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Katalog Kompakt-Asynchronmotoren (PDF | 5.434 kb) - Lloyd ...

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4.5.2 Aufbau der Datentabellen<br />

Der Aufbau der Datentabellen ähnelt dem des <strong>Katalog</strong>es für die Gleichstrommaschinen.<br />

Für 12 aufeinander folgende bzw. zweckmäßig gestufte Varianten der Ständerwicklung werden<br />

die technischen Daten angegeben, und zwar in einer Drillingszeile für die Grundwellenspannungen<br />

370 V, 465 V und 640 V (Netzspannungen am Eingang des Umrichters: 400 V,<br />

500 V und 690 V).<br />

Bei den kurzen Maschinen werden u. U. die Angaben für die obersten Wicklungsvarianten<br />

ganz oder teilweise unterdrückt: in diesen Fällen liegt die elektrische Bemessungsdrehzahl<br />

über der maximal mechanisch zulässigen Betriebsdrehzahl.<br />

Für verschiedene Überlasten werden die max. zulässigen Drehzahlen (im Flussschwächbereich)<br />

angegeben. Die Überlast bezieht sich dabei auf das mit steigender Drehzahl fallende<br />

Moment und nicht auf das Bemessungsmoment. Höhere Drehzahlen als angegeben sind in<br />

vielen Fällen möglich (siehe auch Abschnitt 2.8).<br />

Das Kippmoment gilt für den Betrieb mit Nennfluss; für kurzzeitige Überlastungen soll es nur<br />

bis max. 70% ausgenutzt werden.<br />

Die Werte für Strom, Wirkungsgrad und Leistungsfaktor gelten streng genommen für Speisung<br />

mit sinusförmigen Größen, bei Umrichterspeisung verschlechtern sie sich je nach<br />

Pulsmuster bzw. Oberwellengehalt geringfügig.<br />

4.6 Ablauf bei der Maschinenauswahl<br />

Vereinbarung:<br />

Die Werte für Leistung, Spannung, Drehzahl etc., die durch die anzutreibende Arbeitsmaschine<br />

und durch den speisenden Umrichter vorgegeben sind, werden als Nennwerte bezeichnet.<br />

1. Schritt:<br />

Da die Maschinen nach dem Drehmoment bemessen werden, empfiehlt es sich, zunächst<br />

das geforderte Nennmoment zu errechnen. Aus<br />

M Nenn = P / ω wird die Zahlenwertgleichung<br />

M Nenn [Nm] = 9549 x P [kW] / n [1/min]<br />

Daneben ist aus den geforderten Werten für Überlast und Flussschwächbereich das erforderliche<br />

Kippmoment wie folgt zu bestimmen:<br />

M Kipp min<br />

= 1 / 0,7 x Überlast x Flussschwächbereich x M Nenn<br />

LDW 5.016/0410 1/21

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