche Vorteile brachte.<br />

1975 siedelte die Familie<br />

nach <strong>Frohnau</strong> über.<br />

Hier konnte Holland seinem<br />

zweiten Hobby frönen: Tennis.<br />

Allerdings war er weniger<br />

als Spieler erfolgreich<br />

– nach eigenen Angaben<br />

war er Vorletzter in der Seniorenrangliste<br />

–, sondern<br />

als Schatzmeister der Tennis-Vereinigung<br />

<strong>Frohnau</strong>. In<br />

den 23 Jahren seiner Tätigkeit<br />

sorgte er für ein damals<br />

neues Computersystem,<br />

für eine feste und<br />

eine aufblasbare Halle, ein<br />

Clubhaus und schließlich<br />

nach zähen Verhandlungen<br />

mit dem Berliner Liegenschaftsfonds<br />

für den Er-<br />

<strong>Frohnau</strong>er Bürger<br />

Das „<strong>Frohnau</strong>er Portrait“<br />

berichtete zuletzt über folgende<br />

Personen:<br />

• Unternehmerin Rosa Werkmeister<br />

(Ausgabe 54)<br />

• Gastronomin Lilo Arend<br />

(Ausgabe 53)<br />

• Fernmeldebetriebsinspektor<br />

Klaus-Dieter Riedel<br />

(Ausgabe 52)<br />

• Schriftsteller Klaus Pegler<br />

(Ausgabe 50)<br />

Abrufbar unter:<br />

www.unserfrohnau.de<br />

werb des Grundstücks neben<br />

dem Sportplatz.<br />

Im Jahre 2005 suchte man<br />

in <strong>Frohnau</strong> einen erfolgreichen<br />

Schatzmeister, besonders<br />

einen, der seine<br />

Erfahrungen mit dem Liegenschaftsfonds<br />

hatte. Es<br />

ging um das Schicksal des<br />

Centre Bagatelle. Dr. Holland<br />

nahm die Herausforderung<br />

an, startete Spendenkampagnen,<br />

sicherte<br />

so den Kauf der Villa und<br />

machte das Kulturhaus in<br />

kurzer Zeit erstaunlich rentabel.<br />

Nachdem er den Verein<br />

auf gutem Wege wusste,<br />

trat er am 12. Januar<br />

2010 zurück und übergab<br />

sein Amt einem Jüngeren.<br />

Endlich hat er mehr Zeit,<br />

nicht nur für seine Frau,<br />

seine drei Kinder, seine<br />

neun Enkel und seinen<br />

Hund, sondern auch für die<br />

schöne Literatur und seine<br />

Modelleisenbahn, die er<br />

von der Wand des Arbeitszimmers<br />

herunterklappen<br />

kann. Wenn er jetzt in sein<br />

„Centre“ geht, dann nicht<br />

zur Arbeit, sondern zum<br />

Zuhören und Lernen.<br />

K.P.


0 Aus der Politik <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Aus der Politik<br />

1<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong>“-Literaturcafè mit Klaus Kordon<br />

<strong>CDU</strong>-Ortsvorsitzende, Katrin<br />

Schultze-Berndt und Klaus<br />

Kordon im Centre Bagatelle.<br />

Die <strong>CDU</strong> <strong>Frohnau</strong> hatte<br />

am 27. Februar 2010<br />

zum 6. <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong>-Literaturcafè<br />

ins Centre Ba-<br />

gatelle eingeladen. Der<br />

Berliner Kinder- und Jugendschriftsteller<br />

Klaus<br />

Kordon las aus seinem Roman<br />

„Krokodil im Nacken“<br />

vor.<br />

In diesem Roman verarbeitet<br />

der Autor die Geschichte<br />

des Ausreisewilligen<br />

Manfred Lenz, dessen<br />

Fluchtversuch aus der DDR<br />

im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen<br />

endet. Laut<br />

eigenen Angaben sind 95<br />

Prozent der Ereignisse davon<br />

autobiographisch. Lenz<br />

erinnert sich an seine Kindheit,<br />

seine Jugend und die<br />

Verzweiflung, die ihn mit<br />

seiner Familie zur Flucht in<br />

den Westen veranlasst. Bei<br />

dem „Krokodil im Nacken“<br />

handelt es sich um das eigene<br />

Gewissen.<br />

Klaus Kordon fesselte alle<br />

Anwesenden mit diesem<br />

spannenden Zeitpanorama.<br />

Das ist nicht nur Literatur<br />

für die Jugend, sondern<br />

auch für Erwachsene.<br />

In der Pause wurde Kaffee<br />

und Kuchen angeboten und<br />

danach war Zeit für Fragen<br />

an den Autor. Es war eine<br />

gelungene Veranstaltung.<br />

Brigitte Kremer<br />

SPD-Defizit zehrt Rücklagen des Bezirks auf<br />

Dank kluger Haushaltswirtschaft<br />

konnte <strong>Reinickendorf</strong><br />

in den vergangenen<br />

Jahren stets<br />

finanzielle Rücklagen bilden.<br />

Diese hat Jugendstadtrat<br />

Senftleben (SPD)<br />

nun für den gesamten Bezirk<br />

verspielt.<br />

Grund: Im Bereich der „Hilfen<br />

zur Erziehung“ („HzE“)<br />

sind die Kosten in den vergangenen<br />

zwei Jahren regelrecht<br />

explodiert, ohne<br />

dass der Stadtrat darauf<br />

reagiert hätte. Im Jahre<br />

2009 wurde mit über 36<br />

Millionen Euro Ausgaben<br />

für „HzE“ der Etat um über<br />

11 Millionen Euro überzogen.<br />

Die gesamte Rücklage<br />

des Bezirks ist jetzt dahin<br />

und der Schaden für<br />

den Bezirk liegt auf der<br />

Hand.<br />

In zwei Sondersitzungen<br />

des Haushaltsausschusses<br />

zeigte sich, dass der SPD-<br />

Stadtrat keine klaren Antworten<br />

geben konnte und<br />

offenbar den Überblick<br />

verloren hat. Die Informationen<br />

zur Defizitentwicklung<br />

gab er nur scheibchenweise<br />

preis, obwohl die<br />

<strong>CDU</strong>-Fraktion bereits vergangenen<br />

Sommer auf die<br />

Dramatik für den Haushalt<br />

hingewiesen hatte. Hätte<br />

Herr Senftleben früher gehandelt<br />

und sein Buchungswesen<br />

solider gehandhabt,<br />

wäre dem Bezirk einiges erspart<br />

geblieben.<br />

Die <strong>CDU</strong> fordert vom Stadtrat<br />

Senftleben kurzfristig<br />

Lösungsansätze, damit das<br />

Defizit sich nicht weiter unkontrolliertverselbstständigt.<br />

Der Senat hat darüber<br />

hinaus endlich solide<br />

Finanzierungs- und Abrechnungsgrundsätze<br />

im Bereich<br />

„HzE“ zu entwickeln,<br />

mit denen die Bezirke vernünftig<br />

arbeiten können.<br />

Gordon Huhn<br />

100 Tage für <strong>Reinickendorf</strong> im Bundestag<br />

Seit 100 Tagen vertritt<br />

Dr. Frank Steffel<br />

die Interessen der <strong>Reinickendorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

im Deutschen<br />

Bundestag. Der <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

Unternehmer wurde<br />

am 27. September 2009<br />

mit 39 Prozent, dem berlinweit<br />

besten <strong>CDU</strong> Ergebnis,<br />

direkt gewählt. Frank<br />

Steffel ist Mitglied im Finanzausschuss<br />

und Sportausschuss<br />

des Deutschen<br />

Bundestages und war unter<br />

anderem an der Entstehung<br />

des Wachstumsbeschleunigungsgesetz<br />

beteiligt.<br />

Frank Steffel: „Mit diesem<br />

Gesetz haben wir unsere<br />

erfolgreiche Familienpolitik<br />

der vergangenen Jahre<br />

fortgesetzt. 4,2 der 4,6<br />

Mrd. Euro aus diesem Gesetz<br />

fließen allein in das Kindergeld“,<br />

so Steffel. „Eltern<br />

mit zwei Kindern zahlen bis<br />

35.000 Euro brutto im Jahr<br />

keine Steuern mehr. Das ist<br />

die sozialste Form von Familienpolitik.“<br />

Als einziger Berliner Abgeordnete<br />

im Sportausschuss<br />

des Deutschen Bundestages<br />

unterstützt Frank<br />

Steffel die Initiative zur Bewerbung<br />

Berlins für die<br />

Leichtathletik Europameisterschaft<br />

2016 oder 2018<br />

in Berlin. „Nach der Fußball-<br />

WM 2006 und der Leichtath-<br />

letik-WM 2009 waren neben<br />

den Olympischen Spielen<br />

die beiden bedeutendsten<br />

Sportveranstaltungen der<br />

Welt in unserer Stadt zu<br />

Gast. Es muss unbedingt<br />

vermieden werden, dass<br />

sportliche Großveranstaltungen<br />

auf absehbare Zeit<br />

nicht in Berlin stattfinden<br />

werden. Mit einem modernen<br />

Olympiastadion, sportbegeisterten<br />

Menschen und<br />

einer hervorragenden Infrastruktur<br />

hat Berlin optimale<br />

Voraussetzungen für die<br />

Durchführung von solchen<br />

Großveranstaltungen.“<br />

Auch für seinen Wahlkreis<br />

<strong>Reinickendorf</strong> zieht Frank<br />

Steffel nach 100 Tagen eine<br />

positive Zwischenbilanz.<br />

„Insbesondere die Telefonsprechstunden<br />

werden von<br />

vielen <strong>Reinickendorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Reinickendorf</strong>ern intensiv<br />

genutzt. Regelmäßig besuche<br />

ich Veranstaltungen<br />

im Bezirk. So feiern wir unter<br />

anderem in diesem Jahr<br />

100-jähriges Bestehen des<br />

Concordia Wittenau und SC<br />

Borsigwalde.“<br />

Darüber hinaus sorgt sich<br />

Frank Steffel um die Nachnutzung<br />

des Flughafen Tegel.<br />

„In den kommenden<br />

Monaten müssen wir gemeinsam<br />

einen entscheidenden<br />

Schritt für die<br />

Nachnutzung des Flugha-<br />

Mit Sachverstand und<br />

Durchsetzungsvermögen<br />

vertritt Frank Steffel die Interessen<br />

<strong>Reinickendorf</strong>s im<br />

Deutschen Bundestag.<br />

fen Tegel gehen. Hier stehen<br />

bis zu 15.000 Arbeitsplätze<br />

auf dem Spiel. Der<br />

Berliner Senat hat bei der<br />

Nachnutzung des Flughafen<br />

Tempelhof bis heute<br />

kein Konzept vorgelegt.<br />

Hier muss der Berliner Senat<br />

für den Norden Berlins<br />

mehr Engagement zeigen.“<br />

Direkt gewählt. Direkt erreichbar.<br />

Unter diesem<br />

Motto haben die <strong>Reinickendorf</strong>erinnen<br />

und <strong>Reinickendorf</strong>er<br />

am 25. März<br />

unkompliziert die Möglichkeit,<br />

sich direkt mit Ihren<br />

Anliegen an den <strong>Reinickendorf</strong>erBundestagsabgeordneten<br />

zu wenden. Sie<br />

erreichen Dr. Frank Steffel<br />

am 25. März 2010, von 14-<br />

16 Uhr unter der Rufnummer<br />

22772500.<br />

Tim-Christopher Zeelen


Der Versicherungsschutz der Victoria –<br />

ein gutes Zeichen für Sie.<br />

Geschäftsstelle Ernst-Heinrich Hoth<br />

Am Grünzug 8, 15366 Hoppegarten<br />

Tel. 03342/304879, Fax 03342/304881<br />

Filiale im AEDIUM<br />

Ruppiner Chaussee 19a, 16761 Hennigsdorf<br />

Tel. 03302/8660050, Fax 03302/8660051<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Aus den Vereinen<br />

Prompte Kältehilfe von Kiwanis<br />

Zum Jahreswechsel, kurz<br />

nach dem Klimagipfel,<br />

auf dem alle über die Erderwärmung<br />

sprachen und<br />

einen milden Winter wie die<br />

vorangegangenen erwarteten,<br />

erwischte das Tief<br />

Daisy Berlin eiskalt. Niemand<br />

war auf Schneehöhen<br />

über 30 Zentimeter und auf<br />

Dauerfrost bis minus zwölf<br />

Grad gefasst. Schon gar<br />

nicht die Obdachlosen.<br />

In Berlin leben rund 10.000<br />

Menschen auf der Straße.<br />

Für sie stehen ca. 300 bis<br />

400 Übernachtungsplätze<br />

zur Verfügung. Verschiedene<br />

Einrichtungen bemühen<br />

sich, möglichst vielen<br />

Obdachlosen die Möglichkeit<br />

zu bieten, in beheizten<br />

Das Wahlkampfjahr ‘09<br />

ist vorbei, doch die<br />

Wahlen zum Abgeordnetenhaus<br />

stehen 2011 schon<br />

wieder an. Viele Ideen wurden<br />

im vergangenen Jahr<br />

gesammelt und viele umgesetzt.<br />

Viele Erfahrungen<br />

wurden gemacht.<br />

Jetzt muss man die vergangene<br />

Zeit verarbeiten,<br />

um gestärkt in die zukünftigen<br />

Wahlen zu gehen. Diesen<br />

Prozess hat die Schüler<br />

Union <strong>Reinickendorf</strong> auf<br />

Räumen warme Getränke,<br />

Mahlzeiten und<br />

Kleidung zu bekommen.<br />

Eine dieser Einrichtungen<br />

ist die Bahnhofsmission<br />

am Bahnhof<br />

Zoo. Sie ist als einzige<br />

rund um die Uhr geöffnet.<br />

Durch die Aktion „Berliner<br />

helfen e.V.“ der Berliner<br />

Morgenpost erfuhren<br />

wir, dass dort der dringende<br />

Wunsch nach wärmendem<br />

Kaffee und warmer Kleidung<br />

bestand. Also kauften<br />

wir 40 kg Kaffee und 321<br />

Paar Norweger-Wintersocken<br />

und brachten sie sofort<br />

dorthin. Die Freude und<br />

Dankbarkeit des Leiters<br />

der Bahnhofsmission und<br />

einem Klausurwochenende<br />

eingeleitet. Den 12. bis zum<br />

14. Februar verbrachten<br />

die jüngsten politisch aktiven<br />

Konservativen im beschaulichen<br />

Ruhlsdorf (bei<br />

Marienwerder). Im Rahmen<br />

des gerade erlassenen Gesetzes<br />

zur Schulstrukturreform<br />

stiegen sie thematisch<br />

in die Landespolitik<br />

ein und bedachten Möglichkeiten,<br />

um künftig besser<br />

mit Jugendlichen ins Gespräch<br />

zu kommen.<br />

So sehen 321 Paar Socken<br />

und 40 kg Kaffee aus.<br />

der Obdachlosen, die beim<br />

Entladen eines Jeeps voller<br />

Kaffee und Socken tatkräftig<br />

mit anfassten, hat uns<br />

mal wieder gezeigt, dass<br />

Helfen glücklich macht.<br />

Uns genauso wie die Beschenkten.<br />

Margot Böhm,<br />

Vizepräsidentin<br />

Schüler Union: Klausurtagung in Brandenburg<br />

Aber auch über den inhaltlichen<br />

Teil hinaus versuchte<br />

man erfolgreich ein flexibles<br />

Team zu formen, dass<br />

Neueinsteigern offen ist<br />

und so einen dynamischen<br />

Wahlkampf mit vielen Beteiligten<br />

ermöglicht. Um dir eine<br />

eigene Meinung zu machen,<br />

wie gut das geklappt<br />

hat, kannst du uns ja besuchen<br />

kommen, schreib einfach<br />

eine Mail an peter@<br />

bsu-reinickendorf.de.<br />

Peter Kramlinger


Aus den Vereinen <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Aus den Vereinen<br />

5<br />

Feuerwehr: Förderverein mit neuem Vorstand<br />

Christian Wagner, Bernhard Stange und Florian Freise bilden<br />

den neuen Vorstand des Fördervereins der Freiwilligen<br />

Feuerwehr (v.l.n.r.).<br />

Im Förderverein der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Frohnau</strong><br />

gab es zum Jahresende einen<br />

Vorstandswechsel. Der<br />

neu gewählte Vorstand, bestehend<br />

aus den langjährigen<br />

Mitgliedern Bernhard<br />

Stange (24 Jahre, Vorsitzender),<br />

Christian Wagner<br />

(24 Jahre, stellv. Vorsitzender)<br />

und Florian Freise<br />

(21 Jahre, Schatzmeister)<br />

hat seine Arbeit aufgenommen.<br />

Mit der am 16. Juni geplanten<br />

Veranstaltung zur<br />

100-Jahr-Feier, sowie einer<br />

Erneuerung des Schaukastens<br />

auf der <strong>Frohnau</strong>er<br />

Brücke stehen eine Menge<br />

aktueller Projekte an. Wir<br />

würden uns freuen, wenn<br />

Sie Lust haben, die Feuerwehr<br />

<strong>Frohnau</strong> zu unterstützen.<br />

Dazu bieten wir<br />

verschiedene Fördermitgliedschaften<br />

an, die auf unserer<br />

Homepage eingese-<br />

hen werden können. Bereits<br />

ab 24 Euro im Jahr, können<br />

sie uns mit der Fördermitgliedschaft<br />

helfen, bis hin<br />

zu 100 Euro im Jahr für die<br />

Premium-Mitgliedschaft.<br />

Natürlich sucht auch die<br />

Einsatzabteilung weiterhin<br />

neue weibliche und männliche<br />

Mitglieder, die Freude<br />

am Einsatzdienst bei der<br />

<strong>Frohnau</strong>er Feuerwehr haben.<br />

Überdies sind sie auch<br />

für den Rettungsdienst in<br />

<strong>Frohnau</strong> zuständig. Interessierte<br />

Bewerber sollten<br />

zwischen 18 und 46 Jahre<br />

alt sein. Ebenso ist es möglich<br />

den Wehrersatzdienst<br />

als alternative zur Bundeswehr<br />

bei uns abzuleisten.<br />

Infos dazu gibt es ebenfalls<br />

auf unserer Homepage.<br />

Christian Wagner,<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Frohnau</strong>,<br />

Remstaler Str. 9, www.ff-frohnau.<br />

de, Tel: 3872320105, Mo-Sa<br />

7-12 und 15-19 Uhr, Notruf: 112<br />

Jugendfeuerwehr übte Eisrettung<br />

Viele Menschen<br />

beklagten sich<br />

diesen Winter über<br />

den Schnee und<br />

die eisigen Temperaturen.<br />

Nicht<br />

so die Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Frohnau</strong>.<br />

Die ältere Gruppe<br />

der 13- bis 17-<br />

Jährigen traf sich<br />

am Samstag, den<br />

23.01.2010 zusammen<br />

mit der<br />

Jugendfeuerwehr Lübars<br />

zu einer gemeinsamen Eisrettungsübung<br />

auf dem<br />

Waldsee in Hermsdorf. Bevor<br />

es losging testete die<br />

Wasserschutzpolizei die Dicke<br />

der Eisschicht: 18 cm<br />

lautete das Ergebnis der<br />

Bohrung.<br />

Um im Notfall nicht selber<br />

im Eis einzubrechen, bewegten<br />

sich die Jugendlichen<br />

zunächst mit zwei<br />

Steckleiterteilen vorwärts,<br />

was noch relativ schnell<br />

Früh übt sich, wer ein perfekter Eisretter<br />

werden möchte.<br />

von statten ging. Anschließend<br />

wurde die anstrengendereFortbewegungsmethode<br />

mit Schlauchboot<br />

und Einreißhaken geübt.<br />

Der Rückweg verlief für die<br />

Eisretter jeweils einfacher.<br />

Die am Uferrand stehenden<br />

Kameraden zogen den Geretteten<br />

und die mit Seil gesicherten<br />

Retter einfach auf<br />

der Leiter beziehungsweise<br />

im Boot zurück an Land.<br />

Zum Schluss der Übung<br />

ließen es sich die Jugend-<br />

warte Ulrike Wagner<br />

(FF <strong>Frohnau</strong>)<br />

und Klaus-Dieter<br />

Michna (FF Lübars)<br />

nicht nehmen, dem<br />

Feuer wehrnach -<br />

wuchs ein gutes<br />

Vorbild zu sein und<br />

zu zeigen, dass sie<br />

noch nicht zum alten<br />

Eisen gehören.<br />

Beide Jugendfeuerwehren<br />

haben<br />

noch Platz für neue<br />

Mitglieder. Insbesondere<br />

werden noch Mädchen und<br />

Jungen im Alter von 13 bis<br />

17 Jahren für die zweimal<br />

im Monat stattfindenden<br />

Freitags-Übungen gesucht.<br />

Interessenten melden sich<br />

bitte in den Feuerwachen<br />

Remstaler Straße 9, 13465<br />

Berlin oder Alt-Lübars 12,<br />

13469 Berlin oder bei den<br />

Jugendwarten ulrike.w@fffrohnau.de<br />

und kdm2310@<br />

aol.com.<br />

Ulrike Wagner


Das in 2009 begonnene<br />

Projekt, interessierte<br />

Frauen zu einem<br />

Informations- und Austauschgespräch<br />

in lockerer<br />

Atmosphäre einzuladen, hat<br />

die Frauen Union im Januar<br />

2010 fortgesetzt. Als Referent<br />

zum Thema „Betreuungs-<br />

und Freizeitangebote<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien in <strong>Reinickendorf</strong><br />

und <strong>Frohnau</strong>“ begrüßte die<br />

Vorsitzende Frau Dr. Pollert<br />

Herrn Gerd Brändike, Regionalleiter<br />

Nord im Jugendamt<br />

<strong>Reinickendorf</strong>. Äußerst<br />

kompetent und fachkundig<br />

informierte er die Teilnehmerinnen<br />

über die Aufgaben<br />

der Abteilung Jugend und Familie<br />

des Bezirksamtes <strong>Reinickendorf</strong><br />

und stellte sich<br />

den Fragen des Publikums.<br />

Aus den Vereinen<br />

Zu den Aufgaben des Jugendamtes<br />

gehören neben<br />

allgemeinen Beratungsangeboten<br />

des Regionalen<br />

S o z i a l p ä d a g o g i s c h e n<br />

Dienstes (RSD) das Fallmanagement<br />

für behinderte<br />

Kinder und Jugendliche,<br />

die Vermittlung von Tagesbetreuungsplätzen,<br />

das Organisieren<br />

von Freizeitangeboten<br />

wie dem „Terra“<br />

in der Schönfließer Straße<br />

und von Ferienangeboten<br />

sowie die Erfüllung<br />

administrativer Aufgaben<br />

wie das Elterngeld, Unterhaltsvorschuss,Erziehungsbeistandschaft<br />

und<br />

Sorgeerklärung. Der RSD<br />

unterstützt Familien zudem<br />

in Konflikten, bei Trennung<br />

und Scheidung und in finanziellen<br />

Notlagen. Der Um-<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche<br />

Herr Brändicke, Frau Friesen und Frau Dr. Pollert (v.l.n.r.)<br />

beim Frühstückstreffen der Frauen Union <strong>Frohnau</strong>.<br />

gang mit schuldistanzierten<br />

Kindern, mit Gewalt in der<br />

Grundschule, mit Suchtproblemen<br />

und mit der Berufsfindung<br />

sind besondere<br />

Schwerpunkte des auch für<br />

<strong>Frohnau</strong> zuständigen Regionalteams<br />

Nord.<br />

Mit Elena Friesen, Sozialpädagogin<br />

und Fachberaterin<br />

für Tagesbetreuung, wurde<br />

die Situation der Kitas im<br />

Bezirk und speziell in <strong>Frohnau</strong><br />

erörtert. Dabei wurde<br />

die Senatsentscheidung,<br />

die letzten drei Kita-Jahre<br />

für alle Eltern – auch für die<br />

finanziell bessergestellten<br />

Familien – beitragsfrei zu<br />

halten, vom Publikum heftig<br />

kritisiert.<br />

Beide Referenten überzeugten<br />

die Veranstaltungsteilnehmer<br />

von ihrer<br />

Professionalität, ihrem fundierten<br />

Fachwissen und der<br />

Relevanz ihrer Arbeit.<br />

Im März bietet die Frauen<br />

Union ein weiteres Frühstückstreffen<br />

an und lädt<br />

Interessierte schon heute<br />

auf Donnerstag, den 25.<br />

März 2010, vormittags ins<br />

„Kaffeehaus Zeltinger“ zum<br />

Thema „Wie mache ich<br />

mich selbständig?“ ein.<br />

Dr. Gabriele Pollert, Vor-<br />

sitzende der FU <strong>Frohnau</strong><br />

Kostenlose Kinderbetreuung<br />

bei vorheriger Anmeldung unter<br />

0172-8713030 möglich


<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Aus den Vereinen<br />

Aufbruch in die Kälte: Pakete für Weißrussland<br />

Beladen mit 282 liebevoll<br />

gepackten Paketen<br />

begann am Sonntag dem<br />

3. Januar 2010 um 11.30<br />

Uhr unser 47. Transport<br />

nach Weißrussland in das<br />

Gebiet Mogilev. Meine Begleiter<br />

Hartmut Jenner<br />

und Hartmut Behrendt hatten<br />

zu Beginn der Abreise<br />

kein gutes Gefühl. In Berlin<br />

hatte es geschneit und<br />

die Straßenverhältnisse<br />

versprachen wenig Gutes.<br />

Bis zur polnisch-weißrussischen<br />

Grenze bei Kukuriki<br />

waren die Straßen dennoch<br />

gut befahrbar und<br />

auch die Grenzabfertigung<br />

auf polnischer Seite verlief<br />

problemlos.<br />

Mittlerweile war es nach<br />

Mitternacht und obwohl<br />

wir das einzige Fahrzeug<br />

um diese Zeit waren, sollte<br />

die Kontrolle auf weißrussischer<br />

Seite ganze viereinhalb<br />

Stunden beanspruchen.<br />

Die Außentemperatur<br />

lag in dieser Nacht bei minus<br />

18 Grad. Mittlerweile<br />

hatte heftiger Schneefall<br />

eingesetzt. Trotzdem ließen<br />

sich die Autobahn nach<br />

Minsk sowie die weiterführende<br />

M4 gut befahren.<br />

Nach dreißig Stunden Fahrt<br />

erreichten wir endlich das<br />

verschneite Mogilev und<br />

freuten uns über eine funktionierende<br />

heiße Dusche.<br />

Tags darauf konnten wir<br />

nach einer weiteren Zollabnahme<br />

die Pakete abladen<br />

und einige bereits verteilen.<br />

Der zweite Tag unseres Aufenthaltes<br />

begann dann mit<br />

dem geplanten Besuchs-<br />

und Verteilungsprogramm,<br />

vor allem auch an unsere<br />

zwölf Patenkinder. Das Lebensumfeld<br />

der Kinder hat<br />

uns zum Teil sehr erschüttert.<br />

Es sind bedürftige Kinder<br />

ohne Eltern oder nur der<br />

Großmutter als einziger Angehörigen.<br />

Die Kinder leben<br />

in Wohnungen barfüßig und<br />

schlecht bekleidet.<br />

Bei einigen Besuchen sahen<br />

wir absoluten Notstand<br />

in jeder Form. Hier muss<br />

dringend weiter geholfen<br />

werden. Das steht für uns<br />

fest. Die 13. Grundschule<br />

hat 80 Pakete erhalten. Die<br />

Kinder waren leider in den<br />

Ferien. Von der Übergabe<br />

wird unserem Verein Bildmaterial<br />

von der Direktorin<br />

der Schule zugesandt. Im<br />

Sozialpädagogischen Zentrum<br />

der Stadt wurden Pakete<br />

persönlich überreicht.<br />

Zwanzig Waisenkinder waren<br />

am Weihnachtstag dort<br />

und freuten sich über unsere<br />

Gaben. Leider durften<br />

wir die onkologische Abteilung<br />

des Kinderkrankenhauses<br />

wegen der Schweinegrippe<br />

nicht betreten.<br />

Helfer und Beschenkte<br />

in Mogilev.<br />

Wir haben die Organisation<br />

BLAGO beauftragt in unserem<br />

Namen später die<br />

Pakete an die kranken Kinder<br />

zu überreichen.<br />

Zwischen den einzelnen<br />

Terminen war Gelegenheit<br />

das örtliche Notfallkrankenhaus<br />

zu besichtigen. Es ist<br />

ein Lehr- und Ausbildungskrankenhaus<br />

mit allen medizinischen<br />

Abteilungen<br />

und bedarf dringend einer<br />

besseren medizinischen<br />

Ausstattung.<br />

Am 11.01. begann die Rückfahrt<br />

nach Berlin. Bis auf einige<br />

blaue Flecken (Eissturz)<br />

sind wir froh, wieder wohlbehalten<br />

in Berlin zu sein.<br />

Natürlich gibt es noch viel<br />

über unsere Eindrücke zu<br />

berichten. Aber hiermit<br />

möchte ich meinen kurzen<br />

Bericht, mit einem herzlichen<br />

Danke an die vielen<br />

Spender, schließen.<br />

Eberhard Kluge


0 Verkehr <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Verkehr<br />

1<br />

Schlaglöcher: Kürzungen des Senats rächen sich<br />

Über Jahre hat der Senat<br />

den Bezirken die notwendigen<br />

Mittel zur Straßensanierung<br />

vorenthalten.<br />

Als im Februar die winterlichen<br />

Schneemassen<br />

langsam verschwanden,<br />

kam nicht nur die ein oder<br />

andere Silvesterrakete wieder<br />

zum Vorschein. Es offenbarten<br />

sich an vielen Stellen<br />

in <strong>Frohnau</strong> auch zahlreiche<br />

Schlaglochpisten. Frost und<br />

Eis haben den Straßen ziemlich<br />

zugesetzt. Zwar wur-<br />

de mit Kaltasphalt schnell<br />

so manches Loch wieder<br />

gestopft, man konnte aber<br />

förmlich zusehen, wie die<br />

Schlaglöcher wieder aufbröckelten.<br />

Eine Fahrt durch<br />

<strong>Frohnau</strong> ist mehr denn je eine<br />

echte Herausforderung<br />

für die Stoßdämpfer der Autos<br />

und besonders für Radfahrer<br />

geworden!<br />

Ist dieser marode Zustand<br />

unserer Straßen wirklich<br />

nur die Folge eines Winters,<br />

in dem mehr Schnee fiel als<br />

wir es in den Vorjahren gewohnt<br />

waren? Wohl nicht.<br />

Es rächt sich vielmehr,<br />

dass die Bezirke vom Senat<br />

über viele Jahre hinweg<br />

nicht mit den notwendigen<br />

Mitteln für eine ordentliche<br />

Straßeninstandhaltung ausgestattet<br />

worden sind.<br />

Natürlich hat der Bezirk unter<br />

der Verantwortung der<br />

<strong>CDU</strong> aus eigenen Haushaltsmitteln<br />

den Etat immer wieder<br />

aufgestockt, den Mittelentzug<br />

durch den Senat<br />

konnte dies freilich nicht<br />

kompensieren. Dabei hatte<br />

der Rechnungshof immer<br />

wieder darauf hingewiesen,<br />

dass die notdürftigen Reparaturen<br />

unter dem Strich<br />

viel mehr Geld verschlingen<br />

als vernünftige nachhaltige<br />

Maßnahmen.<br />

Die <strong>CDU</strong>-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung<br />

hat den Senat von<br />

Berlin eindringlich aufgefordert,<br />

den Bezirk jetzt nicht<br />

im Regen stehen zu lassen.<br />

„Mit einem Sofortprogramm<br />

alleine lässt sich<br />

der Sanierungsstau nicht<br />

beheben. Wir brauchen eine<br />

ernsthafte finanzielle<br />

Mittelausstattung, die sich<br />

am tatsächlichen Bedarf<br />

orientiert, statt den berühmten<br />

Tropfen auf den<br />

heißen Stein“, forderte Baustadtrat<br />

Martin Lambert<br />

(<strong>CDU</strong>).<br />

Noch eine Bitte an alle<br />

Hausbesitzer: Helfen Sie<br />

mit, dass sich <strong>Frohnau</strong> zum<br />

100sten Geburtstag von<br />

seiner besten Seite zeigt<br />

und entfernen Sie möglichst<br />

bald das zurückgebliebene<br />

Streugut von den<br />

Gehwegen. Vielen Dank!<br />

Stephan Schmidt<br />

Zebrastreifen: Lösung oder Aufbruch ins Chaos?<br />

Ein lang gehegter Wunsch<br />

vieler <strong>Frohnau</strong>er wird in<br />

den nächsten Monaten Realität:<br />

An der Einmündung<br />

der Burgfrauenstraße in<br />

den Zeltinger Platz, also<br />

zwischen „Reichelt“ und<br />

der Post, wird es künftig<br />

zwei Zebrastreifen geben.<br />

Das hat die Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung,<br />

trotz Einwänden des Denkmalschutzes,<br />

angeordnet.<br />

So weit so gut.<br />

Die der Bezirksverordnetenversammlungvorgestellte<br />

Umsetzung dieses<br />

Vorhabens lässt allerdings<br />

nichts Gutes vermuten.<br />

Aber der Reihe nach: Zunächst<br />

wird die Bushaltestelle<br />

vor „Reichelt“ aus<br />

Richtung <strong>Frohnau</strong>er Brücke<br />

und die vor der Post auf die<br />

andere Seite der Einmündung<br />

Fürstendamm verlegt.<br />

Die dort vorhandenen Einkaufsparkplätze<br />

fallen ersatzlos<br />

weg. Vor „Reichelt“<br />

und vor der Post werden<br />

jeweils Zebrastreifen zur<br />

Platzmitte angelegt. Hierfür<br />

hält es die Senatsverwaltung<br />

für notwendig, die<br />

Fahrbahn an beiden Stellen<br />

auf vier Meter einzuengen.<br />

Das bedeutet, dass jeweils<br />

nur ein Fahrzeug diese<br />

Stellen passieren kann, ein<br />

gleichzeitiges Abbiegen in<br />

die Burgfrauenstraße be-<br />

Vor der Post und vor „Reichelt“<br />

haben Fußgänger dank Zebrastreifen<br />

künftig Vorrang vor dem Straßenverkehr.<br />

ziehungsweise weiteres Befahren<br />

des Zeltinger Platzes<br />

vor „Reichelt“ wird nicht<br />

mehr möglich sein. Nimmt<br />

man die zusätzliche Einfädelung<br />

des 120er Busses<br />

in diesen „Flaschenhals“<br />

hinzu, ist zu befürchten,<br />

dass sich der Verkehr auf<br />

der <strong>Frohnau</strong>er Brücke noch<br />

stärker zurück stauen wird,<br />

als dies heute schon oft<br />

der Fall ist. Außerdem wird<br />

der Verkehr auf der Burgfrauenstraße<br />

in den Zeltinger<br />

Platz schon vor der<br />

Kurve auf zehn Stundenkilometer<br />

abgebremst. Es<br />

steht zu befürchten, dass<br />

sich viele Autofahrer neue<br />

„Schleichwege“ suchen<br />

werden und die Verkehre<br />

über die Fischgrundbrücke<br />

und die Neubrücker Straße<br />

ausweichen müssen, was<br />

die Anwohner der betroffenen<br />

Seitenstraßen sicher<br />

nicht freuen wird.<br />

Die <strong>CDU</strong> kritisiert die wenig<br />

kooperative Vorgehensweise<br />

der Senatorin Junge-<br />

Reyer (SPD). Ideen nach<br />

einer baulich verbesserten<br />

und breiteren Ausführung<br />

der Zebrastreifen oder eine<br />

vorhergehenden Untersuchung<br />

der Verkehrsströme<br />

über die <strong>Frohnau</strong>er<br />

Plätze wurden schlicht<br />

übergangen.<br />

Erleichtert wurde der Senatsverwaltung<br />

ihre radikale<br />

Planung leider durch das<br />

Verhalten der <strong>Frohnau</strong>er<br />

FDP. Diese freut sich über<br />

ihren „Erfolg“ und hat über<br />

Flugblätter bereits weitere<br />

Verkehrsbehinderungen für<br />

<strong>Frohnau</strong> angekündigt.<br />

Frank Marten


Wieder Dreharbeiten in <strong>Frohnau</strong><br />

Der Tross der Filmcrew<br />

belagert die Alemannenstraße.<br />

Kurzmeldungen<br />

Ausstellung zur Sprengung des Funkmastes<br />

Vor einem Jahr verschwand<br />

das zweithöchste Bauwerk<br />

Berlins von der Bildfläche.<br />

Sonnenkita sucht Erzieher/in<br />

Die Sonnenkita – eine<br />

engagierte EKT mit<br />

Schwerpunkt Integration im<br />

Norden Berlins – sucht eine/n<br />

flexible/n, staatl. anerk.<br />

Erzieher/in, die/der<br />

Lust hat, sich ebenso liebe-<br />

Am Donnerstag, dem 18.<br />

Februar eröffnete im Heimatmuseum<br />

<strong>Reinickendorf</strong><br />

die Ausstellung „Die Sprengung<br />

des Funkmastes <strong>Frohnau</strong>“.<br />

Zum ersten Jahrestag<br />

werden Fotografien von<br />

Jens Liebchen gezeigt. Der<br />

von 1977 bis 1979 errichtete<br />

Richtfunkmast war 358,6<br />

Meter hoch und ermöglichte<br />

bis zur Wiedervereinigung<br />

eine Richtfunkverbindung<br />

mit dem Westen Deutschlands.<br />

Am 08.02.2009 wur-<br />

voll und engagiert um die<br />

Kinder zu kümmern. Die<br />

Stelle ist flexibel zwischen<br />

35 und 39 Stunden/Woche<br />

zu besetzen.<br />

In der Sonnenkita werden<br />

15 Kinder im Alter von ein<br />

<strong>Frohnau</strong> wird immer wieder<br />

auch mal Schauplatz<br />

für die große Welt des Films.<br />

Am 17. und 18. Februar fanden<br />

diesmal Dreharbeiten<br />

im Haus Maximiliankorso<br />

62 für einen Spielfilm mit<br />

dem Arbeitstitel „Zimmer<br />

205“ statt. Wie groß der<br />

logistische Aufwand hierfür<br />

ist, wird angesichts des<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> Kurzmeldungen<br />

de der Mast gesprengt. Die<br />

Ausstellung zeigt nun Bilder<br />

des Fotografen Jens Liebchen,<br />

die die Sprengung<br />

des Mastes zeigen, aber<br />

auch die Eindrücke der vielen<br />

Menschen, die bei diesem<br />

Ereignis vor Ort waren.<br />

Die Ausstellung wird ab 19.<br />

Februar bis zum 31. März<br />

zu den regulären Öffnungszeiten<br />

des Heimatmuseums<br />

gezeigt.<br />

Tobias Siesmayer<br />

Foto: Tilmann Classen<br />

bis sechs Jahren von drei<br />

Erziehern liebevoll, phantasievoll<br />

und gemäß dem<br />

BBP betreut.<br />

Bewerbungen bitte an info@<br />

sonnenkita-hermsdorf.de.<br />

Sylvia Schmidt<br />

Fuhrparks deutlich, für den<br />

extra in Teilen der Alemannenstraße<br />

und des Maximiliankorsos<br />

das Parken<br />

verboten worden und der<br />

auf der Fahrbahn liegende<br />

Schnee geräumt worden<br />

war. So etwas bringt zumindest<br />

etwas Abwechslung in<br />

den <strong>Frohnau</strong>er Alltag.<br />

Gordon Huhn<br />

100-Jahre-<strong>Frohnau</strong>-Buch erscheint am . Mai<br />

Das Redaktionsteam in Aktion.<br />

Das Jubiläumsbuch „100<br />

Jahre Gartenstadt <strong>Frohnau</strong>“<br />

wird am 7. Mai 2010<br />

im Centre Bagatelle erstmals<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Das über 300 Sei-<br />

ten starke Buch ist gefüllt<br />

mit Beiträgen von 25 verschiedenen<br />

Autoren und<br />

beinhaltet ein Vorwort von<br />

Graf Henckel Fürst von Donnersmarck,<br />

dem Urenkel<br />

des Gründers der Gartenstadt<br />

<strong>Frohnau</strong>. Zahlreiche<br />

Abbildungen ergänzen das<br />

in mehrjähriger Fleißarbeit<br />

erstellte Buch.<br />

Das Buch kann man zum<br />

Subskriptionspreis von 25<br />

Euro bis zum 30. April beim<br />

Grundbesitzerverein vorbestellen.<br />

Nach der Veröffentlichung<br />

wird der Verkaufspreis<br />

bei 29,80 Euro liegen.<br />

Tobias Siesmayer<br />

Vorbestellungen an: Grundbe-<br />

sitzerverein der Gartenstadt<br />

<strong>Frohnau</strong> e.V., Geschäftsstelle<br />

Nibelungenstraße 21, Tel:<br />

2808210, Fax: 970056<br />

<strong>Frohnau</strong>_Anz_Gutschein_Lesebr_v.indd 1 10.02.2010 12:22:35 Uhr


Kurzmeldung • Suchbild<br />

1. „Night of Fashion“ in Glienicke<br />

Unter Schirmherrschaft<br />

des Glienicker Gewerbeverein<br />

e.V. präsentieren<br />

führende Geschäfte am<br />

16. April 2010 ab 19.45<br />

Uhr ihr beeindruckendes<br />

Mode-Profil.<br />

In der mit Blumen festlich<br />

geschmückten „Alten Hallle“<br />

in der Hauptstraße 64a<br />

in Glienicke, präsentieren<br />

Suchbild: Wissen Sie es?<br />

Wer kennt den<br />

Standort dieses<br />

Ziersteines? Er befindet<br />

sich im Zentrum<br />

von <strong>Frohnau</strong>.<br />

Also Augen auf beim<br />

nächsten Spaziergang<br />

und viel Glück!<br />

Lösungen an:<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong><br />

c/o <strong>CDU</strong> Bürgerbüro<br />

Großkopfstraße 6-7<br />

13403 Berlin<br />

suchbild@unserfrohnau.de<br />

Einsendeschluss:<br />

15. April 2010<br />

Die Verlosung wird von der<br />

Redaktion vorgenommen,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner<br />

werden benachrichtigt und<br />

Uhren-Schneider, Boutique<br />

am Teich, Piazza della<br />

Scarpa, Schmelzer Augenoptik<br />

und Raumausstatter<br />

Meißner ihre modischen<br />

Highlights. Für ergänzende<br />

Gespräche haben die Unternehmen<br />

vor Ort Info-<br />

Points aufgebaut.<br />

Kleine Showacts werden<br />

die einzelnen Sessions un-<br />

in der nächsten Ausgabe<br />

von <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> veröffentlicht.<br />

Viel Erfolg!<br />

Folgende Preise gibt es<br />

zu gewinnen:<br />

3 Einkaufsgutscheine im<br />

Wert von je 30 Euro einzulösen<br />

im <strong>Frohnau</strong>er Obst-<br />

und Gemüsegarten, Zeltinger<br />

Platz 15 in <strong>Frohnau</strong>.<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong> <strong>Frohnau</strong>er Terminkalender<br />

5<br />

termalen. Das junge GlienickerCateringunternehmen<br />

„Wunderbar“ sorgt<br />

für den kulinarischen Rahmen<br />

des Abends.<br />

Karten für die „1. Night of<br />

Fashion“ sind in den beteiligten<br />

Geschäften zum Preis<br />

von 20 Euro pro Person erhältlich.<br />

Tobias Siesmayer<br />

Auflösung des<br />

Suchbildes aus<br />

Nr. 55:<br />

Die Lösung lautet:<br />

Die Gedenkstätte<br />

befindet am Edelhofdamm<br />

an der Einmündung<br />

zur B96.<br />

Wir gratulieren den<br />

Gewinnern Frau Sobkowski<br />

aus der Oranienburger<br />

Chaussee,<br />

Herrn Scheibe aus<br />

dem Bergfelder Weg<br />

sowie Frau Knauer aus der<br />

Oranienburger Chaussee<br />

und wünschen guten Appetit<br />

beim Essen in Mister<br />

Tong’s Sushi & Panasia food<br />

im Restaurant Kasino <strong>Frohnau</strong><br />

am Ludolfingerplatz<br />

1. Wir danken Herrn Aras<br />

für die Unterstützung von<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Frohnau</strong>.<br />

Uwe Kremer<br />

<strong>Frohnau</strong>er Terminkalender für Ihre Pinnwand<br />

Sa 13.03. 19:30 – 21:00<br />

Tänze am Hof des Sonnenkönigs:<br />

Aufführung in historischen<br />

Kostümen. Ort: Centre Bagatelle<br />

(CB)<br />

So 14.03. 11:00 – 13:00<br />

Konzertreihe 100 Jahre <strong>Frohnau</strong>:<br />

Matinee mit Raimar Orlovsky,<br />

Geige (Berliner Philharmoniker).<br />

Ort: CB<br />

Mo 15.03. 09:00 – 13:00<br />

Mobiles Bürgerbüro. Ort: Haus<br />

Friedenshöhe, Sigismundkorso<br />

68-70<br />

Mi 17.03. 19:30 – 21:00<br />

Humboldt-Zyklus: Podiumsdiskussion.<br />

Ort: CB w S. 10<br />

Do 18.03. 19:30<br />

<strong>Frohnau</strong>er Runde der <strong>CDU</strong>.<br />

Thema: Haushaltsnahe Dienstleistungen.<br />

Ort: Kasinoturm<br />

So 21.03. 16:00 – 17:45<br />

Kammermusik: Schülerensembles<br />

der Musikschule <strong>Reinickendorf</strong><br />

musizieren. Ort: CB<br />

Di 23.03. 14:00 – 17:00<br />

Mobiles Bürgerbüro. Ort: Vitanas<br />

Senioren Centrum <strong>Frohnau</strong>,<br />

Welfenallee 37-43<br />

Mi 24.03. 19:30 – 21:30<br />

Lesemarathon: Knoblochs Erben,<br />

Flaneure in Berlin. Ort: CB<br />

Do 25.03. 09:00<br />

Frauenfrühstück: Wie mache<br />

ich mich selbständig? w S. 26<br />

Fr 26.03. 19:30 – 21:00<br />

Scottish Folk: Malinky. Ort: CB<br />

Sa 27.03. 10:00 - 12:00<br />

Info-Stand der <strong>CDU</strong> <strong>Frohnau</strong> auf<br />

der <strong>Frohnau</strong>er Brücke<br />

Sa 27.03. 14:00 – 17:15<br />

Workshop Barocktanz mit Ingo<br />

Günther. Ort: CB<br />

Sa 27.03. 17:30 – 19:00<br />

Kinonachmittag für Kinder zum<br />

Thema Pferdeliebe und Wünsche<br />

(NL2005, 95min). Ort: CB<br />

So 28.03. 10:30 – 13:30<br />

Workshop Barocktanz mit Ingo<br />

Günther. Ort: CB<br />

Sa 10.04. 17:00 – 18:30<br />

Kinonachmittag f. Kinder. Ort: CB<br />

So 11.04. 11:45 – 12:45<br />

Yoga für Alle auf dem Zeltinger<br />

Platz (Matte o. Decke mitbringen)<br />

Sa 17.04. 11:00 – 13:00<br />

Workshop: Wie erstelle ich ein<br />

digitales Fotobuch. Ort: CB<br />

So 18.04. 11:00 – 12:30<br />

Lindenberg-Matinee: „Schönheit,<br />

Grazie und Geist“ – die Frauen<br />

der Familie von Humboldt. Ort: CB<br />

Do 22.04. 19:30<br />

Kommunalpolitische Runde der<br />

<strong>CDU</strong> <strong>Frohnau</strong>. Gast: Revierförster<br />

Hr. Kern. Ort: Kasinoturm<br />

Do 22.04. 20:00 – 22:00<br />

Kinoabend zum Thema französische<br />

Provinz und Humor<br />

Sa 24.04. 10:00 - 12:00<br />

Info-Stand der <strong>CDU</strong> w 27.03.<br />

Sa/So 24./25.04. 10 – 18<br />

Gartenlust und Kunstgenuss.<br />

Ort: <strong>Frohnau</strong>er Zentrum<br />

Sa 24.04. 11:00 – 17:00<br />

Benefiz-Antik- & Trödelmarkt:<br />

Trödelspenden an Tel: 4061019<br />

So 25.04. 18:00 – 19:30<br />

Konzertreihe: Tastenrausch –<br />

Dt. & frz. Barockmusik. Ort: CB<br />

Di 27.04. 11:00 – 13:00<br />

Romantische <strong>Frohnau</strong>-Führung<br />

zur Rhododendronblüte.<br />

Immer aktuell im Internet<br />

Treffpunkt: Brücke beim Bäcker.<br />

Anmeldung: Tel: 0151-52443858<br />

So 2.05. 10:00<br />

10 km <strong>Frohnau</strong>-Lauf. Veranstaltet<br />

vom SC Tegeler Forst<br />

Fr 7.05. 18:00 – 21:00<br />

100 Jahre <strong>Frohnau</strong>: Ausstellungseröffnung<br />

und Buchvorstellung.<br />

Ort: CB<br />

Sa 8.05. 19:30 – 21:30<br />

... e la luna? Concerto italiano.<br />

Ort: CB<br />

So 9.05. 19:30 – 21:00<br />

Konzertreihe: Schumann-<br />

Abend. Ort: CB<br />

So 16.05. 11:00 – 12:30<br />

Lehrerkonzert der Musikschule:<br />

Zauberklang der Romantik. Ort: CB<br />

Mi 19.05. 19:30 – 21:00<br />

Humboldt-Zyklus: Alexander von<br />

Humboldts Indianerbild. Ort: CB<br />

Sa 29.05. 10:00 - 12:00<br />

Info-Stand der <strong>CDU</strong> w 27.03.<br />

Auf unserer Homepage finden Sie Veranstaltungen aller Art.<br />

Übersichtlich, ausführlich und immer auf dem neusten Stand:

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