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Geseke - Neue Regionale

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Nr. 4 30. Januar 2011 Seite 3<br />

Büren<br />

Sebastiöner: Paukenschläge auf den Amtstagen<br />

Schützenbruderschaft öffnet sich auch für Nicht-Katholiken / Eulenturm wird ein Schützenmuseum<br />

Mit großen und wichtigen Neuigkeiten<br />

geht die Bürener Sankt<br />

Sebastian Schützenbruderschaft<br />

aus ihren Amtstagen. Erste und<br />

wohl einschneidenste Änderung:<br />

Auch Männer, aus nicht<br />

katholischen christlichen Konfessionen<br />

können jetzt Mitglied<br />

in der Schützenbruderschaft<br />

werden. Weitere Neuigkeit: Der<br />

Alte Wehrturm der Stadt, der<br />

Eulenturm, wird zum Schützenmuseum<br />

der Bruderschaft.<br />

Seit 521 Jahren gibt es die Sebastiöner<br />

in Büren. Derartige Veränderungen<br />

,wie sie in den vergangenen<br />

zwölf Monaten erfolgt<br />

sind, hat es in diesem halben<br />

Jahrtausend wohl nur ganz selten<br />

gegeben. Hatte im vergangenem<br />

Jahr bei den Amtstagen<br />

erstmals ein gewählter Vorstand<br />

die Leitung der Bruderschaft<br />

übernommen, wurde jetzt<br />

Abschied davon genommen,<br />

dass nur Männer mit katholischen<br />

Glauben in die Bruderschaft<br />

aufgenommen werden<br />

dürfen. Den entsprechenden<br />

Antrag hatte Paul Brune gestellt.<br />

Bei nur zwei Gegenstimmen<br />

stimmten 96 Mitglieder für eine<br />

Satzungsänderung. Als erster<br />

Nichtkatholik trug sich Oskar<br />

von Bohuszewitz in das Mitgliedsbuch<br />

ein.<br />

Geehrt wurden von Oberst Werner Münster(2.v.r.) Anton Stork (50 Jahre in der Bruderschaft),<br />

Gerhard Rustemeier (ausgeschiedener Messdiener und Kreuzträger, 25 Jahre), Heinz Bolzenius<br />

(40 Jahre Mitglied), Wolfgang Hardes (Jubeloberst 25 Jahre), Reinhard Stember, Josef Happe<br />

(Jubeloberst 40 Jahre) und Willi Aust (40 Jahre Mitglied). Foto: Büttner<br />

Weiterer Werbeabend<br />

„Wir wollen uns weiter öffnen<br />

und neue Mitglieder für die Bru- Historischer Moment: Als erster nicht-katholischer Sebastiöner<br />

derschaft gewinnen“, begründe- trug sich Oskar von Bohuszewitz (l.) ins Mitgliederbuch der<br />

te Hauptmann Fritz Hölscher<br />

die neue, offensiv ausgerichtete<br />

Schützenbruderschaft ein, assistiert von Oberst Werner Münster.<br />

Strategie der Bruderschaftsfüh- die Neuaufnahme von sechs mit der Übernahme des Eulenrung.<br />

Aus diesem Grund wird Mitgliedern ist die Bruderschaft turms gelungen. „Die Stadt und<br />

kurz vor dem Schützenfest der auf nun 372 angestiegen. der Rat sind uns diesbezüglich<br />

Sebastiöner (25. und 26. Juni)<br />

nochmals ein Werbeabend, an<br />

Besichtigungen sind möglich<br />

großartig entgegengekommen“,<br />

lobte Oberst Werner Münster.<br />

dem Neumitglieder aufgenom- Ein schöner Schritt in Rich- In den Eulenturm, in dem bisher<br />

men werden, stattfinden. Durch tung Öffnung ist dem Verein das Jugendzentrum der Stadt<br />

Salzkotten<br />

Neu gegründete Gilde will „Salzwelten“ erschließen<br />

24 Kollegiums-Mitglieder wollen Geschichte und Tradition der Salzgewinnung wiederbeleben<br />

Über Jahrhunderte war es eine<br />

feste Institution der Stadt Salzkotten:<br />

das Sälzerkollegium.<br />

24 Sälzer kümmerten sich um<br />

eine ausgeglichene Salzproduktion<br />

und -verwertung und verfügten<br />

sogar über eine eigene<br />

Gerichtsbarkeit. Jetzt feiert das<br />

Sälzerkollegium „Wiederauferstehung“:<br />

Im Ackerbürgerhaus<br />

in der Vielser Straße, dem<br />

künftigen Domizil, hat sich die<br />

„Sälzergilde“ zu ihrer konstituierenden<br />

Sitzung getroffen<br />

und eine Satzung verabschiedet.<br />

Oberstes Ziel der Gilde ist es,<br />

die lange Geschichte und Tradition<br />

der Salzgewinnung und<br />

-verwertung wiederzubeleben<br />

und für die Menschen von heute<br />

nachvollziehbar zu machen.<br />

Das soll durch eine Reihe ganz<br />

konkreter Maßnahmen geschehen.<br />

Eine davon ist der Bau<br />

einer Siedepfanne, eine andere<br />

der Versuch, wieder Sole ans<br />

Tageslicht zu fördern. Ideen gibt<br />

es noch viele, doch zur Umsetzung<br />

bedarf es vieler helfener<br />

Hände und großer Unterstützung.<br />

Deshalb strebt die Gilde<br />

enge Zusammenarbeit mit<br />

anderen Vereinen an, die sich<br />

mit der Geschichte des Salzes<br />

beschäftigen, insbesondere mit<br />

dem Heimatverein, der aktuell<br />

eine Ausstellung zum Thema<br />

Salz in der Dreckburg vorbereitet<br />

und im Heimathaus ein<br />

„Salzmuseum“ eröffnen will.<br />

Auch der Kunstkreis ist mit im<br />

Boot, dessen Ausstellung über<br />

das Naturschutzgebiet „Sültsoid“,<br />

in dem im Mittelalter ebenfalls<br />

Salz produziert wurde, gut<br />

untergebracht war, möchten die<br />

Sebastiöner ein Schützenmuseum<br />

mit Archiv einrichten. Ab<br />

dem kommenden Sommer sollen<br />

hier dann die historischen<br />

Fahnen, Degen und Orden, die<br />

Truhe, Dokumente und eben<br />

alles, was mit der Bruderschaft<br />

in Verbindung steht, untergebracht<br />

werden. „Die Gegenstände<br />

befinden sich derzeit bei<br />

unterschiedlichen Vorstandsmitgliedern<br />

und keiner weiß<br />

eigentlich, wo was ist“, sagte<br />

Oberst Münster.<br />

Nach Absprache steht das<br />

Schützenmuseum für Besichtigungen<br />

zur Verfügung. Das<br />

neue Jugendzentrum wird im<br />

ehemaligen Pfarrhaus der evangelischen<br />

Kirche untergebracht.<br />

Bei den Amtstagen kam es auch<br />

zu einem Wechsel in der Vorstandsmannschaft.<br />

Für Reinhard<br />

Stember übernahm der<br />

amtierende Major Bernd Gödde<br />

auch das Amt des Schriftführers.<br />

(bü)<br />

Das neu gegründete Sälzer Kollegium vor seinem Tagungsgebäude, dem Ackerbürgerhaus<br />

in der Vielser Straße (v.l.): Dr. Walter Hemmen, Christian Müller, Helmut Steines, Friedrich<br />

Klingenthal, Franz Schrewe, Dr. Uwe Reinking, stellv. Direktor Heinz Sonntag, Franz Josef<br />

Berhorst, Salzschreiber Michael Dreier, Franz Josef Dreker, Andreas Breithaupt, Direktor<br />

und Werkmeister Dr. Klaus Michels, Konrad Rump, Dr. Artur Goldschmidt, Christian Thiele,<br />

dahinter Michael Fechtler, Werner Niggemeier, Klaus Schröder, Heinz Fricke, Christoph Hölter,<br />

Ulrich Schaub und Dr. Manfred Werner. Nicht dabei Toni Schröder und Rudolf Keuper.<br />

Foto: hs<br />

zum Thema passt.<br />

Eine weitere konkrete Maßnahme<br />

der Sälzergilde soll die „Sälzerkur“<br />

werden, ein rustikales<br />

Treffen im Ackerbürgerhaus, zu<br />

dem ein hochkarätiger Festredner<br />

zum Gedankenaustausch<br />

eingeladen wird. Auch die Verantwortlichkeiten<br />

innerhalb der<br />

neu gegründeten Gilde wurden<br />

bereits geregelt. Die Wahl<br />

brachte folgende Ergebnisse:<br />

Zum Werkmeister als 1. Vorsitzenden<br />

wählte das Kolle-<br />

Salzwelten am Hellweg<br />

Mit dem <strong>Regionale</strong> 2013-Projekt „Salzwelten am Hellweg“ sollen<br />

Vergangenheit und Gegenwart des Salzsiedens am Hellweg von<br />

Unna bis Salzkotten überregional verknüpft werden. Ein neuartiges<br />

Zentrum zum Thema „Salz und Gesundheit“ mit Erlebnis-<br />

Ausstellung, Bildungs- und Wissenschaftszentrum entsteht derzeit<br />

an der Hofanlage Haulle in Bad Sassendorf und macht regionale<br />

Salzgeschichte und gesundheitliche Wirkungen des Salzes erfahrbar.<br />

(NR)<br />

gium Dr. Klaus Michels, als<br />

dessen Stellvertreter Bankdirektor<br />

Heinz Sonntag und als<br />

Salzschreiber (Schriftführer)<br />

Bürgermeister Michael Dreier.<br />

(NR / hs)<br />

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