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Katalog Kompakt-Asynchronmotoren (PDF | 5.434 kb) - Lloyd ...

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2.7 Bemessungsdrehzahl<br />

Die Bemessungsdrehzahl ist die kleinste zulässige Drehzahl bei Speisung mit Bemessungsspannung.<br />

Die Frequenz am Umrichterausgang muss entsprechend<br />

n [1/min] s [%]<br />

f = x ( 1+<br />

30 100<br />

) (Motorbetr ieb)<br />

eingestellt werden. (Bei Generatorbetrieb ist (1 – s) einzusetzen.)<br />

Der Schlupf s ist von folgenden Größen abhängig:<br />

Belastung => proportional<br />

Magnetischer Fluss => umgekehrt proportional<br />

Betriebstemperatur der Läuferwicklung => proportional zur Veränderung des Wicklungswiderstandes,<br />

d. h. nur begrenzter Einfluss<br />

2.8 Drehzahlstellbereich<br />

Die Drehzahl wird durch die Ausgangsfrequenz des Umrichters verstellt. Durch die drehzahlunabhängige<br />

Kühlung können die Maschinen mit Nennstrom bei jeder Drehzahl innerhalb<br />

des angegebenen Drehzahlstellbereiches zeitlich unbegrenzt betrieben werden.<br />

Unterhalb der Bemessungsdrehzahl muss die Grundwellenspannung proportional zur Frequenz<br />

mit abgesenkt werden. Bei sehr kleinen Drehzahlen kann eine Spannungsanhebung<br />

zur I x R – Kompensation zweckmäßig sein.<br />

Oberhalb der Bemessungsdrehzahl ist eine Erhöhung der Drehzahl bei konstanter Grundwellenspannung<br />

bis zu den in den Datentabellen angegebenen Flussschwächdrehzahlen<br />

und Stoßbelastungen zulässig. Begrenzung für diese Flussschwächdrehzahlen ist<br />

a) die mechanische Beanspruchung von Lagerung und Welle<br />

(gleiche Drehzahlen für unterschiedliche Stoßbelastung)<br />

und / oder<br />

b) die Kombination aus Flussschwächgrad und Stoßbelastung.<br />

Die mechanisch zulässige maximale Betriebsdrehzahl (Fall a) kann durch konstruktive Sondermaßnahmen<br />

noch deutlich heraufgesetzt werden. Dagegen ist eine Erhöhung der elektrisch<br />

zulässigen Drehzahl (Fall b) praktisch nur durch weitere Reduzierung der (Stoß-)<br />

Belastung – z. B. unter Nennleistung – möglich. In beiden Fällen ist Anfrage erforderlich.<br />

Zur Prüfung der Maschinen müssen Flussschwächbereich und Stoßlast bei der Bestellung<br />

angegeben werden.<br />

LDW 5.016/0410 1/7

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