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aprilia sl 750 shiver/triumph street triple vergleich

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VERGLEICH<br />

APRILIA SL <strong>750</strong> SHIVER/TRIUMPH STREET TRIPLE<br />

EXOTEN-DUELL<br />

Mit der Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver und der Triumph Street Triple zieht ein<br />

frischer Rhythmus und ein ganz neuer Sound in die Motorrad-<br />

Mittelklasse ein. Dabei gehen beide ihre eigenen Wege.<br />

Agiler Triple oder kerniger V-<br />

Zweizylinder – wer in der<br />

oberen Mittelklasse ein<br />

Motorrad mit einer Extraportion<br />

Flair bis acht Mille sucht, stößt<br />

unwillkürlich auf den 675er-Triple<br />

von Triumph und den avantgar -<br />

distischen <strong>750</strong>er-V2 von Aprilia.<br />

Herrlich heiseres Röhren, satt<br />

unterlegt von einem harten<br />

Schmettern im Ansaugtrakt, be -<br />

nebelt die Sinne. Ab 5000 Touren<br />

umgibt dieses suchtgefährdende<br />

Klangbild den Street-Triple-Piloten.<br />

Die 675er singt das<br />

Dreizylinderlied noch beherzter<br />

als ihre 1050-Kubik-Schwes ter,<br />

ist sie doch stets mit höherer<br />

Drehzahl unterwegs und saugt<br />

ihre Luft durch den Halter der beiden<br />

Scheinwerfer. Beim Street-<br />

Triple-Treibsatz handelt es sich<br />

um das zivilisierte Supersport-<br />

Triebwerk aus der Day tona.<br />

Die Klangkulisse der Shiver<br />

steht dem in nichts nach. Ihr 90-<br />

Grad-V2 trommelt vehement im<br />

Ansaugtrakt und legt ein sattes<br />

Böllern in den Schalldämpfern<br />

nach, das im Schiebebetrieb in<br />

ein vollmundiges Grollen übergeht.<br />

Dabei fällt das Trommel -<br />

solo in der Airbox um so nachdrücklicher<br />

aus, wenn – und das<br />

ist die wesentliche Neuheit bei<br />

der 2008er Shiver – der Sportmodus<br />

im Digitaldisplay zu<br />

sehen ist. Dank Ride-by-wire-<br />

Technik, bei der ein Stellmotor<br />

die Befehle der Gashand um -<br />

setzt und die Stellung der 52er-<br />

Drosselklappen vornimmt, können<br />

drei verschiedene Fahr-<br />

Modi programmiert werden.<br />

Diese Option lässt sich übrigens<br />

flott bei 07er-Modellen auf die<br />

Rechnereinheit aufspielen.<br />

Läuft der Motor, kann bei<br />

geschlossenen Drosselklappen<br />

über den Anlasserknopf der ge -<br />

wünschte Modus ausgewählt<br />

werden. Dabei kombiniert der<br />

sogenannte Rain-Modus »R«<br />

eine sehr weiche Gasnahme mit<br />

einer deutlich spürbaren Leis -<br />

tungsrücknahme. Im Touring-<br />

Shiver-Update ’08<br />

Über den Anlasserknopf (u.) lassen<br />

sich drei Fahr-Modi wählen, die im<br />

Display (o.) zu sehen sind – hier »R«.<br />

Zwei Zentimeter weniger Sitzhö -<br />

he dank neuer Sitzbank (o.) und<br />

leicht gekürztem Federbein (u.).<br />

Modus (T) agiert der Motor etwa<br />

mit der Spontanität, wie wir sie<br />

vom 07er Modell bereits kennen.<br />

Geradezu aggressiv bellt<br />

der Vau den Fahrer mit jedem<br />

Millimeter Gasgriffbewegung<br />

im Sportmodus (S) an, was dem<br />

Fahrspaß zu gute kommt, ohne<br />

30 Motorradfahrer 5/2008<br />

Mit freundlicher Genehmigung des<br />

5/2008 Motorradfahrer 31<br />

www.motorradfahrer-online.de


VERGLEICH<br />

SL <strong>750</strong> SHIVER/STREET TRIPLE<br />

Brems- wie Kupplungshebel sind einstellbar (o.). Prägnantes<br />

Heck mit hochgelegten Schalldämpfern und we -<br />

nig Verzurrmöglichkeiten für Gepäck (r.). Die schmale<br />

Taille erleichtert den Bodenkontakt (ganz rechts).<br />

dabei den Umgang mit dem<br />

Zweizylinder zu erschweren.<br />

Gegenüber dem Basis-Triebwerk<br />

aus der Daytona mittels<br />

»zahmerer« Nockenwellen,<br />

neuer Auspuffanlage und geändertem<br />

Motor-Mapping auf<br />

nominell 106 PS und fülligeren<br />

Drehmomentverlauf getrimmt,<br />

tritt die Street Triple an. Nach<br />

unserer Messung schaufelt der<br />

Drilling etwas mehr als 100 PS<br />

an die Kupplung, was bei einem<br />

Aufschlag von zwei Prozent bis<br />

32 Motorradfahrer 5/2008<br />

zur Kurbelwelle gute 102 PS Leis -<br />

tung bedeutet und die Zusatz -<br />

investition von 39 Euro für das<br />

versicherungsgünstige 98-PS-<br />

Drosselkit nur umso plausibler<br />

erscheinen lässt. Denn jenseits<br />

der PS-Prah lerei sprechen Drehfreude<br />

und gleichmäßige Leis -<br />

tungsentfaltung – frei von<br />

störenden Vibrationen – beim<br />

Triple für sich.<br />

Wer sich hemmung<strong>sl</strong>os seiner<br />

Drehzahlgier hingibt, wartet, bis<br />

die Kaskade von Schaltblitzen,<br />

die man im Augenwinkel rechts<br />

neben dem analogen Drehzahlmesser<br />

wahr nimmt, blau leuchtet,<br />

und haut den höheren Gang<br />

rein, um sich zur nächsten Kurve<br />

zu orgeln. Dennoch nimmt es<br />

der sportive Drilling nicht übel,<br />

im großen Gang mit 50 km/h<br />

durch die City oder im Cruiser-<br />

Tempo durchs Ländchen zu<br />

sprötteln – ein toller Motor.<br />

Allerdings rasten die Gänge<br />

der Schalbox zuweilen akus -<br />

tisch knallhart ein. Und bei aller<br />

Mit freundlicher Genehmigung des<br />

www.motorradfahrer-online.de<br />

Liebe zum charismatischen<br />

Sound und gleichmäßiger Leis -<br />

tungsentfaltung: In Sachen<br />

Last wechsel gehört die Ma -<br />

schine nicht zu den Edelgewächsen.<br />

Der Motor geht sehr<br />

spontan ans Gas, was sich allein<br />

problemlos handhaben lässt. In<br />

Verbindung mit dem deutlichen<br />

Spiel im Antriebsstrang muss<br />

die Kette indes penibelst auf<br />

minimalen Durchhang justiert<br />

sein, sonst versaut der abrupte<br />

Zug recht schnell die saubere<br />

Linie beim Kurven-Swing und<br />

die Laune beim Fahren.<br />

Dass sich Charisma in Sachen<br />

Klang und Leistungsentfaltung<br />

mit direkter wie sauberer<br />

Gasannahme vereinen lassen,<br />

ruckelfrei mit weichen Lastwechselübergängen,<br />

demons -<br />

triert der drehfreudige, vibrationsarme<br />

Aprilia-V2, und das,<br />

obwohl diese Motorgattung<br />

konstruktionsbedingt im Drehzahlkeller<br />

eher zurückhaltend<br />

und im Mittelgeschoss umso<br />

explosiver und bulliger zu Werke<br />

geht. Butterweich agiert zudem<br />

die Schaltung des Italo-V2,<br />

wobei paradoxerweise seine<br />

hydraulisch betätigte Kupplung<br />

schwerer zu ziehen ist als die<br />

Seilzug-Kupplung der Street<br />

Triple, die dafür wiederum keine<br />

Griffweitenregulierung besitzt.<br />

Aprilia verspricht 95 PS, wovon<br />

nach unserer Messung der<br />

Kupplung<strong>sl</strong>eistung mit zwei<br />

Prozent Zuschlag zur Kurbelwelle<br />

90,5 Pferde antraben. Aber<br />

die legen sich dafür umso mächtiger<br />

ins Zeug, wie der Prüfstand<br />

Auch die Triple baut schmal (l.).<br />

Stummelheck und Doppelrohr wie<br />

bei der großen Schwester (oben<br />

links). Der »Flyscreen« über den<br />

Scheinwerfern kostet extra (ganz<br />

oben). Das tief liegende Cockpit<br />

liegt außerhalb des Blickfeldes (o.).<br />

5/2008 Motorradfahrer 33


VERGLEICH<br />

SL <strong>750</strong> SHIVER/STREET TRIPLE<br />

Die Bremsen packen ordentlich, die<br />

Gabel ist zu lasch abgestimmt.<br />

belegt. Leistung und Drehmoment<br />

rangieren über das<br />

gesamte Drehzahlband deutlich<br />

oberhalb der Triumph-<br />

Werte; erst bei rund 9800 Touren,<br />

wenn die Triple ihre zwölf PS<br />

höhere Spitzenleistung in die<br />

Waagschale wirft, durchbricht<br />

sie die Leistungskurve der Aprilia.<br />

Und das erklärt auch, warum<br />

die Britin der Italienerin auf der<br />

Landstraße, wo ständig Drehzahl<br />

und Gänge wechseln, nie<br />

davonrennt – entgegen der üblichen<br />

Messwert-Ergebnisse. Die<br />

gleichförmigere Kraftentfaltung<br />

des Dreizylinders in Kombi -<br />

Wünschenswert: mehr Druckstufendämpfung<br />

und härtere Feder.<br />

Kernig und drehmomentstark<br />

geht der 90-Grad-V2 zu Werke.<br />

34 Motorradfahrer 5/2008<br />

Hochwertige Alu-Schwinge<br />

mit sauberen Achsaufnahmen.<br />

nation mit einer extrem kurzen<br />

Übersetzung lassen die Triple<br />

nämlich schneller bis 100 km/h<br />

beschleunigen, schon allein deshalb,<br />

weil bei der Shiver dafür<br />

ein Schaltvorgang nötig ist. Und<br />

bei der Elastizitätsmessung von<br />

50 bis 120 km/h im letzten Gang<br />

lässt sich nicht verleugnen, dass<br />

das V2-Getriebe selbst im vierten<br />

Gang noch länger übersetzt<br />

ist als die sechste Stufe des Triple-Antriebstranges.<br />

Bei 200<br />

km/h dreht der V2 etwas über<br />

8000 Touren, der Dreizylinder<br />

bereits über 10.000/min. Klar,<br />

dass die Aprilia bei Stadttempo<br />

Knackige Vierkolbenbremsen<br />

und etwas lasch gedämpfte Gabel.<br />

Edel und sauber verarbeitet<br />

präsentiert sich die Alu-Schwinge.<br />

Hebelangelenktes Federbein mit<br />

weicher Dämpfung und Feder.<br />

V2-typisch den fünften Gang<br />

bevorzugt, wo der Triple im<br />

Sechsten noch sonor schnurrt.<br />

Im Hinblick auf den Verbrauch<br />

verkehrt sich dieser konzeptbedingte<br />

Nachteil zum Vorteil.<br />

Kommt die Aprilia auf unserer<br />

Normrunde mit 5,4 Liter Sprit<br />

aus, genehmigt sich der hochtourigere<br />

Dreizylinder satte<br />

sechs Liter Super.<br />

Konzeptbedingte Unterschie -<br />

de verdeutlicht bereits die erste<br />

Sitzprobe. Der höher bauende<br />

90-Grad-V2 lässt die Aprilia entsprechend<br />

größer erscheinen,<br />

wenngleich für 2008 die Sitz-<br />

Wartung<br />

Komplett und gut zugänglich<br />

unter der Sitzbank platziert ist<br />

die Elektrik der Aprilia.<br />

Auf der Wunschliste stehen<br />

noch abgewinkelte Ventile.<br />

Mit freundlicher Genehmigung des<br />

www.motorradfahrer-online.de<br />

Charakterdarsteller: Quirlig,<br />

klangstark und dank knapper<br />

Übersetzung durchzugfreudig –<br />

der 675er-Dreizylinder.<br />

höhe mittels einer neu konturierten<br />

Sitzbank und des um<br />

zwei Millimeter gekürzten<br />

Federbeins von 86 auf 84 Zentimeter<br />

reduziert wurde und die<br />

der Triumph mit 83 Zentimetern<br />

nur marginal niedriger ausfällt.<br />

Allerdings sitzt der Fahrer auf ihr<br />

kompakter und näher am Steuerkopf.<br />

Im direkten Vergleich<br />

Unter der Sitzbank Stauraum,<br />

Batterie nebst Kühlflüssigkeitsbehälter.<br />

Lobenswert sind die<br />

Winkelventile. Die Sicherungen<br />

verstecken sich unter dem Tank.<br />

bedarf es ein wenig mehr Zeit,<br />

bis sich der Fahrer auf der Shiver<br />

ebenso heimisch fühlt. Dann<br />

aber genießt man die angenehme<br />

Sitzbank mit wirksamer<br />

Lendenwirbelstütze und selbst<br />

größere Fahrer loben den<br />

bequemen Kniewinkel. Auf der<br />

Street Triple dagegen müssen<br />

sich Fahrer mit Gardemaß stärker<br />

zusammenfalten, und das an<br />

sich recht ordentlich geformte<br />

Ge stühl der englischen Ma -<br />

schine sitzt sich relativ schnell<br />

durch. Offenbar steht die optionale<br />

Gel-Sitzbank nicht um -<br />

sonst in der Zubehörliste der<br />

Street Triple.<br />

Wenngleich beide Maschinen<br />

hinreichende Schräglagenfreiheit<br />

für den flotten Land-<br />

Motor<br />

Nennleistung (Kurbelw.)<br />

bei<br />

max. Drehmoment<br />

bei<br />

Bauart/Zylinderzahl<br />

Hubraum/Verdichtung<br />

Bohrung x Hub<br />

Kühlung<br />

Ventile/Betätigung<br />

Nockenwellen<br />

Gemischaufbereitung<br />

Getriebe<br />

Kupplung/Betätigung<br />

Sekundärantrieb<br />

Gesamtübersetzung<br />

Schmierung<br />

Starter/Zündung<br />

Abgasreinigung<br />

Elektrische Anlage<br />

Lichtmaschine Leistung<br />

Batterie<br />

Fahrwerk<br />

Rahmen/Material<br />

Federung v./Standr.-Ø<br />

Einstellmöglichkeiten<br />

Federung hinten<br />

Einstellmöglichkeiten<br />

Federweg vorn/hinten<br />

Räder<br />

Felgengröße v./h.<br />

Reifengröße v./h.<br />

Serienbereifung<br />

Bremse vorn<br />

Bremse hinten<br />

Preis<br />

Garantie<br />

Wartungsintervalle<br />

Steuer (für 1 Jahr)<br />

Technische Daten<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiv. Triumph Street Trip.<br />

70 kW (95 PS)<br />

9000/min<br />

79 Nm<br />

7250/min<br />

Viertakt-90°/V-Zweizylind.<br />

749,9 cm 3 /11:1<br />

92,0 x 56,4 mm<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

je vier/Tassenstößel<br />

je zwei, oben liegend<br />

elektr. Einspritz., Drive-bywire,<br />

Drosselkl.-ø 52 mm<br />

Sechsganggetriebe<br />

Mehrscheiben im Ölbad,<br />

hydraulisch betätigt<br />

O-Ring-Kette<br />

12,4/9,0/7,2/6,1/5,4/5,0<br />

Nasssumpf<br />

E-Starter/digital<br />

G-Kat, Euro 3<br />

450 Watt<br />

12 V/10 Ah<br />

Brückenrahmen, Gitterstahl<br />

rohr, Alu-Druckguss<br />

USD-Gabel/Gleitr.-ø 43 mm<br />

Aluguss-Schwinge, direkt<br />

an gelenktes Federbein<br />

Federbasis, Zugstufe<br />

120/130 mm<br />

3.50 x 17/6.00 x 17<br />

120/70 ZR17/180/55 ZR17<br />

Dunlop Qualifier<br />

Doppelscheibe, ø 320 mm<br />

4-Kolben-Radialfestsättel<br />

Scheibe, ø 245 mm,<br />

Einkol ben-Schwimmsattel<br />

Kompakter Landstraßenrenner,<br />

auf<br />

dem sich Großgewachsene<br />

zusammenfalten.<br />

straßeneinsatz bieten, unterstreicht<br />

das stärker vorderrad -<br />

orientierte Sitzlayout den sportlicheren<br />

Charakter der Street-<br />

Triple. Auch wenn Triumph wie<br />

78 kW (106 PS)<br />

11.700/min<br />

68 Nm<br />

9200/min<br />

Viertakt-Reihe/Dreizylinder<br />

675 cm 3 /12,65:1<br />

74,0 x 52,3 mm<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

je vier/Tassenstößel<br />

zwei, oben liegend<br />

elektron. Einspritz.,<br />

Drosselklappen-ø 44 mm<br />

Sechsganggetriebe<br />

Mehrscheiben im Ölbad,<br />

mechanisch betätigt<br />

O-Ring-Kette<br />

14,2/10,1/8,5/7,3/6,7/6,2<br />

Nasssumpf<br />

E-Starter/digital<br />

G-Kat, SLS, Euro 3<br />

400 Watt<br />

12 V/7 Ah<br />

Brückenrahmen, Alu mit<br />

angeschr. Alu-Heck<br />

USD-Gabel/Gleitr.-ø 41 mm<br />

Aluguss-Schwinge, hebel an -<br />

gelenktes Zentralfederbein<br />

Federbasis<br />

120/126 mm<br />

3.50 x 17/5.50 x 17<br />

120/70 ZR17/180/55 ZR17<br />

Dunlop Qualifier<br />

Doppelscheibe, ø 308 mm<br />

2-Kolben-Schwimmfestsättel<br />

Scheibe, ø 220 mm,<br />

Einkol ben-Schwimmsattel<br />

7999 Euro plus Nk. 7350 Euro plus Nk.<br />

zwei Jahre ohne km-Limit zwei Jahre ohne km-Limit<br />

1000, dann alle 10.000 km* 800, dann alle 10.000 km<br />

55,20 Euro<br />

49,68 Euro<br />

Aprilia im extensiven Kurven -<br />

inhalieren ihre Daseinsberechtigung<br />

finden, schwingt sich die<br />

Triple doch agiler und knackiger<br />

in die Ecken als ihre touristischer<br />

wirkende V2-Kontrahentin. Das<br />

dürfte nicht zuletzt auch ein<br />

wenig an deren opulenter 6.00-<br />

Zoll-Felge liegen, auf der der<br />

180/55er-Dunlop-Qualifier eine<br />

flachere Kontur annimmt als auf<br />

der 5.50-Zoll-Felge der Triumph.<br />

Dabei kommt die moderne Reifenentwicklung<br />

der Aprilia noch<br />

entgegen: Auf Verwerfungen<br />

und Rillen macht sich dieser<br />

Umstand nämlich nicht negativ<br />

bemerkbar.<br />

Zum agileren Charakter der<br />

Britin will ihre Federungsabstimmung<br />

indes nicht so richtig<br />

passen: Die Gabel »steht tief<br />

drin«; das in Zug- und Druckstufe<br />

unterdämpfte Federbein<br />

muss kräftig vorgespannt werden<br />

und schlägt nur dank der<br />

progressiv wirkenden Hebelanlenkung<br />

nicht durch. Rollt die<br />

Street Triple aufs Eck zu, geht’s<br />

vorn in den Keller, kommen dann<br />

noch Lastwechsel zum Tragen,<br />

federt die Gabel erschrocken<br />

aus. Insgesamt ist ziemlich viel<br />

Bewegung in der Triple-Front,<br />

jeder Schaltvorgang wird mit<br />

einem Nicken beantwortet.<br />

Beim Gasanlegen geht’s dann<br />

hinten kräftig runter, und auf<br />

schnelleren Passagen wippt das<br />

Heck leicht nach.<br />

Wer mit der Namensgebung<br />

eine so nahe Verwandtschaft<br />

zur Speed Triple herstellt, hat<br />

einen Ruf zu verteidigen. Und da<br />

besteht kein Vergleich zur<br />

großen Triple. Hier wurde einfach<br />

falsch gespart, offensichtlich<br />

beim Aufwand für die<br />

Trotz erwachsenerer Abmessungen auf der Landstraße ein Spaßgerät.<br />

5/2008 Motorradfahrer 35


VERGLEICH<br />

SL <strong>750</strong> SHIVER/STREET TRIPLE<br />

Serien abstimmung, denn mehr<br />

oder weniger Dämpfung oder<br />

straffere Federn haben an sich<br />

nichts 80 mit Kosten zu tun. Da<br />

werden 70 Erinnerungen an die<br />

selige 60 Speed Four wach, damals<br />

das 50 Naked-Bike mit dem besten<br />

Fahrwerk 40 weit und breit in der<br />

Mittelklasse 30 – und ebenfalls zu<br />

einem Top-Preis.<br />

20<br />

Zugegebenermaßen machen<br />

10<br />

sich diese Schwächen in erster<br />

Linie auf schnellen Passagen<br />

beziehungsweise bei heftigem<br />

Umlegen bemerkbar. Auf mittelschnellen<br />

Hubbelstrecken<br />

mit flinken Wechseln fällt es<br />

weniger auf, es sei denn, es geht<br />

kW PS<br />

Nm<br />

70<br />

60<br />

50<br />

Angaben<br />

in mm<br />

40<br />

30<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

860 840/860<br />

109<br />

64,3°<br />

64,3°<br />

m/sec 2<br />

km/h Leistung (an der Kupplung) 88,7 PS<br />

Drehmoment<br />

250<br />

Gewicht vollgetankt<br />

68,9 Nm<br />

216 kg<br />

Leistungsgewicht 2,43 kg/PS<br />

Höchstgeschw. 200<br />

209 km/h<br />

830<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h 4,0 s<br />

Durchzug 150 (im größten Gang)<br />

50 - 120 km/h 65,7°<br />

365 3658,2<br />

s<br />

Tachoabweichung 100<br />

100 km/h + 4 %<br />

1395<br />

Testverbrauch 2030 5,4 l Super<br />

Tankinhalt 15 l<br />

Reichweite 50<br />

277 km<br />

Zuladung<br />

U/min in tausend<br />

184 kg<br />

0<br />

Fahrleistungsmessungen<br />

mit<br />

2<br />

2d-Datarecording<br />

4 6 8 10 12 14<br />

kW PS<br />

Bremsverzögerung 80<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver<br />

70<br />

36 Motorradfahrer 5/2008<br />

Nm<br />

70<br />

60<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver<br />

160<br />

2265<br />

335<br />

1440<br />

745<br />

945<br />

735<br />

875<br />

100<br />

km/h<br />

60<br />

80<br />

50<br />

40<br />

60<br />

30<br />

40<br />

20 Mittlere Verzögerung: 9,71 m/sec<br />

20<br />

10<br />

U/min in tausend<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

2<br />

m/sec km/h<br />

2<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0<br />

Bei einer Vollbremsung auf trockener Fahrbahn aus 100 km/h<br />

kommt die Aprilia Shiver nach 39,73 Metern zum Stillstand.<br />

m/sec 2<br />

100<br />

80 Federelemente<br />

60<br />

U/min in tausend<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

Messwerte<br />

… wünscht man<br />

sich straffere<br />

aus einem engen Eck bergauf,<br />

40<br />

denn dann stellt sich die Triple<br />

tief ins Heck 20 und lässt zuweilen<br />

die Vorderhand tänzeln.<br />

Letzteres ist ebenfalls an der<br />

Shiver zu beobachten, wenngleich<br />

das in ihrem Fall stärker<br />

auf den druckvoller antretenden<br />

V2 zurückzuführen ist. Auch bei<br />

der Aprilia wünscht man sich<br />

U/min in tausend<br />

Gangdiagramm<br />

km/h<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1035<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver<br />

Nenndrehzahl:<br />

9000 U/min<br />

2 4 6 8<br />

1045<br />

1290<br />

U/min in tausend<br />

10<br />

6 232<br />

1250 12505<br />

214<br />

4 190<br />

3 161<br />

2 129<br />

1 94<br />

12 14<br />

eine straffere Au<strong>sl</strong>egung der<br />

Federelemente. So schlägt das<br />

komplett vorgespannte Federbein,<br />

an dem sich zumindest<br />

mittels der einstellbaren Zugstufendämpfung<br />

mehr Ruhe 860 840/860 ins<br />

Heck bringen lässt als bei der Tri-<br />

m/sec 2<br />

64,3°<br />

umph, mit einem 90-Kilo-Fah- 335<br />

rer bei heftigem Angasen auf<br />

1440<br />

Unebenheiten und 2265 vollem Zug<br />

Angaben<br />

in mm<br />

Bremsverzögerung Triumph Street Triple<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

93,5<br />

65,7°<br />

65,7°<br />

m/sec 2<br />

m/sec 2<br />

Triumph Street Triple<br />

130<br />

2030<br />

Messwerte<br />

365<br />

1395<br />

830<br />

Leistung (an der Kupplung) 100,2 PS<br />

Drehmoment 62,5 Nm<br />

Gewicht vollgetankt 188 kg<br />

Leistungsgewicht 1,88 kg/PS<br />

Höchstgeschw. 221 km/h<br />

Beschleunigung 0 - 100 km/h 3,7 s<br />

Durchzug (im größten Gang)<br />

50 - 120 km/h 7,1 s<br />

Tachoabweichung 100 km/h + 6 %<br />

Testverbrauch 6,0 l Super<br />

Tankinhalt 17,4 l<br />

Reichweite 290 km<br />

Zuladung 193 kg<br />

Fahrleistungsmessungen<br />

mit 2d-Datarecording<br />

Mittlere Verzögerung: 8,85 m/sec 2<br />

kW PS<br />

20<br />

10<br />

2 3<br />

km/h<br />

4 5 6<br />

1290<br />

7 8<br />

20<br />

U/min in tausend<br />

9 10 11 12 13<br />

Trotz dieser Au<strong>sl</strong>egung 1035 1035kommt<br />

Nm<br />

2 3 4 5 6 1045 7 8 9 10 11 12 13<br />

735<br />

875<br />

km/h<br />

100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0<br />

Die Triumph Street Triple benötigt für dieselbe Übung über 3,5 Meter<br />

mehr. Sie kommt nach 43,58 Metern zum Stillstand.<br />

Mit freundlicher Genehmigung des<br />

www.motorradfahrer-online.de<br />

im Antriebsstrang gelegentlich<br />

durch. Eher Komfort-orientiert<br />

präsentiert sich zudem die<br />

ordentlich 80 ansprechende Gabel.<br />

Beim 70 Bremsen federt sie vehement<br />

60 ein und auf Stoppies lässt<br />

sich 50 50gelegentlich<br />

der Anschlag<br />

hören. 40 Wird betont engagiert<br />

gefahren, 30 kommt beim Wechsel<br />

von Schub auf Zug auch bei der<br />

Aprilia wegen der schwachen<br />

Gabeldämpfung unnötig viel<br />

Bewegung in die Front.<br />

die Aprilia offensichtlich zu<br />

einer besseren Balance. Bei der<br />

Triumph hat 745 745man<br />

ständig das<br />

Gefühl, es 945 945ginge<br />

eigentlich<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

Gangdiagramm<br />

km/h<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

km/h<br />

Triumph Street Triple<br />

Nenndrehzahl:<br />

11 700 U/min<br />

2 4 6 8<br />

1250<br />

U/min in tausend<br />

10<br />

12 14<br />

6 251<br />

5 230<br />

4 211<br />

3 182<br />

2 154<br />

1 109<br />

U/min in tausend<br />

km/h<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

m/sec 2<br />

m/sec 2<br />

sätteln der Aprilia zu suchen,<br />

2 4 6 8 10 12 14<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver* Triumph Str. Triple*<br />

Federbein:<br />

Federbasis 20 mm Vorspann. 30 mm Vorspann.<br />

Zugstufe 12 Klicks auf<br />

* Fahrergewicht 90 kg<br />

Setup Fahrwerk<br />

mehr, wenn … Die Balance dürfte<br />

letztlich auch dafür verantwortlich<br />

sein, dass die Triumph deutliche<br />

Abstriche hinsichtlich der<br />

maximal möglichen Verzögerung<br />

beim Brems test hinnehmen<br />

muss. Den Grund in den gut<br />

zupackenden Doppelkolben-<br />

Schwimmsätteln gegenüber<br />

den knackigen Vierkolben-Fest-<br />

macht wenig Sinn. Da spielt die<br />

weiche Gabel abstimmung im<br />

Zusammenhang mit der hand -<br />

lichen Ge samtau<strong>sl</strong>egung – die<br />

Street Triple hebt früher das Hinterrad<br />

– eine tragendere Rolle.<br />

Aspekte, die vor allem bei sportlichen<br />

Einsätzen auf abgesperrter<br />

Strecke von einiger Bedeutung<br />

sind.<br />

Insofern klingt die Kritik an<br />

den Federelementen des Vergleichduetts<br />

härter, als dies bei<br />

üblicher Nutzung der Maschinen<br />

im Motorradalltag zum Tragen<br />

kommt. Denn trotz der suboptimalen<br />

Abstimmung lässt es<br />

sich sowohl mit der Aprilia wie<br />

mit der Triumph leben, nach<br />

etwas Gewöhnung sogar recht<br />

gut, sodass es kein Problem darstellt,<br />

einen frechen Stiefel zu<br />

fahren. Sicher nicht zuletzt<br />

wegen der soliden Grundkonstruktionen,<br />

die beide Maschinen<br />

mit einem sicheren Gerade-<br />

U/min in tausend<br />

au<strong>sl</strong>auf auf der Autobahn belegen,<br />

wobei beide ihren ganz<br />

eigenen Weg hinsichtlich der<br />

Rahmenkonstruktion ge hen.<br />

Vertraut die Triumph auf den<br />

Alu-Rahmen und die Schwinge<br />

der Daytona 675, komponiert<br />

Aprilia einen optisch auffälligeren<br />

Mix aus einem verschraubten<br />

Alu-Stahlrohr-Geflecht<br />

inklusive mächtig dimensionierter<br />

Alu-Schwinge.<br />

In Sachen Ausstattung fallen<br />

die Unterschiede dagegen eher<br />

marginal aus. Bei beiden<br />

Maschinen könnten die Optionen<br />

zur Gepäckbefestigung<br />

mittels Spannriemen auf dem<br />

Sozius üppiger ausfallen,<br />

wohingegen das Cockpit inklusive<br />

Multifunktionsdisplay mit<br />

zig Anzeigefunktionen in dieser<br />

Klasse durchaus ein dickes Lob<br />

verdient. Dabei geht Aprilia<br />

einen zweckmäßigen Schritt<br />

weiter, indem die einzelnen<br />

Funktionen von einem Schalter<br />

am linken Lenkerende abrufbar<br />

sind. Die kleinen Knöpfe in der<br />

Triumph-Zentrale, die zudem<br />

etwas weit aus dem Blickwinkel<br />

des Fahrers entrückt ist, lassen<br />

sich eigentlich nur im Stand<br />

ohne Handschuhe sicher bedienen.<br />

Der etwas unterschied -<br />

lichen Ausrichtung des Duetts<br />

entsprechend fühlt sich die<br />

Sozia trotz der kompakten<br />

Abmessungen des Passagierplatzes<br />

zweifelsohne auf der Italienerin<br />

mit ihrer bequemeren<br />

Ergonomie wohler.<br />

Einklang herrscht wieder in<br />

Sachen Verarbeitung: Neben<br />

den edlen Rahmen- und Schwingenkonstruktionenpräsentieren<br />

sich die Auspuffanlagen als<br />

haltbare Edelstahl-Kopositionen<br />

und die verwendeten An -<br />

bauteile lassen die nötige Liebe<br />

zum Detail nicht vermissen.<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver, deren<br />

hochwertigeren Einzelkomponenten<br />

den höheren Preis rechtfertigen,<br />

wie Triumph Street Triple<br />

hinterlassen dank ungewöhnlicherMotorkonstruktionen<br />

akustisch wie charakterlich<br />

einen bleibenden Eindruck. Ob<br />

nun etwas sportlicher oder touristischer<br />

in der Ausrichtung, gilt<br />

für beide gleichermaßen, dass<br />

sie sich in ihrem Preissegment<br />

vom Mainstream wohltuend<br />

abheben.<br />

Text: Guido Saliger<br />

Fotos: Christina Güldenring<br />

Die Street Triple<br />

lebt von Drehfreudigkeit<br />

und<br />

kurzer Übersetzung.<br />

Damit<br />

gleicht sie die<br />

flach verlaufen -<br />

de Leis tungs -<br />

kurve bei den<br />

Messwerten km/h aus.<br />

Die Leistungsrücknahme<br />

im<br />

»Rain-Modus«<br />

der Aprilia ist<br />

deutlich.<br />

Nur im Regen-<br />

Modus drückt<br />

die Aprilia wenigerDrehmoment<br />

ab als die<br />

Triumph. Im Alltagsbetrieb<br />

km/h<br />

spielt die Aprilia<br />

dank satten<br />

Drehmoments in<br />

der Triple-Liga.<br />

Fazit<br />

kW<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Nm<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> km/h Shiver<br />

Kraftvoll antretender, 250 dreh -<br />

momentstarker V2-Motor mit<br />

herrlicher Klangkulisse, 200 feinen<br />

Lastwechelmanieren und<br />

150<br />

niedrigem Verbrauch. Ein<br />

ordentlicher Landstraßen -<br />

100<br />

feger, dem nur ein wenig Feinpflege<br />

bezüglich der Fede-<br />

50<br />

rungsabstimmung fehlt.<br />

Leistung und Drehmoment<br />

0<br />

Leistungsmessungen auf Dynojet-Prüfstand Modell 200-i;<br />

Leistung an der Kupplung<br />

Leistung<br />

Triumph Street Triple<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver<br />

(Sport Modus)<br />

Drehmoment<br />

Triumph Street Triple<br />

Aprilia SL <strong>750</strong> Shiver<br />

(Sport Modus)<br />

Touring-<br />

Modus<br />

Rain-<br />

Modus<br />

U/min in tausend<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

73,7 kW (100,2 PS)<br />

bei 12 200 U/min<br />

65,2 kW (88,7 PS)<br />

bei 9500 U/min<br />

Touring-<br />

Modus<br />

Rain-<br />

Modus<br />

U/min in tausend<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

2 4 6 8<br />

U/min in tausend<br />

10<br />

12 14<br />

PS<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

62,5 Nm bei 8400 U/min<br />

68,9 Nm bei 7300 U/min<br />

Triumph Street km/h Triple<br />

Herrlich klingender 250 Dreizy-<br />

linder mit guten Fahrleistun-<br />

gen, aber etwas 200 ruppigem<br />

Last wechselverhalten. Leider<br />

150<br />

ha ben sich die Erbauer bei der<br />

Federungsabstimmung, die<br />

100<br />

ih rem sportlichen Anspruch<br />

hinterherhinkt, nicht am<br />

50<br />

Speed-Triple-Vorbild orientiert.<br />

2 4 6 8<br />

5/2008 Motorradfahrer 37<br />

0<br />

U/min in taus<br />

10<br />

1

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