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Bewerbung und Berufsstart - Hobsons Schweiz

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Abstufungen zur<br />

Bewertung von<br />

Sprachkenntnissen<br />

■ Muttersprache<br />

■ verhandlungssicher<br />

■ fliessend .(eventuell .mit .dem .Zusatz .«in .<br />

Wort .<strong>und</strong> .Schrift»)<br />

■ Schul- .bzw .Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

■ Anstelle .der .Bewertungen .«verhandlungssicher»<br />

.<strong>und</strong> .«fliessend» .kann .auch .«sehr .<br />

gut» .<strong>und</strong> .«gut» .verwendet .werden<br />

Soft Skills nicht<br />

vergessen!<br />

■ Für .Personaler .gehören .Teamfähigkeit, .<br />

.Kommunikationskompetenz .<strong>und</strong> .Belastbarkeit<br />

.zu .den .wichtigsten .sozialen .Kompetenzen<br />

.Zeigen .Sie .deshalb .schon .bei .<br />

der .<strong>Bewerbung</strong>, .welche .Soft .Skills .Sie .für .<br />

das .Unternehmen .so .interessant .machen .<br />

Wägen .Sie .ab, .welche .Ihrer .Hobbys .oder .<br />

Nebenjobs .die .geforderten .Soft .Skills .<br />

.abdecken .Nutzen .Sie .auch .Ihr .Studium, .um .<br />

Ihre .Soft .Skills .zu .festigen .Mög .lichkeiten .<br />

dazu .gibt .es .viele: .Engagieren .Sie .sich .in .<br />

universitären .Projekten .oder .arbeiten .Sie .<br />

aktiv .in .einem .Verein .mit .Eine .Checkliste .<br />

zum .Thema .«Soft .Skills» .finden .Sie .auf .<br />

Seite .42<br />

20<br />

www der-hobsons ch<br />

als Nicht-Pädagoge ein Jahr als Au-Pair in Frankreich gearbeitet, sollte dies in der<br />

Rubrik «Auslandserfahrung» <strong>und</strong> nicht in der Rubrik «Berufserfahrung» stehen. Ein<br />

weiteres Beispiel für Auslandserfahrung:<br />

2/2008 – 6/2008 Vier Monate in Madrid, Spanien. Der Aufenthalt hatte zum Ziel,<br />

Arbeitserfahrung zu sammeln (Gastronomie) <strong>und</strong> die Sprache zu<br />

erlernen.<br />

Computerkenntnisse <strong>und</strong> Sprachen<br />

«Computerkenntnisse» gehören ebenso wie «Sprachen» in Ihren Lebenslauf. Verwenden<br />

Sie die Begrifflichkeiten als eigene Rubrik. Vermeiden Sie allgemeine Wörter<br />

wie «Sonstige Kenntnisse». Ein reines Auflisten Ihrer Kenntnisse ist zu wenig aussagekräftig<br />

– schliesslich schreibt jeder «MS Office»: Seien Sie konkreter (z. B.<br />

«Word, Excel, Access»). Stufen Sie sich zudem ein (nach Schulnoten oder Niveau von<br />

«Einsteiger» bis «Experte») oder umschreiben Sie die Art der Kenntnisse (z. B. «Excel<br />

inklusive Formelerstellung <strong>und</strong> Kalkulation»).<br />

Bei den Sprachkenntnissen reicht die Skala von «Muttersprache» bis «Gr<strong>und</strong>kenntnisse»<br />

(siehe Kasten links). «Verhandlungssicher» ist nur glaubwürdig, wenn Sie<br />

auch wirklich in der Situation waren, zu verhandeln <strong>und</strong> Auslandserfahrung besitzen.<br />

«Fliessend» bedeutet weniger als «Muttersprache» <strong>und</strong> «verhandlungssicher»<br />

<strong>und</strong> besagt, dass Sie sich problemlos verständigen können. Belegen Sie Kenntnisse<br />

mit Zertifikaten, sofern diese vorhanden sind <strong>und</strong> Volkshochschulniveau übersteigen<br />

(z. B. Cambridge Certificate, TOEFL, GMAT).<br />

Ausseruniversitäres Engagement <strong>und</strong> Hobbys<br />

Freiwilligenarbeit ist gerade für grössere Firmen ein wichtiges Einstellungskriterium.<br />

Von einem Bewerber, der sich auch über das Studium hinaus engagiert, erwartet man,<br />

dass er auch bei der Arbeit über den eigenen Tellerrand schaut. Ob Sie Kassenwart in<br />

einem Verein waren oder ehrenamtlich für das Rote Kreuz gearbeitet haben: Schreiben<br />

Sie es in Ihren Lebenslauf, am besten vor die abschliessende Rubrik «Freizeitaktivitäten».<br />

Achten Sie bei Ihren Hobbys darauf, detaillierte Angaben zu machen.<br />

Benennen Sie, was Sie lesen, wohin Sie reisen oder welchen Sport Sie treiben.<br />

Mehr Aussage im Lebenslauf<br />

Langweilige <strong>und</strong> aussagearme Viten geben einfach nur Stationen entlang einer<br />

Chronologie-Leiste wieder. Sie können das mit einfachen Mitteln besser machen: Beschreiben<br />

Sie, was Sie in den einzelnen Abschnitten gelernt <strong>und</strong> getan haben, welche<br />

Techniken Sie angewendet haben, welche speziellen Projekte <strong>und</strong> Aufgaben Sie inne<br />

hatten <strong>und</strong> was Ihre grössten Erfolge waren.<br />

Helfen Sie dem Leser bei der Beurteilung der für Sie so wichtigen Etappen, indem<br />

Sie beispielsweise erklären, in welchen Gebieten das Unternehmen tätig war, für das<br />

Sie drei Jahre als studentische Aushilfe gearbeitet haben. Geben Sie auch eine Unterstützung<br />

zur Grössenschätzung <strong>und</strong> Ausrichtung von Firmen, sofern diese nicht<br />

international bekannt sind. Ihre Tätigkeit kann damit besser eingeordnet werden.<br />

Beispiel: Es ist ein gravierender Unterschied, ob Sie die Netzwerkarchitektur eines<br />

Zehn- oder eines 100-Mann-Unternehmens mitentwickelt haben. Übrigens: Pro beruflicher<br />

Station empfehlen sich maximal fünf Unterpunkte – mehr würden den Leser<br />

verwirren. Setzen Sie lieber Schwerpunkte.<br />

Vernachlässigen Sie weitere Erfahrungen nicht – etwa Freiwilligenarbeit –<br />

<strong>und</strong> schreiben Sie diese so konkret wie möglich nieder. Das gleiche gilt für Publikationen,<br />

die Sie verfasst <strong>und</strong> Auszeichnungen oder Stipendien, die Sie erhalten<br />

haben. Alles, was beruflich bedeutsam sein könnte, gehört in den Lebenslauf. Achten<br />

Sie aber darauf, dass Ihr Lebenslauf zwei Seiten nicht überschreitet. Verzichten<br />

Sie daher auf Prosa <strong>und</strong> überflüssigen Ballast: Stichworte reichen aus.

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