Ausgabe 36

Inhalt
- US Open: Petzschner und Kas erreichen Viertelfinale
- HEAD German Masters Series: Beck im Finale in Düsseldorf
- Barrois gewinnt 75.000 US-Dollar-Turnier in Frankreich
Cedrik Stebe gewinnt Doppelkonkurrenz der US
Junior Open
New York - Sensationeller Erfolg für Cedrik-Marcel Stebe! Der
deutsche Nachwuchsspieler gewinnt mit seinem österreichischen
Partner Nikolaus Moser die Doppelkonkurrenz der US Junior Open
in New York.
Das ungesetzte Duo gewann im Endspiel gegen die an Nummer
zwei gesetzte finnisch-indonesische Paarung Henri Kotinen und
Christopher Rungkat mit 7:6 (7:5), 3:6 und im Champions-Tiebreak
mit 10:8. Auf dem Weg ins Finale besiegten Stebe und Moser
außerdem die an Nummer vier und sechs gesetzten
Doppelpaarungen des Turniers.
Auch im Einzel kann Deutschlands Tennisnachwuchshoffnung
zufrieden sein. Erst im Viertelfinale unterlag Stebe nach einer
guten Leistung dem Qualifikanten Devin Britton aus den USA mit
3:6, 6:3, 3:6 und verpasste somit nur knapp den Einzug ins
Halbfinale.
Wie ausgeglichen die Begegnung war, zeigt die Matchstatistik. Der
Amerikaner hatte am Ende mit 88 gewonnen Punkten, nur drei
Punkte mehr als der Deutsche (85 Punkte) erspielt.
Insgesamt waren bei den US Junior Open 2008 vier deutsche
Nachwuchstalente am Start. Im Einzel kam für Linda Berlinecke
DTB
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INFORMIERT
Nr. 36, 8. September
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und Richard Becker bereits zum Auftakt das Aus, Dominik Schulz unterlag in Runde zwei
dem topgesetzten Tsung-Hua Yang aus Taiwan mit 1:6, 1:6.
Im Doppel waren neben Cedrik-Marcel Stebe auch Dominik Schulz und Linda Berlinecke
angetreten, scheiterten jedoch beide in der ersten Runde. Schulz musste sich mit seinem
kroatischen Partner Dino Marcan dem slowenisch-kolumbianische Duo Borut Puc und
Juan-Carlos Spir mit 7:6 (7:4), 3:6, 3:10 geschlagen geben, Berlinecke unterlag an der
Seite der Niederländerin Quirine Lemoine den an Nummer sieben gesetzten Timea Babos
aus Ungarn und Aki Yamasoto aus Japan mit 2:6, 4:6.
US Open: Petzschner und Kas erreichen Viertelfinale
New York/Hamburg - Im Viertelfinale endete der Siegeszug von Christopher Kas und Philipp
Petzschner bei den 128. US Open in New York. Dort unterlag das deutsche Duo dem an
Nummer zwei gesetzten Brüderpaar Bob und Mike Bryan aus den USA mit 6:7 (14:16), 4:6.
Das Erreichen der Runde der letzten Acht ist für die beiden deutschen Profis dennoch ein
großer Erfolg.
In der zweiten Runde hatten die Ungesetzten Kas und Petzschner mit Jonas Bjorkman aus
Schweden und Kevin Ullyett aus Simbabwe die Nummer fünf der Setzliste ausschalten
können. In Runde drei besiegten sie die an Position elf gesetzten Tschechen Martin Damm
und Pavel Vizner.
Auch in der Viertelfinalpartie gegen die favorisierten Bryan-Brüder lief zunächst alles nach
Plan. Vier Satzbälle konnte sich das deutsche Doppel im ersten Durchgang erspielen, davon
aber keinen nutzen. "Das tut schon weh. Wenn wir den ersten Satz gewinnen, können wir
das Turnier gewinnen", äußerte sich Kas nach dem Aus über die verpassten Chancen. So
aber gewannen die US-Amerikaner den Satz und später das Match.
Im Einzel war Tommy Haas als letzter deutscher Profi bei den 128. US Open
ausgeschieden. Er unterlag in seiner Zweitrundebegegnung dem Luxemburger Gilles Muller
mit 6:2, 6:2, 6:7 (5:7), 3:6, 3:6. Tags zuvor hatte es Philipp Kohlschreiber und Andreas Beck
ebenfalls in Runde zwei erwischt. Kohlschreiber musste gegen den Serben Viktor Troicki
beim Stand von 6:2, 3:6, 4:6, 0:3 verletzungsbedingt aufgeben und Beck zeigte gegen David
Ferrer aus Spanien eine großartige Leistung, musste sich dem Weltranglistenvierten jedoch
schließlich mit 6:4, 5:7, 3:6, 6:7 (5:7) geschlagen geben.
Grönefelds Erfolgsgeschichte bei den US Open endet im Achtelfinale
New York - Anna-Lena Grönefeld ist bei den 128. US Open im Achtelfinale ausgeschieden.
Nach sechs Siegen in Folge musste sich die 24jährige Qualifikantin nach 75 Minuten der
Russin Dinara Safina mit 5:7, 0:6 geschlagen geben. Für Grönefeld ist das Erreichen der
zweiten US Open Woche ein großer Erfolg und ein weiterer Schritt auf ihrem Weg zurück in
die Elite des Damentennis.
Mit dem erstmaligen Einzug in das Achtelfinale der US Open hat die jetzige Nummer 83 der
Damen-Weltrangliste nach 14monatiger Grand Slam Pause ein großartiges Comeback

hingelegt. Ohne Satzverlust hatte sich die Nordhornerin durch die Qualifikation gespielt und
bereits zum Hauptfeldstart für die erste große Überraschung gesorgt. In Runde eins
besiegte sie die an Position elf gesetzte Slowakin Daniela Hantuchova souverän mit 6:4,
6:2, in der zweiten Runde folgte ein ebenso glattes 6:1, 6:3 über die Australierin Jessica
Moore. Auch gegen die an Nummer 17 gesetzte Alize Cornet blieb die 24jährige ohne
Satzverlust und erreichte mit einem 6:4, 7:5-Erfolg zum zweiten Mal in ihrer Karriere die
zweite Woche eines Grand Slam Turniers. 2006 hatte sie bei den French Open in Paris
sogar das Viertelfinale erreicht.
Das letzte Aufeinandertreffen von Anna-Lena Grönefeld und Dinara Safina gab es 2006
beim Turnier in Amelia Island. Damals hatte sich die Deutsche durchsetzen können, zwei
Jahre später in New York war die russische Oylmpia-Zweite und French Open Finalistin
noch eine Nummer zu groß. Auch wenn Grönefeld nur phasenweise an ihre glänzenden
Leistungen der vergangenen Tage anknüpfen konnte, so schaffte sie es dennoch, das
Match lange ausgeglichen zu gestalten. Mit dem Verlust des ersten Satzes war jedoch auch
der Widerstand der 24jährigen aus Nordhorn gebrochen, gleichzeitig wurde das Spiel der
Russin immer konstanter. Mit einem Ass konnte Anna-Lena Grönefeld noch den ersten
Matchball abwehren, mit einem Doppelfehler beendete sie jedoch die Partie direkt im
Anschluss.
Wenig später konnte Anna-Lena Grönefeld auch ihre zweite Chance auf den Einzug in das
Viertelfinale der US Open nicht nutzen. Im Doppel unterlag sie an der Seite der Schweizerin
Patty Schnyder gegen Dominika Cibulkova aus der Slowakei und Virgine Razzano aus
Frankreich mit 2:6, 4:6.
HEAD German Masters Series: Beck im Finale in Düsseldorf
Hamburg - Bei dem mit 50.000 US-Dollar dotierten ATP-Challenger-Turnier in Düsseldorf
hat Andreas Beck seinen vierten Turniersieg bei einem Challenger verpasst. Der
Ravensburger unterlag dem an Postion drei gesetzten Belgier Kristof Vliegen mit 0:6, 3:6,
nachdem er tags zuvor durch einen souveränen 6:4, 6:4-Erfolg gegen den an Nummer eins
gesetzten Russen Evgeny Korolev ins Finale eingezogen war.
Vliegen, der in der Weltrangliste auf Position 112 geführt wird, hatte zuvor im
Halbfinale gegen Dominik Meffert mit 3:6, 6:4, 6:2 die Oberhand behalten.
In der Doppelkonkurrenz präsentierten sich die deutschen Spieler ebenfalls in guter Form.
Sascha Kloer unterlag mit seinem österreichischen Partner Max Raditschnigg erst im
Halbfinale den an Position drei gesetzten Lukas Rosol aus Tschechien und Igor Zelenay aus
der Slowakei mit 2:6, 0:6. Knapper verlief die Halbfinalbegegnung zwischen Frank Moser
und Leonardo Azzaro aus Italien gegen die Tschechen Jan Hajek und Tomas Zip. Das
deutsch-italienisch Duo musste sich trotz Satzführung am Ende mit 6:4, 5:7, 5:10
geschlagen geben.
Weitere Informationen zu dem ATP-Challenger in Düsseldorf unter
http://www.duesseldorf-open.com/

Greul holt sich Turniersieg in Alphen
Hamburg – Der Stuttgarter Simon Greul ist weiter auf Erfolgskurs. Nachdem er vor einer
Woche das ATP-Challenger in Freudenstadt gewann, sicherte er sich nun bei dem mit
50.000 US-Dollar dotierten ATP-Challenger im niederländischen Alphen den Turniersieg.
Der 27jährige bezwang im Finale den topgesetzten Spanier Ivan Nararro-Pastor mit 6:4, 6:3.
Wie in Freudenstadt gab er auch in Alphen im Turnierverlauf keinen Satz ab. Im Viertelfinale
besiegte die aktuelle 208 der Weltrangliste Pere Riba aus Spanien mit 6:2, 7:6 (7:1). In der
Vorschlussrunde behielt er gegen den Kasachen Andrei Goloubev mit 7:6 (7:0), 6:3 die
Oberhand. Der Rechtshänder wird damit in der Weltrangliste, die am morgigen Dienstag
aktualisiert wird, einen deutlichen Sprung unter die Top 200 machen.
In der Doppelkonkurrenz ging der Turniersieg ebenfalls an einen Deutschen. Philipp Marx
und sein Partner Rameez Junaid aus Australien bezwangen das niederländische Duo Bart
Beks und Matwe Middelkoop im Finale mit 6:3, 6:2.
Gehrlein gewinnt Turnier in Alphen
Hamburg – Stephanie Gehrlein hat das mit 25.000 US-Dollar dotierte ITF-Turnier in Alphen
gewonnen. Die Badenerin besiegte im Finale Florencia Molinero aus Argentinien mit 7:6
(7:3), 6:0.
In der zweiten Runde hatte die 26jährige Gehrlein gegen die Topgesetzte Martina Müller aus
Hannover mit 6:0, 6:0 gewonnen. Einzig in ihrer Erstrundenpartie hatte die spätere
Turniersieger bei ihrem 6:2, 0:6, 7:5-Sieg gegen die Niederländerin Bibiane Schoofs einen
Satz abgeben müssen.
Brands in Cherkassy im Viertelfinale
Hamburg - Bei dem mit 50.000 US-Dollar dotierten ATP-Challenger im ukrainischen
Cherkassy schaffte Daniel Brands den Sprung ins Viertelfinale. Dort unterlag der 21jährige
dem Ukrainer Sergiy Stakhovsky mit 6:7 (6:8), 6:2, 3:6. Zuvor hatte der Bayer im
Achtelfinale gegen den Italiener Mattec Marrai mit 6:4, 6:2 gewonnen und in Runde eins
Pavel Chakvov aus Russland mit 7:6 (8:6), 6:0 besiegt.
Im Doppel erreichten Daniel Brands und Matthias Bachinger das Halbfinale. Gegen die
ukrainische Paarung Sergiy Stakhovsky und Sergei Bubka verloren die Deutschen jedoch
mit 3:6, 3:6.
Im Einzel kam für Matthias Bachinger das Aus in Runde eins. In einer spannenden Partie
unterlag er dem Argentinier Martin Alund mit 5:7, 6:3, 5:7. Mit Bastian Knittel war in
Cherkassy ein weiterer Deutscher am Start. Er verlor im Achtelfinale gegen den Ukrainer
Sergei Bubka mit 6:2, 4:6, 5:7. In seinem Auftaktspiel hatte der Stuttgarter nach
gewonnenem ersten Satz (6:3) von der verletzungsbedingten Aufgabe des Serben Boris
Pashanski profitiert.

HEAD German Masters Series in Kempten: Reister schafft Finaleinzug
Hamburg – Julian Reister erreichte bei dem mit 10.000 US-Dollar dotierten ITF-Turnier in
Kempten das Finale. Der 22jährige besiegte im Halbfinale den an Nummer zwei gesetzten
Tschechen Jan Mertl mit 6:2, 7:6 (7:4), bevor er sich im Endspiel dem Chilenen Adrian
Garcia mit 2:6, 7:5, 3:6 geschlagen geben musste.
Neben Reister stand mit Dieter Kindlmann ein weiterer Deutscher in der Runde der letzten
Vier. Beim Stand von 4:6, 1:4 musste der 26jährige gegen den späteren Turniersieger
Garcia verletzungsbedingt aufgeben.
Tobias Summerer und Marcel Zimmermann erreichten in der Doppelkonkurrenz das Finale.
Das Duo unterlag im Finale den Tschechen Jan Mertl und Filip Zeman mit 1:6, 2:6. In einem
rein deutschen Halbfinale hatten sich die Bayern gegen Holger Fischer und Tobias Klein mit
2:6, 7:5, 10:7 durchgesetzt.
Flock erreicht Finale in Rumänien
Hamburg – Alexander Flock präsentiert sich weiter in guter Form. Beim dem mit 35.000 US-
Dollar dotierten ATP-Challenger im rumänischen Brasov hat der Deutsche das Finale
erreicht. Dort unterlag der Bergisch-Gladbacher dem an Nummer zwei gesetzten Daniel
Gimeno aus Spanien knapp mit 6:4, 4:6, 4:6.
Flock hatte sich schon in der Woche zuvor beim Challenger-Turnier in Kasachstan bis ins
Halbfinale gespielt und erst gegen den späteren Turniersieger verloren.
Sieg für Gojowczyk in Chennai
Hamburg – Peter Gojowczyk hat das 15.000 US-Dollar dotierte ITF-Future Turnier im
indischen Chennai gewonnen. Der Topgesetzte spielte sich ohne Satzverlust ins Finale und
siegte dort gegen die Nummer zwei der Setzliste Alexey Kedryuk aus Kasachstan mit 7:6
(8:6), 6:1.
Für den 19jährigen war es der dritte Turniersieg in diesem Jahr. Die aktuelle Nummer 346
der Welt macht damit einen weiteren Schritt Richtung Top 300 in der Weltrangliste.
Doppeltitel in Kairo an Begemann
Hamburg – Andre Begemann hat sich mit seinem Partner Alexandru Cojanu aus Rumänien
den Doppeltitel beim ITF-Turnier in Kairo gesichert. Bei der mit 10.000 US-Dollar dotierten
Veranstaltung in der ägyptischen Hauptstadt besiegte das deutsch-rumänische Duo im
Finale Issam Al Taweel und Hayan Maarouf aus Syrien mit 7:6 (7:4), 6:1.
Im Einzel schaffte der 24jährige Begemann den Einzug ins Viertelfinale. Dort unterlag er
dem Ägypter Karim Maamoun mit 6:3, 6:7 (3:7), 6:7 (3:7).

Barrois gewinnt 75.000 US-Dollar-Turnier in Frankreich
Hamburg – Es war eine sensationelle Woche für die ungesetzte Kristina Barrois. Beim
75.000 US-Dollar-Turnier im französischen Denain holte sich die 26jährige Saarländerin
ohne Satzverlust den Titel. Im Finale besiegte Barrois die Französin Kinnie Laisne souverän
mit 6:2, 6:4.
Die 1,83 Meter große Barrois gewann in diesem Jahr schon im spanischen La Palma und in
Hamburg zwei 25.000 US-Dollar-Turniere. Durch ihren Sieg in Frankreich klettert die
Rechtshänderin nun auf Position 136 der Weltrangliste und kommt den Top 100 wieder
näher. 2007 war die Deutsche bereits die Nummer 103 der Welt.
Barrois` deutsche Mitstreiterinnen verabschiedeten sich dagegen in Frankreich frühzeitig.
Katrin Wörle musste sich bereits im Achtelfinale geschlagen geben. Nach ihrem
Erstrundensieg über Vesna Manasieva aus Russland (6:4, 4:6, 6:1) verlor sie in der Runde
der letzten Acht gegen die Russin Ekaterina Ivanova mit 3:6, 2:6. Und auch im Doppel kam
für die 24jährige an der Seite von Kristina Barrois in der zweiten Runde das Aus.
In der ersten Runde waren in Denain mit Julia Schruff und Vanessa Henke zwei weitere
deutsche Teilnehmerinnen ausgeschieden. Henke verlor gegen die Tschechin Eva
Brinerova mit 1:6, 1:6 und Schruff unterlag Nathalie Vierin aus Italien mit 2:6, 3:6.
Klaschka/Petkovic gewinnen Doppeltitel in Maribor
Hamburg – Im slowenischen Maribor haben Andrea Petkovic und Carmen Klaschka die
Doppelkonkurrenz gewonnen. Im Finale des mit 50.000 US-Dollar dotierten ITF-Turniers
besiegte das deutsche Duo die an Nummer eins gesetzte ungarisch-bulgarische Paarung
Kyra Nagy und Anastasia Yakimova mit 6:0, 2:6, 10:3.
Im Einzel hatte Petkovic die Runde der letzten Acht erreicht und dort mit 6:2, 3:6, 2:6 gegen
die Ungarin Katalin Marosi verloren. Mit Kerber war in Maribor eine weitere deutsche
Profispielerin im Viertelfinale vertreten. Die an Nummer drei gesetzte 20jährige unterlag
jedoch in drei Sätzen Kristina Kucova aus der Slowakai mit 2:6, 6:2, 3:6.
Angelika Roesch siegt in Mannheims Vorstadt Neckarau
Hamburg - Angelika Roesch hat das deutsche Ranglistenturnier Franco Troncone-Turnier
auf der Anlage des VFB Kurpfalz Neckarau gewonnen. Die 31jährige besiegte im Finale
Manon Kruse mit 6:0, 6:4 und erhielt eine Siegprämie von 1.650 Euro.
Im Halbfinale musste die an Nummer eins gesetzte Roesch ihr bestes Tennis zeigen. Ihre
15 Jahre jüngere Gegnerin Sina Haas holte sich nach starker kämpferischer Leistung mit 7:6
überraschend den ersten Satz. Am Ende unterlag die 16jährige der späteren Turniersiegerin
jedoch in drei Sätzen mit 6:7, 2:6, 4:6.

Der VFB Kurpfalz Neckarau hat zum 19. Mal sein Franco Troncone-Turnier erfolgreich
durchgeführt.
Die Ergebnisse im Überblick:
Viertelfinale: Angelika Roesch (TC Augsburg Siebentisch) - Laura Heckler (TC Bad
Homburg) 6:2, 6:2; Sina Haas (BW MTG Mannheim) - Vanessa Pinto (TSG Heidelberg
1878) 6:3, 6:0; Miljana Adanko (Heidelberger TC) - Ines Kertesz (SB Versbach) 6:4, 6:4;
Manon Kruse (Ruderclub Hamm) - Stefanie Weinstein (RTHC Bayer Leverkusen) 1:6, 6:3,
6:2.
Halbfinale: Roesch - Haas, 6:7, 6:2, 6:4; Kruse - Adanko, 6:1, 6:0.
Finale: Roesch - Kruse, 6:0, 6:4.
Berlin und Hessen gewinnen Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der
Junioren
Hamburg – Vom 5. bis zum 7. September 2008 fanden beim TC Schießgraben in Augsburg
die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Juniorinnen und Junioren statt. Im Finale
der Großen Cilly-Aussem-Spiele besiegte Berlin die Mannschaft aus Baden, bei den Großen
Henner-Henkel-Spielen setzte sich Hessen gegen den Vorjahressieger Bayern durch.
Um den Einzug ins Halbfinale kämpften die einzelnen Landesverbände zuvor in
Gruppenspielen. Die Gruppensieger zogen jeweils in die Runde der letzten Vier ein.
Bei den Großen Cilly-Aussem-Spielen überzeugten in den Gruppenspielen die Juniorinnen
aus Berlin. Constanze Lotz, Lisa-Marie Mätschke und Darja Gajos spielten sich
verlustpunktefrei ins Halbfinale. Dort setzten sich die Berlinerinnen gegen Schleswig-
Holstein mit 2:1 durch und trafen im Finale auf Württemberg, das in der Runde zuvor gegen
Westfalen beim 2:1 die Oberhand behielt. Berlin gewann gegen Württemberg beide Einzel,
so dass auf das abschließende unbedeutende Doppel verzichtet wurde.
Auch Hessen gelangte bei den Henner-Henkel-Spielen mit seinen Spielern Hendrik
Bertrams, Julian Lenz und Jannis Kahlke verlustpunktefrei in die Runde der letzten Vier.
Dort gewannen sie gegen Schleswig-Holstein beide Einzel, nur im Doppel unterlagen Jannis
Kahlke und Julian Lenz gegen Laurens Intert und Leon Schütt. Im Finale traf Hessen dann
auf den Vorjahressieger Bayern, die sich im Halbfinale gegen Gruppensieger Baden mit 2:1
durchgesetzt hatten. Doch im Endspiel hatten Matthias Wunner und Albert Wagner gegen
die stark aufspielenden Hessen keine Chance und verloren glatt in zwei Sätzen.
Bei den Cilly Aussem Spielen nahmen insgesamt 15 der insgesamt 18 Landesverbände teil,
bei den Henner-Henke-Spielen waren es 16.
DTB-Kongress erstmals mit zwei Themenschwerpunkten
Hannover - Es war das passende Schlusswort, das NDR-Moderator Peter Berg hinter den
zweitägigen DTB-Kongress „Tennis – Zukunft aktiv gestalten!“ in Hannover setzte. „Wenn
alle an einem Strang ziehen, Visionen haben und diese auch umsetzen, wird es am Ende

wieder heißen „Spiel, Satz und Sieg: Tennis“, sagte Berg nach der thematisch hoch
interessanten Podiumsdiskussion mit dem Titel „Wohin geht die Reise?“.
Erstmals fand der mit dem Niedersächsischen Tennisverband in Kooperation durchgeführte
DTB-Kongress mit zwei Themenschwerpunkten statt, gekoppelt wurden Schultennis und
Breitensport. „Durch diese Maßnahme versuchen wir, Synergien zu bündeln, denn sowohl
das Schultennis als auch der Breitensport sind gleichermaßen die Basis und die Zukunft der
Tennislandschaft“, erklärte DTB-Vizepräsident Peter Gorka, dem durchaus bewusst war,
dass sich die Themenauswahl durch den doppelten Fokus schwierig gestaltete, da
verschiedene Interessen und Erwartungshaltungen der rund 100 Teilnehmer erfüllt werden
mussten.
Und so wurde tatsächlich ein großer Bogen geschlagen, von der aktuellen Situation der
Sportvereine in Deutschland durch Veronika Rücker, die unter anderem nachhaltig auf das
Problem der demografischen Entwicklung, auf die immer älter werdende Gesellschaft,
hinwies. Dazu gab es zum Auftakt Einblicke in die verschiedenen
Kooperationsmöglichkeiten und bestehenden Kooperationen zwischen Schule - Verein und
Kindergarten - Verein.
Prof. Dr. Albrecht Hummel von der TU Chemnitz verwies auf die nötige Neuorientierung des
Schul- und Vereinssports durch die immer stärkere Entwicklung zur Ganztagsschule und die
inzwischen verstärkte motorische Ausbildung im Elementarbereich, die von Liesel
Westermann-Krieg vom Kultusministerium Niedersachsen dargestellt wurde. Mit dem aus
drei Modulen bestehenden Projekt „Bewegter Kindergarten“ werden bereits im
vorschulischen Bereich kindgerechte Sport- und Bewegungsangebote ein- oder zweimal
wöchentlich in Zusammenarbeit mit Sportvereinen angeboten und gefördert – darunter
natürlich auch Tennis.
Prof. Dr. Hartmut Gabler von der Universität Tübingen rief den Teilnehmern ins Gedächtnis,
wann genau der Tennis-Aufschwung seinen Anfang nahm und abzuflauen begann. Für ihn
sind die Themen Leitbilder und Golfboom nicht die ausschlagenden Gründe für den
Mitgliederrückgang. Eine These, die DTB-Sportdirektor Klaus Eberhard in der
abschließenden Podiumsdiskussion in Frage stellte. „Heute versuchen die jungen Spieler
einen Federer und einen Nadal nachzuahmen, es würde den deutschen Nachwuchs
durchaus motivieren, einen Megastar im eigenen Land zu haben“, erklärte er. Nicht von der
Hand zu weisen sei schließlich die Tatsache, dass Tennis genau in der Schweiz und in
Spanien den stärksten Zulauf hätte. „Wir haben starke Spielerinnen und Spiele, was uns im
Moment fehlt, ist das Ausnahmetalent.“
Bei der Podiumsdiskussion, an der neben Eberhard auch DTB-Vizpräsident Peter Gorka,
NTV-Präsident Gottfried Schumann, Carsten Eberhardt von Head Germany, Thomas
Kosinski vom Tennis Magazin und Prof. Dr. Hartmut Gabler teilnahmen, wurde zudem
heraus- gestellt, dass es die Basis, die Vereine und der Breitensport seien, die den
Leistungs- und Breitensport erst möglich machen.
„Und genau die Vereine wollen wir mit unseren Programmen, wie „Play and Stay“, wie
„Deutschland spielt Tennis!“ und auch „Cardio Tennis“ stärken“, verdeutlichte Gorka. Im
Moment werde daran gearbeitet, dass die Basis all diese Aktionen auch erfährt und vor
allem übernimmt, „denn mit der Resonanz können wir nicht zufrieden sein“, so Gorka.
Natürlich können nicht alle Vereine an die Hand genommen werden, aber vier Elemente
würden seitens des DTB weiterhin verstärkt werden: Das Ehrenamt soll unterstützt und

gefördert werden, ebenso wie die Kooperationen Kita -Verein, die Aus- und Fortbildungen
der Trainer, die sich mehr und mehr zum Kommunikator innerhalb des Vereins werden
muss, sowie der Leistungs- und Breitensport in gleichem Maße.
HEAD German Masters Series in Friedberg: Vorjahressieger Meigel am
Start
Hamburg - Im Rahmen der HEAD German Masters Series findet vom 7. bis 14. September
das mit 10.000 US-Dollar dotierte ITF-Turnier in Friedberg statt. Mehr als 80 Tennisspieler
aus aller Welt werden auf der TCF-Anlage an der Augsburger Straße erwartet. Die BMW-
Müller&Klöck-Open sind weiterhin das einzige Turnier mit Weltrangslistenstatus in
Nordschwaben.
„Wir freuen uns, auch 2008 ein internationales Teilnehmerfeld präsentieren zu können, das
den Zuschauern sicher wieder hochklassiges Tennis zeigen wird“, so Turnierdirektor Peer
Braml.
Neben dem Vorjahressieger Marc Meigel (TC BW Neuss) hat unter anderem Marius Zay
(Solinger TC 02), Finalist der Erstauflage, seine Teilnahme zugesagt. Auch der 18jährige
Lokalmatador David Thurner (TC Friedberg) wird in den Kampf um Weltranglistenpunkte
eingreifen. Die Nummer drei der deutschen Jugendrangliste will wie die übrigen Teilnehmer
das Turnier als „Sprungbrett“ in die Tennisweltspitze zu nutzen, um sich in der Herren-
Weltrangliste weiter nach oben zu arbeiten.
Wie das gehen kann, zeigt Ernests Gulbis: Noch im Jahre 2005 musste sich der Lette als
damalige Nummer 844 der Weltrangliste in Friedberg erst durch die Qualifikation quälen, um
das Turnier letztendlich überraschend zu gewinnen. Der damals von Niki Pilic betreute
20jährige hat sich inzwischen auf Rang 40 vorgearbeitet. „Man darf gespannt sein, wer von
den jetzt noch in Friedberg zu sehenden Profis in ähnliche Preisgeldregionen wie Gulbis
aufsteigen kann. Dieser hat im Jahr 2008 bereits über 400.000 US-Dollar für sich verbuchen
können“, so TCF-Präsident Stephan Pasdera.
HEAD German Masters Series: Die Tagung Deutscher Tennis-
Turnierveranstalter (ADT) findet am 11. Oktober 2008 statt
Hamburg - Seit mehr als drei Jahrzehnten besteht die Arbeitsgemeinschaft Deutscher
Tennis-Turnierveranstalter (ADT) im Deutschen Tennis Bund (DTB), die im vergangenen
Jahr ihr dreißigjähriges Jubiläum feiern konnte. Das ADT-Meeting ist das alljährliche Treffen
der Turnierveranstalter der HEAD German Masters Series. Dieses Jahr findet die Tagung in
der sportbegeisterten Rheinmetropole Düsseldorf statt. Demzufolge lag das Motto für die
ADT-Veranstaltung am 11. Oktober im Hotel „Tulip Inn Düsseldorf Arena“ nahe: Zu Gast in
der Sportstadt Düsseldorf.
Die 31. Tagung wird am Samstagvormittag mit einer halbstündigen Führung durch die LTU-
Arena beginnen. Im Anschluss wird eine Talkrunde das Thema „Sponsoring im Tennis – Wie
komme ich an anderer Leute Geld“ aufgreifen und erörtern. In dieser illustren
Gesprächsrunde stehen unter anderem der Turnierdirektor der BMW Open München und
Teamchef der deutschen Davis Cup-Mannschaft Patrik Kühnen sowie Prof. Dr. Josef

Hackforth, Dekan der Fakultät für Sportwissenschaft an der Technischen Universität
München zur Verfügung. Des Weiteren Rainer Schramm, Geschäftsführer HEAD Germany
und die Turnierdirektoren Dietloff von Arnim (ARAG World Team Cup) sowie Björn
Beinhauer (ATP-Challenger Düsseldorf).
Nach dem der ADT-Vorsitzende Dieter Madlindl (München) das Meeting offiziell eröffnet hat,
stehen Kurzberichte der Ressorts auf dem weiteren Tagungsplan. So wird der DTB-
Sportdirektor Klaus Eberhard aus seiner Sicht die HEAD German Masters Series sportlich
bewerten. Diese Beurteilung wird ebenso vom Titelsponsor HEAD vorgenommen, welche
vom Referenten Rainer Schramm verkündet wird. Außerdem werden neben der
Bekanntgabe von Turnierterminen, Ballverteilung auch aktuelle Regeländerungen vorgestellt
werden. Es bietet sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ebenfalls die Möglichkeit
innerhalb verschiedener Arbeitsgruppen zur Diskussion und direktem Erfahrungsaustausch.
Anschließend werden die begehrten ADT-Awards für das beste nationale sowie
internationale Tennisturnier verliehen. Bereits zum achten Mal werden jedes Jahr zwei
herausragende Turniere, die im Rahmen der HEAD German Masters Series ausgetragen
werden, gekürt. Im vergangenen Jahr zeichnete die ADT als „Bestes nationales Turnier des
Jahres“ das mit 15.000 Euro Preisgeld dotierte Herrenturnier, den „24. DPD Tennis Cup“,
des TV 1860 Aschaffenburg aus. Den Preis als „Bestes internationales Turnier“ erhielt das
mit 25.000 US-Dollar Preisgeld + Hospitality ausgetragene „4. Volkswagen Challenger
Turnier“ des TC Grün-Gold Wolfsburg. Beide Veranstaltungen gefielen durch hervorragende
Organisation, sehr gute Zuschauerzahlen, optimale Präsentation der Sponsoren und eine
bemerkenswerte Medienpräsenz.
Des Weiteren wurde 2007 erstmals der Max-Büchs-Award vergeben. Hier wird eine
Persönlichkeit für ihren überdurchschnittlichen ehrenamtlichen Einsatz bei einem Turnier
geehrt. Den Award erhielt Georg Sossna, Platzwart des TCB 2000 Darmstadt. Die
Auszeichnung wurde nach dem im letzten Jahr verstorbenen Max Büchs benannt. Der 84jährige
Unterhachinger hatte die nationale Turnierserie vor 30 Jahren ins Leben gerufen und
die heutige HEAD German Masters Series dient immer noch als Sprungbrett für
hoffnungsvolle Nachwuchstalente. Dabei umfasst diese nationale Serie mehr als 60
Veranstaltungen, die bundesweit von Kellinghusen (Schleswig-Holstein) bis nach
Oberstaufen im Allgäu ausgetragen werden und diese Turniere haben den Status von einem
nationalen Preisgeldturnier bis hin zu einem internationalen ATP-Challenger.

Turniere in dieser Woche (8. bis 14. September 2008):
ATP
BCR Open Romania, Bukarest, Rumänien, 370.000 Euro, Sand
WTA
Commonwealth Bank Tennis Classic, Bali, Indonesien, 225.000 US-Dollar, Hartplatz
HEAD German Masters Series
BMW-Müller & Klöck-Open 2008, Friedberg, 10.000 US-Dollar, Sand