rocking energy! INHALT - Schmid AG
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AUSGABE 2 2010<br />
<strong>INHALT</strong><br />
<strong>rocking</strong> <strong>energy</strong>!<br />
Das rockresort in Laax setzt neue<br />
Standards in Design und Nachhaltigkeit<br />
Seite 8<br />
FOCUS MARKT<br />
Der Energieholz-Markt bleibt in Bewegung 2<br />
Neuer Geschäftsführer Holzenergie Schweiz 3<br />
FOCUS INSIDE<br />
Erfolgreicher Geschäftsverlauf 4<br />
Weiterentwicklung Finanz- und Rechnungswesen 5<br />
FOCUS TECHNIK<br />
Klinik Warstein heizt mit regenerativer Energie 6<br />
Das rockresort in Laax setzt neue Massstäbe 8<br />
<strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong> ist Teil der Welt feinster Braumalze 12<br />
Energiezentrum Wintersried mit modernster Technologie 14<br />
Novatronic – der Stückholzkessel für hohe Ansprüche 16<br />
Internationale Referenz-Anlagen 18<br />
Film ab! Informationen in bewegten Bildern 19<br />
<strong>AG</strong>ENDA 20
2<br />
FOCUS MARKT<br />
SCHWEIZ SCHWEIZ<br />
Der Energieholz-Markt bleibt in Bewegung!<br />
Die Nachfrage nach Energieholz hat in den letzten<br />
Jahren stetig zugenommen. Eine vom Bund<br />
erstellte Studie rechnet damit, dass die Energieholzmenge<br />
im Jahre 2025 um 60 – 70% höher liegt<br />
als im Jahre 2005.<br />
Der Anteil an der Gesamtenergie wird von 3.5 % auf<br />
7% wachsen und der Anteil von Holzenergie an den<br />
erneuerbaren Energien auf 35 bis 50% ansteigen.<br />
Zudem wird auch vermehrt Altholz eingesetzt und<br />
neben der Holzenergie kommt weitere alternative<br />
Biomasse wie Strauchschnitt, Kaffeesatz, Abfallprodukte<br />
der Mühlen oder Graspellets zur Anwendung.<br />
Qualität der Brennstoffe<br />
Im Gegensatz zu früheren Jahren wird das Astmaterial<br />
nicht mehr verworfen. Bei der heutigen Produktion<br />
von Schnitzeln aus dem Wald wird meistens der ganze<br />
Baum gehackt. Dazu kommt immer öfters auch<br />
Strauchschnitt aus den Gärten oder Holzabfälle aus<br />
der Kompostaufbereitung dazu. Das bei der Produktion<br />
von Qualischnitzeln anfallende Restmaterial wie<br />
Rinde wird den normalen Schnitzeln beigemischt.<br />
Werden also mehr Qualischnitzel verwendet, werden<br />
die herkömmlichen Schnitzel einen höheren Rindenanteil<br />
aufweisen und damit qualitativ schlechter. Der<br />
Brennstoff für Schnitzelfeuerungen wird künftig also<br />
mehr Ascheanteile und Fremdstoffe aufweisen. Diese<br />
Brennstoffverschlechterung bedingt, dass die Feuerungen<br />
künftig für dieses Material ausgelegt sind und<br />
insbesondere den höheren Aschen-anfall bewältigen<br />
können. Die <strong>Schmid</strong>-Vorschubfeuerungen sind dafür<br />
geeignet und werden schon heute entsprechend eingesetzt.<br />
Brennstoffpreis<br />
Der zunehmende Einsatz von Strauchschnitt und anderen<br />
schlechteren Brennstoffen entlastet den Brennstoffpreis.<br />
Wenn die Nachfrage steigt und das Energieholz<br />
vermehrt auch an schwer zugänglichen<br />
Standorten geerntet wird, dann steigt auch der Preis.<br />
Allerdings wird dieser Anstieg nicht vergleichbar mit<br />
der Preisentwicklung bei fossilen Energieträgern sein.<br />
Im Interview: Der neue Geschäftsführer von<br />
Holzenergie Schweiz<br />
Die Holzenergie Schweiz hat sich zu einer schlagkräftigen Dachorganisation mit gesamthaft 10 Mitarbeitenden<br />
in allen drei Schweizer Sprachregionen entwickelt. Rund 30 regionale Holzenergieorganisationen<br />
ergänzen die Infrastruktur und wirken als wichtige Multiplikatoren mit hohen regionalen und lokalen<br />
Marktkenntnissen.<br />
Nach über 20 Jahren hat Christoph Rutschmann (r) die Stabsführung per 1. April 2010 an Christoph Aeschbacher (l) übergeben.<br />
Herr Aeschbacher, was reizt Sie an der Herausforderung,<br />
Geschäftsführer von Holzenergie Schweiz<br />
zu werden?<br />
Christoph Aeschbacher: «Holzenergie Schweiz ist<br />
mittlerweile ein etablierter «Markenname», den es<br />
weiterzuführen gilt. Es besteht zweifelsohne immer<br />
noch immenser Informationsbedarf in der breiten Bevölkerung.<br />
Zudem ist es vermehrt notwendig, die<br />
Netzwerke der erneuerbaren Energien besser untereinander<br />
zu verlinken.<br />
Durch meine bisherige Tätigkeit bei Holzenergie<br />
Schweiz, als Leiter des Bereichs Technik und Beratung<br />
kenne ich die Sorgen und Nöte in der Branche<br />
und fühle mich gerüstet für die Herausforderungen<br />
der Zukunft.»<br />
Wie stellt sich die Konkurrenz um den Roh- bzw.<br />
Brennstoff Holz dar?<br />
«Die stoffliche Verwendung von Holz hat genügend<br />
Platz neben der energetischen Nutzung. Das heute<br />
noch freie Potential erlaubt knapp eine Verdoppelung<br />
der heutigen Energieholznutzung ohne Konkurrenzierung<br />
anderer Holzsortimente. Wenn es hie und da zu<br />
einer Konkurrenzierung gewisser Industrieholzsortimente<br />
kommt, ist das nicht weiter tragisch, sondern<br />
eine Sache der freien Marktwirtschaft. Letztlich entscheidet<br />
im Markt fast ausschliesslich der Preis,<br />
wohin das Holz geht.»<br />
Holzenergie Schweiz setzt sich auch für die sparsame<br />
Verwendung von Holz als Brennstoff ein.<br />
Welche Entwicklungen gab es in diesem Bereich<br />
in den letzten Jahren?<br />
«Die effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen<br />
ist oberstes Gebot. Daher fordert das Qualitätssiegel<br />
für kleinere Heizungen einen Mindest-Wirkungsgrad.<br />
Bei den grösseren Anlagen mit Wärmenetzen verlangt<br />
unser Qualitätsmanagement QM Holzheizwerke minimale<br />
Jahresnutzungsgrade der Gesamtsysteme. Wir<br />
haben uns zudem immer gegen ressourcenökonomisch<br />
unsinnige Projekte stark gemacht. Dazu gehören<br />
Stromerzeugungsanlagen mit ungenügender Wärmenutzung<br />
oder die Treibstoffherstellung aus Holz.<br />
Der jüngste Trend zu ganz grossen Anlagen ist beunruhigend.<br />
Tugenden wie lokale und regionale Kreisläufe,<br />
hohe Jahresnutzungsgrade und optimierte Logistikkonzepte<br />
bleiben bei solchen Projekten leider<br />
häufig auf der Strecke. Wir setzen uns für effiziente<br />
und emissionsarme Anlagen zur Wärmeerzeugung im<br />
Leistungsbereich zwischen wenigen Kilowatt und einigen<br />
Megawatt ein.»<br />
Sie übernehmen eine gut etablierte Organisation<br />
für die ganze Holzenergiebranche. Wo wird die<br />
Holzenergie in zehn Jahren stehen?<br />
«In 10 Jahren befinden wir uns wieder am Anfang einer<br />
neuen Dekade und müssen uns Rechenschaft ablegen,<br />
was wir geleistet haben. Insbesondere wird sich dann<br />
die heute gestellte Forderung nach mehr Energieeffizienz<br />
als erfüllt oder eben nicht herausstellen. Durch die<br />
steigenden Energiekosten werden wir einen zunehmenden<br />
Druck auf die Holzenergie erfahren und diesen<br />
gilt es so gut wie möglich für unsere Sache zu nutzen.<br />
Vielleicht ist in dieser Zeit auch etwas mehr vom Gesetzgeber<br />
zu erwarten, wie dies in Deutschland mit der<br />
neuen BImSchV schon bald eintritt. Die neue BImschV<br />
traut sich, den Bestand bestehender Altanlagen anzutasten.<br />
Mit dem Sanierungszwang alter, technisch unzureichender<br />
Anlagen entledigt man sich der grössten<br />
Altlast der Holzenergie. Ich hoffe, dass wir uns auch in<br />
der Schweiz getrauen werden, den gewaltigen Altbestand<br />
an Holzheizungen zu sanieren. Die Losung für die<br />
nächsten 10 Jahre Holzenergie Schweiz lautet: Sanierung,<br />
Energieeffizienz, Sauberkeit und Information.»<br />
3
4<br />
FOCUS INSIDE<br />
Erfolgreicher Geschäftsverlauf 2009<br />
Die im Bereich Holzenergie tätige <strong>Schmid</strong> Gruppe konnte ihren Umsatz auf einem guten Niveau von 66 Mio<br />
halten. Der Mitarbeiterbestand wurde in den letzten Jahren laufend ausgebaut und liegt aktuell bei 220<br />
Beschäftigen. Das Jahresergebnis ist den Erwartungen entsprechend positiv ausgefallen.<br />
Die <strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong> ist in der Schweiz der grösste Anbieter von Holzenergieanlagen und gehört auch in Europa zu den<br />
führenden Unternehmen auf diesem Gebiet. Sie hat ein sehr breites Lieferprogramm vom Stückholz- und Pelletkessel<br />
fürs Einfamilienhaus bis hin zur grossen Industrieanlage mit 25 MW Leistung. Der Hauptumsatz liegt bei den<br />
Schnitzelfeuerungen für öffentliche Anlagen und Fernheizungsanlagen mit Holzenergie. <strong>Schmid</strong> baut auch Dampfanlagen<br />
für den industriellen Bedarf und Anlagen für die Stromerzeugung aus Holz (ORC-Anlagen). Der Exportanteil<br />
liegt bei rund 60%. Die Erwartungen für 2010 sind aufgrund der geplanten Projekte positiv.<br />
Erfolgreiche Kooperation mit psbm<br />
Seit Herbst 2005 wurde die <strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong> in verschiedenen<br />
Einsätzen durch Pius Schuler unterstützt, der<br />
den Bereich Dienste als interimistischer CFO führte<br />
und dabei die Finanzorganisation neu strukturierte.<br />
Neben vielen anderen betriebswirtschaftlichen Aufgaben<br />
und Herausforderungen hat er insbesondere die Basis<br />
für eine aussagekräftige Kostenrechnung erarbeitet,<br />
welche nun durch die neue Führung weiter ausgebaut<br />
und verfeinert wird.<br />
Hans-Jürg <strong>Schmid</strong> / CEO: «Wir haben die Zusammenarbeit<br />
mit Pius Schuler sehr geschätzt und können<br />
sein Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen<br />
psbm gmbh, business management, jederzeit weiterempfehlen.»<br />
Kontaktinformationen<br />
www.business-management.ch<br />
info@psbm.ch<br />
Weiterentwicklung Finanz- und Rechnungswesen<br />
Christian Huber wird per 1.10.2010 als CFO/Leiter<br />
Dienste neues Mitglied der Geschäftsleitung. Der Bereich<br />
Dienste beschäftigt 11 Mitarbeitende und umfasst<br />
das Finanz- und Rechnungswesen, das Controlling,<br />
die Informatik sowie den Empfang.<br />
Im Gespräch mit Natalie Lüscher-<strong>Schmid</strong>, Marketingleitung,<br />
erläutert Christian Huber, welche Schwerpunkte<br />
er sich setzt.<br />
Das schnelle Wachstum der Firma <strong>Schmid</strong> führt zu<br />
neuen Anforderungen im Bereich des Finanz- und<br />
Rechnungswesen. Wo sind die wichtigsten Ansatzpunkte?<br />
«Die Abbildung der betrieblichen Prozesse in der Kostenrechnung<br />
muss konsequent umgesetzt werden,<br />
um die Werteflüsse in der Unternehmung nachvollziehen<br />
zu können. Ziel muss es sein, Informationen für<br />
die verschiedenen Anspruchsgruppen zu generieren,<br />
um daraus Rückschlüsse für zukünftige Projekte ziehen<br />
zu können.»<br />
Wie weit ist man in dieser Entwicklung bereits<br />
fortgeschritten?<br />
«Wir haben Anfang April 2010 ein Projekt zur Verbesserung<br />
der Datenqualität lanciert. In einer ersten<br />
Phase werden wir nun die Lagerbewegungen und die<br />
Rückmeldungen aus der Produktion auf die Produktionsaufträge<br />
direkt in die Buchhaltung übernehmen.<br />
Wir sollten dadurch in der Lage sein, detailliertere Ergebnisse<br />
der einzelnen Geschäftsfelder zu ermitteln.»<br />
Wo sehen sie weiteres Entwicklungspotential?<br />
«Die Finanzbuchhaltung hat in der Firma <strong>Schmid</strong><br />
einen hohen Stellenwert. Um jedoch Informationen für<br />
die Steuerung des Unternehmens gewinnen zu können,<br />
ist es unabdingbar die Kostenrechnung weiter<br />
auszubauen. Natürlich müssen wir, genauso wie alle<br />
anderen Abteilungen auch, unsere Prozesse stetig<br />
hinterfragen, um die vorhandenen Ressourcen optimal<br />
zu nutzen.»<br />
Zukunftsvision - wie sieht der Bereich Dienste in<br />
fünf Jahren aus?<br />
«Zum einen gilt es natürlich laufend die rechtlichen<br />
Veränderungen zu berücksichtigen. Der Gesetzgeber<br />
verschärft die Vorschriften für Unternehmungen, die<br />
einer ordentlichen Revision unterstellt sind, in regelmässigen<br />
Abständen. Im Bereich der IT nenne ich das<br />
Dokumentenmanagement. Zukünftig werden Dokumente<br />
vermehrt nur noch elektronisch vorhanden<br />
sein, dies führt zu neuen Herausforderungen in der<br />
Datenarchivierung.»<br />
«Die Abbildung der betrieblichen<br />
Prozesse in der Kostenrechnung<br />
muss konsequent umgesetzt<br />
werden.»<br />
Christian Huber, CFO/Leiter Dienste <strong>Schmid</strong> Holzfeuerungen<br />
Zur Person<br />
Vorname / Name Christian Huber<br />
Titel Dipl. Experte in<br />
Rechnungslegung & Controlling<br />
Geburtstag 23.04.1975<br />
Zivilstand ledig<br />
Hobbys Tennis, Biken, Joggen, Lesen<br />
Christian Huber hat ursprünglich eine Lehre als<br />
Elektroniker absolviert und danach zwei Jahre<br />
auf diesem Beruf gearbeitet. Während der Ausbildung<br />
zum technischen Kaufmann hat er seine<br />
Vorliebe für die Buchhaltung entdeckt und sich<br />
in diesem Bereich weitergebildet. Die beruflichen<br />
Stationen führten in die Bau-, Pharma und Medienbranche.<br />
Seit Anfang März arbeitet Herr Huber<br />
bereits zu 20% in der <strong>Schmid</strong>-Gruppe, er wird ab<br />
1. Oktober den Bereich Dienste in der Geschäftsleitung<br />
besetzen.<br />
5
6<br />
FOCUS TECHNIK – Klinik Warstein heizt mit regenerativer Energie<br />
Erstklassiges Netzwerk für die Bevölkerung<br />
Die LWL-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />
Psychosomatik Warstein ist eine Einrichtung des<br />
PsychiatrieVerbunds des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe<br />
(LWL) mit Sitz in Münster. Für die rund 8,5<br />
Millionen Menschen im westfälischen Landesteil von<br />
Nord-rhein-Westfalen erfüllt der LWL Aufgaben in den<br />
Bereichen Soziales, Behinderte, Jugend und Sonderschulen,<br />
Gesundheit und Psychiatrie sowie der Kultur.<br />
Durch die dezentrale Standortstruktur ist der Verbund<br />
räumlich nah bei den Bürger/innen und stellt gleichzeitig<br />
ein erstklassiges Netzwerk von Spezialisten<br />
bereit. In derzeit 95 Einrichtungen an 27 Standorten<br />
sind rund 9’000 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Die<br />
Einrichtungen des LWL-Psychiatrieverbundes profitieren<br />
voneinander durch ein Netzwerk gemeinsamer<br />
Fortbildungsangebote und gemeinsame Entwicklungen<br />
sowie durch ein vernetztes Qualitätsmanagement.<br />
Fortschrittliches Energiekonzept<br />
der LWL-Einrichtungen<br />
Für gesunde Menschen, gesunde<br />
Umwelt und gesunde Finanzen.<br />
Die neue Holschnitzelfeuerung mit insgesamt 1.2 MW<br />
Leistung wurde im März 2010 in Betrieb genommen.<br />
Bereits im Herbst 2009 wurde mit der energetischen<br />
Sanierung der Heizzentrale begonnen und drei alte<br />
gasgefeuerte Kesselanlagen für die Wärme- und<br />
Dampfversorgung der Klinik ausgewechselt. Die Holzfeuerung<br />
übernimmt nunmehr die Grundlast-Wärmeversorgung<br />
der Klinik und ergänzt die bereits in Betrieb<br />
genommenen zwei Erdgaskessel. Durch den<br />
Einsatz der regenerativen Energie Holzhackschnitzel<br />
und der neuen Erdgaskessel reduziert der Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe (LWL) den CO2-Ausstoß<br />
am Standort Warstein um etwa 1’700 Tonnen pro<br />
Jahr. Das entspricht der CO2-Emission von 600 Einfamilienhäusern.<br />
Finanziert wird die Maßnahme mit<br />
KURZINFO<br />
Bauherrschaft Landschaftsverband<br />
Westfalen Lippe,<br />
DE-48145 Münster<br />
Aufstellort LWL Klinik Warstein,<br />
DE-59581 Warstein<br />
Projektplanung Reinhard Michel, LWL,<br />
DE-48145 Münster<br />
Brennstoff Naturbelassene Waldhackschnitzel<br />
und Sägerestholz<br />
Brennstoffbedarf ca. 7.000 Sm³/Jahr<br />
Betriebsmedium Warmwasser, 6 bar, 95°C<br />
Anlagentyp UTSR 1200.32,<br />
Vorschubrostfeuerung<br />
Leistung 1.2 MW<br />
Austragung Schubboden<br />
Rauchgasreinigung Multizyklon und Elektrofilter<br />
Inbetriebnahme 15.03.2010<br />
CO2-Substitution ca. 1700 t/a<br />
Nahmen die Schnitzelfeuerung in Betrieb (von links): Kaufmännischer<br />
Direktor Helmut S. Ullrich, Sachgebietsleiter Winfried Schräder und<br />
Manfred Maas, Leiter Abteilung Bau und Technik. (Quelle LWL)<br />
Die Hauptverwaltung der LWL-Klinik in Warstein (Quelle LWL).<br />
einem Kostenvolumen von 2,8 Millionen Euro überwiegend<br />
aus dem Konjunkturpaket II des Bundes. Die<br />
Holzhackschnitzel-Anlage läuft während der Heizperiode<br />
von September bis April als Grundlastkessel. Die im<br />
Sommer benötigte Restwärme wird über die Gaskessel<br />
erzeugt. Zu Spitzenzeiten verbraucht der neue<br />
Kessel rund 30 m 3 Holzhackschnitzel pro Tag. Gelagert<br />
wird das Brennmaterial in einem angrenzenden unterirdischen<br />
Silo mit insgesamt 230 m 3 Fassungsvermögen.<br />
Befüllt wird dieses Silo über zwei Silodeckel. Zur<br />
Reduzierung des Feinstaubgehaltes in den Abgasen<br />
hat die Projektleitung sich dazu entschlossen, zusätzlich<br />
eine Elektrofilteranlage zu installieren, wodurch<br />
eine Reduzierung der Staubwerte schon heute auf den<br />
für 2014 festgelegten Grenzwert garantiert werden<br />
kann.<br />
Mit der Inbetriebnahme des neuen Heizkessels ist der<br />
LWL der Umsetzung seines Energiekonzepts einen bedeutenden<br />
Schritt näher gekommen. Zusätzlich soll in<br />
einem zweiten Bauabschnitt die 1993 errichtete Blockheizkraftwerk-Anlage<br />
erneuert werden.<br />
Gemeinsame Projekte mit der LWL<br />
Die Anlage Warstein ist nach der Installation der Kesselanlage in der LWL Klinik in<br />
Marsberg (850 kW Nennleistung, Baujahr 2003) die zweite mit der Firma <strong>Schmid</strong><br />
realisierte Anlage im größeren Leistungsbereich. Ein drittes Projekt «LWL-Klinik<br />
Hamm» (240 kW Pelletsheizung) ist in Bearbeitung und wird zur Heizperiode<br />
2010/11 in Betrieb genommen.<br />
7
8<br />
FOCUS TECHNIK – Das rockresort in Laax setzt neue Standards in Design und Nachhaltigkeit<br />
<strong>rocking</strong><br />
<strong>energy</strong>!<br />
Alles, ausser gewöhnlich<br />
Mit dem Bau des rocksresort wurde aus einer Vision<br />
Realität. Seit November 2009 ist das Resort fertig<br />
gestellt. In kubischen Bauten sind insgesamt 102<br />
Wohneinheiten entstanden. Die Hotelanlage besteht<br />
aus 7 Gebäudequadern, einem 4 Sterne Hotel mit Wellnessbereich<br />
und beherbergt zahlreiche Shops sowie<br />
Restaurants und Bars.<br />
Die Quader sind wie zufällig liegengebliebene Findlinge<br />
rund um einen zentralen Platz gruppiert. Die Anordnung<br />
ist inspiriert vom Flimser Bergsturz, der vor rund<br />
10'000 Jahren, das Gebiet der heutigen Destination<br />
Flims-Laax-Falera formte. Das Gesamtvolumen der<br />
Überbauung beträgt rund 195'000 m 3 bei einer Investitionssumme<br />
von ca. 100 Millionen CHF.<br />
Das rocksresort ist vom renommierten britischen Magazin<br />
Wallpaper in der Kategorie «best new ski resort»<br />
mit einem Design Award ausgezeichnet worden.<br />
Gemäss der Jury setzt rocksresort in Hinblick auf<br />
Design und Architektur neue Akzente im Alpenraum.<br />
Bei der Bauweise des rocksresort wurde besonderen<br />
Wert auf die Nachhaltigkeit gelegt. Dies zeigt sich in<br />
der Verwendung regionaler Materialien und im Energie-<br />
Management. Alle Appartements entsprechen dem<br />
Minergie-Standard, dadurch profitieren die Käufer und<br />
Mieter von deutlichen Energiekosteneinsparungen.<br />
9
10<br />
FOCUS TECHNIK – Das rockresort in Laax setzt neue Standards in Design und Nachhaltigkeit<br />
Fortsetzung von Seite 8/9<br />
Die komplette Anlage wird von einer <strong>Schmid</strong>-Unterschubfeuerung<br />
mit Wärme versorgt. Die Feuerungsanlage<br />
mit einer Leistung von 1000 kW ist für Qualischnitzel<br />
sowie für Pellets ausgelegt. Es ist eine der ersten<br />
Pelletsfeuerungen, bei welcher eine Schubboden-<br />
Austragung zum Einsatz kommt. Mit der Installation<br />
eines Elektrofilters werden die Emissionen auf ein Minimum<br />
reduziert. Aufgrund der Lage unmittelbar neben<br />
dem Hotel, mussten zudem möglichst geringe Lärmemissionen<br />
sichergestellt werden.<br />
Projektverlauf<br />
Der Verkaufsabschluss fand im Oktober 2008 statt.<br />
Nach der Planungsphase wurde die Heizanlage im Mai<br />
2009 geliefert. Der ursprüngliche Liefertermin musste<br />
aufgrund Bauverzögerungen um zwei Monate verschoben<br />
werden. Nach der Montage im Juni konnte die Inbetriebnahme<br />
rechtzeitig Anfang Dezember durchgeführt<br />
werden.<br />
Erfolgreiche Partnerschaft<br />
Mit unserem Partner Alpiq konnten wir schon mehrere<br />
Projekte erfolgreich realisieren. Mehr als 10’000 Mitarbeitende<br />
werden weltweit bei Alpiq beschäftigt. Die<br />
Firma nimmt im Energiehandel eine führende Rolle<br />
ein. Eine hohe Bedeutung misst Alpiq der Steigerung<br />
der Energieeffizienz bei.<br />
KURZINFO<br />
Bauherrschaft Weisse Arena <strong>AG</strong>,<br />
CH-7031 Laax<br />
Architekt Domenig Architekten,<br />
CH-7006 Chur<br />
Projektplanung Paganini Plan <strong>AG</strong> Integral,<br />
CH-7006 Chur<br />
Heizungsplanung Alpiq InTec Ost <strong>AG</strong>,<br />
CH-7302 Landquart<br />
Gesamtvolumen<br />
Überbauung 195'000 m 3<br />
Facts & Figures 600 Betten<br />
3'000 m 2 Verkaufsfläche<br />
1'500 m 2 Gastronomiefläche<br />
700 unterirdische Parkplätze<br />
Brennstoff Pellets / Qualischnitzel<br />
Betriebsmedium Warmwasser<br />
Kesseltyp Unterschubfeuerung<br />
UTSK-1200.22<br />
Wärmeleistung 1’000 kW<br />
Abgasentstaubung Elektrofilter<br />
Austragung Schubboden<br />
Siloinhalt 230 m 3 (brutto)<br />
Inbetriebnahme Dezember 2009<br />
11
12<br />
FOCUS TECHNIK – <strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong> ist Teil der Welt feinster Braumalze<br />
Tradition trifft Innovation<br />
Die traditionsreiche Bamberger Mälzerei mit Sitz in<br />
Bamberg DE besteht seit 1888. Bamberg ist Zentrum<br />
der örtlichen Bierbraukultur und ein UNESCO Weltkulturerbe.<br />
Die Bamberger Mälzerei beliefert zusammen mit<br />
ihrem Tochterunternehmen Donau-Malz namhafte<br />
Brauereien in Deutschland und auf der ganzen Welt.<br />
Zusammen produzieren sie 85’000 Tonnen Malz pro<br />
Jahr und legen dabei sehr viel Wert auf einen hohen<br />
Qualitätsstandard.<br />
Aus diesen Gründen hat sich die Bamberger Mälzerei<br />
dafür entschieden zusammen mit der <strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong> ein<br />
einzigartiges Projekt anzugehen. Dabei galt es, das<br />
aufwendige Genehmigungsverfahren gemeinsam mit<br />
dem Kunden zu durchlaufen, welche sehr hohe Anforderungen<br />
an die Umweltverträglichkeit in Bezug auf<br />
Staub- und Lärmemissionen stellt.<br />
Darren bedingt Hitzeeinsatz<br />
Die Beheizung ihrer neuen Darre (siehe Box) sollte<br />
durch eine <strong>Schmid</strong>-Feuerung mit 2’400 kW Leistung<br />
bei einer max. Vorlauftemperatur von 130˚ Grad und<br />
einem Betriebsdruck von 7 bar erfolgen. Als Hauptziele<br />
des Projekts standen die Einsparung der fossilen<br />
Brennstoffe und die regionale Wertschöpfung durch die Verwendung von Holzenergie im Vordergrund.<br />
Beim Brennstoff handelt es sich um Hackschnitzel<br />
KURZINFO<br />
Bauherrschaft Bamberger Mälzerei GmbH;<br />
DE-96050 Bamberg<br />
Projektplanung Fa. Wiegel; DE-95326 Kulmbach<br />
Fa. Kraus; DE-91180 Heideck<br />
Darrenhersteller Firma Bühler,<br />
DE-38114 Braunschweig<br />
Brennstoff Naturbelassene Hackschnitzel,<br />
Sägereirestholz und Strauchschnitt<br />
Brennstoffbedarf ca. 20’000 Srm/Jahr<br />
Betriebsmedium Heisswasser max. Vorlauf 130˚C<br />
Kesseltyp UTSR-2400<br />
Vorschubrostfeuerung<br />
Leistung (therm.) 2’400 kW<br />
Schnitzelsilo netto 350m³<br />
Austragung Schubboden<br />
CO2-Substitution ca. 3200 t/a<br />
Inbetriebnahme September 2009<br />
und Sägereiresthölzer mit geringen Anteilen von<br />
Strauchschnitt. Diese werden über zwei Silodeckel in<br />
einen Schnitzelbunker von 350 m³ Nettovolumen zwischengelagert<br />
und mittels eines Obergurtkratzkettenförderers<br />
auf einen Direkteinschieber transportiert,<br />
welcher die Feuerung beschickt.<br />
Der Energiebedarf wird während 20 Stunden an 365<br />
Tagen des Jahres benötigt und zusätzlich über einen<br />
Puffer von 60 m³ abgesichert. Der unterschiedliche Energiebedarf<br />
beim Darren benötigt unterschiedliche Vorlauftemperaturen.<br />
Um Energie zu sparen wird die Vorlauftemperatur<br />
zwischen 80˚C und 130˚C automatisch<br />
dem Darrprozess angepasst. Um die Emissionen auf<br />
ein Minimum zu reduzieren wurde zur Abgasreinigung<br />
ein Elektrofilter eingesetzt, welcher den Feinstaub-<br />
anteil auf max. 20 mg/Nm³ begrenzt. Die Anlage ist<br />
seit Februar 2010 erfolgreich in Betrieb. Es zeigt sich,<br />
dass ein gutes Projekt mit hohen qualitativen Ansprüchen<br />
in jedem Fall für alle beteiligten Unternehmen<br />
ein Gewinn ist.<br />
Der Mälzungsprozess<br />
Das Einweichen<br />
Mit dem Einweichen wird die bereits vorgereinigte Gerste gründlich gewaschen und das Weichgut mit genügend Sauerstoff<br />
versorgt. Im Weichhaus wird dem Naturprodukt Gerste das nötige Vegetationswasser zugeführt, um die angestrebten biologischen<br />
und biochemischen Reaktionen einzuleiten. Innerhalb von zwei Tagen erfolgt eine Anhebung des Wassergehaltes<br />
der Gerste von ca. 12% auf ca. 42%.<br />
Das Keimen<br />
Während der Keimung werden durch Bildung und Aktivierung von Enzymen die vorhandenen hochmolekularen Korn-<br />
Inhaltsstoffe, wie Stärke und Eiweiß, in niedermolekulare Substanzen, wie Malzzucker und Aminosäuren, abgebaut. Die<br />
Intensität dieser Abbauvorgänge bestimmt sowohl die Qualität des Malzes als auch die Qualität der daraus hergestellten Biere.<br />
Optisches Merkmal dieses Keimungsvorganges ist das Wachsen der Wurzelkeime, wobei aus Homogenitätsgründen das<br />
Hauptaugenmerk der Gleichmäßigkeit dieses Wachstums gilt. Eine Einflussnahme auf diese Wachstumsvorgänge erfolgt<br />
durch die Keimungsfaktoren «Feuchtigkeit», «Temperatur», «Sauerstoffzufuhr» und «Zeit».<br />
Darren<br />
Beim Darren werden durch Hitzeeinsatz die biochemischen Umsetzungen des keimenden Grünmalzes gestoppt und in einen<br />
lagerfesten Zustand, dem Fertigprodukt «Malz», überführt. Das Darren beginnt mit der Schwelkphase, dem vorsichtigen und<br />
enzymschonenden Trocknen mit Temperaturen bis maximal 60°C und geht über in das Abdarren bei Temperaturen zwischen<br />
85°C und 105°C je nach Malztyp und Kundenwünschen. Während dieses Trocknungsprozesses erfolgt die Bildung<br />
typischer Farb- und Aromastoffe, die einerseits die Farbe als auch den Typ des Endproduktes «Bier» bestimmen.<br />
13
14<br />
FOCUS TECHNIK – Energiezentrum Wintersried mit modernster Technologie<br />
Pionieranlage: Entschwadung und Wärmerückgewinnung<br />
durch Abgaskondensation<br />
Anlage mit modernster Technologie<br />
Die Energiezentrale Wintersried in Ibach wurde mit<br />
dem Ziel der nachhaltigen Energie- und Wärme-<br />
produktion gegründet. Die installierte Biogasanlage<br />
liefert seit Ende Juni 2009 Strom, welcher direkt ins<br />
Stromnetz eingespeist wird. Die Energiehalle wurde<br />
neben der Biogasanlage erbaut. Die beiden Vorschubrostfeuerungen<br />
mit einer Leistung von über 10 MW<br />
konnten im Herbst 2009 in Betrieb genommen werden.<br />
Die produzierte Wärme wird in Betriebe und Haushalte<br />
der Region geliefert. Erfreulicherweise hat der Bezug<br />
von nachhaltiger Wärme überraschend schnell grossen<br />
Zuspruch bei den Abnehmern gefunden, so dass bereits<br />
nach der ersten Heizperiode, über den Ausbau<br />
der Anlage diskutiert werden konnte. Die Energiezentrale<br />
wird nun bis zum Herbst 2010 mit einer weiteren<br />
<strong>Schmid</strong>-Feuerung mit 6.0 MW Leistung ausgerüstet.<br />
Im Energiezentrum Wintersried wird auf moderne<br />
Technologie gesetzt. So wurde eine Kondensationsanlage<br />
mit integrierter Entschwadung eingebaut.<br />
Folgende Komponenten sind im Einsatz: Kondensator,<br />
Nasselektroabscheider, Wasserbehandlungssystem,<br />
Humidifier und Entschwadungsanlage. Der Kondensator<br />
wird in erster Linie für die Wärmerückgewinnung<br />
aus den Rauchgasen genutzt. Der Phasenwechsel<br />
vom flüssigen in den dampfförmigen Aggregatszustand<br />
ist sehr energieintensiv. Beim Verbrennungsprozess<br />
von Holz wird eine grosse Menge Wasser verdampft.<br />
Die dafür aufgewendete Energie geht im<br />
Rauchgas verloren. Durch die Rauchgaskondensation<br />
lässt sich die Abwärme zurückgewinnen. Dadurch<br />
kann die Wärmekapazität der Holzfeuerung je nach<br />
Holzfeuchte um 10 – 25 % gesteigert werden.<br />
KURZINFO<br />
Bauherrschaft <strong>AG</strong>RO Energie Schwyz<br />
Projektplanung ARGE Energie Betschart &<br />
Hauri, CH-6410 Goldau<br />
Einsatz Fernwärme<br />
Brennstoff 30% Hackschnitzel<br />
50% Altholz<br />
12% Landschaftspflegeholz<br />
8% Sägespäne,<br />
Restholz und Rinde<br />
Betriebsmedium Warmwasser<br />
Kesseltyp Vorschubrostfeuerung<br />
UTSR-1200.32<br />
UTSR-3200.32<br />
UTSR-6000.32<br />
2x UTSW-1200.32<br />
Leistung 10.4 MW<br />
Abgaskondensation ca. 2'000 kW<br />
Abgasentstaubung Safe Energy <strong>AG</strong><br />
Austragung Schubboden mit Bagger<br />
Siloinhalt ca. 17'000 m 3 brutto<br />
Inbetriebnahme Kessel 1: Oktober 2009<br />
Kessel 2: November 2009<br />
Kessel 3: September 2010<br />
Im Falle der Energiezentrale in Ibach wird dadurch die<br />
Gesamtheizleistung von 10 MW noch zusätzlich mit<br />
ca. 2 MW Kondensationsleistung aus den Rauchgasen<br />
unterstützt. Der Kondensator übernimmt zudem die<br />
Funktion der Vorreinigung der Rauchgase (
16<br />
FOCUS TECHNIK – Anlagen bis 150 kW Leistung<br />
Novatronic – der Stückholzkessel<br />
für hohe Ansprüche<br />
Im Hauptsitz in Eschlikon (CH) werden auf über 11’000m 2<br />
Produktions- und Bürofläche qualitativ hochstehende<br />
Biomassefeuerungen entwickelt und produziert. Dazu<br />
gehört unter anderem auch die Stückholzfeuerung Novatronic.<br />
Wahlweise ist die Feuerung als Halbmeter oder Meterspälten-Kessel<br />
erhältlich und überzeugt durch beste Verbrennungstechnik.<br />
Speziell zu erwähnen ist die von aussen<br />
bedienbare Wärmetauscherreinigung sowie der<br />
hohe Wirkungsgrad von bis zu 92.7%.<br />
Die Beschickung erfolgt bequem über die obere, schräg<br />
angeordnete Einfülltüre. Der grosse Füllraum von bis zu<br />
330dm 3 in Kombination mit einem entsprechenden Pufferspeicher<br />
ergibt für den Anlagenbetreiber ein Höchstmass<br />
an Komfort.<br />
Die Stückholzfeuerungen werden den Kundenbedürfnissen<br />
entsprechend und auftragsbezogen gefertigt. Dadurch<br />
ist höchste Flexibilität bei kurzer Lieferfrist gewährleistet.<br />
Die Anordnung von Abgasventilator, Steue-<br />
rung und Reinigungshebel ist je nach Bedarf frei wählbar.<br />
Spitzentechnologie im Überblick<br />
Kesseltyp Leistung Holzlänge Füllraum Abmasse Füllkante Gewicht<br />
in kW in cm in dm 3 in mm Höhe in mm in kg<br />
Novatronic-35.0/40 40 50 (56) 180 H: 1255 / B: 870 / T: 1250 970 900<br />
Novatronic-55.0/45 45 50 (56) 220 H: 1435 / B: 870 / T: 1250 1150 1000<br />
Novatronic-55.0/55 55 50 (56) 220 H: 1435 / B: 870 / T: 1250 1150 1000<br />
Novatronic-80.0/60 60 100 (109) 330 H: 1345 / B: 1400 / T: 1110 1092 1400<br />
Novatronic-80.0/80 80 100 (109) 330 H: 1345 / B: 1400 / T: 1110 1092 1400<br />
1. Obere Fülltüre mit optimalem<br />
Querschnitt bei der<br />
Beschickung<br />
2. Vordere Rosttüre für einfaches<br />
Anzünden und<br />
bequeme Entaschung<br />
durch grosse Aschen-<br />
schublade<br />
3. Grosszügig konzipierter<br />
Füllraum garantiert<br />
optimales Nachrutschen<br />
auch bei schwierigem<br />
Brennstoff<br />
4. Hochhitzebeständiger<br />
Stufen-/Rüttelrost<br />
für Glutbeeterhaltung<br />
5. Unterer Abbrand mit<br />
spezieller Sekundärluft<br />
eindüsung im Flammkanal<br />
6. Primär- und Sekundärschieber<br />
für stetige<br />
Regelung der Verbrennungs-<br />
luftmenge<br />
7. Speziell ausgekleidete<br />
Brennkammer<br />
für tiefe Emissionen und<br />
hohen Wirkungsgrad<br />
8. Stehender Wärmetauscher<br />
mit Turbulatoren<br />
9. Lambdasonde und<br />
Abgasfühler<br />
10. Abgasventilator für kaminund<br />
witterungsunabhängige,<br />
gleichmässige Verbrennung<br />
11. Bequeme Reinigung der<br />
Wärmetauscher über<br />
Handgriff<br />
12. Extrem niedrige Wärmeabstrahlung<br />
dank<br />
100-mm-Rundum-Isolation<br />
13. Vor- und Rücklauf<br />
14. Aktive Verbrennungsregelung<br />
mit Lambda-Control<br />
2<br />
14<br />
1<br />
4<br />
5<br />
3<br />
6<br />
13<br />
7<br />
8<br />
11<br />
12<br />
9<br />
10<br />
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FOCUS TECHNIK – <strong>Schmid</strong> Holzfeuerungen sind international geschätzt FOCUS TECHNIK – Informationen in bewegten Bildern<br />
Weitere Referenz-Anlagen Film ab!<br />
Sägerei Shoji Seizaisho, Mamurogawa, Japan, 1'600 kW<br />
Bauherrschaft Wood Truss Kaneyama<br />
Einsatz Beheizung von Trockenkammern<br />
Kesseltyp UTSR-1600.32<br />
Brennstoff Rinde, Sägemehl, Hackschnitzel<br />
Betriebsmedium Warmwasser<br />
Leistung 1'600 kW<br />
Austragung Schubboden<br />
In Betrieb seit Dezember 2009<br />
Autodoprava Hanzalík, Lisov, Tschechien, 1'200 kW<br />
Bauherrschaft Autodoprava Hanzalík, Lisov<br />
Einsatz Gebäudeheizung<br />
Kesseltyp UTSR-1200.32<br />
Brennstoff Hackschnitzel<br />
Betriebsmedium Warmwasser<br />
Leistung 1'200 kW<br />
Austragung Schubboden<br />
In Betrieb seit Dezember 2009<br />
Aura Youghal Leisure Centre, Irland, 360 kW<br />
Bauherrschaft Imperative ESCo (Ireland) Ltd<br />
Einsatz Gebäudeheizung<br />
Kesseltyp UTSK-360, Containerheizung<br />
Brennstoff Pellets<br />
Betriebsmedium Warmwasser<br />
Leistung 360 kW<br />
Austragung Brennstoffcontainer<br />
mit Schubbodenaustragung<br />
In Betrieb seit November 2009<br />
Die <strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong> hat einen neuen Imagefilm gestaltet.<br />
In dem Firmenportrait wird neben dem Sortiment auch<br />
die Entwicklung, Projektplanung, Produktion sowie<br />
der Kundendienst vorgestellt. Im Weiteren werden drei<br />
Referenzen präsentiert, welche die unterschiedlichen<br />
Einsatzmöglichkeiten beispielhaft aufzeigen:<br />
Kantonsschule Wil<br />
Das Gebäude der Kantonsschule Wil ist ein beeindruckender<br />
Holzbau im Minergie-Standard. Eine <strong>Schmid</strong>-<br />
Feuerung mit 240 kW Leistung erzeugt die benötigte<br />
Energie.<br />
Keine DVD<br />
vorhanden?<br />
Zürich Zoo<br />
Für das tropische Klima der Masoala Halle und die<br />
Beheizung des gesamten Zürich Zoos ist eine 1,5 MW<br />
starke Holzenergieanlage im Einsatz.<br />
Dampfanlage Emmi<br />
Emmi ist der grösste Schweizer Milchverarbeiter und<br />
eine der innovativsten Premium-Molkereien in Europa.<br />
Die am Standort Emmen installierte <strong>Schmid</strong>-Feuerung<br />
produziert jährlich 22’000 Tonnen Dampf für die<br />
Herstellung der erstklassigen Frischprodukte.<br />
Sie finden den Film auch unter www.schmid-<strong>energy</strong>.ch.<br />
Oder Sie bestellen Ihr persönliches Exemplar<br />
unter info@schmid-<strong>energy</strong>.ch<br />
In Zusammenarbeit mit: Rüegg & Huber – multimedia productions, www.creative-minds.ch<br />
19
<strong>AG</strong>ENDA 2010<br />
12.01.2010 bis 16.01.2010<br />
Swissbau, Basel (CH)<br />
www.swissbau.ch<br />
04.02.2010 bis 07.02.2010<br />
Bio<strong>energy</strong> Expo, Verona (IT)<br />
www.bio<strong>energy</strong>web.it<br />
25.02.2010 bis 28.02.2010<br />
Tier und Technik, St.Gallen (CH)<br />
www.tierundtechnik.ch<br />
04.03.2010 bis 07.03.2010<br />
Agri Messe, Thun (CH)<br />
www.agrimesse.ch<br />
10.03.2010 bis 13.03.2010<br />
Expobois, Paris (FR)<br />
www.expobois.fr<br />
12.03.2010 bis 14.03.2010<br />
Salon Bois, Bulle (CH)<br />
www.salonbois.ch<br />
18.03.2010 bis 21.03.2010<br />
Bois Energie, Saint Etienne (FR)<br />
www.boisenergie.com<br />
14.04.2010 bis 17.04.2010<br />
IFH / Intherm, Nürnberg (DE)<br />
www.ifh-intherm.de<br />
15.04.2010 bis 18.04.2010<br />
Energissima, Freiburg (CH)<br />
www.energissima.ch<br />
19.04.2010 bis 23.04.2010<br />
Energy – Hannover Messe, Hannover (DE)<br />
www.hannovermesse.de/<strong>energy</strong><br />
30.04.2010 bis 09.05.2010<br />
Bea, Bern (CH)<br />
www.beaexpo.ch<br />
04.05.2010 bis 08.05.2010<br />
Interbimal, Milano (IT)<br />
www.fieramilano.it<br />
12.05.2010 bis 15.05.2010<br />
Aqua Therm, Kiev (Ukraine)<br />
www.aquatherm-kiev.com<br />
30.09.2010 bis 03.10.2010<br />
BAUEN + WOHNEN, Luzern (CH)<br />
www.bauen-wohnen.ch<br />
07.10.2010 bis 17.10.2010<br />
Olma, St.Gallen (CH)<br />
www.olma.ch<br />
12.10.2010 bis 16.10.2010<br />
Holz, Basel (CH)<br />
www.holz.ch<br />
11.11.2010 bis 14.11.2010<br />
Hausbau / Minergie, Bern (CH)<br />
www.hausbaumesse.ch<br />
23.11.2010 bis 26.11.2010<br />
POLEKO, Poznan (Polen)<br />
www.poleko.mtp.pl<br />
<strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong>, Holzfeuerungen<br />
Postfach 42<br />
CH-8360 Eschlikon<br />
Telefon +41 (0)71 973 73 73<br />
Telefax +41 (0)71 973 73 70<br />
www.holzfeuerung.ch<br />
www.pelletfeuerung.ch<br />
info@holzfeuerung.ch<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Schmid</strong> <strong>AG</strong>, Holzfeuerungen<br />
Gestaltung<br />
insieme Werbung & Design<br />
www.insieme-agentur.ch<br />
Druck<br />
Fairdruck, Druckerei Sirnach <strong>AG</strong><br />
www.fairdruck.ch