Soziale Verantwortung macht Schule - Unternehmensgruppe Birkholz
Soziale Verantwortung macht Schule - Unternehmensgruppe Birkholz
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Valentina Sommer, die neue Pflegedienstleiterin<br />
Personalzuwachs<br />
Anfang der 90er Jahre kam die gebürtige Bulgarin nach<br />
Deutschland. Im Klinikum Berlin-Buch hat sie bald nach der<br />
Ankunft eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen.<br />
Und hier ging es im Anschluss auch gleich weiter, und zwar<br />
in der Abteilung der Unfallchirurgie. Wer einmal das Leben<br />
auf dieser speziellen Station erlebt hat, weiß, dass die<br />
Mitarbeiter hier bis an ihre Grenzen gehen und oft darüber<br />
hinaus. Das ist eine harte <strong>Schule</strong>. Bis 2003 hat sie hier Dienst getan. Dann<br />
entschloss sie sich noch einmal neue Wege zu gehen. Obwohl, eigentlich ging sie<br />
den begonnenen Weg einfach weiter.<br />
Mit dem Studium des Pflegemanagements an der damaligen Evangelischen<br />
Fachhochschule Berlin wollte sie ihr Wissen im Bereich Gesundheits- und<br />
Pflegewesen vertiefen. „Ich wollte den Dingen genauer auf den Grund gehen“,<br />
sagt sie heute. Ihre langjährige praktische Erfahrung war den theoretischen<br />
Studien dabei äußerst zuträglich.<br />
Seit dem Ende ihres Studiums 2007 ist Valentina Sommer als Pflegedienstleiterin<br />
tätig. Und nun freuen wir uns, dass wir sie für unser Haus interessieren<br />
und schließlich auch gewinnen konnten. Sie selber beschreibt ihre ersten<br />
Neue Aufgaben für Manuela Tesch<br />
Sie wird sich in Zukunft wieder konzentriert um die<br />
Umsetzung des Qualitätshandbuches kümmern, an dessen<br />
Erarbeitung sie seinerzeit ja maßgeblich beteiligt war. Die<br />
aktuelle MDK Prüfung hat noch einmal deutlich ge<strong>macht</strong>,<br />
wie wichtig und notwendig eine kontinuierliche Analyse<br />
der Strukturen und Prozesse ist. Und auch wie wichtig<br />
eine kompetente Begleitung und Unterstützung bei der<br />
Umsetzung des Handbuches ist.<br />
Gemeinsam mit Mitarbeitern und den verschiedenen Teams müssen immer<br />
wieder die Fragen gestellt werden: Wo sind Schwachstellen? Welche Lösungswege<br />
stehen zur Verfügung? Wie gelingt die beste Umsetzung?<br />
Die CaritasBox<br />
Ein ökologischer Beitrag für eine Umwelt<br />
Wir sind als soziale Einrichtung<br />
auch ein modernes Unternehmen,<br />
in dem eine Menge technischer<br />
Hilfsmittel Verwendung finden.<br />
Und mit denen produzieren wir<br />
manchmal auch Müll, der nicht<br />
einfach im Hausmüll entsorgt<br />
werden darf. Dazu gehören Tonerkartuschen<br />
und Druckerpatronen!<br />
Seit dem Jahr 2006 bietet die Caritas<br />
bundesweit die sogenannte<br />
CaritasBox an. Dabei kann sich<br />
jede Firma oder Einrichtung daran<br />
beteiligen. Anruf, Fax oder<br />
Email genügen. Die Caritas arbeitet<br />
bei diesem Projekt mit der<br />
Interseroh Product Cycle GmbH<br />
zusammen. Diese sorgt für eine<br />
fachgerechte und umweltschonende<br />
Entsorgung gemäß der<br />
gesetzlichen Bestimmungen. Die<br />
Das Unternehmen ganz persönlich<br />
Eindrücke zum Haus <strong>Birkholz</strong> so:<br />
„Die Atmosphäre hier ist besonders.<br />
Das Miteinander der Mitarbeiter<br />
und das Verständnis für<br />
Mitarbeiterpflege auf Seiten der<br />
Geschäftsleitung sucht seinesgleichen.<br />
In diesem Haus gibt es<br />
Mitarbeiter, die seit über 10 Jahre,<br />
ja manche sogar seit fast 20<br />
Jahren hier arbeiten. Man muss<br />
lange suchen, um Vergleichbares<br />
zu finden.“ In kürzester Zeit hat<br />
sich die neue Pflegedienstleiterin<br />
nun mit den Bewohnern und Mitarbeitern<br />
vertraut ge<strong>macht</strong>. Ihre<br />
zugewandte und sehr persönliche<br />
Art ist vielen Bewohnern schon<br />
positiv aufgefallen.<br />
Wir vom Haus <strong>Birkholz</strong><br />
freuen uns auf jeden Fall<br />
auf eine – hoffentlich lange<br />
– Zusammenarbeit.<br />
Deshalb wird sie auch wieder verstärkt<br />
interne Fortbildungs- und<br />
Infoveranstaltungen anbieten.<br />
Und als stellvertretende Pflegedienstleiterin<br />
will sie weiter den<br />
vertrauten Kontakt zu Bewohnern<br />
und Angehörigen pflegen.<br />
Behälter werden auf ihre Wiederverwertbarkeit<br />
hin geprüft und<br />
entsprechend weitergeleitet.<br />
Der Erlös – seit 2006 mehr als<br />
430.000 Euro – kommt sozialen<br />
Projekten zu Gute.<br />
Wir finden, das ist eine verantwortungsvolle<br />
Art, Müll zu entsorgen.<br />
Falls Sie das Projekt weiterempfehlen<br />
wollen, finden Sie weitere<br />
Informationen auf der Homepage<br />
www.caritas.de.<br />
Mitarbeiter im Porträt<br />
Sie hat sich im Jahr 2006 als<br />
Azubi im „Haus <strong>Birkholz</strong>“, damals<br />
natürlich noch im Heineckeweg in<br />
Charlottenburg-Nord, beworben.<br />
Im Bewerbungsgespräch muss<br />
sie überzeugt haben, denn kurze<br />
Zeit später begann ihre 3-jährige<br />
Ausbildungszeit als Bürokauffrau.<br />
Sie sagt heute, dass sie unglaublich<br />
viel Unterstützung während<br />
dieser Zeit erfahren hat. Jene,<br />
die sie noch aus dem Heineckeweg<br />
kennen, werden sich erinnern,<br />
dass sie mit der Nase immer<br />
über den Lehrbüchern hing.<br />
Ihr Fleiß zahlte sich aus, denn<br />
ihre Abschlussprüfungen konnte<br />
sie erfolgreich abschließen.<br />
Zwei Monate nach den Prüfungen<br />
verließ sie das „Haus <strong>Birkholz</strong>“.<br />
Vorerst. Zu dieser Zeit konnte ihr<br />
keine feste Stelle in der Verwaltung<br />
angeboten werden. Bedauert<br />
haben das damals alle. Aber,<br />
wie heißt es so schön, wenn sich<br />
eine Tür schließt, öffnet sich eine<br />
andere. Sie wechselte in den Verwaltungsdienst<br />
eines ambulanten<br />
Pflegedienstes in Berlin und sammelte<br />
hier neue Erfahrungen. Vor<br />
allem im Bereich der Sozialarbeit<br />
konnte sie hier ihr Wissen, das<br />
Petra Engling ihr mit auf den Weg<br />
gegeben hatte, einsetzen und<br />
vertiefen. Doch eins wurde ihr augenblicklich<br />
schmerzlich bewusst.<br />
Im neuen Unternehmen herrschte<br />
ein anderer Ton. „Die Arbeit<br />
war interessant, keine Frage. Jeder<br />
Mitarbeiter hatte seinen Bereich<br />
und hat eben seine Arbeit<br />
ge<strong>macht</strong>, aber das Menschliche<br />
hat mir dort doch gefehlt.“<br />
Umso mehr freute sie sich als<br />
nach ziemlich genau einem Jahr<br />
während eines Urlaubs ihr Telefon<br />
klingelte. Christian Erck bot<br />
ihr eine Stelle im Unternehmen<br />
<strong>Birkholz</strong> an. Gleich am ersten Tag<br />
Birsen Yigit<br />
Willkommen im „Haus <strong>Birkholz</strong>“<br />
„Seniorenpflege „Haus <strong>Birkholz</strong>“, Guten Tag. Yigit am Apparat.<br />
Was kann ich für Sie tun?“<br />
So, oder zumindest so ähnlich, sind Sie schon oft von<br />
Birsen Yigit am Telefon begrüßt worden. Ihr freundliche<br />
Stimme ist für viele ein erster – und deshalb bedeutsamer –<br />
Eindruck des Hauses.<br />
nach dem Urlaub reichte sie ihre<br />
Kündigung beim ambulanten Pflegedienst<br />
ein. Die Aussicht wieder<br />
im „Haus <strong>Birkholz</strong>“ zu arbeiten,<br />
war einfach zu verlockend. „Hier“,<br />
sagt sie, „kann man jederzeit einen<br />
Ansprechpartner finden, der<br />
ein offenes Ohr für Probleme hat,<br />
wenn es welche gibt. Selbst der<br />
Chef ist ganz oft da und fragt, wie<br />
es geht. In welchem Unternehmen<br />
gibt es denn so was?“<br />
Der Elan und das Engagement<br />
der Familie <strong>Birkholz</strong><br />
beeindrucken sie. Und da<br />
steht sie wohl nicht alleine. Und<br />
außerdem mag Birsen Yigit auch<br />
den Kontakt mit den Bewohnern.<br />
Gleich früh am Morgen, wenn der<br />
eine oder andere seine Morgenzeitung<br />
bei ihr holt, werden einige<br />
Worte gewechselt und manchmal,<br />
wenn Zeit ist, auch ganze Geschichten<br />
erzählt.<br />
Das sie die familiären Strukturen<br />
im „Haus <strong>Birkholz</strong>“ so schätzt<br />
und liebt, liegt wohl daran, dass<br />
sie selber eine großer Familienmensch<br />
ist. Seit fast vier Jahren<br />
ist sie nun verheiratet. Und am<br />
wohlsten fühlt sie sich, wenn alle<br />
beieinander sind: Eltern, Schwiegereltern,<br />
Ehemann und andere<br />
Verwandte. Dann geht es ihr gut.<br />
Am Ende eines Arbeitstages erholt<br />
sie sich allerdings gerne im<br />
Fitnessstudio. Und danach darf<br />
es dann gerne ein gemeinsames<br />
Abendessen mit ihrem Ehemann<br />
sein. Am allerliebsten „Chicken<br />
Curry“ beim Inder. Als Ur-Berlinerin<br />
weiß sie nämlich besonders<br />
all die gastronomischen Angebote<br />
in der Stadt zu schätzen. Ansonsten<br />
geht sie am liebsten ins<br />
Kino und schaut sich die neusten<br />
Filme an.<br />
4 HeimKurier | April – 2012 April – 2012 | HeimKurier 5